DE1810223A1 - UEberlastungskupplung mit Spannkopf - Google Patents
UEberlastungskupplung mit SpannkopfInfo
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Description
NüRNEERQ
K£5SL£RPL/\TZ 1
K£5SL£RPL/\TZ 1
9602 /re
Eriksbergs Mek. Verkstads Aktiebolag, Göteborg(Schweden)
Überlastungskupplung mit Spannkopf
Die Erfindung betrifft eine mit einem Spannkopf kombinierte Überlastungskupplung, mit deren Hilfe ein veränderliches
Drehmoment zwischen zwei Wellen übertragen werden kann, von denen die eine in den rohrförmigen Teil der anderen eingreift.
Im allgemeinen werden Überlastungskupplungen zwischen zwei Wellenelementen deshalb eingebaut,,um zu vermeiden, dass es
bei diesen zu Beschädigungen kommt, wenn das von einer Welle zur anderen zu übertragende Drehmoment einmal einen bestimmten
Wert überschreitet. ■
Hit der Erfindung soll nunmehr eine einfache und zuverlässige
Vorrichtung geschaffen werden, die sich auch zur Übertragung
von hohen Drehmomenten eignet und die zudem in Form eines Spannkopfes ausgebildet ist, so dass die beiden Wellenelemente rasch
miteinander verbunden bzw. auch rasch wieder voneinander gelöst
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- 2 - . . ■'.'■-' werden können.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass
das eine Wellenelement umfangsseitlg mit mindestens zwei nutenartigen Vertiefungen versehen ist, die in bezug auf die
Drehachse exzentrisch angeordnet sind, während der rohrförmige Teil des anderen Wellenelementes gegenüber diesen Vertiefungen
jeweils eine radial verlaufende Ausnehmung besitzt, dass in jeder dieser Ausnehmungen ein Wälzkörper sitzt und
dass das zweite Wellenelement von einem Hingteil.umschlossen ist, der unter einer entsprechenden Pederwirkung steht und
durch diese in Richtung auf die entsprechende Nut und auch in Richtung auf einen Sits am zweiten Wellenelement gedrückt
wird. Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäss ausgebildete
Überlastungskupplungι
Figur 2 eine Darstellung ähnlich der Figur 1, bei der sich
jedoch die Kupplung im geöffneten Zustand befindet, so dass sich die Abtriebswelle nicht mehr im Zusammengriff
mit ihrem Antriebselement befindet;
Figur 3 eine Seitenansicht der Kupplung, in Bezug auf die
Figur 1 um 90° verschwenkt und teilweise im Schnitt gesehen;
Figur 4 einen Schnitt nach der linie IV-IV der Figur 1;
Figur 5 einen Schnitt dF&^g^f Q3S6ie V~V der 1^S11* 1*
- 3 - ""■.■■ ■ '
Figur 6 einen Schnitt durch einen als Sitz dienenden Bauteil, der als Seil einer Bajonettkupplung ausgebildet
ist;
Figur 7 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemässen Kupplung mit Spannkopf, teil-. weise im Schnitt gesehen;
Figur 8 eine etwas andere Ausführungsform des oberen Teiles des ersten Wellenelementes nach Figur 7;
Figur 9 eine andere Ausbildung des oberen Seiles des ersten
Wellenelementes;
Figur 10 eine weitere Ausführungsmöglichkeit für die Nuten dee ersten Wellenelementesj
Figur 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Figur 10;
Figur 12 eine weitere Ausführungsform des oberen Teiles und <
der Nuten des ersten Wellenelementes;
Figur 13 eine andere Ausführungsmöglichkeit für die erfindungs gemässe Kupplung mit Spannkopf; und
Figuren 14 und 15 jeweils einen Querschnitt durch die erfindungsgemässe
Konstruktion auf Höhe der Kugelkörper, wobei sich diese letzteren einmal in ihrer Arbeitsstellung
und einmal in ihrer sogenannten Freistellung befinden und die Figur 15 in einem·etwas kleineren
Maßstab wiedergegeben ist als dieFigur 14-·
In den Zeichnungen ist mit 1 das erste Wellenelement bezeichnet, bei dem es sich um das wellenseitige Ende einer Werkzeugmaschine
handeln kann. Dieses erste Wellenelement ist in das
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rohrförmige Ende 2 eines zweiten Wellenelementes 3 eingeführt,
dessen dem rohrförmigen Ende 2 entgegengesetztes Ende wie ein Mörserkegel 4 ausgeführt ist, der in üblicher Weise in eine
Halterung am Ende einer (nicht gezeigten) Antriebswelle einer Maschine eingesetzt werden kann. An der Werkzeugwelle 1,sind
umfangsseitig zwei nutenförmige Vertiefungen 5 ausgebildet,
die in bezug auf die Drehachse exzentrisch angeordnet sind. Diese nutenförmigen Vertiefungen sind dabei jeweils als ver-
^ senkte Teile ausgebildet, die im rechten Winkel zur Längsachse
der Welle eingefräst sind und die Form eines Kreissegmentes besitzen, wie dies aus der durch die Welle gelegten Querschnittsdarstellung
hervorgeht. Gegenüber diesen Vertiefungen
5 befindet sich im rohrförmigen Teil 2 jeweils eine Ausnehmung
6 und in diesen Ausnehmungen 6 sitzt jeweils wieder ein Wälzkörper
7. Die Ausnehmungen 6 sind dabei ihrerseits in d.nem '
Plansch 8 ausgebildet, der vom rohrförmigen Teil 2 nach aissen
gerichtet ist. Im Querschnitt gesehen besitzt dieser Flansch die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks, d.h.,
w dass er in einer Spitze endet. Seine Längsmittelebene (d.h.
die Höhe des Dreiecks) ist zur Längsachse des rohrförmigen Elementes 2 senkrecht. Ein erster Ringkörper 10 liegt an einer
Seite des Flansches und ein zweiter Ringkörper 9 an der anderen Seite des Flansches an. Der erste Ringkörper ist dabei
am rohrförmigen Element 2 axial verschiebbar, an dessen äusserem Ende ein mit Gewinde versehener Teil 11 vorgesehen
ist. Mit diesemGewinde wirkt eine Mutter 12 zusammen, die .ihrerseits als ein Anschlag oder Widerlager für eine Reihe
von Federringen 13 dient". Der Druck .der Federringe auf den
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Ringkörper 10 richtet sich Jeweils danach, wie weit die Mutter 12 auf das. rohrförmige Element aufgeschraubt ist. Auf diese
Weise besteht die Möglichkeit, den radial nach innen gerichteten Druck der Wälzkörper 7 auf die Planflächen der Vertiefung 5 entsprechend
einzustellen. Wenn auf das in das rohrförmige Ende 2 eingesetzte Werkzeug nun ein stärkeres Drehmoment einwirkt,
als dies gewünscht und durch entsprechende Einstellung der Mutter 12 festgelegt ist, so drücken die exzentrischen Vertiefungen
5 am wellenseitigen Ende des Werkzeuges die Wälzkörper 7 derart aus den Ausnehmungen 6 heraus, dass der erste Ringkörper
10 entgegen der Wirkung der Feder 13 in Richtung auf die Mutter 12 zu verschoben wird. Sobald dies eintritt kann sich die Welle ·
ohne weiteres weiterdrehen, ohne dass sie dadurch das Wellenelement 1 in eine entsprechende Bewegung versetzt.
Die Federringe 13 und der erste Ringkörper 10 sind von einer
Schutzhülse 14 umschlossen, welche ihrerseits fest mit der Mutter 12 verbunden ist. Die Fläche des'ersten Ringkörpers 10 und *
auch die Fläche des zweiten Ringkörpers 9, die als Sitz für die Wälzkörper dient, sind in Richtung auf den Wälzkörper
zu abgeschrägt. Der Neigungswinkel sollte dabei den Seitenschrägen des Flansches 8 entsprechen.
Der zweite Ringkörper 9 bildet einen feststehenden Sitz für die Wälzkörper 7, wenn die erfindungsgemässe Vorrichtung als Überlastungskupplung
wirkt. Wenn das Wellenelement 1 rasch vom rohrförmigen Teil 2 gelöst werden soll, so kann der Ringkörper 9
entgegen der Wirkung einer Feder 21 in bezug auf die Welle 3 ver-
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dreht werden. Dadurch kann der Ringkörper 9 in einer von den
Wälzkörpern 7 wegführenden Richtung axial verschoben werden, die damit freigegeben werden,, so dass das Wellenelement 1 gelöst
werden kann. Zu diesem Zweck ist die Welle 3 mit -zwei nach
aussen gerichteten Zungen 15 versehen,die mit sai der larBasstte ö^s Ringkörper s 9 in Richtung auf die Welle 3 vorgesehenen Ausnehmungen
derart zusammenwirken, dass eine Art Bajonettkupplung gebildet wird. Diese besitzt zwei axial verlaufende nutenförmige Ausnehmutigen
16, die im Querschnitt nur etwas grosser ausgebildet
sind als der Querschnitt der Zungen 15. Diese nutenförmigen Ausnehmungen 16 sind an ihrem einen Ende durch einen Anschlag
17 begrenzt. An ihrer anderen Seite enden sie in einer erste Abstufung 18, die über eine Schräge 19 in eine zweite Abstufung 20 übergeht, welche sich ihrerseits auf einem höheren
Niveau befindet als die Stufe 18. Dadurch dass der Ringkörper
9 aus der in den Figuren 1 oder 4 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn verdreht wird, gleiten die an der Welle 3 befindlichen
Zur^n 15 entlang der Schräge- 19 zur Stufe oder Schulter
18, wodurch der Ringkörper 9 axial vom Plansch 8 weg. verschoben wird. Durch weiteres Drehen werden die Zungen 15 in eine
derartige Stellung gebracht, dass sie über der Öffnung der nutenförmigen Ausnehmungen 16 zu liegen kommen, so dass der
Ringkörper '■ 9 in Richtung des Mörserkegels 4 von der Welle 3
gelöst werden kann. In der in Figur 1 gezeigten Stellung wird der Ringkörper 9 unter Zuhilfenahme von zwei Schraubenfedern
21 gehalten und die Verdrehung des Ringkörpers muss entgegen der Wirkung dieser Federn vorgenommen werden. Mit dem Ringkörper
9 ist eine Schutzhülse 22 fest verbunden, die gleichzeitig
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auch die Federn 22 umschliesst. An dem dem Ringkörper 9 angewandten
Ende ist die Schutzhülse mit einer aus Fasermaterial bestehenden Führungsplatte 25 versehen, die ihrerseits den
Ringkörper und die Schutzhülse 22 in bezug auf die Welle 3 in eine konzentrische Stellung führt.
Insbesondere bei numerisch gesteuerten Maschinen und in solchen Fällen, in denen das Werkzeug zum Hinterendplandrehen gebraucht
wird und infolgedessen entsprechenden Bruekbelastungen ausgesetzt sein kann, ist es τοη wesentlicher Bedeutung, dass das
Werkzeug automatisch ausgeschaltet wird, sobald sich irgendwelche Anzeichen dafür bemerkbar machen, dass es im Werkstück
stecken bleibt und dabei nicht die Möglichkeit besteht, die Maschine unverzüglich vollständig zum Stillstand zu bringen.
Die Figuren 7 bis 11 zeigen verschiedene Ausführungsformen für die in dem ersten Wellenelement vorzusehendenVertiefungen,
mit deren Hilfe das Werkzeug automatisch von der Kupplung gelöst wird, wenn das Werkzeug soweit im Werkstück stecken
bleibt, dass dadurch die Kugeln 7 verschoben werden.
Die Figur 7 entspricht der Darstellung der Figur 1 mieder
Ausnahme,, dass anstelle der plangrundxgen Vertiefungen 5 in diesem Falle flache teilkugelige Vertiefungen 30 vorgesehen
sind. Der obere Teil des Wellenelementes ist bei 31 derart kegelstumpfförmig ausgebildet, dass die Kugeln, sobald sie
erst einmal aus den Vertiefungen herausgedrückt worden sind, an der Kegelfläche entlanggleiten und dadurch die Welle nach
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, ausβen drücken· .
Die Figur 8 zeigt eine etwas andere Ausführungeform des oberen Teiles der Welle 1, bei der sich die kegelstumpfförmige Oberteilausbildung
teilweise nach unten bis über die Vertiefungen 30 erstreckt. Dadurch wird die Herauslösung der Werkzeugwelle
' noch mehr erleichtert.
Die Kraft j mit der die Kugelelemente in denVertiefungen gehalten
werden, richtet sich danach, wie weit sich die konische Fläche nach unten erstreckt. Wie dies die.Figur 8 veranschaulicht,
ist der Neigungswinkel oc zwar der gleiche, jedoch kann
der Scheitelpunkt des oberen Winkels zur Welle in unterschiedlichen
Abständen liegen.
Die Figur 9 zeigt zwei weitere Aueführungsmöglichkeiten des Oberteiles des Wellenelementes 1. Bei der vorhergehenden Ausführungsform
war im Wellenelement 3 an der Unterseite des rohrförmigen feiles desselben eine Kugel 32 derart angebracht,
dass diese Kugel an der Stirnfläche des Wellenelementes 1
zur Anlage kam.
Bei der Ausführungsform nach Figur 9 sitzt eine entsprechende
Kugel 33 in einem Bauteil 34ι welches seinerseits in eine am
oberen Ende des Wellenelementes vorgesehene Bohrung eingeschraubt ist. Bei dieser Ausführungsform sind drei Vertiefungen 35 vorgesehen, welche wiederum mit drei im Spannkopf gehaltenen Kugeln
zusammenwirken. Die kegeletumpfförmige Endfläche 31 reicht hier-
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bei so weit nach unten, dass sie sieb noch mit den oberen
Bereichen der Vertiefungen 35 überschneiden. Sobald das Drehmoment zu gross wird können die Kugeln ohne weiteres an der
Schrägfläche entlanggleiten und das Werkzeug wird aus dem Spannkopf ausgestossen.
Bei der in den Figuren 10 und 11 veranschaulichten Ausführungsform
erstrecken sich die Vertiefungen 36 in Richtung auf das werkstückseitige Ende des Wellenelementes zu und ™
besitzen in dieser Richtung eine abnehmende Tiefe. Die einzelnen Vertiefungen haben dabei eine Art schrauben- bzw.
spiralförmigen Verlauf, der mit der Drehrichtung der Über- ■ lastungskupplung zusammenfällt, wenn die beiden Wellenelemente
im Spannkopf gehalten sind. Auch bei dieser Ausführungsform
wird das Werkzeug axial aus dem Überlastungs-Kupplungsspannkopf
heraus verschoben, sobald das Arbeitswerkzeug , aus irgendeinem Grund im Werkstück steckenbleibt oder für den
Fall, dass die darauf ausgeübte Belastung übermässig gross J wird. Pur den Fall, dass das Wellenelement zu einem Hinterendplandrehwerkzeug
gehört^ werden dabei die Schneidkanten desselben vom Werkstück abgehoben. Vorzugsweise sind die Vertiefungen
36 dabei derart ausgebildet, dass sie über ihre Länge im Schnitt entsprechend der mit der jeweiligen Vertiefung
zusammenwirkenden Kugel abgerundet sind.
Wenn der Wunsch besteht, die Axialverschiebebewegung des Werkzeuges
in irgendeiner Weise zu begrenzen, so können die Ver-
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tiefungen 36 entsprechend der Darstellung der Figur 12 in ei- . -ner umfangeaeitig umlaufenden nutenförmlgen Vertiefung 37 münden, die um das Wellenende herum veräuft. Die !Tiefe dieser nutenförmigen Vertiefung ist dabei gleich der grössten Tiefe der
Vertiefung 36 bzw. etwas tiefer als diese.
Es besteht naturgemäss die Notwendigkeit, dass die Kugeln mit
einem bestimmten Druck am Grunde dieser Vertiefungen angedrückt
werden, damit die Kupplung das gewünschte Drehmoment auch tatsächlich
übertragen kann. Infolgedessen ist zum Einbringen der Werkzeugwelle
in die Kupplung und auch zum lösen derselben aus dieser
ein beträchtlicher Kraftaufwand erforderlich.
Um nun das Einbringen bzw. das Lösen des Werkzeuges in einfacher
Weise zu ermöglichen, ohne dabei die Wirksamkeit des Spann-»
kopfes in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen, kann dieser entsprechend der Darstellungen der Figuren 13, 14 und 15 derart
ausgebildet sein, dass der Sitz 9 mit Ausnehmungen oder Vertiefungen
versehen ist, die denjenigen im rohrförmigen Endteil entsprechen. Diese zweiten Ausnehmungen und Vertiefungen sind dabei
in bezug auf die Ausnehmungen im rohrförmigen Endteil derart angeordnet, dass sie, in Richtung der normalen Drehrichtung
des Spannkopfes gesehen, vor den Ausnehmungen im rohrförmigen Wellenende zu liegen kommen. Der Ringkörper, in welchem der Sitz
ausgebildet ist, ist dabei derart gestaltet, dass er in begrenztem
Maße in bezug auf die Welle entgegen der Drehrichtung
derart verdreht werden kann, dass die beiden Reihen,von-Ausnehmungen einander gegenüber zu liegen kommen* Auf diese Weise kön-
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nen die Kugelkörper widerstandslos nach aussen geschoben werden,
wenn die Werkzeugwelle 1 in das rofarförmige Ende des anderen
Wellenelementes eingeschoben wird.
Bei dem in diesen Figuren dargestellten Ausführungebeispiel
sind im rohrförmigen Endstück des Wellenelementes drei Kugel- ;
körper 7 ausgebildet und der den ^itz 9 auf weisende Ringkörper !
besitzt seinerseits drei Ausnehmungen oder Vertiefungen 40, die jeweils ausreichend gross sind, um einen Kugelkörper 7 auf- '
nehmen zu können. Oberhalb des den Sitz bildenden Ringkörpers 9 ist am Wellenelement 3 eine Beilegscheibe 41 befestigt, und
zwischen dieser Beilegscheibe und dem Ringkörper befinden sich drei Federn 42. Diese sind bestrebt, den Ringkörper in einer
derartigen Stellung zu halten, dass die Vertiefungen bzw. Ausnehmungen
4o in einem entsprechenden Abstand von den Vertiefun-· J
gen bzw. Ausnehmungen 6 zu liegen kommen. In den einander züge- '
wandten Oberflächen des den Sitz bildenden Ringkörpers 9 und der Beilegscheibe 4,1 ist eine Ausnehmung 43 ausgebildet, in die j
ein Stift 44 eingreift. Dieser kann als Halterung für eine der Federn dienen und zusammen mit der Ausnehmung 43 die Winkelbewegung
des den Sitz bildenden Ringkörpers in bezug auf die Welle begrenzen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird am besten aus einem Vergleich
der Figuren 14 und 15 ersichtlich, wobei zu merken ist, dass die Figur 15 in einem etwas kleineren Haßstab dargestllt
ist als die Figur 14.
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- 12 - . .·■■ ■: ■
.·■■ ■; ■ ι
Die Figur 14 zeigt die Kugeln in ihrer Arbeitsstellung, ohne dass jedoch eine Werkzeugachse in die Kupplung eingeführt ist·
Die normale Drehrichtung ist dabei durch einen im rohrförmigen
Endteil eingeeeiohneten Pfeil angedeutet. Die Ausnehmungen 40
kommen dabei vor den Ausnehmungen 6 zu liegen und wenn das
rohrförmigeEnde in bezug auf ein feststehendes Werkzeug verdreht wird, so wird durch das im oberen Teil desselben entstehende
Drehmoment in der vorstehend beschriebenen Weise bewirkt, dass die Kugelkörper zwischen den Schrägflächen des den Sitz bildenden
Ringkörpers 9 und dem Ringkörper 10 nach aussen gedrückt werden. Dies setzt jedoch ein ganz bestimmtes Drehmoment voraus,
das seinerseits durch die Feder 13 bestimmt wird.
Wenn nun eine Werkzeugwelle in das itohrförmige Ende eingesetzt,
bzw. aus diesem entnommen werden soll, wird der den Sitz bildende
Ringkörper 9 entgegen der normalen Drehrichtung soweit
verdreht, wie dies die Ausnehmung 43-und eier Stift 44 zulassen.
Dann befinden sich die Ausnehmungent40 entsprechend derDarstellung
der Figur 3 unmittelbar gegenüber den Ausnehmungen 6 und die Kugelkörper 7 können ohne stärkere Kraftanwendung nach aussen
geschoben werden.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist auf dem den Sitz bildenden Ringkörper 9 zudem noch eine Abdeckung 45 für die Feder .
13 vorgesehen, die beim Drehen des Bauteils eine Mchte und zuverlässige Handhabung ermöglicht. Bei dem vorstehend beschriebenen
und in den Darstellungen gezeigten Ausführungsformen handelt
es sich lediglich um Ausführungsbeispiele und es sind na-
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turgemäss noch zahlreiche Modifikationen möglich, ohne dass
dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird. So richtet sich beispieleweise die Anzahl der eingesetzten Kugelkörper
nach dem jeweils zu übertragenden Drehmoment und auch nach der
jeweils benötigten Kupplungsgrösse und anstelle von Kugelkörpern können auch zylindrische oder konische Wälzkörper eingesetzt werden.
909828/1095 ·
Claims (1)
181Q223
Patentansprüche
1. Mit einem Spannkopf kombinierte Überlastungskupplung zur Übertragung eines Drehmomentes zwischen zwei Wellenelementen,
von denen das eine in einen rohrförmigen Teil des anderen Wellenelementes eingreift, dadurch gekennzeicb-
net, dass das eine Wellenelement (1) umfangsseitig mit mindestens zwei nutenartigen Vertiefungen (5) versehen
ist, die in bezug auf die Drehachse exzentrisch angeordnet sind, während der rohrförmige Teil (2) des anderen Wellenelementes
(3) gegenüber diesen Vertiefungen jeweils eine radial verlaufende Ausnehmung (6) besitzt, und dass in
Jeder dieser Ausnehmungen ein Wälzkörper (7) sitzt und durch einen das zweite Wellenelement umschliessenden und
unter der Wirkung einer Peder (13)stehenden Ringkörper
(10) in Richtung auf den Boden der entsprechenden Vertiefung
(5) und auch in Richtung auf einen Sitz (9) des zweiten Wellenelementes gedrückt wird,
2. Überlastungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (13) durch den Ringkörper (10) und durch eine Mutter (12) abgestützt ist, die mit einem
am äusseren Ende des rohrförmigen Teiles des zweiten Elementes befindlichen Gewindeteil (11) zusammenwirkt.
3» Überlastungskupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
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dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (9) für die Wälzkörper (7) am zweiten Wellenelement (3) in Form eines zweiten
Ringkörpers ausgebildet ist, welcher das zweite Wellenelement umschliesst, und dass das letztere mit nach aussen
gerichteten Zungen (15) versehen ist, die einen Seil einer Bajonettkupplung bilden, zu der andererseits wiederum
entsprechende Ausnehmungen an der Innenseite des zweiten ·
'. Ringkörpers gehören, die mit Teilen (.18, 19, 20) der Bajonettkupplung zusammenwirken, die derart spiralförmig
verlaufen, dass der zweite" Ringkörper (9) durch unterschiedliche Verdrehung in bezug auf die Ausnehmungen (6)
in verschiedene Axialstellungen gebracht werden kann.
4. Überlastungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass diejenige Oberfläche des ersten Ringkörpers (10) und die Oberfläche des Sitzes (9), die dem Wälzkörper
(7) zugewandt sind, abgeschrägt ausgebildet sind.
5. Überlastungskupplung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeich- (|
net, dass das zweite Wellenelement (3) einen nach aussen gerichteten Plansch (8) besitzt, der sich gegenüber den
Ausnehmungen (6) befindet, und im Schnitt dreieckig ausgebildet
ist, wobei die Seiten dieses Dreiecks im wesentlichen mit einer zur Längsachse der Welle senkrechten Ebene
den gleichen WinM. einschliessen wie die abgeschrägten
Flächen des Ringkörpers (10) und des Sitzes (9).
6. Überlastungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-
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• - 16 -
kennzeichnet, dass die Vertiefungen im ersten Wellenelement ala versenkte plangefraste Teile im rechten Winkel
zur Längsachse der Welle ausgebildet sind und,im Schnitt
durch die Welle gesehen, die Form eines Kreissegments besitzen.
7. Überlastungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im ersten Wellenelement ausgebildeten
Vertiefungen als flache teilkugelige Vertiefungen
(30, 35) ausgebildet sind. , .
8. Überlastungskupplung nach einem oder mehreren der vorher-..
gehenden Ansprüche, zur Verwendung in Verbindung mit Wellenelementen
für sich drehende Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Wellenelementes mit
solchen Flächen (31, 36) versehen ist, die schräg.verlaufende
Leitbahnen für die Wälzkörper (7) bilden, welche aus der Arbeitsstellung "dieser Wälzkörper wegführen.
9. Überlastungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schrägflachen (31) zu einem k^elstumpfförmig
ausgebildeten oberen Teil des Wellenelementes gehören,
der sich von dem zu bearbeitenden Werkstück nach unten
erstreckt und sich mit dem oberen Bereich der Vertiefungen
{ 35) überschneidei;.
nach AnBprücn8, dadurch
dass tie Vertieflängen (3©) jeweils ia eine sfiralför-
- 17 - ■ ;
mig weiterlaufende Ausnehmung (36) übergeben, während
die Tiefe in der von der Vertiefung wegführenden Richtung
abnimmt.
11. Überlastungskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die spiralförmig verlaufenden Ausnehmungen (36) in eine umfangsseitig umlaufende nutenförmige Vertiefung
(37) in der Mantelfläche des Wellenelementes münden.
12. Überlastungskupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass der Sitz (9) an einem das zweite Wellenelement (3) umschliessenden
Ringkörper ausgebildet ist, der in einem bestimmten Mai3e in bezug auf das Wellenelement verdrehbar ist, dass dieser
Ringkörper mit Ausnehmungen (4-0) versehen ist, deren Zahl, Grosse und Neigungswinkel jeweils den entsprechenden Werten
der Ausnehmungen (6) im rohrförmigen leil (2) entsprechen,
und dass Mittel (47) vorgesehen sind, weicheilen Ringkörper normalerweise in einer Stellung halten, in der sich die
darin, ausgebildeten Ausnehmungen (40) in bezug auf die gewöhnliche
Drehrichtung gesehen unmittelbar vor den'entsprechenden Ausnehmungen (6) im rohrförmigen Teil (2) befinden.
13. Überlastungskupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass am zweiten Wellenelement dem Ringkörper (9) benachbart eine Beilegscheibe (41) angebracht ist und dass
zwischen dieser Beilegscheibe und dem Ringkörper eine Reihe
von Pederelementen (42) gehaltert sind, welche diesetjin
509828/1095
seiner gewünschten Arbeitsstellung halten und eine Rüclcwärtsdrehung des Ringkörpers in der Weise ermöglichen,
dass die beiden Sitze der Ausnehmungen (30, 6) miteinander zum Fluchten gebracht werden.
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Leerseite
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