DE673249C - Gewindebohrkopf mit geteiltem Schneidring - Google Patents
Gewindebohrkopf mit geteiltem SchneidringInfo
- Publication number
- DE673249C DE673249C DEP74376D DEP0074376D DE673249C DE 673249 C DE673249 C DE 673249C DE P74376 D DEP74376 D DE P74376D DE P0074376 D DEP0074376 D DE P0074376D DE 673249 C DE673249 C DE 673249C
- Authority
- DE
- Germany
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- cutting ring
- pin
- cutting
- wedge
- tapping head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/14—Tapping-heads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gewindebohrkopf zur Herstellung von Gewinde in Zündschraubenlagern
von Geschützhülsen, das insbesondere beim Schneiden von verhältnismäßig
eng tolerierten Gewinden Verwendung findet. Bisher wurden zum Schneiden von
derartigen Innengewinden hauptsächlich einteilige Gewindebohrer verwendet. Bei einem
Innengewinde mit verhältnismäßig enger Toleranz wirkt sich naturgemäß der Verschleiß
sehr stark auf die Lebensdauer des Gewindebohrers aus. Mit einteiligen Gewindebohrern
läßt sich deshalb nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl Bohrungen mit Gewinden
versehen. Ferner muß wegen der geringen zulässigen Toleranz auch die Herstellungsgenauigkeit
solcher Bohrer außerordentlich groß sein, wodurch sich die einteiligen Gewindebohrer verhältnismäßig teuer
stellen.
Es ist zwar an sich bekannt, eine Nachstellbarkeit des Gewindeschneidringes dadurch zu
erreichen, daß man den Schneidring spreizbar ausbildet.
So ist z. B. bei einem Gewindebohrkopf für das Spreizen des geteilten Schneidringes ein
Kegelstück vorgesehen, das in einer seiner Form entsprechenden Ausnehmung des Schneidringes verschiebbar ist. Das Festlegen
des Kegelstückes in dem Schneidring erfolgt in diesem Fall durch Festziehen einer
Bundschraube. Diese Anordnung hat den wesentlichen Nachteil, daß das Nachstellen
des Schneidringes außerordentlich erschwert ist. Beim Lösen der Bundschraube kann
sich das Kegelstück verschieben, so daß die Stellung, die das Kegelstück relativ zum
Schneidring zwecks Ausgleichs des Verschleißes angenommen hat, erst wieder gesucht
werden muß.
Auch ist ein Schneidkopf für Außengewinde bekanntgeworden, welches zwar hinsichtlich
der Einstellung des Schneidringes auf das genaue Maß gegenüber der obengenannten
Ausführung bereits einen Fortschritt zeigt, jedoch sind auch bei diesem Vorschlag verhältnismäßig viele Vorgänge erforderlich,
um die genaue Einstellung vorzu-
073249
nehmen. Es muß zunächst eine Sicherungsmutter gelöst, dann ein mit Gewinde versehenes
Kegelstück gelockert und ferner ein mit Innenkegel ausgestatteter Überkappring verstellt
werden. Das Spreizen des Schneidringes
auf das gewünschte Maß erfolgt in diesem Falle durch Einpressen des Kegelstückes.
Gegenüber diesen bekannten Ausführungen
ίο stellt der Erfindungsgegenstand einen wesentlichen
Fortschritt dar, indem er das Einstellen des Schneidringes derart vereinfacht,
daß der Gewindebohrkopf vornehmlich für das Gewindeschneiden in Zündschraubenlagern
von Geschützhülsen besonders geeignet erscheint. ■
Gemäß der Erfindung wird zum Schneiden für das Gewinde in Zündschraubenlagern von
Geschützhülsen ein Gewindebohrkopf vor-
ao geschlagen, bei dem ein am zylindrischen Zapfen des Schneidkopfes vorgesehener keilförmiger
Vorsprung, der mit entsprechend geformten Flächen des auf dem Zapfen verschiebbaren
Schneidringes zusammenwirkt, in fester Verbindung mit dem Zapfen steht und
daß für das axiale Verschieben des Schneidringes auf dem Zapfen eine- Verstellmutter
und eine Sicherungsmutter vorgesehen sind. Die Abbildungen veranschaulichen das
Schneidgerät gemäß der Erfindung.
Es zeigen:
Es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Schneidringes,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Schneidringes,
Abb. 3 eine Draufsicht auf den Schneidring, Abb. 4 eine Ansicht des, Schneidgerätes in
einer Stellung, die das Zusammenwirken des keilförmigen Vorsprunges am zylindrischen
Zapfen des Schneidgerätes mit dem Schneidring veranschaulicht.
In den Abbildungen bedeutet 1 den Schaft
des Schneidgerätes. An dem Schaft 1 befindet sich ein Gewindezapfen 2, an den sich
der zylindrische Zapfen 3 anschließt. Mit' dem zylindrischen Zapfen 3 ist ein keilförmiger
Vorsprung 4 fest verbunden. Bei der Ausführung des Bohrkopfes zum Gewindeschneiden
in Zündschraubenlagern von Geschützhülsen ist die flache Seite 4." des keilförmigen
Vorsprunges 4 dem keilförmigen Schaft zugekehrt. Über dem Schneidring 5
befinden sich die Verstell- und Sicherungsmuttern 6 und 7. Der Schneidring 5 wird
vom Schaft aus über den Gewindezapfen 2 auf den zylindrischen Zapfen 3 geschoben. Infolge
seiner dem keilförmigen Vorsprung 4 entsprechend ausgebildeten axial verlaufen-.
den Fläche 8 weitet sich der Schneidring S beim Aufschieben auf den Zapfen 3. Je nach
der Strecke, um die der Schneidring 5 auf dem Zapfen 3 und damit auf dem fest mit ihm
verbundenen keilförmigen Vorsprung 4 verschoben wird, verändert sich der Außendurchmesser
des Schneidringes 5. Man hat es also leicht in der Hand, mit dem Außendurchmesser
des Gewindes bis an die maximal zulässige Grenze zu gehen. Bei eingetretenem Verschleiß werden die Muttern 6 und 7 nachgestellt,
bis wiederum das gewünschte Maß für den Schneidring erreicht ist. ,
Man kann den Schneidring 5 mehrere Male nachstellen, bis die durch das Spreizen herbeigeführte Unrundheit des Schneidringes unzulässige
Werte annimmt. Ist dieses der Fall, so kann auf einer Gewindeschleifmaschine der
Schneidring nachgeschliffen werden.
Diese Bauart, die sich in der Praxis bestens bewährt hat, gewährt außer den angeführten
fertigungstechnischen Vorteilen noch den Vorzug einer erheblichen Ersparnis an hochwertigem
Werkstoff.
Naturgemäß kann in den Einzelheiten der Aufbau des Schneidgerätes gemäß der Erfindung
ein anderer sein; wesentlich ist allgemein nur, daß ein am zylindrischen Zapfen des Schneidgerätes vorgesehener keilförmiger
Vorsprung, der mit entsprechend geformten Flächen des auf dem Zapfen verschiebbaren
Schneidringes zusammenwirkt, in fester Verbindung mit dem Zapfen steht und daß für
das axiale Verschieben des Schneidringes auf dem Zapfen eine Verstellmutter und eine
Sicherungsmutter vorgesehen sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gewindebohrkopf, bei welchem ein auf einen zylindrischen Zapfen eines Schaftes aufgebrachter geteilter Schneidring unter Verwendung keilförmiger Flächen gespreizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Gewinde in Zündschraubenlagern von Geschützhülsen ein am zylindrischen Zapfen (3) des Bohrkopfes vorgesehener keilförmiger Vor- sprung (4), der mit entsprechend geformten Flächen (8) des auf dem Zapfen (3) verschiebbaren Schneidringes (5) zusammenwirkt, in fester Verbindung mit dem Zapfen (3) steht und daß für das axiale Verschieben des Schneidringes (5) auf dem Zapfen (3) eine Verstellmutter (6) und eine Sicherungsmutter (7) vorgesehen ist. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP74376D DE673249C (de) | 1936-12-25 | 1936-12-25 | Gewindebohrkopf mit geteiltem Schneidring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP74376D DE673249C (de) | 1936-12-25 | 1936-12-25 | Gewindebohrkopf mit geteiltem Schneidring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE673249C true DE673249C (de) | 1939-03-18 |
Family
ID=7392534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP74376D Expired DE673249C (de) | 1936-12-25 | 1936-12-25 | Gewindebohrkopf mit geteiltem Schneidring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673249C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3200755A1 (de) * | 1982-01-13 | 1984-04-26 | Helmut 2420 Eutin Krueger-Beuster | Spreizgewindeformer |
-
1936
- 1936-12-25 DE DEP74376D patent/DE673249C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3200755A1 (de) * | 1982-01-13 | 1984-04-26 | Helmut 2420 Eutin Krueger-Beuster | Spreizgewindeformer |
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