DE1084869B - Spannvorrichtung fuer zahnaerztliche Werkzeuge - Google Patents

Spannvorrichtung fuer zahnaerztliche Werkzeuge

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DE1084869B
DE1084869B DEK33602A DEK0033602A DE1084869B DE 1084869 B DE1084869 B DE 1084869B DE K33602 A DEK33602 A DE K33602A DE K0033602 A DEK0033602 A DE K0033602A DE 1084869 B DE1084869 B DE 1084869B
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DE
Germany
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clamping
clamping device
upper drive
tool
bush
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Pending
Application number
DEK33602A
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English (en)
Inventor
Erich Hoffmeister
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Kaltenbach and Voigt GmbH
Original Assignee
Kaltenbach and Voigt GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/14Tool-holders, i.e. operating tool holders, e.g. burr holders

Description

  • Spannvorrichtung für zahnärztliche Werkzeuge Zahnärztliche Werkzeuge, wie Bohrer, Schleifscheiben u. dgl., werden bei zahnärztlichen Hand- oder Winkelstücken durch Spannzangen eingespannt, wobei zum Festspannen der Werkzeuge in der Spannzange ein besonderer Spannmechanismus, z. B. in Gestalt einer Spannmutter, betätigt wird, durch die die einzelnen Spannbacken der Spannzange fest auf den Schaft des Werkzeuges gepreßt werden.
  • Insbesondere bei Winkelstücken ist es auch bekannt, den Werkzeugschaft ohne Verwendung eines Spannfutters in den Obertrieb einzusetzen und ihn gegen Axialverschiebung durch eine Hebelklappe, einen Schieber od. dgl. zu sichern, der in eine Ringnut des Werkzeugschaftes eingreift.
  • Während die bekannten Spannzangen besondere Spannmechanismen erfordern, bedingt die Axialsicherung der in den Obertrieb von Winkelstücken eingesetzten Werkzeuge Hebelklappen, Schieber od. dgl., also zusätzliche Bauteile.
  • Es kommt ferner hinzu, daß bei der Sicherung gegen Axialverschiebung durch Hebelklappen, Schien ber od. dgl. Spezialwerkzeuge benötigt werden, da die Schäfte in diesem Falle mit einer Ringnut versehen werden müssen, während bei der Verwendung von Spannzangen die Schäfte vollkommen zylindrisch ausgeführt sein können.
  • Zum Einspannen zahnärztlicher Werkzeuge ist auch ein Spannfutter bekannt, das am vorderen Ende durch Schlitzung mit federnden Zungen versehen ist und außerdem am vorderen Ende einen Außenkonus besitzt. Am hinteren Ende ist das Spannfutter mit einem Gewinde versehen, das aus der hinteren Kopföffnung des zahnärztlichen Instrumentes herausragt. Das Spannen der Spannzange nach Einsetzen des Werkzeuges erfolgt dadurch, daß durch Verschrauben einer Mutter auf dem am hinteren Ende des Spannfutters befindlichen Gewinde der Außenkonus am vorderen Ende der Spannzange in die vordere Kopföffnung hineingezogen wird. Dabei werden die federnden Zungen des Spannfutters in üblicher Weise nach innen gedrückt und bewirken das Festspannen des Werkzeugschaftes. Zum Herausnehmen des Werkzeuges muß die Mutter am hinteren Ende des Spannfutters wieder gelöst werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Spannvorrichtung für zahnärztliche Werkzeuge, die aus einer in die hohle Antriebsachse bzw. in den Obertrieb einsetzbaren Spannbuchse aus federndem Werkstoff besteht, die an mindestens einem Ende, vorzugsweise dem der Antriebsachse bzw. dem Obertrieb zugekehrten Ende, durch mehrfache Schlitzung mit federnden Zungen versehen ist.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer solchen Spannvorrichtung vorgeschlagen, die federnden Zungen zur Er- zielung der gewünschten Klemmwirkung auf den Werkzeugschaft nach innen abzubiegen. Beim Einsetzen des Werkzeugschaftes werden die nach innen abgebogenen federnden Zungen nach außen gebogen, und es wird die dadurch entstehende Federungskraft zum Festhalten der Werkzeugschäfte benutzt. Eine Schraubvorrichtung, die dazu dient, das federnde Klemmfutter nach dem Einsetzen des Werkzeugschaftes wie bei der bekannten Spannvorrichtung zusammenzupressen, ist bei dem Gegenstand der Erfindung nicht vorgesehen. Der Werkzeugschaft wird lediglich durch die Spannkraft der federnden Zungen festgehalten.
  • Bei Anordnung der federnden Zungen an dem der Antriebsachse bzw. dem Obertrieb zugekehrten Ende kann die Spannbuchse einen Außenbund haben, der das Einsetzen in die hohle Antriebsachse bzw. in den Obertrieb derart begrenzt, daß die Enden der federnden Zungen den Boden der Ausnehmung in der Antriebsachse bzw. im Obertrieb nicht erreichen.
  • Es empfiehlt sich weiterhin, die Wandung der Spannbuchse zumindest- in Länge der federnden Zungen geschwächt auszuführen, um dadurch beim Einsetzen des Werkzeugschaftes unter allen Umständen ein Anpressen der federnden Zungen an die sie timgebenden Wandungen der Antriebsachse bzw. des Obertriebes zu vermeiden.
  • Bei Anwendung der neuen Spannvorrichtung ist es nicht nur möglich, den bei Spannzangen erforderlichen besonderen Spannmechanismus bzw. auch Hebelklappen, Schieber u. dgl., also zusätzliche Konstruktionsteile, zu vermeiden, sondern man kann auch die Spannbuchsen in gleichen Abmessungen in Hand- und Winkelstücken verwenden und demzufolge auch gleiche Werkzeuge. mkt gleichen Werkzeugschäften.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei den heute immer mehr in Gebrauch kommenden hochtourigen zahnärztlichen Instrumenten die selbstfedernden Spannbuchsen gemäß der Erfindung zum sicheren Festhalten der eingesetzten Werkzeuge vollständig ausreichen, da der notwendige Arbeitsdruck, der bei Benutzung der Werkzeuge zur Anwendung kommt, immer mehr verkleinert werden muß.
  • Zum Stande der Technik wird noch darauf hingewiesen, daß ein federndes Spannfutter zur Aufnahme von Bohrerschäften bekannt ist, bei welchem innerhalb einer zylindrischen Buchse eine schraubengangförmig gewundene Feder angeordnet ist, deren eines dem freien Ende der Buchse zugekehrtes Ende in einem Radialschlitz der Buchse festgelegt ist. Der Werkzeugschaft wird in Achsrichtung in die schraubengangförmig gewundene Feder eingeschoben, bis sein konisches Ende an einem entsprechenden Konus am inneren Ende der Buchse Anschlag findet. Bei Einschalten der Drehbewegung der Spannvorrichtung wickelt sich dann die schraubengangförmige Feder auf den Werkzeugschaft auf. Das bekannte Spannfutter mag zwar in der Technik für das Einspannen von Werkzeugen mit dickeren Schäften brauchbar sein, kommt aber als Spannvorrichtung für zahnärztliche Werkzeuge, bei denen der Durchmesser des Werkzeugschaftes etwa 1,6 mm beträgt, praktisch nicht in Frage. Bei dem verhältnismäßig sehr kleinen Durch messer des Werkzeugschaftes ist es nämlich nicht möglich, die schraubengangförmige Feder so genau zu wickeln, daß bei Betätigung der Spannvorrichtung eine sichere Mitnahme des Werkzeugschaftes durch Aufwickeln der Federwindungen auf den Werkzeugschaft gewährleistet ist. Dabei ist noch zu bedenken, daß die unvermeidlichen Toleranzen der Werkzeugschäfte zahnärztlicher Werkzeuge bis zu 0,03 mm betragen.
  • Bei zahnärztlichen Werkzeugen, insbesondere bei den heute gebräuchlichen sehr hohen minutlichen Unidrehungszahlen bis zu etwa 300 000, ist der Druck auf die Schneiden des Werkzeuges außerordentlich gering. Bei diesem geringfügigen Druck, der nur bis zu etwa 20 g beträgt, ist ein zuverlässiges Aufwinden der schraubengangförmigen Feder auf den Werkzeugschaft nicht gewährleistet. Das ergibt aber die große Gefahr. daß sich der Werkzeugschaft mit dem Werk zeug aus der Spannvorrichtung während der zahnärztliche Arbeit herausziehen und erhebliche Schäden anrichten kann.
  • Schließlich ist auch eine Vorschubzange bekannt, die bei Revolverbänken zum Vorschub des Stangenmaterials dient Die bekannten Vorschubzangen besitzen federnde Zungen, die eine den. Vorschub des Stangenmaterials ermöglichende ausreichende Klemmwirkung auf das Stangenmaterial ausüben. Neben der Vorschubzange wird aber stets eine besondere Spannzange benutzt, die nach erfolgtem Vorschub des Stangenmaterials durch besondere Spannmittel festgespannt wird, worauf dann die Bearbeitung des Stangenmaterials stattfindet. Nach der Bearbeitung wird die Spannzange geöffnet, und es erfolgt ein ernester Vorschub mit Hilfe der Vorschubzange.
  • Es ist auch ein zahnärztliches Handstück bekannt, bei dem am Wellenende eine Spannzange vorgesehen ist. Auch diese Spannzange besitzt einen besonderen Spannmechanismus in Form einer Feder, die die Griffhülse mit dem am w :kzeugseitigen Ende vorgesehenen Kugellagerring auf einen zwischen der Welle und der Spannzange angeordneten, den Kugellagerring zentrisch durchgreifenden Verbindungskegel drückt Durch die hervorgerufene Keilwirkung werden die Backen der Spannzange gegeneinandergedrückt. Eine Entspannung erfolgt durch Verschie- bung der Griffhülse in Richtung ihrer Längsachse entgegen dem Druck der Feder, wobei sich die Backen der Spannzange öffnen.
  • In den Zeichnungen ist die neue Spannvorrichtung in mehreren Ausführungsformen und Anwendungsmöglichkeiten beispielsweise veranschaulicht Es zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der Spannvorrichtung in Verbindung mit dem Läufer einer Luftturbine im Längs schnitt, Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der Fig. 1 im Längsschnitt, Fig. 3 eine weitere abgeänderte Ausführungsform im Längs schnitt; Fig. 4 veranschaulicht die Anwendung einer der Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 bei einem Winkelstück mit im Winkelstückkopf angeordneter Turbine, teilweise im Längsschnitt, teilweise in Ansicht, Fig. 5 die Anordnung der neuen Spannvorrichtung in einer Ausführungsform entsprechend Fig. 1 in Verbindung mit einem Obertrieb für Winkelstücke im Längsschnitt, Fig. 6 in verkleinertem Maßstab, ebenfalls im Längsschnitt, den Einbau der Spannvorrichtung mit Obertrieb gemäß Fig. 5 in den längsgeteilten Kopf eines Winkelstückes, Fig. 7 eine Spannvorrichtung gemäß Fig. 1, eingebaut in das vordere Ende einer Antriebsachse eines Handstückes im Längsschnitt im vergrößerten MaB-stab, Fig. 8 in Seitenansicht das gesamte Handstück, das am vorderen Ende gemäß Fig. 7 ausgebildet ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht die Spannvorrichtung aus einer Spannbuchse 1 aus federndem Werkstoff. Diese Spannbuchse 1 ist an ihrem in die Hohlachse eines Turbinenläufers 2 eingesetzten Ende um den Umfang verteilt mit mehreren Schlitzen 3 versehen, wobei die dadurch gebildeten federnden Zungen etwas nach der Achse der Spannbuchse zu nach innen gebogen sind. Die Spannbuchse 1 ist in das vordere mit Gewinde versehene Ende 4 der hohlen Achse des Turbinenläufers 2 eingeschraubt. Der Außenbund 5 der Spannbuchse begrenzt das Ausmaß des Sinschraubens der Spannbuchse in die hohle Achse des Turbinenläufers 2 derart, daß zwischen dem geschlitzten Ende der Spannbuchse und der Achse des Turbinenläufers 2 noch ein freier Raum 6 verbleibt. Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist weiterhin der Wandungsteil 7 der Spannbuchse vom geschlitzten Ende bis. zum Gewindeteil auf der Spannbuchse geschwächt ausgeführt, wodurch einmal die Federung der Zungen erleichtert und ein Anpressen dieser Zungen beim Einsetzen des Werkzeugschaftes in die Spannvorrichtung an die Innenwandung der hohlen Achse des Turbinenläufers 2 vermieden wird.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 1, nur mit dem Unterschied, daß die Spännbuchse 1 bis zum Bund 5 in die hohle Achse des Turbinenläufers 2 eingepreßt ist. Auch hier ist zwischen dem Ende der mit Schlitzen versehenen Spannzange und der Hohlachse des Turbinenläufers ein freier Raum 6 vorgesehen. und es ist ferner die Wandung der Spannbuchse in der Länge der Schlitz 3 geschwächt ausgeführt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Spannbuchse 1 an ihrem freien, dem Turbinenläufer 2 abgekehrten Ende am Umfang mit mehreren Schlitzen 3 versehen, die ebenfalls wie bei Fig. 1 etwas nach der Achse der Spannbuchse nach innen abgebogen sind.
  • Die Spannbuchse ist auch in die hohle Achse des Turbinenläufers 2 eingepreßt, und zwar so weit, bis der Bund 5 am vorderen Stirnende der hohlen Achse de Turbinenläufers 2 Anschlag findet. Auf diese Weise wird auch hier erreicht, daß zwischen dem eingepreßten Ende der Spannbuchse und der hohlen Achse des Turbinenläufers 2 ein freier Raum 6 verbleibt.
  • Der in die Spannvorrichtung nach Fig. 1 bis 3 eingesetzte Werkzeugschaft durchgreift die ganze Spannbuchse 1 und ragt noch in die Bohrung8 der Achse des Turbinenläufers 2 hinein, wobei die Bohrung 8 dem Innendurchmesser der Spannbuchse 1 entspricht.
  • Das Festspannen des Werkzeugschaftes erfolgt durch die federnden Zungen der Spannbuchse, die sich zwischen den Schlitzen 3 der Spannbuchse ergeben und beim Einsetzen des Werkzeugschaftes unter gleichzeitiger Erzeugung der federnden Spannwirkung etwas nach außen gebogen werden.
  • Fig. 4 veranschaulicht einen Winkelstückkopf mit im Kopf angeordneter Luftturbine, deren Achse in bekannter Weise mittels Kugellagern 9 und 10 im Kopf gelagert ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 hat die Ausführungsform der Spann vorrichtung nach Fig. 2 Anwendung gefunden. Selbstverständlich könnte in gleicher Weise auch eine Spannvorrichtung nach Fig. 1 oder 3 benutzt werden.
  • Der Boden der hohlen Achse des Turbinenläufers 2 ist bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 mit einem Loch 11 versehen. Desgleichen besitzt auch die in das hintere Kopfende eingesetzte Abschluß mutter 12 in der Achse des Kopfes eine Bohrung 13, so daß der in die Spannvorrichtung eingesetzte Werkzeug schaft in einfacher Weise mittels eines durch die Löcher 13 und 11 eingeführten Handstößels aus der Spannbuchse herausgestoßen werden kann.
  • Fig. 5 zeigt eine Spannbuchse 1, die entsprechend Fig. 1 ausgeführt ist. Diese Spannbuchse ist in den mit einer entsprechenden Bohrung versehenen Obertrieb 14 eingesetzt, und zwar eingeschraubt, indem die Bohrung des Obertriebes 14 am vorderen Ende mit einem Gewinde 15 versehen ist. Die Spannvorrichtung ist an ihrem in die Bohrung des Obertriebes eingreifenden Ende am Umfang verteilt mit mehreren Längsschlitzen 16 versehen, wobei die Wandung der Spannbuchse bis zum Ende des Gewindes 15 geschwächt ausgeführt ist. Zwischen dem geschlitzten Ende der Spannbuchse und der verjüngten Bohrung im Obertrieb 14 ist ein ausreichender Spielraum 17 vorgesehen, der durch den Außenbund 18 der Spannbuchse sichergestellt ist, welcher sich gegen die vordere Stirnfläche des Obertriebes 14 legt.
  • Der in die Spann vorrichtung nach Fig. 5 eingesetzte Werkzeugschaft durchgreift die Spannbuchse und ragt in die verjüngte Bohrung 19 des Obertriebes 14 bis zu deren rückwärtigem Ende hinein, wobei der Durchmesser der Bohrung 19 dem Innendurchmesser der Spannbuchse 1 entspricht. Die Festklemmung des Werkzeuges in der Spannbuchse erfolgt durch die federnden Zungen zwischen den Längsschlitzen 16 der Spannbuchse dadurch, daß diese federnden Zungen die bei nicht eingesetztem Werkzeugschaft etwas nach der Achse der Spannbuchse nach innen gebogen verlaufen, beim Einsetzen des Werkzeugschaftes unter Erzeugung einer Federspannung nach außen durchgebogen werden.
  • Fig. 6 veranschaulicht einen längsgeteilten Winkelstückkopf, in den die Spannvorrichtung nach Fig. 5 mit dem zugehörigen Obertrieb 14 eingesetzt ist. Der Obertrieb 14 ist durch Kugellager 20, 21 in den beiden Hälften des Winkelstückkopfes gelagert.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann der in die Spannvorrichtung und in den Obertrieb 14 eingesetzte Werkzeugschaft mittels eines Haiidstößels aus der Spannvorrichtung herausgestoßen werden, der durch das Loch 22 im Bodenteil 23 des Obertriebes 14 eingesetzt werden kann.
  • Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen den Einbau der neuen Spannvorrichtung entsprechend Fig. 5 in das vordere, mit einer Axialbohrung versehene Ende einer Antriebsachse 24 bei einem Handstück. Die Spannbuchse 25 ist in die Axialbohrung am vorderen Ende der Antriebsachse 24 bei 26 eingeschraubt. Das in die Axialbohrung eingreifende Ende der Spannbuchse 25 ist mit mehreren Längsschlitzen 27 zwecks Bildung federnder Zungen versehen, die nach der Achse der Spannbuchse zu etwas nach innen abgebogen sind.
  • Auch hier sichert der Außenbund 28 der Spannbuchse 25, daß zwischen dem mit. Schlitzen 27 versehenen Ende der Spannbuchse 25 und der verjüngten Bohrung 30 der Antriebsachse 24 ein freier Spielraum 29 verbleibt. Die Wandungen der Spannbuchse sind im Ausmaß der Längsschlitze 27 durch Verkleinerung des Außendurchmessers geschwächt ausgeführt. Der in der Spannbuchse eingesetzte Werkzeugschaft durchgreift die gesamte Spannbuchse und auch die verjüngte Bohrung 30 bis zu deren Ende, wobei auch hier wiederum die Festspannung des Werkzeugschaftes durch Aufbiegen der federnden Zungen erfolgt, die zwischen den Längsschlitzen 27 liegen. Bei der dargestellten Ausführungsform nach Fig. 7 ist die Antriebsachse 24 -an ihrem vorderen Ende durch die Kugdlager 31 und 32 gegenüber der Griffhulse 33 gelagert. Die Antriebsachse 24 ist auf ihrer gesamten Länge bis zum hinteren Ende des Instrumentes gemäß Fig. 8 mit einer axialen Längsbohrung 34 versehen, so daß auch bei dieser Ausführungsform der in die Spannbuchse eingesetzte Werkzeugschaft mittels eines durch die Bohrung 34 vom hinteren Ende des Instrumentes eingeführten Handstößels aus der Spannzange herausgestoßen werden kann.
  • In sämtlichen Fällen- kann selbstverständlich das Herausnehmen der Werkzeuge aus der Spannvorrichtung auch mit einem zangenähnlichen Werkzeug erfolgen, welches den aus dem Instrument herausragenden Werkzeugschaft ergreift, so daß durch- Zug ein Herausziehen aus der Spannvorrichtung erfolgen kann. Dabei ist es zweckmäßig, die Backen der zangenähnlichen Werkzeuge mit einem elastischen Werkstoff zu belegen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Spannvorrichtung für zahnärztliche Werkzeuge, bestehend aus einer in die hohle Antriebsachse bzw. in den Obertrieb einsetzbaren Spannbuchse aus federndem Werkstoff, die an mindestens einem Ende, vorzugsweise dem der Antriebsachse bzw. dem Obertrieb zugekehrten Ende, durch mehrfache Schlitzung mit federnden Zungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Zungen zur Erzielung der gewünschten Klemmwirkung auf den Werkzeugschaft nach innen gebogen sind.

Claims (1)

  1. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanribuchse in die hohle Antriebsachse bzw. in den Obertrieb eingepreßt bzw. eingeschraubt ist.
    3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der federnden Zungen an dem der Antriebsachse bzw. dem Obertrieb zugekehrten Ende die Spannbuchse einen Außenbund besitzt, der das Einsetzen in die hohle Antriebsachse bzw. in den Obertrieb derart begrenzt, daß die Enden der federnden Zungen den Boden der Ausnehmungen in der Antriebsachse bzw. im Obertrieb nicht erreichen.
    4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Spannbuchse, zumindest in Länge der federnden Zungen geschwächt ausgeführt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 446351; USA.-Patentschriften Nr. 1349832, 2087 868.
    2251057,2564893.
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