DE727254C - Bohrstange mit einem Werkzeugtraeger, der in einer quer zur Drehachse verlaufenden Fuehrung mittels in einem Hohlraum der Bohrstange gelagerter Stellschraube einstellbar ist - Google Patents
Bohrstange mit einem Werkzeugtraeger, der in einer quer zur Drehachse verlaufenden Fuehrung mittels in einem Hohlraum der Bohrstange gelagerter Stellschraube einstellbar istInfo
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- DE727254C DE727254C DEL103552D DEL0103552D DE727254C DE 727254 C DE727254 C DE 727254C DE L103552 D DEL103552 D DE L103552D DE L0103552 D DEL0103552 D DE L0103552D DE 727254 C DE727254 C DE 727254C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03403—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
- B23B29/03407—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of screws and nuts
Description
- Bohrstange mit einem Werkzeugträger, der in einer quer zur Drehachse verlaufenden Führung mittels in einem Hohlraum der Bohrstange gelagerter Stellschraube einstellbar ist Es sind Bohrstangen bekannt, bei denen das Schneidwerkzeug in einem Schlitten sitzt, der in einer quer zur Drehachse verlaufenden Führung mittels Stellschraube einstellbar ist, um die Werkzeugschneide auf genauen Bohrdurchmesser einzustellen. Diese Bauart bietet den Vorzug einer starren Aufnahme für das Werkzeug und zugleich eine genaue Einstellmöglichkeit der Werkzeugschneide. Bei Bohrstangen von kleinem Durchmesser ist es jedoch schwierig oder sogar unmöglich, die Stellschraube in der üblichen Art in einem Querlager des Bohrstangenkörpers unterzubringen. Man ist deshalb dazu übergegangen, das Schneidwerkzeug in einer zylindrischen Querbohrung der Bohrstange zu verschieben und mittels einer quer gestellten Spannschraube oder einer Spreizvorrichung zu halten. Die Verwendung einer quer gestellten Spannschraube erschwert das Ein- und Nachstellen. Bei der Verwendung einer Spreizvorrichtung ist es erforderlich, daß das Werkzeug einen kegeligen Schaft besitzt, mit dem es in den kegeligen Spreizring hineingezogen wird. Die handelsüblichen Werkzeuge mit zylindrischem oder vierkantigem Schaft könnenalso dann nicht verwendet werden. Außerdem ist ein besonders gestalteter Stellschlüssel, der in :ein Muttergewinde in der Querbohrung der Bohrstange eingeführt wird, zum Einstellen nötig.
- Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung einer Bohrstange mit einem Werkzeugträger, der in einer quer zur Drehachse verlaufenden Führung mittels in .einem Hohlraum der Bohrstange gelagerter Stellschraube einstellbar ist, und ermöglicht es, in einfacher Weise diese Bauart auch für Bohrstangen von verhältnismäßig kleinen Abmessungen durchzuführen. Die neue Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube sich auf der .einen Seite mit ihrer Stirnfläche und auf der anderen Seite über einen in der Achse'der Stellschraube verschraubbaren Gewindestopfen, der von außen her verstellt und durch eine Klemmeinrichtung, z. B. eine Sicherungsschraube, mit der Stellschraube fest verbunden werden kann, drehbeweglich an' der Innenwand des Hohlraumes abstützt.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
- Fig. i zeigt die Bohrstange im Querschnitt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie I-I der Fig. i.
- Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. i.
- Der zylindrische Bohrstangenschaft i hat einen Gewindezapfen 2, auf den ein hülsenförmiger Körper 3 ,aufgeschraubt ist. Der Körper 3 bildet die Fortsetzung des Bohrstangenschaftes i. In dem Hohlraum 4. des Körpers 3 ist der Querschlitten 5, in dem das Bohrwerkzeug 6 mittels der Schraube 24 festgespannt ist, untergebracht. Als Seitenführung des T-förmigen Querschlittens 5 dient ein Langloch 7 im Boden 8 des Körpers 3, aus dem der das Werkzeug tragende Teil des Schlittens 5 herausragt. Der in dem Hohlraum ;4 befindliche Teil des Schlittens 5 liegt gegen die obere Fläche des Bodens 8 sowie an der Stirnfläche des Zapfens 2 an und hat eine mit Gewinde versehene Bohrung 9, in der eine Stellschraube i o sitzt. Die Stellschraube io stützt sich bei i i mit ihrer gewölbten Stirnfläche 12 an der Innenwand des Körpers 3 ab, die eine der Stirnfläche 12 entsprechende Einsenkung hat. Auf der gegenüberliegenden Seite stützt sich die Schraube io an der Stelle 13 über einen in ihrer Achsenbohrung i4. verschraubbaren Gewindestopfen i 5 an der Innenwand des Körpers 3 ab. An die Achsenbohrung i,4 schließt sich ein gleichachsig angeordnetes Gewindeloch i 6 an, in dem eine Sicherungsschraube 17 für den Gewindestopfen 15 sitzt. Die Achsenbohrung der Stellschraube io geht dann in einen Innensechskant 18 über, in den der Stellschlüssel zum Drehen der Schraube io eingeführt wird. Hierzu befindet sich bei der Lagerstelle i i ein Loch 23 in der Wand des Körpers 3. Zum Festklemmen des Schlittens 5 in der eingestellten Lage dient der in der Achse des Bohrstangenschaftes i liegende Druckstift i9, auf den über die Schrägfläche 2o der von der Schraube 2.i in der Querrichtung bewegbare Druckstift 22 einwirkt , und den Schlitten 5 gegen die obere Fläche des Bodens 8 drückt. Beim Einsetzen des Schlittens 5 wird die Sicherungsschraube 17 entfernt und der Gewindestopfen 15 so weit zurückgeschraubt, daß sich der Schlitten 5 in den Hohlraum des von dem Schaft i abgeschraubten Körpers 3 einführen läßt. Dann wird der Gewindestopfen 15 angezogen, so daß die Stel.lschraubeio an den Stellen ii und 12 drehbeweglich, jedoch axial unverschieblich gelagert ist. Durch die Sicherungsschraube 17 wird der Gewindestopfen 15 so fest mit der Schraube i o verbunden, - als ob beide aus einem Stück wären. Darauf wird der Körper 3 mit dem Schaft wieder verbunden. Wird die Schraube i o mit einem Stellschlüssel gedreht, so verschiebt sich der Schlitten 5, und man kann die Werkzeugschneide auf den beabsichtigten Bohrdurchmesser einsteilen. Die Querverstellung beträgt z. B. 3 mm. Der Abstand der Werkzeugschneidespitze von der Bohrachse wird in bekannter Weise mit Hilfe eines auf die Bohrstange aufklemmbaren Meßuhrgeräts bestimmt. Die Ablesung der Verschiebestrecke kann auch mit Hilfe eines Stellschlüssels erfolgen, der eine Strichteilung trägt.
- Der das Werkzeug 6 aufnehmende Teil des Schlittens 5 kann, was an sich nicht zum Erfindungsgegenstand gehört, auch als dünne,-zylindrische Stange von gewünschter Länge ausgebildet werden, um Löcher bohren zu können, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Körpers 3 ist. Der Körper 3 sitzt dann in der Nähe des Kegels der Bohrstange. Die dünnen Stangenfortsätze sind entweder aus einem Stück mit dem Schlitten 5 oder in diesen einsetzbar. Zweckmäßig wird eine Anzahl solcher Stangen von abgestuften Durchmessern zum Auswechseln vorrätig gehalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Bohrstange mit einem Werkzeugträger, der in einer quer zur Drehachse verlaufenden Führung mittels in einem Hohlraum der Bohrstange gelagerter Stellschraube einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (i o a sich auf der einen Seite mit ihrer Stirnfläche (12) und auf der anderen Seite über einen in der Achse der Stellschraube (i o ) verschraubbaren Gewindestopfen (15), der von außen her verstellt und durch eine Klemmeinrichtung (z. B. Sicherungsschraube 17) mit der Stellschraube (io) fest verbunden werden kann, drehbeweglich an der Innenwand des Hohlraumes abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL103552D DE727254C (de) | 1941-03-06 | 1941-03-06 | Bohrstange mit einem Werkzeugtraeger, der in einer quer zur Drehachse verlaufenden Fuehrung mittels in einem Hohlraum der Bohrstange gelagerter Stellschraube einstellbar ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL103552D DE727254C (de) | 1941-03-06 | 1941-03-06 | Bohrstange mit einem Werkzeugtraeger, der in einer quer zur Drehachse verlaufenden Fuehrung mittels in einem Hohlraum der Bohrstange gelagerter Stellschraube einstellbar ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE727254C true DE727254C (de) | 1942-10-29 |
Family
ID=7289957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL103552D Expired DE727254C (de) | 1941-03-06 | 1941-03-06 | Bohrstange mit einem Werkzeugtraeger, der in einer quer zur Drehachse verlaufenden Fuehrung mittels in einem Hohlraum der Bohrstange gelagerter Stellschraube einstellbar ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE727254C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2380098A1 (fr) * | 1977-02-09 | 1978-09-08 | Komet Stahlhalter Werkzeug | Porte-outil pour travaux en plongee, notamment barre d'alesage |
DE3503502A1 (de) * | 1984-11-02 | 1986-05-22 | George Dällikon Val | Schneidewerkzeug |
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1941
- 1941-03-06 DE DEL103552D patent/DE727254C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2380098A1 (fr) * | 1977-02-09 | 1978-09-08 | Komet Stahlhalter Werkzeug | Porte-outil pour travaux en plongee, notamment barre d'alesage |
DE3503502A1 (de) * | 1984-11-02 | 1986-05-22 | George Dällikon Val | Schneidewerkzeug |
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