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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine im Griff eines Schraubendrehers montierte Anordnung zur Drehmomentverstellung, bei der durch Drehen eines Stelldrehknopfes am Hinterende des Griffs eine Verstellung der Größe des Drehmoments des Schraubendrehers und eine Feineinstellung des Drehmoments möglich sind.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Zum Festziehen und Lösen von Schrauben wird ein Schraubendreher eingesetzt, wobei der Griff und die Klinge des Schraubendrehers meistens einstückig fixiert sind. Beim Handhaben des Schraubendrehers übt der Benutzer häufig eine beliebige Drehkraft aus, weil er die Größe des von der Schraube ertragbaren Drehmoments nicht kennt. Bei Ausüben einer übermäßigen Drehkraft kann es zum Bruch des Gewindegangs oder zu Schäden der Aussparung des Schraubenkopfs der Schraube kommen, wodurch bedingt die Schraube nicht gelöst oder festgezogen werden kann. Zur Lösung des Problems ist ein Schraubendreher mit Drehmomentverstellung hervorgebracht worden. Beispielsweise ist aus
TW M306166 ein Schraubendreher mit Drehmomenteinstellung bekannt, welcher aus einem Griff, einem Drehmomentelement, einer Bewegungsführungsvorrichtung, einem Blockierelement und einem Verschlussdeckel besteht. Das Drehmomentelement umfasst ein Elastomer und einen Gleitkörper, wobei das Elastomer in einem Aufnahmeraum des Griffs angeordnet ist, wobei am Umfang des Gleitkörpers eine Gleitschiene angeordnet ist, die einer Führungsnut des Griffs entspricht, sodass der Gleitkörper genau im Aufnahmeraum des Griffs gleiten kann und vom Elastomer blockiert wird. Die Bewegungsführungsvorrichtung umfasst ein Bewegungsführungselement und eine Antriebsstange, wobei die Antriebsstange und das Bewegungsführungselement zusammen eine Einheit bilden, wobei an einem Ende der Antriebsstange ein Antriebsende ausgebildet ist, das der Reihe nach durch eine Durchbrechung des Gleitkörpers, durch das Drehmomentelement und durch ein Verbindungsloch des Griffs hindurch geführt ist, wobei das Bewegungsführungselement mit einer gedrückten Fläche versehen ist, die einer drückenden Fläche des Gleitkörpers entspricht, wobei an den gegenüberliegenden Stirnflächen der Antriebsstange und des Bewegungsführungselements jeweils ein Positionierteil angeordnet ist; durch Drehen des Verschlussdeckels kann der Drehmomentwert des Schraubendrehers eingestellt werden. Der vorhergehende herkömmliche Schraubendreher ist mit der Funktion der Drehmomentverstellung versehen, doch kann die Grenze des Drehmomentwerts beim Einstellen des Drehmomentwerts nicht angezeigt werden, sodass der Benutzer den Einstellwert des Drehmoments nicht erfahren kann; bei jeder Benutzung muss die Anzahl der Drehung des Verschlussdeckels erneut eingestellt werden, was sehr unpraktisch ist; zudem kann beim herkömmlichen Schraubendreher mit Drehmomenteinstellung die Drehmomentverstellung nur mit dem Abdichtverschluss vorgenommen werden, sodass keine Feineinstellung des Drehmoments möglich ist.
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Aus der
DE 20 2011 003 586 U1 ist eine Anordnung zur Drehmomentverstellung beispielsweise für einen Schraubendreher mit einer Mechanik bekannt, welche auch eine Feineinstellung aufweist. Bei dieser sind mehrere mehrkantige Einstelllöcher vorgesehen, mit deren Hilfe das Drehmoment des Handwerkzeugs eingestellt und abgestimmt werden kann. Weitere Anordnungen zur Drehmomentverstellung für einen Schraubendreher sind aus der
DE 20 2007 010 949 U1 sowie der
US 2012/0103148 A1 bekannt. Die Anordnungen zeigen auch ein Blockierelement mit Anschlag bei einer Drehmomentverstellung für einen Schraubendreher.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Drehmomentverstellung für einen Schraubendreher zu schaffen, bei der eine bequeme Verstellung der Größe des Drehmoments des Schraubendrehers und eine Feineinstellung des Drehmoments möglich sind.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung zur Drehmomentverstellung für einen Schraubendreher, die folgendes umfasst:
ein Innenrohr, in dessen einem Ende eine Innengewindebohrung und in dessen anderem Ende eine Aufnahmekammer angeordnet ist, wobei an der Wandfläche der Aufnahmekammer ein Innengewindegang angeordnet ist, wobei zwischen der Aufnahmekammer und der Innengewindebohrung des Innenrohrs eine Mehrkantdurchgangsöffnung angeordnet ist, wobei an der Wandfläche des Innenrohrs eine mit der Aufnahmekammer verbundene Gleitnut angeordnet ist, in der eine Anschlagschraube angeordnet ist;
einen vorderen Feineinstellschaft, der am Vorderende des Innenrohrs angeordnet ist, wobei an der Außenwandfläche des vorderen Feineinstellschafts ein Außengewindeabschnitt angeordnet ist, der mit der Innengewindebohrung des Innenrohrs zusammenschraubbar ist, wobei im vorderen Feineinstellschaft eine stufenförmige Durchgangsöffnung angeordnet ist;
eine Feder, die im Innenrohr angeordnet ist, wobei ein Ende der Feder die Innenwandfläche der stufenförmigen Durchgangsöffnung des vorderen Feineinstellschafts beaufschlagt;
einen oberen Zahnkörper, der in der Aufnahmekammer und der Mehrkantdurchgangsöffnung des Innenrohrs angeordnet ist und gegen das andere Ende der Feder drückt, wobei der obere Zahnkörper in Zusammenpassung mit der Mehrkantdurchgangsöffnung des Innenrohrs mehrkantig ausgebildet ist, wobei am oberen Zahnkörper eine Durchbrechung angeordnet ist, wobei an einer Seitenfläche des oberen Zahnkörpers mehrere obere Rastzähne angeordnet sind;
einen unteren Zahnkörper, der in der Aufnahmekammer des Innenrohrs angeordnet ist und mit dem oberen Zahnkörper in Eingriff steht, wobei der untere Zahnkörper mit einer Mehrkantdurchbrechung versehen ist, wobei an einer dem oberen Zahnkörper entsprechenden Anlagefläche des unteren Zahnkörpers mehrere untere Rastzähne angeordnet sind, die mit den oberen Rastzähnen des oberen Zahnkörpers in Eingriff stehen;
ein Blockierelement, das in der Aufnahmekammer des Innenrohrs angeordnet ist und an der Seitenfläche des unteren Zahnkörpers anliegt, wobei das Blockierelement mit einer Durchbrechung versehen ist, wobei an der Wandfläche des Blockierelements eine Gewindebohrung angeordnet ist, mit der die Anschlagschraube zusammenschraubbar ist;
ein Druckelement, das im Innengewindegang der Aufnahmekammer des Innenrohrs angeordnet und mit einer Mehrkantdurchbrechung versehen ist, wobei an der Außenwandfläche des Druckelements ein Außengewindegang angeordnet ist, der mit dem Innengewindegang des Innenrohrs zusammenschraubbar ist;
einen Stelldrehknopf, der am Hinterende des Innenrohrs angeordnet und aus isolierendem Material hergestellt ist, wobei an der äußeren Stirnseite des Stelldrehknopfs eine Mehrkantaussparung und eine Skala mit Ziffern angeordnet sind, wobei an der inneren Stirnseite des Stelldrehknopfs eine Mehrkantaufnahme angeordnet ist; und
ein Koppelelement, das in der Mehrkantaufnahme des Stelldrehknopfs angeordnet und mit einer Mehrkantpleuelstange versehen ist, die in die Mehrkantdurchbrechung des Druckelements eingesteckt ist.
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Erfindungsgemäß ist die Anordnung zur Drehmomentverstellung im Griff des Schraubendrehers angeordnet.
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Erfindungsgemäß ist an der Wandfläche des Innenrohrs eine mit der Innengewindebohrung verbundene Feineinstell-Befestigungsöffnung angeordnet, um den vorderen Feineinstellschaft am Vorderende des Innenrohrs zu befestigen.
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Erfindungsgemäß sind der obere Rastzahn des oberen Zahnkörpers und der untere Rastzahn des unteren Zahnkörpers beide derart ausgebildet, dass eine Seitenfläche als Senkrechtfläche und eine weitere Seitenfläche als abgeschrägte Schnittfläche ausgebildet ist, sodass sich der obere und der untere Zahnkörper unidirektional drehen können.
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Erfindungsgemäß sind an der Außenwandfläche des Stelldrehknopfs zwei Einsätze einander gegenüber angeordnet, wobei die Einsätze in den Griff des Schraubendrehers eingesetzt sind.
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Erfindungsgemäß ist die Mehrkantaufnahme des Stelldrehknopfs mit einem mehrkantigen Positioniervorsprung versehen, wobei das Koppelelement entsprechend der Mehrkantaufnahme des Stelldrehknopfs mehrkantig profiliert ist, wobei an einer Stirnseite des Koppelelements eine Mehrkantaussparung angeordnet ist, in die der Positioniervorsprung des Stelldrehknopfs eingesetzt ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im Folgenden werden die zur Lösung der oben dargestellten Aufgabe und Funktionen eingesetzten technischen Mittel anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Drehmomentverstellung für einen Schraubendreher im zerlegten Zustand;
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2 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung zur Drehmomentverstellung im zerlegten Zustand aus einem weiteren Sichtwinkel;
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3 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung zur Drehmomentverstellung im zusammengebauten Zustand;
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4 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung zur Drehmomentverstellung im zusammengebauten Zustand, wobei die im Griff angeordnete Anordnung zur Drehmomentverstellung und die Klinge schematisch dargestellt sind;
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5 eine schematische Darstellung der Stirnseite des Stelldrehknopfs und des Griffs gemäß dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung zur Drehmomentverstellung;
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6 eine schematische Darstellung des im Griff montierten erfindungsgemäßen Anordnung zur Drehmomentverstellung und einer weiteren Klinge; und
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7 eine schematische Darstellung des Verstellens des Drehmoments mit einem Hilfswerkzeug gemäß dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung zur Drehmomentverstellung.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, umfasst die erfindungsgemäße Anordnung zur Drehmomentverstellung für einen Schraubendreher folgendes: ein Innenrohr 1, dessen eines Ende als ein Zylinder 10 und dessen anderes Ende als ein Mehrkantkörper 11 ausgebildet ist, wobei der Mehrkantkörper 11 sechskantig ausgebildet ist, wobei im Zylinder 10 des Innenrohrs 1 eine Innengewindebohrung 12 angeordnet ist, wobei an der Wandfläche des Zylinders 10 eine Feineinstell-Befestigungsöffnung 13 angeordnet ist, die mit der Innengewindebohrung 12 verbunden ist, wobei im Mehrkantkörper 11 eine Aufnahmekammer 14 angeordnet ist, an deren Wandfläche ein Innengewindegang 15 angeordnet ist, wobei zwischen der Aufnahmekammer 14 des Innenrohrs 1 und der Innengewindebohrung 12 eine Mehrkantdurchgangsöffnung 16 angeordnet ist, die beispielsweise sechskantig ausgebildet ist, wobei an der Wandfläche des Mehrkantkörpers 11 des Innenrohrs 1 eine Gleitnut 17 angeordnet ist, die mit der Aufnahmekammer 14 verbunden ist, wobei in der Gleitnut 17 eine Anschlagschraube 18 angeordnet ist; einen vorderen Feineinstellschaft 2, der am Vorderende des Innenrohrs 1 angeordnet ist, wobei an der Außenwandfläche des vorderen Feineinstellschafts 2 ein Außengewindeabschnitt 20 angeordnet ist, wobei im vorderen Feineinstellschaft 2 eine stufenförmige Durchgangsöffnung 21 angeordnet ist; eine Feder 3, die in der Mehrkantdurchgangsöffnung 16 des Innenrohrs 1 und in der stufenförmigen Durchgangsöffnung 21 des vorderen Feineinstellschafts 2 angeordnet ist; einen oberen Zahnkörper 4, der in der Aufnahmekammer 14 und der Mehrkantdurchgangsöffnung 16 des Innenrohrs 1 angeordnet ist, wobei der obere Zahnkörper 4 in Zusammenpassung mit der Mehrkantdurchgangsöffnung 16 des Innenrohrs 1 mehrkantig ausgebildet ist, wobei am oberen Zahnkörper 4 eine Durchbrechung 40 angeordnet ist, wobei an einer Seitenfläche des oberen Zahnkörpers 4 mehrere obere Rastzähne 41 angeordnet sind, wobei eine Seitenfläche des oberen Rastzahns 41 als Senkrechtfläche und eine weitere Seitenfläche desselben als abgeschrägte Schnittfläche ausgebildet ist; einen unteren Zahnkörper 5, der in der Aufnahmekammer 14 des Innenrohrs 1 angeordnet ist und mit dem oberen Zahnkörper 4 in Eingriff steht, wobei der untere Zahnkörper 5 mit einer Mehrkantdurchbrechung 50 versehen ist, wobei an einer dem oberen Zahnkörper 4 entsprechenden Anlagefläche des unteren Zahnkörpers 5 mehrere untere Rastzähne 51 angeordnet sind, wobei eine Seitenfläche des unteren Rastzahns 51 als Senkrechtfläche und eine weitere Seitenfläche desselben als abgeschrägte Schnittfläche ausgebildet ist; ein Blockierelement 6, das in der Aufnahmekammer 14 des Innenrohrs 1 angeordnet ist und sich an der Seite des unteren Zahnkörpers 5 befindet, wobei das Blockierelement 6 mit einer Durchbrechung 60 versehen ist, wobei an der Wandfläche des Blockierelements 6 eine Gewindebohrung 61 angeordnet ist; ein Druckelement 7, das im Innengewindegang 15 der Aufnahmekammer 14 des Innenrohrs 1 angeordnet und mit einer Mehrkantdurchbrechung 70 versehen ist, wobei an der Außenwandfläche des Druckelements 7 ein Außengewindegang 71 angeordnet ist; einen Stelldrehknopf 8, der am Hinterende des Innenrohrs 1 angeordnet und aus isolierendem Material hergestellt ist, wobei an der äußeren Stirnseite des Stelldrehknopfs 8 eine Mehrkantaussparung 80 angeordnet ist, die beispielsweise vierkantig ausgebildet ist, wobei an der äußeren Stirnseite des Stelldrehknopfs 8 eine Skala mit Ziffern 81 ringförmig angeordnet ist, wobei an der Außenwandfläche des Stelldrehknopfs 8 zwei Einsätze 82 einander gegenüber angeordnet sind, wobei an der inneren Stirnseite des Stelldrehknopfs 8 eine Mehrkantaufnahme 83 angeordnet ist, in der ein mehrkantiger Positioniervorsprung 84 angeordnet ist; und ein Koppelelement 9, das entsprechend der Mehrkantaufnahme 83 des Stelldrehknopfs 8 mehrkantig profiliert ist, wobei an einer Stirnseite des Koppelelements 9 eine Mehrkantaussparung 90 angeordnet ist, wobei am anderen Ende des Koppelelements eine Mehrkantpleuelstange 91 angeordnet ist.
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Für den Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung zur Drehmomentverstellung für einen Schraubendreher wird auf 1 bis 4 verwiesen. Zunächst wird der Außengewindeabschnitt 20 des vorderen Feineinstellschafts 2 in die Innengewindebohrung 12 des Innenrohrs 1 eingeschraubt, und die Feder 3 wird in die Mehrkantdurchgangsöffnung 16 des Innenrohrs 1 und in die stufenförmige Durchgangsöffnung 21 des vorderen Feineinstellschafts 2 eingesetzt. Weiter wird der obere Zahnkörper 4 in die Aufnahmekammer 14 und die Mehrkantdurchgangsöffnung 16 des Innenrohrs 1 eingesetzt, sodass der obere Zahnkörper 4 teilweise in die Mehrkantdurchgangsöffnung 16 eingesetzt wird. Die Feder 3 beaufschlagt an einem Ende die Innenwandfläche der stufenförmigen Durchgangsöffnung 21 des vorderen Feineinstellschafts 2 und am anderen Ende eine Seitenfläche des oberen Zahnkörpers 4. Weiter wird der untere Zahnkörper 5 in die Aufnahmekammer 14 des Innenrohrs 1 so eingesetzt, dass die unteren Rastzähne 51 des unteren Zahnkörpers 5 und die oberen Rastzähne 41 des oberen Zahnkörpers 4 ineinander eingreifen. Anschließend wird das Blockierelement 6 in die Aufnahmekammer 14 des Innenrohrs 1 so eingesetzt, dass es an der Seitenfläche des unteren Zahnkörpers 5 anliegt. Weiter wird die Anschlagschraube 18 durch die Gleitnut 17 des Innenrohrs 1 hindurch geführt und in die Gewindebohrung 61 des Blockierelements 6 eingeschraubt, wobei das Blockierelement 6 in der Aufnahmekammer 14 des Innenrohrs 1 begrenzt wird. Danach wird das Druckelement 7 in die Aufnahmekammer 14 des Innenrohrs 1 so eingesetzt, dass der Außengewindegang 71 des Druckelements 7 und der Innengewindegang 15 des Innenrohrs 1 miteinander zusammengeschraubt werden, wobei das Druckelement an der Seitenwandfläche des Blockierelements 6 anliegt. Des Weiteren wird das Koppelelement 9 in die Mehrkantaussparung 83 des Stelldrehknopfs 8 so eingesetzt, dass der Positioniervorsprung 84 in der Mehrkantaussparung 83 des Stelldrehknopfs 8 in die Mehrkantaussparung 90 des Koppelelements 9 eingesetzt wird, wobei das Koppelelement 9 am Stelldrehknopf 8 positioniert wird; weiter werden der Stelldrehknopf 8 und das Koppelelement 9 gemeinsam an der hinteren Stirnseite des Innenrohrs 1 angebracht, sodass die Mehrkantpleuelstange 91 des Koppelelements 9 durch die Mehrkantdurchbrechung 70 des Druckelements 7 und durch die Durchbrechung 60 des Blockierelements 6 hindurch geführt wird. Somit wird der Aufbau der Anordnung zur Drehmomentverstellung vollendet, wie in 3 gezeigt wird.
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Bevor die erfindungsgemäße Anordnung zur Drehmomentverstellung im Griff A eines Schraubendrehers montiert wird, müssen zuerst verschiedene Drehmomentgrößen eingestellt werden. Wie in 3 bis 5 gezeigt, kann ein Mehrkantwerkzeug in die Mehrkantaussparung 80 an der äußeren Stirnseite des Stelldrehknopfs 8 eingesteckt werden, wobei das Werkzeug den Stelldrehknopf 8 zum Drehen bringt. Beim Drehen bringt der Stelldrehknopf 8 das Koppelelement 9 zum Rotieren, wobei das Koppelelement 9 das Druckelement 7 zum Drehen bringt. Dadurch, dass der Außengewindegang 71 mit dem Innengewindegang 15 des Innenrohrs 1 zusammengeschraubt wird, wird sich das Druckelement 7 ins Innere des Innenrohrs 1 oder aus demselben drehend verschieben. Wenn der eingestellte Drehmomentgröße verhältnismäßig größer ist, wird sich das Druckelement 7 ins Innere des Innenrohrs 1 drehend verschieben und das Blockierelement 6 derart schieben, dass sich das Blockierelement 6 nach innen bewegt, wobei das Blockierelement 6 gegen den unteren Zahnkörper 5 so drückt, dass der untere Zahnkörper 5 enger an der Seitenwandfläche des oberen Zahnkörpers 4 anliegt, wobei der obere Zahnkörper 4 durch die Feder 5 derart federnd beaufschlagt wird, dass die unteren Rastzähne 51 des unteren Zahnkörpers 5 und die oberen Rastzähne 41 des oberen Zahnkörpers 4 noch enger ineinander eingreifen, was zu einem größeren Drehmoment führt. Wenn der eingestellte Drehmomentgröße verhältnismäßig kleiner ist, wird sich das Druckelement 7 nach außen verschieben, wobei sich das Blockierelement 6, der untere Zahnkörper 5 und der obere Zahnkörper 4 durch das federnde Beaufschlagen der Feder 3 auch nach außen verschieben, wobei der Eingriff zwischen dem unteren und dem oberen Zahnkörper 5, 4 lockerer ist, was zu einem kleineren Drehmoment führt. Die eingestellten Größen des Drehmoments sind auf die Verschiebungsentfernung des Blockierelements 6 begrenzt, und die Verschiebungsentfernung des Blockierelements 6 wird durch die Anschlagschraube 18 auf die Entfernung in der Gleitnut 17 des Innenrohrs 1 begrenzt. Auf die Weise kann der auf Basis des Drehmoments eingestellte Takt des Drehmomentwerts gesteuert werden. Des Weiteren kann der vordere Feineinstellschaft 2 so gedreht werden, dass er gegen die Feder 3 drückt oder sich von der Feder 3 entfernt, um die federnde Spannkraft der Feder 3 zu verstellen. Wenn der vordere Feineinstellschaft 2 durch Feineinstellung auf den Einstellwert gestellt worden ist, wird die Feineinstell-Befestigungsöffnung 13 am Innenrohr 1 abgedichtet, damit der vordere Feineinstellschaft 2 im Innenrohr 1 befestigt wird und sich nicht mehr verschieben kann. Je größer der eingestellte Drehmomentwert ist, wird ein desto größerer Wert am Stelldrehknopf 8 zum Ausrichten auf ein Anzeigezeichen A1 am Griff A gebracht; wenn der einzustellende Drehmomentwert ist kleiner ist, wird ein entsprechend kleinerer Wert am Stelldrehknopf 8 zum Ausrichten auf das Anzeigezeichen A1 am Griff A gebracht. Nach dem Einstellen des Drehmomentwerts kann die erfindungsgemäße Anordnung zur Drehmomentverstellung im Griff A des Schraubendrehers montiert werden.
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Für die Handhabung der erfindungsgemäßen Anordnung zur Drehmomentverstellung wird auf 3 bis 7 verwiesen. Die Anordnung zur Drehmomentverstellung wird im Griff A montiert (siehe 4), wobei der Griff A mit verschiedenen Klingen A2, A3 zusammensetzbar ist. Zum Verstellen des Drehmoments der Klinge muss lediglich ein Hilfswerkzeug B in die Mehrkantaussparung 80 des Stelldrehknopfs 8 an der hinteren Stirnseite des Griffs A eingesteckt werden (siehe 7), wobei durch Drehen des Stelldrehknopfs 8 durch das Hilfswerkzeug B die Skala mit Ziffern 81 des Drehmomentwerts des Stelldrehknopfs 8 zum Ausrichten auf das Anzeigezeichen A1 des Griffs A gebracht wird. Somit wird die Drehmomentverstellung der Klinge A2, A3 vollendet. Anhand der Skala mit Ziffern 81 am Stelldrehknopf 8 wird eine bequeme Verstellung der Drehmomentgröße ermöglicht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Innenrohr
- 10
- Zylinder
- 11
- Mehrkantkörper
- 12
- Innengewindebohrung
- 13
- Feineinstell-Befestigungsöffnung
- 14
- Aufnahmekammer
- 15
- Innengewindegang
- 16
- Mehrkantdurchgangsöffnung
- 17
- Gleitnut
- 18
- Anschlagschraube
- 2
- vorderer Feineinstellschaft
- 20
- Außengewindeabschnitt
- 21
- stufenförmige Durchgangsöffnung
- 3
- Feder
- 4
- oberer Zahnkörper
- 40
- Durchbrechung
- 41
- oberer Rastzahn
- 5
- unterer Zahnkörper
- 50
- Durchbrechung
- 51
- unterer Rastzahn
- 6
- Blockierelement
- 60
- Durchbrechung
- 61
- Gewindebohrung
- 7
- Druckelement
- 70
- Mehrkantdurchbrechung
- 71
- Außengewindegang
- 8
- Stelldrehknopf
- 80
- Mehrkantaussparung
- 81
- Skala mit Ziffern
- 82
- Einsatz
- 83
- Mehrkantaufnahme
- 84
- Positioniervorsprung
- 9
- Koppelelement
- 90
- Mehrkantaussparung
- 91
- Mehrkantpleuelstange
- A
- Griff
- A1
- Anzeigezeichen
- A2
- Klinge
- A3
- Klinge
- B
- Hilfswerkzeug