DE1139079B - Drehschlagschrauber mit Drehmomentregler - Google Patents

Drehschlagschrauber mit Drehmomentregler

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DE1139079B
DE1139079B DEP19369A DEP0019369A DE1139079B DE 1139079 B DE1139079 B DE 1139079B DE P19369 A DEP19369 A DE P19369A DE P0019369 A DEP0019369 A DE P0019369A DE 1139079 B DE1139079 B DE 1139079B
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screwdriver
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Albert Josef Heidler
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PRESSLUFTWERKZEUG und MASCHB I
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
P19369Ic/87a
ANMELDETAG: 24. SEPTEMBER 1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 31. OKTOBER 1962
Drehschlagschrauber sind durch Druckluft, elektrisch oder hydraulisch angetriebene Werkzeuge zum Anziehen und Lösen von Schrauben und Muttern. Ihre Arbeitsweise besteht darin, daß ein rotierender Hammer tangential gerichtete Schlagkomponenten auf eine Arbeitsspindel überträgt, die dadurch in ruckartige Umdrehung versetzt wird. Durch auf diese Spindel aufgesteckte Steckschlüssel wird die ruckartige Drehbewegung auf die anzuziehenden Schrauben und Muttern übertragen.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, das mit Drehschlagschraubern erreichte Drehmoment mit Hilfe besonderer Vorrichtungen konstant zu halten. Bei allen diesen Vorschlägen sind umfangreiche Vorrichtungen erforderlich, die den Drehschlagschrauber wesentlich verteuern und schwerer machen und durchaus nicht mit der gewünschten Genauigkeit arbeiten.
Es ist beispielsweise ein Drehschlagschrauber mit einem Drehmomentregler bekannt, der bei Erreichen des geforderten Anzugsmoments einen Schaltvorgang auslöst. Als Meßgröße für den Schaltvorgang dient hier die Gesamtmenge der gespeicherten Energie der Rückprallstöße des Schraubkopfes. Als Speicher für diese Energie dient bei dem bekannten Gerät eine Feder. Bekanntlich bereitet die Herstellung einer Feder mit einer ganz bestimmten Vorspannung und mit einer ganz bestimmten Federcharakteristik (Federkonstante) große Schwierigkeiten; außerdem unterliegen Federn gewissen Alterungseinflüssen, die eine Veränderung ihrer Charakteristik zur Folge haben. Infolgedessen arbeitet dieser bekannte Drehschlagschrauber mit weiteren Toleranzen des erzielten Endanzugsdrehmoments, als dies in vielen Fällen zulässig ist. Das Endanzugsdrehmoment sollte, und zwar unabhängig von der Einsatzzeit des Schraubers, etwa in einem Toleranzbereich von 5 bis 10 % liegen.
Es sind auch Drehschlagschrauber bekannt, bei denen in den Antrieb eine Rutschkupplung zur Begrenzung des Anzugsdrehmoments eingeschaltet ist. Jede Rutschkupplung weist federbelastete Glieder auf, die ihr Rutschmoment bestimmen. Infolgedessen weisen auch diese Drehschlagschrauber diejenigen Nachteile auf, die weiter oben bereits in Verbindung mit einem Drehschlagschrauber geschildert wurden, der eine Feder als Meßelement für das aufgebrachte Anzugsdrehmoment aufweist. Bei der hier besprochenen Konstruktion kommt aber als weiterer Unsicherheitsfaktor noch die Möglichkeit von Schwankungen des Reibwerts der Rutschkupplung hinzu.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei konstant wirkendem Schlagschrauberantrieb und bei gleichen Abmessungen der anzuziehenden Schrau-Drehschlagschrauber mit Drehmomentregler
Anmelder:
Pressluftwerkzeug-
und Maschinenbau »PREMAG« G.m.b.H., Geisenheim/Rhein
Albert Josef Heidler, Eltville/Rhein,
ist als Erfinder genannt worden
ben bzw. Muttern das Anzugsdrehmoment mit sehr großer Genauigkeit ausschließlich von der Einschaltzeit des Gerätes abhängt.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, den Drehschlagschrauber mit einem Zeitschalter zu versehen, der auf die bis zum Erreichen des geforderten Anzugsmomentes notwendige Laufzeit eingestellt ist. Dieser Zeitschalter wird bei Einschalten des Schraubers in Tätigkeit gesetzt und bewirkt, daß nach Ablauf einer bestimmten Laufzeit die Energiezuführung zum Schrauber herabgemindert oder unterbrochen wird. Wählt man einen Zeitschalter, der auf verschiedene Laufzeiten einstellbar ist, so kann man durch Verändern der Laufzeit verschiedene Drehmomente des Schraubers erreichen. Dabei ist es grundsätzlich möglich, den Zeitschalter pneumatisch, elektrisch, hydraulisch oder mechanisch oder mit einer Kombination dieser Systeme auszubilden; weiter richtet es sich nach den jeweiligen Gegebenheiten, ob der Zeitschalter im Schrauber selbst eingebaut ist, ob er ihm vorgeschaltet ist oder ob er in der Energiezuleitung an beliebiger Stelle zwischengeschaltet ist.
Ob der Antrieb des Schraubers beispielsweise elektrisch abgeschaltet, hydraulisch auf Leerlauf geschaltet oder mechanisch vom Schraubwerkzeug abgekuppelt wird, und ob die Energiezuführung zum Schraubwerkzeug nur herabgemindert oder ganz unterbrochen wird, ist für die Erfindung unwesentlich. Wesentlich ist lediglich, daß das Schraubwerkzeug nach Ablauf der am Zeitschalter eingestellten Zeitspanne kein Drehmoment mehr auf die einzuschraubende Mutter oder Schraube überträgt, das groß genug ist, ein weiteres, d. h. noch festeres Anziehen zu bewirken.
Bekanntlich schwankt das zum Einschrauben einer Schraube bzw. zum Aufschrauben einer Mutter not-
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wendige Drehmoment; man pflegt davon zu sprechen,
daß eine Schraube schwer oder leicht geht. Die
Schwankungen des erforderlichen Einschraubdrehmoments sind aber, verglichen mit dem Endanzugsmoment, derart gering, daß der bei schwer gehenden
Schrauben erforderliche Mehraufwand an Einschraubzeit überhaupt nicht ins Gewicht fällt, sondern daß
das erzielte Endanzugsdrehmoment in jedem Fall,
d. h. bei extrem leicht und bei extrem schwer gehen-
Drückt man mit dem Daumen in Pfeilrichtung auf den Drücker 113, so beschreibt die Spitze 114« der Klinke 114 einen Weg auf dem Kreisbogen a-b um den Stift 117, so daß der Stift 112 nach kurzem Öffnen des 5 Vorventils 110, 111, 112 sofort in seine Schließstellung zurückkehrt. Stift 118 begrenzt den Weg des Drückers 113. Durch dieses kurze Öffnen des Vorventils wird Druckluft über den Raum 120 und die Bohrung 121, 122 nach Raum 123 geleitet, wo sie auf den Schrauben, immer innerhalb der zulässigen ToIe- io Kolben 124 trifft, diesen entgegen der Wirkung von ranz liegt. Feder 105 vorwärts schiebt und dadurch das Hauptin der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele ventil 103, 104 öffnet. Nun strömt Druckluft, von 101 der Erfindung dargestellt. kommend, über Raum 125 und Bohrung 106 zum
Fig. 1 zeigt einen Schlagschrauber gemäß der Er- Motor des Schlagschraubers, der dadurch zu arbeiten findung mit eingebautem Zeitschaltwerk in Seiten- 15 beginnt. Gleichzeitig dringt Druckluft von Raum 125 ansicht; über Bohrung 126 zur Drosselstelle 127, von wo sie
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt gemäß Linie ΙΙ-Π in die Bohrungen 121, 122 und in Raum 123 eindringt der Fig. 3 durch den Griffkörper eines Schlag- und auf diese Weise verhindert, daß Kolben 124 in schraubers mit einer eingebauten bevorzugten Aus- Schließstellung zurückgeht. Aus Raum 125 gelangt führungsform eines pneumatisch-ölhydraulischen Zeit- 20 Druckluft auch über Bohrung 129 nach Raum 130, schalters; wo sie über Manschette 131 den Kolben 132 und die
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie HI-III der Fig. 2; Manschette 133 vorwärts schiebt. Die Räume 134, Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt einer anderen Aus- 135, 136, 137 sind mit Hydrauliköl oder mit einer führungsform entlang der Ebene IV-IV in Fig. 5; anderen geeigneten Flüssigkeit gefüllt. Raum 134 ist
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Ebene V-V in 25 von Raum 135, 136, 137 durch ein mit O-Ring 138 Fig. 4; abgedichtetes Rückschlagventil 139, 140 getrennt. Bei
Fig. 6 ist ein Teilausschnitt aus Fig. 5 bei Linkslauf- der Vorwärtsbewegung des Kolbens 132 muß Hydraustellung des Dreiwegeschiebers 223, der in Fig. 5 auf liköl durch die Drosselbohrung 141 des Ventilkörpers Rechtslauf geschaltet ist; 138 passieren, wodurch ein langsames, stetiges Auf-
Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch den Griffkörper 30 füllen der Räume 135, 136, 137 und damit ein gleicheines Schlagschraubers mit einem eingebauten mecha- mäßig schnelles Vorwärtsbewegen des Kolbens 142
mit Manschette 143 bewirkt wird.
Am Griffkörper 102 ist ferner ein Zylinder 146 befestigt, in dem ein mit O-Ringen 149 abgedichteter 35 und mit einer drallförmigen Nut 148 versehener Ventilkörper 147 drehbar und längsverschiebbar angeordnet ist. Der im Zylinder 146 befestigte Stift 146 a greift in die drallförmige Nut 148 des Ventilkörpers ein, so daß dieser, wenn man ihn an Schlüsselfläche schlüssel od. dgl. aufgesetzt werden kann. Die Energie- 40 147 a mit einem Schlüssel dreht, eine der Steigung der zuführung zum Schlagschrauber erfolgt durch den Drallnut 148 entsprechende Längsverschiebung im Stutzen 7 hindurch. Sie kann, je nach Antriebsart des Zylinder 146 ausführt. Im Ventilkörper 147 ist ein Schlagschraubers, in einem elektrischen Kabel oder Schieber 151 angeordnet, der durch Feder 152 gegen in Schläuchen für Druckflüssigkeit oder Druckluft be- Anschlagschraube 150 geschoben wird und der eine stehen. Ein Hebel 5 dient zur Umsteuerung des 45 Ringnut 153 aufweist, die über Bohrungen 154, 155, Schlagschraubers von Rechtslauf auf Linkslauf und 155' mit dem Freien verbunden ist. Die in den Bohumgekehrt. Insoweit ist der Schlagschrauber bereits rangen 121, 122 angestaute Druckluft erfüllt auch bekannt. Gemäß der Erfindung ist im Griffkörper 1 des Bohrung 156 und Ringraum 157. Sobald nun Kolben Schlagschraubers ein Zeitschaltwerk vorgesehen, das 142 vorwärts geschoben wird, und der zentrisch in nachstehend noch in verschiedenen Ausführungs- 50 ihm befestigte Stift 144 den Schieber 151 so weit formen beschrieben wird. Das Zeitschaltwerk ist mit schiebt, daß Ringnut 153 mit Fräsung 158 zur Dek-
kung kommt, entströmt die in den Bohrungen 121, 122, 157 und in Raum 123 befindliche Druckluft ins Freie. Die Drosselstelle 127 ist so bemessen, daß die 55 nachströmende Druckluftmenge nicht genügt, den zum Offenhalten des Kolbens 124 erforderlichen Druck aufrechtzuerhalten. Infolgedessen schließt sich das Ventil 103, 104, 105, und der Schlagschrauber kommt zum Stillstand. Mit dem Stillstand entleert sich über nen Weise geöffnet wird, durch Bohrung 106, die zu 60 den Rotor auch sofort Raum 125, Bohrung 126, 128, dem nicht abgebildeten Motor des Schlagschraubers 129 und Raum 130, so daß Feder 145 das Hydrauführt. Durch Bohrung 107 und 108 gelangt Druckluft liköl über Kolben 142, 143 im Schnellgang nach auch in die.Vorkammer 109 des Vorventils 110, 111, Raum 134 befördert und Kolben 131, 132, 133 in 112, das durch den Momentdrücker 113 gegen die seine Ausgangsstellung (Fig. 3) zurückschiebt. Das Kraft einer Feder 116 geöffnet werden kann. Drücker 65 Hydrauliköl braucht dabei nicht die Drosselstelle 141 113 ist auf Stift 117 drehbar gelagert. Stift 119 ist an zu passieren, weil der als Rückschlagventil arbeitende Drücker 113 befestigt. Um Stift 119 ist Klinke 114 VentilkÖrper 139, der in Zylinder 160 geführt ist, sich gegen die Kraft einer Feder 115 drehbar gelagert. zusammen mit O-Ring 138 von seinem Sitz 160 b ab-
nischen Zeitwerk;
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung eines elektrisch angetriebenen Schlagschraubers mit elektrischem
Zeitschalter im Handgriff.
Der in Fig. 1 dargestellte Schlagschrauber besteht
aus dem Griffkörper 1, dem Motorgehäuse 2 und dem
Schlagwerkgehäuse 3. Aus dem Schlagwerkgehäuse 3
ragt unten der Vierkant 4 heraus, auf den ein Steck-
Mitteln zum Einstellen der Laufzeit versehen, wobei
diese Mittel von außen her über einen Schlüsselstutzen 6 zugänglich sind und von außen her betätigt
werden können.
Bei der in Fig. 2 und 3 erläuterten Ausführungsform tritt die Antriebsluft durch Stutzen 101 in den
Griffkörper 102 ein und verläßt diesen, wenn Hauptventil 103, 104, 105 in der weiter unten beschriebe-
hebt und dem Hydrauliköl den großen Durchgangsquerschnitt von Bohrung 159 und Fräsung 160 α zum Zurückströmen freigibt.
Die rein pneumatische Ausführung eines Schlagschraubers mit im Griff untergebrachtem Zeitschalter nach Fig. 4, 5 und 6 ist gegenüber der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführung mit einem mit dem Umsteuerschieber der Maschine gekoppelten Dreiwegeschieber 223 ausgestattet, der den Zeitschalter bei Rechtslauf der Maschine ein- und bei Linkslauf ausschaltet. Dadurch wird erreicht, daß man beim Lösen einer Schraube oder Mutter abstoppen kann, wenn der Vorgang des Lösens beendet ist.
Die Druckluft tritt bei 201 in den Griffkörper 202 ein. 203, 204, 205 ist wieder das Hauptventil und 206 die Bohrung, die zum Motor des Schlagschraubers führt. Bohrung 207 und 208, Vorraum 209 und Vorventil 210, 211 und 212 haben die gleiche Bedeutung wie in Fig. 2 und 3. Bedient man mit dem Daumen den Drücker 213, wenn die Maschine auf Rechtslauf geschaltet ist, so dringt wieder ein Druckluftstoß über Raum 216 und Bohrung 217 und 218 in Raum 219 ein, wo er Kolben 220 vorschiebt und damit Hauptventil 203, 204, 205 öffnet. Nun strömt wieder, wie weichen. Mit dem Schließen des Hauptventils 203, 204, 205 und dem Stillstand der Maschine entleeren sich auch sofort wieder die Räume 221, 230, 232 und 215 über den Rotor der Maschine ins Freie.
Das durch eine leichte Feder verschlossene Ventil 233, 235, 236 wird durch den im Auffüllraum 238 herrschenden Überdruck geöffnet, so daß auch dieser sich über Bohrung 237, Raum 230, Bohrung 226 und über den Rotor ins Freie entleert. Dadurch kehrt auch Kolben 240 in seine Ausgangsstellung zurück, so daß die Maschine für den nächsten Schaltvorgang bereit ist. Auch Drücker 213 kann wieder betätigt werden, da, wie oben schon gesagt, auch Raum 215 beim Stillstand der Maschine entleert wurde.
Beim Linkslauf der Maschine, also beim Lösen von Schrauben, hat der Dreiwegeschieber 223 die in Fig. 6 abgebildete Stellung. Bei Betätigung des Drückers 213 wird wie in der oben für den Rechtslauf gültigen Beschreibung durch den im Raum 219 entstehenden Druck der Kolben 220 vorwärts geschoben und das Hauptventil 203, 204, 205 geöffnet. Da aber Dreiwegeschieber 223 die von Raum 221 und Bohrung 222 ankommende Druckluft absperrt, bleibt Raum 215 drucklos, so daß man den Drücker 213 beliebige Zeit in der
in der Ausführung nach Fig. 2 und 3, Druckluft, von 25 untersten Lage halten kann. Solange man das tut, bleibt
201 kommend, über Raum 221 und Bohrung 206 zum Motor des Schlagschraubers, wodurch dieser zu arbeiten beginnt. Gleichzeitig dringt ebenfalls wieder Druckluft vom Raum 221 über Bohrung 222, Dreiwegeschieber 223 und Bohrung 224 zur Drosselbohrung 225, von wo aus sie über Bohrung 218 in den Raum 219 eindringt und verhindert, daß die Maschine zum Stillstand kommt. Durch die andere Bohrung des Schiebers 223 gelangt Druckluft auch sofort nach dem Öffnen des Hauptventils 203, 204, 205 über Bohrungen 226, 227, 228, 229 nach Raum 225 und drückt über Kolben 214 den Drücker 213 entgegen dem Daumendruck nach oben, so daß Ventil 210, 211, 212 sich wieder schließt. Weiter gelangt Druckluft aus auch Vorventil 210, 211, 212 geöffnet, und es kann Druckluft nachströmen, die das Hauptventil geöffnet hält, obwohl durch Drosselbohrung 225 ein kleiner Teil dieser Druckluft über Bohrung 224, Dreiwegeschieber 223 und Bohrung 254 ins Freie abströmt (Fig. 6). Hebt man den Daumen vom Drücker 213 ab, so wird Vorventil 210, 211, 212 durch den Druck der Feder 211 geschlossen. Die Druckluft von Raum 219 entströmt über Drosselbohrung 225 auf dem vorgenannten Weg, und das Hauptventil 203, 204, 205 schließt sich. Durch die Linkslaufstellung des Dreiwegeschiebers 223 kann auch keine Druckluft nach dem Auffüllraum 238 gelangen, so daß Kolben 240 in seiner in Fig. 5 ersichtlichen Stellung stehenbleibt und
Bohrung 226 über Raum 230 und Bohrung 231 nach 40 der durch Verbindung der Bohrungen 247 und 248 Raum 232, von wo aus sie durch die im Ventilkörper zustande kommende Ausschaltvorgang entfällt. 233 befindliche, feine Drosselbohrung 234 in den all
seitig abgeschlossenen Auffüllraum 238 überströmt und diesen langsam auffüllt.
Am Griffgehäuse 202 ist der Zylinder 239 befestigt, in dem ein durch Feder 241 belasteter Kolben 240 längsschiebbar angeordnet ist. Die Stirnfläche 240 a wird von dem jeweils im Auffüllraum 238 herrschenden Druck beaufschlagt. Die Spannung der Feder 241
50 Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführung ist ein Federuhrwerk 322 vorgesehen, das beim Einschalten des Schlagschraubers in Lauf gesetzt wird und nach einer mit Knopf 323 einstellbaren Zeit den Ausschaltvorgang des Schlagschraubers einleitet. Die bei 301 in den Handgriff 302 eintretende Druckluft kann zunächst, solange Hauptventil 303, 304, 305 geschlossen ist, über Bohrung 307 nur bis Bohrung 308 vordringen. Durch Betätigung des Drückers 313 bis 319, der ebenso arbeitet wie Drücker 113 bis 119 in Fig. 2, wird Schieber 312 durch die Unterkante 314« der Klinke 314 nach unten geschoben, so daß der Stößel 324 des Uhrwerkes 322 einen Hub H ausführt, wodurch das
kann durch Verdrehen des mit einer drallförmigen Nut 242 versehenen Kolbens 243 verändert werden, wobei Stift 244 in die Nut 242 eingreift und der Kolben zum Verdrehen mit einem nicht abgebildeten Zeiteinstellschlüssel an seinen Schlüsselflächen 245
gefaßt wird. Sobald der Druck vom Auffüllraum 238 55 Uhrwerk in Lauf gesetzt wird. Gleichzeitig dringt Druckden Druck der Feder überwiegt, wird Kolben 240 ent- luft, von Bohrung 308 kommend, über Eindrehung gegen der Wirkung der Feder 241 verschlossen. Dadurch stellt die Ringnut 246 Verbindung zwischen Bohrung 247 und 248 her, so daß die in Bohrung 218 und Raum 219 befindliche Druckluft ins Freie ent- 60 strömt, der Kolben 220 entlastet wird und das Hauptventil 203, 204, 205 sich schließt. Drosselstelle 225 ist wieder so bemessen, daß die aus Bohrung 224 nachströmende Druckluftmenge nicht genügt, den zum Offenhalten des Kolbens 220 erforderlichen 65 Druckluft über Bohrung 310, 309, Eindrehung 312 a Druck im Raum 219 aufrechtzuerhalten. Ringnut 249 läßt die etwa von Ringnut 246 kommende Leckluft
312a und Bohrungen 309 und 310 nach Raum 320, wo sie wieder über Kolben 321 das Hauptventil 304 öffnet, so daß Druckluft über Bohrung 306 zum Motor strömt.
Nach Ablauf der am Knopf 323 einstellbaren Laufzeit des Uhrwerkes stößt Stößel 324 wieder nach oben, so daß Schieber 312 in die in Fig. 7 abgebildete Stellung zurückkehrt und die in Raum 320 befindliche
über die Bohrungen 250, 251, 252 ins Freie ent- und Bohrung 311 ins Freie strömt, wodurch das Hauptventil sich schließt und der Schlagschrauber zum Stillstand kommt.
Beim elektrisch angetriebenen Schlagschrauber nach Fig. 8 ist ein Zeitschalter direkt im Handgriff 402 des Schlagschraubers eingebaut. Im Hauptkörper 401 mit angebautem Handgriff 402 ist der Antriebsmotor 403 untergebracht, der über ein im unteren Gehäuse 404 befindliches Getriebe, das z. B. mit einer Überlastungskupplung ausgestattet ist, die in einen Vierkant 405 endende Abtriebsspindel antreibt. Der in Kabel 406 ankommende Strom wird in einem handelsüblichen elektrischen Zeitschalter 407 ein- und ausgeschaltet, wozu der Drücker 408 betätigt werden muß. Am Einstellknopf 409 kann die gewünschte Zeitdauer eingestellt werden.
Es versteht sich, daß bei jeder Art von Schlagschraubern, also bei solchen mit elektrischem Antrieb wie auch bei solchen mit Druckluftantrieb, der Zeitschalter bzw. das Zeitrelais auch außerhalb des Schlagschraubers in der Energiezuleitung untergebracht werden kann. Ebenso kann der in Fig. 4, 5 und 6 dargestellte Umschalter, der neben der Umsteuerung des Motors den Zeitschalter bei Rechtslauf ein- und bei Linkslauf ausschaltet, auch bei der in Fig. 2 und 3 beschriebenen Ausführung und ebenso bei der in Fig. 7 beschriebenen elektrischen Ausführung vorgesehen werden.
Die Umschaltung auf geringe Leistung an Stelle völliger Abschaltung gewährleistet ebenfalls, daß ein bestimmtes maximales Drehmoment nicht überschritten wird. Diese Umschaltung auf geringe Leistung wird z. B. in Ausführung gemäß Fig. 3 erreicht, wenn Hauptventil 103, 104, 105 keinen absolut luftdichten Kugelsitz hat, so daß der Schrauber nach Ventilschluß trotzdem noch mit verminderter Drehzahl und damit verminderter Schlagleistung weiterläuft.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Drehschlagschrauber mit einem Drehmomentregler, der bei Erreichen des geforderten Anzugsmomentes einen Schaltvorgang auslöst, gekennzeichnet durch einen Zeitschalter, der auf die bis zum Erreichen des geforderten Anzugsmomentes notwendige Laufzeit eingestellt ist.
2. Schrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter auf verschiedene Laufzeiten einstellbar ist.
3. Schrauber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter mit der Energiezufuhr zu dem Schrauber gleichzeitig einschaltbar ist.
4. Schrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter im Gehäuse des Schraubers angeordnet ist und die vorgesehenen Einstellmittel von außen her zugänglich sind.
5. Schrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter in der Energiezuleitung zu dem Schrauber angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 693 415;
USA.-Patentschrift Nr. 2 339 531.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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