DE2134138A1 - Schlagschraubenschlüssel - Google Patents
SchlagschraubenschlüsselInfo
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Description
. J£ic/iard' ^Mißer-JSömer- 2134138
3kp&J?ng. ß&A Q^
PATENTANWALT DlPL-ING. R. M O LLER-BO RN ER PATENTANWALT DIPL.-ING. HANS-H. WEY
IBERLIN-DA H LE M 33. PODBIE LS KlALLE E 68 8M0NCHEN 22 ■ Wl DEN MAYERSTRASSE
TEL. 0311 -762907 · TELEGR. PROPlNDUS · TELEX 0184057 TEL. 0811 -225585 - TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0524244
2 If 000
Ingersoll-Rand Company,
New York, N.Y. / USA
Schlagschraubenschlüssel
Die Erfindung betrifft einen Drehschlagschraubenschlüssel mit einer Einrichtung zur Messung des Ausgangsdrehmoments
des Schraubenschlüssels und zum Abschalten des Antriebs« motors in Abhängigkeit von einer bestimmten Drehmoment«
grösse. Dieser Schraubenschlüssel weist somit eine dreh«
momentabhängige Einrichtung auf, um den Antriebsmotor in Abhängigkeit von einer bestimmten Grösse eines Drehmoments
abzuschalten, das von dem Schraubenschlüssel auf ein Befestigungselement, z.B. eine Mutter od.dgl.,ausgeübt wird.
Ein üblicher Drehschlagschraubenschlüssel, wie er in der US-<PS 2 814 277 beschrieben ist, besitzt einen Mechanismus
zum Abschalten des Antriebsmotors in Abhängigkeit von
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einem bestimmten Drehmoment. Unter bestimmten Bedingungen schaltet dieses Werkzeug vorzeitig ab. Wenn sich ein Befestigungselement
einige Umdrehungen frei drehen kann, bevor es aufsitzt, kann der Antriebsmotor während des
Auslaufens eine grössere Geschwindigkeit als normal erzeugen
und einen aussergewöhnlich grossen Stoss bei seinem ersten Schlag ausüben, der ein falsches Signal
erzeugen kann, das den Motor abschaltet. Selbstverständlich ist ein vorzeitiges Abschalten unerwünscht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, um ein vorzeitiges Abschalten des
Schraubenschlüssels zu verhindern, der automatisch in Abhängigkeit
von einem vorbestimmten Drehmoment abschaltet.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäss der Erfindung durch eine
Antriebskette mit einem Motor, einem Drehschlagmechanismus
und einer Spindel, die eine Folge von Drehstössen an
ein Befestigungselement abgibt, durch eine Vorrichtung
zum Messen des Drehmoments, das von der Spindel an das Befestigungselement abgegeben wird, und zur Erzeugung
eines Signals in Abhängigkeit von dem Anstieg des Drehmoments auf einen vorbestimmten Wert, durch ein Ventil,
das in Abhängigkeit von dem Signal betätigt wird, um den Motor abzuschalten, und durch ein Sperrventil, das das
Signal daran hindert, den Motor während des ersten, von der Spindel an das Befestigungselement abgegebenen Stosses
abzuschalten.
Der Schraubenschlüssel gemäss der Erfindung weist somit eine Einrichtung auf, die das Signal der Messeinrichtung
des Schraubenschlüssels während des ersten Schlags unwirksam macht und die an Schraubenschlüssel unterschiedlicher
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Art verwendbar ist· Diese Einrichtung ist während aussergewöhnlich
hoher Geschwindigkeiten des Schraubenschlüsselmotors in Betrieb und die übrige Zeit ausser Betrieb·
Die Signalsperreinrichtung kann dabei an einem sich mit dem Motor drehenden Teil befestigt und so angeordnet
werden, dass sie das Signal sperrt, wenn die durch die Motorgeschwindigkeit erzeugte Zentrifugalkraft aussergewöhn
lieh hoch ist. Bei einer anderen Ausführungsform wird
das Signal gesperrt, wenn der Strömungsmittelstrom zu dem Schraubenschlüsselmotor aussergewöhnlich hoch ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Figuren 1 bis 5 erläuterto Es zeigt:
Fig· 1 eine Seitenansicht eines Schraubenschlüssels gemäss
der Erfindung mit zum Teil weggebrochenen und zum Teil geschnittenen Teilen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig· 3 einen Ausschnitt der Fig. 1 in vergrössertem Massstab, aus der die Signalsperreinrichtung in geschlossener
Stellung hervorgeht,
Fig. k eine Fig, 1 ähnliche Darstellung einer zweiten
Ausführungsform gemäss der Erfindung, und
Fig. 5 einen vergrösserten Ausschnitt der Fig. k, aus
dem Einzelheiten der Signalsperreinrichtung hervorgehen·
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Die erste Ausführungsform des in Fig, 1 gezeigten Schlagschraubenschlüssel^
besteht aus einem Gehäuse 2 mit einem Vorderende 3, einem pistolenförmigen Handgriff k und
einem hinteren Deckel 5. Der Handgriff k trägt einen
Auslöser 6, der mit einem nicht gezeigten Drosselventil verbunden ist und einen Motor 7 mit Strömungsmitteldruck
versorgen kann. Der Motor 7 weist eine Hohlwelle 8 auf, die mit einem üblichen Schlagdrehmechanismus 9 verbunden
ist, der einen Hammer 10 und einen Amboss 11 aufweist. Der Schlagmechanismus 9 überträgt in bekannter Weise Dreh-«
stösse auf eine Spindel 12.
Der Amboss 11 weist ein sich nach vorn erstreckendes Rohrstück
15 auf, das in einem Lager 16 drehbar gelagert ist, das in dem Vorderende 3 des Gehäuses 2 angeordnet ist. Das
Rohrstück 15 des Ambosses umgibt eine langgestreckte
Trosionsfeder bzw, eine Torsionsstange 17» deren hinteres
Ende 18 als Vierkantzapfen ausgebildet ist, der nicht
drehbar in einer entsprechenden viereckigen Ausnehmung in dem Amboss 11 befestigt ist, so dass die von dem Amboss
11 über den Hammer 10 erhaltenen Stösse durch starre Kopplung
auf das obere Ende des Torsionsstabes 17 übertragen werden. Das vordere Ende des Torsionsstabes 17 ist mit der
Spindel 12 verbunden, die an einer nicht gezeigten Fassung angreifen kann, die eine viereckige Öffnung zur lösbaren
Aufnahme des viereckigen vorderen Antriebsendes der Spindel 12 aufweist.
Die Stossenergie, die der Amboss 11 aufnimmt, wird von
dem Torsionsstab 17 auf ein Werkstück übertragen. Damit der Torsionsstab dies durchführen kann, muss er mit einem
Drehmoment verwunden bzw, vorbelastet werden, das gleich
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dem oder grosser als das Drehmoment der übertragenen Stösse ist. Wenn der Torsionsstab bei einer gegebenen
Drehmomentlast verwunden ist, wirkt er als starres Kopplungselement bei der Übertragung von Drehbelastungen,
die gleich dem oder weniger als das vorbelastende Drehmoment des Torsionsstabes ist. Dies bedeutet, dass,
solange die auf den Torsionsstab 17 ausgeübten Drehbelastungen nicht ein vorbestimmtes Drehmoment überschreiten,
keine weitere Verformung des Torsionsstabes auftritt.
Wenn die Stossbelastung des Torsionsstabes 17 ein vorbestimmtes
Drehmoment überschreitet, verformt bzw. verwindet sich der Stab zusätzlich bei jedem Stoss und
prallt dann zurück, so dass der Stoss im wesentlichen von dem Torsionsstab aufgenommen wird, ohne auf das
Werkstück übertragen zu werden. Der Torsionsstab 17 be«· grenzt somit das maximale Drehmoment, das auf ein Werkstück
übertragen werden kann, auf einen Wert des Drehmoments, der im wesentlichen gleich dem Vorlastdrehmoment
des Stabes 17 ist.
Der Schraubenschlüssel 1 weist ein System auf, um festzustellen, wenn sich der Torsionsstab weiter zu verwinden
beginnt, und zum Abschalten des Antriebsmotors in Abhängigkeit hiervon. Der Torsionsstab 17 weist
einen axialen Kanal 20 und zwei radial verlaufende Flügel 21 nahe dem vorderen Ende der Spindel 12 auf.
Der axiale Kanal 20 ist mit zwei Seitenkanälen 22 verbunden, die radial nach aussen verlaufen und in Entlüftungsöffnungen
enden, die in den Stirnseiten der Flügel 21 ausgebildet sind. Wie Fig. 2 zeigt, sind die
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Seitenkanäle 22 Z-förmig angeordnet und die Entlüftungs.
öffnungen 23 liegen in den Stirnseiten der Flügel 21,
die im Uhrzeigersinn gerichtet sind. Ein Rohr 25» das
zwei diametral gegenüberliegende Schlitze 26 in seinem vorderen Ende aufweist, ist auf dem Torsionsstab 17 angeordnet,
wobei die Schlitze Z6 auf den Flügeln 21 sitzen und mit diesen verkeilt sind. Der Hauptteil des
Rohrs 25 erstreckt sich von den Flügeln 21 nach hinten
und hat ein hinteres Ende 27» das an dem vorderen Ende des Rohrstücks 15 des Ambosses 11 drehbar gelagert ist.
Die Aussenseite des Rohrstücks 15 weist eine Reihe von
spiralförmig angeordneten Keilnuten 29 und die Aussenseite
des Rohrs 25 weist eine Reihe von in Längsrichtung verlaufenden Keilnuten JO auf, die mit einem Gewinde
31 versehen sind. Eine Hülse 33 ist auf dem Rohr 25 und dem Rohrstück 15 befestigt und weist zusammenwirkende
axiale Nuten an ihrem vorderen Ende und spiralförmige Nuten an ihrem hinteren Ende auf, um das
Rohrstück 15 mit dem Rohr 25 zu verbinden. Eine Mutter
ist auf das Gewinde 3V des Rohrs 25 aufgeschraubt und
greift an dem vorderen Ende der Hülse 33 an, so dass k sie so eingestellt werden kann, dass der Torsionsstab
17 verwunden werden kann und der Torsionsstab 17 mit einem Vorlastdrehmoment beaufschlagt werden kann. Die
Hülse 33 verwindet den Torsionsstab 17t da sie sich
auf den spiralförmigen Nuten 29 nach hinten verschiebt.
Infolge der Lage der Entlüftungsöffnungen 23 an den Stirnflächen der Flügel 21, die im Uhrzeigersinn gerichtet
sind, werden die Seiten der Schlitze 26 gegen die Entlüftungsöffnungen 23 gedrückt und schliessen
diese dadurch, da der Torsionsstab durch die Mutter "}h
elastisch verwunden wird, die auf das Rohr 25 gedreht
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wird, um die Hülse 33 auf den spiralförmigen Nuten 29
nach hinten zu schieben. Die Seitenflächen der Schlitze
26, die die Entlüftungsöffnungen abdecken, sind so bearbeitet,
dass ein dichter Verschluss geschaffen wird, wenn sie über die Entlüftungsöffnungen 23 zeigen, wie
in Fig., 2 gezeigt ist. Fig. 2 zeigt, dass, wenn die Drehmomentbelastung des Torsionsstabes 17 das Vorlastdrehmoment
übersteigt, der Torsionsstab im Gegenuhr·· zeigersinn weiter verdreht wird, so dass die Entlüftungsöffnungen
23 dadurch geöffnet werden, dass sie sich von den Seitenflächen der Schlitze 26 entfernen, die norma«
lervsiser die Entlüftungsöffnungen 23 verschliessen«
Xn diesem Moment erzeugt die Entlüftung der Öffnungen 23 und des zugehörigen Strömungsmittelkanals 20 ein
Signal, das verwendet wird, um den Antriebsmotor 7 auszuschalten.
Der Auslöser 6 steuert die Zufuhr von Strömungsmittel-· druck zu einer Einlassöffnung, die sich in eine Kammer
36 öffnet, die ein Absperrventil 37 enthält, das normalerweise offen ist und das, wenn es geschlossen ist,
in Betrieb ist und den Strom des Druckströnmngsmittels
zu dem Motor 7 unterbricht. Die Kammer 36 ist in einen
Eintrittsraum 38, einen Zylinder 39 und eine Auslassöffnung kO unterteilt, die sich zu dem Motor 7 erstreckt.
Das Ventil 37 weist einen Ventilsitz 41 auf,
der zwischen dem Eintrittsraum 38 und dem Zylinder 39
liegt. Infolge dieser Anordnung gelangt das Druckströmungsmittel
über die Einlassöffnung 35* den Eintrittsraum 38, den Ventilsitz 41, den Zylinder 39 und
die Auslassöffnung kO zu dem Motor 7.
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Ein Kolbenschieberventil 43 ist verschiebbar in dem
Zylinder 39 angeordnet. Das Ventil 43 weist einen Ventilkopf 44 auf, der auf dem Ventilkopf 41 aufsitzen
kann, um den Eintrittsraum 38 von dem Zylinder 39 z"
trennen. Eine Feder 45 ist in dem Zylinder 39 angeordnet, um das Ventil 43 in die normalerweise geöffnete
Stellung zu drücken, wie Fig. 1 zeigt. Das hintere Ende des Zylinders 39 enthält eine Steueröffnung 46,
die mit einem Kanal 47 verbunden ist, der in dem hinteren Deckel 5 liegt. Der Teil des Zylinders 39, der die
Feder 45 und die Steueröffnung 46 enthält, wird als
Steuerkammer 48 bezeichnet.
Das Ventil 43 enthält einen schmalen Ableitkanal 491 der
sich zwischen dem Eintrittsraum 38 und der Steuerkammer
48 erstreckt. Aufgrund des Ableitkanals 49 strömt das dem Eintrittsraum 38 zugeführte Druckströmungsmittel
langsam in die Steuerkammer 48, die in dem Zylinder an dem unteren Ende des Ventils 43 ausgebildet ist.
Nachdem Druckströmungsmittel in den Eintrittsraum 38 eingeleitet wurde, bewirkt die plötzliche Entleerung
der Steuerkammer 48, dass über dem Ventil 43 eine Druck- ψ differenz geschaffen wird, so dass das Ventil 43 gegen
die Wirkung der Feder 45 schnell geschlossen wird.
Der Kanal 47 in dem hinteren Deckel 5 ist mit einem
Rohr 52 verbunden, das sich axial von dem Deckel 5 durch
die hohle Motorwelle 8 in das hintere Ende des Kanals in dem Torsionsstab 17 erstreckt. Geeignete Dichtungen
sind an beiden Enden des Rohrs 52 vorgesehen, um die
Bildung eines Lecks an diesen Stellen zu verhindern.
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Aufgrund des Kanals 20 in dem Torsionsstab 17» der mit
der Steuerkammer 48 in dem Absperrventil 37 verbunden ist, wird beim Öffnen der Entlüftungskanäle 23 in Abhängigkeit
von dem Anstieg des Drehmoments über das Vorlastdrehmoment des Torsionsstabs die Steuerkammer
48 entleert und das Kolbenschieberventil 43 unterbricht
den Luftstrom zu dem Motor 7·
Bei der Erfindung wird das Signal in dem Rohr 52 beim
Beginn eines Schraubvorgangs dazu verwendet, den Schraubenschlüssel daran zu hindern, vorzeitig abzuschalten.
Ein vorzeitiges Abschalten des Schraubenschlüssels wird durch eine Übergeschwindigkeit des
Schraubenschlüsselmotors während des Auslaufens verursacht. Bei dem Schlüssel gemäss der Erfindung wird
diese Übergeschwindigkeit festgestellt und das Signalsystem
daran gehindert, den Schraubenschlüssel während
des ersten Stosses des Schlagmechanismus 9 nach dem Auslaufen abzuschalten.
Die Motorwelle 8 weist eine sich/nach hinten erstreckende
Veriängerung 53 auf, die einen Ventilkörper 54 trägt, der
drehfest mit dieser verbunden ist. Der Kanal in dem Rohr 52 ist in den Ventilkörper 54 durch einen U-förmigen Kanal
55 verlängert, und ein radial bewegliches Kolbenschieberventil 56 durchquert den U-förmigen Kanal 55· Das äussere
Ende des Ventils 56 ist an einem Gleitgewicht 56a befestigt,
das sich in einer Bohrung 57 verschiebt. Eine Feder 58 in der Bohrung 57 drückt das Ventil 56 nach
innen, wo es sich in seiner normalerweise offenen Stellung befindet. Die Feder 58 ist so ausgewählt, dass sie
das Ventil 56 während der normalen Geschwindigkeiten des
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Motors 7 geöffnet hält. Während einer Übergeschwindigkeit
des Motors 7 überwindet die Zentrifugalkraft die Feder 58 und bewegt das Ventil 56 nach aussen, um den
Signalkanal 55 zu schliessen, wie Fig. 3 zeigt. Solange
der Signalkanal 55 unterbrochen ist, kann das Signal das Absperrventil 37 nicht betätigen. Nachdem der Motor
wegen eines Stosses des Mechanismus 9 anhält, bringt
die Feder 58 das Ventil 37 wieder in seine offene Stellung,
in der das Signalsystem während des restlichen Arbeitszyklus des Festziehens eines Befestigungselements
W wirksam ist.
Eine zweite Ausführungsform 62,die in den Figuren 4 und
5 gezeigt ist, besteht aus einem üblichen Schlagschraubenschlüssel mit einem Gehäuse 2, einem Arbeitsende 3t einem
Handgriff 4, einem Auslöser 6, einem Motor 7> einem Schlagmechanismus 9 und einer Spindel 12, Es werden die
gleichen Bezugsziffern wie bei der ersten Ausführungsform zur Bezeichnung ähnlicher Teile der zweiten Ausführungsform
verwendet. Ein derartiger Schraubenschlüssel ist in der zuvor erwähnten US-PS 2 814 277 beschrieben
und weist ein Absperrventil 37 auf, das im wesentlichen k dem der ersten Ausführungsform entspricht, jedoch mit
der Ausnahme, dass die Steuerkammer 48 von einer Ventilkugel 63 geschlossen wird, das von einer Feder 45 gegen
die Ränder der Steueröffnung 46 gedrückt wird, um die Steuerkammer 48 gegen einen Druckluftaustritt normalerweise
abzudichten«
Eine Stange 64 ist vor der Kugel 63 verschiebbar angeordnet und weist einen Arm 65 auf, der sich in den
Schraubenschlüssel erstreckt und kurz hinter dem Schlagmechanismus
angeordnet ist. Bei dem Schlagmechanismus,
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der bei der zweiten Ausführungsform verwendet wird, bewegt
sich der Hammer 10 hin und her und sein Rückhub nimmt zu, wenn die Schlagintensität zunimmt. Der Arm 65
ist so angeordnet, dass er von dem Hammer 10 erfasst und nach hinten bewegt wird, wenn das Schlagdrehmoment,
das von dem Hammer abgegeben wird, eine vorbestimmte Grosse erreicht. Die Rückwärtsbewegung des Arms 65
drückt die Stange 6h nach oben, um das Ventil 63 zu öffnen und die Steuerkammer 48 zu entlüften, so dass
das Absperrventil 37 schliesst.
Durch die Erfindung wird das Absperrventil 37 daran gehindert,
vorzeitig zu schliessen. Während der Übergeschwindigkeit des Motors 7 ist der zu ihm führende
Luftstrom grosser als normal. Bin Strömungsmessventil
67 ist zwischen der Einlassöffnung 35 und dem Absperrventil
37 angeordnet. Dieses Messventil 67 weist eine Bohrung 68 mit einem verschiebbaren Ventilkolben 69 auf,
der mehrere Öffnungen 70 besitzt, die um seine Mitte
angeordnet sind. Eine Feder 7I drückt den Ventilkolben
69 gegen das Ende eines Rohrs 72, der das Rohr abdichtet.
Luft tritt durch eine Einlassöffnung 73 an der
Rohrseite des Kolbens ein und durch eine Auslassöffnung
74 an der Federseite des Kolbens 69 aus.
Die Feder 71 ist so ausgewählt, dass sie das Rohr 72
während der normalen Strömung der Luft durch das Ventil 67 geschlossen hält und den Ventilkolben 69 das Rohr
öffnen lässt, wenn der Motor 7 mit Übergeschwindigkeit
läuft und die Luftmenge über Normal liegt. Wenn die Luftströmung durch die Kolbenöffnungen 70 infolge einer
Übergeschwindigkeit des Motors während des Auslaufens
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grosser als normal ist, wird eine ausreichende Druckdifferenz
über dem Ventilkolben 69 erzeugt, um ihn von dem Ende des Rohrs 72 wegzudrücken.
Durch das Öffnen des Rohrs 72 kann Luft durch das Rohr
in die Steuerkammer 48 des Absperrventils 37 strömen, das das Ventil 37 daran hindert, zu schliessen, selbst
wenn die Kugel 63 abgehoben ist. Das heisst, dass selbst
bei abgehobener Kugel 63 der Druck in der Steuerkammer fe 48 nicht ausreichend fällt, um das Ventil 37 zu schliessen,
wenn das Rohr 72 offen ist.
Die Feder 71 liegt auch an der Stange 75 eines Kolbens
76 an, der in einer zweiten Kammer 77 verschiebbar ist. Die Stange 77 weist einen axialen Kanal 78 auf, der
sich in die Kammer 77 öffnet, so dass die Druckluft in der Kammer 68 in die Kammer 77 eintreten und die Stange
75 gegen die Feder 71 drücken kann. Eine zweite Feder
79 drückt den Kolben 75 von der ersten Feder 71 weg und der Druck auf den Kolben 76 überwindet die Kraft, die
von der zweiten Feder 79 ausgeübt wird. Der Zweck des Kolbens 75 ist es, die Feder 71 in eine« weiten Bereich
P der Arbeitsluftdrücke in der richtigen Weis· zu belasten.
1 0 9 B Π Λ / 1 2 6 0
Claims (1)
- Patentanspruch«( 1 J Orehschlagsohraubensohlüssel mit einer Einrichtung zur Messung des Aus gangs drehmoinen te des Schraubenschlüssels und zum Abschalten des Antriebsmotors in Abhängigkeit von einer bestimmten Drehmomentgrösse, gekennzeichnet durch eine Antriebskette mit einem Motor (7)» einem Drehschlagmechanismus (9) und einer Spindel (12), die eine Folge von Drehstössen an ein Befestigungselement abgibt, durch eine Vorrichtung (17»23) zum Messen des Drehmoments, das von der Spindel (12) an das Befestigungselement abgegeben wird, und zur Erzeugung eines Signals in Abhängigkeit von dem Anstieg des Drehmoments auf einen vorbestimmten Wert, durch ein Ventil (37)» das in Abhängigkeit von dem Signal betätigt wird, um den Motor (7) abzuschalten,und durch ein Sperrventil (56,69)1 das das Signal daran hindert, den Motor (7) während des ersten, von der Spindel an das Befestigungselement abgegebenen Stosses abzuschalten.2. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal ein Strömungsnittelsignal ist.3. Schraubenschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (7) strömungsmittelbetätigt ist, und dass das Ventil (37) zum Abschalten des Motors (7) ein strömungsmittelbetätigtes Ventil ist, das in Abhängigkeit von den Signal echliesst.109834/1260h, Schraubenschlüssel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Signal durch einen Kanal (20,52) in der Antriebskette strömt, und dass das Sperrventil (56) in der Antriebskette angeordnet ist und den Signalkanal (20,52) unterbricht, wenn die Geschwindigkeit der Antriebskette eine vorbestimmte Geschwindigkeit überschreitet.5« Schraubenschlüssel nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrventil (56) den Signalkanal steuert und normalerweise offen ist«6. Schraubenschlüssel nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrventil (56) durch die Zentrifugalkraft geschlossen werden kann, die von der Übergeschwindigkeit der Antriebskette erzeugt wird.7. Schraubenschlüssel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrventil (56,69) übereinstimmend mit den Motor (7) gedreht wird.8. Schraubenschlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrventil (69) das Signal sperrt, wenn der Strom des Antriebeströmungsmittels zu dem Motor (7) eine vorbestimmte Menge überschreitet.9* Schraubenschlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (37) ztua Abschalten des Motors (7) in Abhängigkeit von der Druckabnahme einer Ventilsteuerkaramer (48) schliesst, und dass das Sperrventil (69) einen zusätzlichen Druckstrom in die Ventilsteuerkammer (48) eintreten lässt, wenn es das Signal daran hindert, das Ventil (37) zu betätigen.109884/1260Leerseite
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