DE2916179A1 - Spanneinrichtung, insbesondere maschinenschraubstock - Google Patents
Spanneinrichtung, insbesondere maschinenschraubstockInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY
Günter Horst Röhm
Heinrich-Röhm-Straße 50·
7927 Sontheim
Heinrich-Röhm-Straße 50·
7927 Sontheim
7900 Ulm, 22. März 1979 Akte PG/5060 sr
Spanneinrichtung, insbesondere Maschinenschraubstock.
Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung, insbesondere Maschinenschraubstock, mit einem festen und
einem beweglichen Spannteil und einer in einer Spindelmutter am festen Spannteil drehbaren hohlen Schnellgangspindel,
ferner mit einem zusätzlich zur Schnellgangspindel die Spannkraft erzeugenden Kraftverstärker
mit einer ihn betätigenden, in einem Innengewinde der Schnellgangspindel geführten Antriebsspindel, die in
Drehrichtung über eine Drehmomentenkupplung mit der Schnellgangspindel kuppelbar ist und zu ihrer eigenen
Betätigung ein axial aus der Schnellgangspindel vorstehendes Spindelende aufweist, und mit einer einen
Anschlag für die Antriebsspindel bildenden Anschlaghülse, die zur Änderung der Anschlagstellung der JAntriebsspindel
axial verstellbar ist.
Derartige Spanneinrichtungen sind beispielsweise) aus der DE-OS 27 10 424 bekannt. Der Kraftverstärker
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äresse: 79 Ulm/Donau, Telefon Telegramme Poütsdieakontc Bankkonto
35tfat& ·£·ξ8Λ Enoingersfroße 21 (07 31) 04S4S Prospat Ulmdoneu Stuttgart 73231 Deutsmc Bank AG Ulm IM
ORIGINAL INSPECTED
kann je nach Bauart der Spanneinrichtung auf mechanischem
oder hydraulischem Wege arbeiten. Die Vorspannung des Werkstückes erfolgt über die Schnellgangspindel,
die beim Drehen der Antriebsspindel über die Drehmomentenkupplung zunächst mitgenommen
wird, bis mit wachsender Spannkraft die Drehmomentenkupplung die Schnellgangspindel von der Antriebsspindel entkuppelt, so daß die endgültige Spannung
des Werkstückes beim weiteren Drehen der Antriebsspindel nur noch über den Kraftverstärker erfolgt.
Die Höhe der durch den Kraftverstärker erzeugten Spannkraft ist in Abhängigkeit von der axialen Einstellung
der Anschlaghülse begrenzt. Dazu trägt bei der bekannten Spanneinrichtung die Antriebsspindel im Bereich ihres aus der Schnellgangspindel
vorstehenden Endes ein darauf festes Anschlagstück für die auf der Schnellgangspindel angeordnete
Anschlaghülse, die zur Änderung der Anschlagstellung der Antriebsspindel axial auf der Schnellgangspindel
verstellbar und in ihrer jeweiligen Stellung derart feststellbar ist, daß sie gegen eine
axiale Verschiebung durch den Anschlag der Antriebsspindel gesichert ist. Im Ergebnis erfolgt bei der
bekannten Spanneinrichtung der den Spannvorgang begrenzende Anschlag des Anschlagstückes an der Anschlaghülse
in axialer Richtung, also in derselben Richtung, in der sich zum Spannen über den Kraftverstärker
die Antriebsspindel beim Verdrehen in dem sie führenden Innengewinde der Schnellgangspindel
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vorschiebt. Das kann u. U. dazu führen, daß sich über
die Gewinde der Antriebsspindel und der Schnellgangspindel das Anschlagstück und die Anschlaghülse im
Anschlagfall so gegeneinander verspannen, daß ein Zurückdrehen der Antriebsspindel im Sinne eines
Lb"sens der Einspannung Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spanneinrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß derartige störende Verspannungen zwischen
der Anschlaghülse und den durch Anschlag an ihr die Spannkraftbegrenzung bewirkenden Teilen sicher vermieden
werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Anschlaghülse auf dem aus der Schnellgangspindel
vorstehenden Spindelende der Antriebsspindel unverdrehbar und axial in vorgegebene Positionen
einstellbar angeordnet ist, daß die Schnellgangspindel und die Anschlaghülse im Bereich ihrer einander
zugekehrten Enden Anschlagstücke tragen, die beim Verdrehen der Antriebsspindel gegenüber der Schnellgangspindel
miteinander in Umfangsrichtung der Schnellgangspindel bzw. Anschlaghülse zum Anschlag
kommen, ehe in axialer Richtung die Anschlaghülse direkt oder über die Anschlagstücke an der Schnellgangspindel
anstößt, und daß bei nicht vollständigem Spannzustand in den vorgegebenen Positionen für die
axiale Einstellung der Anschlaghülse der dann be-
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stehende axiale lichte Abstand zwischen den Anschlagstücken in der Winkelstellung der Antriebsspindel,
in der sich die Ansehlagstücke im wesentlichen axial gegenüberstehen, gleich einem ganzzahligen Vielfachen
der Gewindeganghöhe des die Antriebsspindel in der Schnellgangspindel führenden Innengewindes
verringert um einen im wesentlichen immer gleichen Abstandsbetrag ist, der kleiner als die Gewindeganghöhe
und im Anschlagfall beider Anschlagstücke gleich der Größe ihrer gegenseitigen axialen Überdeckung
ist.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht zunächst im wesentlichen darin, daß beim Verdrehen
der Antriebsspindel gegenüber der Schnellgangspindel im Sinne des Spannens der die Spannkraftbegrenzung
bewirkende Anschlag in Drehrichtung, also tangential erfolgt, und zwar immer, bevor die Anschlaghülse
direkt oder indirekt axial gegen die Schnellgangspindel anstoßen kann. Dadurch wird nicht nur von vornherein
verhindert, daß sich die Anschlaghülse über die Spindelgewinde gegen die Schnellgangspindel axial
festziehen kann, sondern auch erreicht, daß der die Spannkraftbegrenzung'bewirkende tangentiale Anschlag
die den Kraftverstärker betätigende axiale Vorschubkraft der Antriebsspindel nicht aufnehmen braucht.
Die Anschlaghülse selbst braucht daher im Anschlagfall ebenfalls nicht dieser axialen Vorschubkraft
der Antriebsspindel standzuhalten, was weiter mit
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dem Vorteil verbunden ist, daß es keiner großen Kräfte bedarf, die Anschlaghülse in den für ihre axiale
Einstellung auf der- Antriebsspindel vorgegebenen Positionen im Anschlagfalle tatsächlich festzuhalten, weil
die Anschlagkräfte ausschließlich in Umfangsrichtung wirken, in dieser Richtung die Anschlaghülse aber
unverdrehbar, also starr mit der Antriebsspindel verbunden
ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der die Spannkraftbegrenzung
bewirkende Anschlag zwischen beiden Anschlagstücken mit im wesentlichen immer der gleichen
axialen Überdeckungsgröße erfolgt, unabhängig davon, in welcher der vorgegebenen Positionen die Anschlaghülse
auf der Antriebsspindel steht. Diese stets gleichbleibende Uberdeckungsgröße hat zur Folge, daß
trotz des in Umfangsrichtung der Antriebsspindel stattfindenden Anschlages zwischen beiden Anschlagstücken
doch die auf die Schnellgangspindel bezogene axiale Stellung der Antriebsspindel, in der der Anschlag
erfolgt, allein durch die Einstellung der Anschlaghülse in den dafür vorgegebenen Positionen auf der
Antriebsspindel exakt definiert ist, daher auch die Spannkraftbegrenzung entsprechend genau erfolgt.
Ein axiales Anstoßen der Anschlaghülse an der Schnellgangspindel vor dem tangentialen Anschlag beider Anschlagstücke
kann in einfachster und bevorzugter Weise dadurch ausgeschlossen werden, daß die Anschlagstücke
als axiale Vorsprünge an den einander zugekehrten Stirnseiten der Schnellgangspindel und
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der Anschlaghülse angeordnet sind und in axialer Richtung eine Größe besitzen, die mindestens gleich
der Gewindeganghöhe des die Antriebsspindel in der Schnellgangspindel führenden Innengewindes ist.
Eine weiter bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der im Anschlagfall die Größe der gegenseitigen axialen Überdeckung
beider Anschlagstücke bestimmende Abstandsbetrag nur geringfügig kleiner und die axiale Größe dar Anschlagstücke
nur geringfügig größer als die Gewindeganghöhe des die Antriebsspindel in der Schnellgangspindel
führenden Innengewindes ist. Dann ist einerseits die gegenseitige axiale Überdeckungsgröße beider Anschlagstücke
im Anschlagfall optimal groß, nämlich fast gleich der Gewindeganghöhe des Innengewindes, andererseits
wird durch Vermeiden von in axialer Richtung unnötig großen Anschlagstücken an Baulänge in dieser
Richtung gespart.
Die vorgegebenen Positionen für die axiale Einstellung der Anschlaghülse können durch Raststellungen
der Anschlaghülse auf der Antriebsspindel gebildet sein, aus welchen die Anschlaghülse von Hand leicht
axial auf der Antriebsspindel verschoben werden kann. Anstatt einfacher Raststellungen kann die Anordnung
in besonders bevorzugter Weise aber auch derart getroffen werden, daß die vorgegebenen Position
en für die axiale Einstellung der Anschlaghülse durch eine Reihe von Aufnahmen auf der Innenseite der Anschlaghülse
für ein Feststellglied gebildet sind, das radial verstellbar im Ende der Antriebsspindel
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geführt und form- und/oder kraftschlüssig in die
Aufnahmen eindrückbar ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für die Beeinflussung des
Feststellgliedes ist dadurch gekennzeichnet, daß im Ende der Antriebsspindel ein bis in den Bereich des Feststellgliedes reichender gegen die Kraft
einer Rückstellfeder in die Antriebsspindel tiefer, eindrückbarer Stellbolzen axial geführt ist, der
eine Ausnehmung aufweist, in die bei eingedrücktem Stellbolzen das sonst durch den Stellbolzen in den Aufnahmen gehaltene Feststellglied zum axialen Verschieben der Anschlaghülse aus den Aufnahmen austreten kann. Der Stellbolzen kann dann sehr einfach betätigt werden, wenn nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung das Ende der Antriebsspindel eine Schlüsseläufnähme aufweist, in der der
Schlüsselkopf axial verschiebbar ist und stirnseitig gegen das Ende des Stellbolzen stößt. Die Verschiebung des Stellbolzens in die die Anschlaghülse freigebende Axialstellung ist dann allein schon
durch einfaches Eindrücken des Schlüsselkopfes in
die Schlüsselaufnahme möglich. Zweckmäßig sind die Aufnahmen als ringförmige Rillen und das Feststellglied als eine Kugel ausgebildet. Im Ergebnis ist
es immer leicht möglich, die Anschlaghülse zu verschieben, sei es, um die Anschlaghülse in
eine andere der für sie vorgegebenen Positionen
zu verstellen, oder um der An-
Aufnahmen eindrückbar ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für die Beeinflussung des
Feststellgliedes ist dadurch gekennzeichnet, daß im Ende der Antriebsspindel ein bis in den Bereich des Feststellgliedes reichender gegen die Kraft
einer Rückstellfeder in die Antriebsspindel tiefer, eindrückbarer Stellbolzen axial geführt ist, der
eine Ausnehmung aufweist, in die bei eingedrücktem Stellbolzen das sonst durch den Stellbolzen in den Aufnahmen gehaltene Feststellglied zum axialen Verschieben der Anschlaghülse aus den Aufnahmen austreten kann. Der Stellbolzen kann dann sehr einfach betätigt werden, wenn nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung das Ende der Antriebsspindel eine Schlüsseläufnähme aufweist, in der der
Schlüsselkopf axial verschiebbar ist und stirnseitig gegen das Ende des Stellbolzen stößt. Die Verschiebung des Stellbolzens in die die Anschlaghülse freigebende Axialstellung ist dann allein schon
durch einfaches Eindrücken des Schlüsselkopfes in
die Schlüsselaufnahme möglich. Zweckmäßig sind die Aufnahmen als ringförmige Rillen und das Feststellglied als eine Kugel ausgebildet. Im Ergebnis ist
es immer leicht möglich, die Anschlaghülse zu verschieben, sei es, um die Anschlaghülse in
eine andere der für sie vorgegebenen Positionen
zu verstellen, oder um der An-
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schlaghülse eine von den vorgegebenen Positionen überhaupt abweichende axiale Stellung auf der Antriebsspindel
zu erteilen. Insoweit ist es insbesondere zweckmäßig, wenn die Anschlaghülse aus den
für sie vorgegebenen Positionen auf der Antriebsspindel immer bis an die Schnellgangspindel vorschiebbar
ist, so daß die beiden Anschlagstücke zum gegenseitigen Anschlag kommen können, wenn in
dieser vorgeschobenen Stellung der Anschlaghülse die Schnellgangspindel und die Antriebsspindel relativ
gegeneinander verdreht werden. In dieser Stellung der Anschlaghülse ist somit über die Anschlagstücke eine
unmittelbar Mitnahme zwischen beiden Spindeln unter Ausschaltung der Drehmomentenkupplung möglich.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Spanneinrichtung nach der Erfindung in Form eines Maschinenschraubstockes,
Fig. 2 die Schnellgang- und Antriebsspindel der Spanneinrichtung nach Fig. 1 in gegenüber Fig. 1
vergrößerter Darstellung mit in der Endstellung ihrer Spannbewegung befindlichen Spindeln,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III - III durch den
Gegenstand der Fig. 1 und 2.
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Bei dem in der Zeichnung dargestellten Maschinenschraubstock ist der mit einer Grundplatte 1a
versehene feststehende Spannteil mit 1, der bewegliche
Spannteil mit 2 bezeichnet. Der feste und bewegliche Spannteil tragen jeweils Spannbacken
3, 4. Die Verstellung des beweglichen Spannteiles 2 erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels eines als
Zylinder-Kolbenanordnung ausgebildeten Kraftverstärkers, dessen Zylinderraum mit 5 bezeichnet
und mit einer geeigneten Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist. Der Zylinderraum 5 wird durch einen
Primärkolben 6 und einen ihn konzentrisch umschließenden Sekundärkolben 7 abgeschlossen. Die
Dichtungen zwischen dem Primär- und dem Sekundärkolben einerseits und dem Sekundärkolben und der
Wand des Zylinderraumes 5 andererseits sind mit 8 bezeichnet. Zur Verstellung des beweglichen
Spannteiles 2 dient zunächst eine hohle Schnellgangspindel 10, die in einer Spindelmutter 11 am
festen Spannteil 1 verdrehbar ist. Die Schnell-' / gangspindel 10 drückt auf'· eine Druckkappe 13,·' welche
die Kraft der Schnellgangspindel über ein λ Federpaket 14 auf den Sekundärkolben 7 und damit
auf den beweglichen Spannteil 2 überträgt. Die Schnellgangspindel 10 ist vom beweglichen Spannteil
2 durch eine Abdeckung 15 übergriffen, in der die Schnellgangspindel bei 16 gelagert ist.
Zum Betätigen des Kraftverstärkers, also zum Verstellen
des Primärkolbens 6, dient eine in der hohlen Schnellgangspindel 10 verschiebbare Druck-
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stange 17, die mit ihrem anderen Ende gegen eine Antriebsspindel 18 stößt, die in einem Innengewinde
12 der Schnellgangspindel 10 drehbar geführt ist. Die Schnellgangspindel 10 wird mittels einer
allgemein mit 20 bezeichneten Drehmomentenkupplung beim Verdrehen der Antriebsspindel 18 mitgenommen.
In den Fig. 1 und 2 ist der diese Drehmomentenkupplung darstellende Schnitt um jeweils S0° versetzt
gegen die Schnittebene der übrigen Darstellung. Die Drehmomentenkupplung 20 ist als Rastkupplung
ausgeführt und besitzt hierzu einen Kupplungsstift
25, der in einer Querbohrung 19 eines Bundes 30 der Antriebsspindel 18 radial verstellbar geführt
und unter dem Druck einer Rastfeder 28 steht. Unter der Kraft dieser Feder 28 rastet der Kupplungsstift
25 in einen axial verlaufenden Längsschlitz 26 an der Innenwand der Schnellgangspindel
10 ein. Überschreitet das von der Antriebsspindel 18 auf die Schnellgangspindel 10 zu übertragende
Drehmoment einen vorgegebenen Wert, so rastet der Stift 25 gegen die Kraft der Feder 28 aus dem
Längsschlitz 26 aus, so daß die Kupplung zwischen der Antriebsspindel 18 und der Schnellgangspindel
10 aufgehoben wird. Zu ihrer eigenen Betätigung besitzt die Antriebsspindel 18 ein axial aus der
Schnellgangspindel vorstehendes Spindelende 21 mit einer Schlüsselaufnahme 23, in die eine Kurbel
23.1 oder dergl. .mit einem Schlüsselkopf 23.2 eingesetzt
werden kann.
Zur Begrenzung der durch den Kraftverstärker er-
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. AS.
zeugten Spannkraft ist eine Anschlaghülse 27 vorgesehen, die einen Anschlag für die Spannbewegung
der Antriebsspindel 18 bildet und zur Änderung der Anschlagstellung der Antriebsspindel 18 axial verstellbar
ist. Dazu ist die Anschlaghülse 27 auf dem aus der Schnellgangspindel 10 vorstehenden
Spindelende 21 der Antriebsspindel 18 durch eine in Fig. 2 mit 29 bezeichnete Paßfeder unverdrehbar,
jedoch axial verschiebbar angeordnet, wobei auf der Antriebsspindel 18 in axialer Richtung mehrere Positionen
43 vorgegeben sind, in die die Anschlaghülse 27 einstellbar ist und die verschiedenen Maximalwerten
der Spannkraft entsprechen. Diese vorgegebenen Positionen 43 können durch Raststellungen
der Anschlaghülse 27 auf der Antriebsspindel·18 ge«
bildet sein. Im Ausführungsbeispiel sind diese Positionen 43 allerdings durch eine Reihe von
ringförmigen Aufnahmen 31 auf der Innenseite der Anschlaghülse 27 und durch eine Kugel als Feststellglied
32 gebildet, das radial verstellbar in der Wand der Antriebsspindel 18 geführt ist.
In der Antriebsspindel 18 ist außerdem axial verstellbar ein mindestens bis zum Feststellglied
32 reichender Stellbolzen 33 geführt, der vom Spindelende her gegen die Kraft einer Rückstellfeder
46 in die Spindel 18 tiefer eingedrückt werden kann. Normalerweise befindet sich der
Stellbolzen 33 in der gezeichneten Axialstellung und hält das Feststellglied 32 formschlüssig
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Jib.
in einer der Aufnahmen 31. Zum Verschieben der
Anschlaghülse 27 auf der Antriebsspindel 18'wird dagegen der Stellbolzen 33 gegen die Feder 46
soweit in die Antriebsspindel 18 eingedrückt, daß er mit einer Ausnehmung 47 an die Stelle des
Feststellgliedes 32 gelangt, so daß das Fest- ' stellglied zur Freigabe der Anschlaghülse 27 aus
deren Aufnahmen 31 aus - und in die Ausnehmung 47 des Stellbolzens 33 eintreten kann. Der Stellbolzen
33 stößt stirnseitig gegen den Schlüsselkopf 23.2, der in der Schlüsselaufnahme 23
axial verschiebbar ist. Um die Anschlaghülse 27 verschieben zu können, ist es daher lediglich
erforderlich, die Kurbel 23·1 etwas tiefer gegen die Feder 46 in die Schlüsselaufnahme 23
einzudrücken. Um zu verhindern, daß die Anschlaghülse 27 versehentlich gänzlich vom Ende der
Antriebsspindel 18 abgezogen werden kann, dient ein vor der Schlüsselaufnahme 23 am Spindelende
angeordneter Sprengring 34. Die Schnellgangspindel 10 und die AnschTaghülse 27 tra-
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gen an ihren einander zugekehrten Stirnseiten 44, 45 Anschlagstücke 24.1, 24.2, die in Umfangsrichtung
der Schnellgangspindel 10 bzw. Anschlaghülse 27 miteinander zum Anschlag kommen. Im Ausführungsbeispiel besitzen beide Anschlagstücke 24.1. 24.2
in axialer Richtung eine Größe, die geringfügig größer als die Gewindeganghöhe des die Antriebsspindel 18 in der Schnellgangspindel 10 führenden
Innengewindes 12 ist. Das hat zur Folge, daß der Anschlag beider Anschlagstücke 24.1, 24.2 in Umfangsrichtung
beim Verdrehen der Antriebsspindel 18 gegenüber der Schnellgangspindel 10 Jedenfalls
immer erfolgt, ehe die Schnellgangspindel 10 und die Anschlaghülse 27 in axialer Richtung aneinander
stoßen und sich über die Spindelgewinde 11, 12 unter Umständen festziehen können.
Im übrigen sind die vorgegebenen Positionen 43 für die axiale Einstellung der Anschlaghülse 27
so angeordnet, daß für den in der Zeichnung nicht dargestellten Fall der im ungespannten Zustand
stehenden Antriebsspindel 18, also aus der Schnellgangspindel zurückgedrehter Antriebsspindel, der lichte Abstand zwischen den Anschlagstücken
24.1, 24.2 in der Winkelstellung der Antriebsspindel 18, in der sich die Anschlagstücke
24.1, 24.2 im wesentlichen axial gegenüberstehen, gleich einem ganzzahligen Vielfachen der
Gewindeganghöhe des die Antriebsspindel 18 in
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der Schnellgangspindel 10 führenden Innengewindes 12 ist, verringert um einen im wesentlichen
immer gleichen Abstandsbetrag, der kleiner als die Gewindeganghöhe und im Anschlagfall beider
Anschlagstücke 24.1, 24.2 (Fig. 2 und 3) gleich der Größe ihrer gegenseitigen axialen Überdeckung
ist, die in der Zeichnung durch den Doppelpfeil 34 angedeutet ist. Diese somit immer gleiche, von
der axialen Einstellung der Anschlaghülse 27 in eine der dafür vorgegebenen Positionen 43 auf
der Antriebsspindel vollständig unabhängige Überdeckungsgröße 34 ist die Voraussetzung dafür,
daß die auf die Schnellgangspindel 10 bezogene axiale Stellung der Antriebsspindel 18, in
der der Anschlag erfolgt, genau definiert und allein durch die Einstellung der Anschlaghülse
27 in eine der jeweiligen vorgegebenen Positionen 43 bestimmt ist. Da diese axiale Anschlagstellung
der Antriebsspindel 18 in Bezug auf die Schnellgangspindel 10 aber die vom Kraftverstärker 6, 7»
8 erzeugte Spannkraft bestimmt, ergibt sich eine entsprechende exakte Spannkraftbegrenzung.
Im Ausführungsbeispiel ist der Fall dargestellt, daß der Abstandsbetrag 34 nur geringfügig kleiner
und die axiale Größe der Anschlagstücke nur geringfügig größer als die Gewindeganghöhe des
Innengewindes 12 ist. Ersteres hat zur Folge, daß die Überdeckungsgröße beider Anschlagstüc^ce
24.1, 24.2 im Anschlagfall optimal groß ist, näm-
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lieh fast gleich der Gewindeganghöhe und der gesamten
axialen Größe der Anschlagstücke. Andererseits sind die Anschlagstücke 24.1, 24.2 in
axialer Richtung nicht größer als unbedingt erforderlich, so daß in dieser Richtung unnötig
große Anschlagstücke vermieden und dadurch in dieser Richtung, an Baulänge gespart werden kann.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß die Anschlaghülse 27 ohne weiteres auch in andere axiale Stellungen
auf der Antriebsspindel 18 als nur in die durch
die Aufnahmen 31 vorgegebenen Positionen 43 verstellbar
ist. Nur erfolgt in diesen anderen Positionen keine axiale Feststellung der Anschlaghülse
27 gegenüber der Antriebsspindel 18. Insbesondere besteht die Möglichkeit, daß die Anschlaghülse
27 aus diesen für sie vorgegebenen Positionen 43 auch bei im υη°·<="*-η«ηη-ten
Zustand stehender Antriebsspindel 18 bis gegen die Schnellgangspindel 10 vorschiebbar
ist, so daß die beiden Anschlagstücke 24.1, 24.2 zum gegenseitigen Anschlag kommen
können, wenn die Antriebsspindel 18 und die Schnellgangspindel 10 ungespannt relativ gegeneinander
verdreht werden. In diesem Fall kann je nach Drehrichtung,
in welcher das Anschlagstück 24.1 der Anschlaghülse 18 an das Anschlagstück 24.2 der
Schnellgangspindel 10 stößt, eine direkte Mitnahme der Schnellgangspindel 10 durch die An-
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schlaghülse 27 unter Ausschaltung der Drehmomentenkupplung 20 erfolgen.
Die Punktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Wird die Antriebsspindel 18 aus
der ungespannten Stellung im Uhrzeigersinn verdreht, so nimmt sie über die Drehmomentenkupplung
20 die Schnellgangspindel 10 drehend mit, die sich dadurch in ihrer Spindelmutter 11 vorschiebt und
den Sekundärkolben 7 und über den Druckraum 5 die Backe 4 des beweglichen Spannteiles 2 gegen die
Backe 3 des festen Spannteiles 1 annähert, bis beide Backen 3, 4 dem nicht dargestellten einzuspannenden
Werkzeug anliegen. Beim weiteren Verdrehen der Antriebsspindel 18 wäre ein weiteres
Mitdrehen der Schnellgangspindel 10 nur noch durch Übertragen eines sehr hohen Drehmomentes möglich.
Die Drehmomentenkupplung 20 rastet daher aus und die Schnellgangspindel 10 bleibt beim weiteren
Verdrehen der Antriebsspindel 18 stehen. Daher verschiebt sich die Antriebsspindel 18 beim
weiteren Verdrehen im Innengewinde 12 der feststehenden Schnellgangspindel 10 axial nach vorn
und beaufschlagt hierdurch über die Druckstange 17 den Primärkolben 6, der sich in den Druckraum
5 vorschiebt. Der sich dadurch erhöhende hydraulische Druck schiebt den beweglichen Spannteil 2
gegen den festen Spannteil 1 weiter vor, da der Sekundärkolben 7 über das Federnpaket 14 und die
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Schnellgangspindel 10, sowie über deren Spindelmutter 11 am festen Spannteil 1 abgestützt ist.
Das Verdrehen der Antriebsspindel 18 im Sinne einer Erhöhung der Spannkraft findet ein Ende,
wenn das Anschlagstück 24.1 der Anschlaghülse 27 in Drehrichtung an das Anschlagstück 24.2 der
feststehenden Schnellgangspindel 10 anstößt. Je nach axialer Einstellung der Anschlaghülse 27
auf der Antriebsspindel 18 erfolgt dies früher oder später, wobei die maximal erreichbare
Spannkraft offensichtlich umso höher ist, je weiter zur Schlüsselaufnahme 23 hin die Anschlaghülse
27 in den dafür vorgegebenen Positionen 43 eingestellt ist.
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Claims (9)
- Ansprüche[1.JSpanneinrichtung, insbesondere Maschinenschraubstock, mit einem festen und einem beweglichen Spannteil und einer in einer Spindelmutter am festen Spannteil drehbaren hohlen Schnellgangspindel, ferner mit einem zusätzlich zur Schnellgangspindel die Spannkraft erzeugenden Kraftverstärker mit einer ihn betätigenden, in einem Innengewinde der Schnellgangspindel geführten Antriebsspindel, die in Drehrichtung über eine Drehmomentenkupplung mit der Schnellgangspindel kuppelbar ist und zu ihrer eigenen Betätigung ein axial aus der Schnellgangspindel vorstehendes Spindelende aufweist, und mit einer einen Anschlag für die Antriebsspindel bildenden Anschlaghülse, die zur Änderung der Anschlagstellung der Antriebsspindel axial verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaghülse (27) auf dem aus der Schnellgangspindel (10) vorstehenden Spindelende (21) der Antriebs spindel (18) unverdrehbar und axial in vorgegebene Positionen (43) einstellbar angeordnet ist, daß die Schnellgangspindel (10) und die Anschlaghülse (27) im Bereich ihrer einander zugekehrten Enden Anschlagstücke (24.1, 24,2) tragen, die beim Verdrehen der Antriebsspindel (18) gegenüber der Schnellgangspindel (10) miteinander in Um-030044/0346fangsrichtung der Schnellgangspindel bzw. Anschlaghülse zum Anschlag kommen, ehe in axialer Richtung die Anschlaghülse (27) direkt oder über die Anschlagstücke (24.1, 24.2) an der Schnellgangspindel (10) anstößt, und daß bei nicht vollständigem Spannzustand in den vorgegebenen Positionen (43) für die axiale Einstellung der Anschlaghülse (2;7) der dann bestehende axiale lichte Abstand zwischen den Anschlagstücken (24.1. 24.2) in der Winkelstellung der Antriebsspindel (18), in der sich die Anschlagstücke (24.1. 24.2) im wesentlichen axial gegenüber stehen, gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Gewindeganghöhe des die Antriebsspindel (18) in der Schnellgangspindel (10) führenden Innengewindes (12) verringert um einen im wesentlichen immer gleichen Abstandsbetrag ist, der kleiner als die Gewindeganghöhe und im Anschlagfall beider Anschlagstücke (24.1, 24.2) gleich der Größe (34) ihrer gegenseitigen axialen Überdeckung ist.
- 2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstücke (24.1, 24.2) als axiale Vorsprünge an den einander zugekehrten Stirnseiten (44, 45) der Schnellgangspindel (10) und der Anschlaghülse (27) angeordnet sind und in axialer Richtung eine Größe besitzen, die cindestens gleich der Gewindeganghöhe des die Antriebsspindel (18) in der Schnellgangspindel (10) führenden030044/0346Innengewindes (12) ist.
- 3. Spanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsbetrag (34) nur geringfügig kleiner und die axiale Größe der Anschlagstücke (24.1, 24.2) nur geringfügig größer als die Gewindeganghöhe des Innengewindes (12) ist.
- 4. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebenen Positionen (43) für die axiale Einstellung der Anschlag hülse (27) durch Raststellungen der Anschlaghülse (27) auf der Antriebsspindel (18) gebildet sind.
- 5. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebenen Positionen (43) für die axiale Einstellung der Anschlaghülse (27) durch eine Reihe von Aufnahmen (31) auf der Innenseite der Anschlaghülse (27) für ein Feststellglied (32) gebildet sind, das radial verstellbar im Ende (21) der Antriebsspindel (18) geführt und form- und/oder kraftschlüssig in die Aufnahmen (31) eindrückbar ist.
- 6. Spanneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Ende (21) der Antriebsspindel (18) ein bis in den Bereich des Feststellgliedes (32) reichender gegen die Kraft einer Rückstellfeder (46) in die Antriebsspindel (18) tiefer eindrückbarer Stellbolzen (33) axial geführt ist, der eine030044/03462316179Ausnehmung (47) aufweist, in die bei eingerücktem Steirbolzen (33) das sonst durch den Stellbolzen (33) in den Aufnahmen (31) gehaltenen Feststellglied (32) zum axialen Verschieben der Anschlaghülse (27) aus den Aufnahmen (31) austreten kann.
- 7. Spanneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (21) der Antriebsspindel (18) eine Schlüsselaufnahme (23) aufweist, in der der Schlüsselkopf (23·2) axial verschiebbar ist und stirnseitig gegen das Ende des Stellbolzens (33) stößt.
- 8. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (31) als ringförmige Rillen und das Feststellglied (32) als eine Kugel ausgebildet sind.
- 9. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaghülse (27) aus den für sie vorgegebenen Positionen (43) auf der Antriebsspindel (18) immer bis an die Schnellgangspindel (10) vorschiebbar ist, so daß die beiden Anschiagstücke (24.1, 24.2) zum gegenseitigen Anschlag kommen können.030044/0346
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