DE2305133B2 - Bohrvorrichtung - Google Patents
BohrvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2305133B2 DE2305133B2 DE2305133A DE2305133A DE2305133B2 DE 2305133 B2 DE2305133 B2 DE 2305133B2 DE 2305133 A DE2305133 A DE 2305133A DE 2305133 A DE2305133 A DE 2305133A DE 2305133 B2 DE2305133 B2 DE 2305133B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool holder
- drilling
- spindle
- coupling
- cone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 title claims description 72
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 35
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 35
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 35
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 claims description 9
- 238000013459 approach Methods 0.000 claims 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 2
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B39/00—General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
- B23B39/16—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
- B23B39/20—Setting work or tool carrier along a circular index line; Turret head drilling machines
- B23B39/205—Turret head drilling machines
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
- Y10T408/36—Machine including plural tools
- Y10T408/37—Turret of tools
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
- Y10T408/70—Tool or tool-support with torque-applying clutch
- Y10T408/72—Friction clutch
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
so ausreichend dimensioniert sein, daß sie für die
Übertragung größerer Drehmomente erforderlichen Einziehkräfte aufbringen können.
Es wurde zwar bei der Bohrvorrichtung gemäß der US-PS 31 91 260 versucht, das zwischen der Bohrspindel
und dem Werkzeughalter übertragbare Drehmoment durch eine Klauenkupplung zu erhöhea Die
federbelasteten Klauen dieser Kupplung schleifen jedoch bei sich drehender Bohrspinde! bis ium
Einrasten in die Kupplungsaussparungen des Werkzeughalterv über diese Aussparungen hinweg, was zu
Schäden an den Klauen und dem Werkzeughalter fuhren kann.
Demgegenüber sieht die Erfindung eine Verbesserung bei Bohrvorrichtungen der eingangs erwähnten is
bekannten Gattung dadurch vor, daß relativ große Drehmomente von der Bohrspindel auf dem Werkzeughalter
übertragen werden können, wobei zum Ankuppeln des Werkzeughalters keine zusätzlichen Spannzangen
einschließlich zugehöriger Steuervorrichtungen erforderlich sind, trotzdem aber der Werkzeughalter an
die sich drehende Bohrspindel angekuppelt werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1. 2s
Die Unteransprüche 2 bis 7 betreffen zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung, deren Merkmale in der
nachstehenden Figurenbeschreibung näher erläutert sind.
Der US-PS 31 91 260 kann zwar eine zusätzliche Kupplung zur Verbesserung des auf einen längs; erschiebbaren
Werkzeughalter übertragbaren Drehmoments eine Klauenkupplung mit federbelasteten Klauen
und eine Spannzange zum Aufbringen der Gegenkraft der federbelasteten Klauen entnommen werden, jedoch
ist diese Kupplung ungeeignet, wenn der Werkzeughalter an die sich drehende Bohrspindel angekuppelt
werden soll. Unterstellt man eine Anregung aus der US-PS 24 81 642, man müsse den drehbaren Werkzeughalter
erst mittels einer nachgiebigen Konuskupplung in ίο
Drehung versetzen, bevor nachfolgend eine starre Drehmomentkupplung zum Eingriff käme, kann dieser
Druckschrift kein Hinweis entnommen werden, wie diese Überlegung bei einer Bohrvorrichtung mit in
einem Magazin längsverschiebbaren Werkzeughaltern verwirklicht werden könnte. Denn die genannte
Druckschrift berücksichtigt nicht, daß die Bohrspindel und der Werkzeughalter relativ zum Rühmen der
Bohrvorrichtung bewegbar sein müssen und hierzu der Konusteil der nachgiebigen Axialkonuskupplung im so
Inneren der Bohrspindel anzuordnen ist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht.
Es zeigt
F i g. 1 das Magazin mit dem Werkzeughalter und die Bohrspindel sowie deren Führung in der Ausgangsstellung
der beweglichen Teile einer Bohrvorrichtung im Schnitt,
Fig.2 einen Schnitt gemäß Fig. 1, jedoch in der
Kupplungsstellung der Bohrspindel mit dem Werkzeughalter, und
Ein Vorrichtungsgehäuse 1 besitzt eine seitlich auskragende Führungseinrichtung 2, in welcher eine
Bohrung 3 zur teilweisen Aufnahme und Führung einer Bohrspindel 4 vorgesehen ist. Die Lagerung der Spindel
in dem Vorrichtungsgehäuse 1 ist aus Gründen der Deutlichkeit der Darstellung nicht wiedergegeben.
Die Bohrspindel 4 weist an ihrem unteren Ende eine axiale Stirnbohrung 5 auf, deren Stirnseite 6 das
Widerlager einer von der Stirnbohrung 5 aufgenommenen Feder 7 bildet, deren zweites Ende gegen die
Stirnseite 8 eines zylindrischen Zapfens 9 anliegt, der in
der Stirnbohrung 5 in seiner Längsrichtung verschieb-Iich
ist und in gleicher Richtung einen Schlitz 10 trägt Durch diesen ragt ein mit seinen Enden in der Wand der
Stirnbohrung 5 der Bohrspindel 4 gehaltener Bolzen 11, so daß wie in Fig. 1 wiedergegeben ist die eine
Endstellung des Zapfens 9 durch die Anlage des Bolzens U an der oberen Stirnwand 12 des Schlitzes 10
bestimmt ist In dieser Ausgangslage wird der Zapfen 9 durch die Feder 7 gehalten. Das untere, der Feder 7
abgekehrte Ende des zylindrischen Zapfens 9 trägt eintn Außenkonus 13.
Wesentlich ist daß der Schlitz 10 und der Bolzen 11 in
ihrer Lage sowie die Länge des zylindrischen Zapfens 9 und des Außenkonus 13 so gewählt sind, daß der
Außenkonus 13 in der Ausgangsstellung der Bohrspindel 4 (Fig. 1) nicht über den unteren Rand 14 der
Führungseinrichtung 2 des Vorrichtungsgehäues 1 hinausragt bzw. der Außenkonus nicht in die Bewegungsbahn
der unter diesem Rand befindlichen Teile der Vorrichtung ragt.
Das untere Ende der Bohrspindel 4 ist an seiner Außenseite verjüngt ausgebildet und trägt etwa auf
Höhe des Zapfens 9 einen Zahnkranz 15, an den sich nach unten ein Außenkonus 16 anschließt
In dem unteren Abschnitt Xa des Vorrichtungsgehäuses
1 ist durch eine Schulter 17 und eine Abschlußplatte 18 ein Revolvermagazin 19 gehalten und geführt das um
die parallel zur Längsachse der Bohrspindel 4 gelegene Achse 20 in Richtung des Pfeiles 21 oder in
Gegenrichtung (F i g. 3) drehbar ist Das Magazin kann nicht dargestellte Mittel besitzen, mit welchen es in
bestimmten Stellungen arretiert bzw. aus diesen Stellungen weitergedreht werden kann.
Das Magazin besitzt im dargestellten Beispiel drei Bohrungen 22,23,24, von denen in F i g. 1 die Bohrung
22 erkennbar ist. Die Bohrungen sind vorzugsweise gleichartig und derartig gestaltet daß in ihnen ein
Werkzeughalter 25 drehbar und in seiner Längsrichtung verschieblich ist, der an seinem oberen Ende eine
Schulter 26 bildet so daß der Werkzeughalter 25 bei einer aufwärts gehenden Bewegung mit dieser Schulter
gegen den unteren Rand 14 der Führungseinrichtung 2 anfährt und hierdurch die Aufwärtsbewegung des
Werkzeughalters 25 begrenzt wird.
Der Werkzeughalter 25 besitzt ferner in Nähe dieser Schulter 26 einen Außenring 27, dessen Rand im
Querschnitt dachförmig oder Kreisbogenförmig ausgebildet ist Er wirkt mit dem Gleit- oder Rollkopf 28 eines
Federstabes 29 zusammen, dessen Fuß in dem Revolvermagazin 19 gehalten ist und der durch eine
entsprechende Feder ersetzt werden kann, die dem Gleit- oder Rollkopf 28 ein Ausweichen in Richtung des
Pfeiles 30 erlaubt so daß der Werkzeughalter in F i g. 1 nach unten ausweichen kann, wenn die Bohrspindel 4
dem Werkzeughalter 25 eine derartige Bewegung vermittelt Der Ring 27 und der Gleit- oder Rollkopf 28
sind derartig angeordnet und ausgebildet daß der Werkzeughalter 25 in seiner Ausgangs- und Endlage
(Fig. 1) gehalten wird und dennoch für kürzere Zeit in der genannten Lage drehbar ist. Hierzu kann der Gleitoder
Rollkopf 28 an seinem Umfang dem im Querschnitt dachförmigen oder kreisbogenförmigen Rand des Rings
27 angepaßt sein.
Der Werkzeughalter 25 weist eine Bohrung 31 auf, deren Wand eine Innenverzahnung 32 trägt, die so
ausgebildet und angeordnet ist, daß mit ihr der Zahnkranz 15 der Bohrspindel 4 kämmen kann. Zum
erleichternden Eingriff des Zahnkranzes 15 in die Innenverzahnung 32 sind die einander zugekehrten
Stirnkanten oder Ränder der Zähne beider Teile keilförmig abgeschrägt
An die Bohrung 31 schließt sich in dem Werkzeughalter 25, an dessen unterem Abschnitt der Konus 33 zur
Aufnahme des Bohrwerkzeuges vorgesehen ist, eine weitere Bohrung 34 an, die eine Hülse 35 aufnimmL Die
Bohrung 34 bildet ferner einen Innekonus 36, der dem Außenkonus 16 der Bohrspindel 4 entspricht
Die Hülse 35 bildet ihrerseits in ihrem oberen Teil einen Gegenkonus 37, der dem Konus 13 des Zapfens 9
der Bohrspindel 4 entspricht
Die Federkraft mit welcher der Gleit- oder Rollkopf 28 den Werkzeughalter 25 in seiner in F i g. 1 und 2
wiedergegebenen Stellung hält, ist stets größer als die Federkraft mit welcher die Feder 7 auf den Zapfen 9
wirkt so daß sich die nachstehende Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung ergibt, wobei
merkmalsmäßig die beschriebenen Abstände der Teile bedeutsam sind.
In der Ausgangslage nehmen die Teile die in F i g. 1 wiedergegebene Stellung ein, wobei der Zapfen 9 durch
die Feder 7 derart nach unten gedrückt wird, daß der Bolzen 11 Anlage an der Stirnwand 12 des Schlitzes 10
findet Die Bohrspindel 4 und ihre beweglichen Teile ragen nicht über den unteren Rand 14 der Führungseinrichtung
2 nach unten hervor, so daß das Revolvermagazin 19 ζ. B. mit Hilfe der Ringverzahnung 40 in eine
Stellung gedreht werden kann, in weicher eine der Bohrungen 22, 23, 24 des Magazins 19 mit ihrem
Werkzeughalter 25 und Werkzeug genau unterhalb der Bohrspindel 4 liegt und in dieser Stellung das Magazin
19 arretiert wird. Während des nachstehend beschriebenen Bohrvorgangs können somit die nicht benutzten
Werkzeuge gegen neue gewechselt werden.
Gemäß der Aufgabenstellung befindet sich die Bohrspindel 4 in Drehbewegung ihrer in F i g. 1
wiedergegebenen Ausgangsstellung. Beim Absenken der sich drehenden Bohrspindel trifft zunächst der
federbelastete Außenkonus 13 auf den Gegenkonus 37, so daß hierdurch bereits eine nachgiebige Drehkupplung
der Bohrspindel 4 mit dem Werkzeughalter 25 erfolgt Dieser wird daher auf die Drehgeschwindigkeit
der Bohrspindel 4 beschleunigt bis beide Teile eine synchrone Drehbewegung vollführen. Bei weiter fortschreitender
Längsbewegung der Bohrspindel 4 können daher die Zähne des Zahnkranzes 15 in Eingriff mit der
Innenverzahnung 32 des Werkzeughalters 25 gelangen, wozu es nur des geringfügigen Ausweichens der
Konuskupplung 13, 37 nach der einen oder anderen Richtung im Drehsinn der Teile bedarf, wozu die Zähne
keilförmig angespitzt sind. Hiermit ist eine feste Drehmomentkupplung zwischen der Bohrspindel 4 und
dem Werkzeughalter 25 geschaffen.
Beim weiteren Vorschub der Bohrspindel 4 gelangt der Außenkonus 16 zur Anlage an dem flachen
Innenkonus 36 der mit dem Werkzeughalter 25 verbundenen Hülse 35, so daß eine die Teile 4 und 25 in
Längsrichtung miteinander verbindende Axialkupplung entsteht Hiernach wird bei weiterem Vorschub der
Bohrspindel 4 der Widerstand der Feder der Federraste 27,28,29 durch Ausschwenken des Teiles 29 in Richtung
des Pfeiles 30 überwunden und der Bohrvorgang an dem nicht dargestellten Werkstück vollzogen.
Nach vollendetem Bohrvorgang wird die Bohrspindel 4 vorzugsweise unter Drehung zurückgezogen. Die
Konuskupplung 16,36 sorgt dafür, daß sofort mit dem Zurückziehen der Bohrspindel 4 auch der Werkzeughalter
25 und das Werkzeug zurückgezogen werden, d. h. es nicht erst einer Totzeit zum Zurückziehen der
Bohrspindel 4 bedarf. Der Werkzeughalter 25 mit dem Werkzeug wird soweit zurückgezogen, bis die Schulter
26 an dem unteren Rand 14 der Führungseinrichtung 2 zur Anlage kommt Vor dem Anschlagen der Schulter 26
an dem Rand 14 ist der Ring 27 durch Zurückfedern des Federstabes 29 auf Höhe des Gleit- oder Rollkopfes 28
gelangt, so daß nach dem Lösen des Werkzeughalters 25 von der Bohrspindel 4 aufgrund des Auftreffens der
Schulter 26 auf den Rand 14 der Werkzeughalter 25 in seiner Ausgangslage (F i g. 1 und 2) gehalten wird.
1st der Werkzeughalter 25 gegen die Führungseinrichtung 2 gestoßen, so löst sich beim weiteren
Rückwärts-, d. h. in F i g. 1 Aufwärtsgehen der Bohrspindel 4 diese von dem Werkzeughalter 25, da die Konen 16
■■»ο und 36 sich voneinander trennen. Im weiteren Verlauf
der Spindelbewegung trennt sich auch der Zahnkranz 15 von der Innenverzahnung 32, wie sich auch letztlich der
Außenkonus 13 von dem Gegenkonus 37 abhebt und die Teile die in F i g. 1 wiedergegebene Ausgangslage
einnehmen, so daß das Revolvermagazin 19 wieder um die Achse 20 gedreht werden kann.
Wie aus vorstehendem erkennbar ist ist die Anordnung der Teile so getroffen, daß bei kleiner
Bauweise der Vorrichtung das Kuppeln und Entkuppeln stets bei sich drehender Spindel erfolgen kann.
Claims (7)
1. Bohrvorrichtung, deren iängsverschiebbare Bohrspindel endseitig eine Axialkonuskupplung und
eine Drehmomentkupplung für Werkzeughalter eines die Werkzeughalter in eine koaxiale Lage zur
Bohrspindel bewegenden Magazins aufweist, wobei das Magazin die Werkzeughalter dreh- und längsverschiebbar
trägt und an einer Federraste in ihrer Ausgangsstellung hält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehmomentkupphing durch starre Kupplungselemente (15,32) an der Bohrspindel
(4) und jedem Werkzeughalter (25) gebildet ist und daß in einer axialen Stirnbohrung (5) der
Bohrspindel (4) ein drehfest, jedoch axial begrenzt verschiebbar an der Bohrspindel (4) geführtes
federbelastetes Konusteil (9) angeordnet ist, das zusammen mit einem Gegenkonus (37) an jedem der
Werkzeughalter eine zeitlich vor der Drehmomentkupplung nachgiebig greifende, zusätzliche Axialkonuskupplung
bildet
2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Konusteil der Bohrspindel
(4) als zylindrischer, an seinem einen Ende einen Außenkonus (13) tragender Zapfen (9) mit einem in
Längsrichtung des Zapfens (9) gelegenen Schlitz (10) ausgebildet ist, durch den ein in der Wand der
Stirnbohrung (5) der Bohrspindel (4) gehaltener Bolzen (11) ragt und daß in der Stirnbohrung (5) eine
den Zapfen (9) beaufschlagende Feder (7) angeordnet ist
3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stirnbohrung
(5) tragende Abschnitt der Bohrspindel (4) einen Zahnkranz (15) sowie einen Außenkonus (16) trägt
und daß jeder Werkzeughalter (25) eine entsprechende Innenverzahnung (32) und einen entsprechenden
Innenkonus (36) aufweist
4. Bohrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Zahnkranzes (15) «>
und der Innenverzahnung (32) an einander zugekehrten Stirnseiten keilförmig verjüngt sind.
5. Bohrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (15) und der
Außenkonus (16) der Bohrspindel (4) sowie die Innenverzahnung (32) und der Innenkonus (36) jedes
Werkzeughalters (25) in Bohrrichtung derart hintereinander angeordnet sind, daß der Zahnkranz (15) in
die Innenverzahnung (32) eintritt bevor die Flächen der beiden genannten Konen (16,36) kraftschlüssig 5"
aneinander zur Anlage kommen.
6. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Verschieben jedes Werkzeughalters (25) gegen die Kraft der Federraste (27, 28, 29) aufzubringende
Kraft größer ist als die den Konusteil (9) der zusätzlichen Axialkonuskupplung beaufschlagende
Federkraft.
7. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (25) an
seinem der Bohrspindel (4) zugekehrten Ende eine Schulter (26) aufweist, die zum Lösen des Werkzeughalters
(25) beim Zurückbewegen der Bohrspindel (4) in ihre Ausgangsstellung gegen eine Gegenschulter
(Rand 14) an einer Führungseinrichtung (2) der Bohrspindel (4) anfährt.
Die Erfindung betrifft eine Bohrvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Bohrvorrichtung ist aus der US-PS 31 91 260 bekannt, deren längsverschiebbare Bohrspindel
am werkzeugseitigen Ende eine Axialkonuskupplung sowie eine Drehmomentkupplung für Werkzeughalter
eines die Werkzeughalter in eine koaxiale Lage zur Bohrspindel bewegenden Magazins aufweist Das
Magazin trägt die Werkzeughalter in je einer Tasche, in der der Werkzeughalter mittels einer Federraste in
seiner Ausgangsstellung gehalten wird. Die Bohrspindel schiebt den Werkzeughalter nach dem Ankuppeln aus
der Tasche aus. Die Drehmomentkupplung ist als Klauenkupplung mit an der Stirnseite der Bohrspindel
austretenden, axial verschiebbaren, federbelasteten Klauen ausgebildet, die in Aussparungen des Werkzeughalters
eingreifen, wenn die Bohrspindel auf den Werkzeughalter zugestellt wird. Um den Werkzeughalter
gegen den Federdruck der Klauen halten zu können, ist eine Spannzangenkupplung vorgesehen, deren
Spannzange einen vom Werkzeughalter axial abstehenden Kopf erfaßt Zur Betätigung der Spannzange ist
innerhalb der Bohrspindel eine Steuerstange angeordnet, die an ihrem der Spannzange abgekehrten Ende
von einer Feder in Schließrichtung der Spannzange beaufschlagt ist Zum öffnen der Spannzange während
des Ankuppelns des Werkzeughalters ist ein an der Steuerstand angreifender Hydraulikzylinder vorgesehen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 95 827 ist eine Bohrmaschine mit einem Revolverkopf bekannt,
dessen Werkzeughalter über eine Axialkonuskupplung an der Bohrspindel ankuppelbar sind. Die Werkzeughalter
werden von Schnappeinrichtungen am Revolver gehalten. Innerhalb der Bohrspindel ist eine Spannzange
angeordnet, die, ähnlich der Bohrvorrichtung der US-PS 31 91 260, einen Kopf des Werkzeughalters
erfaßt und den Werkzeughalter in den Konus der Bohrspindel einzieht
Eine der Bohrmaschine des Gebrauchsmusters 19 95 827 vergleichbare Werkzeugmaschine ist aus dem
deutschen Patent 2 88 175 bekannt. Auch hier wird der Werkzeugträger von einer Schnappeinrichtung im
Revolver gehalten, bis er nach Ankuppeln einer Axialkonuskupplung von der Bohrspindel aus dem
Revolver ausgeschoben wird.
Aus der US-PS 24 81 642 ist eine Bohrntaschine mit drei drehbar, jedoch nicht längsverschiebbar an einem
Revolver gelagerten Bohrfuttern bekannt, deren Wellen jeweils ein Stirnzahnrad mit einem konusförmigen
Außenmantel tragen. Die Bohrspindel trägt ein Gegenzahnrad mit Stirnverzahnung auf dem drehfest
jedoch längsverschiebbar, eine mit einem Innenkonus versehene, federbeiastete Hülse sitzt. Beim Absenken
der Bohrspindel auf das Bohrfutter greift zunächst der Innenkonus der Hülse am Außenkonus des bohrfutterseitigen
Stirnzahnrads an und nimmt das Bohrfutter mit, bevor die Stirnzahnräder einrasten.
Bei Bohrvorrichtungen mit längsverschiebbaren Werkzeughaltern treten bei größeren zu übertragenden
Drehmomenten Kupplungsprobleme auf, weil die längsverschiebbaren Werkzeughalter einem axialen
Kupplungsdruck ausweichen. Sofern Axialkonuskupplungen benutzt werden, müssen, wie dies bei den
Vorrichtungen gemäß der US-PS 31 91 260 und dem Gebrauchsmuster 19 95 827 gezeigt ist, Spannzangen
benutzt werden, die den Werkzeughalter in die Bohrspindel einziehen. Dabei müssen die Spannzangen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2305133A DE2305133B2 (de) | 1973-02-02 | 1973-02-02 | Bohrvorrichtung |
FR7402143A FR2216049B3 (de) | 1973-02-02 | 1974-01-22 | |
IT19798/74A IT1007084B (it) | 1973-02-02 | 1974-01-25 | Dispositivo di trapanatura con un mandrini di trapanatura ed un ma gazzino che e movibile davanti a questo in un piano verticale |
US439620A US3909151A (en) | 1973-02-02 | 1974-02-04 | Drilling device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2305133A DE2305133B2 (de) | 1973-02-02 | 1973-02-02 | Bohrvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2305133A1 DE2305133A1 (de) | 1974-08-08 |
DE2305133B2 true DE2305133B2 (de) | 1980-11-20 |
Family
ID=5870755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2305133A Withdrawn DE2305133B2 (de) | 1973-02-02 | 1973-02-02 | Bohrvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3909151A (de) |
DE (1) | DE2305133B2 (de) |
FR (1) | FR2216049B3 (de) |
IT (1) | IT1007084B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2647633C2 (de) * | 1976-10-21 | 1985-12-05 | Jack L. Phoenix Ariz Bayer | Werkzeughalter |
US4378185A (en) * | 1979-12-03 | 1983-03-29 | Dietrich Otto E | Tool driving apparatus |
DE3426155A1 (de) * | 1984-07-16 | 1986-01-23 | Heinz 7157 Murrhardt Riebesam | Bohr- und fraeskopf |
FR2625253A1 (fr) * | 1987-12-23 | 1989-06-30 | Inst Francais Du Petrole | Centreur embrayable en rotation notamment pour garniture de forage |
CN106270646B (zh) * | 2016-10-28 | 2017-06-13 | 浙江工商职业技术学院 | 一种板材钻孔装置 |
CN106925808B (zh) * | 2016-10-28 | 2018-11-02 | 徐州科林家具制造有限公司 | 一种板材钻孔组件 |
CN106925813B (zh) * | 2016-10-28 | 2018-10-16 | 浦江县科创进出口有限公司 | 一种新型板材钻孔装置 |
CN108080670A (zh) * | 2017-12-21 | 2018-05-29 | 蔡江明 | 一种新型自动化钻孔机 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB512562A (en) * | 1938-01-07 | 1939-09-20 | William Charter Hillman | Improvements in or relating to clutches, particularly suitable for machine tool holders |
BE524373A (de) * | 1953-02-19 |
-
1973
- 1973-02-02 DE DE2305133A patent/DE2305133B2/de not_active Withdrawn
-
1974
- 1974-01-22 FR FR7402143A patent/FR2216049B3/fr not_active Expired
- 1974-01-25 IT IT19798/74A patent/IT1007084B/it active
- 1974-02-04 US US439620A patent/US3909151A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1007084B (it) | 1976-10-30 |
FR2216049B3 (de) | 1976-11-19 |
FR2216049A1 (de) | 1974-08-30 |
DE2305133A1 (de) | 1974-08-08 |
US3909151A (en) | 1975-09-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1752832C3 (de) | Vorrichtung zur lösbaren Verbindung eines Werkzeugs mit der Spindel einer Werkzeugmaschine | |
DE1777171B2 (de) | Spannfutter zum schnellen Auswechseln von Werkzeugen | |
DE10031027B4 (de) | Spannmechanismus für eine Spindel in einer Werkzeugmaschine | |
DE2711904A1 (de) | Spannfutter fuer drehmaschinen | |
DE1261373B (de) | Werkzeugmaschine | |
DE3241528A1 (de) | Bohrmaschine, insbesondere handbohrmaschine | |
DE3406490A1 (de) | Auswechselbarer werkzeugkopf fuer eine numerisch gesteuerte werkzeugmaschine | |
DE2533803C3 (de) | Kraftbetätigtes Keilspannfutter | |
DE3136054A1 (en) | Power drawfinger system for machine tool spindle | |
DE3706247A1 (de) | Werkzeugeinspannvorrichtung | |
CH445256A (de) | Werkzeugwechselautomat für eine Werkzeugmaschine | |
DE102016010700A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE2309298A1 (de) | Bohrvorrichtung | |
DE1477357B2 (de) | Vorrichtung zum spannen und loesen von in der spindel eines bohr und fraeswerks aufgenommenen werkzeugen | |
DE2305133B2 (de) | Bohrvorrichtung | |
DE1402985B2 (de) | Werkzeugmaschine mit werkzeugwechselvorrichtung | |
DE2647633C2 (de) | Werkzeughalter | |
EP0639118A1 (de) | Spannfutter | |
DE2649653A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
EP0065111B1 (de) | Blindnietgerät | |
DE102012212438A1 (de) | Verfahren und Komponenten zum Herstellen einer Werkzeugeinheit für eine Tiefbohrmaschine | |
DE3341252A1 (de) | Automatische werkzeugwechseleinrichtung | |
EP0292022A2 (de) | Betätigungsvorrichtung | |
EP0065110A1 (de) | Blindnietgerät | |
DE472323C (de) | Maschine zur Herstellung von Holzschrauben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |