DE3426155A1 - Bohr- und fraeskopf - Google Patents

Bohr- und fraeskopf

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DE3426155A1 DE19843426155 DE3426155A DE3426155A1 DE 3426155 A1 DE3426155 A1 DE 3426155A1 DE 19843426155 DE19843426155 DE 19843426155 DE 3426155 A DE3426155 A DE 3426155A DE 3426155 A1 DE3426155 A1 DE 3426155A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/20Setting work or tool carrier along a circular index line; Turret head drilling machines
    • B23B39/205Turret head drilling machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Bohr- und Fräskopf der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Ein solcher Kopf dient insbesondere bei großen Bohr- und Fräsmaschinen zur raschen und genauen Durchführung einer Vielzahl von verschiedenen Bearbeitungsvorgängen und ist beispielsweise aus der DE-AS 23 05 133 bekannt. Dort ist ein mit drei Werkzeugen bestückbarer Kopf innerhalb eines Zylinders so angeordnet, daß die Führungswellen für die Werkzeuge axial in ihre Arbeitsstellungen verschoben werden können. Diese Verschiebung erfolgt durch die axiale Bewegung einer Antriebswelle, die mit der jeweiligen Führungswelle über eine Schraubkupplung kraftschlüssig verbunden wird.
  • Bei dem bekannten Bohrkopf werden die Werkzeuge zusammen mit ihren Antriebswellen innerhalb des Zylinders in ihre Arbeitsstellungen verschoben. Es ist jedoch schwierig, wenn nicht technisch unmöglich, bei erwünschten Drehzahlen von beispielsweise 15 000 UpM und mehr ein Lager zu finden, das sowohl Radialkräfte, als auch Axialkräfte aufnimmt.
  • Der bekannte Kopf ist also schon aus Gründen der Lagerung auf niedrige Drehzahlen bis ca. 5 000 UpM beschränkt.
  • Insbesondere für die Holzbearbeitung werden hohe Drehzahlen des Bohr - und Fräswerkzeugs benötigt. Gebohrt wird üblicherweise bei Drehzahlen zwischen 3 000 und 6 000 UpM, während zum Fräsen bis zu 20#000 UpM benötigt werden. Der bekannte Bohrkopf ist somit weder für die erforderlichen hohen Drehzahlen geeignet, noch können die beim Fräsvorgang auftretenden Seitenkräfte ohne. weiteres aufgenommen werden.
  • Weiterhin ist aus der DE-PS 13 02 431 ein Bohrkopf nach Art eines Revolverkopfs mit 6 konzentrisch um eine Achse angeordneten Werkzeugen bekannt. Eine in einer sogenannten Pinole gelagerte Arbeitsspindel ist in einer Führungsbohrung im Gehäuse axial verschiebbar angeordnet. Diese Arbeitsspindel schiebt eines der 6 Werkzeuge aus dem Werkzeugmagazin heraus, wobei die kraftschlüssige Verbindung über einen ein- und auskuppelbaren Werkzeughalter zustandekommt.
  • Auch dort ist die Aufnahme der beim Fräsvorgang auftretenden Seitenkräfte, die über den Werkzeughalter übertragen werden müssen, kaum möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kombinierten Bohr- und Fräskopf zu schaffen, der sowohl bei niedrigen Drehzahlen bohren, als auch bei hohen Drehzahlen fräsen und die jeweils auftretenden Kräfte, insbesondere die Seitenkräfte aufnehmen kann. Zusätzlich soll die Verwendung von Mehrspindelköpfen ermöglicht werden, um eine rationellere Arbeitsweise zu gewährleisten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Anspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Die Vorteile bestehen insbesondere darin, daß alle Werkzeuge mit einem einzigen Antriebsmotor angetrieben werden können, wobei eine sehr stabile und präzise Führung der die Werkzeuge haltenden Trägerspindeln auf Führungswellen in rein axialer Richtung möglich ist. Dabei ist eine sehr gute Radiallagerung, wie sie für den Fräsvorgang notwendig ist, gewährleistet. Diese gute Radiallagerung erlaubt auch beispielsweise den Einsatz von Winkelbauaggregaten für Stirnseitenbohrungen senkrenkt zur Verschiebeachse der Werkzeuge.
  • Weiter vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung und Erfindung sind 6 Aggregate in einem drehbaren Trommelmagazin angeordnet, das im wesentlichen aus 2 auf einer Zentralwelle angeordneten, im Peripheriebereich durch die Führungswellen miteinander verbundenen Ronden besteht. Dadurch ergibt sich eine präzise und technisch einfach zu realisierende Führungshalterung für die Aggregate.
  • Eine besonders günstige Ausgestaltung der Mitnehmerkupplung, besteht darin, daß diese aus zwei, vorzugsweise über Schraubverbindungen mit der Antriebswelle einerseits und den Trägerspindeln andererseits verbundenen Kupplungsteilen besteht, wobei das eine an seiner Spitze im wesentlichen kegelförmig geformt ist und das andere eine entsprechende konische Öffnung aufweist. Zur kraftschlüssigen Verbindung der Kupplungsteile dienen Reibelemente, die vorzugsweise als O-Ringe auf der kegelförmigen Spitze ausgebildet sind.
  • Dadurch wird der notwendige Schlupf für eine fliegende Kupplung ermöglicht.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die eigentliche Drehmomentübertragung in der Endstellung der Kupplungsteile durch an Reibkupplungsflächen axial überstehende elastische Reibkupplungsstücke zu bewirken, die mit hoher Kraft gegen eine Gegenfläche des benachbarten Kupplungsteils gepreßt werden. Dabei kann eines der Kupplungsteile als kolbenartig in einem zylindrischen Gehäuse gegen die Kraft einer Feder verschiebbares Teil ausgebildet sein, das an seinem Ende die kegelförmige Spitze oder die entsprechende konische Öffnung aufweist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht eines Bohr- und Fräskopfes, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ronde für 6 Aggregate, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ronde nach Fig. 2, Fig. 4 ein Schnittbild eines Aggregats mit angeschraubten Kupplungsteii, Fig. 5 ein Schnittbild des dazugehörenden zweiten Kupplungsteils, Fig. 6 eine Seitenansicht der die Mitnehmerzapfen aufweisenden Seite des in Figur 6 dargestellten Kupplungsteils, Fig. 7 einen Lagerdeckel des in Figur 4 dargestellten Aggregats.
  • Der Bohr- und Fräskopf besteht im wesentlichen aus einem um eine Zentralwelle 10 drehbares Trommelmagazin 11. Die Zentralwelle 10 ist dabei in zwei Tragplatten 12,13, gelagert, die maschinenfest auf einer Grundplatte 14 angebracht sind. Das Trommelmagazin 11 enthält zwei Ronden 15,16, die auf der Zentralwelle 10 so befestigt sind, daß die hierdurch gebildete Trommel im wesentlichen in den Zwischenraum zwischen den beiden Tragplatten 12,13 paßt.
  • Dabei wird durch ein Zwischenstück 17 auf der Zentralwelle 10 ein geringer Abstand zwischen der Ronde 16 und der Tragplatte 13 vorgegeben.
  • Im Peripheriebereich sind die beiden Ronden 15,16 über zwölf Führungswellen 18 bis 29 miteinander verbunden, wobei in Fig. 1 zur Vereinfachung der Darstellung lediglich die Führungswellen 18 und 25 abgebildet sind.
  • Die Anordnung der #Führungswellen 18 bis 29 ist in Figur 2 zu erkennen. Von den Führungswellen sind jeweils die Stirnflächen sichtbar. Auf je 2 Führungswellen ist ein Bohr- oder Fräsaggregat, im folgenden Aggregat genannt, axial verschiebbar zubar angeordnet, so daß insgesamt 6 Aggregate 30 bis 35 vorgesehen sind.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, weisen die Führungsbohrungen der Aggregate 30,33 zur Aufnahme der Führungswellen an den beiden Bohrungsenden als Kunststoffbüchsen ausgebildete Gleitlager 36,37 auf. Eine Trägerspindel 38 ist durch drei kombinierte Axial- und Radiallager 39 bis 41, im folgenden Lager genannt, im Aggregat 33 gelagert. Diese auch als Spindellager bezeichneten Lager sind für die erforderlichen hohen Drehzahlen, vorzugsweise bis zu 30 000 UpM ausgelegt.
  • Die beiden Lager 40,41 bilden eine Tandemanordnung, um die beim Fräsen auftretenden Radialkräfte besser aufnehmen zu können. Auf der Seite der beiden Lager 40,41 ist auf der Trägerspindel 38 ein Werkzeughalter 42 zur starren Aufnahme eines Bohr- oder Fräswerkzeugs 43 angebracht.
  • Am entgegengesetzten Ende der Trägerspindel 38 ist ein Kupplungsstück 44 befestigt.
  • Das Aggregat 30 sowie die übrigen Aggregate sind entsprechend aufgebaut und werden in Zusammenhang mit den Figuren 4 und 7 noch näher beschrieben.
  • Zwischen je zwei einem Aggregat zugeordneten Führungswellen sind parallel in Richtung der Zentralwelle 10 ver-setzt sechs Führungsachsen 45 bis 50 zur Aufnahme von Druckfedern 51,52 angeordnet. In Fig. 2 sind wiederum die Stirnseiten dieser Führungsachsen 45 bis 50 gezeigt. Bei dem in Fig.
  • 1 gezeigtem Ausführungsbeispiel bestehen die Druckfedern jeweils aus einer Säule von einzelnen Tellerfedern. Die beiden Druckfedern 51,52 stützen sich auf der einen Seite gegen die Ronde 15 und auf der anderen Seite gegen Winkelanschläge 53,54 ab, die an den beiden Aggregaten 30,33 befestigt sind und eine Bohrung aufweisen, durch die die Führungsachsen 45,48 hindurchragen. Das Aggregat 30 ist in seiner Ruhestellung bei nahezu entspannter Druckfeder 51 und das Aggregat 33 bei gespannter Druckfeder 52 in seiner Arbeitsstellung, bei der das Werkzeug 43 aus dem Trommelmagazin 11 herausragt, dargestellt.
  • Parallel zur Tragplatte 13 ist eine Arretierungsplatte 55 angeordnet, an der insgesamt sechs senkrecht abstehende, in die Richtung des Trommelmagazins 11 weisende Arretierungszapfen 56,57 befestigt sind, von denen zwei in Fig. l dargestellt sind. Diese Arretierungszapfen 56,57 greifen durch entsprechende Bohrungen in der Tragplatte 13 hindurch und sind an ihrem Ende kegelförmig. Das kegelförmige Ende befindet sich in der Ruhestellung im Zwischenraum zwischen der Tragplatte 13 und Ronde 16. Zwischen der Tragplatte 13 und der Arretierungsplatte 55 sind außerdem mehrere Rückholfedern 58,59 angeordnet. Wird eine Kraft auf die Arretierungsplatte 55 in axialer Richtung ausgeübt, so verschieben sich die Arretierungszapfen 56,57 gegen die Kraft der Rückholfedern 58,59 und greifen in gehärtete Buchsen 60,61 in der Ronde 16 ein, wodurch eine Arretierung des Trommelmagazins 11 erfolgt. Die Arretierungszapfen 56,57 sind vorzugsweise ebenfalls mit einer gehärteten Oberfläche versehen.
  • Eine weitere Verrastung des Trommelmagazins 11 erfolgt durch die in der Tragplatte 12 angeordneten federunterstützten Kugeln 62,63, von denen ebenfalls nur zwei dargestellt sind. Die Kugeln 62,63 werden dabei in den Raststellungen in entsprechende halbkugelförmige Ausnehmungen in der Ronde 15 gepreßt.
  • Zur Drehung des Trommelmagazins 11 in seine verschiedenen Raststellungen ist ein Stellglied 64 vorgesehen, das aus einem schwenkbar an der Grundplatte 14 befestigten Pneumatikzylinder 65 besteht, dessen Kolbenstange 66 exzentrisch auf eine auf der Zentralwelle 10 angeordnete Freilaufkupplung 67 einwirkt, um das Trommelmagazin 11 schrittweise von Raststellung zu Raststellung zu drehen.
  • Weiter ist an der Grundplatte 14 ein Meßgeber zur Erkennung der Drehlage der Zentralwelle 10 und damit zur Erkennung des jeweils in seine Arbeitsstellung verschiebbaren Werkzeuges angeordnet. Der Meßgeber 68 weist sechs in axialer Richtung nebeneinander angeordnete Näherungsschalter 69 auf, die beispielsweise als Metallschrauben in der Zentralwelle 10 ausgebildete Marken 70 abtasten. Bei sechs symmetrisch angeordneten Aggregaten 30 bis 35 sind die Marken 70 jeweils um 60 Grad in der Drehrichtung gegeneinander versetzt angeordnet. Die Anordnung in axialer Richtung richtet sich nach der Anordnung der Näherungsschalter 69.
  • Ein in axialer Richtung verschiebbar gelagerter Antriebsmotor 71 für die Werkzeuge weist eine Antriebswelle 72 auf, an deren Ende ein Kupplungsstück 73 befestigt ist, das zusammen mit dem Kupplungsstück 44 eine Mitnehmerkupplung bildet, und in den Raststellungen des Trommelmagazins 11 durch axiale Verschiebung des Antriebsmotors 71 in Richtung des Kupplungsstücks 44 einkuppeln kann. Die axiale Bewegung des Antriebsmotors 71 wird durch einen fest auf der Grundplatte 14 angeordneten Stellzylinder 74 bewirkt, dessen Kraft über ein Gestänge 75 auf den Antriebsmotor 71 einwirkt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß zunächst durch Betätigung des Stellglieds 64 über eine Drehung des Trommelmagazins 11 eines der Aggregate 33 in eine definierte Drehlage gebracht wird, bei der sich die Kupplungsstücke 73,44 gegenüberstehen. In dieser definierten Drehlage findet eine Verrastung durch die federunterstützten Kugeln 62,63 statt. Um ein Weiterdrehen aufgrund der Massenträgheit zu verhindern, kann eine zwischen der Tragplatte 12 und der Ronde 15 wirkende Bremse vorgesehen sein. Nun erfolgt eine axiale Verschiebung des Antriebsmotors 71 durch den Stellzylinder 74, wodurch die aus den beiden Kupplungsstücken 73,44 gebildete Mitnehmerkupplung greift und die Drehung der Antriebswelle 72 auf das Werkzeug 43 überträgt. Die weitere Verschiebung des Antriebsmotors 71 bewirkt ein Verschieben des Aggregats 33 entlang den Führungswellen 24,25 gegen die Kraft der Druckfeder 52 bis zum Anschlag an der Ronde 15. Das Werkzeug 43 ist nunmehr in seiner Arbeitsstellung. Kurz vor Erreichen dieser Arbeitsstellung erreicht ein nicht näher dargestellter Mitnehmer, z.B. ein Teil des Gestänges 75, die Arretierungsplatte 55, so daß auf dem restlichen Verschiebeweg die Arretierungszapfen 56,57 in die Buchsen 60,61 eingeführt werden und eine formschlüssige Verbindung zwischen der Trägerplatte 13 und der Ronde 16 und'damit des Trommelmagazins 11 herstellen.
  • Der eigentliche Fräs- oder Bohrvorgang mit Hilfe des Werkzeugs 43 erfolgt durch Verschieben der Grundplatte 14 gegen ein nicht dargestelltes Werkstück.
  • Der Aufbau eines Aggregats ist in Fig. 4 im Detail dargestellt. Ein vorzugsweise aus Aluminium hergestellter Gehäuseblock 80, dessen Querschnitt in Fig. 7 zu erkennen ist, weist eine stufenförmig ausgebildete Lagerbohrung 81 sowie zwei Führungsbohrungen 82 zur Aufnahme der Führungswellen auf. In der Lagerbohrung 81 befinden sich drei kombinierte Axial- und Radiallager 39 - 41, die zur drehbaren Lagerung der Trägerspindel 38 dienen. Das Lager 39 ist gegen einen Anschlag 83 im Gehäuseblock 80 über Tellerfedern 84 abgestützt, um einen Dehnungsausgleich zu gewährleisten. Zu beiden Seiten des Aggregats sind die Lager 39 - 41 mittels Ringdichtungen 85,86 gegen Staub abgedichtet. Diejenige Seite des Gehäuseblocks 80, auf der der Werkzeughalter 82 mit der Trägerspindel 38 verbunden ist, wird mittels eines Lagerdeckels 87 abgeschlossen, dessen Umriß dem Querschnitt des Gehäuseblocks 80 entspricht und der Bohrungen 88,89 zur Verschraubung mit dem Gehäuseblock 80 aufweist. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuseblocks 80 ist das Kupplungsstück 44 auf die Trägerspindel 38 aufgeschraubt.
  • Dieses im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Kupplungsstück 44 weist stirnseitig eine ebene Reibungsfläche 91 auf, in der sich eine konische Ausnehmung 92 befindet.
  • Das in Fig. 5 dargestellte zweite Kupplungsstück 73 besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 93, das antriebswellenseitig einen Gewindezapfen 94 zur Befestigung in der Antriebswelle 72 aufweist. Das Gehäuse 93 weist eine zylindrische Sackbohrung 95 auf, in der ein Mitnehmerzapfen 96 mit kolbenförmig ausgebildetem Ende gegen die Kraft einer Druckfeder 97 verschiebbar angeordnet ist. Die Druckfeder 97 ist im mittleren Bereich als Schraubenfeder und in den beiden äußeren Bereichen als Tellerfeder ausgebildet. Dies gewährleistet zunächst eine geringere und nach einem bestimmten Federweg eine größere Federkraft und damit Anpreßkraft der Kupplungsstücke gegeneinander. Auf der Seite des Mitnehmerzapfens 96 ist das Gehäuse 93 durch einen verschraubten Deckel 98 verschlossen. Dieser deckel 98, durch den der Mitnehmerzapfen 96 hindur#hgreift-, weist stirnseit-ig eine Reibungsfläche 99 auf, deren Reibungswirkung durch axial überstehende, elastische Reibkupplungsstücke 100 erzeugt wird. Das Ende des Mitnehmerzapfens ist kegelstumpfförmig ausgebildet und trägt zwei O-Ringe 1Q2 a;u# elastischem Material.
  • Bei der axialen Verschiebung eines Werkzeugs in seine Arbeitsstellung wird das durch den Motor ange*rivebençe Kupplungsstück 73 auf das Kupplungsstück 44 aufgeschoben. Dabei dringt das kegelförmige Ende des Mitnehmerzapfens 96 in die konische Ausnehmung 92 ein, wobei die O-Ringe 102 den notwendigen Schlupf für eine fliegende Dr#hbeschlelin:igung der Trägerspindeln 38 ermöglichen. Der Mitnehmerzapfen 96 ist z.B. über eine Längsnut gegen Verdrehen gegenüber dem zylindrischen Gehäuse 93 gesichert. Die maximale #rehmomentübertragung wird erreicht, wenn das Aggregat 33 seine Endstellung erreicht hat. Der Mitnehmerzapfen 96 :ist sodann gegen die Kraft der Druckfeder 97 in das zylindrische Gehäuse 93 eingeschoben, so daß die axial überstehenden Reibkupplungsstücke 100 gegen die Reibkupplungsfläche 91 unter hoher Anpreßkraft anliegen.

Claims (22)

  1. Bohr- und Fräskopf Ansprüche 1.- Bohr- und Fräskopf mit mindestens zwei an Trägerspindeln befestigten Werkzeugen, mit einem Antriebsmotor für die Trägerspindeln und mit einem Stellglied zur positionsmäßigen Zuordnung der Trägerspindeln zum Antriebsmotor, wobei die Antriebswelle des Antriebsmotors durch eine Axialbewegung über eine Mitnehmerkupplung mit jeweils einer der Trägerspindeln kraftschlüssig verbindbar und gleichzeitig die Trägerspindel in die Arbeitsposition verschiebbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede Trägerspindel (38) zusammen mit ihrem Lager (39 bis 41) ein separates Aggregat (33) bildet, das auf wenigstens-einer Führungsschiene oder -welle (24,25), entgegen der Kraft einer Feder (51,52), axial verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Bohr- und Fräskopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Führungsbohrungen (82) im Aggregat (33) zur Aufnahme der Führungswellen (24,25) wenigstens ein Gleitlager, vorzugsweise je ein Gleitlager (36,37) an den beiden Bohrungsenden, aufweisen.
  3. 3. Bohr- und Fräskopf nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß vorzugsweise sechs Aggregate (30 bis 35) in einem drehbaren Trommelmagazin (11) angeordnet sind, das zwei auf einer Zentralwelle (10) drehfest angeordnete, durch die Führungswellen (18 bis 29) miteinander verbundene Ronden (15,16) aufweist.
  4. 4. Bohr- und Fräskopf nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedem Aggregat eine Rückholfeder (51,52) zugeordnet ist, deren Federkraft gegen die Verschiebung des Aggregats in die Arbeitsposition gerichtet ist.
  5. 5. Bohr- und Fräskopf nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rückholfedern (51,52) als Tellerfedersäulen ausgebildet sind, die auf einer Führungsachse (45 bis 50) zwischen einem Anschlag (53,54) am Aggregat und einer Ronde (ins) angeordnet sind.
  6. 6. Bohr- und Fräskopf nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Tommelmagazin (11) zwischen zwei maschinenfesten Tragplatten (12,13) gelagert ist.
  7. 7. Bohr- und Fräskopf-nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen mindestens einer Tragplatte (12) und einer benachbarten Ronde (15) wirkende Rast- und/oder Kupplungsvorrichtungen (62,63) zur Ausrichtung und Verrastung des Trommelmagazins (11) in dessen Arbeitspositionen vorgesehen sind.
  8. 8. Bohr- und Fräskopf nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vorzugsweise als federunterstützte Kugeln ausgebildeten Rastvorrichtungen (62,63) durch eine Drehbewegung des Trommelmagazins (all) lösbar sind.
  9. 9. Bohr- und Fräskopf nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß'die Kupplungsvorrichtungen durch Bohrungen einer Tragplatte hindurch verschiebbare Arretierungszapfen (56, 57) mit vorzugsweise konisch geformten Enden aufweisen, die in Buchsen (60, 61) in einer Ronde (16) eingreifen.
  10. 10. Bohr- und Fräskopf nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Arretierungszapfen (56, 57) an einer Arretierungsplatte (55) senkrecht abstehend angeordnet sind, und daß die Arretierungsplatte (55) durch die im Zuge der Axialbewegung der Antriebswelle (72) in Richtung einer Arbeitsposition zum Zwecke der Kupplung entgegen der Kraft mindestens einer Rückholfeder (58,59) axial zur Tragplatte (13) hin verschiebbar sind.
  11. 11. Bohr- und Fräskopf nach einem der Ansprüche 3 - 10, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine auf der Zentralwelle (10) angeordnete Freilaufkupplung (67) zur Drehung des Trommelmagazins (11), auf die das vorzugsweise als Pneumatikzylinder (65) ausgebildete Stellglied exzentrisch einwirkt.
  12. 12. Bohr- und Fräskopf nach einem der Ansprüche 3 - 11, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Positionsgeber (68) zur vorzugsweise berührungslosen Abtastung von die Arbeitspositionen des Trommelmagazins definierenden Positionsmarken (70) auf der Zentralwelle (10).
  13. 13. Bohr- und Fräskopf, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Mitnehmerkupplung aus zwei vorzugsweise über Schraubverbindungen mit der Antriebswelle (72) einerseits und den Trägerspindeln (38) andererseits verbundenen Kupplungsteilen (44, 73) besteht, wobei das eine an seinem Ende im wesentlichen kegelförmig (101) geformt ist und das andere eine entsprechende konische Ausnehmung (92) aufweist, und daß Reibelemente zur kraftschlüssigen Verbindung der Kupplungsteile (44,73) vorgesehen sind.
  14. 14. Bohr- und Fräskopf nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Reibelemente als O-Ringe (102) auf dem kegelförmigen Ende ausgebildet sind.
  15. 15. Bohr- und Fröskopf nach Anspruch 13 oder 14, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eines der Kupplungsteile (73) als kolbenartig in einem zylindrischem Gehäuse (93) gegen die Kraft einer Feder (97) verschiebbares Teil (96) ausgebildet ist, das an seinem Ende die Kegelform oder die entsprechende konische Ausnehmung aufweist.
  16. 16. Bohr- und Fräskopf nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Feder (97) zum Teil als Schraubenfeder und zum Teil als Tellerfeder ausgebildet ist.
  17. 17. Bohr- und Fräskopf nach Anspruch 15 oder 16, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das zylindrische Gehäuse (93) des einen Kupplungsteils (73) eine zum anderen Kupplungsteil (44) hin weisende Reibkupplungsfläche (99) aufweist, durch die das verschiebbare Teil (96) hindurchragt, daß das andere Kupplungsteil (44) eine entsprechend geformte Reibkupplungsfläche (91) aufweist und daß die beiden Reibkupplungsflächen (99, 91) nach einer vorgegebenen Verschiebung des verschiebbaren Teils (96) gegen die Kraft der Feder (97) kraftschlüssig gegeneinander andrückbar sind.
  18. 18. Bohr- und Fräskopf nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf einer der Reibkupplungsflächen (99) axial überstehende, elastisch verformbare Reibkupplungsstücke (100) angeordnet sind.
  19. 19. Bohr- und Fräskopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trägerspindel in einem Gehäuseblock (80) des Aggregats (33) durch kombinierte Axial- und Radiallager (39 - 41) gelagert ist.
  20. 20. Bohr- und Fräskopf nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trägerspindel (38) werkzeugseitig wenigstens doppelt gelagert ist.
  21. 21. Bohr- und Fräskopf nach Anspruch 19 oder 20, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h-n e t , daß sich wenigstens ein Lager (39) gegen einen Anschlag im Gehäuseblock (18) zum Dehnungsausgleich über eine Druckfeder (84), vorzugsweise eine Tellerfeder abstützt.
  22. 22. Bohr- und Fräskopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes Aggregat (33) auf zwei Führungswellen (24,25) axial verschiebbar angeordnet ist.
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