DE1915126A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

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DE1915126A1
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DE
Germany
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drill
machine tool
head
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tool according
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Application number
DE19691915126
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English (en)
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Langenbach Bob J
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PepsiAmericas Inc
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Abex Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T408/00Cutting by use of rotating axially moving tool
    • Y10T408/16Cutting by use of rotating axially moving tool with control means energized in response to activator stimulated by condition sensor
    • Y10T408/17Cutting by use of rotating axially moving tool with control means energized in response to activator stimulated by condition sensor to control infeed
    • Y10T408/172Responsive to Tool
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T408/00Cutting by use of rotating axially moving tool
    • Y10T408/44Cutting by use of rotating axially moving tool with means to apply transient, fluent medium to work or product
    • Y10T408/45Cutting by use of rotating axially moving tool with means to apply transient, fluent medium to work or product including Tool with duct
    • Y10T408/455Conducting channel extending to end of Tool

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

"Werkzeugmaschine1
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zum Bohren eines Werkstückes und insbesondere eine Werkzeugmaschine, um Lüftungslöcher in Reifenformen zu bohren.
Bohrer sind teuer; häufiger Bohrerausfall bringt eine Verlangsamung in der Produktion und damit verbunden eine Erhöhung der Produktionskosten mit sich.
Mit der vorliegenden Erfindung soll deshalb der Nachteil häufigen Bohrerausfalles vermieden werden.
Der Bohrer soll mit Hilfe eines Verstellkopfes gehalten werden, welcher eine allseitige Bewegung des Bohrmotors zulässt, so daß der Bohrer selbst an jedem Durchmesser und unter jedem Winkel arbeiten kann. Die Stellung des Bohrers soll dabei ohne weiteres Ton einer Wandung des Werkstückes zu einer gegenüberliegenden Wandung veränderbar sein.
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtjch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, TH ERESI ENSTRASSE 33 · Telefon: M1202 · Telegramm-Adrene: LipaHi/Müncti.n Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882 495 · Poiticheck-Konto: München Nr. 143397
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Die Bohrerspitze soll automatisch geschmiert und gereinigt werden. Bei Auftreten eines unerwartet hohen Widerstandes im Werkstück, wodurch der Bohrer brechen könnte, soll erreicht werden, daß dieser zurückgezogen wird. Das Zurückziehen soll auch geschehen, wenn die Bohrarbeit auf normale Weise beendigt wurde. In der Werkzeugmaschine nach der vorliegenden Erfindung sollen Fühl- und Steuerungsvorrichtungen wirksam sein, welche kritische Bedingungen beim Bohren abfühlen und aufzeigen, um die Werkzeugmaschine entsprechend zu steuern. Der Bohrer selbst soll jeweils während des Bohrvorganges auf seiner Länge gelagert bzw. gehalten sein. Durch Verwendung der genannten Bauteile soll die Werkzeugmaschine auf wirksame Weise einzusetzen zu sein.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert .
Figur i ist eine Perspektivansicht einer Reifenform;
Figur IA ist eine vergrösserte Tei!ansieht der in Figur 1 der Zeichnungen dargestellten Reifeafora;
Figur IB ist eine Perspektivansicht des Verstellkopfes; Figur 2 ist eine Draufsicht der Werkzeugmaschine; Figur 3 ist eine Schnittansicht von Linie 3-3 in Figur 2;
Figur h ist eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile 4-% in Figur 3»
Figur 5 ist eine Schnittansicht in ergrössertem Maßstab eines Tischteiles, auf welchen die Reifenform aufgelegt wird;
Figur 6 ist eine Seiten-Schnittansicht der Motorlagerung und zugehöriger Teile;
Figur 7 ist eine weitere Schnittansicht der Motorlagerung und zugehöriger Teile;
Figur 7A ist eine Teilansicht der zurückgezogenen Lage des Bohrers;
Figur 8 ist eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile 8-8 in Figur 6;
Figur 9 ist eine Endansicht in Richtung der Pfeile 9-9 in Figur 10;
Figur 10 ist eine Schnittansicht von Linie 10-10 in Figur 9;
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Figur 11 ist eine Teil-Schnittansicht eines Teiles der Lagerung für den Bohraotor;
Figur 12 ist eine Teil-Schnittansicht des Verstellkopfes und des Bohrkopfes;
Figur 13 ist eine Teil-Schnittansicht des Bohrkopfes; Figur 14 ist eine Draufsicht des Versteilkopfe*j
Figur 15 ist eine Draufsicht einiger für die Verstellung verwendeter Teile;
Figur l6 ist eine Schnittansicht des Verstellkopfes;
Figur 17 ist eine Endansicht in Richtung der Pfeile 17-17 in Figur 16;
Figur 18 ist eine Schnittansicht einer Tragsäule;
Figuren 19, 20, 21 und 22 sind Schnittansichten τοπ Linie 19-19t 20-20, 21-21 und 22-22 in Figur 16, jedoch in vergrössertea NaBstabe;
Figur 23 ist eine Ansicht der hydraulischen Steuerung*-, teile;
Figur 24 ist eine scheaatische Ansicht des hydraulischen Kreislaufes und zugehöriger Teile; und
Figuren 25, 26 und 27 sind Ansichten von Teilen des hydraulischen Kreislaufes unter Verwendung von Syabölzeichen.
Obwohl die Werkzeugmaschine nach der vorliegenden Erfindung (Figur 2) insbesondere zui Bohren von Lüftung·löchern in einer Reifenfora TM (Figur l) geeignet ist, können auch andere Werkstücke bearbeitet, d.h. gebohrt werden. BIe Maschine nach der vorliegenden Erfindung weist zwei Drehtische 36 (Fig.2) auf, auf welchen zwei Reifenforaen aufgesetzt und festgekleaat werden können. Jeder Drehtisch 36 ist Bit einea Zahnkranz ausgestattet, wie sich aus Figur 5 der Zeichnungen ergibt. Der Zahnkranz kann Bit Hilfe eines durch einen Tischsiotor M angetriebenen Ritzels 38 verdreht bzw. in kleinsten Abschnitten bewegt werden.
Es sind zwei Bohreinheiten vorgesehen, von welchen jede einen Bohrer 40 (Figur 2} und einen Bohrmotor 42 (Figur 3) aufweist. Der Bohraotor befindet sich unterhalb eines Ver-
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stellkopfes 44; dieser ist seinerseits an einem Querarm 45 angeordnet, welcher angehoben und abgesenkt werden kann. Der Arm kann auch in eine Bohrlage und aus dieser Bohrlage heraus oberhalb des Tisches bewegt werden, um die Reifenformen in ihre Lage zu bewegen und dort festzuklemmen.
auf Der Verstellkopf 44 weist einen Handgriff Hl/ wie sich aus
Figur 4 der Zeichnungen ergibt. Wenn der Handgriff gelöst ist kann der Verstellkopf mit Hilfe eines Handrades H2 um eine waagerechte Achse verschwenkt werden, um den Bohrwinkel zu verschwenken, wenn das Bohren bzw.· Bearbeiten auf einem besonderen Radius erforderlich ist.
Am Versteilkopf befindet sich außerdem ein Knopf oder Handgriff H3 (Figur l6) durch welchen eine Exzentrizität steuerbar ist; der Zweck dafür wird im einzelnen noch erläutert.
Wie sich unter Bezugnahme auf Figur 6 und 7A ergibt ist , der Bohrmotor 42 auf einer gemeinsamen Achse hin- und herbewegbar. Wenn der Bohrer vollkommen zurückgezogen ist (Figur 7A) wird eine Vorrichtung wirksam, um Schmiermittel der Bohrspitze zuzuführen und um gleichfalls Luft an den Bohrer zu leiten, so daß Bohrklein oder Späne herausgeblasen werden können. Ein Drehzähler 48 (Figur 24) misst die Umdrehungen pro Minute des Bohrers. Der Drehzähler kann in Zusammenwirkung mit anderen, \ im einzelnen noch zu beschreibenden Bauteilen zu jedem Zeitpunkt anzeigen, wenn ein unerwartet hoher Widerstand des Werkstückes am Bohrer auftritt, so daß der Bohrer sofort in eine Ausgangsstellung zurückgezogen werden kann, während gleichzeltig die Bohrerspitze geschmiert und gereinigt wird.
Da die Lüftung·löcher in einer Reifenform verhältnismässig schmal bzw. klein sind findet ein verhältnismässig kleiner Bohrer, d.h. ein Bohrer mit geringem Durchmesser Verwendung. Der Bohrer mufi jedoch gleichzeitig verhältnismässig lan sein. Aus diesem Grund wird der Bohrer bzw. die Bohrerspitze auf Ihrer gesamten Länge durch eine Halterung 49 (Figur 7A) gehalten.
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Die Halterung ist so aufgebaut, daß sie die Kanäle für Schmiermittel und Luft zum Bohrer aufnimmt. Auf diese Weise kann der Bohrer automatisch geschmiert und gereinigt werden, ob das Zurückziehen bei Auftreten efaes großen Widerstandes oder ob das Zurückziehen am Ende eines Bohrvorganges dem Bohren der Lüftungslöcher geschieht.
Eine zusätzliche Fühlervorrichtung in Form eines Linearpotentiometers 50 (Figur 2h) wird verwendet, um den Zeitpunkt zu bestimmen, wenn der Bohrer eine öffnung vollständig gebohrt hat; das Fühlerelement dient auch zur Bestimmung der Bohrerlage, wenn der Bohrer seine vollkommen zurückgezogene Lage erreicht hat. Auf diese Weise ist das Linearpotentiometer als Fühlerelement wirksam, um die im einzelnen zu beschreibenden Arbeitsvorgänge zu steuern. Die Maschine nach der vorliegenden Erfindung ist gleichfalls mit einer Anzeigevorrichtung in Form einer Nocke 51 (Figur 11) versehen, weiche dazu dient, die vorderste Lage des Bohrers konstant anzuzeigen. So bewegt sich die Nocke 51 mit dem Bohrer und ihre Lage ist ein Maßstab für das Vordringen des Bohrers in das Werkstück. Wenn der Bohrer bei Auftreten eines außergewöhnlich hohen Widerstandes im Werkstück zurückgezogen wird, geschieht das Zurückziehen als auch die darauffolgende EinfUhrungsbewegung für einen neuen Bohrvorgang mit hoher Geschwindigkeit. Auf diese Weise wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Werkzeugmaschine gesteigert; gleichzeitig jedoch geschieht die tatsächliche Bohrarbeit bzw. die bohrerzuführung mit einer geringeren Geschwindigkeit. Die Anzeigevorrichtung bzw. der Anzeigekörper 51 ist wirksam um diese Zuführungsgeschwindigkeiten zu steuern. Wenn der Bohrer nach dem Zurückziehen wiederum seine Arbeitslage erreicht hat wird die Nocke 51 wirksam, um eine geringere Zuführungsgeschwindigkeit des Bohrers zu erreichen.
Die Redfenform TM (Figur l) besteht zunächst als Gießform und tjäst die gewöhnlichen Reifenkonturen auf. Die Form wurde daraufhin auf einem Bohrwerk behandelt, um die einzelnen Absätze Dl und D2 von verschiedenen Durchmessern herzustellen
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(Figur i). Die Fora wurde dann weiterbearbeitet, inden die einzelnen Reifenkranzdetail· TR eingeschnitten bzw. eingeätzt wurden; schliesslich wurden die sogenannten Profilkanten SP1 (Figur IA) gebildet.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung betrifft einen der letzten Verfahrensabschnitte bei der Herstellung der Reifenform, wobei Lüftungsöffnungen VO (Figur IA) in den Wänden bzw. Seitenwänden (W und Wl) der Gußfore angeordnet waden. Die Öffnungen sind nötig für den richtigen Vulkanisierung s Vorgang bei Verwendung der Fora zum Aushärten des Gumais und zur Festigung des Reifens. Es sollte erwähnt werden, dal die Seitenwände Wl und W einander gegenüberliegende Wände in« sofern sind, als die Wand W nach innen gerichtet ist, während die Wand Wl nach außen gerichtet ist. Ua die Vorderwand W mit dea Bohrwerkzeug zu bearbeiten ist es erforderlich, daß der Bohrer in der in Figur 2 dargestellten Stellung nach außen gerichtet ist; ua jedoch die Rückwand Wl mit dest Bolm7@rkzeug zu bearbeiten muß der Bohrer um 180° gedreht werden, so daß tr nach innen in Richtung der Wand Wl ausgerichtet isto Die Lüftungsöffnungen der genannten Art wurden bislang ait der Hand gebohrt. Es ist dies ein langsames und aufwendiges Verfahren; zudem war es mit dem mehrmaligen Brechen von Bohrern begleitet. Beim Handbetrieb trägt der Arbeiter selbst ein Bohrwerkzeug, welches er in Umdrehung versetzt. Wenn d@r Bohrer beim Bohren eines Lüftungsloches auf einen Widerstand auf« trifft kann der Bedienungsmann nicht zwangsläufig den Pusfef. genau bestimmen, an welchem der Bohrer beginnt abgedreht sn werden.
Bei Handbetrieb ist zudea keine Halterung vorgeseSssn, um. den langen Bohrer zwischen Spannfutter und Bohrerenfi© zu haltern. Nach der vorliegenden Erfindung ist eise Halterung vorgesehen, so daß zu keinem Zeitpunkt aehr als ©ins Bahrerhalfte ohne Abstützung ist.
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Obwohl die Kosten bei« Auswechseln eines Bohrers ie Vergleich alt den Kosten der vorliegenden Vorrichtung ainiaal Eu sein scheinen ist ein gebrochener Bohrer bei Handbetrieb tin Zeichen für langsame Arbeitsgeschwindigkeit. Es ist nicht nur Zelt erforderlich, den gebrochenen Bohrer herauszuziehen und diesen durch einen neuen zu ersetzen, notwendigerweise bedient der Arbeiter das Werkzeug alt geringerer Geschwindigkeit, wenn er versucht, den Bruch eines Bohrers zu verhindern. Der Zeitfaktor stellt einen von aehreren Faktoren dar, welche für die hohen Kosten verantwortlich sind. Mit der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann unter Veraeidung großer Kosten alt hoher Geschwindigkeit, d.h. in etwa i/3 der Zeit gearbeitet werden, ua die LUftungslöcher in der Reifenfora zu bohren.
Wie sich aus Figur £ der Zeichnungen ergibt kttnnen zwei Werkstücke gleichzeitig an der Naschine eingespannt werden. Jeweils ein Werkstück befindet sich auf einea Drehtisch 36. Die beiden Drehtische sind einander in-Aufbau und Wirkungswelse gleich, was auch auf die Bohrer und ihre Halterung zutrifft. Die Konstruktion der Naschine wird deshalb alt Bezugnahae auf einen der Drehtische 36 und einen der Bohrer beschrieben und dargestellt.
Die Tragsäule
Wie sich aus Figur 3 der Zeichnungen ergibt, welche eine Endansicht einer Hälfte der gesaaten, in Figur 2 dargestellten Konstruktion darstellt, ist der Bohraotor 42 an einea Bohrkopf 55 angeordnet, welcher noraalerweise oberhalb des Tisches 36 vorgesehen ist. Der Bohrkopf 55 erstreckt sich von einea Verstellkopf 44 nach unten. Der Verstellkopf selbst ist an einea Querara 45 befestigt. Der Querara 45 ist frei abstehend aa oberen Ende einer buchsenfuraigen Tragsäule 70 vorgesehen. Wie la einzelnen noch erläutert wird kann der Bohrkopf waagerecht 180° ua eine senkrechte Achse gedreht werden, ua eine
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der beiden einander gegenüberliegenden Wände der Reifenform ■it Lüftung«löchern zu versehen. Da der Bohrer an verschiedenen Durchmessern einer Seitenwand der Form zu arbeiten hat kann der Verstellkopf selbst um eine waagerechte Achse so geschwenkt werden, daß der Bohrer in jedem beliebigen Winkel an einer Wand der Form angreifen kann.
Der frei abstehende, waagerechte Arm 45 (Figur 18) ist auf einen Bund 72 festgeklemmt, welcher seinerseits mit dem oberen Ende der senkrechten Tragsäule 70 so verbunden ist, daß der Arm 45 mit entsprechenden Bewegungen der Tragsäule 70 geschwenkt, angehoben und abgesenkt werden kann. Die Tragsäule 70 weist einen Keil 7OK auf, welcher in eine Keilnut 75S in einem Bund 75 passt. Dieser ist wiederum am feststehenden, waagerechten Bett 76 (Figur 4) der Werkzeugmaschine angeordnet.
Die Tragsäule 70 (Figur 18) erstreckt sich durch und über den feststehenden Bund 75 und ist am unteren Ende mit einer fixierten Mutter 80 ausgestattet. Die Schraube 81 verläuft koaxial mit der Tragsäule 70 in der Mutter. Das untere Ende der Schraube 81 ist drehbar in einem Drucklagerblock 82 vorgesehen. Nahe zum unteren Ende ist die Schraube mit einem Kettenrad'83 ausgestattet, welches durch eine Kette 45 gedreht wird. Die Kette 65 selbst wird durch ein Kettenzahnrad 86 angetrieben. Das Kettenzahnrad 86 stellt den Ausgang bzw. das Antriebeelement eines reversiblen Motors Ml'mit zwei Geschwindigkeiten (veränderbare Geschwindigkeit) dar, wie er in Figur 22 der Zeichnungen aufgeführt ist. Wenn der Motor Ml eingeschaltet wird dreht sich die Schraube 81; je nach der Drehrichtung wird die Säule bzw. Buchse 70 angehoben oder abgesenkt.
Wenn sich der Bohrkopf 55 und der Verstellkopf 44 in der in Figur 2 der Zeichnungen dargestellten Lage über dem Tisch T befinden, um Reifenformen in ihre Lage einzuspannen, wird der Motor Mi so angetrieben, daß durch Drehung der Schraube
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die Tragsäule 70 nach oben angehoben wird, wobei der Keil 7OK aus der Keilnut im Bund 75 herausgeführt wird. Es kann daraufhin der Arm 45 in eine Lage verdreht werden, in welcher die Tische T freiliegen, um dadurch die Reifenfornen einführen und verspannen zu können.
Wie sich aus Figur 5 der Zeichnungen ergibt ist der Drehtisch 36 mit dem Radkranz 37 verbolzt. Mit Hilfe des Radkranzes können die Gußformen oder andere zur Bearbeitung der Werkstücke in verschiedener Radiallage eingestellt werden, um LUftungslöcher zu bohren. Der Radkranz 37 wird mit Hilfe des Ritzels 38 angetrieben, welches seinerseits durch den Motor M in Umlauf versetzt wird. Vi« auch aus Figur 5 der Zeichnungen zu entnehmen ist dient das Bett/ 76 als Auflage für ein Wälzlager 87, welches unter geringer Reibung den Drehtisch 36 aufnimmt.
Der Tisch 36 ist mit einer Anzahl radial sich erstreckender Schlitze 88 (Figuren 2 und 5) ausgestattet. Diese Schlitze dienen als Führung für die Köpfe einer Anzahl von T-Bolzen (nicht dargestellt), durch welche die Reifenform fest mit dem Tisch 36 verspannt wird.. Nachdem eine Reifenform auf dem Tisch T aufgelegt wurde wird sie mit Hilfe von Markierengen auf dem Tisch genau ausgerichtet; es können natürlich andere Elemente oder Vorrichtungen zum Ausrichten der Form eingesetzt werden. Diese zunächst durchgeführte Ausrichtung dient lediglich zur Orientierung und hat nichts zu tun mit der tatsächlichen Ausgangslage, auf welche im einzelnen noch bezug genommen wird.
Nachdem die Formen auf ihren entsprechenden Tischen festgespannt wurden werden die Arme 45 in ihre Lage über den Formen zurückgeschwenkt. Der Keil 7OK ist in etwa in Fluchtung mit der Keilnut 75S. Der Motor Ml wird dann im Umkehreinne betätigt, um die Mutter 80 zurückzuziehen, d.h. um die Tragsäule 70 langsam abzusenken. Es ist zu erkennen, daß die Keil-
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nut 75s eine verhältnismäs&ig breite öffnung darstellt, d.h. eine Öffnung von nahezu 90 Bogengrad; die Seiten der Öffnung sind schräg nach unten verlaufend und nach innen gerichtet angeordnet, so daß die Tragsäule 70 abgesenkt und der Keil 7OK genau in den Schmalbereich der Keilnut eingepasst werden kann. Auf diese Veise wird der Keil in seine Keilführung bzw. in seine Keilnut zurückgeleitet, wodurch die Tragsäule 70 gegenüber einer Drehbewegung abgesichert ist. Die durch deqleerlaufenden Motor Ml existierende Reibung verhindert jede Drehbewegung der Schraube 81 und eine daraus sich ergebende senkrechte Bewegung der Tragsäule 70.
. . Es sollte erwähnt werden, daß die Schraube 81 wirksam angehalten wird, wenn der Bohrer auf den gewünschten Arbeitsdurchmesser des auf dem Tisch 36 befindlichen Werkstückes afegeeenkt wurde.
Es ist eine Vorrichtung vorgesehen, um die Tragsäule 70 in ihrer o.a. abgesenkten Lage zu fixieren. Die genannte Vorrichtung wird durch einen Kolben 90 in einem Druckluftzylinder 91 (Figur 3, 18, 20 und 2l) betätigt. Der Zylinder 91 ist an der Unterseite des Bettes 76 der Maschine angeordnet, wie sich aus Figur 3 der Zeichnungen ergibt.
Ein Kolben 90 ist verdrehbar am unteren Ende eines Schalt-) armes 92 befestigt. Der Schaltarm 92 weist eine mit ihm verbundene Welle 93 auf. Diese Welle weist ein Paar links— un& rechtsgängiger Schrauben 94 und 95 auf, wie sich in Figur 21 der Zeichnungen ergibt. Diese Schrauben ihrerseits sind ir» einem Paar von Bremssegmenten 94A und 95A mit Innengewinde eingeschraubt. Diese sind frei innerhalb des Bundes 75» welcher mit dem Bett der Maschine auf die oben beschriebene Weise verbunden ist, verschiebbar. Die Bremsschuhe oder Segmente 94A und 95A sind mit kurvenförmig gekrümmten Flächen 9kB und 95B ausgestattet, welche an einen Teil des Außenumfanges der Tragsäule 70 angepasst sind.
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Venn die Tragsäule 70 angehoben werden soll, um den Keil 7OK aus der Keilnut 75S zu lösen wird der Kolben 90'zurückgezogen; die beiden Schrauben 94 und 95 werden ihrerseits gedreht, um die Breaseleaente bzw. Breeseegeente 9*tA und 95A ▼on der Tragsäule 70 zu lösen. Nachdem die Tragsäule 70 in ihre oben beschriebene Arbeitsstellung abgesenkt wurde wird der Druckluftzylinder betätigt, um den Kolben 90 vorwärts zu schieben. Dieser wiederum kleut die beiden Bremselemente an der Tragsäule 70 fest. Auf diese Weise wird die Tragsäule 70 in vollkoMMon verriegelter Lage gehalten.
Der Verstellkopf
Wie bereits erwähnt wurde kann der Veretellkpf kk auf waagerechter Achse verschwenkt werden, um den Bohrer deM DurchMesser der Mit Lüftungslöchern zu versehenen Wandung anzupassen, wenn die genannten öffnungen in gewUnschteM Abstand zueinander auf deM ÜMfang der Wandung angeordnet werden sollen. Es gibt natürlich Umstfinde, unter welchen der Bohrer deM gewünschten Durchmesser angepasst werden kann, indeM lediglich die Tragsäule 70 angehoben oder abgesenkt wird. Es sind jedoch Umstande Möglich, unter welchen Bohrlöcher an verschiedenen DurchMessern des Werkstuckes gebohrt werden können, indeM lediglich der Verstellkopf um seine waagerechte Achse verdreht wird. Wie deM auch iraer sei ,durch die geoMetrische Gestaltung der Reifenform ergibt sich die Notwendigkeit entweder eine senkrechte Bewegung der Tragsäule 70 herbeizuführen oder den Verstellkopf um seine waagerechte Achse zu verdrehen, um jeweils den Bohrer deM-jenigen DurchMesser der Form anzupassen, in welcheM jeweils die Lüftungslöcher zu bohren sind.
Wie sich aus Figur 16 der Zeichnungen ergibt wird eine vollkommen verriegelte Lage des Verstellkopfes hk normalerweise beibehalten, wenn der Handgriff Hl seinerseits in seiner verriegelten Stellung angeordnet ist. Wenn der Verstellkopf bewegt werden soll wird der Handgriff Hl ent-
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sprechend gedreht. Dabei öreht siela oiiaq Sölsratslsi©. ta. ©im Scbranfeeasefeaft 98, welcher in öQia Kopf 99 Qiaor försiigen Eiestme 100 eingeschraubt ist« IiQ ΚΙθξοο 1 einen la.de mit eia«r Sefewlter 1Oi ausgestattet„ Mq bzw* der Söfawlterteil iOi liegt essg am einer FISoSüq 1©§ Schaeckearailos iO5 mit einea SeIiE©ek©s.gowlmdlQ i©6 asu Bi® .100 passt in den Verstellkopf 44*? ®ii® leelüg© issael iar kopf stetesE Eicht ¥eriir©hljar zneim&nüQT Wsgt B©1soei einander ia Verbindung, Bis BolaeiairSpf© i@7H stmu as fläch© khF #e-e Verstellkopfes 4% @iEEg©lass©ao Ams Flgms* 16 der Zei3!iL.3i3igen ist e« e^sefeen^ clai ©im gsriagoip sehen der Unterseite der BoIsenke?pie 107H nuß. äor BsüdIs ö©r Ausnehmung Gesteht, in welche sie eingelassen simi.
Das Scbiseekenrad 105 ist fixiert muß, %,n all©ia feststellend, Wie sich aus Figur Iß äer E,@±QMm&n§,@m ist das Schneckenrad fflit Hilfe vom Bolsen 110 goIgQmMhQT ®±n®ic drehbewegung abgesichert. Die Bolzen iiO siai geh ©inasir #©ir Endflächen 45F des querabstehendea Armes 45 amgQ die Schulter iOl der Büchse 100 fost gegem öas) SeMEi©e]ls©ini3radl angezogea wird, was durch Drehbewegung mit HiIfQ öqej Hasufl·= griff es Bi geschieht, arretiert die Büelase iO© amf ulrüssaae Weise den Verstellkopf kk iait Hilfe der B©ls@a 107„ Das fos= deutet, daß der Verstellkopf im Brehsinme arretiort wir<flD obwohl die Bolzen 107 sich frei axial bewegen kimmemo Ami diese Weise kann die zum Verriegeln dienende BticMs© 100 Hit Hilfe der Schraube 98 axial bewegt, werden^ wie im Figimr ±6 der Zeichnungen zu entnehmen ist, was heim Verklesaaesa raad Entklemmen der Büchse 100 bezüglich des Schneckenrades 105 geschieht. Das Schneckenrad, welches bezüglich des 45 fixiert ist, steht im Eingriff ait einem durch stellkopf getragenen Zahnrad, wodurch der Verstell&opf airf Ib einzelnen zu erläuternde Weise eingestellt werden
Wenn die Büchse 100 bezüglich des Schneckenrades freigegeben ist kann der Handgriff H2 benutzt werden, um den Ver» stellkopf kk um die Achse der Schraube 98 zu verschwenken
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bzw. zu drehen, um somit den Bohrer 40 in eine andere Winkellage einzustellen. Eine Welle 120 (Figur 15) ist so angeordnet, daß sie durch den Handgriff bzw. das Handrad H2 verdrehbar ist. Die Welle erstreckt sich in Längsrichtung de* Verstellkopfes und zwar parallel zur Klemmbuchse 100. Das gegenüber dem Handrad H2 befindliche Ende der Welle 120 trägt ein Kegelrad 121, welches normalerweise mit einem weiteren Kegelrad 122 im Eingriff steht. Das Kegelrad 122 befindet sich auf einer Welle 123, auf welcher sich wiederum ein Schneckengetriebe 125 befindet. Sowohl die Welle 120 als auch die Welle 1*23 sind somit drehbar innerhalb des Verstellkopfes angeordnet.
Das Schneckengetriebe 125 dient als Verstellzahnrad für den Verstellkopf und steht im Eingriff mit dem Schneckenrad 105. Das Schneckenrad, welches fixiert ist, stellt eine Drehführung für das Schneckengetriebe dar. Wenn deshalb die Büchse 100 auf die bereits beschriebene Weise entsichert wurde kann der Handgriff bzw. das Handrad H2 gedreht werden. Dadurch werden die Welle 123 und das auf ihr befindliche Schneckengetriebe mit Hilfe der Kegelräder 121 und 122 in Umdrehung versetzt. Die Schnecke benutzt das Schneckenrad als Führung, was bedeutet, daß der Verstellkopf hk um die als Hittellinie dienende Achse XX (Figur l6 und 17) verdreht wird. Auf diese Weise kann der Bohrer kO (Figur 4) um einen von der Horizontalen abweichenden Winkel verdreht werden. Wenn auf diese Weise der gewünschte Winkel für den Bohrer erreicht wurde wird der Handgriff Hl in Klemmrichtung bewegt, wodurch die mit einem Ansatz versehene Schulter 101 nach innen gegen das Schneckenrad angezogen wird. Auf diese Weise wird der Verstellkopf gegenüber jede weitere Drehbewegung abgesichert.
Es wurde bereits erwähnt, daß an der Reifenfora eine Rückwandung Wl angeordnet sein kann, welche mit Lüftung·öffnungen zu versehen ist. Das bedeutet, daß der Bohrer 40 in Richtung des Beobachters und nicht !■ vom Beobachter abgewandter Rieh-
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tung ausgerichtet sein muß, gesehen in Figur 3 der Um dies zu erreichen, ist eine Vorrichtung vorgesehen? um nächst den die Bohreinheit tragenden Kopf 130 leicht abzu senken. Wie sich aus Figur 14 bis 17 der Zeichnungen trägt dieselbe Welle 120, auf welcher das Kegelrad 121 ordnet ist, gleichfalls ein Kegelrad 133, welches in ein Kegel» rad 134 eingreift. Dieses befindet sieh auf eimer Well© 135§ welche innerhalb des Verstellkopfes parallel snr Welle 123 ausgerichtet ist.
Die Welle 120 ist verschiebbar, um Gas Kegelrad 121 vom Kegelrad 123 zu lösen, während gleichzeitig d©r Eingriff -zwischen den Kegelrädern 133 und 134 hergestellt wird» Zu diesem Zweck ist eine Büchse 140 (Figur 15) ffiit οiBier in. der Mitte darin befindliden Nut 141 auf der Welle 120 vorgesehen und zwar zwischen den zwei Kegelrädern 121 imä 133° Auf der Well© 120 befindet sich ein Abstandhalter 120C- *:U:<? Stellschraube 120A hält normalerweise den als AbstaisäshsiTseriEEg ä^snendea Bsimd 1200 fest in seiner Lage«
Ein Zapfen 150 (Figur l6) ist βκ%ζηϊ~ϊ£ζ2ΐ& am unterem Ende " eines Verstellbolzens 151 befestigt, D©r Balsea 15i seinerseits ist fest mit dem Handgriff H3 veraismd©s und dreht sich mit diesem. Der Zapfen 150 liegt in der Ifat 141 der Buchse 140. Der Handgriff H3 ist in eine von zwei Lagea einstellbar, wobei beide Lagen normalerweise durch eisse f3Ö©rg@spannte Kugel und eine dafür geeignete Rasterung Vj>2 beibehalten werden.Wenn der Handgriff H3 mit genügend Kraft get?r©5it wird, um die Haltewirkung der Federrasterung zu überwinden dreist sich der Bolzen 151 und der exzentrisch an ihm befestigte Zapfen 150. Dieser Verschiebt die Büchse 140 und die Weile 120, so daß dia beiden Kegelräder 133 und 134 miteinander in Eingriff kommen. Wenn die Büchse 100 durch geeignete Verdrehung des Handgriffes Hi entriegelt wurde wird durch Drehbewegung des Handrades H2 das Kegelrad 133 in Umdrehung versetzt. Damit werden gleichzeitig das Kegelrad 134 und die Welle 135 gedreht.
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echwindigkeit mit Hilfe verschiedener Knöpfe eingestellt werden. Bei Betätigung eines Schnellknopfes ist eine Geschwindigkeit von 381 cm pro Minute erzielbar, bei Betätigung eines weiteren Knopfes kann jede beliebige Tischgeechwindigkeit bis zu der genannten Geschwindigkeit von 381 cm pro Minute erzielt werden. Bei Betätigung eines weiteren Knopfes ist der Tisch stufenweise, d.h. jeweils in einzelnen Absätzen bewegbar und dies auf einer Strecke von 0,12 Bogenmillimeter für jeweils jede Betätigung des zugehörigen Knopfes. Einzelheiten dieses Aspektes der vorliegenden Beschreibung sind für das Verständnis der mechanischen Funktion nicht erforderlich, da der einzige Effekt der Druckknopfbetätigung darin besteht, den Tischantriebsmotor M einzuschalten, wodurch mit diesem die Drehbewegung des Ritzels 38 herbeigeführt wird, welche in Figur 5 der Zeichnungen zu ersehen ist.
Der Tisch 36 wird auf jeden Fall in seine Ausgangslage eingestellt.Dabei liegt die Spitze des Bohrers hO gegenüber dem jeweiligen Punkt der Formwand, in welche eine Lüftungsöffnung eingebohrt werden soll.
Der Bohrkopf
Einzelheiten der Bohreinheit bzw. des Bohrkopfes sind in Figur 6 bis 13 dargestellt. In Figur 6, 7 und JO der Zeichnungen ist die Bohreinheit in der Lage dargestellt, in welcher der Bohrer 40 in seine vorderste Bohrlage bezüglich der Reifenform bewegt wurde. In Figur 7A der Zeichnungen ist der Bohrer in seiner vollkommen zurückgezogenen Lage dargestellt. Während der Hin- und herbewegung des Bohrers bleibt der Bohrkopf 55 vollkommen fixiert und dient als Führung für einen Motorschlitten bzw. ein Motorlaufwerk, wie im einzelnen ausgeführt wird. Der Bohrer wird konstant durch zwei Lagerbuchsen 200 und 201 (Figur 10) gehalten. Die äussere Lagerbuchse 200 ist Bestandteil eines Endlagers 205, welches an einem Paar, paralleler,
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seitlich zueinander im Abstand angeordneter Führungsstangen 210 (Figur 7) angebracht ist. Mittels Schrauben 212 ist eine feste Verbindung zwischen dem Endlager 205 und den Führungen 210 hergestellt. Die Führungestangen bzw. Führungen 210 sind fest im Bohrkopf 55 verankert und weisen von dort sich nach vorne erstreckende Teile auf, wie sich aus Figur 7 der Zeichnungen ergibt. Auf diesen Endteilen der Führungen befindet sich das Endlager 205.
Die Lagerbuchsen 200 und 201 sind mit Öffnungen (Figur 10) versehen, welche dem Durchmesser des Bohrers entsprechen. Auf diese Weise ist der Bohrer gegenüber einer Verbiegung abgesichert und dennoch frei verdrehbar gelagert. Die Buchse 2Oo ist austauschbar und ist in einer weiteren Buchse 206 angeordnet, wie sich aus Figur 10 der Zeichnungen ergibt. Die Buchse 206 wiederum befindet sich in der Bohrung eines Ansatzes 208 (Figur 9) am Vorderende des Endlagers 205. Die Buchse befindet sich in einem zweiten Lager 215» welches Bestandteil eines Verstellkörpers 220 (Figur 27A) ist. Der Verstellkörper
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überspannt die zwei Führungsstangen 210 und ist entlang diesen verschiebbar. Das Endlager 205 ist mit inneren Durchführungen bzw. Bohrungen ausgestattet, durch welche Öl und Luft dem Bohrer zugeführt werden können, wie sich aus der Beschreibung im einzelnen noch ergibt. Der Bohrer wird in dem durch den Motor §2 angetriebenen Futter 216 auf übliche Veise festgeklemmt bzw. verspannt. Der Motor an der Unterseite wird durch ein Paar von Bändern 225 (Figur 6) umgeben. Diese bestehen aus geteilten Segmenten, welche an entsprechende Ansätze 228 angepasst sind. Die Ansätze stellen Teile eines aus einem Stück bestehenden Laufwerkes bzw. Schlittens 230 für den Bohrmotor dar. Bolzen 231 dienen zur Verbindung der Bänder 225 ait Ansätzen 228, so daß der Motor in der Tat mit dem Motorschlitten 230 verbunden und mit diesem bewegbar ist.
Wie sich aus Figur 8 der Zeichnungen ergibt ist d«r Motorschlitten 230 mit Öffnungen ausgestattet, durch welche sich
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die Führungsstangen 210 erstrecken. Auf diese Weise kann der Motorschlitten entlang der Führungsstangen 210 bewegt werden.
Der Motorschlitten 230 wird mit Hilfe einer Stange 240 (Figur 7) hin- und herbewegt. Die Stange befindet sich in einem Hauptzylinder 241. Der Zylinder 241 ist fest innerhalb des Gehäuses des Bohrkopfes 55 angeordnet. In diesem Gehäuse befindet sich gleichfalls ein zweiter Zylinder 242, von welchem sich eine Stange 242R erstreckt. Auf dieser ist der Steuerkörper 51 bzw. die Nocke angeordnet, die im einzelnen noch ausgeführt wird.
Der Zylinder 241 ist an einem Ende mit einem Einlaß 243 (Figur 7) ausgestattet, um Druckmittel einzuleiten und um damit den Motorschlitten zu bewegen. Am gegenüberliegenden Ende befindet sich ein Einlaß 242 zum Einleiten von Druckmittel, um den Schlitten 230 zurückzubewegen. Βεβ Ende der Stange gegenüber dem im Zylinder 241 befindliches Ende ist in eine vordere Querplatte 245 (Figur 7) eingeschraubt j die Platte ist Bestandteil des Motorschlittens 2jO. Eine Sin- und Herbewegung der Kolbenstange 240 ruft eine entsprechende Hin- und Herbewegung des Motorschlittens 230, an wel^iiem sich der Motor für den Bohrer befindet, hervor. Der Bohrer wird dadurch selbst an den durch den Bohrkopf 55 gehaltenen Führungen 210 hin- und herbewegt.
Wie in Figur 11 der Zeichnungen zu ersehen ist erstreckt sich eine Verbindungs stange 250 in beiden Richtungen durch die Endplatte 245 des Schlittens 230. In Figur 11 der Zeichnungen befindet sich der Schlitten 230 in einer Lage, welche der größten Durchdringung des Bohrers entspricht.- Die Stange ist mit der Büchsenlagerung 215 mit Hilfe einer Mutter 252 verbunden. Die Mitter 252 befindet sich in dem Verstellkörper 220. Ein Paar von Muttern 253 und 254 sind im Abstand zueinander auf des gegenüberliegenden Endteil der Stange 250 aufgeschraubt. Die Stange 250 verläuft durch einen Zwischenraum 258 in der Querplatte 245 des Schlittens und durch einen weiteren Zwischenraum bzw. eine Bohrung im Bohrkopf 55.
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Wenn der Schlitten 230 zurückgezogen wird, üb seinerseits den Bohrer zurückzuziehen verbleibt das Lager 215 für die Büchse 201 in seiner Lage (Figur 10 und 11) bis die E.nd- bzw. Querplatte 255 des Schlittens an die Mutter 254 anschlägt; diese befindet sich in einer eingestellten Lage. Bei der nächsten Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung geschieht solange keine nach vorne gerichtete Bewegung des Büchsenlagers 215, solange nicht die Querplatte 245 die Mutter 253 mitnimmt. Auf diese Weise wird ersichtlich, daß wenigstens eine Hälfte der Gesamtlänge des Bohrers kO jeweils abgestützt ist.
Es ist selbstverständlich wichtig, daß der Bohrerspitze Schalen!ttel zugeführt wird, üb ein einwandfreies Bohren durchführen zu können. Das Bohren von Lüftungslöchern wurde bislang Manuell durchgeführt, was bedeutet, daß der Arbeiter den Bohrer periodisch herausziehen mußte, um das Bohrerende in Schmiermittel einzuführen. Nach der vorliegenden Erfindung wird Schmiermittel automatisch dem Bohrerende bzw. der Bahrerspitze zugeführt, was nach jeder Zurückziehung geschieht. Wie sich aus Figur 10 der Zeichnungen ergibt 1st das Endlager 205 mit einer Ölbohrung bzw. einem ölkanal 270 - 271 auegestattet. Dieser führt zu einem Paar miteinander fluchtender Bohrungen 272 und 273 in der L&gerbücks®, wodurch Öl siarBohrerspitze geführt werden kann, wenn das Ende dee Bohrers in diese Lage (Figur 7A) zurückgezogen wurde, öl wird durch eine schmale Bohrung 275 (Figur 10) dem Kanal bsw. der Bohrung 270 im End-Lager 205 zugeführt. Die Bohrung 275 befindet sich in der jeweils zugehörigen FUhrungsstange 210 und stellt die Verbindung mit einer zentralen .Bohrung 276 her, welche in der Achse der FUhrungsstange 210 angeordnet ist. Öl wird unter Druck der Bohrung 276 zugeführt, wie im einzelnen noch ausgeführt wird.
Luft wird unter Druck der Bohrerspitze zugeführt, um diese von Bohrkleinbzw. Spänen zu säubern. Zu diesen Zweck ist das Endlager 205 mit einer zweiten, längeren Bohrung 280 (Figur 9) ausgestattet. Die Bohrung 280 ist unter einem Winkel angeordnet, wie bei 281-282 in Figur 9 dargestellt ist.
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Die Bohrung 280 stellt auf diese Weise eine Mehrfachleitung dar, an welche zwei kleinere Luftbohrungen bzw. Luftkanäle 283 angeschlossen sind. Diese münden an im Abstand zueinander vorgesehenen Öffnungen 284 an der Außenfläche des Endlagere 205, wodurch Druckluft entlang zweier konvergierender Bahnen in Richtung des Bohrerschaftes geleitet werden kann. Wie im Falle der Führung bzw. der Führungsstange 210 ^Ln welcher sich die Ölbohrung befindet, ist die andere Führung 210 (Figur 12) ■it einer gleichen Bohrung 285 ausgestattet, durch welche Luft in Axialrichtung in eine schmalere, axiale Bohrung 286 strömen kann; die Bohrung 286 wiederum steht mit der Bohrung 280 (Figur 9) in Verbindung.
Unter erneuter Bezugnahme auf Figur 12 der Zeichnungen ist zu ersehen, daß die Ölbohrung 276 an eine Leitung 287 angeschlossen ist, und daß die Luftbohrung 285 an eine einzelne Leitung 288 angeschlossen ist, welche eich im Bohrkopf 55 befindet. In diesem Sinne kann also der Bohrkopf 55 als Mehrfachleitung verwendet werden. Öl wird der Leitung 287 aus einem in der Maschine befindlichen Behälter zugeführt. Die Luftleitung bzw. Bohrung 288 kann an eine herkömmliche Druckluftquelle angeschlossen sein. Die Durchführung geschieht auf einfache Weise durch Leitungen, welche durch die Öffnung in der Mutter 171 nach unten geführt sind, wie in Figur 6 und 8 der Zeichnungen zu ersehen ist.
Zurückziehen des Bohrers in seine innere Begrenzungslage.
Beim Bohren eines Loches im Werkstück kann der Bohrer auf einen derart großen Widerstand auftreffen, daß er verformt werden könnte bzw. sogar abbrechen könnte. Die Werkzeugmaschine nach der vorliegenden Erfindung weist deshalb eine Vorrichtung auf, um das Drehmoment des Bohrers optimal derart zu bestimmen, daß bei Auftreten eines eine Beschädigung hervorrufenden Hindernisses eine Vorrichtung betätigbar ist, durch welche die Zu-
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führungsgeschwindigkeit als auch die Drehgeschwindigkeit herabgesetzt werden. Venn eine weitere Herabsetzung der Zuführungsgeschwindigkeit und der Drehgeschwindigkeit des Bohrers erforderlich sein sollten wird eine Vorrichtung wirksam, um den Bohrer herauszuziehen. Bevor im einzelnen beschrieben wird, auf welche Weise diese Bedingungen abgefühlt oder bestimmt werden, wird zunächst aufgeführt und beschrieben, auf welche Weise die Bedingungen für das Zurückziehen festgelegt werden.
Es wurde bereits ausgeführt, daß in einem zweiten Zylinder 2,42 (Figur 7) eine entsprechende Kolbenstange 242R angeordnet ist. Das Ende der Stange 242R gegenüber dem Kolbenende ist mit einem Steuerungselement 51 in Form eines keilförmigen Steuerungskörpers ausgestattet, welcher zum Betätigen eines Schalters dient. Wie in Figur 11 und 12 der Zeichnungen dargestellt ist erstreckt sich die Stange 242R durch einen Ansatz 291, welcher Bestandteil des Schlittens 230 des Motors ist. Der zum Betätigen des Schalters dienende Steuerungskörper 51 befindet sich auf der Bohrseite des Ansatzes 291. Der Schalterauslöser bzw. Steuerungskörper 51 befindet sich gegenüber einem Momentschalter (MICRO) 295» welcher zwischen dem Ansatz 291 und einem zweiten Ansatz 292 angeordnet ist. Der Schalter 295 weist einen Steuerungsknopf 296 auf; normalerweise hält der durch die Stange 242R getragene Steuerungskörper 51 den Knopf 296 in einer den Schalter schliessenden Lage. Diese Lage kennzeichnet normale Arbeitsbedingungen, was die langsame, nach vorne gerichtete Zuführung des Bohrers betrifft, wenn dieser zum Bohren eingesetzt wird. Wenn sich jedoch der Widerstand, auf welchen der Bohrer auftrifft, vergrössert und zwar derart, daß das Zurückziehen des Bohrers erforderlich ist, wird Druckmittel nicht länger im Einlaß 243 (Vorwärtsbewegung des Bohras) des Zylinders 241 zugeführt. Stattdessen wird Druckmittel dem anderen Einlaß 244 (Zurückziehen) zugeführt.
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Die Kolbenstange 240 wird zurückgezogen, während gleichzeitig der mit dieser verbundene Schlitten 230 eingezogen wird. Der Ansatz 291 (Figur 13)gleitet dann entlang der Kolbenstange 242R nach rechts. Die Kolbenstange ist fixiert, so daß sich der Momentschalter 295 vom Steuerungskörper 51 löst. Der Schaltknopf 296 kommt dann gegenüber der niedrigen Seite des Steuerungskörpers zu liegen, wodurch der Schalter 295 geöffnet wird. Der Ansatz 292 ist mit einer Auskerbung bzw. einer Bohrung 292A ausgestattet, welche mit dem Steuerungskörper 51 fluchtet. Der geöffnete Schalter 295 kennzeichnet einen Zustand, bei welchem die schnelle Vorwärtsbewegung des Bohrers während des nächsten Arbeitstaktes ermöglicht ist, bis der Schalter 295 wiederum geschlossen wird. Dies ist der Fall, wenn er auf den Steuerungskörper 51 auftrifft, so daß auf diese Weise eine normale, langsame Zuführungsgeschwindigkeit wieder erzielt ist.
Venn deshalb dem Bohrer ein großer Widerstand entgegengesetzt wird, welcher das Zurückziehen der Bohrers erforderlich macht, wird der Schlitten 230 (Figur 7) nach rechts und in seine rollkommen zurückgezogene Lagt gezogen, welche seine innere Begrenzungslage genannt wird. In diesem Fall liegt das Ende der Bohrerspitze an den ÖlZuführungen 272 - 273 (Figur ΙΟ), so daß der Bohrerspitze Öl zugeführt werden kann.
Die Werkzeugmaschine nach der vorliegenden Erfindung ist mit einem Linearpotentiometer 50 (Figur 7) ausgestattet, welches sowohl die innere Begrenzungslage als auch die aussere Begrenzungslage des Bohrers abfühlt. Das Linearpotentiometer ist von bekannter Bauart und befindet sich in fester Lage im Bohrkopf 55· Die Ausgangsspannung des Potentiometers iat mit einem Schieber (nicht dargestellt) am rechten Ende einer Stange 298 veränderbaren Figur 7 der Zeichnungen dargestellt ist. Die Stange 298 ist an der Querplatte 245 des Schlittens 230 befestigt. Der Widerstand des Potentiometers verändert sich somit je nach der Lage der Stange 298. Die dabei erzeugte Spannung entspricht entweder der inneren Begrenzungslage
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(vollkommene Zurückziehung) des Bohrers oder der aus se re η Begrenzungelage des Bohrers, wenn die Lüftungsöffnungen gebohrt wurden. Ee können natürlich andere Vorrichtungen bzw. Meßeletaente verwendet werden, um die innere oder äussere Begrenzungslage des Bohrers festzulegen bzw. zu fühlen. In jedem Fall •teilt das Linearpotentiometer eine wirksame Vorrichtung dar, ua die vollkommen eingezogene oder die vollkommen ausgefahrene Lage des Bohrers (oder jede dazwischenliegende Lage) abzufUhlen. Die Ausgangespannung des Potentiometers wird dabei verwendet, um ein Paar von Steuerventilen so zu steuern, daß zu einem gegebenen Zeitpunkt die Strömung des Druckmittels im Zylinder 241 umgekehrt wird.
Wenn dae Abfiihlen dee Bohrerdrehmomentes das Herausziehen dee Bohrers erforderlich macht, wird dieser zurückgezogen, bis dl· Pühlervorrichtung 50 die innere Begrenzungslage abfühlt, wonach die Strömung des Druckmittels im Zylinder 241 wiederum so umgekehrt wird, daß die Kolbenstange 240 wiederum nach vorne bewegt wird. Die Vorwärtsbewegung als auch die Rückwärtsbewegung geschieht wie dl· der Stange 240 schnell, was bedeutet, daß sich der Nikroschalter 295 von seiner inneren Begrenzungslage nach vorne bewegt, bis sein Schaltknopf 296 an die Breitseite des Steuerungekörpers 51 anschlägt; dieser verblieb links in einer fixierten Lage am Beginn des Zurückziehens. Venn der Schalter 295 auf diese Weise geschlossen ist wird die gewünschte, nach vorne gerichtete Zufuhrungsbewegung wieder aufgenommen, bis das Arbeitsende des Bohrers am Bohrlochende des LUftungeloches angelangt ist, um dort erneut zu bohren.
ölzuführung zur Arbeitsspitze des Bohrers.
Ob nun das Zurückziehen des Bohrers auf normale Weise vor sich geht, d.h. nach Bohren des jeweiligen Loches, oder ob es dann geschieht, wenn der Bohrer auf einen zu großen Widerstand auftrifft, in jedem Falle muß Schmiermittel bzw. Schneid-
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öl der Bohrerspitze zugeführt werden, wenn sich diese in ihrer vollkommen zurückgezogenen Lage befindet.
Der Behälter für das Öl kann in einem geeigneten Einschnitt im Arm 45 angeordnet werden, er kann auch an jedem anderen beliebigen Punkt in derMaschine vorgesehen sein. Der Arm 45 und die Tragsäule 70 dienen gleichfalls zur Aufnahme der elektrischen Verdrahtung, welche wie die Luft- und Ölleitungen durch den Arm und die zugehörigen Köpfe 44 und 55 zu den jeweiligen, zu steuernden Maschinenteilen verlaufen.
Vie sich aus Figur 23 der Zeichnungen ergibt befindet sich das Schneid- bzw. Bohröl in einem Behälter 300. Da die Maschine normalerweise zwei Bohrköpfe aufweist, welche gleichzeitig an zwei Reifenformen wirksam sind, ist ein Paar von Auslaßleitungen 301 und 302 vorgesehen, durch welche Schmiermittel unter Druck der Ölleitung in der Buchse 200 zugeführt werden. Die im folgenden aufgeführte Beschreibung beschränkt sich auf die Leitung 302, da die Funktion und der Aufbau der anderen Leitung 301 identisch sind.
Schmiermittel wird unter Druck im Behälter 300 gehalten. An den Behälter ist eine Leitung 301 angeschlossen, welche außerdem mit einem Vierwegeventil 306 bekannter Konstruktion in Verbindung steht. Dieses Ventil 306 steht unter Steuerung eines Elektromagneten 310. Der Elektromagnet 310 spricht auf die der inneren Begrenzungslage entsprechende Spannung des Linearpotentiometers an, d.h. auf die Spannung, welche besteht, wenn die Fühlervorrichtung, gleich welcher Ausführungsform, das volle Zurückziehen des Bohrers anzeigt; wenn dies der Fall ist, wird ein entsprechender elektrischer Impuls dem Elektromagneten 310 zugeleitet, welcher die Spindel des Vierwegeventils 306 so verlagert, daß Schmiermittel über die Leitung 302 der Zuführungsleitung im Bohrkopf 55 zugeführt werden kann.
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Wie in Figur 23 der Zeichnungen dargestellt ist,ist ein Zylinder 315 an einer Seite des Vierwegeventils 306 vorgesehen. In diesem Zylinder befindet sich ein hin- und herbewegbarer Kolben (nicht dargestellt), dessen Lage innerhalb des Zylinders 315 davon abhängt, ob unter Druck stehendes Schmiermittel in der Leitung 317 oder wahlweise in der Leitung 318 vorgesehen ist. Somit wird dasselbe,vom Behälter 300 bezogene Schmiermittel zur Betätigung des Kolbens im Zylinder 315 verwendet. In einer Stellung des Vierwegeventils 306 ist die Leitung 318 in Verbindung mit der Zuführungsleitung 305, wodurch der Kolben im Zylinder 315 nach oben (gesehen in Figur 23) bewegt wird. Schmiermittel an der Niederdruckseite des Kolbens im Zylinder 315 wird aus der Leitung 317 und durch einen Kanal im Vierwegeventil zur Leitung 302 gedruckt.
Der Impuls am Elektromagnet 310 wirkt momentan, so daß einige Tropfen Schmiermittel mit Hilfe des Kolbens im Zylinder 315 durch die Leitung 302 gedrückt werden. Wenn das den Elektromagneten 310 zugeführte elektrische Signal gelöscht ist wird die Richtung des Vierwegeventils für den nächsten Hub bzw. Arbeitstakt geändert. Dies bedeutet, daß bei der nächsten Betätigung des Elektromagneten 310 die Leitung 317 in Verbindung mit der Zuführungsleitung 305 ist; der Kolben im Zylinder 315 wird nach unten gedrückt (gesehen in Figur 23), wodurch einige Tropfen Öl durch die Leitung 318 und das Vierwegeventil zur Zuführungsleitung 302 gedrückt werden.
Figur 2k
Figur 2k der Zeichnungen ist eine schematische Ansicht des hydraulischen Kreislaufes und einiger elektrischer Steuerungen; der hydraulische Kreislauf ist in gewöhnlichen Synbolfiguren oder in anderen, dazu geeigneten Figuren dargestellt. Der Tachometer bzw. Drehzähler k8 ist mit dem Motor k2 verbunden, um dessen Umdrehungen pro Hinute während des Bohrens zu messen. Der Drehzähler weist einen kleinen Generator auf, welcher
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diese Umdrehungen pro Minute in Spannungswerte umsetzt. Diese Spannungswerte werden konstant einer Vergleichseinheit (nicht dargestellt) zugeleitet, wo die tatsächlichen Umdrehungen pro Minute, d.h. die während des Betriebes auftretenden mit den Umdrehungen pro Minute verglichen werden, welche für das jeweilige Werkstück einzuhalten sind. Im Falle, daß der Bohrer auf einen unerwarteten Widerstand trifft sinkt die Umdrehungszahl pro Minute ab und die Vergleichseinheit erfordert eine geringere Zuführungsgeschwindigkeit des Bohrers, um die Umdrehungsgeschwindigkeit des Bohrers ihre Normalgröße wieder einnehmen zu lassen. Wenn der Bohrer deshalb zunächst auf Widerstand auftrifft ist es erforderlich, die Zuführungsgeschwindigkeit dadurch zu verringern, daß Druckmittel mit ent-
P sprechend geringer Geschwindigkeit dem Einlaß 243 des Hauptzylinders 241 zugeführt wird. Die Bohrerzuführungs- und Bohrerdrehgeschwindigkeit stehen deshalb in direkter Beziehung zueinander. Für diesen Zweck ist ein Steuerventil 330 (Umkehrventil) vorgesehen, um die Zuführungsgeschwindigkeit des Druckmittels »am Einlaß 243 des Zylinders 241 zu steuern. Wenn eine geringere Zuführungsgeschwindigkeit (pro Umdrehung) erforderlich ist, was dann der Fall ist, wenn eine von der Ausgangsgröße unterschiedliche Umdrehungszahl pro Minute abgefühlt wird, wird ein elektrisches Signal durch die Vergleichseinheit erzeugt; dieses elektrische Signal wird dem Steuerungselement des Steuerungsventils 330 zugeleitet. Die Ventilöffnung wird dabei verengt, was bedeutet, daß eine kleinere Zuführungsgeschwindigkeit des Druckmittels zum Zylinder 241 erreicht wird. Das wiederum bringt mit sich, daß die Zuführungsgeschwindigkeit des Bohrers (pro Umdrehung) beim Bohren des Werkstückes verringert wird.
Wenn der Widerstand innerhalb des Werkstückes überwunden ist, ermöglicht die geringere Zuführungsgeschwindigkeit ein Ansteigen der Umdrehungen pro Minute, was durch den Drehzähler angesELgt wird. Wenn das Festfressen bzw. der Widerstand an-
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hält wird die Differenz der Umdrehungen pro Minute gegenüber dem Ausgangswert aufgezeigt und es ist eine weitere Verlang-
samung in der Zuführung durch das Steuerventil 330 erforderlich. Diese dem Steuerventil 330 eingegebenen Signale können als Abnahme im Eingang des Ventils angesehen werden. Wenn der UpM (Umdrehungen pro Minute)-Parameter (Drehzähler) und der verringerte Parameter des Eingangs am Steuerventil ein bestimmtes Minimum erreichen, wodurch ein bestimmter Maximalwiderstand am Werkstück aufgezeigt ist, ist das vollständige Zurückziehen des Bohrers erforderlich. Aus diesem Grunde wird das Steuerventil 330 umgekehrt.
Das Steuer- bzw. Servoventil 330 nimmt von einer Leitung 335 Medium unter konstantem Druck auf; die Leitung 335 ist an eine einen konstanten Druck erzeugende Pumpe (nicht dargestellt) angeschlossen. Eine weitere Leitung 336 führt zum Behälter. Bei normalen Zuführungsbedingungen, d.h. bei normalerweise langsamer Zuführung beliefert das Ventil 330 eine Leitung 337, welche mit dem Einlaß 243 des Zylinders verbunden ist. Der Einlaß 244 des Zylinders ist über das Ventil 330 an die Ab- bzw. Rückleitung 336 angeschlossen. Das das vollständige Zurückziehen des Bohrers angebende Signal erzeugt die Umkehr des Steuerventils 330 in dem Sinne, daß Druckmittel daraufhin über Leitung 338 dem Einlaß 244 des Zylinders zugeleitet wird, während der Einlaß 243 zum Ablassen dient. Dadurch wird natürlich der Kolben 240 zurückgezogen. In diesem Punkt sollte wiederum darauf hingewiesen werden, daß die vorliegende Maschine eine Vorrichtung aufweist, um sowohl die äussere Begrenzungslage als auch die innere Begrenzungslage des Bohrers anzuzeigen bzw. zu fühlen. Wenn die äussere Begrenzungslage des Bohrers bei dessen vollständigem Ausfahren erreicht ist, was durch das Potentiometer angezeigt wird, wird das Steuerventil 330 automatisch umgekehrt, um die Kolbenstange einzuziehen. Dies geschieht auf dieselbe Weise, wie es bei Auftreffen auf einen hohen Widerstand im Werkstück üblich ist. Bei Umkehr der Wirkungsweise des Ventils
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geschieht das Zurückziehen mit hoher Geschwindigkeit, was bedeutet, daß die Öffnung des Ventils 330 weit offen liegt.
Die Hauptfunktion des Zylinders 242 besteht darin, konstant die Tiefe aufzuzeigen, bis zu welcher der Bohrer in das Werkstück eingedrungen ist. Der Grund hierfür liegt im hydraulischen Kreislauf, welcher so gestaltet, daß während des normalen Bohrvorganges eine verhältnismässig geringe Zuführungsgeschwindigkeit für den Bohrer erzielt wird. Wenn jedoch der Bohrer zurückgezogen wird, geschieht dies mit einer höheren Geschwindigkeit. Die Zurückführung des Bohrers nach dem bereits erwähnten Auftreffen auf einen besonders starken Widerstand geschieht gleichfalls mit großer Geschwindigkeit, bis die P Ausgangslage erzielt ist. Ee ist deshalb eine Vorrichtung vorgesehen, um konstant die nach vorne gerückte Lage des Bohrers aufzuzeigen bzw. abzufühlen. Diese Vorrichtung ist in Form des Momentschalters 245 gegeben. Solange der Schalter geschlossen ist garantiert das Steuerventil 330 eine normale Lage, d.h. eine langsame Zuführungsgeschwindigkeit des Motorschlittens in Richtung des zu bearbeitenden Werkstückes. Wenn jedoch dieser Schalter beim Zurückziehen des Bohrers geöffnet wird, wird das Steuerventil 330 weit geöffnet, um Druckmittel mit größter Geschwindigkeit in der Leitung 338 zuführen zu können. Dieser gleiche, schnell durchgeführte Hub hält an, wenn die Stange 240 nach Auftreffen auf ein Hindernis zurückgezogen wird. Wie bereits erwähnt wurde kann die Spannung des Potentiometers als unabhängige Steuerung im Steuerungsventil 330 verwendet werden, abgesehen von der Umkehr des Ventils 330, welche als Ergebnis der Abfühlung der Umdrehungen pro Minute geschehen kann.
Die Stange 242R wird in der Tat erst am Ende eines normalen Bohrvorganges zurückgezogen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Stange 242R zusammen mit der Stange 240 zurückgezogen, wodurch die Bohreinheit zum Bohren eines neuen Loches in seine Ausgangslage zurückgeführt wird. Es ist deshalb eine Vo'r-
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richtung vorgesehen, um Öl unter Druck dem Zylinder 242 zuzuführen und um die Stange 242R dadurch einzuziehen. Zu diesem Zweck (Figur 24) ist eine Leitung 340 an einem Ende an einen Öl-Behälter bzw. an einen Ölvorrat 342 angeschlossen, während das gegenüberliegende Ende mit dem Einlaß am Stangenende des Zylinders 242 in Verbindung steht, um die Stange 242R zurückzuziehen.
Eine zweite Leitung 344 ist an das gegenüberliegende Ende des Zylinders 242 angeschlossen und führt zu einem normalerweise geschlossenen Ventil 345, welches durch einen Elektromagneten 346 gesteuert wird. Wenn das Ventil 345 geöffnet ist kann Öl im Zylinder 242 durch dieses zu einer Leitung 3^8 gelangen, welche an einen Abflußbehälter 350 angeschlossen ist.
Der Ölbehälter 342 steht unter Druck und ist eingegrenzt. Die Behälter 342 und 350 können in dem Querarm 45 vorgesehen sein. Wenn das Linearpotentiometer anzeigt, daß die ausserste Begrenzungslage erzielt wurde, wird es wirksam und gibt der Spule des Elektromagneten 346 ein Signal ein; gleichzeitig damit liefert sie ein Umkehrsignal dem Steuerventil 330. Als Ergebnis davon wird das Ventil 345 geöffnet, so daß das gegenüberliegende Ende des Zylinders 242 abgelassen werden kann bzw. gelüftet werden kann. Zu diesem Zeitpunkt wird der normale Druck im Behälter 342 gegenüber dem Druckmittel in der Leitung 340 wirksam, um den Kolben 242R zurückzuziehen.
Luft zur Reinigung der Bohrerspitze wird durch eine Leitung 355 zugeleitet, welche ihrerseits von einer Leitung 357 (Figur24) beschickt wird. Die Leitung 357 ist an eine Druckmittelquelle mit einem Druck von etwa 6,3 kp/cm angeschlossen. Die durch Druckluft beschickte Leitung 357 ist an ein Elektromagnetventil 358 angeschlossen. Der Auslaß des Ventils 358 steht mit einem Nadelventil 359 in Verbindung, um die Menge der zur Säuberung der Bohrerspitze verwendeten Luft einstellen zu können. Die zugeführte Luft kann aus einem konstanten Luft-
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strom bestehen oder aus einer Serie von Luftstössen, was durch geeignete Steuerung mit Hilfe des Elektromagnetventils 358 bewerkstelligt werden kann.
Unabhängig davon kann Kühlmittel der Leitung 355 von einem Kühlmittelbehälter 361 zugeführt werden. Der Druck in dem Kühlmittelbehälter, wie er in Figur 2k der Zeichnungen dargestellt ist, kann etwa 6,3 kp/cm betragen. Der Behälter 361 steht über eine Leitung 362 mit einem Elektromagnetventil 363 in Verbindung. Der Auslaß des Elektromagnetventils ist an ein verstellbares Nadelventil 365 angeschlossen. Der Auslaß des Nadelventils 365 ist seinerseits mit der Leitung 355 verbunden. Auch das zum Kühlen der Bohrerspitze zugeführte Kühlmittel kann in einem konstanten Strom oder als eine Folge von Stö'ssen zugeführt werden, wenn der Bohrer sich in seiner zurückgezogenen Lage befindet. Der Kühlmittelstrom, mit welchem auf wirksame Weise der Bohrer zu kühlen ist, kann jede beliebige Form einnehmen.
Q09816/1

Claims (16)

  1. Patentanmeldung: Werkzeugmaschine
    PATENTANSPRÜCHE:
    Werkzeugmaschine mit einem motorgetriebenen Bohrer in einem hin- und herbewegbaren Schlitten, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (230) an einem Tragkopf (55) angeordnet und auf einer Flihrung (210) vorwärts und rückwärts verschiebbar ist, dass der Schlitten mit Hilfe einer Vorrichtung (240, 241) hin- und herbewegbar ist, um dadurch den Bohrraotor (42) in entsprechender Bewegung zu führen, dass ausserhal) des Tragkopfes ein erstes Buchsenlager (205) angeordnet ist und eine erste Buchse (200) zur Führung des Bohrers (40) trägt, dass an einem Gleitkörper (20) mit einem Lager (215) eine zweite Buchse (201) zur Führung des Bohrers (40) vorgesehen ist und dass der Gleitkörper mittels einer Vorrichtung (250) entsprechend der Hin- und Herbewegung des Schlittens bewegbar ist, so dass zu keinem Zeitpunkt mehr als eine Hälfte der Bohrerlänge ohne Abstützung ist.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrerspitze in ihrer vollkommen eingezogenen Lage in der ersten Buchse (200) zu liegen kommt, und dass das erste Buchsenlager (205) und die zugehörige Buchse (200) einen Kanal (2?1) aufweisen, durch welchen Schmier-
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    Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin bcht, D pl.-Wirtsdi.-lng. Axel Haasmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
    -Jimittel der Spitze des zurückgezogenen Bohrers zuführbar ist.
  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (240, 5i, 242R, 295, 296), um den Widerstand innerhalb des Werkstückes abzufühlen, auf welchen der Bohrer auftrifft und um den Bohrer zurückzuziehen, wenn der Widerstand einen bestimmten Höchstwert erreicht.
  4. 4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Druckluft am Ende der Rückführbewegung dem Bohrer zugeleitet wird.
  5. ^ 5. Werkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Vorwärts- und Rückwärtsbewegen des Motorschlittens aus einem druckmittelbeötigten Kolben (240) besteht, dass der Kolben bei arbeitendem Bohrer mittels geringer Geschwindigkeit nach vorne gerichtet führbar ist, dass der Kolben mit grosser Geschwindigkeit zurückführbar ist, wenn der Bohrer aus dem Werkstück herauszuziehen ist, dass mittels einer Vorrichtung (50, 5i) der Widerstand abfiihlbar ist, auf welchen der Bohrer auftrifft, wobei der Schlitten mit grosser Geschwindigkeit zurückgezogen wird, wenn der Widerstand einen bestimmten Wert erreicht, dass mit Hilfe eines Steuerkb'rpers (51) die Lage des Bohrers festgestellt wird, wenn dieser bedingt durch das Auftreffen auf hohen Widerstand zurückgezogen wird, und dass der Steuerkörper eine geringe Zuführungsgeschwindigkeit des Bohrers bewirkt, wenn der Bohrer nach dem durch Auftreffen auf grossen Widerstand bedingten Zurückziehen wiederum zum Werkstück zurückgefahren wird.
  6. 6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (271) im ersten Buchsenlager (205) vorgesehen ist, um Schmiermittel dem Bohrer (40) zuzuführen, wenn sich der Bohrer in seiner vollkommen zurückgezogenen Lage befindet, und dass das erste Buchsenlager und die zuge-
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    hörige Buchse mit einem weiteren Kanal (283, 284) ausgestattet sind, um Luft der Bohrerspitze des zurückgezogenen Bohrers zuzuführen.
  7. 7. Werkzeugmaschine mit einem angetriebenen, durch einen Tragkopf gehaltenen WeHeeug, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkopf um eine bestimmte Achse verdrehbar ist, dass der Tragkopf (55) an einem Verstellkopf (74) angeordnet ist, und dass mittels einer Vorrichtung (Hl, H2) der Verstellkopf um e.ine bestimmte Achse verstellbar ist, welche sich rechtwinklig zur Verstellachse des Tragkopfes erstreckt.
  8. 8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellkopf an einer Tragsäule (70) angeordnet ist, und dass mittels einer Vorrichtung (8i, 90, 83, 88) die Lage der Tragsäule wahlweise verstellbar ist.
  9. 9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragsäule ein waagerechter, frei abstehender Arm (45) angeordnet ist, dass der Verstellkopf (44) am Aussenende des Arms (45) angeordnet ist, dass an der Tragsäule eine Mutter (80) vorgesehen ist, durch welche eine Schraube (81) koaxial mit der Tragsäule geführt ist, dass die Schraube mit Hilfe eines Motors (Ml) in beide Richtungen verdrehbar ist, um die Tragsäule entsprechend anzuheben oder abzusenken, und dass eine Reibungsbremse (90, 91, 94) zum Verriegeln der Tragsäule in einer eingestellten Lage Verwendung findet.
  10. 10. Werkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bund (75) am Bett (76) der Werkzeugmaschine angeordnet ist, dass sich die Tragsäule mit Hilfe einer Verkeilung (7OK, 75S) durch den Bund erstreckt, und dass die Verkeilung zwischen Tragsäule und Bund wirksam ist, um die Tragsäule gegenüber einer Verdrehung im Bund abzusichern.
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    BAD ORIGINAL
  11. 11. Werkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Bund ein Bremssegment (94A) angeordnet ist, dessen Fläche derjenigen der Säule angepasst ist, und dass das Bremssegment an der Tragsäule mittels einer einen druckluftbetätigten Kolben (91) aufweisenden Vorrichtung (90, 92, 93) verklemmbar bzw. von der Tragsäule lösbar ist.
  12. 12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremssegment auf eine Schraube (91O aufgepasst ist und dass der Kolben ein die Schraube verdrehendes Glied (90, 92) betätigt.
  13. * 13. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellkopf (44) am Aussenende eines Arms (45) angeordnet ist, dass an diesem Arm ein Zahnrad (105) befestigt ist, dass mittels einer Vorrichtung (Hi, lOO) der Verstellkopf (44) lösbar am Arm (45) verklemmbar ist, dass an dem Arm (45) ein weiteres Verstellrad (128) drehbar im Verstellkopf (44) angeordnet ist, dass das Verstellrad (125) in Eingriff mit dem feststehenden Rad (105) steht, wodurch der Verstellkopf (44) um das feststehende Zahnrad (105) verdrehbar ist, wenn nach Lösen der Klemmvorrichtung das Verstellrad (125) gedreht wird, und dass eine manuell bedienbare Vorrichtung (H2) angeordnet ist, um wahlweise das Verstellrad zu verdrehen.
  14. 14. Werkzeugmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug an einem Tragkopf angeordnet ist, dass ein Verstellzahnrad (170) zum Verdrehen des Tragkopfes Verwendung findet, und dass das zum Verstellen des Tragkopfes dienende Verstellzahnrad manuell bedienbar ist.
  15. 15· Werkzeugmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Zahnrad ein Sehneckenrad (105) ist, und dass das Verstellzahnrad ein Schneekengetrieberaci (125) ist, dass am Verstellkopf ein Satz von Kegelrädern (121, 122) vorgesehen ist, welche das Sehneekengetrieberaö
    009916/1178
    BAD ORIGINAL
    Ja
    (125) drehen, und dass eines der Kegelräder (125) auf der
    manuell verstellbaren Welle (120) vorgesehen ist.
  16. 16. Werkzeugmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkopf ein durch einen zweiten Satz von Kegelrädern (133» 13M verstellbares Zahnrad aufweist, dass sich eines der Kegelräder (133) auf der manuell verstellbaren Welle (120) befindet, und dass die Welle (120) mittels einer Vorrichtung (H3) verschwenkbar ist, um einen Satz der Kegelräder voneinander zu lösen, während der andere in Eingriff miteinander kommt.
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