DE2305133A1 - Bohrvorrichtung mit einer bohrspindel und einem in senkrechter ebene vor dieser bewegbaren magazin - Google Patents

Bohrvorrichtung mit einer bohrspindel und einem in senkrechter ebene vor dieser bewegbaren magazin

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Description

Werner Peddin^haus, oprockhövel-Hasslinghausen, Bruchhausen
" I-!ohrvorriclitun,'T mit einer Bohrspindel und einem in senkrechter Ebene vor dieser bewegbaren Magazin ".
Die Erfindung bezieht sich auf eine bohrvorrichtung mit einer Pohrspindel und einem in senkrechter Ebene vor dieser bewegbaren Magazin mit Werkzeughaltern, in deren konischer Bohrung der Werkzeugschaft lösbar gehalten ist.
Es sind Bohrvorrichtung!! bekannt, denen ein Werkzeugmagazin zugeordnet ist, aus dem das jeweils für den gewünschten Eohrvorgang erforderliche Werkzeug entnommen und der Bohrspindel zugeführt wird. Hierbei kann entweder das Werkzeug bzw. Werkzeughalter oder aber das Uagazin eine Codierung tragen, durch welche das Werkzeug in seine Wechselposition gelangt.
Derartige, insbesondere bei Bohrwerken Anwendung findende Einrichtungen sind teuer und für eine große Anzahl von Werkteugen bestimmt, weswegen Übergabeeinrichtungen zwischen dem Magazin und der Bohrspindel vorgesehen sind, mit deren Hilfe das benutzte wie auch das für die neue Bohroperation bestimmte Werkzeug dem Magazin entnommen und in die Bohrspindel und umgekehrt eingesetzt wird.
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-z-
Di.e bekannte Bohrvorrichtungen lassen eine sperrige Bauweise erkennen, bei der. zur Übertragung des vollen Drehmomentes von der Bohrspindel auf das Werkzeug größere konstruktive Aufwendungen notwendig sind, wie auch das Verbinden des "-"erkzeuges bzw. Werkzeughalters und der Bohrspindel im allgemeinen bei stillstehender Spindel durchzuführen ist.
Nun wäre es möglich, insbesondere bei kleinerer Werkzeuganzahl das Werkzeug ohne eine Übergabevorrichtung aus einem Magazin zu der Werkzeugspindel mit dieser zu kuppeln. Hierbei jedoch würden nach wie vor die Schwierigkelten auftreten, ein volles Drehmoment von der Bohrspindel auf das Werkzeug zu übertragen und ferner eine kleine Bauweise einzuhalten. Ferner würde beim Rückzug des Werkzeuges eine Verluststrecke auftreten, über welche die Bohrspindel bewegt werden müsste, bevor die Verbindung zwischen derselben und dem Werkzeug bzw. einem Werkzeughalter gelöst werden könnte. Letztlich könnte ein Kuppeln des Werkzeuges bzw. des Werkzeughalters mit der sich drehenden Bohrspindel nicht erreicht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bohrvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die nicht nur eine kleine Bauweise erkennen lässt, sondern auch ein volles Drehmoment von der Bohrspindel auf das Bohrwerkzeug übertragen kann und beim Rückzug des Werkzeuges aus dem Werkstück ein Lösen desselben von der Bohrspindel erfolgt, ohne daß die Spindel vor dem Entkuppeln einen zusätzlichen Entkupplungsweg zurückzulegen hat. Darüberhinaus soll
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das Kuppeln und Entkuppeln von Werkzeug bzw. Werkzeughalter mit der sich drehenden Bohrspindel möglich und die Vorrichtung einfach und billig in ihrem Aufbau sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Bohrvorrichtung der beschriebenen Gattung vor, bei der die durch das Magazin in eine koaxiale Lage zu der Bohrspindel bewegbaren und in dem Magazin dreh- und längsverstellbaren Werkzeughalter durch eine Federrast in ihrer Ausgangsstellung in dem Magazin gehalten sind, und der jeweils mit der Bohrspindel koaxial gelegene Werkzeughalter durch eine beim Verbinden dieser Teile miteinander zunächst wirksame nachgiebige Kupplung sowie durch eine starre Drehmomentenkupplung und eine zweite Axialkupplung mit der Bohrspindel kuppelbar ist.
Während die Federrast, die den Werkzeughalter in seiner Ausgangslage in dem Magazin festhält und den Werkzeughalter für einen Vorschub in dem Magazin freigibt-, wobei ein Drehen des Werkzeughalters in dieser Ausgangsstellung möglich ist-, verbindet die nachgiebige Kupplung zunächst die sich ständig drehende Bohrspindel mit dem Werkzeughalter derart, daß der Letztgenannte in eine Drehbewegung versetzt wird, so daß beim weiteren Längsverschieben der Bohrspindel gegenüber dem Werkzeughalter die starre Drehmomentenkupplung und anschließend die Achsialkupplung zwischen der Bohrspindel und dem Werkzeughalter wirksam werden. Während somit die nachgiebige Kupplung eine nachgiebige Drehmitnahme des Werkzeughalters bewirkt, zielt die Achsialkupplung darauf ab, eine derartige Verbindung
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zwischen der Bohrspindel und dem Werkzeughalter zu schaffen, daß beim Rückzug des Werkzeughalters in seine Ausgangsstellung der Werkzeughalter mit der Bohrspindel so lange gekuppelt bleibt, bis der Werkzeughalter seine Ausgangs-und Endstellung in dem Magazin erreicht hat.
Hierzu ist die Federkraft der Federrast größer als die Federkraft, mit der die nachgiebige Kupplung beaufschlagt ist. Es werden daher zunächst die nachgiebige Kupplung und die weiteren Kupplungen wirksam, bevor der Werkzeughalter aus der nachgiebigen Federrast gelöst wird.
Bei der praktischen Ausführung ist die Federrast aus einem Aussenring am Werkzeughalter und einem federnd gelagerten, den Ring unter - oder hintergreifenden Gleit-oder Rollkopf gebildet.
Weiterhin kann die nachgiebige Kupplung aus einem in einer Bohrung der Bohrspindel verstellbaren, unter Federwirkung stehenden und in seiner Bewegung in der Spindel begrenzten Konusteil und aus einem mit dem Werkzeughalter verbundenen Innenkonus bestehen. Hierbei ist der Konusteil der Bohrspindel vorzugsweise ein zylindrischer, an seinem einen Ende den Konus tragender Zapfen mit einem in Längsrichtung des Zapfens gelegenen Schlitz, durch den ein in der Wand der Bohrspindelbohrung gehaltener Bolzen ragt, wobei die Bohrung eine, den Konusteil beaufschlagende Feder aufnimmt. Wie ausgeführt, ist diese Feder in ihrer wirksamen Federkraft schwächer als die
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Federkraft der Federrast, mit welcher der Werkzeughalter in seiner Ausgangsstellung in dem Magazin gehalten wird, das vorzugsweise ein Trommelmagazin ist, dessen Achse parallel zur Achse der Bohrspindel verläuft.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der untere, die Bohrung zur Aufnahme des beweglichen Konusteils aufweisende Bohrspindelabschnitt mit einem Zahnkranz und einem Aussenkonus versehen, während der Werkzeughalter einen entsprechenden Innenkonus und eine Innenverzahnung trägt. Der Zahnkranz und die Innenverzahnung bilden die starre Drehmomentenkupplung, während der Aussen- und Innenkonus die zweite Achsialkupplung darstellen, durch welche der Werkzeughalter mit der Bohrspindel verbunden wird.
/ Vorzugsweise ist die Federkraft der Federrastiauch so stark, daß die Federrast erst dann ausklinkt, wenn auch die Teile dieser zweiten Kupplung in genügendem Kupplungseingriff stehen. Jedoch kann die Federrast auch schwächer sein und erst durch den Bohrdruck die zweite achsiale Kupplung derart wirksam wer-. den, daß beim Zurückziehen der Bohrspindel der Werkzeughalter in seine Ausgangsstellung in dem Magazin zurückgezogen wird. Hierbei trifft der Werkzeughalter auf einen stationären Teil,
wodurch er von der Bohrspindel gelöst wird, d.h. beim Zurückwird
ziehen der Bohrspindel/zunächst die Achsialkupplung gelöst, dann die Zahnkupplung und letztlich auch die nachgiebige Kupplung gelöst. - Hierzu trägt der Werkzeughalter an seinem oberen Ende eine Schulter, mit der der Werkzeughalter
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2um Lösen von der Bohrspindel beim Zurückbewegen der Bohrspindel in ihre Ausgangsstellung gegen eine Gegenschulter an der Spindelführungseinrichtung als stationärem Teil anfährt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Zähne des Zahnkranzes der Bohrspindel und die Zähne der Innenverzahnung des Werkzeughalters an ihren benachbarten Stirnseiten keilförmig verjüngt. Für dieses Merkmal wird kein selbständiger Schutz beansprucht.
Ferner ist der Zahnkranz und der Aussenkonus der Bohrspindel sowie die Innenverzahnung und der Innenkonus des Werkzeughalters in Bohrrichtung derart hintereinander angeordnet, daßder Zahnkranz in die Aussenverzahnung eintritt» bevor die Flächen der beiden genannten Konen kraftschlüssig aneinander zur Anlage kommen.
In der nachfolgenden Beschreibung sind in Verbindung mit der'Zeichnung weitere Merkmale der Erfindung erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch das Magazin mit dem Werkzeughalter und der Bohrspindel und d=ren Führung in der Ausgangsstellung der beweglichen Teile, während
Fig. 2 die Kupplungsstellung der Bohrspindel mit dem Werkzeughalter wiedergibt und
Fig. 3 den Revolverteller als Magazin veranschaulicht.
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Der Vorrichtungsrahmen 1 besitzt einen seitlich auskragenden Teil 2, in welchem eine Bohrung 3 zur teilweisen Aufnahme und Führung einer Bohrspindel 4 vorgesehen ist. Die Lagerung der Spindel in dem Vorrichtungsgehäuse 1 ist aus Gründen der Deutlichkeit der Darstellung nicht wiedergegeben.
Die Bohrspindel 4 weist an ihrem unteren Ende eine Bohrung 5 auf, deren Stirnseite 6 das Widerlager einer von der Bohrung 5 aufgenommenen Feder 7 bildet, deren zweites Ende gegen die Stirnseite 8 eines zylindrischen Zapfens 9 anliegt, der in der Bohrung 5 in seiner Längsrichtung verschieblich ist und in gleicher Richtung einen■Längsschlitz 10 trägt. Durch diesen ragt ein mit seinen Enden in der Wand der Bohrung 5 der Bohrspindel 4 gehaltener Bolzen 11, so daß, wie in Fig. 1 wiedergegeben ist, die eine Sndstellung des Zapfens 9 durch die Anlage des Bolzens 11 an der oberen Stirnwand 12 des Schlitzes 10 bestimmt ist. In dieser Ausgangslage wird der Zapfen 9 durch die Feder 7 gehalten.- Das untere, der Feder 7 abgekehrte Ende des zylindrischen Zapfens 9 trägt einen Konus 13.
Wesentlich ist, daß der Schlitz 10 und der Zapfen 11 in ihrer Lage sowie die Länge des zylindrischen Zapfens 9 und des Konus 13 so gewählt sind, daß der Konus 13 in der Ausgangsstellung der Bohrspindel 4 (Fig. 1) nicht über den unteren Rand 14 des Teils 2 des Rahmens 1 hinausragt bzw. der Konus nicht in die Bewegungsbahn der unter diesem Rand befindlichen Teile der Vorrichtung ragt.
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Das·untere Ende der Bohrspindel 4 ist an seiner Aussenseite verjüngt ausgebildet und trägt etwa auf Höhe des Zapfens 9 einen Zahnkranz 15, "an den sich nach unten ein Aussenkonus 16 anschließt.
"In dem unteren Abschnitt 1a des Vorrichtungsrahmens 1 ist durch eine Schulter 17 und eine Abschlußplatte 18 ein Revolvermagazin 19 gehalten und geführt, das um die parallel zur Längsachse der Bohrspindel 4 gelegene Achse 20 in Richtung des Pfeiles 21 oder in Gegenrichtung (Fig. 3) drehbar ist. Das Magazin kann nicht dargestellte Mittel besitzen, mit welchen es in bestimmten Stellungen arretiert bzw. aus diesen Stellungen weitergedreht werden kann.
Das Magazin besitzt in dargestelltem Beispiel drei Bohrungen 22, 23, 24, von denen in Fig. 1 die Bohrung 22 erkennbar ist. Die Bohrungen sind vorzugsweise gleichartig und derart gestaltet, daß in ihnen ein I/erkz eughalt er 25 drehbar und in seiner Längsrichtung verschieblich ist, der an seinem oberen Ende eine Schulter-26 bildet, so daß der Werkzeughalter 25 bei einer aufwärts gehenden Bewegung mit dieser Schulter gegen den unteren Rand 14 des Teiles 2 anfährt und hierdurch die Aufwärtsbewegung des Werkzeughalters 25 begrenzt wird.
Der Werkzeughalter 25 besitzt ferner in Nähe dieser Schulter 26 einen Aussenring 27, dessen Rand im Querschnitt dachförmig der kreisbogenförmig ausgebildet ist. Er wirkt mit dem Gleitoder Rollkopf 28 eines Federstabes 29 zusammen, dessen Fuß in
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dem Revolvermagazin 19 gehalten ist und der durch eine entsprechende Feder ersetzt werden kann, die dem Gleit- oder Rollkopf 28 ein Ausweichen in Richtung des Pfeiles 30 erlaubt, so daß der Werkzeughalter in Fig. 1 nach unten ausweichen kann, wenn die Bohrspindel 4 dem Werkzeughalter 25 eine derartige Bewegung vermittelt. Der Ring 27 und der Gleit-oder Rollkopf 28 sind derart angeordnet und ausgebildet, daß der Werkzeughalter 25 in seiner Ausgangs- und Endlage (Fig. 1) gehalten wird und dennoch für kürzere Zeit eine Drehbewegung des Werkzeughalters 25 in der genannten Lage möglich ist. Hierzu kann der Teil 28 z.B. als Rolle ausgebildet sein, die an ihrem Umfang eine der im Querschnitt dachförmigen oder kreisbogenförmxgen Ausbildung des Randes des Ringes 27 entsprechende Gestalt besitzt.
Der Werkzeughalter 25 weist eine Bohrung 31 auf, deren Wand eine Innenverzahnung 32 trägt, die so ausgebildet und angeordnet ist, daß mit ihr der Zahnkranz 15 der Bohrspindel 4 kämmen kann. Zum erleichternden Eingriff des Zahnkranzes 15 in die Innenverzahnung 32 sind die einander zugekehrten Stirnkanten oder Ränder der Zähne beider Teile k-eilförmig abgeschrägt.
An die Bohrung 31 schließt sich in dem Werkzeughalter 25, an dessen unterem Abschnitt der Konus 33 zur Aufnahme des Bohrwerkzeuges vorgesehen ist, eine weitere Bohrung 34 an, die eine Hülse 35 aufnimmt. Die Bohrung 34 bildet ferner einen Innenkonus 36, der dem Konus 16 der Bohrspindel 4 entspricht.
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Die Hülse 35 bildet ihrerseits in ihrem oberen Teil einen Innenkonus 37» der dem Konus 13 des Zapfens 9 der Bohrspindel 4 entspricht.
Die Federkraft, mit welcher der Gleit-oder Rollkopf 28 den Werkzeughalter 25 in seiner in Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Stellung hält, ist stets größer als die Federkraft, mit welcher die Feder 7 auf den Zapfen 9 wirkt, sp daß sich die nachstehende Arbeitsweise der erfindungsgemaßen Bohrvorrichtung ergibt, wobei merkmalsmäßig die beschriebenen Abstände der Teile bedeutsam sind.
In der Ausgangslage nehmen die Teile die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung ein, wobei der Zapfen 9 durch die Feder 7 derart nach unten gedrückt wird, daß der Bolzen 11 Anlage an der Stirnwand 12 des Schlitzes 10 findet. Die Bohrspindel 4 und ihre beweglichen Teile ragen nicht über den unteren Rand 14 des Teiles 2 nach unten hervor, so daß das Revolvermagazin 19 z. B. mit Hilfe der Ringverzahnung 40 in eine Stellung gedreht werden kann, in welcher eine der Bohrungen 22, 23, des Magazins 19 mit ihrem Werkzeughalter 25 und Werkzeug genau unterhalb der Bohrspindel 4 liegt und in dieser Stellung das Magazin 19 arretiert wird. Während des nachstehend beschriebenen Bohrvorganges können somit die nicht benutzten Werkzeuge gegen neue gewechselt werden.
Gemäß der Aufgabenstellung befindet sich die Bohrspindel 4 in Drehbewegung ihrer in Fig. 1 wiedergegebenen Ausgangsstellung,
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Beim Absenken der sich drehenden Bohrspindel trifft"zunächst der federbelastete Konus 13 auf den Innenkonus 37, so daß hierdurch bereits eine nachgiebige Drehkupplung, der Bohrspindel 4 mit dem Werkzeughalter 25 erfolgt. Dieser wird daher auf die Drehgeschwindigkeit der Bohrspindel 4 beschleunigt, bis beide Teile eine synchrone Drehbewegung vollführen. Bei weiter fortschreitender Längsbewegung der Bohrspindel 4 können daher die Zähne des Zahnkranzes 15 in Eingriff mit der Innenverzahnung 32 des Werkzeughalters 25 gelangen, wozu es nur des geringfügigen Ausweichens der Konuskupplung 13,37 nach der einen oder anderen Richtung im Drehsinn der Teile bedarf, wozu die Zähne keilförmig angespitzt sind. Hiermit ist eine feste Drehmomentenkupplung zwischen der Bohrspindel 4 und dem Werkzeughalter 25 geschaffen.
Beim weiteren Vorschub der Bohrspindel 4 gelangt der Aussenkonus 16 zur Anlage an dem flachen Innenkonus 36 der mit dem Werkzeughalter 25 verbundenen Hülse 35, so daß eine die Teile 4 und 25 in Längsrichtung miteinander verbindende Achsialkupplung entsteht. Hiernach wird bei weiterem Vorschub der Spindel 4 der Widerstand der Feder der Federrast 27,28,29 durch Ausschwenken des Teiles 29 in Richtung des Pfeiles 30 überwunden und der Bohrvorgang an dem nicht dargestellten Werkstück vollzogen.
Nach· vollendetem Bohrvorgang wird die Bohrspindel 4 vorzugsweise unter Drehung zurückgezogen. Die Kupplung 16,36 sorgt dafür, daß sofort mit dem Zurückziehen der Bohrspindel 4 auch
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der· Werkzeughalter 25 und das Werkzeug zurückgezogen werden, d.h. es nicht erst einer Totzeit zum Zurückziehen der Bohrspindel 4 bedarf. Der Werkzeughalter 25 mit dem Werkzeug wird soweit zurückgezogen bis die Schulter 26 an dem unteren Rand 14 des Teiles 2 zur Anlage kommt. Vor dem Anschlagen der Schulter 26 an dem Rand 14 ist der Ring 27 durch Zurückfedern des Federstabes 29 auf Höhe des Gleit-oder Rollkopfes 28 gelangt, so daß nach dem Lösen des Werkzeughalters 25 von der Spindel 4 auf Grund des Auftreffens der Schulter 26 auf den Rand 14 der Werkzeughalter 25 in seiner Ausgangslage (Fig. 1 und 2) gehalten wird.
Ist der Werkzeughalter 25 gegen den Teil 2 gestoßen, so löst sich beim weiteren Rückwärts-, d.h. in Fig. 1 Aufwärtsgehen der Bohrspindel 4 diese von dem Werkzeughalter 25, da die Konen 16 und 36 sich voneinander trennen. Im weiteren Verlauf der Spindelbewegung trennt sich auch der Zahnkranz 15 von der Innenverzahnung 32, wie sich auch letztlich der Konus 13 von dem Konus 37 abhebt und die Teile die in Fig. 1 wiedergegebene Ausgangslage einnehmen, so daß das Revolvermagazin 19 wieder um die Achse 20 gedreht werden kann.
V/ie aus Vorstehendem erkennbar ist, ist die Anordnung der
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Teile so getroffen, daß bei keiner Bauweise der Vorrichtung das Kuppeln und Entkuppeln stets bei sich drehender Spindel erfolgen kann.
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Claims (9)

  1. / 1. Bohrvorrichtung mit einer Bohrspindel und einem in senkrechter Ebene vor dieser bewegbaren Magazin mit Werkzeughaltern, in deren konischer Bohrung der Werkzeugschaft lösbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Magazin (19) in eine koaxiale Lage zu der Bohrspindel (4) bewegbaren und in dem Magazin dreh-und längsverstellbaren Werkzeughalter (25) durch eine Pederrast (27,28,29) in ihre Ausgangsstellung in dem Magazin (19) gehalten sind, und der jeweils mit der Bohrspindel koaxial gelegene Werkzeughalter (25) durch eine beim Verbinden dieser Teile (4,25) miteinander zunächst wirksame nachgiebige Kupplung (13»37) sowie durch eine starre Drehmomentenkupplung (15132) und eine zweite Achsialkupplung (16,36) mit der Bohrspindel (4) kuppelbar ist.
  2. 2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federrast aus einem Aussenring (27) an dem Werkzeughalter (25) und einem federnd gelagerten, den Ring unter - oder hintergreifenden Gleit - oder Rollkopf (28) besteht.
  3. 3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Kupplung (13,37) aus einem in einer Bohrung (5) der Bohrspindel (4) verstellbaren, unter Federwirkung stehenden und in seiner Bewegung in der Spindel (4) begrenzten Konusteil (9,13) und aus einem mit einem Werkzeughalter (25) verbundenen Innenkonus (37) besteht.
  4. 4. Bohrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusteil (9,13) der Bohrspindel (4) ein zylindrischer, an seinem einen Ende den Konus (13) tragender Zapfen (9) mit einem in Längsrichtung des Zapfens gelegener Schlitz (10) ist, durch den ein in der Wand der Bohrspinde lbohrung (5) gehaltener Bolzen (11) ragt, wobei die Bohrung (5) eine den Konusteil (9,13) beaufschlagende Feder (7) aufnimmt.
  5. 5· Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, die Bohrung (5) zur Aufnahme des" beweglichen Konusteils (9,13) aufweisende Bohrspindelabschnitt mit einem Zahnkranz (15) und einem Aussenkonus (16) versehen ist und der. Werkzeughalter (25) einen entsprechenden Innenkonus (36) und eine entsprechende Innenverzahnung (32) aufweist.
  6. 6. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (25) an seinem oberen Ende eine Schulter (26) bildet, mit der der Werkzeughalter (25) zum Lösen von der Bohrspindel (4) beim Zurückbewegen der Bohrspindel in ihre Ausgangsstellung gegen eine Gegenschulter (Rand 14) an der Spindelführungseinrichtung (2) anfährt.
  7. 7· Bohrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Zahnkranzes (15) der Bohrspindel (4) und die Zähne der Innenverzahnung (32) des Werkzeughalters (25) an ihren benachbarten Stirnseiten keilförmig verjüngt sind.
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  8. 8. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (15) und der Aussenkonus (16) der Bohrspindel (4) sowie die Innenverzahnung (32) und der Innenkonus (36) des Werkzeughalters (25) in BohrrichVtung derart hintereinander angeordnet sind, daß der Zahnkranz (15) in die Innenverzahnung (32) eintritt bevor die Flächen der beiden genannten Konen (16,36) kraftSchlussig aneinander zur Anlage kommen.
  9. 9. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Federrast (27,28,29) größer ist als die Federkraft, mit der die nachgiebige Kupplung (13,37) beaufschlagt ist.
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