DE89644C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE89644C DE89644C DENDAT89644D DE89644DA DE89644C DE 89644 C DE89644 C DE 89644C DE NDAT89644 D DENDAT89644 D DE NDAT89644D DE 89644D A DE89644D A DE 89644DA DE 89644 C DE89644 C DE 89644C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- workpiece
- slide
- path
- tooth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 14
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 13
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 6
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 4
- 230000002250 progressing Effects 0.000 claims description 3
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 description 1
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000011295 pitch Substances 0.000 description 1
- 230000000750 progressive Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F1/00—Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
- B23F1/06—Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by milling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Processing (AREA)
Description
iiiii»
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Erzeugung der Zähne bei
Kegelzahnrädern durch radial fortschreitende Zahnflankenbearbeitung mittelst Fräswerkzeugen
in der Weise, dafs sowohl das Werkstück, wie auch das Werkzeug pendelnd hin- und
hergedreht werden, und zwar ersteres um seine geometrische Kegelachse, und letzteres im Sinne
der Abwälzungsbewegung -eines mit dem Kegelrade zusammenarbeitenden Planrades. Während
dieser den Angriffswinkel entsprechend der Zahnfiankenkrümmung stetig ändernden. Bewegung
wird ferner das Werkzeug in radialer Richtung schrittweise vorgeschoben. Mit diesem
Vorschub ändert sich stetig der Schwingungsausschlag, so dafs das Werkzeug gezwungen
wird, den Bearbeitungsweg längs der sich entsprechend verjüngenden, aus der Schneidkantenumhüllung
hervorgehenden Zähne zu beschreiben.
Wie aus den schematischen Darstellungen der Fig. 25 bis 28 der beiliegenden Zeichnungen
ersichtlich, führen die Fräser D C (im vorliegenden Fall zwei, welche die entgegengesetzten
Flanken zweier neben einander liegenden Zähne bearbeiten) bei'der Bearbeitung
je zweier Zahnflanken eine Anzahl Schwingungen P aus (Fig. 28), deren Ausschlag dem
Vorschub des Werkzeuges entsprechend nach der Schwingungsmitte χ zu abnimmt, während das
Werkstück G eine gleiche Anzahl Schwingungen um seine geometrische Achse n>
macht. Aus der Verbindung dieser beiden Bewegungen ergiebt sich, dafs die Fräser eine durch Linien
a-b-c-d-e-f-g der Fig. 27 bezeichnete Bahn
um die Zahnflanken beschreiben, so dafs man im Stande ist, durch entsprechende Einstellung
der Geschwindigkeit und des Schwingungs-. ausschlages des Werkstückes sowie des Werkzeuges
mit gleichen Fräsern Zähne von verschiedener Gröfse herzustellen. . Gleichzeitig mit
der Abnahme des Schwingungsausschlages nähern sich die Fräser, wie bei turn Fig. 26
angedeutet, entsprechend der Form der sich nach der Mitte zu verjüngenden Zähne, während
diese Schwingungen stattfinden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι ein Grundrifs einer zur Ausführung des Verfahrens dienenden Maschine.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Fig. 1, vom
Beschauer aus gesehen, wobei die verschiedenen Theile diejenige Stellung einnehmen, bei welcher
der Fräser gerade im Begriff ist, das Werkstück zu bearbeiten.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Maschine, von der der Fig. 2 entgegengesetzten Seite gesehen.
Fig. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt der Maschine nach der Linie α -α (Fig. 1), in der
Richtung des Pfeiles gesehen.
. Fig. 5 ist ein waagrechter Schnitt durch einen Theil der Maschine nach der Linie b-b
(Fig· 4)·
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch die
Maschine nach der Linie c-c (Fig, 2), von rechts gesehen.
Fig. 7 ist derselbe Schnitt der Fig. 2, von links gesehen.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Schwingen des Schneidkantenwerkzeuges,
sowie des Werkstückträgers, wobei das Werkstück sowie seine Unterstützung entfernt sind.
Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie c-c
in Fig. 2, nach links gesehen, wobei der Werkzeughalter und die mit demselben zusammenwirkenden
Theile in denjenigen Stellungen gezeichnet sind, welche sie einnehmen, wenn der Antriebsmechanismus für das Werkstück sich
in der in Fig. 8 veranschaulichten Lage befindet.
Fig. io ist eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt, ähnlich derjenigen der Fig. 8, nur mit
dem Antriebsmechanismus für den Werkstückhalter in der entgegengesetzten äufsersten Stellung.
Fig. 11 ist ein Querschnitt durch die Maschine
, wie in Fig. 9, wobei der Werkzeughalter die Stellung einnimmt, welche derjenigen
des Werkstückträgers der "Fig. 10 entspricht.
Die Fig. 12 bis 28 zeigen Einzelheiten.
Da die Zwischenräume zwischen den Zähnen bei Kegelzahnrädern nach der Spitze des Kegels
hin vermindert werden, so ist es vorteilhaft, bei derartigen Rädern die Flächen einzeln zu
bilden, wozu ein verhältnifsmäfsig feines Schneidewerkzeug, welches bequem durch den
engsten Theil des Zwischenraumes hindurchgehen kann, angewendet wird.
Zu diesem Zwecke werden eine Anzahl von Schneidewerkzeugen — im vorliegenden Falle
zwei Fräser ■—· benutzt, von denen einer C die eine, während der andere D die entgegengesetzte
Flanke zweier neben einander liegenden Zähne bearbeitet. Man kann auch mehrere Fräser anwenden oder auch nur einen, wobei
auch die gegenüberliegenden Flanken zweier Zähne bearbeitet werden können.
Der Gestelltheil B1 ist mit kreisbogenförmiger Führung / für die Werkzeugschlitten und
deren Antrieb versehen, während B2 den kreisbogenförmigen
Support Z1 für den Werkstückhalter bildet. Die Führungen sind rechtwinklig
zu einander angeordnet, während deren geometrische Achsen in übereinstimmenden Ebenen
liegen (Fig. 1 und 2).
Die Führung / des Maschinengestelltheiles B1 ist am oberen Ende eines senkrechten Armes
des Gestelltheiles B1 befestigt und dient zum Stützen des schwingenden Theiles des Schneidewerkzeuges
C2 (Fig. 12 und 13). Die Führung Z1
dagegen ist ungefähr halbkreisförmig und an der Seitenfläche eines entsprechend geformten
Theiles des Gestelltheiles JB2 gebildet (Fig. 2 und 4). Um die Fräser C D bequem einstellen
zu können, werden dieselben auf Spindeln 2 bezw. 3 (Fig. 7) befestigt, welche in Hülsen 2'
und 3' mit äufserem Gewinde sich drehen, die in Lagern 4' und 5.' in der Längsrichtung verstellbar
sind.
Die Werkzeugschlitten 4 und 5 werden in Führungen 6' und 7' der auf der gemeinschaftlichen
Achse g (in Fig. 2 durch einen punktirten Kreis b und in Fig. 4 durch eine
strichpunktirte Linie g-g angedeutet) radial verstellbar angeordneten Platten 6 und 7 geführt.
Letztere sind auf dem in dem Gestelltheil-B1 gelagerten Zapfen 8 mittelst Hülsen 6"
und 7" an dem unteren Ende drehbar befestigt (Fig. 4 und 7), während die oberen Enden verstellbar mit einer Bogenplatte 9 verbunden
sind, welche durch den auf dem Zapfen 8 schwingenden Stützarm 10 getragen
wird (Fig. 1 bis 4).
Durch diese Anordnung können die Werkzeugträger radial und unabhängig von einander
eingestellt werden.
Die Werkzeugschlitten C2 sind auf der kreisbogenförmigen
Führung gleitbar angeordnet (Fig. 2,. 4, 12 und 13) und durch die auf
Zapfen bezw. Welle 8 schwingende Bogenplatte 9 (Fig. 2) gegen Abhebung von der Führungsplatte 1 gesichert. Eine weitere Verstellung
der Führungsplatten 6 und 7 gegen einander mit der Platte 9 wird durch in letzterer
angeordnete Schlitze 12 und durch in den Platten 6 und 7 befindliche Schrauben 13
ermöglicht.
Die selbsttätige Zuführung sowie der Schwingungs- und Drehungsantrieb für die
Schneidewerkzeuge werden später ausführlich beschrieben.
Der Werkstückhalter ist im vorliegenden Falle als eine hohle Spindel 16 gedacht, welche
drehbar in der mit Aufsengewinde versehenen Hülse 17 gelagert ist. Letztere wird in Lagern 18
und 18' in der Längsrichtung verstellbar angeordnet, welche auf dem mittelst Schrauben 14'
in Führung 1' verstellbaren Schlitten 14 radial zu der gemeinschaftlichen Achse g (Fig. 4) befestigt
sind.
Die Längsverstellung der Hülse 17 in den
Lagern 18 und 18' zur Einstellung des Werkstückes
bei Beginn der Arbeit wird mittelst einer zwischen letzteren angeordneten, auf dem
Aufsengewinde der Hülse drehbaren Mutter 19 erzielt.
Die schrittweise Drehung der hohlen, das Werkstück tragenden Spindel 16 kann durch
Hand erfolgen unter Vermittelung des Schneckengetriebes 20, 21, dessen Schnecke 21 auf einer
Welle 22 sitzt. Letztere ist in Lagern 22', welche durch einen Klemmring 23 an der mit
oscillirenden Hülse 24 des Werkstückhalters befestigt sind. Die gehörige Theildrehung des
Werkstückes wird durch irgend welche geeignete Control - bezw. Einstellvorrichtung R
bewirkt, welche aus einer durchlochten Scheibe 26 und einem auf einem Kurbelarm der Welle 22
befestigten Stift 27 besteht. Im Uebrigen kann aber die schrittweise Drehung der Werkstückspindel
von irgend einem sich bewegenden Theile der Maschine abgeleitet werden.
Um das Werkstück in der Spindel 16 zu befestigen bezw. bequem auf die Mitte einstellen
zu können, ist diese Spindel in der Längsrichtung durchbohrt und bei 28 (Fig. 4) am
inneren Ende der Bohrung konisch ausgedreht, um den entsprechend konisch abgedrehten
Zapfen 29 des Werkstückes G aufzunehmen.. Dieser Zapfen ist an seinem Ende ebenfalls
ausgebohrt und mit Innengewinde versehen, in welches das mit Gewinde versehene Ende
eines durch die Bohrung der Spindel 16 hindurchgehenden Bolzens 30 eingeschraubt wird.
Das Kopfende des Bolzens 30 wird nun gegen das Ende der Spindel 16 fest angezogen
(Fig. 4). Diese Anordnung des Werkstückhalters gestattet eine radiale Verstellung des
Werkstückes in einer Kreislinie, deren Mittelpunkt der Schnittpunkt der Längsachse der
Spindel und der gemeinschaftlichen Achse g ist.
Um nun die Pendelbewegung sowohl der Fräser wie auch des Werkstückes hervorzurufen
und für verschiedene Art Zähne einstellen und genau regeln zu können, ist folgende
Einrichtung getroffen:
Mit dem schwingenden Arm 10 fest verbunden
ist ein Zahnbogen 31, welcher mit einer senkrecht hin- und herbeweglichen Zahnstange
32 in Eingriff steht (Fig. 7 und 9). Die Zahnstange 32 ist an dem Schieber 33
befestigt, dessen Führung 34 von dem einen Theil des Maschinengestelltheiles B1 bildenden
Auflager getragen wird.
Der Werkstückhalter wird im vorliegenden Falle dadurch bethätigt, dafs eine zwischen
Führungsleisten 37 waagrecht hin- und hergleitende Zahnstange 36 in einen Zahnbogen
38' eingreift (Fig. 1 und 8), welcher bei 38 auf dem Zapfen 39 sitzt. An der
Nabe 38 des Zahribogens 38' ist ein Zahnbogen 40 befestigt (Fig. 6), welcher mit einem
Kegelrad der im Maschinengestell drehbar gelagerten kurzen Welle 41 in Eingriff steht.
Auf letzterer festgekeilt befindet sich ein Zahngetriebe 43, welches den Zahnkranz 42 der
Spindel 16 antreibt. Die Länge des Zahnrades 43 verhindert ein Aufsereingriffkommen
des Zahnkranzes 42 bei Längsverstellung der Spindel 16.
Die Einrichtung, mittelst deren die Uebertragung und wechselseitige Einstellung der
Schwingungen der Werkzeugschlitten und des Werkstückhalters vermittelt wird, ist aus den
Fig. 3, 8, 10 und 11 ersichtlich und besteht
aus einem an der Zahnstange 36 drehbar befestigten Führungsklotz 45, welcher in der
pendelnden Coulisse 46 gleiten kann. Diese letztere ist bei 46' drehbar andern Schieber.33
befestigt, welcher zur Bethätigung des Werkzeughalters, wie vorhin beschrieben, dient. Auf
diese WTeise wird die Zahnstange 36 einstellbar mit dem Schieber 33 verbunden, wodurch die
Wechselbewegungen der beiden Theile geregelt werden können. Die beiden Enden der
Coulisse 46 sind an dem Schieber 33 mittelst Stellschrauben 47. und 47' (Fig: 10) und
Schlitze 48 und 48', welche concentrisch zu dem Zapfen 46' angeordnet sind, verstellbar,
wodurch die Neigung der Coulisse und somit das Verhältnifs des Hubes der Stange 36 zu
demjenigen des Schiebers 33 genau eingestellt werden kann. Das obere Ende der Coulisse
ist zu einem Zahnbogen 49 ausgebildet, in welchem die Schnecke 50 einer in Lagern 51
drehbaren Welle eingreift. Die Lager 51 sind an dem Schieber 33 befestigt, und die Schneckenwelle
trägt ein Handrad 52 mit Scala 53, so dafs die Coulisse mit Hülfe des auf der
Lagerung 5 1 befestigten Zeigers 54 genau eingestellt werden kann.
Der Antrieb für den Schlitten 33 erfolgt von der in Lagern 56, 56' untergebrachten, mit
Riemscheibe 57 versehenen Welle 55 aus, indem die Riemscheibe 57 mit derjenigen 70
durch einen Riemen verbunden ist. Die Welle 55 (Fig. 2) trägt ferner das konische
Rad 58, welches in das Rad 59 eingreift. Letzteres ist auf einer im Maschinengestell gelagerten
Welle 60 befestigt und treibt die Welle 63 (Fig. 3 und 7) mittelst Zahnräder 61
und 62 an. Auf der Welle 63 ist die Kurbelscheibe 64 für den Schieber 33 festgekeilt,
welche mittelst der an der ersteren verstellbaren Pleuelstange 65 mit dem Schieber verbunden
ist.
Die zum Antreiben der Fräser C D dienende Einrichtung ist folgende: Die Riemscheibe 70
(Fig. 4) mit Nabe 70' sitzt auf der Hülse 71,
welche auf der Welle 8 läuft. Auf dieser Nabe 70' sitzt ein Zahnrad 72, welches mit
den auf beiden Seiten desselben (Fig. 1) in Lagern 75 und 76 angeordneten Zahnrädern 73
und 74 in Eingriff steht. Die Wellen 73' und 74' der Zahnräder 73 und 74 sind mittelst
Universalgelenken und bei 82 und 83 teleskopisch verschiebbaren Verbindungsstangen F
und F1 mit den kurzen Spindeln 78 und 78' verbunden. Letztere sind in Hülsenlagern 79
und 79' in der Nähe der Werkzeugspindelenden drehbar gelagert und treiben diese Spindeln
2 und 3 mittelst Schnecken 80 und 81. Statt der Stangen FF1 kann man auch andere
bewegliche Verbindungen anwenden, wie z. B. die bekannten biegsamen Wellen.
Um die Fräser C und D über die Zahnflanken nach der geometrischen Spitze des
kegelförmigen Werkstückes zu bewegen, werden die Schlitten .4 und 5 mit Schraubenspindeln
85 und 86 (Fig. .7, 9 und 11). versehen, welche am oberen Ende in Lagern 87
und 88 der radial verstellbaren Platten 6 und 7 drehbar gelagert sind. Die Schraubenspindeln
sind mit Sternrädern 89 und 90 versehen, welche zeitweise an die Stifte 91 und 92 am
oberen Theile des Maschinengestelltheiles B"1
anschlagen (Fig. ι, 3 und 21 bis 24, welche
letztere Figuren vier hinter einander eingenommene Stellungen der Sternräder während
des Anschlagens veranschaulichen). Wird nun eines der Sternräder 89 und 90 durch Bewegung
des Werkzeughalters in Berührung mit den Anschlagstiften 91 und 92 gebracht,
so erfolgt eine theilweise Drehung des Rades, und um diese Drehung gleichzeitig auf beide
Schraubenspindeln zu übertragen, sind die Spindeln 85 und 86 mittelst Schneckenräder
96' und 97' und 96, 97 auf einer Welle s verbunden, die in Lagern 94 und 93
der beiden Werkzeughalter verschiebbar gelagert und in der Mitte mit Universalgelenk
(Fig. 7,12 und 13) versehen ist. Die Schnecken 96
und 97 sind zwischen den beiden Theilen der Lägerhülsen 93 und 94 mittelst Keilen verschiebbar
auf der Welle s angeordnet. In den Fig. 21 bis 27 sind die Stellungen veranschaulicht,
welche die Sternräder 89, 90 beim Berühren der Stifte 91, 92 nach einander einnehmen.
Hieraus wird ersichtlich, dafs das Rad 90 beim Berühren des Stiftes 92 so weit
gedreht wird, dafs die Arme desselben von dem zweiten Stift 91 nicht mehr bewegt werden
(Fig. 22). Durch diese Drehung des Rades 90 wird dasjenige 89 so weit gedreht, dafs es bei der Rückbewegung des Schlittens
von dem Stift 91 getroffen wird (Fig. 23), wodurch wiederum 90 in die Lage gedreht wird,
um bei der nächsten Schwingung vom Stift 92 bethätigt zu werden (Fig. 24). Die Anschlagstifte
91 und 92 sind im vorliegenden Falle verstellbar in der T-förmigen Nuth 98 des
Gestelles 99 angeordnet (Fig. 2 und 3).
Wie hieraus hervorgeht, drehen sich die Fräser C D ununterbrochen, während der
Werkzeughalter und der Werkstückhalter pendeln. Die Schneidewerkzeuge werden dabei
gleichzeitig und selbstthätig um eine vorher zu bestimmende Entfernung mit Bezug auf das
Werkstück unter Vermittelung der soeben beschriebenen Einrichtung verschoben.
Um die Bewegung der Schneidewerkzeuge nach Beendigung ihrer Arbeit sofort aufzuhalten,
ist die folgende Einrichtung vorgesehen:
Eine Kupplung L, deren eine Hälfte 100 auf der Nabe der angetriebenen Riemscheibe 57
befestigt ist (Fig. 1 und 2), während die. andere Hälfte auf der Welle 55 festgekeilt ist, steht
mit dem bei 102 drehbar gelagerten Hebel 101
in Verbindung, welcher am oberen Theile eine Nase 103 erhält. In den Lagern 105 und 105'
ist eine drehbare Welle 104 vorgesehen, deren Hebel 106 mit der Nase 103 des Hebels ioi
in Eingriff steht und die Kupplung eingerückt erhält. Am vorderen Ende der Welle 104 ist
ein zweiter Hebel 107 vorgesehen, dessen Ende (Fig. 2, 7 und 9) in der Bahn des Schneidewerkzeugschlittens
liegt, und welches so eingerichtet ist, dafs der sich herabbewegende Schlitten mit demselben in Berührung kommt
und eine theilweise Drehung der Welle 104
verursacht. Hierdurch wird der Hebel 106 von der Nase 103 entfernt, so dafs der Hebelioi
durch seine Feder 108 zurückgezogen wird und die Entkupplung verursacht. Der Arm 107
wird (Fig. 34) durch den Schlitten 6 bewegt.
Um eine genaue Einstellung des Werkzeughalters mit Bezug auf einander und um den
Winkel, welchen diese Theile bilden, genau anzuzeigen, ist die Bogeriplatte 9 des schwingenden
Stützarmes 10 mit einer Scala 108 versehen,
welche mit Zeigern der Werkzeugschlitten zusammenwirkt (Fig. 1).
In der praktischen Ausführung der Maschine wird auch die Führung 1' für den Werkzeughalter
mit einer Scala, wie bei 110 angedeutet, Versehen, welche mit einem Zeiger bezw. dem
abgeflachten Ende des Schlittens für den Werkzeughalter zusammenwirkt und die Stellung des letzteren zu jeder Zeit genau angiebt.
Die Herstellung eines konischen Zahnrades geschieht in folgender Weise:
Die Maschinentheile befinden sich beim Anfange des Arbeitsvorganges in den in Fig. 1,
2 und 3 veranschaulichten Stellungen. Werden nun dieselben sämmtlich in der vorbeschriebenen
Weise in Gang gesetzt, so wird das Werkstück G eine pendelnde Bewegung
um seine Achse ausführen, während die Fräser C D eine schwingende, dem Vorschub
entsprechend radial abnehmende Bewegung um den Mittelpunkt 8 ausführen. Die Schneidescheiben
werden vermöge ihrer schwingenden und unterbrochen fortschreitenden Bewegungen eine gebrochene, aus Kreisbogen
zusammengesetzte Weglinie über die Zahnfläche des Werkstückes beschreiben. Diese
Wirkungsweise verursacht eine Abwälzbewegung der Schneidefläche auf der herzustellenden
Zahnfläche, durch welche ein theoretisch richtiger Zahn gebildet wird. Es werden also
entgegen der bekannten Methode, Zahnflächen durch eine Anzahl hinter einander folgender
Arbeitsvorgänge zu erzeugen, Zahnflächen durch die ununterbrochen fortschreitende Schwingbewegung
des Schneidewerkzeuges erzielt. Die Schwingungen der Werkzeuge sowie die Winkelveränderungen derselben mit Bezug auf
die herzustellende Zahnfläche sichern eine theoretisch richtige Curve für die Arbeitsfläche
des Zahnes.
Es folgt daraus, dafs die Zahngröfse von dem Fräser vollständig unabhängig ist, so dafs
man mit einem Fräser Kegelräder von verschiedenen Gröfsen, d. -h. von verschiedenen
Durchmessern, Theilungen und Neigungen herstellen kann.
Es sei noch bemerkt, dafs, während man besonders bei der Herstellung von kleinen
Zahnrädern zwei Werkzeuge anwendet, welche in der aus Fig. 41 ersichtlichen Weise die entgegengesetzten
Flächen zweier neben einander liegenden Zähne bearbeitet, man die Schneidewerkzeuge
ebensogut in der Weise anordnen kann, dafs die beiden Flächen eines einzelnen Zahnes gleichzeitig bearbeitet werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Kegelrädern durch radial fortschreitende Zahnflankenbearbeitung
mittelst Fräswerkzeugen in der Weise, dafs Werkstück und Werkzeug, ersteres um seine geometrische Kegelachse,
letzteres im Sinne der Abwälzbewegung eines mit dem Kegelrade zusammenarbeitenden
Planrades, pendelnd hin- und hergedreht werden, und dafs das Werkzeug während dieser den Angriffwinkel nach
Mafsgabe der Zahnflankenkrümmung stetig ändernden Bewegung ferner in radialer Richtung schrittweise verstellt wird, um
mit allmälig nach dem Radialabstand geändertem Schwingungshube den Bearbeitungsweg
längs der sich entsprechend verjüngenden, aus der Schneidkantenumhüllung hervorgehenden Zähne zu vollenden.
2. Zur Ausführung des unter 1. geschützten Verfahrens eine Maschine, dadurch gekennzeichnet,
dafs der gleichsinnige Pendelungsantrieb für das auf einem Kreisbogensupport einzustellende Werkstück und für den
Dreharm, welcher Träger der radial verschieblichen Werkzeugschlitten ist, von einem hin- und herbewegten, der Hubeinstellung
fähigen Schieber (33) mit einstellbarer Coulisse (46) abgeleitet wird, indem der mittelst der Coulisse quer zum Schieber
(33) bewegte Hülfsschieber (37) einen Kegelradzahnbogen (40) behufs Theildrehuhg
der Werkstückspindel in Schwingung versetzt und indem jener Schieber (33) durch Zahnbogenangriff (32, 31) den Werkzeugträgerdreharm
bewegt, wobei der Achsenwinkel des Werkstückes unabhängig
verstellbar ist und die Pendelungsausschläge entsprechend der Zahntheilung geändert
werden können.
Eine Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,: dafs zur schrittweisen
Radialverstellung der Werkzeughalter die die letzteren tragenden gekuppelten Schraubenspindeln
(85, 86) mit Sternrädern (8g, 90) versehen werden, welche beim Schwingen der Werkzeugträger von Anschlägen (91, 92)
berührt und von diesen um einen derartigen Winkel gedreht werden, dafs jedesmal der
wirkende Anschlagstift den Arm des entsprechenden Sternrades aus seiner Bahn und denjenigen des zunächst zu bethätigenden
Rades in die Bahn des zweiten Stiftes bewegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89644C true DE89644C (de) |
Family
ID=361444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89644D Active DE89644C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89644C (de) |
-
0
- DE DENDAT89644D patent/DE89644C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1948806B2 (de) | Zahnradwalzmaschine | |
DE2433603C2 (de) | Vorrichtung zum Schleifen der gekrümmten Zahnflanken von vorverzahnten Kegelrädern großen Durchmessers | |
DE692127C (de) | Verfahren zur Bearbeitung der Zahnflanken von Kegelraedern mit laengs gekruemmten Zaehnen unter Verwen Schleifschnecke in Kegelform | |
DE1502732B2 (de) | Saegemaschinenantrieb | |
DE89644C (de) | ||
DE395323C (de) | Fraesmaschine zum Abrunden der Stirnenden von Radzaehnen | |
DE1527094C3 (de) | Maschine zum Abgraten der Flankenstirnkanten eines Zahnrades | |
DE274803C (de) | ||
DE2231359C3 (de) | Schleif- oder Fräsmaschine zum Bearbeiten der Schneiden von Schaftfräsern o.dgl | |
DE146676C (de) | ||
DE137638C (de) | ||
DE186095C (de) | ||
EP0184065B1 (de) | Fräsmaschine, insbesondere zur Herstellung von Kurbel- und Nockenwellen | |
DE487321C (de) | Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Maschine zur gleichzeitigen Verzahnung zweier gleicher Kegelschraubenraeder mittels eines umlaufenden Messerkopfes | |
DE357334C (de) | Maschine zum Schneiden von Stirn- und Kegelraedern mit geraden oder schraubenfoermigen Zaehnen | |
DE169317C (de) | ||
DE157076C (de) | ||
DE386609C (de) | ||
DE583612C (de) | Maschine zum Schneiden einer Schnecke | |
DE496860C (de) | Verfahren zur Herstellung eines walzenfoermigen Werkzeugs mit abwechselnd entgegen-gesetzt gerichteten Schraubenzaehnen gleicher Steigung und gleichen Querschnitts | |
DE156181C (de) | ||
DE305732C (de) | Vorrichtung zum schleifen der zahnseiten von kegelrädern | |
DE561231C (de) | Verfahren zum Einlaufen mit oder ohne Schleifmittel von Zahnraedern mit abgeschraegtem Radkoerper, wie z. B. Kegelraedern und Hyperboloidraedern | |
DE2149029A1 (de) | Langdrehautomat mit einer waelzfraesvorrichtung | |
DE45326C (de) | Maschine zum Fräsen von Spiralbohrern |