DE67664C - Gewindeschneidemaschine mit Bewegung des Stichelsupports durch eine schräg einstellbare Leitschiene - Google Patents

Gewindeschneidemaschine mit Bewegung des Stichelsupports durch eine schräg einstellbare Leitschiene

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DE67664C
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Germany
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movement
graver
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DENDAT67664D
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J. DAVIDSOHN in Berlin C, Münzstr. 7
Publication of DE67664C publication Critical patent/DE67664C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
f V
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene, in Fig. ί und 2 der beiliegenden Zeichnung dargestellte Erfindung bezieht sich auf eine Gewindeschneidmaschine, bei welcher durch einen einfach verstellbaren Mechanismus die Möglichkeit gesichert ist, Schraubengewinde von verschiedener Neigung, und zwar sowohl Linksais auch Rechtsgewinde herzustellen.
Im wesentlichen besteht die Vorrichtung in folgendem: Ein Schlitten wird quer zu der Gewindespindel und durch diese bewegt. Mit diesem Schlitten ist eine verstellbare Leitschiene verbunden, welche den Stichelsupport, entsprechend ihrer Winkelstellung, seitlich verschiebt.
Es ist schon hieraus ersichtlich, dafs je nach der Stellung dieser Leitschiene die seitliche Verschiebung des Stichels eine gröfsere oder geringere sein wird, sowie auch die Verschiebung je nach Neigung der Leitschiene nach links oder rechts eine Links- oder Rechtsverschiebung sein kann, und mithin sowohl rechtsgängige als auch linksga'ngige Schrauben geschnitten werden können.
Die Construction der neuen Gewindeschneidmaschine ist aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, in welcher Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Oberansicht der Maschine darstellt. Die Gewindespindel α wird mittels der Riemscheiben b angetrieben. An ihrem rechten Ende ist die Spindel mit dem Körner c und Mitnehmer d versehen. Dem Körner c gegenüber befindet sich der feststehende Körner e, welcher behufs Einspannens verschieden langer Arbeitsstücke an einem feststellbaren Schlitten/" angebracht ist. Die Spindel α ist zwischen den Lagern g mit einer Schnecke h versehen. In diese Schnecke greift das Schneckenrad i ein, auf dessen Achse/ unter eine Hülse/1 sitzt, an der die Wechselräder il i2 (eventuell auch mehr Wechselräder) befestigt sind, und welche durch Schrauben mit der Achse / so verbunden werden kann, dafs Hülse und Achse sich gemeinsam drehen. Es ist die Einrichtung so getroffen, dafs die Achse/ in einem seitlich verschiebbaren Theile gelagert ist, so dafs durch angemessene Verschiebung dieses Theiles und senkrechte Verschiebung der Hülse/1 eins oder das andere der Zahnräder i1 und P mit der Zahnstange k in Eingriff gebracht werden kann. Bei dieser seitlichen Verschiebung der Achse / bleibt das Schneckenrad i mit der Schnecke h wegen genügender Länge derselben im Eingriff. Bei der Drehung der Spindel α wird also durch die genannten Räder eine Verschiebung des mit der Zahnstange k versehenen Schlittens Z in der Richtung quer zur Achse der Spindel erzielt. Der Schlitten / ist bei Z1 in dem Gestell der Maschine geführt, an beiden Enden trägt derselbe Platten m, deren jede mit einem Schlitz m1 versehen ist. Etwa in der Mitte des Schlittens I befindet sich der Drehpunkt η der Leitschiene ο. Dieselbe läfst sich durch Schrauben ο] in den Schlitzen m1 beliebig feststellen. Eine der Platten m oder beide sind mit Theilungen versehen und die Leitschiene ο mit einem entsprechenden Aus-
schnitt und Zeiger o2. An der Leitschiene ο führt sich ein Schlitten p. Derselbe besteht aus zwei Theilen, von denen der obere gegen den unteren gedreht und durch Schrauben, welche in Schlitzen gleiten, mit demselben fest verbunden werden kann. An diesem oberen Theil sitzt ferner die Hülse p1, durch welche die Führungsstange q geht, die mit Hülfe der Schraube r festgestellt werden kann. An. dem rechten Ende der Führungsstange q befindet sich der Support s, an welchem in gewöhnlicher Weise der Stichel t angebracht ist. Der Support s ist als Schlitten ausgebildet und gleitet in einer Führung s1. Das linke Ende der Führungsstange q läuft in einem Lager u. Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Nachdem eins der Wechselrä'der i' oder i2 mit der Zahnstange k in Eingriff gebracht worden ist, wird die Spindel d gedreht. Bei dieser Drehung findet durch die Schnecke /?, das Schneckenrad i und das eingesetzte Wechselrad eine Verschiebung des Schlittens / quer zu der Spindel α statt. Bei dieser Verschiebung gleitet der Schlitten ρ an der Leitschiene ο und wird — ebenso auch der mit ihm durch Führungsstange q verbundene Stichseisupport s ■— je nach der Schrägstellung derselben mehr oder weniger seitlich verschoben, und zwar nach links, wenn die Steigung der Schiene ο so ist, wie in der Figur dargestellt, nach rechts dagegen, wenn die Schrägstellung der Schiene die entgegengesetzte ist. Kennt man das Uebersetzungsverhältnifs zwischen der Schnecke, den Zahnrädern und der Zahnstange, so kann man durch Ablesung auf einer Scala mit Hülfe des Zeigers o2 leicht die Verschiebung des Schlittensj? während "einer Umdrehung der Spindel α berechnen, d. h. die Ganghöhe des gleichzeitig geschnittenen Gewindes. Es ist klar, dafs durch veränderte Stellung der Leitschiene ο auch die seitliche Verschiebung des Schlittens ρ und mithin des Stichels t verändert wird, so dafs also Gewinde von sehr verschiedener Steigung mit der Maschine hergestellt werden können. Durch den Gebrauch von Wechselrädern wird der Umfang, in welchem diese Aenderungen der Ganghöhe vorgenommen werden können, bedeutend vergröfsert.
Die neue Maschine bietet aufser dem schon erwähnten Vorzug, dafs Gewinde von verschiedener Steigung, und zwar sowohl Rechtsgewinde wie Linksgewinde damit hergestellt werden können, noch den weiteren Vorzug, dafs der Stichel, wenn er zurückgeführt worden ist, um zum zweiten Mal an dem Arbeitsstück entlang geleitet zu werden, sich genau in der zuerst geschnittenen Gewinderinne führt. Dies ist besonders bei Herstellung von Schrauben mit geringer Ganghöhe von grofsem Vortheil.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche. :
    ι. Eine Gewindeschneidmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die seitliche Bewegung des Stichelsupports von einer beliebig schräg zur Spindelstockwelle einstellbaren Leitschiene (ο) erfolgt, welche in der eingestellten Schräge quer zu dieser Welle und durch dieselbe bewegt wird, so dafs das auf der Leitschiene sich bewegende Gleitstück (p) dem Stichelsupport eine der jeweilig eingestellten Schräge entsprechend schnellere oder langsamere seitliche Bewegung ertheilt, um rechtes oder linkes Gewinde von beliebiger Steigung herzustellen.
  2. 2. Eine Gewindeschneidmaschine der unter i. gekennzeichneten Art, bei welcher ein mit Zahnstange ausgerüsteter Schlitten, welcher quer zur Spindelslockwelle und von derselben durch Schnecke und Schneckenrad bewegt wird, Verwendung findet.
  3. 3. Eine Gewindeschneidmaschine der unter 1. geschützten Art, bei welcher . mehrere Wechselräder auf der die Bewegung der Zahnstange k herbeiführenden Achse j angeordnet sind, welche letztere seitlich verschiebbar und in verschiedenen Lagern gegen die Zahnstange k und die Spindelschnecke h feststellbar ist, um durch Einsetzen verschieden grofser, auf der Achse in der Längsrichtung verschiebbarer Wechselräder einen schnelleren oder langsameren Gang des Stichels herbeiführen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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