DE376050C - Maschine zur Holzbearbeitung, insbesondere zur Herstellung hoelzerner Raeder - Google Patents

Maschine zur Holzbearbeitung, insbesondere zur Herstellung hoelzerner Raeder

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DE376050C
DE376050C DEF49764D DEF0049764D DE376050C DE 376050 C DE376050 C DE 376050C DE F49764 D DEF49764 D DE F49764D DE F0049764 D DEF0049764 D DE F0049764D DE 376050 C DE376050 C DE 376050C
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tailstock spindle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H7/00Manufacture of wood-rimmed wheels, e.g. cart wheels, steering wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Maschine zur Holzbearbeitung; insbesondere zur Herstellung hölzerner Räder. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Holzbearbeitung, insbesondere zur Herstellung hölzerner Räder, und sie bezweckt, die Anzahl der Hilfsvorrichtungen, die zum Einspannen der Werkstücke vorgesehen sein müssen, um diese mittels der Arbeitsspindel der Drehbank drehen, bohren und fräsen zu können, nach Möglichkeit zu verringern und die ganze Bauart der Maschine zu vereinfachen.
  • Dies ist nach der Erfindung dadurch er- . reicht, daß die Reitstockspindel der Drehbank um eine quer zu ihr liegende, wagerechte Achse drehbar und feststellbar gelagert ist. Muß das Werkstück, z. B. ein Felgenteil, auf einen Arbeitstisch aufgespannt werden, so braucht nur die in wagerechter Lage festgestellte Reitstockspin:del in die Senkrechtlage gedreht und festgestellt zu werden.
  • Um das Glied zur Befestigung des Reitstockes am Drehbankbett als einen gut zugängigen Arbeitstisch verwenden zu können, j ist vorteilhaft die Reitstockspindel in einem seitlich zur Drehbankachse angeordneten Träger gelagert, der auf dem Bett der Bank mittels eines der Reitstockspindel bei ihrer Senkrechtlage gegenüberliegenden Fußes befestigt wird. Die Körnerspitze ist dabei gegen einen Klemmschuh leicht auswechselbar in die Reitstockspindel eingesetzt. Bei der Herstellung hölzerner Räder werden bekanntlich zum Anfräsen der runden Zapfen an die äußeren Speichenenden die Speichen in die drehbar gelagerte Nabe eingesetzt und in der Nähe des zu bearbeitenden Endes eingespannt.
  • Beim Erfindungsgegenstand ist das Einspannen der Speiche unter Benutzung des Reitstockes dadurch ermöglicht, daß der Träger der umsteckbar gelagerten Reitstockspindel mit einer Öffnung für den Durchtritt des Werkzeuges versehen ist. Vorteilhaft ist dabei der Träger an der dem Fuß abgewandten Seite mit einem leicht abnehmbaren Arbeitstisch versehen. Es braucht dann, z. B. beim Übergang vom Bohren der Felgenlöcher zum Anfräsen der runden Zapfen, an den äußeren Speichenenden zum Einspannen der Speichen nur der Arbeitstisch am Träger befestigt und die Reitstockspindel umgesteckt zu werden, Bei der Bearbeitung senkrechter Werkstückflächen ist der Reitstock als Spannvorrichtung dadurch ausgenutzt, daß der Träger der Reitstockspindel mit einer Führung für einen heb-und senkbaren Schlitten versehen ist, der oben ein Lager zum Einsetzen der Querachse und unten einen nach der Reitstockspindel zu vorspringenden Arbeitstisch hat. Das Einschieben des Schlittens und Einsetzen der Reitstockspindel geht leicht und schnell vor sich. Das Werkstück kann dann gegenüber der Arbeitsspindel gehoben und gesenkt «-erden, z, B. zum Anfräsen der flachen Zapfen an den inneren Speichenenden.
  • Zum Heben und Senken des Schlittens dient ein Handhebel, der in (las zur Lagerung der Ouerachse der Reitstockspindel dienende Lagerauge mit seiner Drehachse eingesetzt und mit dem Schlitten gelenkig verbunden wird.
  • Der Reitstock wird daher als F_inspannvorrichtung zum Drehen, Bohren und Fräsen benutzt. Bei der Herstellung hölzerner Räder brauchen als Ergänzungsteile nur Sockel zur Erzielung der richtigen Lage der Spannvorrichtung gegenüber der Arbeitsspindel und beim Anfräsen der flachen Zapfen an den Speichen der Schlitten und ein Gestänge zu Hilfe genommen zu werden. Die Rauminanspruchnahme der Hilfsvorrichtungen und ihr Gewicht ist somit sehr klein, und ihre Anbringung erfordert nur einen verhältnismäßig kleinen Arbeits- und Zeitaufwand.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Drehbank, Abb. 2 einen'Querschnitt nach der LinieA-B der Abb. i, Abb. 3 den Grundriß zur Abb. 2, Abb. d. die Bank nach der Abb. i beim Bohren, Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. q., Abb. 6 die Bank nach der Abb. i beim Anfräsen runder Zapfen, Abb. 7 einen Querschnitt nach der LinieE-F der Abb. 6, Abb. 8 die Bank beim Anfräsen flacher Zapfen, Abb.9 einen Querschnitt nach der Linie G-H der Abb. 8 und Abb. io den Grundriß zur Abb. 9.
  • Auf dem Bett i der Drehbank ist der Spindelstock 2 angeordnet, in dein die Spindel 3 gelagert ist, die durch eine Stufenscheibe .I in der üblichen Weise in Drehung versetzt wird und dabei mittels eines nicht dargestellten Handhebels in der Längsrichtung verschoben werden kann. Der Reitstock besteht aus einem Träger 5, der seitlich zur Drehbankachse mittels eines Fußes 6 auf dem Bett i befestigt ist, indem er durch eine Stiftschraube 7 gehalten wird, die durch eine sich gegen die Unterseite des Bettes stützende Platte 8 hindurchgeht. Der Träger 5 ist in der Höhe der Drehbankachse finit einem Auge 9 versehen, das eine senkrecht zu dieser stehende, wagerechte Bohrung io hat. Die Reitstockspindel i i wird von einer \-Zutter 1a getragen, die mit einem senkrecht zu ihrer Längsrichtung stehenden "Zapfen 13 versehen ist, mit dem sie in die Ouerbohrung io des Auges 9 so eingesetzt werden kann, daß sie in gleicher Flucht mit der Spindel 3 liegt. Der Zapfen 13 hat zwei Längsnuten 14, 15, mit welchen eine Stellschraube 16 so in Eingriff gebracht «-erden kann, daß die Reitstockspindel i i entweder in wagerechter oder in senkrechter Lage festgestellt ist.
  • Bei wagerechter Lage der Reitstockspindel i i kann daher die Nabe 17 des herzustellenden hölzernen Rades abgedreht werden, die mittels der Spindel i i in der üblichen Weise eingeklemmt wird (Abb. i und 2).
  • Sollen die Löcher i8 zur Aufnahme der äußeren Speichenenden in die Felgenteile i9 mittels des auf die Arbeitsspindel 3 gesteckten Bohrers 2o gebohrt werden, so wird der Reitstock 5, 6, I i voni Bett i der Maschine abgenommen und finit seinem Fuß 6 auf einem am Bett i mittels der Schraube 7 und der Platte 8 befestigten Sockel ei so verbunden, daß der Fuß dein Bohrer 20 zugekehrt ist. Der Sockel ist in der Höhe verstellbar in einem Bock 22 gelagert und kann durch eine Stellschraube 23 festgestellt «-erden. Die Reitstockspindel i i wird in die Senkreclitlage gebracht und festgestellt. Die Körnerspitze 2d. (Abb. i), die in bekannter Weise mit einem kegelförmigen Zapfen 25 in eine entsprechende Bohrung des aorderen Endes der Reitstockspindel i i lose eingesetzt ist, wird abgenommen und durch einen ebenfalls mit einem kegelförmigen Zapfen 26 versehenen Klemmschuh 27 ersetzt (Abb. .I und 5).
  • Das Felgenstück: i9 wird nun auf den einen Arbeitstisch bildenden Fuß 6 mittels der Spindel i i aufgespannt, und der Bohrer 2o durch Vorschieben der Spindel 3 gegen das Felgenstück geführt.
  • Zum Anfräsen der runden Zapfen 28 an den äußeren Enden der Speichen 29 werden diese mit ihren inneren Enden in der Nabe 17 befestigt, die auf einem Sockel 30 lose drehbar ruht. Der Sockel ist auf dem Bett i der Maschine mittels eines Bockes 31 in solcher Entfernung von dem auf der Arbeitsspindel 3 sitzenden Hohl- und Stirnfräser 32 befestigt, daß durch den Vorschub der Spindel die runden "Zapfen 28 angefräst werden.
  • Das Einspannen der äußeren Enden der Speichen 29 erfolgt wiederum mit Hilfe des Reitstockes 5, 6, 11, der mittels des Sockels 21 und des Bockes 22 so auf dem Bett i der Maschine befestigt wird, daß die Öffnung 33 des Trägers 5 zwischen dem Hohlfräser 32 und den Speichen 29 liegt. Die Öffnung 33 ist so groß bemessen, daß der Fräser hindurchtreten kann. Die Reitstockspindel i i wird aus dem Auge 9 des Trägers 5 herausgenommen und mit ihrem Ouerzapfen 13 auf der dem Hohlfräser 32 abgewandten Seite des Trägers 5 in das Auge 9 wieder eingesetzt und festgestellt. Auf dieser Seite des Trägers ist ferner ein als Arbeitstisch dienender Bügel 34 befestigt. Der. Bügel kann in Bohrungen 35 der Wangen des Trägers 5 eingesteckt und mittels einer Stellschraube 36 festgeklemmt werden.
  • Das zu bearbeitende Speichenende wird nun zwischen Bügel 34 und Klemmschuh 27 der Reitstockspindel i i eingeklemmt, und der Hohifräser 32 beim Vorschub der Spindel 3 durch die Öffnung 33 des Trägers 5 hindurch gegen das Speichenende geführt (Abb. 6 und 7).
  • Die flachen Zapfen an den inneren Enden . der Speichen 29, die in die rechteckigen Löcher 38 der Nabe 17 (Abb. 6) einzuführen sind werden in an sich bekannter Weise mittels zweier im Abstande voneinander auf der Arbeitsspindel 3 aufgesetzter Scheibenfräser 39 angefräst, indem das Speichenende zwischen die Fräser senkrecht hindurchgeführt wird. Der Träger 5 hat an einer Schmalseite , eine Schwalbenschwanzführung 40 (Abb. i und io), auf. die ein Schlitten 4i geschoben ; wird, nachdem der Bügel 34 aus den Bohrungen 35 des Trägers 5 herausgezogen ist. Der' Schlitten hat unten auf der dem Fuß 6 abgewandten Seite des Trägers 5 einen Arbeitstisch 42 und oben ein Auge .1 .3 mit einer Bohrung 44, die nach Einsetzen des Schlittens 4i . parallel zur Querbohrung io des Trägers 5 liegt. In die Bohrung 44 wird die Reitstockspindel ri mit ihrem Querzapfen 13 so eingesetzt, daß sie sich Tiber dem Tisch 42- befindet. i Die Spindel i i kann durch eine Stellschraube 45 in der Senkrechtlage festgestellt werden.
  • In das Auge 9 des Trägers 5 wird zum Heben und Senken des Schlittens 41 ein Doppelhebel 46, 47 mit seinem Drehzapfen 48 eingesetzt, dessen einer Arm 46 als Handhebel dient und dessen anderer Arm 47 durch ein Gelenkstück 49 mit dem unteren Teil des Schlittens 41 verbunden wird. Der Träger 5 wird mittels des Sockels 21 und einer Halteplatte 50 so auf dem Bett i befestigt, daß nach . Aufspannen der Speichen 29 auf den Tisch 42 mittels der Spindel i i die Speichenenden beim Anheben des Schlittens 41 durch Drehung des Handhebels 46 zwischen die beiden Scheibenfräser 39 geführt werden. Hierbei nehmen die Fräser seitlich Material fort, so daß flache Zapfen stehenbleiben.
  • Der Reitstock 5, 6, i i ist daher bei allen vier geschilderten, zur Herstellung hölzerner Räder erforderlichen Arbeitsgängen als Einspannvorrichtung verwendbar. Die zur Ergänzung dienenden Teile beschränken sich im wesentlichen auf den Sockelei mit dem Bock 22, den Sockel 30 mit Bock 31, den Bügel 34, die Platte 5o, den Schlitten 42 und das Gestänge 46, 47, 49. Diese Teile können unmittelbar bei der Drehbank aufbewahrt werden, so daß die Rauminanspruchnahme der ganzen Universalmaschine den Raumbedarf der Drehbank allein nicht überschreitet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Holzbearbeitung, insbesondere zur Herstellung hölzerner Räder, dadurch gekennzeichnet, daß die Reitstockspindel (ii) der Drehbank um eine quer zu ihr liegende; wagerechte Achse (i3) drehbar und feststellbar gelagert ist. '
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reitstockspindel (i i) in einem seitlich zur Drehbankachse angeordneten Träger (5) gelagert ist, der auf dem Bett (i) der Bank mittels eines der Reitstockspindel bei ihrer Senkrechtlage gegenüberliegenden Fußes (6) befestigt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen auf der Bank zu befestigenden, in der Höhe einstellbaren Sockel (2i), mit dem der Reitstock (5, 6, i i) verbunden wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) der umsteckbar gelagerten Reitstockspindel (ii) mit einer öffnung (33) für den Durchtritt des Werkzeuges versehen, ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) der Reitstockspindel (i i) an der dem Fuß (6) abgewandten Seite mit einem leicht abnehmbaren Arbeitstisch (34) versehen ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) der Reitstockspindel (ii) mit einer Führung (40) für einen heb- und senkbaren Schlitten (4i) versehen ist, der oben ein Lager (43) zum Einsetzen der Querachse (-i3) der Reitstockspindel und unten einen nach dieser Spindel zu vorspringenden Arbeitstisch (42) hat.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch einen in das zur Lagerung der Querachse (i3) der Reitstockspindel (i i) dienende Lagerauge (9) mit seiner Drehachse (48) einsetzbaren Handhebel (46), der mit dem Schlitten (4i) gelenkig verbunden werden kann.
DEF49764D 1921-07-21 1921-07-21 Maschine zur Holzbearbeitung, insbesondere zur Herstellung hoelzerner Raeder Expired DE376050C (de)

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