DE411355C

DE411355C - Vorrichtung zur genauen Winkeleinstellung schwenkbar gelagerter Schleif- oder Fraesspindeln

Info

Publication number: DE411355C
Application number: DESCH71014D
Authority: DE
Original assignee: SCHMIRGELWERK DR RUDOLF SCHOEN
Current assignee: SCHMIRGELWERK DR RUDOLF SCHOEN
Priority date: 1924-07-17
Filing date: 1924-07-17
Publication date: 1925-03-16

Description

Vorrichtung zur genauen Winkeleinstellung schwenkbar gelagerter Schleif- oder Frässpindeln. Die Erfindung bezieht sich auf eine VorrIchtuung zur Winkeleinstellung von schwenkbar gelagerten Schleifoder Frässpindeln-Die Vorrichtung findet im besonderen Verwendung an Führungsbahnenschleidmaschinen, bei denen ein Elektromotor zum unmittelbaren Antrieb der S:chleifscheihe benutzt wird.. Dieser Mator sitzt auf deinem Träger, der auf dem Support schwenkbar angeordnet ist, um Führungsbahnen unter vers@fedenen Winkeln anzuschleifen. Zur Einstellung des S:chleiiwinkels wurde bisher eine Skala, unter Verwendung eines Nonius benutzt. Diese Einstellmöglichkeit genügt aber nicht, wenn es sich darum handelt, zwei genau geschliffene Flächen aufeinanderpassen; zu können.
Gemäß der Erfindung werden zur Einstellung des Schleifwinkels am schwenkbaren Träger der Spindel Horizontalwagen (Libellen ) vorgesehen. Diese Libellen sind auf einem Skalenkreis radial zum Drehmittelpunkt des Spindelträgers den verschiedenen Winkelstellungen entsprechend angeordnet. Durch die Libellen ist es möglich, eine bedeutend genauere Winkeleinstellung zu erreichen als mit der bisherigen Skaleneinstellung. Ferner ist von Vorteil, daß die Winkelstellung, welche einer bestimmten Libelle entspricht, jederzeit wieder genau so erhalten werden kann, was von besonderer Bedeutung ist, wenn es sich einmal um das Schleifen der Führungsbahn und das andere Mal um das Schleifen des in der Führungsbahn geführten Tisches handelt.
Die Erfindung ist in dex Zeichnung in einer Vorderansicht dargestellt.
Mit i ist der Support bezeichnet, der in Richtung des Pfeiles P durch bekannte Mittel hin und her ;geschoben werden kann. Auf dem Support i befindet sich der Träger 2, welcher durch ein Kegelradgetriebe mittels des Handgriffes 3 in Richtung des Pfeiles P' geschwenkt werden kann. Auf dem Träger 2 sitzt fest !der Elektromotor ¢, dessen Welle 5 die Schleifscheibe 6 trägt. Auf dem Träger 2 ist ein Ring 7 befestigt, der auf seinem äußeren Rande die Libellen 8, 9, 1 o und 1 I trägt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Ringes können ebenfalls eine Anzahl Libellen vorhanden sein. Die Libellen. sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, radial mit Bezug auf den Drehmittelpunkt des Trägers 2 angeordnet. Die Libelle 8 entspricht der genauen senkrechten Stellung :der Schleifspindel 5. Soll nun beispielsweise eine Fläche unter dem Winkel von 3o° angeschliffen werden, so wird,der Träger 2 mit den bekannten Mitteln so weit geschwenkt, bis die Libelle 9 in die Stellung kommt, die vorher die L ibelle 8 eingenommen hat, und der Träger 2 wird beim Einspielen der Libelle 9 festgestellt. Auf dieselbe Weise können mit großer Genauigkeit Winkel vcn ¢5° und 6o° und jeder gewünschte andere Winkel angeschliffen werden, zu welchem Zwecke dann die Libellen io und i i und weitere Libellen zur Anwendung kommen. Um die körrespondierenden Winkel zu schleifen, sind auf der gegenüberliegenden Seite des Ringes 7 ebenfalls Libellen vorgesehen, die.jedoch in der Zeichnung nicht weiter veranschaulicht sind.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Volri:chtun,g zur genauen Winkeleinstellung schwenkbar gelagerter Schleif- oder Frässpindeln, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Präzision der Einst-ellwng am schwenkbaren Spindelträger (2) Horizontalwagen. (Libellen 8, 9, 10, 11) auf einem Skalienkreis radial zum Drehmittelpunkt in den gewünschten Winkelstellun#gen ,entsprechenden Abständen von einer die vertikale Spindellage ;angebenden. Nullageplibelle (8) angeordnet sind.