DE805354C - Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels von Werkzeugen, wie Fraeser, Reibahlen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels von Werkzeugen, wie Fraeser, Reibahlen u. dgl.

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Publication number
DE805354C
DE805354C DEP2047A DEP0002047A DE805354C DE 805354 C DE805354 C DE 805354C DE P2047 A DEP2047 A DE P2047A DE P0002047 A DEP0002047 A DE P0002047A DE 805354 C DE805354 C DE 805354C
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DE
Germany
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grinding
clearance angle
axis
grinding wheel
swivel body
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Expired
Application number
DEP2047A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Silbernagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST SILBERNAGEL
Original Assignee
ERNST SILBERNAGEL
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/022Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters relief grinding of milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels von Werkzeugen, wie Fräser, Reibahlen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels von gerad- oder spiralverzahnten bzw. spiralgenuteten Werkzeugen. Bisher wurden für diesen Zweck solche Schleifmaschinen verwendet, bei denen der Schleifwerkzeugträger geschwenkt oder die Angriffsstelle der Schleifscheibe durch die übliche horizontale und vertikale Verstellung unter die Schleifscheibenmitte verlegt wurde. Hierbei war eine genaue Herstellung des Freiwinkels jedoch nicht möglich, zumal der gewünschte Freiwinkel erst nach umständlichen Ermittelungen unter Zuhilfenahme von Tabellen und Messungen mit besonderen Werkzeugen und Geräten, wie Formlehren usw. eingestellt werden konnte. Ein solches Verfahren war zeitraubend, umständlich, erforderte geschulte Kräfte und gab völlig unzureichende Resultate, die oft die Ursache für den Bruch des Werkzeuges waren, zum mindestens aber die volle Ausnutzung des Werkzeuges verhinderten.
  • Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Schleifeinrichtungsträger zur Einstellung des jeweils geforderten Freiwinkels in einer kreisförmig gekrümmten Gleitbahn schwenkbar angeordnet wird, wobei die Schwenkachse sowohl mit der Schneidekante des zu schleifenden Zahnes zusammenfallen als auch durch den Mittelpunkt der Schleifscheibenstirnfläche hindurchgehen muß, Für Werkzeuge mit Spiralzähnen wird diese Einrichtung auf einen Schwenkkörper aufgesetzt, der ebenfalls in einer kreisförmig gekrümmten, im .-Taschinengestell angeordneten Gleitbahn geführt wird und um eine zur Schleifspindel parallele Achse schwenkbar ist, welche bei der Einstellung Null die horizontale Querachse der Schleifscheibe und auf dieser die Mitte der Schleifbreite der ringförmigen Schleifscheibenfläche trifft.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel mit Hilfe der Abb. i bis 6 erläutert.
  • Abb. i zeigt die Vorderansicht und Abb. 2 die Seitenansicht der oberen, zur Einstellung des Freiwinkels bestimmten Einrichtung in Null-Stellung; Abb. 3 gibt die Seitenansicht der Schwenkeinrichtung mit eingestelltem Freiwinkel wieder, während Abb.4 die Vorderansicht mit der Schleifeinrichtung und dem unteren, zur Einstellung des Spiralwinkels bestimmten Schwenkkörper in ausgeschwenkter Lage darstellt; Abb. 5 und 6 dienen zur Erläuterung der Schleiffehler. In diesen Abbildungen ist i der zur Einstellung des Freiwinkels vorgesehene Schwenkkörper, der sowohl den Motor als auch die Schleifscheibe 2 mit ihrer Spindel trägt und in der feststehenden Kreisführung 4 so geführt ist, daß er um die horizontale Mittelquerachse 1-I der Schleifscheibenstirnfläche ausschwenken kann; Abb. 3 zeigt den Schwenkkörper in einer um den Freiwinkel x ausgeschwenkten Stellung, der an einer Gradeinteilung einzustellen ist. Die Spindel 6 dient zur Ausschwenkung, die Schraube 8 und io zur Festlegung des Schwenkkörpers i in seiner Führung 4. Der Führungskörper 4 ist auf Schlitten 12 in der Längsrichtung der Schleifspindel und quer dazu verstellbar. Dieser Schlitten gleitet in einen zweiten unteren Schwenkkörper 14, der in dem Maschinengestell 16 im Kreisbogen geführt ist. Die Kreisbogenführung ist nach einem Radius gekrümmt, dessen Drehpunkt in der Null-Stellung auf der horizontalen Querachse 1-I der Schleifscheibe, und zwar in der Mitte 17 der Breite der ringförmigen Stirnfläche der Schleifscheibe 2 liegt. Um diesen Drehpunkt stets leicht zu finden, ist der vertikal verstellbare Zeiger i9 (Zunge genannt), dessen Spitze mit 18 bezeichnet ist, in einer im Arm 21 angeordneten Hülse 2o befestigt.
  • Bei der Einstellung des Freiwinkels ist der Schlitten 12 und der den Schwenkkörper i tragende Führungskörper 4 so zu verschieben, daß die Zeigerspitze 18 auf die Mitte 17 der Schleifbreite zeigt und mit kleinstmöglichen Abstand vor der Stirnfläche der Schleifscheibe 2 liegt; die Höhe bis zur Achse 1-I wird an der Zungenspitze 18 selbst eingestellt. Nach dem Lösen der Schraube 8 und io wird der Freiwinkel a an der Skala mit Hilfe der Spindel 6 eingestellt, indem der Schwenkkörper mit der Schleifspindel um die Zeigerspitze 18 geschwenkt wird, und zwar in der quer zur Werkzeugachse gelegten Vertikalebene; die Schleifscheibenachse trifft dann die durch die Werkzeugachse gelegte Horizontalebene an der Schleifstelle. Die Schrauben 8 und io sind vor Beginn des Schleifens festzuziehen. Mit dieser Einrichtung werden entsprechend der Skaleneinstellung genaue Freiwinkel bei geradverzahnten Werkzeugen erzielt.
  • Dieselbe Genauigkeit wird auch bei spiralverzahnten Werkzeugen ohne weiteres erreicht, wenn jetzt noch zusätzlich eine Einstellung des Schwenkkörpers 14 vorgenommen wird. Dieser Einstellung liegt die Überlegung zugrunde, daß die unter dem Winkel i$, dem Steigungswinkel der Spirale, sich an der Horizontalachse 1-I ergebende Schleifphase lang ist (s. Abb.5) und in zwei spitzwinkeligen Flächen a und b ausläuft,' die natürlich andere Freiwinkel haben müssen als die Flächenmitte; ein einheitlich genauer Winkel ist somit nur bei rechtwinkeliger Schleifphase zu erwarten. In Abb. 6 ist der Winkel von der Scheibenmitte aus eingestellt, daher ergibt sich hier eine sehr kurze rechtwinkelige Schleifphase und ein durchgehend genauer Freiwinkel. Wird also der Schwenkkörper 14 um den jeweiligen Nutensteigungswinkel des zu schleifenden Werkzeuges mitsamt dem darüber befindlichen, auf den geforderten Freiwinkel eingestellten Schwenkkörper i geschwenkt (s. Abb. 4), dann ist auch die Genauigkeit des eingestellten Freiwinkels gegeben. Die Horizontalachse 1-I und die auf der Achse Il unterhalb der Horizontalachse liegende Zungenspitze 18 bestimmen somit den auf der Skala des Maschinengestells 16 eingestellten Steigungswinkel. Die Kreisführungen 4 und 16 haben die Zungenspitze 18 als Krümmungsmittelpunkt.
  • Die ohne weiteres sinngemäß abzuändernden Vorrichtungen können mit Erfolg auch für andere Arbeiten, z. B. Fräsen, Polieren us-,v. Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels von Werzeugen, wie Fräsern, Reibahlen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifeinrichtungsträger (i) zur Einstellung des jeweils geforderten Freiwinkels (x) in einer kreisförmig gekrümmten Gleitbahn (4) schwenkbar angeordnet ist, wobei die Schwenkachse sowohl mit der Schneidekante des zu schleifenden Zahnes zusammenfallen als auch durch den Mittelpunkt der Schleifscheibenstirnfläche hindurchgehen muß.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Anspruch i angegebene Einrichtung auf einem Schwenkkörper (14) aufgesetzt ist, der ebenfalls in einer kreisförmig gekrümmten, im Maschinengestell (16) angeordneten Gleitbahn geführt ist und um eine zur Schleifspindel parallele Achse schwenkbar ist, welche bei der Schwenkkörpereinstellung Null die horizontale Querachse (1-I) der Schleifscheibe und auf dieser die Mitte (17) der Schleifbreite der Schleifringfläche trifft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (i9) an dem Schwenkkörper (14) so angeordnet ist, daß ihre Spitze (18) in seinem Schwenkpunkt auf der horizontalen Mittelachse (I-1 bzw. II-I1), und zwar auf der Ringbreitenmitte (17) der Schleifscheibenstirnfläche liegt.
DEP2047A 1949-03-03 1949-03-03 Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels von Werkzeugen, wie Fraeser, Reibahlen u. dgl. Expired DE805354C (de)

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DEP2047A Expired DE805354C (de) 1949-03-03 1949-03-03 Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels von Werkzeugen, wie Fraeser, Reibahlen u. dgl.

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DE (1) DE805354C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020253B (de) * 1953-07-09 1957-11-28 Schuette Fa Alfred H Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels an Werkzeugen, insbesondere spiralgenuteten Walzenfraesern
DE1137974B (de) * 1958-11-25 1962-10-11 Hahn & Kolb Vorrichtung zum Schleifen der Freiflaeche an Werkzeugen, wie Fraesern, Reibahlen od.dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020253B (de) * 1953-07-09 1957-11-28 Schuette Fa Alfred H Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels an Werkzeugen, insbesondere spiralgenuteten Walzenfraesern
DE1137974B (de) * 1958-11-25 1962-10-11 Hahn & Kolb Vorrichtung zum Schleifen der Freiflaeche an Werkzeugen, wie Fraesern, Reibahlen od.dgl.

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