DE802542C - Einstellehre fuer Holzbearbeitungs-Maschinen - Google Patents

Einstellehre fuer Holzbearbeitungs-Maschinen

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DE802542C
DE802542C DEP50207A DEP0050207A DE802542C DE 802542 C DE802542 C DE 802542C DE P50207 A DEP50207 A DE P50207A DE P0050207 A DEP0050207 A DE P0050207A DE 802542 C DE802542 C DE 802542C
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DE
Germany
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setting gauge
woodworking machines
setting
milling
gauge
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Application number
DEP50207A
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English (en)
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Harold Dipl-Ing Kullmann
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Einstellehre für Holzbearbeitungs-Maschinen In der Holzverarbeitung sind Lehren bisher nur wenig in Gebrauch. Wo sie verwendet werden, dienen sie hauptsächlich der Kontrolle von Werkstückmaßen, nur selten der Einstellung von Werkzeugen an Holzbearbeitungs-Maschinen, an welchen z. B. Schnitthöhen oder Schnittiefen in der Regel an Hand von Probeschnitten durch wiederholte Veränderung der Werkzeugeinstellung ermittelt werden. Damit ist Zeitverlust, jedoch keine Garantie für wirklich präzise Einstellung der Werkzeuge verbunden, da als einziges Maß üblicherweise der unzuverlässige Zollstock dient.
  • Ähnlich liegen die Verhältnisse bei der Justierung von Messern in rotierenden Werkzeugen (Messerwellen, Messerköpfen, Fräsern und Fräsköpfen), die im allgemeinen nach Gefühl vorgenommen wird. Nur in verhältnismäßig wenigen Fällen bedient man sich besonderer Einstellgeräte, die bisher von der Maschinen- und Werkzeugindustrie entwickelt wurden. Sie sind meist primitiv und dienen nur dem einen Zweck, die Messer rotierender Werkzeuge auf gleichen Flugkreis zu bringen. Die beste und neueste Lösung bedient sich einer zwischen zwei drehbankartigen Spitzen gelagerten Welle, auf welche die Werkzeuge zum Justieren aufgesteckt und um welche sie mit der Hand gedreht werden. Ein kleiner Kreuzsupport trägt die ren sog. Einstellapparaten, unterscheidet sich die danach eingestellt werden.
  • Von dieser Ausführung, wie auch von den älteren sog. Einstellapparaten, unterscheidet sich die hier beschriebene Einstellehre für Holzbearbeitungs-#-laschinen grundsätzlich dadurch, daß an einem in zwei Bezugsebenen verwendbaren Griff-und Anschlagkörper ein in der Höhe verstellbarer Taststabträger angeordnet ist, in welchem, nach Millimeter- und Noniusteilung einstellbar, der Taststab oder Schablonenträger so geführt und feststellbar sind, daß mit deren Tastelementen ein bestimmtes Arbeitsmaß bei Holzbearbeitungsmaschinenwerkzeugen nach Höhe und Tiefe vor Arbeitsbeginn festgestellt und eingestellt werden kann. Hierdurch ist es möglich, nach präziser Millimetereinteilung mit Nonius auf 1/1a (durch Schätzen auf wenigstens 1/2o) mm genau zu messen. Eine Lehre zum Messen und Einstellen der Arbeitstiefen an Maschinenwerkzeugen existiert bisher nicht.
  • In den Zeichnungen sind ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und verschiedene Anwendungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Einstellehre in Vorderansicht, Abb. 2 dieselbe in Seitenansicht, Abb. 3 dieselbe in Draufsicht, Abb. ,4 den Schablonenträger in Vorderansicht, _1bb. 5 denselben in Seitenansicht, Abb. 6 die Einstellehre mit Prisma-Untersatz in Vorderansicht, Abb. 7 die Einstellehre mit Prisma-Untersatz in Pfeilrichtung gesehen, Abb. 8 die Höheneinstellung eines Fräsers einer Tischfräsmaschine mit der Einstellehre, Abb. g die Einstellung der Frästiefe mit der Einstellehre, Abb. to und i i die Einstellung der Schnitthöhe von Kreissägeblättern mit der Einstellehre in Vorderansicht und Seitenansicht, Abb. 12 die Feststellung der Schnittbreite mit der Einstellehre bei Kreissägeblättern, Abb. 13 die Einstellung von Hobelmessern an einer Abrichthobelmaschine mit der Einstellehre. Die Einstellehre besteht aus folgenden Grundelementen: I. dem Griff- und Anschlagkörper A mit Anschlagfüßen A1 und A2 in lotrecht zueinanderstehenden Ebenen zwecks Verwendung in senkrechter und waagerechter Lage; 1I. dem prismageführten, mit der Spindel D nach der Seite verstellbaren Taststabträger B; 11I. dem mit Millimeterteilung E und Nonius versehenen Taststab C, der durch einfaches Umstecken zur punkt- oder linienartigen Abtastung Cl und C2 von Werkzeugschneiden benutzt werden kann (die Abtastung kurvenartiger Schneiden erfolgt durch Auswechslung des Taststabes C gegen den Schablonenträger F, in welchen die erforderlichen Gegenschablonen eingespannt werden) ; IV. dem Prisma-Untersatz G (Abb. 6) mit zwei Achsstummeln Hl und H2, die verschiedene Durchmesser besitzen und mittels aufschiebbarer Hülsen die Aufnahme von rotierenden Werkzeugen, Fräsern, Messerköpfen u. dgl. mit allen praktisch vorkommenden Bohrungen, Außendurchmessern und Schnitthöhen gestatten.
  • Die Verwendungszwecke dieser Einstellehre gehen aus folgenden Anwendungsbeispielen hervor: i. Nach der Abb.8 erfolgt die Höheneinstellung eines Fräsers an der Tischfräsmaschine mit der Einstellehre in der Weise, daß diese mit vorher nach Teilung und Nonius auf genaues Höhenmaß, nach Angabe oder Zeichnung, eingestellter Tastspitze über die ruhende Schneidenkante des Werkzeuges gesetzt und das Werkzeug in die dadurch bestimmte Höhe gebracht wird.
  • 2. hie Einstellung der Frästiefe geschieht nach der Abb. g. Die Einstellehre wird mit vorher nach dem gewünschten Maß eingestelltem Taststab auf den Fräsentisch an den losen Anschlag herangeführt und dieser mit der Lehre durch einen Griff so verschoben, daß sich Tastspitze der Einstellehre und Schneide des Werkzeuges leicht berühren. Danach erfolgt die Feststellung des Fräsanschlages in der gefundenen Lage auf dem Tisch der Fräse, und das Maß der Frästiefe ist ohne Probefräsungen festgelegt.
  • 3. Abb. io und i i zeigen die Einstellehre bei der Bestimmung bzw. Einstellung der Schnitthöhe von Kreissägeblättern, die in der Weise, wie unter Ziffer i beschrieben, geschieht.
  • .4. In gleicher Weise wie unter Ziffer 2 wird in Abb. 12 die Schnittbreite an Tischkreissägen festgestellt.
  • 5. Bei der genauen Einstellung der Hobelmesser an Abrichthobelmaschinen wird die Einstellehre nach Abb. 13 angesetzt.
  • In gleicher Weise zu den Darstellungen in Ziffer i bis 5 ist die Einstellehre an weiteren Holzbearbeitungs-Maschinen und -Werkzeugen zu benutzen.
  • 6. Der Gebrauch der Einstellehre zum Zwecke der genauen Justierung von Hobel- und Fräsmessern in rotierenden Holzbearbeitungswerkzeugen geschieht in der Weise, wie in Abb.6 und 7 dargestellt. Die Einstellehre wird in den Prisma-Untersatz G eingelegt, in dessen Längsrichtung sie verschiebbar ist. Einer der Achsstummel Hl oder H2 nimmt entsprechend der Werkzeugbohrung den zu justierenden Fräser oder Werkzeugkopf auf, und mittels des Taststabes C oder, bei kurvenförmigen Schneiden, des Schablonenträgers F, der dann mit der entsprechenden Schablone an dessen Stelle tritt, werden die Messer des Werkzeuges auf gleichen Schneidenflugkreis X eingestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einstellehre für Holzbearbeitungs-Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem in zwei Bezugsebenen verwendbaren Griff- und Anschlagkörper (A) ein nach der Seite verstellbarer Taststabträger (B) angebracht ist, in welchem, nach Millimeter- und Noniusteilung einstellbar, ein Taststab (C) oder ein Schablonenträger (F) so geführt und feststellbar sind, daß mit deren Tastelementen ein bestimmtes Arbeitsmaß bei Holzbearbeitungs-h-Iaschinen nach Höhe und Tiefe vor Arbeitsbeginn festgelegt und eingestellt werden kann.
  2. 2. Einstellehre für Holzbearbeitungs-Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zusätzlichen Prisma-Untersatz (G) die Einstelllehre gelagert ist und in diesem Prisma-Untersatz (G) zwei fliegend gelagerte Achsstummel (Hl und H2) mit verschiedenen Durchmessern und aufschiebbaren Hülsen zur Aufnahme von rotierenden Werkzeugen und Abtastung ihres Schneidenflugkreises angebracht sind.
DEP50207A 1949-07-28 1949-07-28 Einstellehre fuer Holzbearbeitungs-Maschinen Expired DE802542C (de)

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DE802542C true DE802542C (de) 1951-02-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2354180A1 (fr) * 1976-06-09 1978-01-06 Scherpereel Marc Appareil pour le reglage d'un outil coupant tel qu'un fer de degauchisseuse ou autre machine analogue

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2354180A1 (fr) * 1976-06-09 1978-01-06 Scherpereel Marc Appareil pour le reglage d'un outil coupant tel qu'un fer de degauchisseuse ou autre machine analogue

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