DE823040C - Holzfraesmaschine mit senkrechter Fraeserspindel und einem mit Fuehrungsanschlag fuer das Werkstueck versehenen Arbeitstisch - Google Patents
Holzfraesmaschine mit senkrechter Fraeserspindel und einem mit Fuehrungsanschlag fuer das Werkstueck versehenen ArbeitstischInfo
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- DE823040C DE823040C DEP43710A DEP0043710A DE823040C DE 823040 C DE823040 C DE 823040C DE P43710 A DEP43710 A DE P43710A DE P0043710 A DEP0043710 A DE P0043710A DE 823040 C DE823040 C DE 823040C
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q3/005—Guides for workpieces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Holzfräsmaschine mit senkrechter Fräserspindel und einem mit Führungsanschlag
für das Werkstück versehenen Arbeitstisch, welche insbesondere zum Fräsen von Holzplatten
nach einer Schablone dient. Diese Schablonen werden der Umfangsform des Werkstückes
maßhaltig entsprechend geformt und zusammen mit dem vorbereiteten Werkstück unter
Anlage gegen den Anschlag gegen den Fräser und an diesem vorbei bewegt.
Zweck der Erfindung ist es, die hierbei erforderliche Frästiefe bzw. die genaue Größe des Werkstückes
beim Fräsen nach der Schablone mittels einer einfachen Stellvorrichtung zu ermöglichen.
Bei den bekannten Holzfräsmaschinen dieser Art, bei denen eint kragenförmige Anschlagleiste die
Fräserspimdel umgibt, wird die Größe des Werkstückes durch die Länge der Fräserklingen im
Messerkopf der Maschine bestimmt. Zwecks Erzielung einer genauen Abmessung des Werkstückes ao
ist es erforderlich, die Messer des Fräsers genau einzustellen. Dieses Einpassen ist eine mühevolle
Arbeit, insbesondere bei mehrmesserigen Fräserköpfen. Sowohl beim Wechseln der Schablonen, wie
auch nach dem Schärfen der Fräser, muß jedesmal as diese Anpaßarbeit wiederholt werden.
Die Erfindung erzielt demgegenüber eine leichte und einfache Einstellung der von der Messerstellung
des Fräsers einerseits und dem Abstand des Führungsanschlages von der Fräserachse
anderseits abhängigen Frästiefe.
Gemäß der Erfindung ist die Fräsmaschine so
ausgebildet, daß der Arbeitstisch mittels einer durch Handrad drehbaren Stellspindel waagerecht
zum Maschinengestell und gegenüber der Fräserspindel beweglich, angeordnet ist. Hierdurch ist
eine einfache Einstellung und Nachstellung der Frästiefe möglich, wobei eine Skala als Hilfseinrichtung
zur Einhaltung von Maßteilen angewendet werden kann.
Da die Werkstücke freihändig gegen den Fräser
ίο angedrückt und vorbeibewegt werden, ist erfindungsgemäß
die Ausbildung der Führungsleiste so getroffen, daß die Rundung derselben stets konzentrisch
zur Fräserspindel in einer mit einem Kragen versehenen Abdeckplatte angeordnet ist,
welche eine über die Ebene des Arbeitstisches überragende Führungsleiste trägt, deren bogenförmige
Enden federnd ausgebildet sind und durch Laschen in Abhängigkeit von der Bewegung des Arbeitstisches
verstellt werden.
ao Eine einfache Vorrichtung, die mit großer Genauigkeit die Verstellung der konzentrischen
Biegung der Führungsleiste entsprechend der Einstellbewegung des Arbeitstisches bewirkt, ist gemäß
der Erfindung derart ausgebildet, daß die Abdeck-
a5 platte an ihrer Unterseite mit einem in einer
parallel zur Bewegungsrichtung des Tisches liegenden Nut verschiebbaren Schlitten versehen
ist, der vom Maschinengestell geführt wird und mittels Lenker mit Schwingen verbunden ist, welche
durch schräge Schlitze die Verstellung der Laschen und der Enden der Führungsleiste bewirken.
Zum Zwecke der Erzielung eines gleichmäßigen Krümmungswiderstandes ist die Führungsleiste
gemäß der Erfindung in ihrer Wandungsstärke nach den Enden zu keilförmig verjüngt.
Um eine Störung der Führungswirkung durch Späne und Holzsplitter zu vermeiden, ist die
Führungsleiste an ihrer äußeren Mantelfläche in Höhe der Tischplatte mit einer Ausnehmung versehen,
die sich über den größten Teil der Länge der Leiste erstreckt und zusammen mit einer anschließenden
Ausnehmung des Arbeitstisches eine Spannut bildet.
Damit eine vorteilhafte Verwendung der erfindungsgemäßen Holzfräsmaschine auch in solchen
Fällen möglich ist, bei denen, wie z. B. bei Brettern
. und Bohlen, Falznuten oder Nut und Feder gefräst werden, wobei die Anschlagführung des Brettes an
der dem Fräser abgewendeten Längskante erfolgt, wird gemäß der Erfindung eine Scheibe vorgesehen,
welche mit einem Langloch versehen ist und die in die Ausnehmung des Arbeitstisches mit in der
Bewegungsrichtung des Tisches verlaufender Lochachse angesetzt ist.
In diesem Falle ist die formerzeugende Frästiefe ganz besonders genau durch die Einstellung
des Tisches gegenüber dem Fräser zu erreichen. In der Zeichnung ist eine l>eispiels\veise Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. ι die Holzfräsmaschine in Seitenansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch diese nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maschine,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Führungskragen nach Entfernung der Schutzplatte,
Fig. 5 eine Unteransicht dieses Führungskragens,
Fig. 6 einen Längsschnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 5 mit anschließendem Werktisch und Maschinenrahmen,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der drei verschiedenen Stellungen des Führungsgliedes in
bezug auf die Schneidspindel,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Maschine, bei welcher der Führungskragen durch eine Ergänzungsplatte
ersetzt ist.
Das Maschinengestell 1 trägt am oberen Ende zwei parallele Führungswangen 2, deren obere
Kanten eine Schwalbenschwanzfü'hrung 3 für den Arbeitstisch 4 bilden. Letzterer ist mit einem Stützarm
5 versehen, der eine Führungsmutter für die Stellspindel 6 besitzt. Diese Spindel ist an ihrem
Ende in einem Lager 10 drehbar !«festigt, welches
am Maschinengestell fest angeordnet ist. Das Lager 10 besitzt eine Stellschraube 11, vermittels
welcher die Spindel 6 festgestellt werden kann.
Am vorderen Ende ist die Spindel 6 mit einem Handrad 7 versehen. Letzteres trägt eine Skala,
das Maschinengestell 1 trägt einen Zeiger 8, der mit der Skala zusammenwirkt.
In der Mitte des Arbeitstisches 4 ist eine runde Aussparung vorgesehen, durch welche die im
Maschinengestell 1 gelagerte Fräserspindel 9 auf die Oberfläche des Tisches hindurchtritt.
Ein zweites, auf einer anderen Seite des Maschinengestells 1 angeordnetes Handrad 12 ist
in an sich bekannter Weise mit einer Stellvorrichtung verbunden, damit die Fräserspindel 9 in senkrechter
Richtung verstellt werden kann.
Der Tisch 4 ist mit zwei parallelen, unterschnittenen Aufspannuten 13 für eine Führungsleiste
versehen.
In die runde Ausnehmung des Arbeitstisches 4 ist eine Abdeckplatte 14 bündig eingesetzt, welche
in der Mitte eine elliptische Öffnung 15 besitzt, die die Fräserspindel 9 umfaßt. Die Hauptachse der
Ellipsenform dieser öffnung 15 liegt rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Tisches 4.
An der Unterseite der Platte 14 ist ein Kragen 16
vorgesehen. Eine von dessen Innenwand vorspringende Schulter 17 trägt eine bogenförmige
Führungsleiste 18, die die Fläche des Tisches 4 und der Platte 14 in senkrechter Richtung überragt.
Die Leiste ist gegen die Enden in der Dicke verjüngt, so daß die Enden federnd beweglich sind.
Auf der der Führungsleiste 18 gegenüberliegenden Seite der Abdeckplatte 14 ist in deren Unterseite
eine radiale Nut 19 eingearbeitet, in welcher
ein Schlitten 20 verschiebbar geführt wird. Die Bewegungsrichtung dieses Schlittens verläuft parallel
zu derjenigen des Tisches 4. Der Schlitten 20 ist mit einem Bolzen 21 versehen, welcher in das
Loch 36 am Maschinengestell 1 eintritt. Ferner sind an dem Schlitten 20 mittels eines Gelenkbolzens 22
zwei kurze Lenker 23 befestigt, die an ihren Enden mittels je eines Verbindungsbolzens 24 mit je einer
bogenförmigen Schwinge 25 verbunden sind, welche
um einen gemeinsamen Lagerzapfen 26 an der Platte 14 schwingend beweglich sind.
Die Schwingen 25 besitzen je einen Schlitz 27, der als Führung für einen auf den Laschen 29 befestigten
Zapfen 28 dient. Die Laschen 29 treten durch öffnungen 39 der Kragenwand 16 in den
freien Innenraum der Öffnung 15 ein. Hier sind die Laschen mittels der Schrauben 30 mit den federnd
beweglichen Enden der Führungsteile 18 verbunden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Aus der in Fig. 6 gezeichneten Mittelstellung (Grundstellung) kann der Arbeitstisch 4 durch
Drehen des Handrades 7 verschoben werden. Es ist selbstverständlich, daß das Maß der Verstellung
in Teilen einer Meßeinheit erfolgt, die an der Skala des Handrades abgelesen werden kann. Bei dieser
Bewegung wird durch den Bolzen 21 der Schlitten 20 festgehalten, es ergibt sich daher eine Relativbewegung
zwischen ihm und der Abdeckplatte 14, so daß die angelenkten bogenförmigen Schwingen 25
eine Bewegung ausführen. Diese Bewegung ist, wenn der Tisch in Richtung des Pfeiles α (Abb. 6)
bewegt wird, nach einwärts gerichtet. Hierbei gleiten die Zapfen 28 in den schräg zur Bewegungsrichtung
angeordneten Schlitzen 27, und durch die Keilwirkung der Schlitzkante wird der Zapfen 28
mit der Lasche 29 einwärtsbewegt. Die Enden der Führungsleiste 18 werden entsprechend mitbewegt.
Das Maß dieser Bewegung wird durch geeignete Übersetzung so übertragen, daß es dem Vorschub
des Arbeitstisches 4 gegen die Frässpindel 9 proportioniert ist.
Da bei entgegen gerichteter Bewegung des Arbeitstisches die Bewegungen sämtlich entgegengesetzt
verlaufen, ergibt sich die Wirkung, daß die Führungsleiste 18 stets in konzentrischer Krümmung
zur Fräserachse 9 gehalten wird. Diese Führungsleiste 18 bildet für das zu fräsende Werkstück
einen Anschlag. Dadurch ist es möglich, die Frästiefe des Fräsers unabhängig von einer Einstellung
der Schneidklingenstellung des Fräsers zu verändern, insbesondere auch um beim Fräsen
nach Schablone die Maschine der gewünschten
Frästiefe oder der Größe des Werkstückes anzupassen.
An der Außenfläche der Führungsleiste 18 ist eine Einbuchtung 33 vorgesehen, die zusammen mit
einer in der Tischfläche angebrachten Ausnehmung 32 eine Spanfurche bildet. Durch sie wird verhindert,
daß sich Späne und Splitter des Werkstückes 31 zwischen Schablone 34 und Führungsleiste
18 legen, wodurch Maßabweichungen entstehen können. Die zum Fräsen benutzten Messerköpfe
35 besitzen Klingen 36, deren Schneidkanten gerade oder profiliert sind.
Die Abdeckplatte 14 hat an der Unterseite eine Schutzplatte (in der Zeichnung nicht dargestellt)
mit einer öffnung für die Spindel 9 und den Bolzen 21.
Wie in Abb. 8 dargestellt, kann die Platte 14 auch durch eine Scheibe 37 ersetzt werden, welche
mit einem Langloch 38 für die Fräserspindel 9 versehen ist. Diese Vorrichtung wird beim Fräsen
unter Benutzung von Anschlagleisten angewendet, welche als Längsleisten auf dem Tisch befestigt
werden und z. B. bei der Anfertigung von Nut- oder Federbrettern dienlich sind. Auch hierbei kann
durch die Verstellung des Tisches 4 die Frästiefe bestimmt werden.
Claims (6)
1. Holzfräsmaschine mit senkrechter Fräserspindel und einem mit Führungsanschlag für
das Werkstück versehenen Arbeitstisch, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (4) mittels
einer durch Handrad (7) drehbaren Stellspindel (6) waagerecht zum Maschinengestell
(1) und gegenüber der Fräser spindel (9) beweglich angeordnet ist.
2. Holzfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung
(15) für die Fräserspindel (9) in einer mit einem Kragen (16) versehenen Abdeckplatte
(14) angeordnet ist, welche eine über die Ebene des Arbeitstisches (4) überragende
Führungsleiste (18) trägt, deren bogenförmige Enden federnd ausgebildet sind und durch
Laschen (29) in Abhängigkeit von der Bewegung des Arbeitstisches derart verstellt werden, daß
die Rundung der Führungsleiste konzentrisch zur Fräserspindel verläuft.
3. Holzfräsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte
(14) an ihrer Unterseite mit einem in einer parallel zur Bewegungsrichtung des Tisches
liegenden Nut (19) verschiebbaren Schlitten (20) versehen ist, der vom Maschinengestell (1) geführt
wird und mittels Lenker (23) mit Schwingen (25) verbunden ist, welche durch schräge
Schlitze (27) die Verstellung von Laschen (29) und damit der Enden der Führungsleiste (18)
bewirken.
4. Holzfräsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste
(18) in ihrer Wandungsstärke nach den Enden zu keilförmig verjüngt ist.
5. Holzfräsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste
(18) an ihrer äußeren Mantelfläche in Höhe der Tischplatte (4) mit einer Ausnehmung
(33) versehen ist, die sich über den größten Teil der Länge der Leiste erstreckt und zusammen
mit einer anschließenden Ausnehmung (32) der Tischfläche eine Spannut bilden.
6. Holzfräsmasc'hine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Scheibe (37), welche mit einem Langlodh (38) versehen ist und in
die Ausnehmung des Arbeitstisches (4) mit in der Bewegungsrichtung des Tisches verlaufender
Lochachse eingesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2456 11.51
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
SE661718X | 1948-05-29 |
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---|---|
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Family Applications (1)
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DEP43710A Expired DE823040C (de) | 1948-05-29 | 1949-05-24 | Holzfraesmaschine mit senkrechter Fraeserspindel und einem mit Fuehrungsanschlag fuer das Werkstueck versehenen Arbeitstisch |
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FR (1) | FR987392A (de) |
GB (1) | GB661718A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE950756C (de) * | 1954-02-27 | 1956-10-18 | Karl Bergmann | Vorrichtung zum Fraesen von geschweiften, insbesondere eine geschlossene Kreisflaeche aufweisenden Holzwerkstuecken auf Holzbearbeitungsmaschinen |
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DE950756C (de) * | 1954-02-27 | 1956-10-18 | Karl Bergmann | Vorrichtung zum Fraesen von geschweiften, insbesondere eine geschlossene Kreisflaeche aufweisenden Holzwerkstuecken auf Holzbearbeitungsmaschinen |
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