DE1020253B - Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels an Werkzeugen, insbesondere spiralgenuteten Walzenfraesern - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels an Werkzeugen, insbesondere spiralgenuteten Walzenfraesern

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Publication number
DE1020253B
DE1020253B DESCH12983A DESC012983A DE1020253B DE 1020253 B DE1020253 B DE 1020253B DE SCH12983 A DESCH12983 A DE SCH12983A DE SC012983 A DESC012983 A DE SC012983A DE 1020253 B DE1020253 B DE 1020253B
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DE
Germany
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grinding
axis
clearance angle
spindle
angle
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Pending
Application number
DESCH12983A
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English (en)
Inventor
Erwin Kohring
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SCHUETTE FA ALFRED H
Original Assignee
SCHUETTE FA ALFRED H
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/022Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters relief grinding of milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels an Werkzeugen, insbesondere spiralgenuteten Walzenfräsern Bei spiralgenuteten Fräsern, z. B. bei Walzenfräsern, stellt jede Spanfläche eine Schraubenfläche dar. Der wirksame Spanwinkel wird senkrecht zur Schneidkante, also in der Normalebene, gemessen, da die Späne beim Fräsen auch in dieser Richtung ablaufen. Der Winkel der Freifläche ist, in der Stirnebene des Werkzeuges gemessen, kleiner als der wirkliche. Freiwinkel, der ebenso wie der obenerwähnte Spanwinkel in der Normalebene gemessen wird. Der Unterschied ist jeweils. abhängig von der Größe des Drallwinkels.
  • Einwandfrei geschliffene Schneidenwinkel sind unbedingt notwendig; um mit den Werkzeugen Höchstleistungen, zu erzielen. Es gibt Umrechnungstabellen, mit denen der Freiwinkel ermittelt wird; der in der Stirnebene vorhanden sein muß, damit der, wirkliche Freiwinkel in der Normglebene die richtige Größe hat. Der Winkel an der Stirnfläche wird vielfach als. Einstellwinkel benutzt für, das. Einstellen der Schleifspindelachse, wenn mit: der Stirnfläche einer Topfscheibe geschliffen wird. Es gibt hierbei zwei Möglichkeiten. Bei Maschinen mit vertikaler Schwenkungsebene der Schleifspindel steht die Zahnauflage in gleicher Höhe wie die Werkzeugachse. Hierbei wird die Schleifspindel um den betreffenden Winkel geneigt. Bei Maschinen, die eine Neigung der Schleifspindel in. der vertikalen Ebene nicht zulassen, muß die Zahnauflage in der Höhe so eingestellt werden, daß die gleiche Wirkung erzielt wird, d. h. daß in diesem Falle der Winkel gebildet wird durch die Horizontale und die Verbindüngalinie zwischen Stützpunkt der Zahnauflage und. Werkzeugachse. Bei diesen, bekannten, Einstellungsarten ist es notwendig, daß der Mittelpunkt der Topfscheibenstirnfläche beim Schleifen in der gleichen Höhenlage liegt wie die Schleifstelle am Werkzeug. Die Schleifrichtung - erkennbar durch die Schleifriefen am Werkzeug - muß nämlich in der Stirnebene verlaufen, weil der Freiwinkel in der Stirnebene als Einstellwinkel verwendet worden ist. Ebensogut könnte man einen anderen Winkel einstellen, wenn man eine entsprechend veränderte Schleifrichtung am Werkzeug einhält.
  • Bei der Erfindung wird der richtige Freiwinkel in jedem Falle und unabhängig von der Schleifrichtung erzielt. Sie beruht auf der Erkenntnis, daß die Stirnfläche der Topfscheibe in einer ganz bestimmten Ebene stehen muß, um diese Wirkung zu haben. Diese Ebene wird wie. folgt beschrieben: Die Freifläche eines spiralgenuteten Fräsers stellt eine gekrümmte Schraubenfläche dar. Die die Freifläche berührende tangentiale Ebene an einem beliebigen Punkt der Schneide wird bestimmt durch die Tangente an der schraubenlinienförmig verlaufenden Schneide und einer -senkrecht darauf stehenden Linie, die um den Freiwinkel in der Normalebene geschwenkt wurde. In diese Ebene muß die Stirnfläche der Schleifscheibe hineingebracht werden. Dazu ist es notwendig, daß die Schleifspindel »raumdiagonal« einstellbar- ist, und zwar, wie nochmals betont werden soll, einmal in Abhängigkeit von dem - Drallwinkel der Schneide, und ferner von. der Größe des Freiwinkels, Die Benutzung von Umrechnungstabellen, oder Schaubildern soll dabei tunlichst vermieden werden, um Irrtümer auszuschließen.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgab zugrunde, den Schleifkopf so zu konstruieren und insbesondere zu lagern, daß die erforderlichen- Winkel, also einerseits der Drallwinkel und andererseits der Freiwinkel, ohne jede Zwischenrechnung direkt an Skalen eingestellt werden können. Dabei muß sich notwendigerweise die Schleifspindel um den. Freiwinkel schwenken lassen, wobei die Schwenkachse in einer vorzugsweise vertikalen Ebene liegt, zu der die Werkzeugmantellinie - bei zylindrischen Werkzeugen auch die Werkzeugachse - .parallel verläuft. Der Neigungswinkel dieser Schwenkachse in der genannten Ebene entspricht dem Drallwinkel am Werkzeug. Die Reihenfolge dieser beiden Einstellungen ist selbstverständlich gleichgültig.
  • Es ist schon eine Einrichtung in der Art bekanntgeworden, bei` der besonders Wert auf die Erzielung einer zur Schneide rechtwinkligen Schleifrichtung gelegt worden ist, weil angeblich nur auf diese Weise ein richtiger Schliff erzielbar sein soll. Hierbei ist die Berührüngsste@lle des Stützfingers am Werkzeug derjenge Punkt, um den alle Einstellbewegungen, ausgeführt werden. Es kommt also bei Verwendung dieses Schleifkopfes immer nur ein- bestimmter Punkt der Schleifscheibe zum Schleifen in Frage, und zwar die Stelle der Schleifscheibe, die an der Schneide des zu schärfenden Werkzeuges einen zur Schneidkante rechtwinkligen Schliff hervorruft. Außer den genannten beiden Einstellungen für Freiwinkel und Drallwinkel ist hier noch eine dritte für den Schleifscheibendurchmesser erforderlich.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein richtiger Schliff immer erzielt wird, wenn die Schleifscheibenstirnfläche in der oben bezeichneten Ebene liegt; dann ist es nämlich- völlig gleichgültig, welche Schleifrichtung eingehalten wird. Ein unter Umständen auftretender geringer Hohlschliff ist ohne Bedeutung, da an der Schneidkante selbst in jedem Falle der richtige Winkel vorliegt. Zur Erreichung dieser raumdiagonalen Einstellung wird zweckmäßig die die Schleifspindel umschließender Spindelbüchse mit einer Querachse in einem Ring gelagert, der seinerseits in einem Lagergehäuse verdrehbar ist. Lagerring und Lagergehäuse sind vorteilhaft nach einer Gradskala auf den Drallwinkel .des Werkzeugs einstellbar, der gewöhnlich auf der Stirnfläche des Werkzeugs vermerkt ist. Zusätzlich empfiehlt es sich dann noch, die Neigung der Schleifspindel gegenüber dem Lagerring ebenfalls zu einer Gradskala einstellbar zu machen, damit an dieser Skala der gewünschte Freiwinkel eingestellt werden kann.
  • Praktisch wird bei einer Einrichtung der beschriebenen Art die Spindelbüchse zweckmäßig durch eine etwa auf halber Länge vorgesehene Querachse in dem Ring gelagert. Dabei kann der Antriebsmotor von einem auf der Spindelbüchse abgestutzten Bock etwa in. labiler Gleichgewichtslage getragen werden. Bei dieser Ausbildung findet bei der verhältnismäßig geringen Größe des. Freiwinkels nur eine geringfügige Verschiebung des Schwerpunktes des gesamten beweglichen Systems statt. Die durch die exzentrische Schwerpunktslage hervorgerufenen Verstellkräfte sind daher so gering, daß sie ohne -weiteres durch die üblichen Klemmittel beherrscht werden können. Bei den vorbekannten Vorrichtungen waren dagegen mit der Einstellung vielfach recht erhebliche Verlagerungen des Schwerpunktes notwendig. Dadurch konnten leicht Störungen hervorgerufen werden..
  • Praktisch läßt sich gemäß der Erfindung jede Schwerpunktsverlagerung bei der Einstellung dann vermeiden., wenn die Motorwelle gleichzeitig als Schleifspindel dient und das Motorgehäuse durch Achszapfen in dem drehbaren Ring gelagert wird.
  • In der Zeichnung ist -ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es- zeigt Fig. 1, in, welcher Weise der Freiwinkel zu messen ist, Fig. 2 :die Einstellung der Schleifvorrichtung auf die Neigung der Schneidkante, Fig. 3 die Einstellung der Schleifscheibe auf den Freiwinkel, Fig. 4 eine beispielsweise Ausführungsform für den Schleifkopf. -Der Schneidzahn 10 eines spiralgenuteten Walzenfräsers weist eine schraubenlinienförmig verlaufende Schneidkante 11 auf. Die tangentiale Ebene an irgendeinem Punkt .der Schneidkante 11 ist durch die senkrecht zueinander liegenden Linien 12 und 13 bestimmt. Die Linie 12 stellt die Tangente an der schraubenlinienförmig -unter dem Drallwinkel 8 verlaufende Schneidkante 11 dar. Die Linie 13 steht senkrecht dazu und -bildet- im übrigen eine Tangente an dem Umfang der Normalebene des Walzenfräsers. Der gewünschte Freiwinkel hinter der Schneidkante 11 ist mit a bezeichnet. Er wird an jedem Punkt der Schneide 11 durch die Tangente 12 und die senkrecht darauf stehende Linie 14 bestimmt, die um die Größe des Winkels a aus der Ebene 12, 13 zur Achse des Werkzeugs hin verschwenkt ist. Insgesamt ist die Freiwinkelfläche einer Schneidkante il eine schraubenlinienförmig gewundene Fläche.
  • Um die Schleifspindel in die richtige raumdiagonale Lage zu bringen, ist die Lagerung 17 für die Schleifspindel 18 um ihre Längsachse derart drehbar, daß die Achse 19 in eine Lage parallel zu der Tangente an, der Schneidkante 11 gebracht werden kann. Anschließend kann dann die Schleifspindel 18, wie die Fig. 3 zeigt, um den Freiwinkel a um die Achse 19 verschwenkt werden.
  • Eine Schleifmaschine der genannten Art kann beispielsweise entsprechend der als Fig. 4 dargestellten Skizze ausgebildet :sein. Der Bock 20 weist eine Lageröffnung 21 auf, in welcher der Ring 22 drehbar ist. In diesem Ring ist die Spindelbüchse 17 durch quer verlaufende Achszapfen 19 abgestützt.
  • Um die Einstellung der Topfscheibe 23 mit der durch den freien Rand 15 bestimmten Schleifebene zu bewirken, wird einmal der Ring 22 nach der Gradteilung 24 auf den: Drallwinkel 8 des Fräsers 16 eingestellt. Dadurch wird erreicht, daß die Achse 19 in eine Lage parallel zu der Schneidkante 11 gelangt. Anschließend wird die Spindelbüchse 17 um die Achszapfen 19 verschwenkt, und zwar um den gewünschten Freiwinkel a, der an der Skala 25 einstellbar ist.
  • Der Antrieb der Schleifspindel erfolgt durch den Motor 26, der durch einen Tragbock 27 auf der Spindelbüches 17 abgestützt ist: Die Abstützung ist derart ausgebildet, daß der Tragbock 27 die Drehbewegung der Spindelbüchse 17 nicht mitzumachen braucht. Er wird vielmehr durch den. in eine entsprechende Führung eingreifenden Bolzen 28 daran gehindert, der Drehbewegung der Büchse 17 zu folgen. Dagegen macht der Tragbock 27 und damit auch der Motor 26 die Kippbewegung der Spindelbüchse 17 um die Achszapfen 19 mit. Der auf diese Weise eingestellte Freiwinkel ist aber verhältnismäßig klein, so daß die dadurch hervorgerufene Schwerpunktsverlagerung des verschwenkten Systems 17, 27, 26 gering ist.
  • Es läßt sich praktisch jede Schwerpunktsverlagerung vermeiden, wenn der Motor mit Achszapfen 19 im Innern des Ringes 22 abgaestützt wäre, die Motorachse also gleichzeitig die Schleifspindel bilden würde, wie weiter oben auch schon zum Ausdruck gebracht wurde.
  • Der wesentliche Vorteil des Schleifkopfes gemäß der Erfindung besteht neben der direkten Einstellbarkeit des Drallwinkels und des Freiwinkels in der konstruktiven Einfachheit und ferner darin, daß bei dieser Ausführung praktisch jeder Punkt der Schleifscheibenstirnfläche das Schleifen des. Freiwinkels a am Werkzeug --bewirken, kann. Es ist also nicht notwendig; daß die Schleifrichtung senkrecht zur Schneidkante il verläuft. Trotz des einfachen konstruktiven Auf-Maues und trotz der einfachen Einstellbarkeit bleibt bei jeder praktisch vorkommenden Betriebseinstellung der Schwerpunkt des verschwenkbaren Systems, nahezu konstant.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . 1. Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels an Werkzeugen, insbesondere spiralgenratetenweizenfräserri, mit einer Tapfschleifscheibe;- ,deren Spindelachse zur Erzielung einer raumdiagonalen Einstellung um, den gewünschten Freiwinkel um eine Achse schwenkbar ist, die in einer zu den Werkzeugmantellinien parallelen Ebene liegt, wobei diese Achse ihrerseits in der genannten Ebene um den Betrag des Drallwinkels einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Achse (19) außerhalb der Schleifscheibenstirnfläche (15) liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifspindel (18) mit einer Querachse (19) in einem Ring (21) verschwenkbar gelagert isst, der seinerseits, in einem Lagergehäuse (20) verdrehbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (26) von einem auf der Spindelhülse (17) abgestützten Tragbock (27) in etwa labiler Gleichgewichtslage getragen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schleifspindel die Motorwelle dient und das Motorgehäuse durch Achszapfen in dem drehbaren Ring gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 670 341, 805 354.
DESCH12983A 1953-07-09 1953-07-09 Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels an Werkzeugen, insbesondere spiralgenuteten Walzenfraesern Pending DE1020253B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137974B (de) * 1958-11-25 1962-10-11 Hahn & Kolb Vorrichtung zum Schleifen der Freiflaeche an Werkzeugen, wie Fraesern, Reibahlen od.dgl.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE670341C (de) * 1936-04-04 1939-01-17 Stock & Co Spiralbohrer Werkze Einrichtung zum Kenntlichmachen der Schleifstelle am Werkstueck bei Maschinen zum Schleifen des Profils von Stegen an umlaufenden Werkstuecken aller Art
DE805354C (de) * 1949-03-03 1951-05-17 Ernst Silbernagel Vorrichtung zum Schleifen des Freiwinkels von Werkzeugen, wie Fraeser, Reibahlen u. dgl.

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