DE3024910A1 - Bearbeitungsgeraet zum formen von schleifscheiben - Google Patents

Bearbeitungsgeraet zum formen von schleifscheiben

Info

Publication number
DE3024910A1
DE3024910A1 DE19803024910 DE3024910A DE3024910A1 DE 3024910 A1 DE3024910 A1 DE 3024910A1 DE 19803024910 DE19803024910 DE 19803024910 DE 3024910 A DE3024910 A DE 3024910A DE 3024910 A1 DE3024910 A1 DE 3024910A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
processing device
bush bearing
bearing
diamond
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803024910
Other languages
English (en)
Inventor
Jack Rowland Hopkins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3024910A1 publication Critical patent/DE3024910A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Be Schreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bearbeitungsgerät zum Formen von Schleifscheiben, die insbesondere verwendet werden bei der Herstellung von Zahnrädern und dergleichen.
Ein bekanntes Bearbeitungsgerät zum Profilieren von Schleifscheiben weist eine Pantographanordnung auf, die die Bewegung des Bearbeitungselements nach Maßgabe der Gestalt einer Schablone steuert. Typischerweise bewirkt der Pantograph eine 5:1- oder 10 : 1 -Verkleinerung von der Schablone zu dem Bearbeitungselement. Es ist ferner bekannt, das Bearbeitungselement zu drehen, um seinen Winkel auf die Oberfläche der Schleifscheibe einzustellen, um den ungleichmäßigen Verschleiß des Bearbeitungselements einzuschränken. Ein lachteil der bekannten Pantograph-Bearbeitungsgeräte besteht darin, daß die Geräte eine Vielzahl von Lagern und Verbindungselementen aufweisen, die sämtlich jeweils Ursache für Ungenauigkeiten sein können. Darüber hinaus eignen sich Geräte dieser Art nicht für die automatische numerische Steuerung, die im Bereich des Maschinenbaus mehr und mehr zur Anwendung kommt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Bearbeitungsgerät zum Profilieren von Schleifscheiben geschaffen, welches einen Arm aufweist, der zwischen seinen Enden getragen wird, so daß
030062/0922
ORtGINAL INSPECTED
der Arm um einen vorbestimmten Punkt auf der Achse des Arms eine WinkeIbexiregung und um die Achse des Arms eine Drehbewegung um volle 360° ausführen kann. An einem Ende des Arms ist eine Einrichtung zum Haltern des Bearbeitungselements vorgesehen. Auf der dem Bearbeitungselement gegenüberliegenden Seite des vorbestimmten Punktes, jedoch entfernt von diesem, ist an dem Arm eine Steuerungseinrichtung gekoppelt, um die Winkel verschiebung des Arms um den vorbestimmten Punkt und die Drehung des Arms um seine Achse zu steuern.
Das erfindungsgemäße Gerät hat einen einfachen Aufbau, da es einen einzelnen Arm mit einer Lagerung aufweist, welche als Kugellagerung, als Kardananordnung, als reibungsfreies Kugel- oder Rollenlager oder auf andere Weise ausgebildet sein kann, um die notwendige Armbewegung zu ermöglichen. Die Steuerungseinrichtug kann an einer von dem Bearbeitungselement entfernten Stelle angeordnet sein, was besonders dann vorteilhaft ist, wenn das Gerät auf einer Zahnradschleifmaschine montiert ist, wo der Raum neben der Schleifscheibe begrenzt ist und vorzugsweise freigehalten wird. Die Schwenk- und Drehbewegungen des Arms werden in einfacher Weise gesteuert, wodurch die Schleifscheiben in vielerlei Weise geformt und genau profiliert werden können.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Steuereinrichtung derart montiert, daß sie in zwei zueinander lotrechten Richtungen eine geradlinige Bewegung vollziehen kann;
030062/0922
ORIGINAL INSPECTED
die Steuerungseinrichtung ist an den Arm mittels einer Kardananordnung gekoppelt.
Die zwischen den Enden erfolgende Halterung des Arms kann in der Mtte zwischen der Steuereinrichtung und dem Bear-"beitungselement vorgesehen sein, andererseits kann die Lagerung an einer Stelle erfolgen, die näher an dem Bearbeitungselement liegt, um eine Untersetzung der Bewegungen des Bearbeitungselements bezüglich der von der Steuerungseinrichtung hervorgerufenen Bewegungen zu erzielen.
Die vorliegende Erfindung schafft ferner einen für die Verwendung in dem Bearbeitungsgerät geeigneten Halter für das Bearbeitungselement, insbesondere für einen Diamanten. Der Halter umfaßt eine Unterlage, einen von dieser getragenen Buchsenlagerhalter, der bezüglich der Unterlage in einer vorgegebenen Ebene einstellbar ist, ferner ein in dem Buchsenlagerhalter aufnehmbares Buchsenlager, das eine Bohrung aufweist zum Aufnehmen des Bearbeitungselements oder einer Anzahl von Elementen, insbesondere von Diamanten. Hierbei liegt die Achse des Bearbeitungselements normal zu der genannten vorbestimmten Ebene, und das Bearbeitungselement ist axial bezüglich des Buchsenlagers einstellbar und in einer eingestellten Lage verriegelbar.
Der so ausgebildete Halter ermöglicht es, die Spitze des Diamanten exakt in einer bestmöglichen Lage einzustellen·
030062/0922
Das Buchsenlager ist vorzugsweise in dem Halter drehbar und in einer eingestellten Winkelstellung verriegelbar, so daß der Diamant selektiv um seine Achse gedreht werden kann, um Verschleißerscheinungen auszugleichen und dadurch die Spitze des Diamanten zu schonen, wodurch die nutzbare Lebensdauer des Diamanten verlängert wird. Ein weiterer Vorteil des Halters besteht darin, daß durch ihn ein exaktes optisches Einstellen unterstützt wirdj wodurch die Lebensdauer des Diamanten verlängert wird. Ferner ist es möglich, zusätzlich einen Torbearbeitungsdiamanten vorzusehen ,- der mittels eines geeigneten Blocks in eine:.etwas größeren Entfernung bezüglich des Drehpunkts befestigt wird wie der exakt eingestellte Diamant. Durch die letztgenannte Maßnahme wird ebenfalls die Lebensdauer des Peinbearbeitungsdiamanten heraufgesetzt· Ferner ist es aufgrund der genannten Maßnahme nicht notwendig, die Steuer-Eingänge zu ändern, was insbesondere dann bedeutsam ist, wenn eine neue Schleifscheibe geformt wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung des Grundprinzips der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Bearbeitungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 3 und 4
einen erfindungsgemäßen Diamanthalter in Drauf-, bzw. Seitenansicht.
030062/0922
Gemäß Fig. 1 besitzt das Bearbeitungsgerät zum Profilieren der Schleifscheibe 1 einer (nicht gezeigten) Schleifmaschine ein Bearbeitungselement 2 aus Diamant oder einem anderen geeigneten harten Material. Das Bearbeitungselement 2 wird von einem auf dem vorderen Ende eines aus einer Stange 4· bestehenden Steuerarms befestigten Montageglied ■ 3 gehalten. Die Stange ist mittels einer Eugel 5 einer Kugellagerung in der Hohe des vorderen Endes gelagert, der Mittelpunkt der Kugel ist an einem bestimmten Punkt auf der Stangenachse fixiert und definiert einen Punlcb P, um den die Stange in jeder Sichtung geschwenkt werden kann. Das rückwärtige Ende der Stange 4 ist an das innere Glied einer Kardananordnung 6,7 angeschlossen, welche die Stange mit einem Joch 8 verbindet, welches mittels einer nicht dargestellten Anordnung in zwei zueinander lotrechten Richtungen bewegt werden kann. Die Eichtungen sind durch χ und y angedeutet. Die Stange kann bezüglich des Kardanteils 6 eine axiale und eine Drehbewegung vollziehen. Da der Punkt P festliegt, äußert sich eine Bewegung des Jochs 8 in die x- und y-Richtung durch ähnliche Bewegungen der Spitze D des Diamants 2. Die Spitze D ist derart justiert, daß sie auf der gedachten Verlängerung der Stange 4 liegt, so daß die Drehung der stange lediglich den Winkel des Diamanten bezüglich des Profils der Schleifscheibe ändert. I1Ur gewöhnlich wird der Diamant derart eingestellt, daß er stets senkrecht auf dem Profil steht, dies ist jedoch nicht immer der Fall. Es ist ebenfalls möglich, daß dLe Spitze D bezüglich der Stangenachse versetzt ist, so daß, wenn die Stange umihre Achse gedreht wird, die Spitze D einen Kreisbogen mit einem gewissen Radius beschreibt.
030062/0922
Um die Schleifscheibe 1 mit dem Bearbeitungsgerät zu profilieren, wird der Schleifbetrieb unterbrochen,, und die Schleifscheibe wird unter Steuerung der Schleifmaschine für das Bearbeitungsgerät freigegeben. Eine dem Bearbeitungsgerät zugeordnete programmierte elektronische Steuerung setzt die Diamantenspitze auf einen Ausgangspunkt, so daß das Profilieren beginnen kann. Die Diamantenspitze läuft um den Umfang der andauernlroutierenden Scheibe 1, die Bewegung des Diamanten 2 bestimmt sich durch die Verschiebung des Jochs 8 in x- und y-Richtung sowie die Drehung der Stange 4- um ihre Achse. Diese Bewegungen erfolgen unter numerischer Steuerung nach Maßgabe des Programms. Die Reihenfolge, in der die Seiten- und Kantenflächen der Schleifscheibe geformt werden, spielt keine Rolle, und der Diamant kann beispielsweise um den Umfang eine einzige Bewegung vollziehen. Andererseits können die beiden Seiten durch bestimmte Durchläufe des Diamanten vom inneren zum äußeren Durchmesser geformt werden. Im letztgenannten Pail besteht die Möglichkeit, daß eine separate Einstellung des Jochs zwischen den beiden Durchläufen in x-Richtung erfolgt, wobei dasselbe Steuerprogramm für Schleifscheiben mit derselben Porm, jedoch unterschiedlicher Stärke verwendet werden kann.
Bei einigen Profilen kann eine der Achsen, beispielsweise die y-Achse im wesentlichen parallel bezüglich des Profils eingestellt werden, und entlang dieser Achse erfolgt ein konstanter Vorschub, während die benötigten Profiländerungen dadurch erhalten werden, daß der Vorschub in Richtung der zweiten Achse, beispielsweise hier der x-Achse in einem geeigneten Winkel bezüglich der y-Achse gesteuert wird. In
030062/0922
3024310
diesem speziellen Pall ist unter Umständen eine Drehung dee Steuerarms während des Bearbeitungsvorgangs nicht notwendig.
Das in den Fig. 2 bis 4· dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bearbeitungsgeräts enthält einen Steuerarm 4- mit einer Kugel 5» wie es bereits oben erläutert wurde. Die Kugel ist in einem kugelförmigen Lagerungsblock 9 montiert, welcher auf einer Grundplatte 10 montiert ist. Die Grundplatte trägt ferner die Steuerungsanordnung (die nachstehend detailiert erläutert wird), die den Arm steuert. Die Grundplatte wiederum ist auf Traggliedern 11 und 12 angeordnet, die mit einer Ausnehmung 13 und Nuten 14 ausgestattet sind, wodurch drei Lagerungspunkte des Systems gebildet werden, die es ermöglichen, daß das Gerät in geeigneter Weise bezüglich der zu bearbeitenden Schleifscheibe 1 eingestellt werden kann. Die Grundplatte wird mittels eines durch einen zylindrischen Vorsprung 10· auf der Grundplatte 10 verlaufenden Bolzens fixiert.
Die Steuereinrichtung enthält einen Rahmen 15» der an den Steuer arm 4 über ein Kardan 6, 7 gekoppelt ist. Der Rahmen 15 ist an einer Seitenplatte 16 befestigt, die in Richtung der Pfeile y unter Steuerung eines Motors 18 in einer Führung 17 bewegbar ist. Die Führung 17 ist an einem Schuh 19 "befestigt, der wiederum fest auf einer Platte 20 einer zweiten, Führung befestigt ist. Die zweite Führung kann sich in Richtung der Pfeile χ bezüglich der Grundplatte 10 unter Steuerung eines Motors 21 bewegen.
030062/0922
Zum Drehen des Steuerarms 4- um dessen Achse ist ein dritter Motor 22 vorgesehen und, ein Schneckenantrieb auf der Motorwelle treibt ein schräg verzahntes Zahnrad 22a, das auf einer Schneckenantriebswelle 23 ausgebildet ist, die in ein an dem Steuerarm 4- befestigtes Stirnrad 24- eingreift. Die Schneckenantriebswelle 23 wird von Lagern 2Ja aufgenommen, die von dem Kardanteil 6, in dem das-Ende des Steuerarms in einer Dreh-/ Verschiebungslagerung gelagert wird, getragen werden.
Das Diamant-Bearbeitungselement 2 wird auf dem Steuerarm 4-mittels eines Halters getragen, der an dem Ende der Stange mittels einer Schraube 25 befestigt ist. Der Halter besteht aus einem Tragglied 26, dessen nach unten abfallender Abschnitt eine Buchse aufweist, die einen Buchsenlagerhalter 27 in sich aufnimmt. Der Buchsenlagerhalter 27 besitzt einen Flansch, der an dem Tragglied 26 mittels Stellschrauben 28 befestigt ist. Die Schrauben 28 gestatten eine geringfügige Einstellung des Buchsenlagerhalters in der Ebene senkrecht zu seiner Achse. In dem Buchsenlagerhalter ist eine Axialbohrung ausgebildet, die ein Buchsenlager 29 aufnimmt. Das Buchsenlager 29 besitzt eine Axialbohrung zum Aufnehmen des Diamanten 2. Eine Schraube 30 dient zum Einstellen der axialen Lage des Diamanten in dem Buchsenlager. In dem Buchsenlagerhalter und dem Buchsenlager sind Stift schrauben 31, bzw. 32 vorgesehen, um das Buchsenlager und den Diamanten in ihren eingestellten Stellungen zu fixieren.
0 30062/0922
Um die Spitze des Diamanten mit der Achse der Steuerstange 4· auszurichten, wird eine eine geeignete Stütze 33 zum Halten des Buchsenlagers 29 aufweisende optische Projektionsanordnung verwendet.
Ein einen Präzisionstubus 35 tragendes Einstelistück 34· wird anstelle des Diamanten in das Buchsenlager 29 eingesetzt. Unter Verwendung einer mit dem Umfang des Tubus 35 in Eingriff befindlichen Präzision-Skalenanzeige wird der Steuerarm 4- gedreht, und der Buchsenlagerhalter 27 wird durch Drehen des Einstellstücks 34- und durch axiales Verstellen der Schraube 30 eingestellt. Wenn die Bewegung der Skalenanzeige in der geforderten weise äußerst gering sind, werden die Schrauben 28, 32 und y\ für die abschließende Prüfung angezogen. Die Schraube ~¥\ wird gelöst, und das das Einstellstück 34- tragende Buchsenlager 29 wird auf die richtige optische Projektion eingestellt. Der Präzisionstubus 35 wird mit der optischen Achse der im Brennpunkt eingestellten Tubusöffnung ausgerichtet. Eine geeignete Vorlageskizze wird exakt auf die optische Abbildung der Bohrung eingerichtet. Ohne Bewegung der Skizze oder der Stütze 33 wird die Einstellschraube 32 gelöst und das Einstellstück 34- aus dem Buchsenlager 29 entnommen. Dann wird derDiamant 2 eingesetzt und mittels Drehen der Schraube 30 eingestellt, wobei die Schraube 30 mittels der optischen Projektion in die erforderliche Lage gebracht wird, wie es von der Vorlageskizze vorgegeben wird. Der mittels der Schraube 32 in dem Buchsenlager 29 befestigte Diamant 2 wird aus der Stütze 33 genommen
Q30062/0922
und in den Buchsenlagerhalter 27 eingesetzt. Er x^ird durch die Schraube 31 festgehalten, welche auch den Flansch des Buchsenlagers 29 fest gegen die Bezugsfläche des Halters 29 hält.
Der Diamant wird nun in einer optimalen Lags genau eingestellt, wobei die Spitze des Diamanten mit der Achse der Steuerstange 4- ausgerichtet wird. Dann ist das Bearbeitungsgerät betriebsbereit.
Die Arbeitsweise des Geräts beim Profilieren der Schleifscheibe 1 ergibt sich aus der Erläuterung der 3fig. 1. Das Verschwenken und das Verdrehen des Steuerarms 4- erfolgt mittels der Motoren 18,20 und 22, die an eine programmierte elektronische Steuereinrichtung angeschlossen sind. Man sieht, daß die Steuereinrichtung für die Stange 4- an einer von der Schleifscheibe und dem Arbeitsbereich der Schleifmaschine entfernten Stelle angeordnet sein kann.
Von Zeit zu Zeit erfordert es der Verschleiß des Diamanten, daß der Diamant mittels der Schraube 30 vorgeschoben wird, damit die Spitze des Diamanten auf der projezierten Achse der Steuerstange positioniert wird. Es ist vorteilhaft, den Diamanten von Zeit zu Zeit leicht zu drehen, beispielsweise dadurch, daß das Buchsenlager 29 in dem Halter 27 gedreht wird, damit Verschleißerscheinungen des Diamanten ausgeglichen werden. Auf diese Weise wird ein maximaler Wirkungsgrad erzielt, und die Lebensdauer des Diamanten wird verlängert. In dem Ausführungsbeispiel gem.Fig.2 bis 4- bildet die
030062/0922
Diamantenachse mit der Tangente der Schleifscheibe im Berührpunlcfc einen Winkel von 45°, so daß der Diamant sich selbst schärft. Andere Einstellungen sind jedoch möglich, ohne daß vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
In einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist der Steuerarm abgesetzt ausgebildet und trägt einen Diamanten-· halter in Form eines Buchsenlagers, welches zwei oder mehrere Diamanten trägt, die mit ihren Spitzen radial auf unterschiedliche Radien eingestellt sind, wobei der Arm um volle 360° gedreht werden kann. In diesem Fall stellt der Steuerungsmechanismus die Diamantenanordnung gemäß den z:- und y-Koordinaten ein, während die Drehung des Arms zum Ändern der wirksamen Arbeitsstellung des Diamanten, sowie zum Einstellen seines Winkels bezüglich der Oberfläche der Schleifscheibe dient. Somit kann der Steuerungsmechanxsmus derart arbeiten, daß der Arm unter Verwendung eines ersten Diamanten um einen vorgegebenen Betrag dreht, der Arm dann durch Ändern der ;x- und y-Koordinaten neu positioniert wird, und dann gedreht wird, um einen zweiten Diamanten in die Arbeitsstellung zu bringen; dann wird der Arm gedreht, wobei der zweite Diamant die Schleifscheibe bearbeitet. Auf diese Weise können ohne Schwierigkeiten zusammengesetzte Kurven mit unterschiedlichen Radien erhalten werden, wie es bei Schleifscheiben für gewöhnlich erforderlich ist. Mit lediglich zwei Radien kann eine bei der Herstellung von Zahnrädern häufig verwendete Evolentenkurve äußerst genau hergestellt werden.
Q30062/0922
Es sind im Rahmen des Erfindungsgedankens weitere Abwandlungen möglich. Es wurde festgestellt, daß ein hydraulisches kugelförmiges Lager sich besonders gut zum Steuern des Arms eignet. Besitzt der Arm ein beträchtlich langes, nicht gelagertes Teilstück zwischen der kugelförmigen Lagerung und dem Steuermechanismus, so wird der Arm vorzugsweise aus Kohlefasermaterial hergestellt, welches sich durch hohe Festigkeit auszeichnet, jedoch nur geringes Gewicht besitzt, so daß die seitlichen Auslenkungen des nicht gelagerten Teilstücks des Arms, die ein Wackeln des Bearbeitungselements verursachen, minimal gehalten werden.
Zusamm,engefaßt: Die vorliegende Erfindung schafft ein Bearbeitungsgerät zum Formen von Schleifscheiben, die bei der Herstellung von Zahnrädern und dergleichen eingesetzt werden. Das Gerät enthält einen Arm 4-, der zwischen seinen Enden mittels einer kugelförmigen Lagerung 5»9 getragen wird, so daß er um einen auf der Achse des Arms gelegenen Fixpunkt freie Winkelbewegungen und um die Armachse Drehbewegungen vollziehen kann. Das Bearbeitungselement 2,bei dem es sich z.B. um einen Diamanten handelt, wird an dem vorderen Ende des Arms getragen, und ein für eine automatische elektronische Steuerung geeigneter Steuerungsmechanismus ist an das rückwärtige Ende des Arms über eine Kardananordnung 6,7 gekoppelt. Der Steuerungsmechanismus enthält ein paar Gleitplatten 17, 20 mit zugehörigen Motoren 18 und 21, um Bewegungen in zueinander lotrechten Richtungen (x,y) zu erzielen. Ein dritter Motor, der an ein am Arm befestigtes Zahnrad 24 gekoppelt ist, dient zum Drehen des Arms.
Q30062/0922

Claims (10)

P/iTE NTAN WAL TE Jack Rowland Hopkins Wolsey Cottage, Swallowfield Berkshire, RG7 1TH England A. GRÜNECKER QPL-1N& H. KlNKEUDEY OR-INS W. STOCKMAIR OR-ING. · AeE(CALTECH K. SCHUMANN OR RER NAT OCFL-PHYS P. H. JAKOB an. ing G. BEZOLD OR RER MAt - DIPL-CttM. 8 MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSE 43 01. Juli 1980 P 15 194 - Bearbeitungsgerät zum Formen von Sohleifscheiben Patentansprüche
1.] Bearbeitungsgerät zum Profilieren von Schleifscheiben, mit einem Bearbeitungselement, das von einem Träger gehalten wird, um unter Steuerung eines Steuerungsmechanismus bewegt zu werden, dadurch .gekennzeichnet , daß das Bearbeitungselement (2) von dem vorderen Ende eines Arms (4-) getragen wird, welcher zwischen seinen Enden von einem Lager (5»9) derart gehalten wird, daß er um einen Pixpunkt (P) auf seiner Acixoe eine Winkelbewegung und um seine Achse eine Drehbewegung ausführen kann, und daß der Steuerungsmechanismus
030062/0922
TELEFON (O80) 22 38 6Q
TELEX O6-2O38O
tglekopierer
(15-22) auf der dem Bearbeitungselement (2) gegenüberliegenden Seite des Eispunkts (P) an den Arm (4) gekoppelt ist, um die Winkel- und Drehbewegung des Arms zu steuern.
2. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der axiale Abstand zwischen dem Steuerungsmechanismus und dem K-xpunkt (P) größer ist als der Abstand zwischen dem Bearbeitungselement (2) und dem lixpunkt (P).
3· Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Lager als Kugellager (5*9) ausgebildet ist.
4. Bearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet , daß der Steuerungsmechanismus derart ausgestaltet ist, daß er in einer zu dem Arm (4) im wesentlichen normalen Ebene geradlinige Bewegungen in zueinander lotrechten Eichtungen (x,y) vollziehen kann.
5· Bearbeitungsgerät nach Anspruch 4, dadurch. gekennzeichnet , daß der Steuerungsmechanismus zwei Gleitplatten (17,20) mit zugeordneten Motoren (18,21) aufweist, um die Verschiebung in die genannten Richtungen zu erzielen.
6. Bearbeitungsgerät nach Anspruch 4 oder 55 d a d ur c h gekennzeichnet , daß der Steuerungsmechanismus an den Arm (4) mittels einer Kardananordnung (6,7) gekoppelt ist.
030062/0922
ORIGINAL INSPECTED
3024310
7- Bearbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Kardananordnung ein Teil (6) auf weist, das an dem Arm über eine Dreh-/Verschiebungslagerung angreift, und daß das Kardanteil (6) einen Elektromotor (22) trägt, der kinematisch an ein an dem Arm (4) befestigtes Zahnrad (24-) gekoppelt ist, um den Arm (4·) um seine Achse zu drehen.
8. Bearbeitungsgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet , daß das Bearbeitungselement (2) von dem Arm (4) durch eine Anordnung getragen wird, welche ein an dem vorderen Ende des Arms (4) befestigtes !Tragglied (26), einen an dem {Dragglied befestigten und bezüglich des Traggliedes in einer vorbestimmten Ebene einstellbaren Buchsenlagerhalter (27) und ein. von dem Buchsenlagerhalter (27) aufgenommenes Buchsenlager (29) aufweist, daß das Buchsenlager (29) eine Bohrung zum Aufnehmen des Bearbeitungselements (2) mit seiner au der genannten vorbestimmten Ebene normalen Achse aufweist, und daß eine Vorrichtung (30) vorgesehen ist, um die Länge des aus dem Buchsenlager (29) vorstehenden Bearbeitungselements (2) einzustellen.
9· Bearbeitungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Buchsenlager (29) in dem Buchsenlagerhalter (27) drehbar ist, und daß der Buchsenlagerhalter mit einem lösbaren Verriegelungselement (31) ausgestattet ist, um das Buchsenlager (29) in seiner eingestellten Winkelstellung zu verriegeln.
030062/0922
30243
10. Bearbeitungsgerät nach, wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9j dadurch. gekennzeichnet , daß der Arm aus Kohlefasermaterial besteht.
030062/0922
DE19803024910 1979-07-02 1980-07-01 Bearbeitungsgeraet zum formen von schleifscheiben Withdrawn DE3024910A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB7922889 1979-07-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3024910A1 true DE3024910A1 (de) 1981-01-08

Family

ID=10506232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803024910 Withdrawn DE3024910A1 (de) 1979-07-02 1980-07-01 Bearbeitungsgeraet zum formen von schleifscheiben

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4357928A (de)
CH (1) CH638423A5 (de)
DE (1) DE3024910A1 (de)
IT (1) IT1131879B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4522188A (en) * 1982-09-07 1985-06-11 Houghton Royal E Gimbal-mounted dressing device for grinding machine
US20040185760A1 (en) * 2003-03-19 2004-09-23 James Weatherly Shaping apparatus for saw sharpening wheel
DE102008010301A1 (de) * 2008-02-21 2009-09-03 Liebherr-Verzahntechnik Gmbh Verfahren zum Betrieb einer Verzahnungsschleifmaschine
CN103144041B (zh) * 2011-12-06 2015-04-22 大连国威轴承股份有限公司 一种磨球面滚子用的砂轮修整器

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1855343A (en) * 1927-10-13 1932-04-26 Barber Colman Co Dressing fixture
US2720875A (en) * 1951-03-06 1955-10-18 Niles Bement Pond Co Diamond mounting for abrasive wheel forming device
US2888005A (en) * 1953-07-13 1959-05-26 Harry A Metz Holder for a diamond dressing tool
US3273554A (en) * 1963-11-08 1966-09-20 Lothar P Bunge Radius and tangent dresser for abrasive wheels
GB1125181A (en) * 1965-04-10 1968-08-28 Merritt & Company Engineering Improvements in or relating to apparatus for truing grinding wheels
US3603302A (en) * 1968-10-11 1971-09-07 Jean Francis Payea Radius and angle dresser device

Also Published As

Publication number Publication date
CH638423A5 (fr) 1983-09-30
IT8023155A0 (it) 1980-07-01
IT1131879B (it) 1986-06-25
US4357928A (en) 1982-11-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3410040C2 (de)
DE879066C (de) Kreuzschlitten mit Schwenkvorrichtung, insbesondere fuer Werkzeug-maschinen mit optischer UEberwachung des Bearbeitungsvorganges
DE3586343T2 (de) Orthogonales abrichten von schleifscheiben.
DE3341055A1 (de) Lagersystem fuer ein optisches element in einem analytischen instrument
DE3932197A1 (de) Schleif- und nachbearbeitungseinrichtung sowie verfahren zum schleifen und nachbehandeln
DE3782180T2 (de) Vorrichtung zum schleifen der raender einer glasscheibe, insbesondere von automobilscheiben.
EP0159383A1 (de) Maschine zum Schleifen von torischen Oberflächen an optischen Linsen
DE8336030U1 (de) Vorrichtung zum verschwenken einer werkzeugaufnahmevorrichtung, insbesondere eines winkelfraeskopfes, am freien (unteren) ende eines fraesspindelschlittens
DE3024910A1 (de) Bearbeitungsgeraet zum formen von schleifscheiben
DE2807268C3 (de) Maschine zum Zentrierschleifen von optischen Linsen
DE602005002611T2 (de) Winkeleinstellungsmechanismus für den Abtaster eines optischen Plattengeräts
DE3707775C2 (de) CNC-gesteuerte Schleifmaschine mit einer Abrichtvorrichtung
DE60123675T2 (de) Plattenlaufwerk
DE2243884A1 (de) Vorrichtung zum abrichten von schleifscheiben
DE3232689A1 (de) Vorrichtung zum einstellen von spiralsteigungen, insbesondere fuer das spiralnut- und gewindeschleifen
DE69103367T2 (de) Maschine zur Herstellung von geschliffenen Schrauben ausgehend von Stäben.
DE883548C (de) Vorrichtung zum Steuern der Werkzeughalter selbsttaetiger Werkzeugmaschinen, insbesondere von Drehbaenken
EP4028254B1 (de) Tablettiermaschine umfassend eine vorrichtung zum tragen eines bestandteils der tablettiermaschine, sowie verwendung der vorrichtung und verfahren zum einstellen der position eines bestandteils der tablettiermaschine
DE3635228A1 (de) Feinstverstellkopf fuer eine werkzeugmaschine, insbesondere eine bohrmaschine oder dgl.
DE3110624A1 (de) "verfahren und vorrichtung zur herstellung einer konzentrischen multifokalen, insbesondere bifokalen kontaktlinse"
EP0315764A2 (de) Vorrichtung für Laufwerksausbildungen von Kettenfahrzeugen mit Laufwerkszylindern
DE3434140C1 (de) Vorrichtung zur Feinstbearbeitung von umlaufenden Kurbelzapfen von Kurbelwellen u.dgl.
DE3011802C2 (de)
DE2144203C3 (de) Kurvengesteuerter Arbeitsschlitten für Werkzeugmaschinen
DE1577484C (de) Maschine zum Schleifen von Spiral bohrerspitzen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee