DE3110624A1 - "verfahren und vorrichtung zur herstellung einer konzentrischen multifokalen, insbesondere bifokalen kontaktlinse" - Google Patents

"verfahren und vorrichtung zur herstellung einer konzentrischen multifokalen, insbesondere bifokalen kontaktlinse"

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DE3110624A1 DE19813110624 DE3110624A DE3110624A1 DE 3110624 A1 DE3110624 A1 DE 3110624A1 DE 19813110624 DE19813110624 DE 19813110624 DE 3110624 A DE3110624 A DE 3110624A DE 3110624 A1 DE3110624 A1 DE 3110624A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtunq zur Herstellung einer konzentrischen multifokalen,
  • insbesondere bifokalen Kontaktlinse Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von konzentrischen multifokalen Kontaktlinsen mit einem zentrala Fernteil und einem peripheren Nahteil, die unterschiedliche Scheitelbrechwerte aufweisen, wobei ein Linserohling gegenüber einem Drehwerkzeug um eine feststehende Drehachse gedreht wird, und das Drehwerkzeug in der gleichen Ebene wie die Drehachse des Linsenrohlings um eine zu dieser Drehachse senkrechte Schwenkachse auf einem Radius verschwenkt wird, der in Abhängigkeit von dem für die Kontaktlinse vorgesehenen Scheiteibrechwert ausgewählt wird.
  • Bei einer multifokalen, insbesondere bifokalen Kontaktlinse dient der zentrale Fernteil zum Sehen in die Ferne und der periphere Nahteil zum Nah-Sehen. Die Wirkungsweise der Linse beruht darauf, daß das Sehzentrum zur gleichen Zeit den Seheindruck aus der Ferne und aus der Nähe wahrnimmt. Je nach Seh-Anforderung wird das eine oder das andere Bild unterdrückt. Bei der Herstellung einer derartigen Linse auf einer Drehbank ist es notwendig, nach dem Andrehen des Frontradius für die in der Peripherie liegende Nahzone und anschließendem Polieren der angedrehten Nahzonenfläche, den Schwenkradius für das Drehwerkzeug neu einzustellen und den im Radius größeren Fernteil anzudrehen. Auch die umgekehrte Reihenfolge ist möglich, nämlich, daß zuerst der Radius für den Fernteil unter Berücksichtigung der Mittendicke der Nahwirkung gedreht und poliert wird und anschließend der Nahteil gedreht und poliert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen das Andrehen der Radien für den Fern- und Nahteil in einem durchgehenden Arbeitsgang erfolgen kann, phne daß beim Übergang vom Nahteil auf den Fernteil bzw. umgekehrt von Hand eine Radiusänderung für die Schwenkung des Drehwerkzeugs durchgeführt werden muß.
  • Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß die Änderung des Schwenkradius des Drehwerkzeugs beim Übergang von einem Linsenteil (entweder Fernteil oder Nahteil) zum anderen Linsenteil (entweder Nahteil oder Fernteil) gesteuert wird durch eine Schablonensteuerfläche, die dem Scheitelbrechwertunterschied zwischen dem Nahteil und dem Fernteil entspricht.
  • Vorrichtungsmäßig wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß das Drehwerkzeug auf einem um die Schwenkachse des Drehwerkzeugs schwenkbaren Werkzeugschlitten, der auf die Spindel zu- und wegbewegbar ist, angeordnet ist, und daß am Werkzeugschlitten eine Verstelleinrichtung angreift, die von einer am Maschinenbett befestigten Schablone, deren Steuerfläche dem Scheitelbrechwertunterschied zwischen dem Nahteil und dem Fernteil entspricht, gesteuert ist.
  • In vorteilhafter Weise ist bei der Erfindung nur eine relativ geringe Anzahl an Schablonen notwendig, denn für einen bestimmten Scheitelbrechwert, beispielsweise der Nahzone, läßt sich zunächst auf der Drehbank ein entsprechender Schsenkradius des Drehwerkzeugs einstellen und der entsprechende Frontradius, für den in der Peripherie liegenden Nahteil, andrehen. Beim Übergang in den Fernteil wird, gesteuert durch die Schablone, der entsprechende Schwenkradius des Drehwerkzeugs für den Fernteil eingestellt.
  • Diese Schwenkradiusänderung läßt sich bevorzugt mit Hilfe eines Hebels erzielen, der um die Schwenkachse des Drehwerkzeugs schwenkbar ist. Dieser Hebel besitzt eine senkrecht zu dieser Schwenkachse liegende Hebelachse, die ebenfalls mit gleichbleibendem Abstand um die Schwenkachse des Drehwerkzeugs verschwenkt wird. Der eine Hebelarm dieses Hebels greift am Werkzeugschlitten an, und der andere Hebelarm tastet die Steuerfläche der Schablone ab. Die Steuerfläche der Schablone ist in bevorzugter Weise in zwei Teilsteuerflächen aufgeteilt, die dem Nahteil und dem Fernteil zugeordnet sind. Die Mittelpunkte dieser Steuerflächen, welche kreissegmentförmig ausgebildet sind und unterschiedliche Radien besitzen, liegen in der Schwenkachse des Drehwerkzeugs.
  • Der Unterschied der beiden Radien entspricht dem Scheitelbrechwertunterschied zwischen dem Nahteil und dem Fernteil.
  • In bevorzugter Weise ist der Hebel mit einer mechanischen Vorspannung beaufschlagt, durch die der die Steuerfläche der Schablone abtastende Hebelarm gegen die Steuerfläche gedrückt wird. Diese Vorspannung reicht auch aus, um selbsttätig beim Wechsel zwischen den beiden Teilsteuerflächen die selbsttätige Radienverstellung für den Schwenkbereich des Drenwerkzeugs durchzuführen.
  • Damit der Hebel, mit dEm die Schablone abgetastet wird, beim Beginn des Andrehens unabhängig davon, welche Schwenkachse für das Drehwerkzeug gewühlt wurde, in der günstigsten Lage gegenüber der abzugreifenden Schablone sich befindet, kann der Werkzeugschlitten auf einer Schlittenführung gelagert sein, an die der Hebel angreift. Beim Wechsel zwischen drn beiden Teilsteuerflächen wird dann die Schlittenführung, welche ihrerseits an der Drehbank zur Spindelspitze hin- und von dieser wegbewegbar gelagert ist, zusammen mit dem darauf gelagerten Werkzeugschlitten verschoben, so daß der neue Schwenkradius für das Drehwerkzeug selbsttätig eingestellt wird.
  • In den beiliegenden Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Figuren soll die Erfindung#noch näher erläutert werden.
  • Es zeigt: Fig. 1 scheriatisch eine Drehbank als Ausführungsbeispiel; Fig. 2 eine Schablone, die bei dieser Drehbank zur Anwendung kommt; Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel; Fig. 4 eine Schablone, die bei diesem Ausfü#hrungsbeispiel zur Anwendung kommt und Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte Drehbank besitzt ein Maschinenbett 7, auf welchem ein Drehapparat 14 sowie ein Spindelstock 15 gelagert sind. Der Spindelstock 15 besitzt eine Spindel 5, welche über einen nicht näher dargestellten Antrieb in Drehung versetzt werden kann. Auf der Spindelspitze 16 kann mit Hilfe eines geeigneten Befestigungsmittels, z,B. Kitt, ein Linsenrohling 2 befestigt werden.
  • Der Drehapparat 14 weist eine Säule 17 auf, die um eine Schwenkachse 3 schwenkbar ist. An der Säule ist, auf die Spindelspitze 16 zu- und von dieser wegbewegbar, eine Schlittenführung 5 vorgesehen. Auf der Schlittenführung 5 ist außerdem, auf die Spindelspitze zu- und von dieser wegbewegbar, ein Werkzeug schlitten 4 gelagert. Die Verschiebung des Werkzeugschlittens 4 auf der Schlittenführung 5 erfolgt mit Hilfe einer Handkurbel 18. Der Werkzeugschlitten 4 trägt eine Werkzeugbefestigung 19, die ein Drehwerkzeug 1, beispielsweise einen Diamanten, aufweist.
  • An der Säule 17, welche um die Schwenkachse 3 für das Werkzeug 1 verschwenkbar ist, ist ein Schwenkarm 20 befestigt. Am Schwenkarm 20 ist ein Hebel 10 in einer Hebelachse 13 gelagert. Der Hebel 10 besitzt einen Hebelarm 11, der über ein Schwenklager 21 an der verschiebbaren Schlittenführung 5 angreift.
  • Der Hebel 10 steht in der Weise unter einer mechanischen Vorspannung, daS ein Hebelarm 12, welcher beispielsweise über eine Rolle 21 eine Steuerfläche 9 einer Schablone 8 abtastet, gegen die Steuerfläche 9 der Schablone 8 gedeckt wird. Die Schablone 8, welche im einzelnen in der Fig. 2 dargestellt ist, ist beispielsweise mittels Schrauben am Maschinenbett 7 befestigt. Die abtastende Rolle 21 besitzt im vertikalen Querschnitt kreisrunde Abtastflächen.
  • Die in der Fig. 2 dargestellte Schablone 8 besitzt die Steuerfläche 9, an der die Abtastrolle 21, welche auch als Abtastkugel ausgebildet sein kann, unter der Wirkung der vorstehend erwähnten mechanischen Vorspannung abrollt. Die Steuerfläche 9 setzt sich zusammen aus drei Teilsteuerflächen, von denen die eine Teilsteuerfläche 22 dem Fernteil,die zweite Teilsteuerfläche 23 dem Nahteil und die dritte Teilsteuerfläche 24 einem Lentikularrand der Linse zugeordnet sind. Die Umfangslänge der kreissegmentförmigen Teilsteuerfläche 22, welche dem Fernteil der Kontaktlinse zugeordnet ist, kann so bemessen sein, daß sie einem Durchmesser von 3 bis 4 mm des Nahteils auf der Linse entspricht.
  • Die sich anschließende Teilsteuerfläche 23, welche dem rlahteil zugeordnet ist, kann so bemessen sein, daß der Außendurchmesser des Nahfeils 6 bis 8 mm beträgt. Die Bogenlänge der dritten Teilsteuerfläche 24 híingt dann ab von dem Linsendurchmesser, der bis zu 14 mm betragen kann. Die 1eilsteuerfl:ichen haben einen gemeinsamen Radienmittelpunkt, der mit der Schwenkachse 3 zusammenfällt.
  • Die Betriebsweise der Vorrichtung ist die folgende.
  • Zunächst wird mit Hilfe der Handkurbel 18 ein bestimmter Schwenkradius des Drehwerkzeugs 1 um die Schwenkachse 3 eingestellt. Dieser Schwenkradius entspricht dem in die Frontseite der Linse einzudrehenden Scheitelbrechwert für beispielsweise den Fernteil. Hierzu wird der Werkzeugschlitten 4 auf der Schlittenführung 5 um die entsprechende Strecke verschoben Der Hebel 10, welcher an der Schlittenführung 5 angreift, befindet sicN mit seiner Abtastrolle 21 in der Fig. 2am oberen Ende der Teilsteuerfläche 22, welche dem Fernteil zugeordnet ist. Beim Andrehen des Fernteils in der Linse wird das Werkzeug 1 und damit der Werkzeugschlitten 4 und die Schlittenführung 5 um die E"chwenk;3chse 3 verslhwenkt, wobei auch der Hebel 11 zusammen mit dem Abtactlad 21 diese fichwenlung mit vollführt. Das Abtastrad 21 rollt dabei an der Teilsteuerfläche 22 ab und gelangt an die Grenze zur Teilsteuerfläche 23, die dem Wahteil zugeordnet ist. Beim Übergang in die Teilsteuerfläche 23 wird, da diese Teilsteuerfläche ?3 einen anderen Radius aufweist als die Teilsteuerfläche 22, der Hebel 10 um die Radiusdifferenz der beiden Teilsteuerflächen 22 und 23 verschwenkt, so daß auch die Schlittenführung 5 eine entsprechende Verschiebebewegung ausführt, wodurch der Schwenkradius des Drehwerkzeugs 1 um die Schwenkachse 3 entsprechend verstellt wird, so daß der Schwenkradius nunmehr dem Scheitelbrechwert entspricht, der für den Nahteil an der Frontseite der Linse anzudrehen ist. Der gleiche Vorgang wiederholt sich beim Übergang in die Teilsteuerfläche 24 für den Lentikularrand der Linse.
  • Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die gleichwirkenden Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Bei der Drehbank nach der Fig. 3 werden zur Einstellung des Schwenkradius des Drehwerkzeugs 1 zusammen mit dem Drehwerkzeug die Werkzeugbefestigung 19,der Werkzeugschlitten 4, die Schlittenführung 5, der Abtasthebel 10 und die Schablone 8 entsprechend mit verstellt. Während des Drehvorgangs verbleibt die Schablone 8 ortsfest am Maschinenbett 7, es verschiebt sich dann jedoch die Schwenkachse 3 beim Übergang des Abtasthebels 10 von einer Teilsteuerfläche zur anderen an der Schablone 8 entlang einer Geraden 25, die parallel verläuft zur Achse der Spindel 5. Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, kommt die Schwenkachse 3 dabei jeweils in den ebenfalls auf dieser Geraden 25 liegenden Radienmittelpunkten 26, 27, 28 der Teilsteuerflächen 22, 23 und 24 zu liegen.
  • Es ist jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel auch möglich, daß ~wie beim zuerst beschriebenen .Ausführungsbeispiel, die Schwenkachse 3 des Drehwerkzeugs 1 beim Übergang des Abtasthebels 10 von einem Teilsteuerbereich in den anderen ortsfest verbleibt und die Schablone 8 entlang der Geraden 25 um eine Strecke verschoben wird, die dem jeweiligen Abstand zwischen zwei Radienmittelpunkten auf dieser Geraden entspricht. Diese Verschiebung der Schablone erfolgt dabei gleichzeitig zusammen mit dem Drehwerkzeug 1, dem Werkzeugschlitten 4, der Schlittenführung 5 und dem Abtasthebel 10, so daß diese Bauteile als Einheit ausgebildet sein können.
  • Die Darstellungen der Schablonen in den Figuren 2 und 4 sind schematisch.
  • Die Durchmesserunterschiede für die Teilsteuerflächen 22 und 23 liegen in 9 der Praxis etwa im Bereich von 9/100 mm bis 6/100 mm.
  • In der Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Schablone 8 zusammen mit dem Drehwerkzeug 1 während des Drehvorgangs dessen Schwenkbewegung um die Schwenkachse 3 mitvollzieht. Die Schablone 8 wird dabei von der Rolle 21, welche zusammen mit dem Schwenkarm 20 als Abtaster wirkt, an ihrer Steuerfläche 9 abgetastet. Zur Erzielung dieser Abtastbewegung ist eine nicht näher dargestellte zweite Antriebseinrichtung, beispielsweise in Form eines Getriebemotors, vorg#esehen, der eine Relativbewegung zwischen der Abtasteinrichtung 20, 21 und der Schablone 8 erzeugt, welche gleichzeitig mit dem Drehvorgang, d. h. mit dem Schwenkvorgang, um die Schwenkachse 3 erfolgt. Die Abtastbewegung kann hierbei so sein, daß die Schablone 8 am Schlitten 4 oder der Schlittenführung 5 ortsfest befestigt ist und mit Hilfe des Schwenkarms 20, der mit der nicht näher dargestellten zweiten Antriebseinrichtung verbunden ist, die Abtastbewegung der Rolle 21 an der Steuerfläche 9 der Schablone 8 durchgeführt wird. Die Schablonen können ausgebildet sein, wie sie in den Figuren 2 und 4 dargestellt sind. Beim Übergang von einer Teilsteuerfläche zur anderen, beispielsweise von der Teilsteuerfläche 22 zur Teilsteuerfläche 23, wird bei der in der Figur 5 gezeigten Anordnung die Werkzeugbefestigung 19 zusammen mit dem Drehwerkzeug 1 in Richtung zu einer Senkrechten auf der anzudrehenden Linsenoberfläche verschoben. Diese fällt, falls die Schablone 4 verwendet wird, mit der Geraden 25 in der Figur 4 zusammen. Falls die Schablone der Figur 2 verwendet wird, befindet sich der Punkt 3 (Fig. 2) auf dieser Geraden.
  • Es ist jedoch auch möglich, den Schwenkarm 20 zusammen mit der Abtastrolle 21 fest an der Werkzeugbefestigung 19 bzw. am Schlitten 4 vorzusehen und die Schablone 8 drehbar am Schlitten 4 bzw. an der Schlittenführung 5 anzuordnen, wobei die Schablone 8 während des Drehvorgangs mit der nicht näher dargestellten zweiten Antriebseinrichtung in Drehung versetzt wird.
  • Hierfür eignet sich als Schablone die in der Figur 2 dargestellte Schablone, welche dann um den in dieser Figur 2 dargestellten-Schablonenpunkt 3 verschwenkt wird. Dieter Schablonenpunkt 3 liegt dann jedoch nicht in der Schwenkachse 3, so ledern liegt auf der zur anzudrehenden Linsenoberfläche senkrecht verlaufenden Geraden, entlang der bei einem Übergang von einer Teilsteuerfläche zur anderen das Drehwerkzeug 1 verschoben wird. Die Verschwenkung des Schwenkarmes 20 bzw. die Drehung der Schablone 8 erfolgt in einer zur Zeichnungsoberfläche senkrechten Ebene. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, mit 6 bis 8 Schablonen auszukommen.
  • Leerseite

Claims (19)

  1. Verfahren und Vorrichtunq zur Herstellung einer konzentrischen multifokalen, insbesondere bifokalen Kontaktlinse Patentansprüche: Verfahren zur Herstellung einer konzentrischen multifokalen, insbesondere bifokalen Kontaktlinse mit einem zentralen Fernteil und einem peripheren Nahteil, die unterschiedliche Scheiteibrechwerte aufweisen, bei dem ein Linsenrohling gegenüber einem Drehwerkzeug um eine feststehende Drehachse gedreht wird und das Drehwerkzeug in der gleichen Ebene wie die Drehachse des Linsenrohlings um eine zu dieser Achse senkrechte Schwenkachse auf einem Radius verschwenkt wird, der in Abhängigkeit von dem für die Kontaktlinse vorgesehenen Scheitelbrechwert ausgewählt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Änderung des Schwenkradius des Drehwerkzeugs beim Übergang von einem Linsenteil (Fernteil oder Nahteil) zum anderen Linsenteil (Nahteil oder Fernteil) gesteuert wird durch eine Schablonensteuerfläche, die dem jeweiligen Scheitelbrechwertunterschied zwischen den Linsenteilen entspricht.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer über einen Spindelstock an einem Maschinenbett gelagerten Spindel zum Befestigen des Rohlings an der Spindelspitze und einem um eine zur Drehachse der Spindel senkrechte Schwenkachse schwenkbar am Maschinenbett gelagerten Drehwerkzeug, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Drehwerkzeug (1) auf einem um die Schwenkachse (3) schwenkbaren Werkzeugschlitten (4),der auf die Spindel (5) zu- und wegbewegbar ist, angeordnet ist, und daß am Werkzeug schlitten (4) eine Verstelleinrichtung (6) angreift, die von einer Schablone (8), deren Steuerfläche (9) dem Scheitelbrechwertunterschied zwischen den Linsenteilen entspricht, gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h 9 e k e n n z e i c h n e t daß die Verstelleinrichtung (6) einen Hebel (10) aufweist, der um die Schwenkachse (3) des Drehwerkzeugs (1) mit dem Werkzeugschlitten (4) schwenkbar ist und mit dem einen Hebelarm (11) am Werkzeugschlitten (4) angreift und mit dem anderen Hebelarm (12) die Steuerfläche (9) der Schablone (8) abtastet und um eine zur Schwenkachse (3) des Drehwerkzeugs senkrechte Hebelachse (13) schwenkbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h 9 e k e n n z e i c h n e t daß der Abstand der Hebelachse (13) von der Schwenkachse (3) des Drehwerkzeugs (1) konstant ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schablone (8) zumindest zwei Teilsteuerflächen aufweist, die dem Nahteil und dem Fernteil der Kontaktlinse zugeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schablone (8) eine dritte, einem Lentikularrand der Linse zugeordnete Teilsteuerfläche aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Teilsteuerflächen kreissegmentförmig mit unterschiedlichen Radien ausgebildet sind, und daß die Mittelpunkte der Teilsteuerflächen in der Schwenkachse (3) des Drehwerkzeugs (1) liegen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Radiusunterschied zwischen der dem Fernteil zugeordneten Teilsteuerfläche (1) und der benachbarten dem Nahteil zugeordneten Teilsteuerfleche bestimmt ist durch den Scheitelbrechwertunterschied zwischen den Linsenteilen (PJahteil und Fernteil).
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Werkzeugschlitten (4) gelagert ist auf einer Schlittenführung (5), an die der Hebel (10) angreift und die beim Wechsel des Abgriffs von der einen Teilsteuerfläche zur anderen Teilsteuerfläche entsprechend dem Scheitelbrechwertunterschied von Nah- und Fernteil zusammen mit dem Drehwerkzeug verschoben wird.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Anspruche 2bis 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Radienmittelpunkte der Teilsteuerflächen (22, 23, 24) auf einer Geraden (25) liegen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2bis 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Teilsteuerflächen (22, 23, 24) einen gemeinsamen Radienmittelpunkt aufweisen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Einstellung eines Schwenkradius für das Drehwerkzeug (1) vor Beginn des Drehvorgangs die Schlittenführung (5) der Abtasthebel (10) und die Schablone (8) zusammen mit dem Drehwerkzeug verstellbar sind.
  13. 13. Vorrichtung naeh einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichn e t, daß die Schablone (8) am Maschinenbett (7) befestigt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Schablone (8) beim Drehvorgang mitverschwenkt ist und dabei gleichzeitig abgetastet ist, so daß beim Übergang von einer Teilsteuerfläche (22, 23, 24) zur anderen Teilsteuerfläche das Drehwerkzeug (1) entsprechend dem Scheitelbrechwertunterschied der Linsenteile (Nahteil, Fernteil oder Lentikularrand) verschoben wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Abtastbewegung des die Schablone abtastenden Abtasters (20, 21) eine zweite Antriebseinrichtung vorgesehen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet daß das Drehwerkzeug (1) während des Drehvorgangs gegen die Schablonensteuerfläche (9) abgestützt ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Schablone (8) an der schwenkbaren Schlittenführung (5) befestigt ist und beim Übergang von einer Teilsteuerfläche (2 bis 24) zur anderen Teilsteuerfläche der Schlitten (4) zusammen mit der Werkzeugbefestigung (19) und dem Werkzeug (1) um den Scheitelbrechwertbereich in Richtung einer Senkrechten auf die Linsenoberfläche verschoben werden.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Schablone (8) am Schlitten (4) befestigt ist und die Werkzeugbefestigung (19) sowie das Werkzeug (1) um den Scheitelbrechwertunterschied in Richtung einer Senkrechten zur Linsenoberfläche verschoben werden.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Schablone (8) durch die zweite Antriebseinrichtung drehbar am Schlitten (4) bzw. der Schlittenführung (5) befestigt ist.
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