DE588627C - Vorrichtung zur Steuerung des Beistellschlittens an Schleifmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung des Beistellschlittens an Schleifmaschinen

Info

Publication number
DE588627C
DE588627C DEW89115D DEW0089115D DE588627C DE 588627 C DE588627 C DE 588627C DE W89115 D DEW89115 D DE W89115D DE W0089115 D DEW0089115 D DE W0089115D DE 588627 C DE588627 C DE 588627C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amount
grinding wheel
correction
stop
grinding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW89115D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOTAN und ZIMMERMANNWERKE AKT
Original Assignee
WOTAN und ZIMMERMANNWERKE AKT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DEG72645D priority Critical patent/DE485404C/de
Priority to FR669887D priority patent/FR669887A/fr
Application filed by WOTAN und ZIMMERMANNWERKE AKT filed Critical WOTAN und ZIMMERMANNWERKE AKT
Priority to DEW89115D priority patent/DE588627C/de
Priority to FR43664D priority patent/FR43664E/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE588627C publication Critical patent/DE588627C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/18Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 588627 KLASSE 67a GRUPPE
Zusatz zum Patent 485
Patentiert im Deutschen Reiche vom I.Juni 1932 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 29. Februar 1928.
Bei Vorrichtungen nach dem Hauptpatent bleibt unter Umständen ein zu großer Schlichtbetrag bei größerer Schleifscheibenabnutzung übrig, da der Abrichtdiamant auch die abgenutzte Schleifscheibe noch erreichen muß und beim Abrichten die Umstellung der Maschine auf die Schlichtarbeit erfolgt. Um den Schlichtbetrag auf das Notwendigste zu beschränken, wird erfindungsgemäß beim Ausfahren der Schleifscheibe aus dem fertigen Werkstück schon eine Vorkorrektur des Meßgerätes, ζ. Β. durch einen besonderen Anschlag, vorgenommen, der den Anschlag c des Hauptpatents oder ein entsprechendes Glied der Meßeinrichtung um das Maß der Vorkorrektur unter entsprechender Änderung der Zeigerstellung oder der Kontakte des Meßgerätes verschiebt. Die Querverschiebung der· Schleifscheibe wird so um den Ab-
ao nutzungsbetrag vergrößert, so daß die Schleifberührungslinie am Ende des Grobschliffes in die vorausbestimmte Lage gelangt, wo der Feinschliff beginnen soll. Nach Erreichen dieser Lage erfolgt das Abrichten der Schleifscheibe und hierbei die Korrektur nach dem Hauptpatent um den Betrag, um den die Diamantspitze vor dem Fertigmaß steht, d. h. um das Maß des Schlichtbetrages und des Abrichtens der Schleifscheibe. Dabei ist wie beim Hauptpatent vorausgesetzt, daß der gleiche Kontakt das Ausfahren der Schleifscheibe zwecks Abrichtens und bei -Erreichen des Fertigmaßes bewirkt.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 der Schleifvorgang und der Korrekturvorgang nach dem Hauptpatent schematisch dargestellt. Es bedeutet ι das Werkstück, 2 die Schleifscheibe, 3 die Schleifscheibenachse, 4 einen Zeiger über einer Skala 5, der mit der Schleifschei-■benachse 3 durch eine Stange 6 verbunden ist. Die Stange 6 ist mit dem Schleifscheibenschlitten und auf diese Weise mit der Schleifscheibenachse 3 bei 7 durch Friktion verbunden, so daß sie die gewöhnlichen Querverstellungen der Schleifscheibe mitmacht. Der Zeiger 4 dreht sich um den Festpunkt 8 und wird durch eine Feder 10 gegen das Ende 9 der Stange 6 gezogen. 11 ist ein ■ Korrekturanschlag, der dazu dient, beim Abrichten durch die Diamantspitze 15 die Lage des Meßzeigers 4 so zu verändern, daß der Zeiger nach dem Abrichten die genaue Lage der wirksamen Oberfläche der Schleifscheibe zur Bohrung des Werkstückes angibt
Die Lage der Schleifscheibe 2, bezogen auf ihre Achse, würde, wie eingangs erwähnt, je-
weils dem genauen Durchmesser D der Werkstückbohrung entsprechen, wenn nicht ihr Durchmesser sich während der Arbeit um einen Betrag d verringern würde, der sich aus der Abnutzung der Schleifscheibe und nach dem Abrichten auch aus dem Abrichtbetrag zusammensetzt. Verlängert man die - Entfernung des Endes 9 der Stange 6 von der Klemmstelle 7 an der Schleifscheibenachse um den Betrag d, so würde der Zeiger 4 um einen entsprechenden Winkel δ verstellt werden. Also wenn ohne Korrektur der Zeiger nach einem gewissen Vorschub der Schleifscheibe auf der Marke ο des Fertigmaßes angekommen wäre, sowird er infolge der Korrektur im Winkel δ entsprechend der Verlegung d der Schleiffläche der Schleifscheibe vor dem Fertigmaß stehen. Nimmt man nun an, daß bei Verschiebung der Schleifscheibe
ao um diesen Betrag d, d. h. bis zur Erreichung des Fertigmaßes, der Schleifscheibendurchmesser sich nicht mehr wesentlich verändert, so würde in der Tat das Fertigmaß erreicht sein, sobald der Zeiger 4 auf der Marke ο angekommen ist. Die Korrektur der Zeigerstellung um den Winkel δ bzw. der Lage der Stange 6 um den Betrag d erfolgt beim Hauptpatent durch den Anschlag 11, der auf das freie Ende 12 der Stange 6 wirkt und diese um den Betrag d verstellt.
Bei dieser Arbeitsweise hat also die Schleifscheibe nach dem Abrichten noch einen Betrag d == Abnutzungs—|- Abrichtbetrag aus dem Werkstück herauszunehmen. Das geschicht bei Schlichtvorschub und Schlichtgeschwindigkeit, also verhältnismäßig langsam, so daß sich die Bearbeitungszeit stark verlängert, wenn der Betrag d groß ist.
In Fig. 2 ist das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Soweit die Teile übereinstimmen, sind die Bezugszeichen wiederholt. Es sind aber statt eines Korrekturanschlages 11 zwei Korrekturanschläge 13 und 14 vorhanden, von denen der Anschlag 13 die Abnutzungskorrektur, der Anschlag 14 die Abrichtkorrektur vornimmt.' Entsprechend ist an der Schleifscheibe 2 der Betrag d gemäß Fig. 1 in den Abnutzungsbetrag d1 und den Abrichtbetrag d2 unterteilt. Es entsprechen die Winkel δ1 und δ2 den Beträgen d1 und d2.
Während nun bei Fig. 1 das Ende 12 der Stange 6 nur beim Abrichten am Anschlag 11 vorbeigeht und nur eine einzige Korrektur stattfindet, geht gemäß Fig. 2 das Stangenende 12 zwischen der Bearbeitung zweier Werkstücke, also beim Ausfahren der Scheibe aus dem fertigen Werkstück am Anschlag 13, vorbei, wobei die Abnutzungs- korrektur vorgenommen wird, so daß die Schleifscheibe beim folgenden Schruppvorgang auch noch um den Betrag d1 der Scheibenabnutzung vorgeschoben wird. Dann geht die Scheibe beim nächsten Ausfahren zwecks Abrichtens am Anschlag 14 vorbei, und es findet die zweite Korrektur- um den Abrichtbetrag d2 statt. Der Betrag d2 ist dann die Zustellung der Schleifscheibe während des Schlichtens. Es wird also der Schlichtvorschub nicht um den Betrag d1 unnötig vergrößert, sondern dieser noch während des Schruppens herausnehmbare Betrag wird dem gesamten Schruppvorschub hinzugefügt. Damit ist erreicht, daß die Schlichtzeit auf das denkbare Mindestmaß beschränkt ist und die ganze Schleifarbeit während der denkbaren Mindestzeit vorgenommen werden ,kann.
Da die Wege, weiche die Anschläge 13 und 14 bestimmen, d. h. die Beträge der Abnutzung und des Abrichtens für die Einzelfälle, veränderlich sind, insbesondere der Abrichtbetrag auch größer sein kann als der Abnutzungsbetrag, so kann der Anschlag 14 oder auch im umgekehrten Fall der Anschlag 13 oder beide aus der Arbeitslage entfernbar und in die Arbeitslage einschwenkbar gemacht werden, damit nicht der eine Anschlag die Einstellung der Meß vorrichtung durch den anderen Anschlag stört.
Man kann auch, statt zwei Anschläge anzuordnen, einen einzigen Anschlag vorsehen und diesen in zwei verschiedene wirksame Lagen vorschiebbar machen.
Ebenso wie beim Hauptpatent kann die Steuerung der Maschine nach der Anzeige des Meßgerätes von Hand oder durch mit dem Meßgerät-verbundene Kontakte selbsttätig erfolgen. Die erste Korrektur durch den Anschlag 13 dient im wesentlichen dem Ausgleich der Schleifscheibenabnutzung, die zweite Korrektur durch den Anschlag 14 dem Ausgleich des Abrichtbetrages und eines noch vorhandenen geringen Restes des Abnutzungsbetrages. Da der Abnutzungsbetrag nicht gemessen, sondern nur geschätzt wird, so wird stets ein geringer Teil des Abnutzungsbetrages noch in der zweiten Korrektur mit auszugleichen sein.
Die beschriebene doppelte Korrektur hat zur Folge, daß der Schruppweg der Schleifscheibe um den Betrag ihrer Abnutzung verlängert wird. Es wird also so lange geschruppt, bis nur noch ein für das Schlichten des Werkstückes notwendiger Mindestbetrag in der Werkstückbohrung über das Fertigmaß .115 heraus stehengeblieben ist, und nur dieser wirklich für das Schlichten notwendige Betrag wird bei der Schlichtarbeit tatsächlich herausgenommen. Das hat eine erhebliche Erhöhung der Schleif leistung für Werkstücke lao mit großer Schleifzugabe, d. h. bei großer Schleifscheibenabnutzung, zur Folge.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zur Steuerung des Beistellschlittens an Schleifmaschinen nach Patent 485 404, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausfahren der Schleifscheibe aus dem fertigen Werkstück eine Vorkorrektur des Meßgerätes, z. B. durch einen besonderen Anschlag (13), entsprechend der Schleifscheibenabnutzung während des Grobschliffes erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,· daß die Anschläge (13, 14) aus der Bahn des Meßanschlages (12) entfernbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW89115D 1928-02-28 1932-06-01 Vorrichtung zur Steuerung des Beistellschlittens an Schleifmaschinen Expired DE588627C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG72645D DE485404C (de) 1928-02-28 1928-02-29 Vorrichtung zur Steuerung der Bei- und Abstellvorrichtung an Schleifmaschinen
FR669887D FR669887A (fr) 1928-02-28 1929-02-19 Dispositif de commande du chariot effectuant les changements d'écartement entre la pièce à travailler et l'outil dans les machines à meuler
DEW89115D DE588627C (de) 1928-02-28 1932-06-01 Vorrichtung zur Steuerung des Beistellschlittens an Schleifmaschinen
FR43664D FR43664E (fr) 1932-06-01 1933-05-29 Dispositif de commande du chariot effectuant les changements d'écartement entre la p ièce à travailler et l'outil dans les machines à meuler

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE669887X 1928-02-28
DEW89115D DE588627C (de) 1928-02-28 1932-06-01 Vorrichtung zur Steuerung des Beistellschlittens an Schleifmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE588627C true DE588627C (de) 1933-11-29

Family

ID=25945976

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW89115D Expired DE588627C (de) 1928-02-28 1932-06-01 Vorrichtung zur Steuerung des Beistellschlittens an Schleifmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE588627C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178735B (de) * 1957-06-24 1964-09-24 Skf Svenska Kullagerfab Ab Verfahren zum Steuern der Abziehtiefe des Diamanten an Innenrundschleifmaschinen
DE2336705A1 (de) * 1973-07-19 1975-02-06 Zahnradfabrik Friedrichshafen Innenschleifverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178735B (de) * 1957-06-24 1964-09-24 Skf Svenska Kullagerfab Ab Verfahren zum Steuern der Abziehtiefe des Diamanten an Innenrundschleifmaschinen
DE2336705A1 (de) * 1973-07-19 1975-02-06 Zahnradfabrik Friedrichshafen Innenschleifverfahren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1627984C3 (de) Halbautomatische Maschine zum Schleifen der Rander von Brillenglasern
DE1427485B1 (de) Einrichtung an einer Walzenschleifmaschine zur Bestimmung der erforderlichen Schleifzugabe
DE485404C (de) Vorrichtung zur Steuerung der Bei- und Abstellvorrichtung an Schleifmaschinen
DE2146360A1 (de) Werkzeugmaschine zur programmierten Bearbeitung eines Werkstückes
DE3035660A1 (de) Anordnung fuer das randschleifen von glasscheiben
DE588627C (de) Vorrichtung zur Steuerung des Beistellschlittens an Schleifmaschinen
DE2834157C2 (de) Vorrichtung zur Steuerung einer Schleifmaschine
DE882796C (de) Verfahren und Maschine zum Schleifen von Zahnraedern mit teilweise von der Evolventenform abweichendem Zahnprofil nach dem Abwaelzverfahren
DE604799C (de) Abdrehwerkzeug fuer den zylindrisch oder kegelig verlaufenden Teil von Profilschleifscheiben
DE339678C (de) Vorrichtung zum Verhindern einer Weiterbearbeitung des Werkstueckes nach Erreichung seines Fertigmasses an Schleifmaschinen
DE547343C (de) Vorrichtung zum Einfuegen einer Abrichtbeistellbewegung in die Arbeitsbeistellbewegung des Schleifwerkzeuges
DE361662C (de) Nach einem Kreisbogen schwingbarer Doppenhalter fuer Maschinen zum Polieren von Edelsteinen
DE740155C (de) Mechanische Einrichtung zum Fuehren des mit einem Fingerfraeser ausgeruesteten Werkzeugkopfes von Fraesmaschinen zum Abrunden der stirnseitigen Zahnflanken- und Zahngrundkanten von Zahnraedern
DE837816C (de) Schneideisen-Schleifmaschine
DE489519C (de) Zahnradschleifmaschine, bei der die Form der Zahnflanken durch eine Leitkurve erzeugt wird
DE615245C (de) Das Werkstueck bei seinem Einspannen selbsttaetig achsig ausrichtende Stuetzvorrichtung fuer Radsatzdrehbaenke und aehnliche Werkzeugmaschinen
DE595492C (de) Einrichtung zum Schleifen der Rueckenschneideflaeche der Zaehne von Reibahlen mittels hin und her gehender Schleifstaebe
DE413641C (de) Feinzeiger, insbesondere zum Pruefen von zu schleifenden Werkstuecken
DE675498C (de) Messvorrichtung fuer die Hoeheneinstellung eines Lokomotivraederpaares zwecks Bearbeitung der Achsmittelkoerner, der Treibzapfen und deren Aufnahmebohrungen
DE739526C (de) Vorrichtung zum Blankschleifen von Werkzeugen
DE414029C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Glastafeln
DE596634C (de) Beistellvorrichtung fuer Schleifmaschinen, insbesondere Flaechenschleifmaschinen
DE668615C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitsscheiben bei Maschinen zum Schleifen, Polieren und Abziehen von Rasierklingen
DE2219959C3 (de) Meß- und Einstellvorrichtung für den Hinterschliff von Gewindebohrern
DE947658C (de) Vorrichtung zum UEberwachen der Stahlstellung an Nachform werkzeugmaschinen, insbesondere Nachformdrehbaenken