DE2058651A1 - Einrichtung zum Zentrieren von Brillenglaesern fuer das Einschleifen - Google Patents
Einrichtung zum Zentrieren von Brillenglaesern fuer das EinschleifenInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B13/00—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
- B24B13/005—Blocking means, chucks or the like; Alignment devices
- B24B13/0055—Positioning of lenses; Marking of lenses
Description
ffirma Wernicke & Go. K.Gr.. Düsseldorf - Eller, Jägerstr«
" Einrichtung zum Zentrieren von Brillengläsern für das
Einschleifen" . - Zusatz zu Patent 1 147 774.
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Einrichtung zum Zentrieren
von Brillengläsern, bei der das Glas mittels einer Gummikappe od.dgl. auf einen Sockel gebracht wird, so daß in
einer Schleifmaschine durch Kopieren einer Schablone dem Glas deren Umfangsgestalt erteilt wird und bei der die Dezentrierung
des Glases gegenüber dem Drehmittelpunkt der Schablone bzw· des Sockels auf eine Scheibe mit einer Gradskala am Rand
und einem Mittenkreuz übertragen wird. Um das in der Zeit vor dem Hauptpatent übliche Anzeichen des Drehmittelpunktes des
Glases zu vermeiden, da bei diesem Anzeichnen insbesondere
bei zylindrischen Gläsern häufig lehler auftraten, schlägt das Hauptpatent vor, eine teilrefle^ktierende fläche zwischen
dem Auge des Benutzers der Einrichtung und dem zu zentrierenden Brillenglas anzuordnen, durch die die Scheibe in den Beobachtungsstrahlengang
eingespiegelt wird. Der Gegenstand des Hauptpatentes bietet somit die Möglichkeit, durch gleichzeitiges
Beobachten des Brillenglases und der Gradskala sowie der Dezentrierung des Mittenkreuzes an der Scheibe, das
Brillenglas unter Berücksichtigung der Dezentrierung seines optischen Mittelpunktes und der Lage der Zylinderachse bei
zylindrischen Gläsern auf der Gummikappe od.dgl. ohne eine
Markierung zu befestigen.
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Naoh einem weiteren Merkmal des Haupt pat ent es ist hinter der
Scheibe mit der Gradskala und dem Mittenkreuz die Schablone angebracht, die für das Randen des Brillenglases benutzt wird,
so daß gleichzeitig die Gradskala mit dem Mittenkreuz und die Schablone beobachtet werden können. Hierbei kann insbesondere
festgestellt werden, ob bei Mehrstärken-Gläsern der Hahteil noch eine genügende Größe und die richtige Lage im Glase besitzt.
Für ein einwandfreies Arbeiten mit der Einrichtung nach dem Hauptpatent ist eine Beobachtung des Brillenglasea, der Scheibe
mit dem Mittenkreuz und der Gradskala sowie der Schablone ohne jede Parallaxe von Vorteil. Die Erfindung bezweckt daher
den Gegenstand des Hauptpatentee dahingehend zu verbessern^ daß eine Beobachtung der genannten Teile ohne jede Parallaxe
gegeben ist«
An sich wäre es möglich, einen langen Strahlengang zu verwenden, durch den üblicherweise die Parallaxe weitgehendst ausgeschaltet
wird· Dies würde aber einen sehr aufwendigen Aufbau der Einrichtung, vor allen Dingen aber eine große Sperrigkeit der
Einrichtung selbst dann bedingen, wenn man den Strahlengang in Zick-Zaok-IForm verlaufen ließe.
Die Erfindung geht einen anderen Weg und schlägt vor, daß die Scheibe mit der Gradskala und dem Mittenkreuz in Richtung auf
den teilreflektierenden Spiegel und von diesem fort verstellbar
ist. Es wurde nämlich erkannt, daß häufig Parallaxenfehler
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dann auftreten, wenn das Brillenglas eine starke Krümmung besitzt
bzw.. wenn das Glas von einem vorher eingespannten Glas
eine stärkere Dickenabweichung besitzt. Hierdurch wird der Abstand zwischen der anvisierten Brillenglasfläche und dem Spiegel
im Verhältnis zu der Entfernung des Spiegels von der Scheibe verändert, wodurch die Parallaxe im wesentlichen verursacht
ist. Wird nunmehr, wie vorgeschlagen, die Scheibe auf den Spiegel und von diesem fort verstellbar gestaltet, so kann mit einfachen
Mitteln das Verhältnis der Entfernungen von der Scheibe zu dem Spiegel und von diesem zu dem Brillenglas stets gleichgehalten
werden, wodurch die Parallaxe ausgeschaltet wird.
Bei einer Einrichtung mit einem hinter der Scheibe abgeordneten. Schablonenträger, wird auch die Schablone auf den Spiegel zu und
von diesem fort verstellbar gestaltet, so daß die Schablone ebenfalls parallaxenfrei erkennbar wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform der Einrichtung nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schablone auf
dem Schablonenträger an der Rückseite der Scheibe abliegt und die Scheibe und die Schablone gemeinsam verstellbar sind. Hierbei
genügt es, die Scheibe mit der Schablone gemeinsam derart zu verstellen, daß die Trennebene zwischen der Scheibe und der
Schablone in einer Entfernung von dem Spiegel liegt, die der Entfernung des Spiegels von dem Brillenglas entspricht. Kleinere
Korrekturen sind daher durch eine geringfügige Verstellung z.B. einer Stellschraube möglich.
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Bei der praktischen Ausgestaltung der letztgenannten Ausführungsform
ist die Scheibe mit der Gradskala und dem Mittenkreuz auf dem in Richtung auf den Spiegel verstellbaren Schablonenträger
in der Scheibenebene in zwei senkrecht zueinander gelegenen Richtungen verstellbar und um ihren Mittelpunkt drehbar,
d.h. beide Teile sind derart miteinander verbunden, daß sie die gemeinsame Verstellbewegung auf den Spiegel zu und von
diesem fort ausführen können, wobei ein leichtes Ein - oder Aufsetzen der Schablone gewährleistet ist.
Vorzugsweise ist das Brillenglas mittels des Glassockelhalters auf den Spiegel zu und von diesem fort verstellbar.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
Mg. 1 schematisch die Einrichtung, bei welcher die Scheibe und der Schablonenträger voneinander getrennt verstellbar
sind und
Fig. 2 eine Einrichtung, bei welcher der die Scheibe mit der Gradskala und dem Mittenkreuz mit dem Schablonenträger
gemeinsam in Richtung auf den Spiegel und von diesem fort verstellbar sind.
Der Sockel 1, an welchem das Brillenglas 5 zu befestigen ist,
ist zentrisch in der optischen Achse 2 des Zentriergerätes mit einem Teil desselben lösbar verbunden. Mit Hilfe der
Grummikäppe 4 wird der Sockel 1 auf das Brillenglas 5 gedrückt
und das Glas somit an dem Sockel gehalten.
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Das Brillenglas 5 weist die achsiale Markierung 51 auf, ferner können die die Zylinderachse bezeichnenden Markierungen
auf dem Glas vorgesehen sein. Die Markierungen auf dem. Brillenglas
sowie die Mittenmarkierung 41 des Sockels 1 können durch die Blende 6 unter Zwischenschaltung einer lupe 7 von dem Auge
8 beobachtet werden.
In dem längs der optischen Achse 2 gerichteten Strahlengang
zwischen dem Auge und dem Brillenglas 5 ist ein geneigter f
Spiegel 10 angeordnet, dessen Mittelpunkt M eine Entfernung a
von der Mittelebene des Brillenglases 5 besitzt·
Unterhalb des teilreflektierenden Spiegels 10 ist eine Scheibe
9 angeordnet, die mit Hilfe einer Schraube 95 in Richtung dee
Pfeiles k verstellbar ist. Die Scheibe ist ferner senkrecht zur Zeichenebene durch nichtdargestellte (ähnliche oder gleiche)
Mittel verstellbar, wie auch ein Drehen der Scheibe 9 um ihre Mittelachse gegeben ist. Die Mittelebene der Scheibe 9 besitzt d
eine Entfernung b von dem Mittelpunkt M des tellrefle#ktierenden
Spiegels 10.
Erfindungsgemäß ist die Scheibe 9 in Richtung des Pfeiles S
auf den Spiegel 10 und von diesem fort derart bewegbar, daß die Entfernung a gleich der Entfernung b wird und damit jede
Parallaxe ausgeschaltet ist, wenn das beobachtende Auge 8 sowohl das Brillenglas 5 als auch die Scheibe 9 wahrnimmt.
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Unterhalb der Scheibe 9 ist ein Schablonenträger 12 angeordnet,
auf dem die Schablone 11 ruht, die bei Beobachtung des Brillenglases
5 und der Scheibe 9 ebenfalls dem Auge sichtbar und hierdurch erkennbar wird, ob das gewählte Brillenglas bei der
gewünschten Dezentrierung die notwendige Größe besitzt bzw. ob der Fah-iteil eines Zwei schärf englases die richtige Lage und
Größe im Glase besitzt. Vorzugsweise ist auch der Schablonenträger 12 mit der Schablone 11 in Richtung der Doppelpfeile T
auf den Spiegel 10 und von diesem fort verstellbar.
Oberhalb des Spiegels 10 kann eine Lichtquelle in Form einer
Glühlampe 101 vorgesehen sein, zwischen der und dem Spiegel 10 eine Mattscheibe 101 angeordnet ist.
Bei der Ausführungsform nach 3?ig. 2 sind das Brillenglas 5» der Spiegel 10 sowie die Blende 6 und die Lupe 7 in gleicher
Weise wie bei der Ausführungsform nach Mg. 1 angeordnet. Auch die Glühlampe 101 und die Mattscheibe 101 besitzen dieselbe
Stellung. Die Scheibe 9 dagegen ist unmittelbar auf die Schablone 11 aufgelegt und der Schablonenträger 12 in Richtung des
Doppelpfeiles R auf den Spiegel zu und von diesem fort verstellbar. Hierbei ist die Anordnung der Teile so gewählt, daß
die Schablone leicht aus ihrer dargestellten Lage zwischen dem Schablonenträger 12 und der Scheibe 9 entfernt bzw. eine
neue Schablone aufgesetzt werden kann.
Will man die Soheibe 9 parallaxenfrei beobachten, so sorgt man
dafür, daß die Mittelebene der Scheibe 9, wie bei der Ausführungs-
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form nach Jig. 1, die gleiche Entfernung von dein Spiegel im
Mittelpunkt besitzt wie derselbe Punkt von der Mittelebene des Brillenglases 5· Im allgemeinen genügt eine parallaxenfreie
Einstellung der Scheibe 9, da sich dann ein genügend scharfes Bild der Schablone 11 erkennen lässt, das für die Bestimmung
der Grlasgröße ausreicht.
Man kann jedoch auch eine Einstellung wählen, bei der, wie in
Fig. 2 dargestellt, die Trennebene zwischen den Teilen 9 und 11 I
eine Entfernung von dem Punkt M besitzt, die der Entfernung dieses Punktes von dem Glas 5 entspricht.
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Claims (5)
- Patentansprüche:ft) Einrichtung zum Zentrieren von Brillengläsern, "bei der das Glas mittels einer Gummikappe od.dgl. auf einen Sockel gebracht wird, so daß in einer Schleifmaschine durch Kopieren einer Schablone dem Glas deren Umfangsgestalt erteilt wird und bei der die Dezentrierung des Glases gegenüber dem Drehmittelpunkt der Schablone bzw. des Sockels auf eine Scheibe mit einer Gradskala am Rand und einem Mittenkreuz übertragen wird, wobei eine teilreflektierende Fläche zwischen Auge und zu zentrierendem Brillenglas vorgesehen ist, durch die die Scheibe in den Beobachtungsstrahlengang eingespiegelt wird, nach Patent 1 147 774, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9) in Richtung auf den Spiegel (10) und von diesem fort verstellbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einem hinter der Scheibe angeordneten Schablonenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonenträger ebenfalls auf den Spiegel (10) zu und von diesem fort verstellbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (11) auf dem Schablonenträger an der Rückseite der Scheibe (9) anliegt, und die Scheibe (9) und-Üie Schablone gemeinsam verstellbar sind.209824/0321—Q —
- 4· Einrichtung nach .Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9) auf dem in Richtung auf den Spiegel (10) verstellbaren Schablonenträger in der Scheibenebene in zwei senkrecht zueinander gelegenen Eichtungen verstellbar und um ihren Mittelpunkt drehbar ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Brillenglas (5) mittels des Glassockelhaltera auf den Spiegel (10) zu und von diesem fort verstellbar ist.209824/0321
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