DE3915312A1 - Werkzeugaggregat fuer holzbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeugaggregat für Holzbearbeitungsmaschinen.

Auf diesem Produktionssektor und besonders bei Fräs- oder Bohrarbeiten an Platten oder Holzabschnitten, die zur Herstellung in großen Serien von Teilen für Industrie oder Einrichtung bestimmt sind (beispielsweise Einrich­ tungsgegenstände, sich auf Möbel beziehende Details usw.), werden allgemein Bearbeitungsmaschinen mit einem mit vertikaler Achse angeordneten Werkzeug benutzt, das sich frei entlang der Achse Z für die Bearbeitungstiefe bewegt, während die Verschiebungen auf horizontaler Ebene (Achsen X und Z) normalerweise durch den Werkstückhalter­ tisch ausgelöst werden.

Zu diesem Zweck werden, wie aus der Veröffentlichung GB- 21 17 510 hervorgeht, handelsübliche Elektrospindeln in einem Stück und mit Schnellwechsel des Werkzeuges verwen­ det, die überhängend mit einer Schwalbenschwanzverbindung einem seitlichen Schlitten zugeordnet sind, der durch entsprechende Antriebsmittel von normalerweise hydrauli­ scher Art bewegt wird. Durch die zusätzliche Notwendig­ keit der Kühlung der Elektrospindel und des Abtransportes der während der Bearbeitung erzeugten Späne wird der ge­ nannte Werkzeugkörper von einem Gehäuse umgeben, das ko­ axial zu diesem angeordnet und unten zum Teil offen ist wie ein kreisförmiger Kranz, der den Werkzeugkörper um­ gibt, und das oben an eine Leitung angeschlossen ist, die von einem Absaugventilator abhängt.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, ein mit einer Elektrospindel versehenes Werkzeugaggregat zu liefern, welches so ausgelegt ist, daß es eine besonders kompakte Maschine bildet und folglich in den Querabmessungen redu­ ziert und präzise im Betrieb ist sowie von besonders be­ grenzten Kosten im Verhältnis zu den gebotenen Eigen­ schaften und zu der Leistung der installierten Maschine. Die Erfindung, die durch die Ansprüche gekennzeichnet ist, löst das aufgegriffene Problem durch ein Werkzeugag­ gregat, das die Verwendung einer rohrförmigen Führungspi­ nole vorsieht, die koaxial an einem Ende eine Elektro­ spindel enthält, die von ihr selber gestützt wird, und zwar durch eine Reihe von Speichen, die ebenso viele Öff­ nungen bilden. Die Elektrospindel hat geringere Querab­ messungen als die Innenabmessungen der Pinole, so daß ein Freiraum zwischen diesen beschrieben wird, während die Pinole mit dem anderen Ende an eine Rohrleitung ange­ schlossen ist, die von Absaugmitteln abhängt, und sie von entsprechenden Haltern mit der Möglichkeit der gesteuer­ ten Verschiebung entlang ihrer eigenen Längsachse ge­ stützt wird.

Die Erfindung wird hier nachstehend unter Zuhilfenahme der Zeichnungen, die eine rein als Beispiel gedachte und nicht begrenzende Verwirklichungsform darstellen, detail­ lierter beschrieben.

Abb. 1 zeigt im schematischen axialen Schnitt die wesentlichen Elemente des betreffenden Werkzeugag­ gregates;

Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II aus der Abb. 1.

Das Werkzeugaggregat nach der vorliegenden Erfindung, das zu Holzbearbeitungsmaschinen gehört, ist vom Typ mit ei­ ner Elektrospindel 1, hergestellt in einem Stück mit dem Motor und dem Drehkopf 2.

In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung enthält das Werkzeugaggregat eine Führungspinole 3 in rohrförmi­ ger Ausführung, welche an einem Ende die Elektrospindel 1 trägt.

Diese ist koaxial in der Pinole 3 gelagert, und zwar auf solche Weise, daß sie mit dem Drehkopf 2 aus ihr heraus­ ragt und von dieser selbst mit Hilfe einer Anzahl von Speichen 4 getragen wird, welche ebenso viele Öffnungen 5 bilden und wie ein kreisförmiger Kranz zwischen dem Kör­ per der Elektrospindel 1 und der Pinole 3 liegen (siehe Abb. 2).

Die Querabmessungen der Elektrospindel 1 sind geringer als die Innenabmessungen der Pinole 3, so daß zwischen diesen selbst ein Freiraum beschrieben wird. Die Pinole ist mit ihrem anderen Ende an eine Leitung 15 angeschlossen, die von hier nicht gezeigten Absaugmitteln abhängt.

Die Pinole 3 wird von entsprechenden Haltern 6 mit der Möglichkeit der Verschiebung entlang ihrer eigenen Längs­ achse getragen. In der Abb. 1 ist die Pinole 3 ver­ tikal angeordnet und die Halter 6 bestehen aus zwei hori­ zontalen Armen einer vertikalen Säule 13, die zu der Struktur der Maschine gehört.

Auf die Pinole 3 ist ein Flansch 11 aufgezogen und fest mit dieser verbunden, an den Mittel 7 für den gesteuerten Antrieb der Längsverschiebung der Pinole 3 selbst ange­ schlossen sind.

Die Mittel 7 bestehen aus einem Schaft 10 parallel zu der Pinole 3 und sind - wie in Abb. 1 gezeigt wird - wie eine Endlosschraube ausgelegt, die schraubbar den Flansch 11 durchläuft und mit ihren Enden an den Tragarmen 6 der Pi­ nole 3 befestigt ist. Die Schraube 10 wird in der einen oder der anderen Richtung durch einen entsprechenden Mo­ tor 12, der mit dem oberen Arm 6 verbunden ist, zum Dre­ hen gebracht. Dem Motor 12 oder der Schraube 10 sind Mittel zum Steuern der Umdrehung letzterer zugeordnet, beziehungsweise auch zum Steuern der Position des Flan­ sches 11 und folglich der Pinole 3 im Verhältnis zu den Armen 6.

Am unteren Teil ist die Pinole 3 entsprechend an dem Drehkopf 2 mit einer abnehmbaren Schutzhaube 8 versehen, die sich überhängend von dem Ende der Pinole 3 bis in die Nähe des Werkzeuges 9 erstreckt, das dem Kopf 2 selbst zugeordnet ist.

Die Haube 9 dient zur Wiederherstellung des Absaugraumes um das Werkzeug 9 selbst.

Die so ausgelegte Erfindung unterliegt auf jeden Fall zahlreichen Änderungen und Varianten, die alle in den Be­ reich des erfinderischen Konzepts fallen. Zum Beispiel kann der Schaft 10 auch der Schaft eines strömungsdynami­ schen Zylinders mit Doppeleffekt sein. Außerdem sind al­ le Details gegen technisch gleichwertige Elemente aus­ tauschbar.

Claims (5)

1. Werkzeugaggregat für Holzbearbeitungsmaschinen vom Typ enthaltend eine Elektrospindel (1) in einem Stück mit dem Motor und dem Drehkopf (2), dadurch gekennzeichnet, daß es eine Führungspinole (3) von rohrförmiger Ausbil­ dung enthält, welche an einem Ende und koaxial in dersel­ ben gelagert, so daß der Drehkopf (2) herausragt, die genannte Elektrospindel (1) mit Hilfe einer Anzahl von Speichen (4) trägt, die ebenso viele Öffnungen (5) bilden und als ein Kranz zwischen der genannten Pinole (3) und dem genannten Körper der Elektrospindel (1) verlaufen, wobei letztere geringere Querabmessungen als die Innenab­ messungen der genannten Pinole (3) aufweist, so daß ein Freiraum zwischen diesen beschrieben wird; wobei die ge­ nannte Pinole (3) mit dem anderen Ende an eine Leitung (15) angeschlossen ist, die von Ansaugmitteln abhängt; wobei die genannte Pinole (3) von entsprechenden Halte­ rungen (6) gestützt wird, und zwar mit der Möglichkeit der Verschiebung entlang der eigenen Längsachse; und wo­ bei Mittel (7) für den gesteuerten Antrieb der genannten Verschiebung vorgesehen sind.

2. Aggregat nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die genannte Pinole (3) entsprechend zu dem ge­ nannten Drehkopf (2) mit einer abnehmbaren Schutzhaube (8) versehen ist, die sich überhängend vom Ende der ge­ nannten Pinole (3) bis in die Nähe des Werkzeugs (9) er­ streckt, welches dem gleichen Kopf (2) zugeordnet ist, wobei die genannte Haube (8) dazu dient, den genannten Absaugraum um das Werkzeug (9) selbst wiederherzustellen.

3. Aggregat nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die genannten Mittel (7) zum Antrieb der Ver­ schiebung der genannten Pinole (3) aus einem Schaft (10) bestehen, der parallel zu letzterer angeordnet und einem Flansch (11) zugeordnet ist, der diesen von außen lascht.

4. Aggregat nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der genannte Schaft (10) aus einer mit dem ge­ nannten Flansch (11) gekoppelten und in der einen oder anderen Richtung durch einen entsprechenden Motor (12) angetriebenen Endlosschraube besteht.

5. Aggregat nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der genannte Schaft (10) aus dem Schaft eines strömungsdynamischen Zylinders mit Doppeleffekt besteht.