DE524456C - Einrichtung zum Schneiden von Gewinden, vorzugsweise an selbsttaetig arbeitenden Maschinen, deren Arbeitsgang durch eine umlaufende oder schwingende Nockenwelle gesteuert wird - Google Patents

Einrichtung zum Schneiden von Gewinden, vorzugsweise an selbsttaetig arbeitenden Maschinen, deren Arbeitsgang durch eine umlaufende oder schwingende Nockenwelle gesteuert wird

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DE524456C
DE524456C DE1930524456D DE524456DD DE524456C DE 524456 C DE524456 C DE 524456C DE 1930524456 D DE1930524456 D DE 1930524456D DE 524456D D DE524456D D DE 524456DD DE 524456 C DE524456 C DE 524456C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Schneiden von Gewinden, vorzugsweise für die Verwendung an selbsttätig arbeitenden Werkzeugmaschinen, bei denen der Arbeitsgang durch eine Nockenwelle gesteuert wird. Sie arbeitet mit einer Werkzeugspindel für die Aufnahme eines Gewindebohrers oder eines anderen Gewindeschneidwerkzeuges, der von der Nocken- bzw.
ίο Steuerwelle aus mit einer bestimmten Anzahl Umdrehungen wechselweise vor- und rückläufig angetrieben wird, so daß sich das Gewindeschneidwerkzeug während jedes Arbeitsganges nacheinander in das Werkstück hinein- und wieder herausschraubt. Um der Werkzeugspindel dabei von der Steuerwelle, die während des Arbeitszyklus nur eine volle, teilweise sogar nur eine Teildrehung ausführt, eine ausreichende Anzahl Umdrehungen erteilen zu können, muß sie durch ein Getriebe angetrieben werden, das besonders hoch ins Schnelle übersetzt ist.
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen solcher Gewindeschneideinrichtungen verwendet man für diese Übersetzung ins Schnelle ausschließlich Kegel- und Stirnradgetriebe üblicher Ausführung, deren Anfangsglied um eine Teildrehung von der Steuerwelle aus hin und her gedreht wird.
Der Wirkungsgrad derartiger Getriebe ist bekanntlich ein schlechter, so daß am ersten Glied des Übersetzungsgetriebes ein großes Drehmoment auftritt, das eine kräftige Ausführung der Antriebsglieder, meist Zahn stangengetriebe, Schubkurbelgetriebe u. dgl., erforderlich macht und auch eine starre Verbindung mit dem Maschinengestell bedingt.
Der schlechte Wirkungsgrad der bisher für diesen Zweck ausschließlich verwendeten Getriebe wird dadurch verursacht, daß wegen der erforderlichen hohen Übersetzung die Teilkreise im Verhältnis zu den Zapfendurchmessern möglichst klein gewählt werden müssen, daß reibungsmindernde Wälzlager nicht angewendet werden können, weil die Werkzeugspindel auch eine axiale Bewegung ausführen muß.
Bei der neuen Gewindeschneideinrichtung wird nun ein fast reibungsfreier Antrieb der axial verschiebbaren Gewindeschneidspindel dadurch erzielt, daß sie in ihrem oberen Teil als Sonnenrad eines Planetengetriebes ausgebildet ist und von einer Mehrzahl von Planetenrädern, zweckmäßig von dreien, angetrieben wird, deren Seitendrücke sich gegenseitig aufheben. Bei einer zweckentsprechenden Ausführung werden sowohl die Planetenräder als auch das Sonnenrad von dem feststehenden, am besten mit Innenverzahnung ausgeführten Teil zentrisch geführt, so daß eine besondere Lagerung der antreibenden Welle und der Gewindeschneidspindel in
Fortfall kommt und dadurch ein sehr guter Wirkungsgrad erzielt wird. Weil das hintere Ende der Gewindeschneidspindel unmittelbar als Sonnenrad ausgebildet ist, kann dessen Durchmesser stark verringert werden, und es kann auch bei einstufiger Übersetzung schon ein ausreichendes Übersetzungsverhältnis erreicht werden. Das zum Antrieb erforderliche Drehmoment bleibt durch die günstige Wirkungsweise des Getriebes klein, und es ist infolgedessen leicht, den Antrieb gegebenenfalls durch Übertragungsmittel von der Steuerwelle auf die Gewindeschneideinrichtung zu übertragen, die auch eine bewegliche Anordnung der Einrichtung zulassen. Beispielsweise kann die Drehbewegung durch Seilzüge, die in Spiralen geführt sind (Bowdenzüge), auf die Gewindeschneideinrichtung übertragen werden. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Gewindeschneideinrichtüng schematisch dargestellt. Abb. ι zeigt einen Längsschnitt. Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Getrieberäder.
Abb. 3 zeigt eine Draufsicht. Die Gewindeschneidspindel α ist in ihrem oberen Ende als Sonnenrad b eines Planetenradgetriebes ausgebildet, mit dessen drei Planetenrädern c sie in Eingriff steht. Die Planetenräder c laufen auf Zapfen d, die an einem Flansch der Antriebswelle e befestigt sind, und rollen sich auf einen feststehenden Zahnkranz / mit Innenverzahnung ab, wenn die Welle e sich dreht. Der Innenzahnkranz f sitzt fest in dem Lagergehäuse g, in dem die Antriebswelle e in einem Kugellager h gelagert ist.
Unten läuft die Gewindeschneidspindel a in bekannter Weise mit einem Leitgewinde a1 in einer Patronenmutter i, die in dem Gehäuseunterteil k durch einen Zapfen Z geführt wird, der sich in einem axialen Schlitz tu hin und her bewegt oder in ähnlicher Weise gegen Verdrehen gesichert ist. Die Patronenmutter i stützt sich gegen eine Pufferfeder n, die sie nach außen zu schieben sucht. Der Gewindebohrer B ist durch ein Spannfutter O in die Spindel eingespannt.
Auf das äußere Ende der Antriebswelle e ist ein Kettenrad ρ aufgesetzt, um das eine Kette q gelegt ist, mit deren Enden zwei Seilzüge r, rl verbunden sind. Die Stützspiralen s der Seilzüge sind mit einem Halter t am Lagergehäuse g befestigt.
Die ganze Einrichtung wird in geeigneter Anordnung durch einen Halter u mit der Maschine verbunden.
Die Steigung des Leitgewindes α1 wird in bekannter Weise größer als die des Gewindeschneidwerkzeuges B gewählt. Der Gangunterschied wird beim Gewindeschneiden dadurch ausgeglichen, daß 'sich die Patronenmutter i gegen die Wirkung der Pufferfeder η nach innen schiebt.
Die Antriebswelle e kann natürlich auch in jeder sonst geeigneten Weise angetrieben werden, beispielsweise durch Ritzel und Zahnstange, Schubkurbel und Lenker usw.

Claims (1)

  1. 71 Patentanspruch:
    Einrichtung zum Schneiden von Gewinden, vorzugsweise an selbsttätig arbeitenden Maschinen, deren Arbeitsgang durch eine umlaufende oder schwingende 7i Nockenwelle gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise während des Arbeitsganges um eine bestimmte Anzahl Umdrehungen wechselweise vor- und rückwärts gedrehte Ge- 8c windeschneidspindel ('cn, die in gleichfalls bekannter Weise durch ein Leitgewinde Γα1) in einer unter der Wirkung einer Pufferfeder (n) stehenden Gewindepatronenmutter (i) geführt wird, mittels eines 8j Planetengetriebes angetrieben wird, und ihr oberes Ende dazu als Sonnenrad (b) ausgebildet ist, welches durch die Planetenräder (V) so umfaßt wird, daß eine besondere Lagerung in Fortfall kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930524456D 1930-02-20 1930-02-20 Einrichtung zum Schneiden von Gewinden, vorzugsweise an selbsttaetig arbeitenden Maschinen, deren Arbeitsgang durch eine umlaufende oder schwingende Nockenwelle gesteuert wird Expired DE524456C (de)

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DE (1) DE524456C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870629C (de) * 1938-12-02 1953-03-16 Burkhardt & Weber K G Maschine Auswechselbare Vorschubeinrichtung zum Anbau an Bohrmaschinen, Drehbaenke und sonstige Werkzeugmaschinen
US2799872A (en) * 1954-11-19 1957-07-23 Krahnke Delbert Carl Lead screw tapping head

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870629C (de) * 1938-12-02 1953-03-16 Burkhardt & Weber K G Maschine Auswechselbare Vorschubeinrichtung zum Anbau an Bohrmaschinen, Drehbaenke und sonstige Werkzeugmaschinen
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