DE905811C - Rundtischantrieb fuer das Gleichlauffraesen - Google Patents

Rundtischantrieb fuer das Gleichlauffraesen

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DE905811C
DE905811C DEJ1447D DEJ0001447D DE905811C DE 905811 C DE905811 C DE 905811C DE J1447 D DEJ1447 D DE J1447D DE J0001447 D DEJ0001447 D DE J0001447D DE 905811 C DE905811 C DE 905811C
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DE
Germany
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worm
shaft
gear
rotary table
milling
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DEJ1447D
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English (en)
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Viktor Jereczek
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AWG ALLG WERKZEUGMASCHINEN AG
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AWG ALLG WERKZEUGMASCHINEN AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/10Feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/104Feeding members carrying tools or work for milling machines

Description

  • Rundtischantrieb für das Gleichlauffräsen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beseitigen des Freispiels im Antrieb eines R.und,-tisches für das Gleichlauffräsen in beiden Drehrichtungen des Tisches, bei der idie Zahnflanken einer zweiteiligen Schnecke durch axiales Verschieben des einen Schneckenteiles an entgegengesetzten, Zahnflanken eines finit dem Rundtisch verbundenen Schneckenrades zur Anlage kommen.
  • Bei einem noch nicht zum Stand ,der Technik gehörenden Vorschlag soll für Aden längs verschiebbarenArbeitsschlitten von Fräsmaschinen mit einer ortsfest @gelagerten Vorschub schnecke und einer gleichachsigen spannungserzeugenden zweiten Schnecke mit umkehrbarer Kraftwirkung eine Totgangausgleichsvorrichtung verwendet werden, bei der einem wahlweise auf einer Seite fest aibstützbaren, im Maschinengestell untergebrachten Kraftspeicher, .der auf der jeweilig nicht abgestützten Gegenseite das axial bewegliche Vorschubglied über eine Schalbgabel mit ,der vollen Speicherkraft verspannt, ein von Handeinstellbarer, jim Maschinengestell geführter Stützkörper zugeordnet ist, der den Kraftspeicher auf oder einen oder anderen Seite abstützt und über die Schaltgabel die Richtung der Kraftwirkung auf das Vorschubglied bestimmt. Dieser Vorschlag erfordert die Anordnung eines entsprechend .großen, auMieverschiebbareSchnecke wirkenden Kraftspeichers, ,z. B. einer Feder, mittels dessen eis mägl,ich ist, über diese Schnecke-,denFrä,smaschinentisch mit Odem Werkstück in Längsrichtung zu verschieben. Außerdem @.muß bei diesem Vorschlag der Kraftspeicher beweglich zwischen Schwinghebeln gelagert sein, um je nach der Bewegungsrichtung des Maschinenschlittens das eine oder andere Ende des Kraftspeichers festzulegen. Eine derartige Einrichtung läßt..sich bei einem Rundtisch infolge des geringen; innerhalb des Tisches zur Verfügung stehenden Raumes nicht verwenden. Der Erfindung liegt idie Aufgabe zugrunde, bei einem für das Gleicblauffräsen in beiden Drehrichtungen verwendbaren Rundtisch eine während der Fräsarbeit stetig wirkende, jedoch nicht starre Verspannung des Schneckengetriebes ohneVerwendung eines besonderen Kraftspeichers zu erreichen. Im wesentlichen ,besteht die Erfindung ,in .der Venrwen-:dung einer von Hand über ein selbsttätig hemmendes Getriebe :drehbaren, an .diesem Ende fest und am anderen Ende in einem Gleitstück quer verschieb ibar gelagerten dünnen Welle, rdie über ein an dem freien Ende angeordnetes Zahnrad und eine auf den axial verschiebebaren Teil :der geteilten Schnecke wirkende Gegenverzahnung,den verschiebbaren Teil der Schnecke in,der einen oder anderen Richtung verschiebt, wodurch -das in dem Gleitstück gelagerte Ende der Welle ans der Achsrich-_ tung federnd .abbiegbar und durch das selbsthemmende Getriebe gegen Zurückdrehen gesichert ist. Die dünne Welle wird somit zu einer ;im Sinne einer Verspannung wirkenden. Feder.
  • Hierdurch wird erreicht, durch :das vor Beginn der Fräsarbeit von Hand erfolgte Verstellen des verschiebbaren Teiles der Antriebsschnecke eine Kraft unmittelbar durch die Verstellmittel zur Wirkung zu bringen, idie einen stetigen, jedoch nicht starren Druck im Sinne einer Verspannung des Schneckengetriebes auf dieses .ausübt, wobei .diese Kraft je nach ,der Drehrichtung des Tisches in der einen oder anderen Richtung wirkt. Durch die Erfindung wird somit eine Einrichtung geschaffen, die ermöglicht, mit demselben Fräser und bei gleicher Drehrichtung desselben in beidenUmlaufrichtungen eines Rundtisches im Gleichlauf zu fräsen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verrichtung ist zweckmäßig derart, :daß das Gleitstück, in dem das freie Ende,der als Feder wirkenden Welle gelagert ist, eine aus äzwei Schrägflächen gebildete Rast besitzt, -in die ein feidernder Bolzen eingreift,. der je nach der Bewegun!gsrichtung des Gleitstückes auf die eine oder andere Schrägfläche der Rast aufläuft und dessen Hub zur Begrenzung der federnden Abbiegung,der dünnen Welle durch einen von außen einstellbaren Anschlag einstellbar ist: Hierdurch wird somit das Maß der Verschiebung des Gleitstückes sowie des Verdrehens der als Spannkraft wirkenden Welle bestimmt. Es kann, daher durch Unachtsamkeit keine Beschädigung der Verstellmittel erfolgen, weilderen Einstellung begrenzt ist, und insbesondere kann :die Flankenanpres,sung zwischen Schnecke und Schneckenrad nicht in nachteiliger Weise über einen vorher festgelegten Betrag bewirkt wenden. Der auf die betreffende Schrägfläche der Rast saufgelaufene federnde, Sperrbolzen unterstützt gleichzeitig die Federwirkung :der abgebogenendünnen Welle. Außerdem kann gemäß 'der Erfindung die Anordnung derart sein, .daß Idas selbsthemmende Getriebe z. B. Schneckengetriebe, zum Verdrehen der ah Feder wirkenden Welle nach erfolgter Verdrehung durch einen federnden Sperrb@o1zen mit nach zwei Richtungen abgeschrägtem. Kopf, der sich an eine entsprechend abgeschrägte Gegenfläche eines fester Anschlages anlegt, in seiner eingestellten Lage gesichert wird. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, mit dem erwähnten Schneckengetriebe zum Verdrehen der als Feder wirkenden Welle) eine Schaltscheibe od.,dgl. zu verbinden, -die durch das Drehen ,des Schneckengetriebes einen Wechselschalter für einen Antriebsmotor in die der jeweils er!forderlichen Arbeitsrichtung entsprechende Stellung schaltet, wodurch zwangsläufig Idas richtige Schalten des Antriebsmotors erfolgt.
  • In der Zeichnung ist ,der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die in Betracht kommenden Teile einer Fräsmnaschine mit Rundtisch in Vorderansicht, Abb. 2 im Grundriß, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie I-I .der Abb. 4, Abb. 4 einen waagerechten Schnitt nach Linie II-II ider Abb. 3, Abb. 5 @in größerem -Maßstab eine Teilansicht bzw. einen senkrechten Schnitt nach Linie III-III der Abb. 4 und 6, Abb. 6 einen waagerechten Schnitt nach Linie IV-IV,der Abb. 5, tum goi° gedreht, Abb. 7 einen senkrechten Schnitt nach Linie V-V der Abb. 6, Abb. 8 einen der Abib. 7- entsprechenden Schnitt bei anderer Stellung ,der Teile, Abb. 9 einen senkrechten Schnitt nach Linie VI-VI der Abib. 6, Abb. io einen waagerechten Schnitt idurch die Antriabsschneckenwelle entsprechend Abb. 4, jedoch in größerem Maßstab, Abb.- i i in größerem Maßstab einen senkrechten Schnitt nach Linie VII-VII der Abb. 4, Abb. iz einen -senkrechten Schnitt nach Linie VIII-VIII ,der Abb. zo und Abb. 13 einen der Abb. i2 entsprechenden Schnitt, jedoch bei -anderer Stellung der Teile.
  • In dem Gehäuse i ist ein Rundtisch 2, der einen in ein napfförmiges Lager 3 (Abt. 3) eingreifenden mittleren Stützzapfen 4 besitzt und mit dem ein Antriebsschneckenrad 5 verbunden ist, drehbar gelagert. Der Ruüdtisch 2, der in bekannter Weise zum Aufspannen eines zu bearbeitenden Werkstücks w dient (Abt. i und, 2), ruht in einer kegeligen Führung 6 des Gehäuses i, -an die sich eine zweite, entgegengesetzt gerichtete kegelige Führunig 7 anschließt. An dem Antriebsschneckenrad 5 ist ein -außen kegeliger Führungsring 8 befestigt, der mittels Schraubeng gegen idie Führungsbahn 7 gedrückt -wird. und hierdurch den Rundtisch 2 in axialer Richtung in bezug auf die beiden Führungsbahnen 6 und 7 sichert. Der Teilkreis-J:urchmesser des Antriebsschneokenrades @ entspricht dem Durchmesser des Rundtisches 2, wodurch eingroßer Hebelarm für die Antriebskraft geschaffen und ein ruhiger Lauf des Tisches erzielt wird.
  • In das Antriebsschneckenrad 5 greift. eine aus zwei Teilen io -und iol bestehende Schnecke ein (Abb. 4 und io). Der Teil io :ist uridrehbar und axial unverschiebbar auf der iim Gehäuse i gelagerten Schneckenwelle i i, während ,der Teil iol ebenfalls undrehibar, jedoch axial verschiebiblar auf ,der Welle i i gelagert ist. Für den Antrieb der letzteren ist am Gehäuse i ein Elektromotor 12 (Allob. i und 2) befestigt, der mittels eines an geflanschten Getriebes 13 eine Welle 14 antreibt, die mittig zur Schneckenwelle ii gelagert ist (Abb. 4). Auf der Welle 14 ist eine Kupplungsmuffe 15 verschiebbar, deren Klauen mit den Gegenklauen einer auf der Schneckenwelle i i fest sitzenden Kupplungsbuchse 16 zum Eingriff gebracht werden können. Zu diesem Zweck ist im Gehäuse i eine Welle 17 gelagert, die an ihrem Außenende mit einem Drehgriff 18 und an! ihrem Innenende mit einem exzentrischen Zapfen i9, versehen ist. Dieser greift in eine Ringnut der Kupplungsmuffe 15 ein, so @daß letztere durch Drehers des Griffeis 18 in Kupplungsstellung gebracht werden kann (Abb. io). Zum Drehen des Rundtisches 2 von Hand ist im Gehäuse i eine Welle 20 gelagert (Abb. 4), die mittels eines Handgriffes 21 gedreht werden kann und durch Kegelräder 22 mit der Schneckenwelle i i in Verbindung steht.
  • Um den Rundtisch :2 in zwei verschiedenen Drehrichtungen. mittels des Motors ä,nzutreib en und um den Motor jeweils- für die erforderliche Drehrichtung einzustellen, ist im Gehäuse i eine senkrechte Welle 23 gelagert (Abb. 4 bis 7), die mittels eines Griffes 24 gedreht werden kann. Diese Welle trägt eine Schnecke 25, (die in die Verzahnung 26 einer drehbaren Sperrscheibe 27 eingreift. Diese sitzt auf einer langen Welle 28 von verhältnismäßig geringem Querschnitt, die sich durch das Gehäuse i erstreckt (Abb.4) und in der weiter unten beschriebenen Weise auf den verschiebbaren Teil iol der Treibschnecke einwirkt. In der Sperrscheibe 27 ist ein federnder Bolzen 29 mit nach zwei Seiten abgeschrägtem Kopf gelagert, dessen Schneide sich in der Ruhestellung gegen die Schneide eines ebenfalls nach zwei Seiten abgeschrägten Gegenbolzens 30 stützt. Dieser ist im Gehäuse i fest angeordnet. Wind der Griff 24 gedreht, so dreht sich die Sperrscheibe 27 entsprechend, und der Bolzen 29 gleitet von der Schneide des Gegenbolzens 30 ab und nimmt beispielsweise idie aus Abb.8 ersichtliche Sperrstellung ein. Gleichzeitg wird eine mit der Sperrscheibe 27 fest verbundene Schaltscheibe 3 1 !im gleichen Sinne gedreht. Die Scheibe 31 umgreift mit einem gabelförmigen Ansatz 32 den Schalthebel 33 eines elektrischen Wechselschalters 34 für den Antriebsmotor 12 und schaltet diesen ,auf Aden der jeweiligen Fräsarbeit entsprechenden Drehsinn. An der Sperrscheibe 27 ist außerdem ein mit zwei entgegengesetzten Schrägflächen 35 und 351 versehener An-Satz 36 befestigt: Je nach dar Drehrichtung der Sperrscheibe 27 wirkt eine der Schrägflächen 35, 351 auf einen von zwei federnd im Gehäuse i gelagerten Anzeigestiften 37 bzw. 371 ein (s. Abb. 5, 6 und 9) und drückt den betreffenden Stift so weit zurück, @daß er aus der Wand il des Gehäuses i herausragt. Durch entsprechende Markierungszeichen, z. B. Pfeile, an der Gehäusewand il (s. Abb. i) läßt der aus der Gehäusewand herausgetretene Stift 37 oder 371 erkennen, für welche Drehrichtung des Tisches 2 die Maschine vorbereitet ist.
  • Auf der Welle 2@8, die mittels des Handgriffes 24 in .der einen öder arideren Richtung ,gedreht werden kann, ist ein Zahnrad 38 befestigt (Abb. i i), .das in .die Verzahnung des einen Schenkels einer Schaltgabel 39 eingreift. Diese ist um eine Achse 40 schwenkbar, die im Gehäuse i angeordnet ist. Mittels der Mitnehmersteine 41 greift diese Gabel 39 durch Vermittlung eines Kugellagers 42 an der Nabe io2 des verschiebbaren Teeides iol der Treibschnecke an, so daßdurch Drehen des Handgriffes 24 -der Schneckenteil iol in der einen oder anderen Richtung verschoben werden kann. Das innere Ende der Welle 2:8 ist in einem Schlitten 43 drehbar gelagert, der im Gehäuse i in einer Führung 44 verschiebbar ist (Albbi ii und i2). Auf den Schlitten 43 wirkt ein federnder Sperrbolzen 45 ein, der in der Ruhestellung des Getriebes in eine Rast 46 ,des Schlittens 43 eingreift und im einem Gehäuse 47 geführt ist. Der Hub h (Abb. i2) dieses Sperrbolzens ist durch einen auf der Feder 48 des Bolzens ruhenden Anschlagzapfen 49 begrenzt, dessen Lage .durch eine Stellschraube 50 festgelegt ist, die ihrerseits durch eine Gegenschraube 51 gesichert wird.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Sollbeispielsweise das ringförmige Werkstück w an seinem äußeren Umfange durch Gleichlauffräsen mittels eines Fräsers f (Abb. i und 2) bearbeitet werden, der sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles dreht, so muß der Tisch 2 mit dem Werkstück in Richtung des Pfeiles A gedreht werden. Zu diesem Zweck wird der Handgriff :24 derart gedreht, daß die Sperrscheibe 27 aus .der in Abb. 7 dargestellten Ruhestellung in Richtung des .Pfeiles B verdreht wird und der Sperrbolzen 2@9 die aus Aibb. 8 ersichtliche Lage in be:zug auf den Gegenbolzen 30 einnimmt. Durch diese Verdrehung wird der Wechselschalter 34 für die Direhrichtung A des Werkstückes bzw. Tisches 2 eingestellt, und außerdem wird der Anzeigestift 37 für die Direhrichtung A aus der Gehäusewand il herausgeschoben. Gleichzeitig wird aber auch die Welle 28 in Richtung,des Pfeiles B (Abb. ii) gedreht. Hierdurch schwenkt das Zahnrad 38 die Schaltgabel 39 um ihre Achse 40, wodurch diese den Teil iol der Treibschnecke nach rechts (Abb. io) verschiebt. Die rechten Zahnflanken des Schneckenteiles iol drücken hierbei gegen die linken Zahnflanken des Schneckenrades 5 und drehen dieses so weit, d:aß seine rechten Zahnflanken gegen idie linkenZah:nflanken des Schneckenteiles io gepreßt werden. Hierdurch ist das Freispiel ,im Schneckengetriebe beseitigt, und ein weiteres Verschieben des Schneckenteiles Toi ist nicht mehr möglich. Beim weiteren Drehen der Welle 28 in Richtung des Pfeiles B rollt sich unter Hervorrufung einer gewissen Torsion der Welle 28 das Zahnrad 38 .an der Verzahnung der Schaltgabel 39 ab, wodurch sich der Schlitten 43 ;in Richtung des Pfeiles C um einen kleinen Betrag verschiebt. Hierdurch wird die verhältnismäßig lange und dünne Welle 28 an ihrem freien Ende um einen geringen Betrag ausgebogen und wirkt, .abgesehen von :der aus der Tor sinn hervorgerufenen Wirkung, nunmehr als federnder an einem Eiode eingespannter Stab. Durch diese Torsions- und Federwirkung entgegen der Richtung des Pfeiles C wird der Schneckenteil iol ständig gegen die Zahnflanken .des Schneckenrades 5 gepreßt, so daß der Verspannungszustand im Schneckengetriebe durch nachgiebige Mittel während des Betriebes aufrechterhalten wird. An Stelle der beschriebenen Getriebeanordnung kann: beispielsweise auch ein Zahnstangengetriebe zum Verschieben des Schneckenteiles iol verwendet werden. Diese erwähnte Federwirkung wird dadurch erhöht, daß :durch das Verschieben des Schlittens 43 der Bolzen 45 auf der rechten Fläche der Rast 46 hochgleitet, bis er gegebenenfalls durch den Anschlagzapfen 49 an der weiteren Aufwärtsbewegung gehindert wird, wodurch auch die Drehbewegung am Handgriff 24 begrenzt ist. Die durch die Feder 48 aufeinander wirkenden Schrägflächen des 'Bolzens 45 und der Rast 46 üben: eine zusätzliche Druckwirkung entgegen der Richtung des Pfeiles C, :. d. h.,in Richtung der Verspannung des Schneckengetriebes iol, To. 5 aus. Gleichzeitig werden hierdurch etwaige Gegendrücke des Getriebes aufgenommen. Ein Zurückrollen ödes, Zahnrades 38 unter der Federwirkung läßt das Schneckengetriebe 25, 26 nicht zu, dessen Sperrbolzen 29 zusätzlich entgegen der Rückdrehung wirkt.
  • Wird neunmehr die Schneckenwelle i T durch Drehendes Handgriffes 18 mit derÄntriebswelle 14 gekuppelt, so dreht sich her Tisch in Richtung des Pfeiles A, und die äußere Werkstückfläche kann im Gleichlauffräsen bearbeitet werden.
  • Soll die innere Fläche des Werkstückes w mit demselbenFräser und bei der gleichenDrehrichtung des Fräsers in der Stellung f1 durch :Gleichlauffräsen bearbeitet werden, so muß der Tisch 2 mit dem Werkstück in Richtung des Pfeiles <-ei gedreht werden. Der Handgriff 24 wird dann entgegengesetzt zu der vorherigen Verstellung gedreht, und sämtliche Schalt- und Bewegungsvorgänge erfolgen entgegengesetzt zu den vorher beschriebenen. Der verschiebbare Teil lol der Treibschnecke wird dadurch nach links (4bb. 1o) gezogen, so daß die linken Zahnflanken dieses Schneckenteiles gegen die rechten Zahnflanken des Schneckenrades 5 drücken und dieses so weit drehen:, bis die linken Zahnflanken ,dieses Rades fest an den rechten Zahnflanken des Schneckenteiles 1o anliegen. Es ist dann auch für das Gleichlauffräsen in Richtung des Pfeiles Al die erforderliche Spielbeseitigung im i Schneckengetriebe erfolgt. Die Verspannung wird hierbei ebenfalls durch :die als Feder wirkende Welle 28 aufrechterhalten, :die ,entgegengesetzt zu der vorherigen Verstellung des Getriebes abgebogen wird. Der Schlitten 43 wird dabei entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles C verschoben, wodurch der Bolzen 45 auf die linke Fläche der Rast 4.6 wirkt. Die Wirkungsweise ist im übrige diesel#bc wie oben beschrieben.
  • Bei dem dargestellten und :beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt der Rundtisch waagerecht und trägt ein aufgespanntes Werkstück, das ebenfalls in waagerechter Ebene umläuft. Die Einrichtung nach .der Erfindung läßt sich auch verwenden, wenn das ganze Getriebe senkrecht angeordnet ist, z. B. bei Maschinen zum Langgewindefräsen im Gleichlauf.
  • Aus Abb. To ist ersichtlich, daß der unverschiebbare Teil 1o der Treibschnecke länger ist als der verschiebbare Teil iol, und zwar ist der Teil To, der deal größten Teil oder Treibkräfte zu übertragen hat, erheblich über die Mitteilinie hinaus verlängert. Hierdurch wird erreicht, ,daß eine größere Zähnezahl des Teiles To im Eingriff ist und die Abnutzung geringer wird. Der Teil iol ist im wesentlichen nur durch den Verspannungsdruck belastet und somit ebenfalls geringeren Abnutzungen unterworfen.

Claims (3)

  1. PATENTAN-SPRÜCHE:- 1. Einrichtung zum Beseitigen des Freispiels im Antrieb eines Rundtisches für das Gleichlauffräsen in!beidenDrehrichtungen desTisches, bei der die Zahnflanken einer zweiteiligen Schnecke durch axiales Verschieben des einen Schneckenteiles an entgegengesetzten Zahnflanken eines mit dem Rundtisch verbundenen Schneckenrades zur Anlage kommen, gekennzeichnet durch eine von Hand über ein selbsttätig hemmendes Getriebe drehbare, an diesem Ende fest und am anderen Ende in einem Gleitstück (43) quer verschiebbar gelagerte dünne Welle (28), die über ein an :dem freien Ende angeordnetes Zahnrad (38) und eine auf den axial verschiebbaren Teil (1o1) der geteilten Schnecke (1o, Tol) wirkende Gegenverzahnung (39) den verschiebbaren Teil (iol) der Schnecke in der einen oder anderen Richtung verschiebt, wodurch Idas in dem Gleitstück (43) gelagerte Ende der Welle (28) aus der Achsrichtung federnd abbiegbar und durch das selbsthemmende Getriebe, z. B. Schneckengetriebe (25, 27), gegen Zurückdrehen gesichert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erlas Gleitstück (43), in dem 'das freie Ende der als Feder wirkenden Welle (28) gelagert ist, eine aus zwei Schrägflächen gebildete Rast (46) besitzt, in die ein federnder Bolzen (45) eingreift, der je nach der Bewegungsrichtung des Gleitstückes (43) auf die eine oderandere Schrägfläche der Rast (46) aufläuft und dessen Hub zur .Begrenzung der federnden Abbiegung der dünnen Welle (28) durch einen von außen einstellbaren Anschlag (q.9) einstellbar ist.
  3. 3. Einrichtnzng nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckengetriebe (25, 27) zum Verdrehen der Welle (28) nach erfolgter Verdrehung durch einen federnden Sperrbolzen (29) mit nach zwei Richtungen abgeschrägtem Kopf gesichert wird, der sich an eine entsprechend abgeschrägte Gegenfläche eines festen Anschlages (3o) anlegt. q.. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,daß das Schneckengetriebe (25, 27) zum Verdrehen der Welle (28) mit einer Schaltscheibe (31) od. dgl. versehen ist, die durch das Drehen des Schneckengetriebes (25, 27) einem Wechselschalter (3q.) für einen Antriebsmotor (12) in die der jeweils erforderlichen Arbeitsrichtung entsprechende Stellung schaltet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 65,6 502, 724 331; USA.-Patentschrift Nr. 1 925 599; britische Patentschrift Nr. 436 350.
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