DE242278C - - Google Patents

Info

Publication number
DE242278C
DE242278C DENDAT242278D DE242278DA DE242278C DE 242278 C DE242278 C DE 242278C DE NDAT242278 D DENDAT242278 D DE NDAT242278D DE 242278D A DE242278D A DE 242278DA DE 242278 C DE242278 C DE 242278C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle drum
shaft
disc
friction disc
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT242278D
Other languages
English (en)
Publication of DE242278C publication Critical patent/DE242278C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 242278 -. KLASSE-49 α. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Schaltung der Spindeltrommel an mehrspindligen, automatischen Revolverdrehbänken, namentlich von jener Klasse von . 5 Drehbänken, bei welchen die Spindeltrommel auf einem Schlitten drehbar gelagert ist, der hin und her bewegt wird und dadurch das Werkstück vorschaltet.
Bei bekannten Drehbänken dieser Art war
ίο die Trommel gewöhnlich nicht gleitbar gelagert, und die zeitweilige Weiterdrehung der Trommel, um eine andere Spindel in Arbeitsstellung zu bringen, geschah gewöhnlich durch eine Vorgelegewelle, auf der Knaggen oder Zahnsektoren saßen, die auf den Zahnkranz der Trommel in bestimmten Zwischenräumen einwirkten.
Bei der vorliegenden Erfindung geschieht die Weiterschaltung der Trommel vermittels eines Reibungsgetriebes, das nur bei einer bestimmten Stellung der Trommel in Eingriff mit dem Zahnrad gebracht wird, welches die Trommel weiterschaltet. Dieser Ausbau bringt eine Vereinfachung der gesamten Vorrichtung mit sich. Dieses Reibungsgetriebe ist leicht ein- und ausrückbar und hat außerdem den Vorteil, daß eine Abnutzung des Getriebes infolge der verhältnismäßig kürzen Zeit, in welcher sich das Getriebe in Arbeitsstellung befindet, nur sehr langsam eintreten wird.
Eine beispielsweise Ausführungsvorrichtung des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht die Zeichnung.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf das eine Ende einer Revolverdrehbank, welche mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist. Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Endansicht der neuen Vorrichtung zur Um- ■ schaltung der Spindeltrommel. Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer mit der neuen Vorrichtung ausgerüsteten Revolverdrehbank, teilweise im Längsschnitt und unter Hinweglassung verschiedener Teile.
Auf einer Führung α des Maschinenbettes A ist ein hin und her bewegbarer Schlitten B angeordnet, in welchem die die Werkstückspindeln tragende Trommel B1 drehbar gelagert ist. Die Konstruktion und der Antrieb des Schlittens ist bekannt und bilden nicht ein Merkmal der Erfindung.
Die zum Festhalten des zu bearbeitenden Materials dienenden Spindeln der Spindeltrommel B1 erhalten ihren Antrieb durch ein langes Zahnrad d (Fig. 1 und 4). Dieses Zahnrad d ist in einem Gehäuse b1 gleitbar gelagert, welches an dem zur Aufnahme der Spindeltrommel dienenden Schlitten B angeordnet ist. Das längliche Zahnrad d bildet das eine Ende einer rohrartigen Welle D und kann zum Antrieb der Spindeln b unabhängig von der Stellung des Schlittens B in Umdrehung versetzt werden. Innerhalb der rohrartigen Welle D befindet sich eine andere Welle D1, deren Antrieb unabhängig von dem der Welle D erfolgt, und welche fortwährend gedreht wird und zum Umschalten der Spindeltrommel dient. Zur Ausführung dieser Um-
Schaltung, welche nur zeitweilig, und zwar dann zu geschehen hat, wenn sich die Spindeltrommel in ihrer zurückgezogenen oder äußersten Stellung befindet, ist eine Reibungsscheibe d1 auf dem äußeren Ende der inneren Welle D1 gelagert. Diese Reibungsscheibe d1 kann mit einer im Spindeltrommelschlitten gelagerten Reibungsscheibe rf6 in Berührung kommen. Die Scheibe d1 ist durch einen
ίο Federkeil derart mit der Welle D1 verbunden, daß jene mit dieser rotiert, sich aber auf derselben in der Längsrichtung verschieben kann. Diese Längsbewegung der Reibungsscheibe d1 wird durch eine Schraubenfeder d2 geregelt, welche sich gegen die Außenseite der Scheibe d1 und gegen eine Mutter dB stützt, die auf das äußerste Ende der Welle D1 aufgeschraubt ist. Durch diese Mutter kann die Spannung der Feder d2 verändert werden. . Auf das äußere Ende der Reibungsscheibe d1 ist eine die Feder d2 und die Schraubenmutter umschließende Kappe d* aufgeschraubt, durch welche die Einwärtsbewegung der Scheibe d1 unter der Wirkung der Feder d2 begrenzt werden kann, indem das geschlossene Ende der Kappe in Eingriff mit dem Ende der Welle -D1 kommt. Die Drehung der Spindeltrommel wird durch ein Zahnrad d6. bewirkt, welches in dem Gehäuse b1 lose drehbar auf der Welle D1 gelagert ist (Fig. 2). Mit diesem Zahnrad d5 ist die Reibungsscheibe d6 ver-■ bunden, gegen welche die Reibungsscheibe d1 gepreßt werden kann. Der Eingriff der Reibungsscheibe d6 mit der Scheibe d1 erfolgt nur beim Zurückziehen des Spindeltrammelschlittens und dauert nur während der kurzen Zeit, in der sich der Schlitten in seiner zurückgezogenen Stellung befindet. Wird nämlich die Spindeltrommel, mit der das Ge- hause b1 in \/erbindung steht, nach links gerückt, so bewegt sich auch die mit dem Zahnrad dh verbundene Reibungsscheibe d6 nach links, wodurch diese Scheibe de außer Eingriff mit der Scheibe d1 kommt. Durch die Bewegung des Trommelschlittens nach links kommt dieser in seine Arbeitsstellung. Wird der Trommelschlitten nach rechts bewegt, daß die Scheibe d6 mit der Scheibe d1 in Eingriff kommt, so dreht die Scheibe d1 die Scheibe d6 und somit auch das Zahnrad dh, durch welches die Spindeltrommel gedreht bzw. weitergeschaltet wird.
Die auf das Umschaltzahnrad d5 während des Eingriffes der beiden Reibungsscheiben übertragene Drehung wird durch einen Doppelhebel D2 begrenzt, welcher auf einem Zapfen am Spindeltrommelschlitten B drehbar gelagert ist und mit einer zwischen der Reibungsscheibe d6 und dem Gehäuse 51 gelagerten, mit zwei Zähnen versehenen Scheibe d7 in Eingriff kommen kann. Diese Scheibe d?
ist mit ihren beiden Zähnen in der Fig. 3 in punktierten Linien ersichtlich. Der Eingriff des Hebels D2 mit der Scheibe d1 wird in geeigneten Zeitpunkten durch die Auswärtsbewegung des unteren Endes dieses Hebels D2 vermittels einer Stange d9 zeitweilig unterbrochen, welche sich mit einer Rolle gegen das untere Ende des Hebels D2 legt. Die Verschiebung der Stange d9 bzw. die Schwingung des Hebels D2 wird durch eine Hubscheibe B2 bewirkt, welche auf einer Welle der Maschine gelagert ist und auf dieser in Übereinstimmung mit der Spindeltrommel vorwärts und rückwärts verschoben wird. Da der an an.; dem Spindeltrommelschlitten gelagerte Hebel D2 und die mit der Spindeltrommel bzw. dem Gehäuse b1 durch die Scheibe d6 verbundene gezahnte Scheibe sich ebenfalls mit -der Spindeltrommel nach links und rechts verschieben, so bleiben die Hubscheibe B2, der Hebel D2 und die gezahnte Scheibe d1 stets in der gleichen Lage in bezug aufeinander. Eine Feder ds (Fig. 3) dient dazu, den Hebel D2 in Berührung mit der Rolle der Stange d9 zu halten. Da die Angriffsflächen der Reibungsscheiben d1, d6 bei der Bewegung des Trommelschlittens nach rechts und links nur vorübergehend miteinander in Berührung stehen, so bietet sich keine Gelegenheit zur Erhitzung dieser Scheiben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Schalten der Werkstückspindeltrommel einer mehrspindligen Drehbank, bei welcher die Werkstückspindeltrommel gegen den Werkzeugkopf verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Ende der Umschaltwelle (D1) eine sich mit dieser drehende, gegen den Druck einer Feder (d2) verschiebbare Reibungsscheibe (d1) gleitbar gelagert ist, mit welcher, wenn sich die Werkstückspindeltrommel (B1) in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet, eine an dem Schlitten (B) der Spindeltrommel (B1) unverschiebbar gelagerte und auf der Umschaltwelle (D1) gleitende zweite Reibungsscheibe (d6) in Eingriff tritt, welche unter Vermittlung eines mit ihr in fester Verbindung stehenden Zahnfades (d5) die Drehung der Umschaltwelle (D1) auf die Spindeltrommel (B1) überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-115 durch gekennzeichnet, daß die auf das Umschaltzahnrad (dh) während des Eingriffes der beiden Reibungsscheiben (d1, d®) übertragene Drehung durch einen an dem Spindeltrommelschlitten (B) drehbar gelagerten und unter der Wirkung einer Feder stehenden Hebel (D2) begrenzt wird,
welcher in Eingriff mit einer mit der Nabe der Reibungsscheibe (d6) fest verbundenen gezahnten Scheibe (d1) gebracht wird und durch eine Stange (d9) ausgerückt werden kann, welche mit ihrem einen Ende sich gegen den Hebel (D2J stützt und mit dem anderen Ende auf einer Hubscheibe (B2J reitet, die auf ihrer Welle gleitbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Reibungsscheibe (d1) eine rohrartige Kappe (dl) befestigt ist, welche das äußere Ende der Umschaltwelle (D1J und die zwischen dem Wellenende und der Reibungsscheibe (dxj. gelagerte Feder (d2) einschließt und dazu dient, die Einwärtsbewegung der Reibungsscheibe (d1) zu begrenzen.
. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242278D Active DE242278C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE242278C true DE242278C (de)

Family

ID=501498

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT242278D Active DE242278C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE242278C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1777019C3 (de) Werkzeugmaschine mit einer Werkzeugwechseleinrichtung
DE2702171C3 (de) Werkzeugrevolveranordnung an Revolverdrehmaschinen
DE2944983C2 (de) Spindelstock für eine Universal-Fräs- und Bohrmaschine
DE1752834A1 (de) Antriebseinrichtung fuer das Werkzeugspannfutter einer Werkzeugmaschine
DE3630966A1 (de) Drehmaschinen-werkzeugrevolver
DE7522786U (de) Hilfsstock mit drehantreibbar umlaufender klemmeinrichtung
DE242278C (de)
DE3231782A1 (de) Nc-gesteuerte revolver-drehmaschine
DE3333243A1 (de) Mehrspindel-drehautomat
DE138411C (de)
DE1096156B (de) Ein- oder Mehrspindelhalbautomat
DE685111C (de) Revolverdrehbank
DE1922682B2 (de) Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl
DE1602990C3 (de) Gewindestrehlgerät für Drehmaschinen
DE552336C (de) Gewindeschneideinrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten mit im gleichen Drehsinn, aber verschiedener Geschwindigkeit umlaufender Werkzeug- und Werkstueckwelle
DE285268C (de)
DE383881C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Beistellvorschubes des Schleifscheibenschlittens an Schleifmaschinen
DE1289377C2 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer fortlaufenden kreisfoermigen Bewegung in eine schwingende Bewegung mit schrittweisem Vorschub
DE156322C (de)
DE584029C (de) Mechanisch mit wechselnder Geschwindigkeit angetriebene Spannvorrichtung fuer Futterautomaten
DE2136875C3 (de) Zuführvorrichtung für stangenförmigen Werkstoff zu mehrspindligen Drehautomaten
DE841096C (de) Bohrwerk mit selbsttaetiger Hin- und Herbewegung der umlaufenden Bohrspindel
DE144901C (de)
DE507375C (de) Werkzeugmaschine zur Herstellung von Ausdrehungen in der inneren Bohrung von Arbeitsstuecken
DE914806C (de) Plandrehanbau fuer Bohr-, Fraes- u. dgl. Werkzeugmaschinen