DE399487C

DE399487C - Kettenwirkmaschine

Info

Publication number: DE399487C
Application number: DESCH66902D
Authority: DE
Original assignee: Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority date: 1923-01-11
Filing date: 1923-01-11
Publication date: 1924-08-04

Description

Kettenwirkmaschine. Die Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine. Bei diesen Maschinen erfolgte der Versatz der Lochnadelschienen bisher unter KraftschluB; die Loch- oder Stiftschienen usw. standen unter der Wirkung einer Feder und konnten durch einen auf einem Exzenter laufenden Hubhebel verschoben werden. Diese Verlegungsart verursachte ein Zittern der an sich schweren Schienen und dadurch eine verminderte Betriebssicherheit und Legefehler, wodurch wieder eine Herabsetzung der Umlaufgeschwindigkeit der Maschine bedingt wurde.
Nach vorliegender Erfindung tritt an Stelle des Kraftschlusses PaarschluB. Die Bewegung der Stift- und Lochschienen erfolgt durch Exzenterpaare, die sich gegenseitig ergänzen, in zwangläufiger Führung. Die auf anderen Gebieten der Technik bekannte zwangläufige Führung durch Exzenterpaare bietet für den Schienenversatz besondere Vorteile, da die Erschütterungen der Maschine wirkungslos auf die Schiene bleiben, die Betriebssicherheit erhöht wird und idie Umlaufgeschwindigkeit der Maschine erheblich gesteigert werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform- der Erfindung äst in -der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt - eine Vorderansicht, Abh. 2 zeigt eine Seitenansicht der auf der linken Seite und Abb. 3 eine Seitenans#at der auf der rechten Seite angeordneten Teile. Abb.4 zeigt die bisherige - kraftschlüssige Anoridnung.
i und 2 stellt die Loch- und Stiftmaschine usw. dar, welche durch Stäbe 3 an die Doppelhebel 4 und 5 angeschlossen sind', deren zweite Arme auf dem zugehörigen Exzenter 6 bzw. 7 ruhen. Diese Exzenter stehen mit Schraubenrädern 8 und g in Verbindung, in welche die Schneckenräder io und i i eingreifen. Die Schneckenräder io und ii werden ihrerseits durch 'die Welle 12 .in gemeinschaftlichem Antrieb gehalten. Aus dieser Anordnung ist ersichtlich, daß die Loch- und Stiftmaschinen r und 2 stets durch Verdrehung der Welle 12 bzw. die dadurch erfolgende gleichzeitige Verstellung der sich gegenseitig ergänzenden Exzenter 6 und 7 in zwangläufiger, paarschlüssiger Bewegung durch die Hebel 4 und 5 gehalten werden.
Abb. 4 zeigt die bisherige kraftschlüssige Anordnung angeführt. Die Lochmaschine z wird lediglich durch eine Feder veranlaßt, mit dem Exzenter 7 durch V ermittelung des Doppelhebels 5 in Kraftschluß zu bleiben. Hierdurch treten Lagenveränderungen, insbesondere bei schnellem Gang der Maschine, auf, da die Feder nicht imstande ist, das Abzittern des Doppelhebels 5 von dem Exzenter 7 zu verhindern.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kettenwirkmaschine, dadurch' gekennzeichnet, daß die Lochnadelschienen durch ein Paar sich gegenseitig ergänzender Spiegelscheiben o. dgl. gesteuert werden, die je einen stetig laufenden Antrieb, z. B. Schraubenrad, besitzen.