DE1247720B - Schwingungserzeuger - Google Patents
SchwingungserzeugerInfo
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- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 06b
Deutsche Kl.: 42 s -1/10
Nummer: 1247 720
Aktenzeichen: Z10937 VI a/42 s
Anmeldetag: 25. Juni 1964
Auslegetag: 17. August 1967
Die Erfindung betrifft einen Schwingungserzeuger zur Erzeugung einer sich periodisch zwischen dem
Stillstand und einem Geschwindigkeitsmaximum verändernden Drehbewegung durch Überlagerung der
Drehbewegungen zweier von einer gemeinsamen Antriebswelle aus antreibbaren Getriebeelemente, deren
erstes eine gleichförmige und deren zweites eine sich periodisch ändernde Drehbewegung ausführt.
Zwischen dem Stillstand und einem Geschwindigkeitsmaximum sich periodisch verändernde Drehbewegungen
hat man bisher durch Malteserkreuzgetriebe erzeugt. Diese Malteserkreuzgetriebe weisen
aber den Nachteil auf, daß sie keine rein sinusförmige Schwingbewegung zu erzeugen vermögen. Das erweist
sich beispielsweise dort als Nachteil, wo durch die Überlagerung zweier phasenverschobener
Schwingbewegungen eine gleichförmige Bewegung erzeugt werden soll.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingungserzeuger der eingangs ge- ao
schilderten Art in einer besonders einfachen und raumsparenden Bauweise so auszubilden, daß sich
die Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle des Schwingungserzeugers sinusförmig zwischen dem
Stillstand und einem Geschwindigkeitsmaximum verändert, so daß also im Bereich der Durchgänge durch
die Geschwindigkeitsminima und -maxima ein gleichförmiger Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsverlauf
erreicht wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß das erste Getriebelement über ein Vorgelege von der
Antriebswelle aus antreibbar ist und normal zu seiner Drehachse verschiebbar eine dieses zweite Getriebeelement
darstellende Kulisse trägt, welche eine normal zu dieser Verschieberichtung und zur Drehachse
verlaufende Kulissenführung besitzt, in welche ein drehfest mit der Antriebswelle verbundener, zur
Drehachse exzentrischer Treibzapfen eingreift, und daß auf mindestens einer zu dieser Drehachse
koaxialen Ausgangswelle drehfest ein Hebel befestigt ist, der mit einem achsparallelen exzentrischen Zapfen
in einen in Verlängerung dieser Kulissenführung auf der Kulisse angebrachten Mitnehmerschlitz eingreift.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß mehrere koaxiale Ausgangswellen
durch je einen achsparallen in jeweils einen Mitnehmerschlitz eingreifenden exzentrischen Zapfen mit
der Kulisse in Triebverbindung stehen.
Noch eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das erste Getriebeelement
drehbeweglich auf der Antriebswelle gelagert ist.
Schwingungserzeuger
Anmelder:
ZUSE K. G.,
ZUSE K. G.,
Bad Hersfeld, Große Industriestr. 19
Als Erfinder benannt:
Josef Neubauer, Petersberg (Kr. Hersfeld)
Nach einem vorteilhaften Merkmal zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Übersetzung des
Vorgeleges derart gewählt ist, daß sich die Drehzahl des ersten Getriebeelementes zur Drehzahl der Antriebswelle
verhält wie die Exzentrizität des Treibzapfens zur Exzentrizität des achsparallelen Zapfens
auf dem auf der Ausgangswelle befestigten Hebel.
Noch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das zweite Getriebeelement
als rechtwinkliges Kreuzstück ausgebildet ist, wobei der eine Arm des Kreuzes mit der
Kulissenführung und den Führungsschlitzen versehen ist, während der andere Arm zwischen Führungsrollen verschiebbar geführt ist, welche auf dem ersten
Getriebeelement drehbar gelagert sind.
Noch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist es, daß das erste Getriebeelement als
flache Scheibe mit einem zentralen Zahnkranz ausgebildet ist, wobei der Zahnkranz über ein Vorgelege
mit der Antriebswelle in Triebverbindung steht und wobei ferner das den exzentrischen Treibzapfen
tragende Ende der Antriebswelle durch eine zentrale Öffnung dieser Scheibe ragt.
Schließlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß die Antriebswelle, die Ausgangswelle
und das Vorgelege in einem gemeinsamen Gehäuse gelagert sind.
■ In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Schwingungserzeuger,
F i g. 2 eine schematische Ansicht nach der Schnittlinie B-B in F i g. 1 und
F i g. 3 eine schematische Ansicht nach der Schnittr linie A-A in F i g. 1.
Der Antrieb des Schwingungserzeugers erfolgt über eine zentrale Antriebswelle 1, welche an ihrem inner-
709 637/132
Claims (7)
1. Schwingungserzeuger zur Erzeugung einer sich periodisch zwischen dem Stillstand und einem
Geschwindigkeitsmaximum verändernden Drehbewegung durch Überlagerung der Drehbewegungen
zweier von einer gemeinsamen Antriebswelle aus antreibbaren GetrielDeelemente, deren erstes
eine gleichförmige und deren zweites eine sich periodisch ändernde Drehbewegung ausführt,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Getrieheelement (9) über ein Vorgelege (32) von
der Antriebswelle (1) aus antreibbar ist und normal zu seiner Drehachse verschiebbar eine das
zweite Getriebeelement (3) darstellende Kulisse trägt, welche eine normal zu dieser Verschieberichtung
und zur Drehachse verlaufende Kulissenführung (44) besitzt, in welche ein drehfest mit
der Antriebswelle verbundener, zur Drehachse exzentrischer Treibzapfen (2) eingreift, und daß
an mindestens einer zu dieser Drehachse koaxialen Ausgangswelle (11,12) drehfest ein Hebel (5,4)
befestigt ist, der mit einem achsparallelen exzentrischen Zapfen (56, 58) in einen in Verlängerung
dieser Kulissenführung auf der Kulisse angebrachten Mitnehmerschlitz (48, 50) eingreift.
2. Schwingungserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere koaxiale Ausgangswellen
(11,12) durch je einen achsparallelen, in jeweils einen Mitnehmerschlitz (48, 50)
eingreifenden exzentrischen Zapfen (56, 58) mit der Kulisse (3) in Triebverbindung stehen.
3. Schwingungserzeuger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Getriebeelement (9) drehbeweglich auf der Antriebswelle (1) gelagert ist.
4. Schwingungserzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übersetzung des Vorgeleges (32) derart gewählt ist, daß sich die Drehzahl des ersten
Getriebeelementes (9) zur Drehzahl der Antriebswelle (1) verhält wie die Exzentrizität des Treibzapfens
(2) zur Exzentrizität des achsparallelen Zapfens (56,58) auf dem auf der Ausgangswelle
(12,11) befestigten Hebel (5,4),
5. Schwingungserzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Getriebeelement (3) als rechtwinkliges Kreuzstück ausgebildet ist, wobei der eine
Arm (42) des Kreuzes mit der Kulissenführung (44) und den Führungsschlitzen (48, 50) versehen
ist, während der andere Arm (38, 40) zwischen Führungsrollen (10) verschiebbar geführt ist,
welche auf dem ersten Getriebeelement (9) drehbar gelagert sind.
6. Schwingungserzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Getriebeelement (9) als flache Scheibe mit einem zentralen Zahnkranz (36) ausgebildet
ist, wobei der Zahnkranz über dieses Vorgelege (32) mit der Antriebswelle (1) in Triebverbindung
steht und wobei ferner das diesen exzentrischen Treibzapfen (2) tragende Ende (22)
der Antriebswelle durch eine zentrale Öffnung dieser Scheibe ragt.
7. Schwingungserzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle(I), die Ausgangswellen (11,12) und das Vorgelege (32) in einem gemeinsamen
Gehäuse (20) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 637/132 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
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