DE502891C - Schreibrechenmaschine mit mehreren Quersummierwerken - Google Patents

Schreibrechenmaschine mit mehreren Quersummierwerken

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DE502891C
DE502891C DEM96298D DEM0096298D DE502891C DE 502891 C DE502891 C DE 502891C DE M96298 D DEM96298 D DE M96298D DE M0096298 D DEM0096298 D DE M0096298D DE 502891 C DE502891 C DE 502891C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine mit mehreren Ouersummierwerken, bei der für jedes Quersummierwerk ein besonderes Antriebsrad vorgesehen ist und die Drehbewegung sämtlicher Antriebsräder für die Quersummierwerke durch ein einziges Wendegetriebe gesteuert wird.
Derartige Maschinen werden in der Hauptsache dann verwendet, wenn bei Abrechnungen
1« neben Münzwerten gleichzeitig auch sonstige Werte, wie Kubikmeter, Kilowattstunden u.dgl., verrechnet werden müssen. Hierfür ist es erforderlich, daß jedes Quersummierwerk für sich antreibbar ist. Die bisher bekannten derartigen Ausbildungen waren in dieser Weise aber nur brauchbar, wenn für jedes Quersummierwerk ein besonderes Wendegetriebe vorgesehen war, die durch besondere Verbindungsglieder gesteuert wurden.
Der Erfindung gemäß wird nun eine Vorrichtung erhalten, welche die Verwendung eines Wendegetriebes für sämtliche Quersummierwerke auch bei dieser Verwendungsart der Quersummierwerke ermöglicht, indem die Antriebsräder der Quersummierwerke wahlweise, vorzugsweise durch Eintreten des entsprechenden Vertikalzählwerkes in die Arbeitsstellung, mit dem Wendegetriebe, gekuppelt werden. Die hierdurch erhaltene Rechenmaschine mit mehreren Quersummierwerken ist äußerst einfach im Aufbau und genügt trotzdem bei der Rechnung vollkommen den praktischen Bedürfnissen.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht gegen ein Vertikalzählwerk und den teilweise im Schnitt dargestellten Quersummierwerksantrieb des Rechenwerkes.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Quersummierwerksantrieb mit dem Quersummierwerk.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie I-I der Abb. 2 in Pfeilrichtung A gesehen, wobei der Übersichtlichkeit halber ein Vertikalzählwerk mit dargestellt ist.
Abb. 4 zeigt eine schematische Ansicht einer mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehenen Schreibrechenmaschine, und zwar die Zählwerkstragschiene mit Vertikalzählwerken, das entsprechende Quersummierwerk und ein in die Maschine eingeführtes zu beschreibendes Formular.
Abb. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei welcher mehr als zwei Quersummierwerke vorgesehen sind.
Auf dem an der Rechenwerksvorderwand 1 (Abb. 3) angebrachten Konsol 2 ist in bekannter Weise das Quersummierwerk 3 angeordnet, das zwei unabhängig voneinander wirkende Zählwerke 4 und 5 besitzt. Das Quersummierwerk 3 wird in bekannter Weise durch ein nicht gezeichnetes Gestänge von den Vertikalzählwerken in Richtung des Pfeiles χ mitgenommen. Jedem der beiden Quersummierwerke 4 und 5 ist ein Antriebsrad 6 bzw. 7 zugeordnet, die auf der Antriebswelle 8 lose drehbar sind. Zwischen den beiden Antriebsrädern 6 und 7 ist auf der Antriebswelle 8 eine Muffe 11 mittels in Keilnuten 9
eingreifender Stifte ίο axial verschiebbar, aber undrehbar angeordnet. Diese Muffe ist an ihren Stirnflächen mit Zähnen 12,I2rt versehen, welche beim Verschieben der Kupplungsmuffe 11 mit den an den Stirnflächen der Antriebsräder 6 und 7 angebrachten Zähnen 13 in Eingriff kommen. Beim Verschieben der Kupplungsmuffe 11 wird also entweder das Antriebsrad 6 oder das Antriebsrad 7 mit ihr gekuppelt werden, wodurch dann jedesmal ein Kuppeln des entsprechenden Antriebsrades mit der Antriebswelle 8 erfolgt. Dieses Verschieben bzw. Umschalten der Kupplungsmuffe 11 erfolgt dabei von den Vertikalzählwerken aus. Zu diesem Zweck ist an der Rechenwerksrückwand 14 ein Winkel 15 mittels der Schrauben 16 befestigt, an welchem durch die Ansatzschraube 17 der gabelförmige Umschalthebel 18 angelenkt ist. Dieser Umschalthebel 18 besitzt auf den sich zugekehrten Flächen an den Enden der beiden Gabelarme Stifte 19 und 20, die in die ringförmige Nute 21 der Kupplungsmuffe 11 eingreifen und so dieselbe beim Verschwenken des Hebels verschieben. An dem oberen Arm des Hebels 18 ist ferner mittels der Ansatzschraube 22 die Zugstange 23 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende mit dem einen Schenkel des um die Schraube 24 schwenkbaren Winkelhebels 25 mittels der Schraube 26 gelenkig verbunden ist. Der andere Schenkel dieses Winkelhebels 25 trägt eine Laufrolle 27, die von an einzelnen Zählwerken angeordneten Schienen 28 beeinflußt wird. Der Ümschalthebel 18 wird außerdem durch eine in 29 an ihm und an der rechten Rechenwerksseitenwand 31 befestigte Zugfeder 30 in der dem Drehsinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung beeinflußt (Abb. 2).
An dem nach hinten umgebogenen Lappen 32 (Abb. 3) der Rechenwerksvorderwand 1 ist ferner ein winkelförmiger Schieber 33 mittels der durch die Längsschlitze 34 hindurchragenden Ansatzschrauben 35 verschiebbar befestigt, in dessen Ausnehmung 36 der Umschalthebel 18 hineinragt, während die Ausnehmungen 37 und 38 zwei Nasen 39 und 40 bilden. Dieser Schieber 33 ist dabei dazu bestimmt, das nicht durch die Kupplungsmuffe 11 mit der Antriebswelle 8 gekuppelte Antriebsrad 6 bzw. 7 gegen Verdrehung zu sperren.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Die in den Abb. 1 bis 3 dargestellte Lage der Vorrichtung zeigt, wie unter dem Zuge der Feder 30 der Umschalthebel 18 die Kupplungsmuffe 11 mit dem Antriebsrad 7 in Eingriff gebracht hat, während die Nase 39 des Sperrschiebers 33 das Antriebsrad 6 am Verdrehen hindert. In dieser Lage, in welcher die an dem Winkelhebel 25 angebrachte Rolle 27 von der Schiene 28 noch nicht beeinflußt wird, werden die Rechnungen in dem Ouersummierwerk 5 ausgeführt.
Wirkt nun beim Verschieben des die Vertikalzählwerke tragenden Wagens eine Schiene 28 derselben auf die Rolle 27 ein, so wird der Winkelhebel 25 um seinen Drehpunkt 24 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers ausgeschwenkt, wodurch die Stange 23 in Richtung des Pfeiles χ bewegt und der Umschalthebel 18 entgegen der Wirkung der Feder 30 ausgeschwenkt wird. Der Umschalthebel 18 verschiebt hierbei die Kupplungsmuffe 11 so weit, daß dieselbe das Antriebsrad 6 mit der Welle 8 kuppelt. Gleichzeitig mit der Kupplungsmuffe 11 hat dabei der Umschalthebel den Sperrschieber 33 so verschoben, daß die Nase 40 desselben mit dem nunmehr entkuppelten Antriebsrad 7 in Eingriff kommt, wodurch dasselbe gegen Verdrehen gesperrt wird. In dieser Lage der einzelnen Teile werden dabei alle Rechnungen in dem Quersummier werk 4 ausgeführt werden. %
Der Antrieb der die Antriebsräder 6 und 7 und die Kupplungsmuffe 11 tragenden Welle 8 . geschieht in bekannter Weise über das auf dem einen Ende der Achse fest angeordnete Stirnräderpaar 41 und 42, welches mit einem bekannten, später beschriebenen Wechselgetriebe (Abb. 4) zusammenwirkt und mittels dessen der Drehsinn der Antriebsachse 8 beliebig geändert und dadurch im Ouerzählwerk Addition oder Subtraktion bewirkt werden kann.
Die in Abb. 4 dargestellte Anordnung zeigt beispielsweise die Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung an einer Schreibrechenmaschine, auf der die Verrechnung von Gas-, Wasser- und Elektrizitätsgeldern gleichzeitig vorgenommen wird. Die an der Zählwerkstragschiene 43 angeojdneten Zählwerke (44 bis 59) werden in bekannter Weise so voreingestellt, daß sie im Quersummierwerk 3 Additionen oder Subtraktionen bewirken. Dieses geschieht durch Verdrehen der Einstellknöpfe 60, deren Verdrehung ein Verschieben der Einstellplatten 61 zur Folge hat. Diese Einstellplatten 61 gleiten beim Weiterschalten des Wagens über die an dem Winkelhebel 62 angeordnete Rolle 63 und schwenken dadurch diesen Hebel im Sinne des Uhrzeigers aus. Hierdurch wird die Zugstange 64 im Sinne des Pfeiles y bewegt und so der Schalthebel 65 um seinen Gelenkpunkt 66 ausgeschwenkt. Der Hebel 65 verschiebt dadurch das auf der Hauptantriebswelle 67 verschiebbar angeordnete Vorgelegerad 68 und bringt es aus seiner Ruhestellung in Eingriff mit dem auf der Antriebswelle 8 fest angeordneten Antriebsrad 42. Diese Stellung der Räder bewirkt bei Betätigung der Maschine im Quersummierwerk 3 Addition. Wird durch weiteres Ausschwenken des Winkelhebels 62 bzw. des Schalthebels 65 das Vorgelegerad 68 mit dem Zwischenrad 69 in Eingriff gebracht, so wird über dieses eine andere Drehrichtung der Antriebswelle 8 hervorgerufen, die im Ouersummierwerk 3 Subtraktion bewirkt.
Bei der in der Abb. 4 dargestellten Lage des Vorgeleges steht das Rad 68 mit keinem Rade in Eingriff, so daß keinerlei Übertragung erfolgt. Nachdem nun alle Zählwerke 44 bis 59 auf die oben beschriebene Weise eingestellt sind, wird in die erste Spalte des Formulars der Name des Verbrauchers durch Anschlagen der normalen Schreibtasten geschrieben.
Hierauf tritt der Wagen mit der ersten
ι ο Rechenspalte, also auch dem ersten Zählwerk 44, in die Arbeitsstellung der Maschine, wobei in dieser nun durch Anschlagen der Rechentasten der neue Zählerstand geschrieben wird. Da der neue Zählerstand nur zur Feststellung der Differenz zwischen dem alten und dem neuen Zählerstand dient, ist es nicht erforderlich, ihn ins Vertikalzählwerk 44 aufzunehmen, sondern er wird nur ins Quersummierwerk 3 aufgenommen. Das Vertikalzählwerk 44 ist deshalb ein
ao Leerzählwerk, welches lediglich aus dem normalen Zählwerksgehäuse besteht, dem sämtliche Innenmechanismen, wie Übertragungsräder, Anzeigerollen usw., fehlen. Es dient allein zur Steuerung der Rechenart und zur Auswahl des Quersummierwerkes und ist zu diesem Zweck mit einer Schiene 28 (Abb. 1, 2, 3) versehen, welche, wie oben beschrieben, die Muffe 11 (Abb. ι und 2) derart umschaltet, daß das Quersummierwerk 4 wirksam wird.
Angenommen, der neue Zählerstand der Gasuhr bei Oskar Schulze betrage 896. Diese Zahl wird beim Schreiben aus oben geschilderten Gründen nur in das Quersummierwerk 4, und zwar additiv, übertragen, in deren Anzeigewerk sie erscheint. Nun wird in die zweite Spalte der alte Zählerstand, beispielsweise 880, geschrieben und, wie aus Abb. 4 ersichtlich, infolge der auf das Ouersummierwerk subtraktiv einwirkenden Voreinstellung des Leerzählwerkes 45 von dem im Quersummierwerk stehenden Betrag 896 abgezogen, worauf der wirkliche Verbrauch von 16 cbm in dem Ouersummierwerk als Differenz stehenbleibt. Das nächste Vertikalzählwerk 46 ist ein normales Zählwerk und dient zur Aufnähme der Verbrauchsmenge. Es ist ebenfalls wie die Leerzählwerke 44 und 45 mit einer Schiene 28 ausgerüstet, welche das Einschalten des Quersummierwerks 4 bewirkt. Dieses Zählwerk 46 ist ebenfalls so voreingestellt, daß es im Ouersummierwerk Subtraktion veranlaßt, wodurch beim Anschlagen der der im Quersummierwerk stehenden Zahl entsprechenden Rechentasten, hier z. B. die Zahl 16, im Ouersummierwerk 4 subtrahiert, dort also gelöscht und in das Vertikalzählwerk 46 gebracht wird. Das Quersummierwerk 4 ist also wieder vollständig leer. Nun gelangt die Spalte Zählermiete bzw. das Vertikalzählwerk 47 in die Arbeitsstellung der Maschine. Dieses Zählwerk 47 ist zur Aufnahme von Mark- und Pfennigbeträgen, also mit Kommastelle, eingerichtet und besitzt keine Schiene 28, weshalb die Umschaltmechanismen der Kupplungsmuffe 11 die in Abb. 1 und 2 dargestellte Lage unter der Wirkung der Feder 30 einnehmen und dadurch das für die Rechnung von Mark und Pfennigen bestimmte Quersummierwerk 5 in Wirklage bringen. Das Vertikalzählwerk 47 ist dabei so voreingestellt, daß im Quersummierwerk 5 Addition erfolgt, weshalb die Zählermiete in Höhe von 0,80 Mark additiv ins Quersummierwerk 5 wie auch ins Vertikalzählwerk 47 gebracht wird. Hierauf wird der Wagen mit der Spalte »Betrag« bzw. dem Zählwerk 48 in Arbeitsstellung gebracht und der Betrag für die 16 cbm Gas in Höhe von 6,40 Mark angeschlagen, wodurch derselbe im Zählwerk 48 erscheint. Das Zählwerk ist dabei ebenfalls additiv eingestellt, so daß im Quersummierwerk 5 nun der Betrag von
Miete 0,80
plus Betrag 6,40
7,20
erscheint.
In der Abteilung »Wasser« geht dann die Verrechnung ganz wie bei »Gas« vor sich. Auch hier schalten die Zählwerke 49, 50 und 51, die zur Ermittlung des Verbrauches dienen, das Ouersummierwerk 4 ein, und zwar wird der neue Zählerstand gleich 1125 ins Quersummierwerk 4 addiert und der alte Zählerstand gleich 1115 subtrahiert, wodurch die den Verbrauch darstellende Differenz in Höhe von 10 entsteht, die, wie oben beschrieben, unter gleichzeitiger Subtraktion im Quersummierwerk 4 in das Zählwerk 51 gebracht und in die demselben entsprechende Spalte geschrieben wird. Das Quersummierwerk 4 ist also wieder leer. In der Zählermietespalte erfolgt dann wieder die Umschaltung des Quersummierwerkes von Werk 4 too auf Werk 5. Die Zählermiete in Höhe von 0,60 Mark wird alsdann ins Zählwerk 52 gebracht, wobei sie gleichzeitig zu dem sich aus Gas, Zählermiete und Betrag zusammensetzenden Posten von 7,20 Mark addiert wird, so daß nun im Ouersummierwerk 5 der Betrag von 7,80 Mark angezeigt wird. Nach Eintritt des Zählwerkes 53 in die Arbeitsstellung der Maschine wird auch der Betrag in Höhe von 1,50 Mark in das Zählwerk 53 gebracht und gleichzeitig zu dem im Quersummierwerk 5 stehenden Betrag addiert, so daß sich derselbe auf 9,30 Mark erhöht. Beträgt beim Zahler für Elektrizität der neue Zählerstand 448 und der alte 439, so ergibt sich auf vorbeschriebene Weise ein Verbrauch von 9 Kilowattstunden. Auch die Zählermiete in Höhe von 0,50 Mark und der Betrag in Höhe von 3,60 Mark wird nach Umschalten vom Quersummierwerk 4 auf Quersummierwerk 5 zu dem bereits in demselben stehenden Betrag von 9,30 Mark addiert, wodurch sich derselbe auf 13,40 Mark erhöht. Nachdem dieses geschehen
ist, kommt die letzte Spalte Gesamtbetrag mitsamt dem Zählwerk 59 in Wirklage, wodurch die Rechenart des Quersummierwerkes auf Subtraktion geschaltet wird.
Jetzt wird nun der im Quersummierwerk 5 stehende Gesamtbetrag abgeschrieben, wodurch er im Zählwerk 59 erscheint und im Ouersummierwerk 5 gelöscht wird, so daß beide Quersummierwerke wieder leer sind. Auf diese Weise
ίο können dabei beliebig viele Einzelabrechnungen untereinander geschrieben werden, wobei jedesmal nach einer Einzelabrechnung beide Ouersummierwerke leer werden, während sich, die einzelnen Teilbeträge wie auch die einzelnen Gesamtbeträge in den jeweiligen Vertikalzählwerken addieren, so daß sich dann am Ende der Abrechnung die Totalsummen von selbst ergeben.
Öfters ist es nun wünschenswert, neben den zwei Quersummierwerken noch weitere Quersummierwerke zwecks Ausrechnung untergeordneter gleichartiger Beträge, wie beispielsweise für die Summierung der Zählermieten, für sich zur Verfügung zu haben. Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher noch ein weiteres Quersummierwerk vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform sind die unmittelbar auf die Quersummierwerke einwirkenden Schalträder 106 bis 108, die den Rädern '6 und 7 entsprechen, lose auf einer von der Antriebsachse 8 getrennt liegenden Achse 8a angeordnet. Die Muffe xia ist auf der Achse 8 verschiebbar angeordnet und trägt fest mit ihr verbunden die Räder 116 bis 118. Auf die Muffe na wirkt der in Abb. 2 gezeigte Hebel 18 ein, welcher für gewöhnlich durch die Feder 30 so beeinflußt wird, daß das Rad 118 mit dem Rad 108 in Eingriff steht. Durch die Schiene 28 (Abb. 2) wird die Muffe 11 -l über die Glieder 25, 23 und 18 so beeinflußt, daß das Rad 117 mit dem Rad 107 in Eingriff kommt, während das Rad 118 außer Eingriff mit dem Rad 108 gebracht wird. Ist dagegen eine Schiene 28 Λ (Abb. 2) an den bestimmten Vertikalzählwerken angeordnet, so wird die Muffe ττα (Abb. 5) noch weiter in Pfeilrichtung x verschoben werden, so daß nun das Rad 116 mit dem Rad 106 in Eingriff kommt, während die übrigen Antriebsräder sich außer Eingriff mit den ihnen entsprechenden Schalträdern befinden. Durch diese Anordnung wird der Drehsinn der Räder 106, 107, 108 gegenüber dem Drehsinn der Räder 6 und 7 umgekehrt, so daß an Stelle von Addition Subtraktion bewirkt wird, und es ist deshalb notwendig, die Rechenartvoreinstellvorrichtung der Zählwerke entsprechend umzuändern.
Die in Abb. 5 dargestellte Ausführungsform kann dabei auch für mehr als drei Quersummierwerke verwendet werden, wobei die nicht benutzten Quersummierwerke durch einen nicht dargestellten Schieber, welcher ähnlich wie bei der in Abb. 1 und 2 dargestelltenAusführungsform in die Schalträder greift, gegen Verdrehen gesperrt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schreibrechenmaschine mit mehreren Quersummierwerken, bei der für jedes Quersummierwerk ein besonderes Antriebsrad vorgesehen ist und die Drehbewegung samtlicher Antriebsräder für die Quersummierwerke durch ein einziges Wendegetriebe gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (6, 7 bzw. 106, 107, 108) wahlweise, vorzugsweise durch Eintreten des entsprechenden Vertikalzählwerkes in die Arbeitsstellung, mit dem Wendegetriebe gekuppelt werden.
2. SchreibrechenmaschinenachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung derAntriebsverbindung zwischen dem Wendegetriebe und den Antriebsrädern durch ein sämtlichen Antriebsrädern gemeinsames Kupplungsglied (11 bzw. τχ-τ) erfolgt.
3. SchreibrechenmaschinenachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenart des Quersummierwerks und die Auswahl des Quersummierwerks, auf welches die Rechenart wirksam werden soll, durch je einen besonderen, vorzugsweise verstellbaren Kamm (61 und 28) an den Vertikalzählwerken gesteuert wird.
4. Schreibrechenmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied für mehr als zwei Querzählwerke aus einer auf der Antriebswelle (8) verschiebbar, aber undrehbar angeordneten Triebräder (116, 117, 118) tragenden Muffe (11 a) besteht, wobei der Triebradabstand vom Abstand der getriebenen Räder (106, 107, 108) um das Einfache oder Mehrfache der Radbreite verschieden ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
RfenniiCkT ifj der
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