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lichten. Apparates zwei Fahrscheine zu zwei verschiedenen Preisen verausgabt werden sollen.
Eine jede dieser Druck- und Ausgabevorrichtungen, welche in der Konstruktion und Wirkungsweise einander vollkommen gleich sind, ist zwischen den Gestellwänden 2 befestigt (Fig. 1 - 4), an deren inneren Seiten die mit zwei Führungsschlitzen 4, 5 versehenen Führungsstücke 3 angebracht sind, um der Druck-oder Presswalze 6 und der-Farbwalze 18 eine Führung entlang der Druckplatte 23 zu geben. Die Achse 13 der Druckwalze 6 ist in den Armen S gelagert, deren Holzen 9 durch die Schlitze j ! ss der Gcstcllwände 2 hindurchgeführt und an den Zahnstangen 11 befestigt sind, welche an der Aussenseite der Gestellwände zwischen den Führungsstangen 12 durch eine passende Vorrichtung vertikal bewegt werden können (Fig. 1, 4).
Die Führung der Druck-und Farbwalze erfolgt in der Weise, dass die letzteren in dem Schlitz 5 derart geführt werden (Fig. 2), dass die Druckplatte 23 sowohl mit der Druck-als auch mit der Farbwalze in Berührung kommt, durch die letztere mit Farbstoff versehen und gleichzeitig der aus einer Spule 70 kommende, über die Stange 72 und druckwalze 6 geführte Papierstreifen 14 bedruckt wird, während
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mit der Druckplatte 23 kommen. Hiebei sind zwecks sicherer Führung der Druckwalze 6 und Farbwalze 18 in den entsprechenden Schlitzen Sperrvorrichtungen vorgesehen, so dass die Walzen bei der Bewegung im oberen Teil der Führungsstücke 3 aus dem Schlitz- nicht in denjenigen 5 und bei der Bewegung im unteren Teil nicht aus dem Schlitz 5 in in denjenigen 4 wieder zurücktreten können.
Zu diesem Zweck sind im oberen Teil an den Führungsstücken 3 je eine mit einer Nase 17 versehene Sperrklinke 15 und im unteren Teil je ein Arm 50 drehbar befestigt, welche durch die Feder 16 bezw. 51 derart gehalten werden, dass durch die Nase 17 und den Arm 50 die richtige Führung der Walzen in den Schlitzen 4, 5 gesichert ist. Diese Sperrvorrichtung kann auch, wie in Fig. 5 dargestellt,
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rad 59 derart befestigt ist, dass die unter der Wirkung einer Feder 62 stehende Sperrklinke 63 in die Zähne des Sperrades 59 eingreift. Von dem Rade 61 aus wird vermittelst
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scheinen aus dem Apparat betätigt, welche aus einer Treibwalze 65 und einer Presswalze 69
Besteht.
Bei einer Drehung des Hebels 56 in der in Fig, 3 gezeichneten Pfeilrichtung werden die Zahnstangen 11 hochgeführt, hicbei aber die Transportvorrichtung nicht in Um- drehung versetzt, da die Sperrklinke 63 an dem Sperrad 59 vorbeigleitet und das Zahnrad (il nicht mitnimmt. Wird der hebel 56 aber in entgegengesetzter Richtung zurückgedreht, so wird bei der hiedurch hervorgerufenen Abwärtsbewegung der Zahnstangen 11 die Trans- portvorrichtung in Umdrehung versetzt und der bedruckte Fahrschein aus dem Apparat herausbefördert, da das Zahnrad 67 durch die Sperrvorrichtung 59, 6'von dem Zahnrad 5'S' aus angetrieben wird.
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Soll die im Zählwerk 100 registrierte fortlaufende Nummer auf dem Fahrschein aufgedruckt werden (siehe Fig. 19), so kann hiezu folgende Vorrichtung (siehe Fig. 6-11) benutzt werden. Der Handhebel 56 ist mit-einem Schlitz 139 versehen und in dem letzteren ein Zapfen 140 des Hebels 141 (Fig. (j), der vermittelst der Arme 142 mit dem Zählwerk 100 bezw mit demjenigen 144 verbunden ist. Das Zählwerk 144 dient zum Aufdrucken der Fortlaufenden Nummer auf den Fahrschein und kann daher in die Druckplatte 29 in passender Weise eingeschaltet werden, indem dieses Zählwerk oberhalb einer in der Druckplatte 23 vorgesehenen Öffnung angeordnet ist.
Die Bewegungsübertragung vom Zählwerk 100 auf dasjenige 144 kann auch vermittelst der Zahnräder 143, 145, 153 (Fig. 7) oder durch die Klinkenmechanismen 149, 150, 151 und Zahnräder 152, 153 (Fig. 8) oder endlich durch einen gabelförmigen Hebel 146 und Arme 1M7, 148 (Fig. 9) bewirkt werden, wobei die beiden Zählwerke anstatt nebeneinander auch übereinander (siehe Fig. U, 11) angeordnet sein können.
Ist der Papierstr@ifen bedruckt und der Fahrschein registriert, so muss dieses dem Kondukteur angezeigt und der Preis des verausgabten Fahrscheines an dem Apparat dem Fahrgast sichtbar gemacht werden. Zu diesem Zweck ist an der Doppelzahnstange 11 (Fig. 3) ein Bolzen 74 derart befestigt, dass er bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstange gegen einen Klinkenhebel 75 stösst, welcher an einem, auf der Welle 77 befestigten Arm 76 drehbar angeordnet ist und durch eine Feder 80 gegen den am Arm 76 vorgesehenen Bolzen 79 in der Normalstellung gehalten wird, so dass der Arm 76 nur nach der einen Richtung gedreht werden kann.
An dem anderen Ende der Welle 77 (Fig. 4) ist ein Glocken-
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Arm 76 durch den Bolzen 74 und den Klinkenhebel 75 in der Pfeilrichtung (Fig. 3) gedreht, so dass der Glockenkörper 78 gehoben wird. Gleitet der Bolzen 74 vom Klinkenhebel 75 ab. so wird durch die Feder 82 das Zurückdrehen der Welle 77 und somit ein Anschlagen der Glocke 81 bewirkt. Bei der Abwärtsbewegung der Zahnstange 11 wird der Klinkenhebel 75 um seinen Zapfen gedreht, so dass der Arm 76 und somit auch die Welle 77 nicht gedreht werden.
Sind in dem Gehäuse 1 mehrere Druck-und Ausgabevorrichtungen angeordnet, so ist die Welle 77 durch alle einzelnen Apparate hindurch geführt, so dass bei
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Um hiebei dem Fahrgast und dem Kondukteur den Preis des ausgegebenen Fahrscheines anzuzeigen, ist in dem Gehäuse 1 vor jedem Druck- und Ausgabeapparat eine Öffnung 89 vorgesehen, hinter welcher eine den Fahrpreis enthaltende Kontrollselteibe 86 auf einen Zapfen R7 drehbar angeordnet ist und durch eine Feder 88 in einer solchen Stellung gehalten wird, dass der Fahrpreis für gewöhnlich nicht vor die Öffnung 89 zu liegen kommt und nicht sichtbar ist.
Um die Kontrollscheibe 86 derart zu drehen, dass der Fahrpreis sichtbar wird, ist die Scheibe 86 mit einem Arm 9. 2 versehen, welcher gegen den um den Bolzen 91 drehbaren Hebelarm 90 anliegt. Bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstange 11 (Fig. 1 und 3) wird der Arm 90 durch einen an der Stange 11 befestigten Bolzen 83 derart angehoben, dass durch den Hebel 90 der Arm 92 der Kontrollscheibe ebenfalls gehoben und hiedurch die letztere um ihren Drehzapfen 87 gedreht wird, bis der Fahrpreis durch die Öffnung 89 sichtbar ist.
Um die Kontrollscheibe 86 in dieser Stellung zu halten, schnappt der Arm 92 am Ende seiner Aufwärtsbewegung in eine Nase eines um die Welle 94 drehbaren Hebels 93 ein, welcher durch eine auf der Welle 94 angebrachte Feder 95 in einer derartigen Lage gehalten wird, dass die Nase des Hebels 93 unter den Arm 92 zu liegen kommt.
Die Kontrollscheibe des zuletzt betätigten Apparates muss bei der Betätigung eines anderen oder Wiederbetätigen desselben Apparates wieder ausgelöst und in die Normalstellung zurückgebracht werden, was in der Weise bewirkt wird, dass die Welle 94 vermittelst eines Hebelmechanismas 96,97 (Fig. 4) mit dem auf der Welle 77 befestigten Glockenklöppel 78 oder einem besonderen-auf derselben Welle angebrachten Hebel derart verbunden ist, dass beim Drehen der Welle 77 die Welle 94 und somit auch der Hebel 93 derart gedreht werden, dass der Arm 92 freigegeben und Rie Kontrollscheibe S6 durch ihre Feder 88 in ihre Normalstellung zurückgebracht wird und der Fahrpreis nicht mehr sichtbar ist.
Sind im Gehäuse 1 mehr Druck. und Ausgabeapparate angebracht, so ist die Welle 94 durch alle Apparate hindurchgeführt, so dass
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beim Drehen der Welle 77 das Drehen aller auf der Welle 94 befestigten Sperrhebel 93 der einzelnen Apparate und hiedurch ein Auslösen der Kontrollscheibe des zuletzt betätigten Apparates bewirkt wird.
Um in die Druckplatte 23 die Druckmechanismen zur Angabe des Datums, der Zeit
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anderen Aufschriften versehen, so dass das Aufdrucken des Fahrpreises in jedem Druckund Ausgabeapparat durch die Druckplatte bewirkt wird. Auf der letzteren können z. B. die Worte"von"und"nach"derart angebracht sein, dass von dem Fahrschein direkt abzulesen ist, von welcher Station der Fahrgast fahren kann (Fig. 18).
Die Stellvorrichtung zur Angabe des Datums besteht aus drei von der Öffnung auf einer Welle 31 angeordneten Typenscheiben 32, welche die Namen der Monate, der Zehner und der Einer auf ihrem Umfange tragen. Das eine die Namen der Monate tragende Trpenrad 82 ist auf der durch das Gehäuse 1 hindurchgeführten und am Ende mit einem Knopf 39 versehenen Welle 31 befestigt, so dass durch Drehen der letzteren das Datum des Monats eingestellt werden kann.
Die anderen Typenscheiben sind lose auf der Welle 31 angebracht und mit Zahnrädern fest verbunden, welche mit entsprechenden Zahnrädern 34, 35 der Wellen 36,37 derart in Eingriff stehen, dass durch Drehen der letzteren vermittelst der Knöpfe 40, 41 das richtige Datum eingestellt werden kann. Um die Stellung der Typenscheiben in der eingestellten Lage zu sichern, ist jede Scheibe mit einem Sperrrad 42 versehen, in deren Zähne die unter Federwirkung stehenden Sperrklinken 45 eingreifen.
Die Druckvorrichtung zum Aufdrucken der Abgangs- und Endstation der vom Fahrgast zurückzulegenden Fahrstrecke besteht aus zwei auf den Wellen 29, 30 befestigten
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Wellen 29, 30 können durch die Knöpfe 104, 105 derart eingestellt werden, dass die Namen der gewünschten Stationen in die Druckplatte eingeschaltet werden. Damit der Kondukteur die Einstellung der Druckcylinder in der erforderlichen Weise vornehmen kann. sind auf der Oberseite des Gehäuses die Namen der Stationen bezw.
Abkürzungen in Form von
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welches mit einem Zahnrad 110 einer Welle 111 in Eingriff steht; durch Drehen der Wellen 29 und 111 vermittelst der Knöpfe 104 bezw. 112 wird die Einstellung der Druck- cylinder und die Einschaltung der gewünschten Stationen in die Druckplatte vorgenommen.
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vermittelst des einen Druck- und Ausgabeapparates ein Fahrschein zu jedem beliebigen Preis und mit Angabe der Zeit veransgabt wird, während in dem zweiten Apparat der Papierstreifen ebenfalls bedruckt und als Kontrollstreifen in dem Apparat wieder auf-
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versetzt wird.
Das Aufdrucken des Fahrpreises auf dem l'apierstreifen wird in diesem Ausführungsbeispiel in der Weise vorgenommen, dass vor einer Öffnung 114 der Druckplatte 23 eine auf einer Welle 116 befestigte Preisscheibe 115 angeordnet ist, wobei die Welle 116 vermittelst der Welle 118 des Knopfes 117 und d s Rädermechanismus 119 gedreht und die
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der Kontrollscheibe 86 (Fig. 17), so dass die eingestellte Zahl der Preisscheibe auch in der Clffnung 1 ; ; 9 durch die Kontrollscheibe 86 sichtbar wird.
Bei diesem Ausfühlungsbeispiel ist für gewöhnlich sowohl die kontrollscheibe 86 als auch die Doppelzahnstange 11 derart arretiert, dass zwecks Ausgabe eines Fahrscheines die Kontrollscheibe und die Zahnstange
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Sperrad 121 befestigt, welches durch die Sperrklinke 122 aufgehalten wird (Fig. 15 und 16).
Die Sperrklinke 122 ist an einem, um den Zapfen 128 drehbaren Arm 124 befestigt, welcher durch eine Feder 130 in der Normalstellung gehalten und durch die mit einem Knopf 125 versehene Stange 126 derart betätigt wird, dass das Sperrad 121 von der Klinke 122 freigegeben und durch eine Feder 127 in die Nullstellung zurückgebracht werden kann.
Beim Niederbewegen der Stange 126 wird gleichzeitig das Zahnrad 58 und somit auch die Zahnstange 11 freigegeben, indem ein auf der Stange 126 lose angebrachtes, durch den Stelhing 133 gehaltenes Führungsstück 137 gegen den Winkelhebel 128 stösst und denselben in die punktierte Stellung (Fig. 16) derart dreht, dass der Arm 129 dieses
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Hebels 56 emporgeführt werden können. Das Arretieren des Zahnrades 58 erfolgt am Ende der Aufwärtsbewegung der Zahnstange 11, indem ein an der Stange 11 angebrachtes Anschlagstück MJ gegen einen am Führungsstück 137 vorgesehenen Arm 132 stösst und das Stück 137 mit der Stange 126 wieder hochhebt.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich, ist an dem Gehäuse 1 ein Uhrgehäuse bezw. eine Uhr 133 angebracht, um auf dem Fahrschein die Zeit sowohl in Stunden als in Minuten aufdrucken zu können ; von der Uhr wird die Drehbewegung beider Zeiger vermittelst der Wellen HJ4, 185 und entsprechender Zahnräder auf den Stunden-und Minutenzeiger, wie es im Patent Nr. 3816 näher beschrieben ist, übertragen, welche Zeiger mit einem festen Zifferblatt 136 in der Druckplatte 23 liegen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Ausführungsform des durch das Patent Nr. 3816 geschützten Druck-und Ausgabeapparates für Fahrscheine und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass durch Drehen eines einzigen Hebels (5fi) neben den im Stamm-Patente angegebenen Vorrichtungen auch gleichzeitig die Kontrollscheibe (86) und ein Glockenklöppel (78) zum Anzeigen, dass das
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Ausführungsform des durch das Patent Nr. 3, m geschützten Apparates, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Druckplatte (23) zwei mit'Schlitzen (4, 5) versehene Führungsstücke (3) angeordnet und in denselben zwei Sperrvorrichtungen derartig angebracht sind. dass bei der vertikalen Anfwärtsbewegung der Arme (8). in welchen die die Farbwalze (18) tragenden Arme (20) drehbar gelagert sind, die Druck-und Farbwalze in dem oberen Führungsschlitz (5) und bei der Abwärtsbewegung in dem unteren (4) geführt werden, wobei durch die Sperrvorrichtungen ein Zurücktreten der Walzen aus einem Fithrnngsschlitz in den anderen verhindert wird.