DE479539C

DE479539C - Hackmesserhebelanordnung fuer Hackmaschinen mit um einen festen Punkt schwingenden Hackmesserhebeln

Info

Publication number: DE479539C
Application number: DES77269D
Authority: DE
Original assignee: RUD SACK KOMM GES
Current assignee: RUD SACK KOMM GES
Priority date: 1926-12-01
Filing date: 1926-12-01
Publication date: 1929-07-17

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine neue Anordnung der Hackmesser an Hackmaschinen, welche gestattet, die Hebel der in verschiedenen Querreihen angeordneten Hackmesser an einer gemeinsamen Tragschiene zu befestigen, ohne daß die Hackmesserhebel und die ihre Verbindung mit der Tragschiene vermittelnden Teile eine verschiedene Ausbildung erhalten müssen.

Die Erfindung besteht darin, daß die Hackmesserhebel an Armen gelagert sind, die an der Tragschiene unter verschiedenem Winkel gegen die Horizontalebene befestigt werden können.

Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt Abb. 1 den Hackmesserhebel und den zugehörigen Lagerarm in der einen, Abb. 2 dieselben Teile in der anderen Stellung zur Tragschiene, Abb. 3 einen Grundriß zur Abb. 2. In Abb. ι ist der Hackmesserhebel teilweise in einem Längsschnitt wiedergegeben.

Der das Hackmesser 1 tragende Hebel 2 ist in einem Gelenke 3 an dem Arme 4 gelagert.

Der Lagerarm 4 ist mittels einer Schraube 5 an eine Winkeleisenschiene 6 angeklemmt, auf der er mit gegen die Horizontalebene geneigten Klemmflächen 7 und 8 ruht.* Der Arm 4 kann also längs der Tragschiene 6 verschoben und an einer beliebigen Stelle der Schiene festgeklemmt werden.

Mit dem Arme 4 verbunden ist ein Schild 9, welches zwei Paare von Anschlagnasen 10 und 11 trägt. Bei der in Abb. 1 wiedergegebenen Lage des Lagerarmes 4 und des Hackmesserhebeis 2 greift ein an dem Hebel 2 angebrachter, unter Wirkung einer Feder 12 verstellbarer Riegel 13 zwischen die Anschlagnasen 11 ein. Die Nasen 11 und der Riegel 13 bestimmen also den Bewegungsbereich des Hackmesserhebels bei der in Abb. 1 gezeichneten Lage der Teile. Eine Rast 14 gestattet bei der Lage des Armes 4 nach Abb. 1 die Feststellung des Hebels 2.

Nach Zurückziehen des Riegels 13 kann der Hebel 2 in eine Lage gegen den Arm 4 gebracht werden, in der er zwischen den Anschlagnasen 10 beweglich, ist und seine Beweglichkeit durch diese Nasen in Verbindung mit dem Riegel 13 begrenzt wird. Abb. 2 gibt diese Lage der Teile wieder. Eine Rast 21· gestattet diet Feststellung des Hebels 2 gegen den in der Lage gemäß Abb. 2 befindlichen Arm 4.

Nach Abb. 2 ist der Arm 4 an der Schiene 6 in einer Lage befestigt, welche der in Abb. 1 wiedergegebenen entgegengesetzt ist. Das Hackmesser ι ist bei der Lage der Teile nach

Abb. 2 in den Halter 15 von der nach Abb. 1 obenliegenden Seite her eingesetzt. Der die Arbeitstiefe des Hackmessers begrenzende Schleppschuh 16, welcher nach Abb. 1 zwischen den Leisten 17 befestigt war, hat bei der Anordnung nach Abb. 2 seine Befestigungsstelle mit dem gemäß Abb. 1 zwischen den Leisten 18 befestigten Arme 19, welcher das Belastungsgewicht 20 trägt, vertauscht.

Das Hackmesser 1 ist also bei der Anordnung nach Abb. 2 mit der Tragschiene 6 in größerem Abstande als bei der Anordnung nach Abb.- 1 verbunden, ohne daß bei dem Übergange von einer Anordnung zur anderen irgendein Wechsel der die Verbindung des Hackmessers mit der Tragschiene vermittelnden Teile eingetreten ist. Es können also für die beiden Hackmesserreihen einer Hackmaschiene dieselben Konstruktionsteile verwendet werden.

Claims

Patentansprüche:

I Hackmesserhebelanordnung für Hackmaschinen mit um einen festen Punkt schwingenden Hackmesserhebeln, die an verstellbaren Armen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackmesserhebel (2) am hinteren Teil mit Haltern (15, 17, 18) versehen sind, in denen ein Hackmesser (1) und ein Schleppschuh (16) in zueinander im Verhältnisse von Spiegelbildern stehenden Lagen befestigt werden können.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Lagen des Lagerärmes (4) an der Tragschiene (6) die Beweglichkeit des Hackmesserhebels (2) gegen den Lagerarm durch zwei Anschläge (10, 11) an dem einen Teile (4), zwischen die ein Anschlag (13) an dem anderen Teile (2) eingreift, begrenzt wird.
3. Anordnung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (4) der beiden gegeneinander beweglichen Teile zwei Paare von Anschlägen (10, 11) besitzt, zwischen die ein an dem anderen Teile (2) befestigter Ans'chlagriegel greift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen