-
Mehrnadelmaschine I)ie@@)rliegendel?rtindungbezieht sich auf Doppelstel)I>sticltttältmascltinen
derjenigen Art, bei welcher ein umlaufender Greifer zum Werfen von Fadenschleifen
um einen Fadenträger verwendet wird, der in dem Greifer gelagert und gegen Dre'h-1)ewegung
mit ihm festgehalten ist.
-
Bei \'ältmaschinen der vorgenannten Art ist es üblich gewesen, Einrichtungen
zu verwenden, welche als mechanische Öffner bezeichnet werden, die ittterntittierend
so arbeiten, daß sie den Fadenträger in einer Richtung entgegen der Drehrichtung
(1<#s (;reifers drehen oder verschwenken, ttm zwischen (lern Fadenträger und
ihren die Drehung verhindernden 'Mitteln Raum für den Faden zu schaffen.
-
I)ie @nrlier@ende Erfindung hat zum Hauptzweck, \-erl)esserte mechanische
Öffnungseinrichtungen für 1)@)I>Ixlstchl)stichnähmasrhinen zu schaffen, die mit
hohen Geschwindigkeiten arbeiten können und die eine Mehrzahl von umlaufenden Greifern
aufweisen.
-
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einfache Antriebseinrichtungen
für mechanische Öffnungseinrichtungen von Nähmäschinen zu schaffen, welche eine
Mehrzahl von umlaufenden Greifern aufweisen, die relativ zueinander einstellbar
sind. Weitere Zwecke der Erfindung bestehen darin, jedwede Fadenträgerklemmungen
und Übererwärmungen, welche der Verwendung von mechanischen Öffnern anhaften, auf
ein Minimum zu reduzieren und die Bewegungsamplitude der Offnungseinrichtung auf
ein Minimum zu reduzieren.
-
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
zur Darstellung gebracht. Fig. i ist eine Vorderansicht, teilweise in senkrechtem
Schnitt, einer Nähmaschine. welche eine
Ausführungsform der Öffnungseinrichtung
gemäß der Erfindung enthält; der Maschinenarm ist teilweise weggebrochen; Fig. 2
ist in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht von oben eines Teiles der Maschinenbettplatte,
bei der die Bettschlitten entfernt und der Fadenträgeranschlag der Stichplatte im
Schnitt wiedergegeben ist, um die Greifer und die Vorschubeinrichtung freizulegen;
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt eines Teiles der Bettplatte im wesentlichen
nach Linie 3-3 der Fig. 1 ; Fig. 4 ist eine Draufsicht von unten der in F ig. i
dargestellten Maschine; Fig.5 und 6 zeigen in vergrößertem Maßstab senkrechte Schnitte
quer zur Bettplatte der MascIiiiie, die Schnitte verlaufen im wesentlichen nach
den Linien 5-5 bzw. 6-6 der Fig. 4; Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt im wesentlichen
längs eines Teiles der Bettplatte einer Zweinadelnä'hmaschine, welche eine abgeänderte
Form einer Üffnungseinrichtung aufweist; Fig. 8 ist eine Draufsicht von unten der
in F ig. 7 dargestellten Maschine; l@ ig. 9 ist ein senkrechter Schnitt quer zur
Bettplatte im wesentlichen nach Linie 9-9 der Fig. 7. Wie in den Zeichnungen wiedergegeben
ist, ist die vorliegende Erfindung an einer Zweinadeldoppel-:teppstichnähmaschine
verkörpert.
-
Der ?Maschinenrahmen umfaßt einen Werkstückträger oder eine Bettplatte
io, von deren einem 1?tide der Ständer i i eines Maschinenarmes nach oben steht,
der an seinem freienEnde in einem Kopf 12 endigt, der über dem Werkstiickträger
io hängt. Zwecks Längsbewegung in dem Maschinenarmkopf 12 ist eine Nadelstange 13
gelagert. welche an ihrem unteren Ende einen Nadelhalber 14 trägt. In dein .Nadelhalter
14 sind zwei -Nadeln 15 und 16 befestigt. die in Längsrichtung des Werkstückträgers
io im Abstand voneinander angeordnet sind. \\'eiteriiiii ist -zwecks senkrechter
Bewegung in dem Kopf 12 eine durch eine Feder nach unten gedrückte 1)rückerstange
17 gelagert, an deren unterem Ende ein üblirlier Drückerfuß 18 befestigt ist.
-
Das Wedkstück wird quer zum Werkstückträger 1 o durch einen Stoffschieber
i9 vorwärts bewegt, der durch eine geschlitzte Stichplatte 20 hindurcharbeitet tind
dem bei seinen am Werkstück angreifenden Bewegurigen der Drückerfuß 18 entgegenwirkt.
Bei der vorliegenden Maschine ist der Stoffschieber i9 mit Freigabeöffnungen (Stichlöchern)
21 für die Nadeln 15 und 16 versehen; diese Nadelt haben seitliche Bewegungen, während
sie sich in <lern \\'erkstück befinden, und unterstützenden Stoff -:chiel>er
i9 hei dem Vorschub.des Werkstückes.
-
Der Stoffschieber 19 wird von einer Vorschubstange 22 getragen, die
eine Gabel 23 aufweist, in welche ein Vorschubliubexzenter 24 eingreift. Der 1?xzenter
24 wird von der üblichen waagerecht an-(leOrdnetell Bettwelle 25 getragen, die sich
in Längsrichtung des @\'erkstückträgers erstreckt. Die Bettwelle 25 ist vierdrehbar
in Lageran.sätze11 26, 27 und 28 gelagert, welche von dem \\'erkstückträger ro herabhängen;
die Lageransätze 26 und 27 sind mit Lagerbuchsen 29 bzw. 30 versehen, und
der Lageransatz 28 ist mit einem Kugellager 31 für die Welle 25 versehen. Nahe dem
Lageransatz 28 trägt die Bettwelle 25 -ein Riemenrad 32, welches von einem Riemen
33 angetrieben wird, um die Welle 25 bei jeder vollständigen Nadelhinundlierhewegung
einmal zu verdrehen.
-
Die Vorschubstange 22 ist verschwenkbar mit einem Vörschubschwingarm
34 verbunden, der an der Vorderseite und unterhalb des Werkstückträgers io verschwenkbar
gelagert ist. Mit einem Kurbelarm 35, der von dein Vorschubarm 34 herabhängt, ist
das eine Ende einer Pleuelstange 36 kraftschlüssig verbunden. Die Pleuelstange 36
hat an ihrem gegenüberliegenden Ende einen Bügel, welcher einen Vorschubexzenter
37 umgreift, der von der Bettwelle 25 getragen wird; dieser Exzenter 37 ist in bezug
auf die Exzentrizität in üblicher oder bevorzugter Weise einstellbar. Die beschriebene
Vorschubeinrichbung arbeitet so, daß sie dem Stoffschieber i9 die üblichen Vorschubhuli-
und Vorschubbewegungen erteilt.
-
Mit den bezüglichen Nadeln 15 und 16 arbeiten bei der Herstellung
von Doppelsteppstichen zwei Greifer 38 und 39 zusammen, die unterhalb des Wenkstückträgers
io angeordnet sind und Greifer mit senkrechter Achse üblicher Ausführung (Horizontalgreifer)
umfassen.
-
Der umlaufende Greifer 38, welcher mit der Nadel 15 zusammen arbeitet,
hat einen nach oben offenen, becherförmigen Körperteil, der an seiner Seitenwandung
mit einer Nadelfadenschleifen erfassenden und ausbreitenden Spitze 40 versehen ist.
Der umlaufende Greifer 38 wird von dem oberen Ende einer senkrecht angeordneten
Greiferwelle 41 getragen, die in einem Lagerarm 42 zur Drehung um eine Achse gelagert
ist, welche im wesentlichen senkrecht zum Werkstückträger io verläuft. Der Lagerarm
42 weist einen geschlitzten :Ansatz 43 auf, welcher vermittels einer Schraube 44
auf die Lagerbuchse 29 geklemmt ist; dieser Lagerarm besitzt weiterhin einen Fuß
45, der vermittels einer Schraube 46 gegen die Unterfläche einer Rippe 47 befestigt
ist, die von dem Werkstück träger io herabhängt. Die beschriebenen Befestigungsmittel
für den Arm 42 ermöglichen eine Einstellung des Lagerarmes in Längsrichtung des
Werkstückträgers io, d. h. zum Einstellen des Lagerarmes 42 quer zur Vorschubrichtung.
-
Die umlaufende Greiferwelle 41 trägt ein Spiralzalinrad48, in welches
ein Spiralantriebszahn Tad 49 eingreift, das von der Bettwelle 25 getragen wird;
die Größenabmessungen dieses Zahnrades 49 und des Ritzels 48 sind derart, daß der
umlaufende Greifer 38 bei jeder vollständigen Hinundherbewegung der Nadel 15 zweimal
umläuft. Der umlaufende Greifer 39, welcher mit der Nadel 16 zusammenarbeitet, entspricht
in seinem Aufbau dem umlaufenden Greifer 38 und wird auf entsprechende Weise getragen
und angetrieben; der Traglagerarm 42 für den Greifer 39 ist auf der Lagerbuchse
30 festgeklemmt.
In den bezüglichen umlaufenden Greifern 38 und
39 sind Fadenträger 5o und 51 gelagert, um welche die Nadelfadenschleifen durch
die umlaufenden Greifer geworfen werden; Gier Rand des Fadenträgers 5o ist mit einer
Nase 52 versehen, welche sieh in seitlicher Richtung von dem Fadenträger erstreckt
und in eine Anschlagnut eintritt, welche durch im .\bstand voneinander angeordnete
Ansclilagatisätze 53 und 54 gebildet ist, die von der Stichplatte 2o nahe einer
ihrer Seitenkanten herabhängen. Der Rand des Fadenträgers 51 ist ebenfalls tnit
einer Nase ;; versehen, welche sich in seitliclier Richtung von ihm erstreckt und
in eine Anschlagnut eintritt, welche durch im Abstand voneinander angeordnete .'\nschlagansätze
56 und 57 gebildet ist, die von der gegenüberliegenden Seitenkante der Stichplatte
20 herabhängen. DieAtischlagansiitze 53 und 56 der Stichplatte arbeiten dahin.,
die Fadenträger 5o und 51 an einer Drehung mit ihren bezüglichen Greifern zuriickzuhalten;
die An-?,
54 und 57 sind von Gien Ansätzen 53 und 56 itn .\hstand angeordnet,
so daß sie begrenzte Drelibewegutigeti der Fadenträger in einer entgegetigesetztenRichtung
gestatten.
-
Um einen Rautn für den Faden zwischen der l#acletiträgertiase und
dem Anschlagansatz zu schaffen, welcher einer Verdrehung des Fadenträgers mit dem
Greifer entgegenwirkt, sind verschiedene Ausführtnigsformen verwendet worden, um
den Fadenträger in einer entgegengesetzten Richtung zu verdrehen. Ausführungen dieser
Art werden im allgetneinen als mechanische Öffner bezeichnet. In Verl,indung mit
Horizontalgreifern ist es bisher allgemein üblic1i gewesen, am Fadenträger angreifencle
Finger vorzusehen, welche von Exzentern angetrieben w urdeti, die von den senkrechten
Greiferwellen getragen wurden. Bei einem mechanischen Öffner dieser Art greift der
Offnerfinger notwencligcrw,eise in den Fadenträger ein und dreht ihn bei jeder Stichbildung
eine Mehrzahl von Malen; eine der DrehbeNvegungen des Fadenträgers ist eine l.eerlaufbewegung
und übt keine brauchbare Funktion aus. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie
die Verwendung eines kleinen Antriebsexzenters gestattet, um dem Off nerfinger
eine verhältnismäßig kurze Bewegung zu erteilen, sie gestattet weiterhin eine Einstellung
des Greifertragarmes; die Doppelwirkung des Öffners ist zufolge der Übererwärmung
der "feile beim _\rlreiten der Maschine mit hoher ('#escliw inciigkeit ein entscheidender
geschwindigl;eitsltegretizenclcr Faktor.
-
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, einen mechanischen Öffnet,
welcher einem Horizontalgreifer zugeordnet ist, von der Bettwelle ataztttreihen,
welche sich bei jedem Stichbildekreislauf nur einmal verdreht. Jeckich sind Einrichtungen
dieser \rt in Verbindung mit Nähmaschinen verwendet worden. welche nur einen umlaufenden
Greifer aufwei"#n arid wc#lclie allgemein einen durcheine Feder in seine Stellung
zurückgebrachten Nockennachlaufteil verwenden, der nicht geeignet ist, Forderungen
einer außerordentlichhohenGeschwindigkeit zti widerstehen und gerecht zu werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine mechanische Öffnereinrichtung zu schaffen,
welche insbesondere für Mehrnadelnähmaschinen gut geeignet ist, die mit hohen Geschwindigkeiten
arbeiten.
-
Zu diesem Zweck ist bei der in Fig. i bis 6 einschließlich der Zeichnungen
dargestellten Ausführungsform die Bettwelle 25 mit einem Hauptanwiebselement in
der Form eines Exzenters 58 versehetis, welcher am Umfang vorzugsweise kugelfcirtnig
ausgebildet ist. Dieser Exzenter 58 ist nahe der Lagerbuchse 30 und zwischen der
Buchse und dem Vorschubexzenter 37 angeordibet. Der Exzenter 58 ist in bezug auf
seine Exzentrizität einstellbar.
-
Der Exzenter 58 wird von dem Bügel einer sieh in waagerechter Richtung
nach vorn erstreckenden Pleuelstange 59 umfaßt. Die Pleuelstange 59 ist an ihrem
vorderen Ende durch ein Kugelgelenk mit einem Kurbelarm 6o eines zweiarmigen Schwingarmes
61 verbunden. Der Schwingarm 61 ist tatsächlich ein Winkelhebel und ist auf einem
mit Schulter versehernen Gewindezapfen 62 verschwenkbar gelagert, der in senkrechter
Richtung nach aufwärts mit Gewinde in einen Ansatz 63 eingesetzt ist, der sich nach
vorn von dem Bettplattenansatz 27 erstreckt. Der andere Winkelarm 64 des Schwingarmes
61 ist durch einen Lenker 65 mit einem Zapfen 66 verbunden, der sich nach aufwärts
von einem Bund 67 erstreckt, welcher einstellbar auf einem Antriebsteil in Form
einer in Längsrichtung hin und eher beweglichen Gleitstange 68 festgeklemmt ist.
Die Gleitstange 68 wird an ihren gegenüberliegenden Enden verschiebbar in. mit Buchsen
versehenen Ansätzen 69 und 70 getragen, die von dem Werkstückträger io herabhängen.
Die Gleitstange 68 umfaßt einen Zwischenantriebsteil, welcher bei mechanischen Öffnern
üblich ist, die den zwei umlaufenden Greifern der Maschine zugeordnet sind.
-
Auf der Gleitstange 68 sind die geschlitzten Ansätze 71 und
72 zweier Antriebselemente einstellbar festgeklemmt, welche Knaggenarme 73 und 74
aufweisen, die in Längsrichtung der Gleitstange 68 im _11,stand voAeinander angeordnet
sind; der Knaggenarm 73 erstreckt sich in waagerechter Richtung nach vorn, und der
Knaggenarm 74 erstreckt sich in waagerechter Richtung nach hinten von der Gleitstange
68. Der Knaggenarm 73 ist so angeordnet, daß er an dem herabhängenden freien Endteil
eines sich nach vorn erstreckenden Winkelarmes ,^5 angreift, der einstellbar auf
das untere Ende einer Schwingwelle 76 für den Offnerfinger festgeklemmt ist. Die
Schwingwelle 76 ist senkrecht angeordnet und ist in dem Lagerarm 42 des umlaufenden
Greifers zwecks Schwingbewegungen um eine Achse gelagert, welche im wesentlichen
parallel zur Umdrehungsachse des umlaufenden Greifers 38 liegt. Die Schwingwelle
76 weist an ihrem oberen Ende und oberhalb, des Lagerarmes 42 einen Kopf 77 auf,
auf dem das eine Ende eines Schwingarmes 78 zwecks waagerechter Einstellung durch
eine Schraube 79 befestigt ist.
-
Der Schwingarm 78 ist gebogen ausgebildet, um sich am Umfang um den
umlaufenden Greifer 38 zu erstrecken und einen Öffnerfinger 8o zu schaffen,
der
von dem Arm 78 gegen die Drehachse des umlaufenden Greifers 38 nach einwärts gerichtet
ist; die Schwingwelle 76 und der Öffnerfinger 8o sind im wesentlichen an diametral
gegenüberliegenden Seiten des Fadenträgers 5o angeordnet. Der Öffnerfinger 8o kann
an einer im wesentlichen geraden Kante 81 eines Nockenansatzes 82 angreifen, der
ich von dem Fadenträger 5o nach auswärts erstreckt, um über dem Rand des umlaufenden
Greifers 38 zu liegen. Die Kante 81 des Fadenträgernockenansatzes 82 erstreckt sich
vorzugsweise im w,esentliclien in radialer Richtung vom Fadenträger, um dadurch
ein Verklemmen des Fadenträgers in ;einem Lager durch die Wirkung des Öffnerfingers
8o zu verringern und weiter, um eine Verkleinerung des erforderlichen Hubes des
Öffnerfingers auf ein Minimum zu ermöglichest.
-
Der Wirkung des Knaggenarmes 73 zum Verscliwenketi der Schwingwelle
76 wirkt nachgiebig eine Pufferfeder 83 entgegen, welche auf dem unteen Schwingwellenarm
75 an ihrer Seite ruht, die gegenüber derjenigen angeordnet ist, an welcher der
Knaggenarm angreift. Die Pufferfeder 83 ist um den verkleinertenTeil eines mit Schulter
versehenen Zapfens 84 gewickelt, der mit Gewinde einstellbar in einen Ansatz 85
eingesetzt ist, der von dem Greiferlagerarm 42 herabhängt. Die Pufferfeder 83 arbeitet
daher dahin, der Schwingwelle 76 bei Zurückziehen des Knaggenarmes 73 aus dem Schwingwellenarm
75 eine Rückkehrschw@enikbewegung zu erteilen. Die Rückkehrbewegung der Schwingwelle
76 unter der Wirkung der Feder 83 wird durch eine :\nschlagschraube 86 begrenzt,
welche mit Gewinde in den Lagerarm 42 der Oberwandung eingesetzt ist, der sielt
in einer Stellung zum Angreifen durch den Kopf 77 der Schwingwelle 76 befindet.
In dieser "\nschlagstellung der Schwingwelle 76 ist der Öffnerfinger 8o zu dem Zeitpunktetwas
im Abstand von dem Nockenansatz 82 angeordnet, zu dem die 1# adenträgernase 52 mit
dem Stichplattetiansch.lagansatz 53 in Angriff zurückgebracht ist.
-
Ihr andere Knaggenarnt 74, der von der Gleitstange 68 getragen wird,
ist so angeordnet, daß er an einem Arm 87 angreift, der einstellbar auf das untere
Ende einer Schwingwelle 88 des Öffnerfingers festgeklemmt ist, um sieh von dieser
Schwingwelle nach vorn zu erstrecken. Die Schwingwvelle 88 ist in senkrechter@Richtung
in dem-Traglagerarm42 für den: u.nilaufendenGreifer 39gelagert; diese Schwingwelle
88 weist an ihrem oberen Ende einen Kopf 89 auf, auf welchem ein Armgoeinstellbar
befestigt ist, welAer an seinem freien Ende mit einem Öffnertinger 9i versehen ist.
Der Öffnerfinger 9i kann an einem Nockenansatz 92 angreifen, der :ich von dem fadenträger
5i zu dem Zwecke erstreckt. diesen l=adenträger entgegen der Drehrichtung des umlaufenden
Greifers 39 zu verschwenken. Auf entsprechende Weise, wie die Schwingwelle 76, wird
die Schwingwelle 88 durch eine Feder 93 in eine .\itschlagstellung zurückgebracht,
welche durch eine Scliraulie94 bestimmt wird, die mit Gewinde in den lagerarm 42
zum Angriff durch den Schwingwellenkopf 89 eingesetzt ist. Die Öffnereinrichtungen,
welche mit den umlaufenden Greifern 38 und 39 verbunden sind, entsprechen daher
einander sowohl im Aufbau als auch in der Arbeitsweise.
-
Die Greiferlagerarme 42 sind zueinander und voneinander weg einstellbar,
um sich verschiedenen Abständen der Nadeln anzupassen. Da die mec'hanisc'hen öffnereinriethtungen,
welche mit den beiden umlaufenden Greifern verbunden sind, durch die bezüglichen
Greiferlagerarme getragen werden, Nverden diese Öffnereinrichtungen bei Einstellung
der umlaufenden Greifer finit ihnen verschoben. Die Gleitstange 68 erstreckt sich
in Längsriohtung parallel zu den Einstellungsbahnen der Greiferlagerarme 42, und
daher können die Knaggenarme 73 und 74 auf der Gleitstange 68 eingestellt werden,
um sich verschiedenen eingestellten Stellungen der Greiferlagerarme anzupassen.
-
Beim Arbeiten der in den Fig. i bis 6 einschließlich dargestellten
Maschine erteilt der Antrie'bsexzenter 58 der Gleitstange 68 in Längsrichtung Hinundherbewegungen
einer konstanten Amplitude unabhängig von verschiedenen ausgewählten Stellungen
der umlaufenden Greifer. Die Bewegungsamplitude der Gleitstange 68 ist größer, als
sie notwendig wäre, um die mechanischen Öffner zu betätigen, so daß nur ein Bruchteil
der Bewegung der Gleitstange wirksam wird. Während daher der Exzenter 58 mit der
halben Umlaufgeschwindigkeit der umlaufenden Greifer rotiert, wird den Öffnerfingern
8o und 9i ein Minimum an richtig eingestellter Bewegung erteilt, welche erforderlich
ist, so daß sie ihre Arbeiten des Trennens der Fadenträgeranschläge zum Durchgang
der Nadelfadenschleifen ausführen.
-
Bei der abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, welche in den
Fig. 7 bis 9 einschließlich dargestellt ist, trägt die Bettwelle 25 der Nähmaschine
ebenfalls ein Hauptantriebselement, welches die Form eines Exzenters 95 haben kann,
das auf der Bettwelle zur Drehung mit ihr befestigt ist. Der Exzenter 95 wird von
einem Bügel einer Pleuelstange 96 umfaßt, die durch eine Zapfenschraube 97 mit einem
nach oben stehenden Kurl)elarm 98 eines Zwischenantriebsteiles in Form einer Schwingwelle
99 verbunden ist, die im wesentlichen parallel zur Bettwelle 25 und zwischen der
Bettwelle und dem Vorschubschwingarm 34 angeordnet ist. Die Schwingwelle 99 wird
an gegenüberliegendenEnden durch Spannägel ioo getragen. die in Ansätzen toi befestigt
sind, welche von dem Werkstückträger io herabhängen.
-
Auf die Schwingwelle 99 sind zur Einzeleinstellung der Schwingwelle
in Längsrichtung geschlitzte Naben zweier .\ntrieliselemente festgeklemmt, welche
Kurbelarme tot und 103 umfassen, die von der Schwisigw,elle 99 heralAiängen.
Der Kurbelarm 102 ist vorzugsweise durch ein Kugelgelenk mit dem einen Eitle eines
kurzen Lenkers io4 verschwenkbar verbunden Das gegenüberliegende Ende des Lenkers
io4 ist auf entsprechende Weise mit einem Kurbelarm io5 verbunden, der auf das untere
Ende einer Schwingwelle io6 für den Offnerfinger festgeklemmt ist. Die Schwingwelle
io(i
ist in senkrechter Richtung in einem Greiferlagerarm 107 gelagert und trägt
an ihrem Oberen Ende einen Offnerarm io8. Der Öffnerarm r08 ist den Öffnungsarmen
78 und 9o gemäß vorstdliender Beschreibung ähnlich und arbeitet in entsprechender
Weise, um dien Fadenträger 5o des umlaufc@nclen Greifers 38 zu verschwenken.
-
Der Schwingwellenkur:belarm 103 ist ebenfalls durch einen Lenker
iog verschwenkbar mit einem Arrn r io verbunden, der auf das untere Ende einer Schwingwelle
i i i festgeklemmt ist; der Lenker i o9 ist länger als der Lenker 104, da die Schwingwellen
roh und i i i an gegenüberliegenden Seiten einer senkrechten Ebene angeordnet sind,
welche die Dre'liaclisen der beiden Greiferwellen 41 enthält. Die Schwingwelle i
i i trägt an ihrem oberen Ende einen Off rierarm i 12, der reit dein umlaufenden
Greifer 39 zum Verschwenken seines Fadenträgers 51 verbunden ist.
-
Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsfnrrn der Erfindung schafft
die abgeänderte Ausführung einen einfachen Verbindungszug mit einem einzigen verdrehbaren
-Antriebselement zum Antreihc#n der mechanischen Öffner, welche mit den beiden umlaufenden
Greifern verbunden sind, die relativ zueinander einstellbar sind; die Öffner werden
wirksam, um die bezüglichen Fadenträger bei zwei Umdrehungen der umlaufenden Greifer
nur einmal zu v-erschwenken.