DE112700C - - Google Patents

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DE112700C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Eine Fadenheftmaschine zum Zusammenheften von Papier oder anderen Stofflagen mittelst einer Naht mit langen Stichen benöthigt einen langen Stoffschieber a, für dessen Viereckbewegung ein besonderes Hebelwerk eingerichtet ist, damit er eine richtige und leichte Führung erhält. Der Stoffschieber wird, wie schon an vorhandenen Stoffschiebern bekannt ist, an zwei Stellen unterstützt. In den bekannten Fällen findet diese Unterstützung an den beiden Enden des Stoffschiebers oder seines Trägers statt. Der Stoffschieber ist hierbei mit dem einen Ende drehbar gelagert und ruht mit dem anderen Ende auf einer Fläche unter Federdruck auf. Sein Gewicht mit der Belastung durch den Stoff und den Stoffdrücker lastet wesentlich auf dieser Fläche, auf welcher der Stoffschieber mit ziemlicher Reibung entlang verschoben wird. Hieraus entsteht eine erhebliche Abnutzung.
Im Gegensatz hierzu wird der Stoffschieber gemäfs vorliegender Erfindung in der Mitte an zwei Stellen unterstützt, so dafs sich der Druck auf beide Stützglieder vertheilt. Aufserdem sind die beiden Stützglieder derart durch Antriebtheile verbunden, dafs sie den Stoffschieber in seiner Viereckbewegung stets wagerecht und zwangläufig führen. Er kommt also stets mit seiner ganzen oberen Zahnfläche auf den zu verschiebenden Stoff zur Einwirkung.
Wie für einen gewöhnlichen Nähmaschinenstoffschieber wird auch hier die Viereckbewegung durch zwei Schwingwellen b und c veranlagst, von denen die Welle b das Heben und Senken des Schiebers in dessen beiden Endstellungen und die Welle c den Vorschub des gehobenen Schiebers und den Rückschub des gesenkten Schiebers nach einander bewirken. Auch die Verbindung dieser beiden Wellen b c mit dem Stoffschieber α ist, wie üblich, durch je einen Lenker ^1C1 und durch einen Zwischenarm d hergestellt, welcher einerseits am Lenker c1 angezapft ist und andererseits in eine Gabel ausläuft, in welche der andere Lenker b1 mittelst einer Rolle einfafst (Fig. 3).
Soweit ist an dem üblichen Bewegungsmechanismus des Stoffschiebers nichts geändert. Dagegen weicht die vorliegende Einrichtung von der üblichen vorerwähnten dadurch ab, dafs der Stoffschieber α nicht starr, sondern gelenkig auf seinem Trägerarm d sitzt und noch von einer zweiten Stütze e getragen wird, welche einerseits fest mit dem Stoffschieber verbunden und andererseits an einem Schwinghebel f prismatisch geführt ist. Letzterer ist durch eine Lenkerstange g und einen Lenker h auf der Welle b mit dieser verbunden.
Das vorbeschriebene Hebelwerk arbeitet in folgender Weise: Angenommen, der Stoffschieber sei in einer unteren, hinteren Lage, wie Fig. 3 zeigt, und soll, um die auf einander gelegten Stoff lagen vorwärts zu schieben, gehoben und vorbewegt werden. Es wird, wie auch sonst üblich, zunächst die Schwingwelle b derart gedreht, dafs der Lenker b1 und der Hebelarm d etwas nach oben schwingen, dafs gleichzeitig aber auch durch die Lenker h und g der Schwinghebel / eine Drehung erhält und die Stütze e anhebt. Es wird somit der Stoffschieber gleichzeitig an zwei Stellen gleichmäfsig gehoben, wie dies Pfeile in Fig. 3
andeuten. Hierauf hört die Drehung der Welle b auf, und es beginnt, wie üblich, sich die Welle c derart zu drehen, dafs ihr Lenker c1 den Arm d mit dem Stoffschieber a und dessen zweiter Stütze e in der angehobenen Lage vorzieht, wobei die Stütze e zur Geradführung dient und die Stofflagen unter dem zeichnerisch zweitheiligen Stoffdrücker vorgeschoben werden. Ist der Vorschub vollendet (Fig. 4), so wird, wie üblich, die Welle b im anderen Sinne gedreht, so dafs einerseits durch den Lenker b1 der Arm d und andererseits durch die Lenker h g und den Hebel/ die Stütze e mit dem Stoffschieber hinabgezogen werden, wie die Pfeile in Fig. 4 andeuten. Hierauf wird die Welle c gedreht und schiebt den Stoffschieber unterhalb der Stichplatte mittelst des Armes d zurück, wobei die Stütze e wiederum zur Geradführung dient.
Heftmaschinen, welche mit dem. vorbeschriebenen Stoffschieberantrieb versehen sind, haben auch zweckmäfsig eine Abschneidevorrichtung für den Heftfaden. Nachstehend wird eine solche Vorrichtung, welche zwar nicht zur vorliegenden Erfindung gehört, kurz erläutert.
Es ist ein Schneidmesser i unter der Stichplatte angeordnet (Fig. 2), welches durch einen Hebel k und einen Nuthencylinder / der Greiferwelle m unterhalb einer Einkerbung η der Stichplatte schnell vorbeibewegt wird und den Faden des gehefteten und herabfallenden Papierstofses abschneidet, wenn der zurückgegangene Stoffschieber seine Kehrbewegung zum Vorschub macht. Während der anderen Kehrbewegung des Stoffschiebers wird das Messer wieder zurückgezogen. In die Einkerbung η verläuft eine Rinne der Stichplatte, in welche Rinne die Stofflagen mittelst des mit unterer Rippe r versehenen Stoffdrückers hineingeprefst werden, um dort die Nahtfalte zu bilden.
Um für den langen Stoffschieber ein günstiges Arbeiten des Drückerfufses zu erhalten, kann neben dem Hauptdrückerfufs ö ein Hülfsdrückerfufs o1 angeordnet sein (Fig. 3 und 4), welcher an einem Schwingarm ρ hängt, jedesmal vom vorgeschobenen Stoff etwas mitgenommen und hierauf durch eine Feder p1 während der Nahtbildung wieder zurückgezogen wird.

Claims (1)

  1. 'Patent-An sp ruch:
    Stoffschieberantrieb für Fadenheftmaschinen, bei welchem das gleichzeitige Erfassen des Stoffes mittelst sämmtlicher Zähne eines langen Stoffschiebers dadurch ermöglicht wird, dafs der Schiebarm (d) und die Stütze (e), welche den langen Stoffschieber (α) in der Mitte an zwei Stellen tragen, durch Hebelgetriebe gelenkig mit einander verbunden sind und den Stoffschieber in seiner Viereckbewegung stets wagerecht und zwangläufig führen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT112700D Active DE112700C (de)

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DE (1) DE112700C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2608250A1 (de) * 1976-02-28 1977-09-08 Licentia Gmbh Verfahren zum kontaktieren von auf halbleiterkoerpern befindlichen anschlusskontakten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2608250A1 (de) * 1976-02-28 1977-09-08 Licentia Gmbh Verfahren zum kontaktieren von auf halbleiterkoerpern befindlichen anschlusskontakten

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