DE827479C - Schuetzenloser Webstuhl mit Vorrichtung zur Ausbildung eines Faches zwischen den Kettenfaeden - Google Patents

Schuetzenloser Webstuhl mit Vorrichtung zur Ausbildung eines Faches zwischen den Kettenfaeden

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DE827479C
DE827479C DET530A DET0000530A DE827479C DE 827479 C DE827479 C DE 827479C DE T530 A DET530 A DE T530A DE T0000530 A DET0000530 A DE T0000530A DE 827479 C DE827479 C DE 827479C
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DE
Germany
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weft
needle
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weft thread
shed
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Expired
Application number
DET530A
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English (en)
Inventor
Leonard Murray Dorman
Osborne Firing
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Talon Inc
Original Assignee
Talon Inc
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenloser Webstuhl mit Vorrichtung zur Ausbildung eines Faches zwischen den Kettenfäden Vorstehende Erfindung bezieht sieh auf Wehstühle und betrifft speziell einen verbesserten Webstuhl, der für die Herstellung sclimaler@\'eb-Erzeugnisse,wie Zwirnband, Gurtband, Seidenband o. dgl., geeignet ist, wobei derselbe mit beträchtlich höheren Arbeitsgescliwindig'keiten betrieben werden kann, als dies hei den bisher verwendeten Webstühlen zur Fertigung derartiger Web-Erzeugnisse der Fall war.
  • 1>er %\'ebstuhl gemäß vorliegender Erfindung gehdrt zu der Klasse der sog. schützenlosen Wcbstüihle, bei denen die Einschlag- oder Schußfäden durch einen fingerartigen Fadenzubringer oder eine Schußfadennadel durch das von den Kettenfäden gebildete Fach vorgetragen werden und bei denen eine weitere Vorrichtung, diegewöhnlich als Knüpfnadel an der gegenüberliegenden Seite des Faches angeordnet ist, mit der Schußfa-dennadel derart zusammen"@,irkt, daß diese Knüpfnadel die an den von der Schußfadennadel durch das Fach vorgetragenen Einschlagfä.dien gebildete Schleife faßt; die Knüpfnadel hält dabei die Schleifen des von der Schußfadennadel in die Kettenfadenfächer eingelegten Schußfadens zurück und knüpft jede Schleife durch die jeweils vorhergehende Schleife, so daß auf diese Weise ein geknüpfter oder g-estridkter Webrand längs dieser Kamrte des Gewebes entsteht.
  • Obgleich verschiedenerlei Typen dieser schützenlosen Webstühle bislang bereits in Vorschlag gebracht wurden und auch in der Praxis zur Verwen- Jung gekommen sind, haben dieselben jedoch aus diesen und jenen Gründen zu Beanstandungen Anlaß gegeben. Bei den meisten dieser Webstühle waren bzw. sind die Schaft- oder Wehelitzenanordnungen, durch die jeweils das Kettenfadenfach gebildet und gewechselt wird, in derart großem Abstand von .der Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes angeordnet, daß hierdurch die zwischen den Webelitzenanordnungen und der Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes liegenden Teile der Kettenfäden die Neigung haben, durchzuhängen, oder daß dieselben beim \\'echstl des Faches eine Vorschubverzögerung erleiden; infolgedessen sind bei diesen Webstühlen die Kettenfäden während des Fachwechsels einer überinäß-igen Beanspruchung ausgesetzt, was häufig darauf hinausläuft, daß entweder nicht die richtige C>ffnun.g des Faches zustande 'kommt oder daß ein Fach nicht im richtigenZeitabhängigkeitsverhältnis gegenüber ,dem Einfahren der Schußfaden:nadel in dasselbe gebildet wird. Als Folge davon mußte dann ein mangelhaftes und nicht einheitlich gefertigtes Web-Erzeugnis in Kauf genommen werden. Ebenso läßt sich ersehen, daß bei Unterbringung der \\'ebelitzenanordnung in zu großem Abstand von der Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes eine große und schwerfällige Maschine bereitgestellt werden muß, die notwendigerweise dann auch erheblich Platz beansprucht. Wenn andererseits jedoch die Webelitzena@nordnung,-ti in zu großer Nähe der Webdedke oder Fadieneinschlagseite einbaumäßig untergebracht werden, dann stören sie den Fadenanschlagmechanismus, der üblicherweise bei derartigen Webstühlen mit vorgesehen ist. Außerdem ist in derartigen Fällen ein verhältnismäßig langdauernder Arbeitshub der Webelitzenanordnungen erforderlich, um jeweils Fächer von hinreichender Höhe auszubilden, die den Fadenzubringer für den Schußfaden oder die Scliußfadennadel aufnehmen können, wodurch die Umlaufgesc'hwi,ndigkeit, bei der der Webstuhl mit günstigem Wirkungsgrad betrieben werden kann, wesentlich herabgesetzt oder begrenzt wird. Desgleichen ist bei den meisten dieser Webstühle die Schaft- oder Webelitzenanordnung sowie die Antriebsvorrichtung dafür derart konstruiert und eingebaut, daß die Schäfte notwendigerweise in relativ großem Abstand auseinander gestellt w,-rden müssen, wodurch die einbaumäßige Zusammenstellung der Schäfte- und Webelitzenanordnungen sich über einen verhältnismäßig großen Flächenraum ausbreitet; dies bedingt natürlich einen großen Platzbedarf für diese Teile innerhalb der Maschine und hat zur Folge; daß die am weitesten nach außen liegende Schaft- und Webelitzenanordnung einbaumäßig in großem Abstand von der Webdecke oder Fadeneinsclila.gy,-ite des Gewebes untergebracht ist, wogegen selbstverständlich Bedenken zu erheben sind.
  • Bei anderen Webstühlen dieser Webstuhlgattung ist ein getrennter Schußfadenanschlagmechanismus mit vorgesehen, um die aufeinanderfolgenden Schußfadeneinschläge an der Webdecke oder
    Fadeneinse'hlagseite des Gewebes in, die richtige
    Weblage zu bringen. Es ist bislang auch bereits
    vorgeschlagen worden, die Schußfadennadel derart
    zu konstruieren und dieselbe in der Weise arbeiten
    zu lassen, daß sie sowohl die Schußfäden durch die
    Kettenfadenfächer vorträgt als auch die jeweils
    aufeinanderfolgenden Schußfäden in der Wehdecke
    oder Fadeneinschlagseite des Gewebes in die rich-
    tige Weblage anschlägt, wobei dann auf eine be-
    sondere Schußfadenanschlagvorrichtung verzichtet
    werden kann. Die für einen. derartig kombinierten
    Zweck bisher in Vorschlag gebrachten und ver-
    wendeten :adeln waren oder sind iedoch derart
    konstruiert und betriebsmäßig gehandhabt, daß mir
    jeweils das freieEnde der Nadel beim Zurückziehen
    derselben aus dem Fach mit clem Schußfaden in Be-
    rührung kommt. Dies ist aber aus dein Grunde zu
    beanstanden, als sich dabei ein nicht gleichförmig,-:
    Anschlagen der Scliußfäde.ii ergibt. oder mit an-
    deren M'orten: Das Ende des fingerartigen Schuß-
    fadenzubringers oder der Schußfadennadel schichtet
    oder preßt nur .den Schußfaden bei derartigen Weli-
    stiihlen uneinheitlich in die \\'elidecke oder Faden-
    einschlagseite ein, sobald die Nadel aus dem Fach
    zurückgezogen wird, schlägt jedo_1i den Schuß-
    faden nicht gleichzeitig über die Gesamtbreite des
    Gewebes und durchgehend einheitlich gegenüber
    derselben an; nur auf diese letztere \\'eisie aber wer-
    den die einzelnen Schußfadeneinträge gleichmäßig
    in die Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Ge-
    webes eingebracht, während sich im ersteren Falle
    häufig eine unglatte Einschiclituug oder Einlage de:
    Schußfadens zwischen den Kettenfäden des Fertig-
    gewebes ergibt.
    Demgemäß besteht der llauptzweck der vor-
    liegenden Erfindung darin, einen Webstuhl zu ent-
    wickeln, hei dem alle oben aufgezeichneten Nach-
    teile und noch weitere Mängel. die nicht im 2iu-
    zelnen erwähnt sind, ausgeschaltet bleiben, während
    gleichzeitig ein Webstuhl bereitgestellt wird, d,--r
    in seiden Abmessungen klein und g: drängt ist und
    der dabei mit einer Umlaufgeschwindigkeit be-
    trieben werden kann, die gegenüber derjenigen
    anderer schützenloser \\'ebstühle, wie solche bis-
    lang in Vorschlag gebracht und verwendet wurden.
    beträchtlich erhöht ist.
    Weitere Zwecke und \ orteile des gemäß vor-
    stehender Erfindung verbesserten Webstuhles
    liegen in folgendem: Sämtliche Schaft- oder Weh:-
    litzenanordnungen sind in einer verhältnismäßig
    kurzen Entfernung von der \\'elidecke oder Faden-
    einschlagseite des Gewebes angeordnet, ,x-odurc',l
    die M'ebelitzen bei der Bildung und beim Wechsel
    des zwischen den Kett:ufäden sieb auftuenden
    Faches nur einen relativ kurzen .-Xrl>eitsliub zurück-
    zulegen haben, so daß dadurch der Webstuhl mit
    verhältnismäßig !Hoher L'mlaufge @chw-indigkeit ad,
    Drehzahl betrieben werden kann. Die Schäfte sind
    dabei zusammen mit den an denselben gelialten,ii
    Webelitzenanordnungen direkt an- oder hintc;-
    einanderliegend angeordnet und können sich gleitend
    aneinander verschieben, so daß der von den Schäften
    undWebelitzenanordnungen eingenommeneGesamt-
    raumbedarf auf ein Minimum begrenzt ist. Ferner ist bei dem gemäß vorstehender Erfindung verbesserten schützenlosen Webstuhl eine relativ dünne, schneidenartige Schußfadenna,del vorgesehen, mittels deren Schußfadenschleifen in und durch das jeweils von den Kettenfäden gebildete Fach vorgetragen werden. Die Schußfadennadel dient jedoch nicht nur dazu, Schußfadenschleifen durch das Fach vorzutragen, sondern wirkt auch außerdem in der Weise, daß sie die jeweils vorhergehend in das Fach eingeführten Schußfadeneinträge in der Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes anschlägt, und zwar jeweils durchgehend einheitlich und gleichzeitig Tiber die Gesamtbreite des Gewebes. Die Schußfadennadel folgt bei ihrem Arbeitsgang innerhalb des Faches einer Bahn, die in Form einer relativ schmalen geschlossenen Kurve, die im wesentlichen die Gestalt einer 8 aufweist, verläuft, wobei eine angenähert geradlinige Hinundherbewegung der Schußfadennadel zustande kommt, so daß auf diese Weise die Schaft- oder Webelitzenanordnungen einbaumäßig verhältnismäßig nahe an die Webdecke oder Fadeneitischlagseite des Gewebes herangebracht werden können. An der Schußfadennadel sind außerdem besondere konstruktive Vorkehrungen getroffen, wie beispielsweise Leistenkanten oder Riefen, die an einander gegenüberliegenden Flächenseiten der Nadel vorgesehen sind und an denen der Schußfaden jeweils in Lage gehalten wird, wenn die Schußfadennadel in das Fach vorstößt und aus dem Fach wieder zurückgenommen wird; hierdurch wird dann beim Vordringen der Schußfadennadel in das Fach jede unliebsame oder störende Lieeinflussung des Schußfadens seitens der Kettenfäden verhindert. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt bei dem gemäß vorstehender Erfindung verbesserten Webstuhl ist der, daß das Fach bereits gewechselt wird, während sich die Schußfadennadel noch in vorgeschobener Stellung innerhalb des jeweils zuvor gebildeten Faches befindet, so daß auf die Schußfadennadel seitens der Kettenfäden eine Art Scherenwirkung ausgeübt wird, wodurch die am Ende der Schußfadennadcl in dem Schußfaden gebildete Schleife in demselben jeweils so lange beibehalten oder aufrechterhalten wird, bis dieselbe an der Seite des Faches durch eine andere Vorrichtung, wie etwa eine Knüpfnadel, richtig gegriffen ist, wobei der Webstuhl mit relativ hoher UmlaufgeschNvitrdigkeit oder Drehzahl arbeiten kann. Weiterhin ist bei dem gemäß vorstehender Erfindung verbesserten Webstuhl eine Fadenabmeß- und F adenauslegvorrichtung für den Schußfaden finit vorgesehen, durch die der Faden jeweils leim Durchgang der Schußfadennadel durch das Fach unter Abzug von der zugehörigen Fadengeberspule abgemessen und der Schußfadennade'1 zugeführt wird, wodurch periodisch unterbrechend jeweils nur eine Schußfadenlänge von der Fadengeberspule abgezogen wird, die gerade für einen einzigen Schußfadeneintrag ausreicht; hierdurch wird dann verhindert, daß d"r Schußfaden durchhängt oder itit Fach lose herumflattert. während andererseits dagegen die Gewähr gegeben ist, daß stets gleiche Längen von Schußfaden in das Fach eingelegt werden.
  • Verschiedene andere Zwecke und Vorteile der vorstehenden Erfindung werden im Verlauf der sich nunmehr anschließenden Einzelbeschreibung noch deutlicher ersichtlich und, sind speziell auch in den Patentansprüchen besonders hervorgehoben.
  • In den Zeichnungen ist zur Demonstrierung nur eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, wie sie in der Praxis zur Anwendung kommen kann.
  • Nachstehend der Inhalt der Zeichnungen: Fig. i ist ein Grundriß des verbesserten Webstuhles gemäß vorstehender Erfindung; 'Fig. 2 ist ein Seitenriß dazu; Fig. 3 ist ein von vorn gesehener Aufriß desgleichen; Fig. 4 ist eine Querschnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig. i ; Fig. 5 ist eine Querschnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig. i; Fig.6 ist eine Querschnittansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 2; Fig.7 ist eine Querschnittansicht längs der Linie 7-7 in Fig. i ; Fig.8 ist eine Querschnittansicht längs der Linie 8-8 in Fig. i ; Fig.9 ist eine Querschnittansicht längs der Linie 9-9 in Fig. 2; Fig. io ist eine Querschnittansicht längs der Linie io-io in Fig. 2; Fig. i i ist eine Querschnittansicht längs der Linie i i-i i in Fig. i ; Fig. 12 ist eine vergrößerte Querschnittansicht ähnlich derjenigen von Fig.4, worin die an der Oberseite .des Webstuhles untergebrachte Einbauanordnung für die Schußfadennadel sowie die Antriebsvorrichtung dafür gezeigt ist; Fig. 13 ist ein Querschnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 12; Fig. 14 ist eine vergrößerte, im Grundriß dargestellte Einzelansicht der verbesserten Schußfadennadel gemäß vorstehender Erfindung;' Fig. i4a ist ein Querschnitt längs der Litrie 14a-i4a in Fig. 14; Fig. 15 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht der inneren Kante der ,in Fig. 14 dargestellten Schußfadennadel; Fig. 16 ist eine vergrößerte Querschnittansicht durch den oberen Teil des Webstuhles ähnlich der Darstellung in Fig. 5, worin der Warenbaum und der Einbau der jeweils ein Fach zwischen den Kettenfäden ausbildenden Schaft- oder Webelitzenanordnungen gezeigt wird; Fig. 17 ist ein Querschnitt längs der Linie 17-17 in Fig. 16; Fig. 18 ist einvergrößerter Vertikalquerschnitt durch einen der Webelitzenrahmen, worin dessen Befestigung an einem der Schäfte gezeigt wird; Fig. i9 ist ein; Querschnitt längs der Linie i9-i9 in Fig. 18; ' Fig. 20 ist ein Querschnitt längs der Linie 20-20 in Fig. 18; Fig. 2i ist ein Querschnitt längs der Linie 21-2t in Fig. i8; Fig. 22 ist eine vergrößerte, bruchweise gezeigte Ansicht einer Webe- oder 'Schaftlitze, bei der die an derselben vorgesehene ösenanordnung zu sehen ist; Fig. 23 ist ein vergrößerter Grundriß des Webstuhles in der Umgebung der Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes, worin die Fahrbewegung der Schußfadennadel durch das von den Kettenfäden gebildete Fach zusammen finit der Unterbringung des Schußfadens im Fach gezeigt wird; Fig. 24 ist ein vergrößerter Grundriß des Wellst@hIes unter Herausgreifung desjenigen Webzeitpunktes, wo d-ie Schußfa.dennadel gerade in ihr.cr Fadenanschlagstellung im Fach steht, während die Knüpfnadel in einer Stellung zu sehen ist, wo dieselbe mit dem freien Ende der Schußfadennadel derart zusammenwirkt, daß dieselbe gerade die Schleife des von der Schußfadennadel durch das Fach vörgetragenen Schußfadens greift; Fig. 25 ist ein, Querschnitt längs der Linie 25-25 in Fig. 24, worin der NN'echsel des Faches gezeigt wird; Fig.26 ist ein vergrößerter Grundriß ähnlich demjenigen in Fig. 24, worin die Schußfadennadel im Zustand des Zuriickgenommellw-erdelts aus dein Fach gezeigt wird, nachdem die Knüpfnadel durch die Schleife des Schußfadens hindurchgegangen ist und den letzteren gegriffen hat; Fig. 27 ist ein Querschnitt längs der Linie 27-27 in Fig. 26, worin der Wechsel des Faches gezeigt wird, während siclh die Schußfaden:niadel noch in dem jeweils vorher gebildeten Fach befindet. wodurch eine Art Scherenwirkung auf die @cl@t@ßfadennadel ausgeübt wird; Fig. 28 ist eine Teilansicht des freien Endes der Schußfadennadel; sie zeigt, wie in dem Schti13-faden an der Unterseite eine Schlinge für die Aufnahme der Knüpfnadel gebildet wird.
  • Unter mehr ins einzelne gehender Bezugnalilne auf die Bezeichnungen soll der verbesserte \-\'ebstuhl gemäß vorliegender Erfindung nunmehr ausführlicher beschrieben werden. Derselbe besteht u. a. aus einem rechtwinkligen Gehäuse 2 mit den Stirnwandungen 3 und 4, den Seitenwandungen 5 und 6, einer Abdeckwandung 7 und einer Bodenw-and-ung B. Wie dies deutlicher in Fig. 5 und 6 der Zeichnungen zu sehen ist, ist in der Stirnwandung 3 ein Lager 9 in geeigneter Weise eingebaut, in dem eine Welle io spurt. An der Welle io ist nächst deren äußerem Ende an der Außenseite des Gehäuses ein Schwungrad 12 fest aufgesetzt sowie eine Riemenscheibe 13, Fiber die ein Riemen gespannt werden kann, der zwecks Antriebs der Welle io mit irgendeiner geeigneten Kraftquelle, wie etwa einem Elektromotor (in der Darstellung nicht gezeigt), verbunden ist. Anordnung der Webelitzen und Schäfte Innerhalb des Gehäuses 2 sind zwei Paare parallel verlaufender Wellen 14, 15 und 16, 17 eingebaut, wobei die Wellen jedes Wellenpaares in
    einer bestimmten gegenseitigen Abstandsentfernung
    senkrecht übereinanderliegend angeordnet sind.
    An dem einen Ende jeder der Wellen 14, 15, 16
    und 17 ist in jeweils entsprechender Zuordnung ecn
    Zahnrad 1g, 20, 21 und 22 vorgesehen, wobei die
    Zahnräder i9 und 2o an den Wellen 14 und 15 auf-
    sitzen und gegenseitig ineinandergreifen, während
    die Zahnräder 21 und 22 an ,den Wellen 16 und 17
    fest aufsitzen und gleichfalls gegenseitig im Ver-
    zahnungseingriff sind. Die Zahnräder i9 und 2i, die
    an den unterenWellen 14und16 aufsitzen, kämmen
    außerdem beide mit einem Zahnrad 18, das an dem
    inneren Ende der Antriebswelle io fest aufgebracht
    ist. Durch diese Anordnung werden, wie sich leicht
    ersehen läßt, bei Drehung der Welle io die Wellen
    14, 15, 16 und 17 durch die Getriebewirkung der
    Zahnräder 18, 19, 20, 21 und 22 jeweils CM-
    sprechend angetrieben. D:c Wellen 14 bis 17 spuren
    mit ihren Drehzapien in geeigneten und Cnt-
    sprechend zugeordneten Lagern 23, 24, 25 und 26,
    die in zwei Tragstützenpaareu 27 und z8 einge-
    baut sind, wobei die Tragstützen jedes dieser Paare
    in entsprechendem Abstand voneinander abgesetzt
    sind und an Tragplatten 29 und 30 gehalten werden,
    die ihrerseits an den Wandungen 8 und 7 des Ge-
    häuses 2 durch irgendwelche geeigneten Befesti-
    gungsmittel, wie etwa eine Reihe von Maschinen-
    schrauben. 27a, aufmontiert sind. Zwischen dein
    Tragstützenpaar 27 sind in entsprechendem Air
    stand voneinander zwei paarweise angeordnete
    Stangen oder Achsen 31 und 32 eingesetzt, die im
    wesentlichen parallel zueinander und auch parallel
    zu den Wellen 14 und i_3 verlaufen. Direkt unter-
    halb der Welle 14 sind nt"lii-ere horizontal verlau-
    fende und jeweils in bestimmtem Abstand vonein-
    ander abgesetzte Hebel 33 angeordnet, und zwa=
    vier Stück im vorliegenden Falle, wobei diese Hebel
    jeweils mit einem ihrer I?nden schwenkbar an der
    unteren Stange oder Achse 31 befestigt sind. An
    dem entgegengesetzten Liide jedes Hebels 33 ist
    jeweils ein Satz von Zählleu 34 angeordnet oder
    ausgebildet, so daß auf diese Weise eine Art
    Segmenthebelverzahnung vorgesehen ist, deren
    Zweckbestimirlung ;,in folgenden noch näher er-
    läutert wird.
    Oberhalb der Welle 15 ist ei.nc weitere Seri@c
    horizontal liegender Hebel 35, und zwar gleichfalls
    vier Stück für vorstehendes Ausführungsbeispiel,
    angeordnet, wobei diese Hebel jeweils ttiit ihren
    äußeren Eltden an der oberen Stange oder Achse 32
    schwenkbar befestigt sind. .\n den inneren Endeis
    der Hebel 35 ist jeweils ein Satz von Zähnen 36
    angeordnet, die den Zähnen 34 der I-lebel 33 ent-
    sprechen. Die Hebel 33 und 35 sind aus später noch
    zu erläuternden Gründen gegenseitig staffelförmig
    versetzt. An der Welle 14 sind mehrere in bestimm-
    tem Abstand voneinander abgesetzte Nocken 37
    angeordnet, deren Anzahl der Anzahl der mit diesen
    Nocken zusammenarbeitenden Hel>el 33 entspricht.
    An der Welle 15 sind gleichfalls mehrere in be-
    stimmtem Abstand voneinander abgesetzte Nocken
    38 angeordnet, deren :Anzahl derjenigen der mit
    diesen Nocken zusammenarbeitenden Hebel 35
    entspricht. An jedem der Hebel 33 und 35 ist jeweils in deren mittlerer Länge eine Rolle 33a bzw. 35" fest aufgebracht, wobei diese Rollen als Ablauf- oder Steuerkurvenrollen für die entsprechenden Nocken 37 und 38 wirken. Zwischen jedem der Hebel 33 und einem entsprechenden Hebel 35 ist eine jeweils vertikal verlaufende gewundene Spannungsfeder 39 vorgesehen, die dahingehend wirkt, die Hebel 33 und 35 um ihre Drehzapfen,-erbin:dungen an den Stangen oder Achsen 31 und 32 aufeinander zu zu schwenken. Die Federn 39 sind zu dem Zweck mit vorgesehen, um die Rollen 33a und 3.5a der Hebel 33 und 35 mit den entsprechend zugeordneten und an den Wellen 14 und 15 fest aufsitzenden Nocken 37 und 38 in ständiger Berührung zu halten.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des Wehstuhles und der Welle ro ist eine ähnliche Anordnung von Hebeln und Nocken vorgesehen. Bei dieser Anordnung ist ein weiteres Paar parallel verlaufender Stangen oder Achsen 40 und 41 zwischen dem Tragstützenpaar 28 eingebaut. Unterhalb der Welle 16 ist auf dieser Seite des Webstuhles eine Reihe von Hebeln 42 angeordnet, und zwar wiederum vier Stück in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel, wobei diese Hebel jeweils mit einem ihrer Enden an der Stange oder Achse 40 schwenkbar befestigt sind. An den entgegengesetzten oder inneren Enden der Hebel 42 ist jeweils ein Satz von Zähnen 43 angeordnet oder ausgebildet, wodurch wieder eine Art Segmenthebelverzahnung vorgesehen wird. An der Welle 16 sind mehrere in bestimmtem Abstand auseinanderstehende Nocken 44 fest aufgesetzt, deren Anzahl der Anzahl der mit diesen Nocken zusammenarbeitenden Hebel 42 entspricht. Oberhalb der Welle 17 ist eine weitere Serie von Hebeln 45 angeordnet, und zwar wiederum vier Stück für das vorstehende Ausführungsbeispiel, die jeweils mit einem ihrer Enden an der Stange oder Achse 41 schwenkbar befestigt sind, während die entgegengesetzten Enden dieser Hebel jeweils mit einem ähnlichen Satz von Zähnen 46, wie bereits beschrieben, versehen sind. An der Welle 17 sind gleichfalls mehrere in bestimmtem Abstand voneinander abgesetzte Nocken 47 fest aufmontiert, deren Anzahl wieder der Anzahl der mit diesen Nocken zusammenarbeitenden Hebel 45 entspricht. An jedem der Hebel 42 und 45 ist j weils in deren mittlerer Länge eine Rolle 42a bzw. 45a fest angeordnet, wobei diese Rollen als Ablauf- oder Steuerkurvenrollen für die entsprechenden Nocken 44 und 47 wirken. Zwischen .den Hebeln 42 und den entsprechenden, jeweils darüber in Lage gebrachten Hehel:n45 sind vertikal verlaufende Spannungsfedern 48 angeordnet, die den Spannungsfedern 39 entsprechen und im wesentlichen parallel zii den letzteren verlaufen, wobei die Federn 48 mit ihren Enden an den entsprechenden Hebeln 42 nVd 45 befestigt sind. Der Zweck der Federn 48 besteht darin, die an den Hebeln 42 und 45 angeordneten Rollen 42 a und 45 a mit den entsprechenden Nocken 44 und: 47 der Wellen 16 und 17 in ständigem Kontakt zu halten. Hervorzuheben ist dabei noch, daß die Hebel jeder Gruppe von Hebeln 33, 35, 42 und 45 gegenüber den Hebeln jeder anderen Gruppe staffelförmig versetzt sind, oder mit anderen Worten: die Hebel einer Gruppe sind weder direkt über noch direkt gegenüber den Hebeln irgendeiner anderen Hebelgruppe in Lage gebracht. Bei dieser Anordnung können die Antriebshebel zusammen mit den dieselben betätigenden Nocken räumlich verhältnismäßig eng beisammenliegend angeordnet werden.
  • Wie dies besonders deutlich aus Fig. 5 und 7 zu ersehen ist, sind indem Mittelteil des Webstuhles zwischen den Wellenpaaren 14, 15 und 16, 17 in senkrechter Anordnung des Gehäuses 2 mehrere, im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind es vier, längliche und verhältnismäßig dünne schienenähnliche Schäfte 5o angeordnet, die sich jeweils bis zu einer Stelle nach untern erstrecken, die unterhalb der untersten Hebel 33 und 42 liegt. Diese Schäfte sind unmittelbar hintereinander- und in gegenseitiger Ausrichtung liegend angeordnet und können sich gleitend aneinander verschieben. Sowohl nächstliegend dem Kopf- wie auch Fußende jedes Schaftes ist ein verstärkter Teil 51 vorgesehen, an dem jeweils einander gegenüberliegende flache Auflagerflächen 52 ausgebildet sind, die als Gleitlagerflächen für die Schäfte dienen, sobald sich die letzteren beim Arbeiten des Webstuhles auf und ab bewegen und dabei Seite an Seite aneinander gleiten.
  • N ächstliegend dem unteren Ende des ersten und jedes darauffolgenden vierten Schaftes 5o ist an jeweils einer Kante desselben ein Satz von Zähnen 53 angeordnet, wobei die Zähne 53 mit den an den Enden der entsprechenden Hebel 33 vorgesehenen Zähnen 34 kämmen. An der gegenüberliegenden Seite des zweiten und jedes darauffolgenden vierten Schaftes 5o ist jeweils an der dem oberen Ende zunächst liegenden Kante ein ähnlicher Satz von Zähnen 54 angeordnet, wobei die Zähne 54 mit den an den Enden der entsprechenden Hebel 45 ausgebildeten Zähnen 46 zusammenwirken oder kämmen. Außerdem ist nächstliegend dem unteren oder Fußende des dritten und jedes darauffolgenden vierten Schaftes 5o jeweils an dessen Karrte, d-ie der Seite gegenüberliegt, auf der die Zähne 53 angeordnet sind, ein weiterer ähnlicher Satz von Zähnen 55 vorgesehen oder ausgebildet, wobei die Zähne 53 mit den an den Enden der entsprechenden Hebel 42 ausgebildeten Zähnen 43 zusammenwirken oder kämmen. Desgleichen ist bei dem vierten und jedem darauffolgenden vierten Schaft 5o jeweils an dessen Kante, die der Seite-gegenüberliegt, auf der der Satz von Zähnen 54 an dem zweiten Schaft angeordnet ist, ein weiterer ähnlicher Satz von: Zähnen 56 ausgebildet oder vorgesehen, wobei die Zähne 56 mit den Zähnen an den Enden der entsprechenden Hebel 35 zusammenwirken oder 'kämmen.
  • Nächstliegend, dem unteren Ende jedes Schaftes 5o ist jeweils durch .das Schaftende hindturchgehend eine Öse 57 vorgesehen, an der das eine Ende einer gewundenen Spannungsfeder 58 befestigt ist, wobei das jeweils gegenüberliegende Ende jeder dieser Federn in irgendwie geeigneter Weise, wie dies unter 59 angedeutet ist, an den Innenseiten der Gehäusewandungen 5 und 6 befestigt ist. Der Zweck dieser Federn besteht darin, die an den Schaftkanten ausgebildeten Zähne jeweils mit den Zähnen der entsprechend zugeordneten Hebel in dauernd kämmendem Eingriff zu halten und jeden Totgang oder jedes Flankenspiel zwischen den Schäften und @deii Hebeln zu verhindern.
  • Die unteren Teile der Schäfte 5o sind für Auf- und Abbewegung geeignet in einer rechteckigen Aussparung oder Vertiefung 6o eines horizontal liegc-nden Führungsteiles 61 eingebaut, wobei cler Führungsteil 61 seinerseits in Form einer Schiene ausgebildet ist, die an dem Tragstützenpaar 28 befestigt ist und vorzugsweise dasselbe überbrückt. Die oberen Teile der Schäfte gehen in gleicher Weise sowohl durch eine in der Abdeckwandung 7 des Gehäuses ausgesparte Öffnung 62° als auch durch eine rechtwinklig ausgebildete Öffnung 62 hindurch, die in einem Führungsklotz oder Führungsteil 63 ausgespart ist, welch letzterer an der Abdeckwandung des Gehäuses aufmotiti..-rt ist. An der Oberseite des Führungsklotzes oder Führungsteiles 63 sitzt eine verstellbare oder abnehmbare Platte 64 auf, die an dem Führungsklotz 63 mittels Schraubem 65 befestigt ist. Die Platte 6.4 ",tat den Zweck, die Größe der durch den Führungsklotz 63 gehenden Öffnung 62 jeweils in Übereinstimmung mit der darin untergebrachten oder für irgendeinen speziellen Webgang verwendeten Anzahl von Schäften zu verändern. In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel werden nur vier Schäfte 5o gezeigt, die ausreichen, um ein Gewebe üblicher Herstellungsart zu fertigen. Hierbei soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß erforderlichen- oder gewünscyhtenfalls auch bis zu sechzehn Schäfte v,2rwendet werden können, wodurch jede beliebig: Webart hergestellt werden kann,wohei dann natürlich auch genügend Hebel und Nocken, nämlich jeweils sechzehn, für den Antrieb dieser sechzehn Schäfte mit vorzusehen sind. Bei Benutzung von nur vier Schäften, wie es bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel der Fall ist, kommt, wie aus den Zeichnungen zu ersehen, natürlich auch nur eine entsprechende Anzahl von Hebeln und Nocken, nämlich im ganzen jeweils vier, zur Verwendung. Für den Fall, daß die Benutzung von sechzehn Schäften 5o gewünscht wird, entfällt die Platte 6.4 gänzlich, da die Öffnung 62 in dem Führungsklotz 63 derart dimensioniert ist, daß sich dieselbe gerade dieser Zahl von Schäften anpaßt, während für den Fall. daß eine geringere Anzahl von Schäften 5o -,verwendet wird, die Platte 6.4 derart eingestellt wird, daß die Größe der Öffnung 62 gerade ausreicht, um die entsprechendeAnzahl von Schäften darin utiterzubringen. Wie zu ersehen, wird durch dis gemäß vorliegender Erfindung vorgesehene Konstruktion und Anordnung der Schäfte in Zusammenstellung mit der 'hierfür vorgesehenen Antriebsvorrichtung der von den Schäften eingenommene Gesamtraum auf ein Minimum begrenzt.
    Wie in den Fig. 18 bi: 22 besonders deutlich ge-
    zeigt, ist an dem oberen Ende jedes Schaftes 5o ein
    Paar horizontal liegender, in bestimmtem Abstand
    voneinander abgesetzter paralleler Platten 66 an-
    geordnet und befestigt, wobei diese Platten im
    wesentlichen senkrecht ztr den Schäften verlaufen.
    In Nähe der Enden der Platten 66 ist jeweils ein
    Bolzen oder Zapfen 67 eingesetzt, der zwischen den
    Platten 66 durchläuft. Außerdem ist eine Anzahl
    umgekehrt U-förmiger Harnisch- oder @\'elielitzen-
    rahmen 68 vorgesehen. die @-orzugs@@eise aus einem
    materialmäßig federnden oder elastischen Draht-
    stück oder aus einem sclinial2-n flachen metallischen
    Streifen hergestellt sind, wobei jeder dieser Webe-
    litzenrahmen an einem cier Schäfte 3o befestigt
    werden kann. An dein freien Ende jedes Schenkels
    oder Seitenteiles der Harnisch- oder Webelitzett-
    rahmen 68 ist jeweils ein 'liaketifiirniiger Teil 69
    angeordnet, wobei diese hakenförmigen Teile
    zwischen den Platten 66 eingesetzt sind und an den
    zwischen diesen Platten verlautenden Bolzen oder
    Zapfen 67 eingreifen, oder mit anderen «'orten:
    die hakenförmigen Teile 69 lassen :ich dank der
    Federwirkung der Harnisch- oder \@'e@te@itzen-
    rahmen bequem in ihre jeweilige Einsatzstellung
    am Ende der Schäfte einschnappen, wobei dann die
    hakenförmigen Teile 69 an den Innenseiten der ent-
    sprechenden Bolzen oder Zapfen 67 angesetzt
    werden, während die Sdienkel oder Seitenteile der
    Harnischrahmen infolge der Federwirkung der-
    selben nach auswärts auseinanderstrehen, so daß
    die von diesen Schenkeln gehaltenen hakenförmigen
    Teile mit den Bolzen oder Zapfri 67 in Angreif-
    kontakt kommen. An jedem der ldarriisch- oder
    Webelitzenrähmen 68 ist ein Paar in bestimmtem
    Abstand voneinander abgesetzter und horizontal
    verlaufender Webelitzenstangett 70 und 71 an-
    gebracht, wobei eine dieser N1'ebelitzenstangen in
    Nähe der Kopfseite und die andere Webelitzen-
    stange nächstliegend der Bodenseite des Karnisch-
    rahmens angeordnet ist. Diese \-\'eltelitzenstangen
    erstrecken sich durch verlängerte und jeweils in
    Ausrichtung liegende Öffnungen, die an den ent-
    sprechenden Seiten der Harnischrahmen aus-
    gespart sind. An jeweils einem @rnde der -Webe-
    litzenstangen 70 und 71 ist in entsprechender Zu-
    ordnung ein verbreiteter oder formgeänderter
    Teil 72 bzw. 73 vorgesehen. wodurch verhindert
    wird, daß diese Enden der \1'el>elitzenstangerr
    durch die an dem Harnischrahmen vorgesehenen
    Öffnungen hinidurchgehen. Ati den jeweils ent-
    gegengesetzten Enden der lVebelitzenstangen 70
    und 71 sind 'ha:kenförmige Teile 7.4 und 75 vor-
    gesehen, deren Haken richtungsmäßig aufeinander
    zu laufen. Die Webelitzeristangen 70 und 71 werden
    an den Harnischrahmen in der \\ eise aufmontiert,
    daß dieselben durch die Üqnungen auf der gegen-
    überliegenden Seite der Harnischrahmen hin-
    ,durchgeführt werden, wobei clie verbreitertem
    oder formgeänderten Teile 72 und 73 jeweils ver-
    hindern, daß die VVebelitzeti,stangen in ihrer ganzen
    Länge durch die Öffnungen an den Harnisch-
    rahmen hindurchtreteri. In dieser Stellung sind
    die hakenförmigen Teile 7:4 und 75 an den gegenüberliegenden Enden der Webelitzenstangen jeweils an der Außenseite der gegenüberliegenden Seite des Harnischrahmens in Lage gebracht. Zwischen den thakenförmigen Teilen 74 und 75 der Webelitzenstangen 70 und 71 ist jeweils ein senkrecht angeordneter und seiner Natur nachelastisch abfedernder Festhalteteit 76 eingesetzt, der an jedem seiner Enden geschlitzt ist, wobei diese Schlitze passend zu den hakenförmigen Teilen 74 und 75 ausgebildet sind und mit den letzteren derart zusammenwirken, daß dadurch die Webelitzenstangen an den Harnischrahmen gesperrt oder verriegelt werden. In jedem Harnischrahmen 68 ist eine Anzahl Webelitzen 77 untergebracht, die vorzugsweise aus verhältnismäßig flachem, dünnem und federndem Material gebildet sind. Nächstliegend den Enden jeder Webelitze 77 ist eine durch dieselbe hindurchgehende, rechteckig geformte Öffnung 78 ausgespart, wobei diese Öffnungen 78 jeweils etwas größer sind als der Querschnitt der durch .dieselben hindurchzuführenden Webelitzenstangen 70 und 71. Die Webelitzen 77 werden an den Webelitzenstangen 70 und 71 aufgereiht und gleitbar an denselben in Lage gebracht, wobei die Webelitzeiistangen durch die entsprechenden Öffnungen 78 an den Enden der Webelitzen hindurchgehen, oder mit anderen Worten: die Webelitzen 77 sind derart konstruiert und angeordnet, daß sieh dieselben gegenüber den Webelitzenstangen 70 und 71 und demgemäß natürlich auch gegenüber den entsprechenden Webelitzen- oder Harnischrahmen 68 in horizontaler Richtung verschieben können. Im Mittelteil jeder Webelitze 77 ist eine Öse 79 ausgebildet, .durch die jeweils ein Kettenfaden durchgefädelt werden kann, der dann beim Arbeitsgang der Maschine in einer im folgenden noch zu beschreibenden Weise weiter hindurchpassiert.
  • Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, daß die Webelitzen 77 lose innerhalb des Harnischrahmens zwischen dessen Seitenteilen angeordnet sind, daß ferner der Festhaltetei176 jeweils an der Außenseite des Harnischrahmens zwischen den hakenförmigen Teilen 7.1 und 75 der entsprechenden Webelitzenstangen 70 und. 71 untergebracht ist, und -daß außerdem die Webelitzen durch den federnden Festhalteteil 76 daran gehindert werden, von den Webelitzenstangen abzugleiten. Falls irgendwelche Webelitzen von den Webelitzenstangen abgenommen oder ersetzt werden sollen, wird der Festhalteteil 76 aus seiner Sperreingreifstellung gegenüber den hakenförmigen Teilen der horizontal liegenden Wehelitzenstangen einfach dadurch entfernt, daß derselbe von dem Seitenteil des Harnischrahmens aus federnd nach auswärts gedrückt und dann von den hakenförmigen Teilen der Webelitzenstangen abgenommen wird. Die horizontal liegenden Webelitzenstangen 70 und 71 können dann, wie aus der Zeichnung zu ersehen, jeweils seitlich durch die Öffnungen in den Seitenteilen des Harnischrahmens hindurchgeführt werden, wodurch ein Auswechseln oder Abnehmen von Webelitzen ermöglicht wird. Nachdem die erforderliche Anzahl Webelitzen an den Webelitzenstangen ausgewechselt oder von: den letzteren entfernt ist, werden die Webelitzenstangen wieder in die Öffnungen in den Seitenteilen des Harnischrahmens eingesetzt, und der Festhalteteil 76 wird wieder derart in Lage gebracht, daß derselbe an den jeweils entsprechenden hakenförmigen Teilen 74 und 75 der Webelitzenstangen angreift, wobei das Einsetzen des Festhal.teteiles 76 Ied@iglich unter, Ausnutzung von dessen Federwirkung erfolgt, so daß dieser Festhalteteil dann wieder die Webelitzenstangen 70 und 71 an dem Harnischrahmen in Sperrstellung festhält. Aus den Fig.i und 23 ist zu ersehen, daß die Webelitzen- oder Harnischrahmen 68 in ihrer Größenabmessung von dem ersten gegen den letzten Rahmen hin abgestuft sind; dies hat den Zweck, daß die Kettenfäden von .der Faden=trommel oder einer anderen Fadengeberquelle her einen bequemen Durchgang haben, oder mit anderen Worten: der Abstand zwischen den Seitenschenkeln jedes Harnischrahmens ist jeweils geringer als derjenige zwischen den Seitenschenkeln des nächstfolgenden Harnischrahmens usw. durch die ganze Serie von Harnischrahmen, so daß demnach die Abstandsentfernung zwischen den Seitenschenkeln der Harnischrahmen gegen die erste Webelitzenanordnung hin konvergierend abnimmt, wodurch sämtliche Kettenfäden beim Einlaufen in den Webstuhl allmählich oder stufenweise eingegrenzt werden.
  • Hinter den Webelitzen- oder Harnischrähin-en 68 ist in einem bestimmt bemessenen Abstand dazu ein ortsfest angeordnetes Rietblatt 8o vorgesehen, durch das die von der Fadengeberquelle her kommenden Kettenfäden zwecks gegenseitigen Getrennthaltens hindurchgehen, bevor sie durch die Webelitzen hindurchpassieren. Dieses Rietblatt 8o ist vorzugsweise auf einer Tragstütze 81 aufmontiert, die zweckmäßigerweise etwa durch Maschinenschrauben 82 an dem äußeren Ende des Führungsklotzes 63 befestigt ist.
  • Anordnung des Fadenzubringers oder der Schußfadennadel Wie in den Fig. i und 12 bis 15 besonders deutlich gezeigt, ist am der Oberseite oder Abdeckwandung des Gehäuses 2, und zwar einseitig zur Mitte des Webstuhles sowie zu der Schäfte- und Webelitzenanordnung ein länglich ausgebildeter, fingerförmiger Zubringerteil für den Schußfaden oder eine Schußfadennadel ioo angeordnet, der bzw. die den Zweck hat, Schleifen des Schußfadens durch das von den Kettenfäden gebildete Fach in einer noch näher zu beschreibenrben Weise vorzutragen. Diese Schußfadennadel ist verhältnismäßig dünn und flach, jedoch gleichzeitig relativ breit ausgebildet, so daß dieselbe im wesentlichen schneidenförmige Gestalt aufweist; außerdem ist die Schußfadennadel im Querschnitt, von der Vorderkante derselben aus nach ihrer Hinterkante gerechnet, vorzugsweise 'konisch zulaufend geformt, wie dies speziell in Fig. i4a gezeigt ist. Das äußere oder freie Ende der Schußfadennadel ist zweckmäßigerweise hinterschnitten; wie dies unter toi gezeigt ist, wobei die obere Auflagefläche derart abgekantet oder abgeschrägt ist, daß dadurch ein stumpfgespitztes Ende io2 zur Ausbildung kommt. An den entgegengesetzten Flächenseiten der Schußfadennadel ist in spiegelbildlicher Gegenüberstellung jeweils eine in Längsrichtung der Nadel verlaufende Leistenkante oder Riefe 103 vorgesehen, die vorzugsweise leicht einwärts -der inneren Kante 104 der Schußfadennadel angeordnet ist. In Nähe des äußeren oder freien Endes der Schußfadennadel ist ein durch dieselbe hindurchgehendes Osenloch io5 ausgespart, das in Ausrichtung mit den an der Schußfadennadel vorgesehenen Riefen oder Leistenkanten 103 liegt und durch das der Schußfaden hindurchgeht.
  • Da§ innere Ende der Schußfadennadel ioo ist an einem hin und her gehenden Teil oder Nadelschlitten io6 zweckmäßigerweise durch ein Schraubenpaar 107 befestigt. Der am weitesten nach rückwärts liegende Teil io8 des hin und her gehenden Teiles oder Nadelschlittens io6 ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet, so daß hierdurch eile kolbenartiger Teil vorgesehen wird, der in einem zylinderartigen. Teil iog eines pendelartig zu bewegenden. Schwingstückes i io angeordnet ist und der in dem letzteren gleiten kann. Des Schwingstück iio ist in einem in der Abdeckwandung 7 des Gehäuses geeignet angeordneten Lager 112 eingebaut und durch Schrauben 116 mit einem Flansch 113 verbunden, der an dem oberen Ende einer senderecht verlaufenden Welle 1114 ausgebildet ist; die Welle 114 spurt dabei ihrerseits in einem geeigneten Lager 1 i 5, das an dem Arm eines Trag- oder Abstützkörpers t 17 gehalten ist, wobei dieser Trag- oder Abstützkörper innerhalb des Gehäuses als ein Teil desselben angeordnet ist.
  • Wie aus Fig. 4 und. i i der Zeichnungen zu ersehen, ist unterhalb des Trag- oder Abstützkörpers 117 ein Hebel 118 angeordnet, der mit seinem einen Ende an dem unteren Ende der Welle 114 abgesichert befestigt ist. An dem anderen oder gegenüberliegenden Ende des Hebels 118 ist eine drehbare Rolle i ig in geeigneter Weise eingebaut, die als Nockenablauf- oder Steuerkurvenrolle dient und mit einem Nocken i2o zusammenwirkt, der seinerseits an einer senkrecht angeordneten Welle 121 fest aufgesetzt ist; .der Zweck dieser Nockensteuerung ist dabei der, das Schwingstück i io für eine noch zu beschreibende Funktion in einer noch zu erläuternden Weise in pendelartige Bewegung zu versetzen. An einer Seite des Hebels i 18 (s. besonders Fig.5 und i.i) ist vorzugsweise eine gewundene Spannungsfeder 127 angeordnet, deren eines Ende mit dem Hebel ii8 verbunden ist, während das andere Federende an dem Ende eines Zapfenstiftes 128 angreift, der an dem Trag- oder Abstützkörper 117 gehalten ist. Der Zweck der Feder 127 besteht darin, die Rolle i ig mit dem Nocken 120 ständig in Kontakt zu halten.
  • Im Mittelteil des Schwingstückes i io ist am Boden desselben in Zusarnmenwir'kung mit dein Flansch 113 der Welle 114 eine verlängerte Aussparung oder ein Längsschlitz 122 ausgebildet, worin ein Zapfen 123 beweglich angeordnet ist. Der Zapfen 123 ist dabei mit dem Nadelschlitten io6 an dessen Unterseite gewindeartig verbunden. Innerhalb des Gehäuses ist ferner eine Pleuelstange 124 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende bis in den Längsschlitz 122 erstreckt und die mit dem in diesem Längsschlitz angeordneten Zapfen 123. wie unter 133 gezeigt, schwenkbar verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende der Pleuelstange 124 ist mit einem Zapfen 123 schwenkbar verbund.@i;. der an einem Teil 126 fest aufsitzt, der gleichzeitig als Kurbelarm und Nocken ausgebildet ist, wobei dieser Teil 126 seinerseits an der Welle 121 befestigt ist. Mittels dieser Anordnung wird der Nadelschlitten io6 zusammen mit der an demselben gehaltenen Schußfadennadel too gegenüber dem Schwingstück i io hin und her bewegt.
  • Die Vertikalwelle 121 ist nächstliegend einem Ende der horizontal angeordneten Welle 16 und senkrecht zu der letzteren in Einbaustellung gebracht und spurt mit ihren Drehzapfen in geeigneten Lagern 12g, die von dem Trag- oder Abstützkörper 117 gehalten werden. Art dem unteren End° der Welle 121 ist ein Kegeltriebrad 13o abgesichert befestigt, das mit einem Zahnrad 13t kämmt, welch letzteres an einem Verlängerungsteil der Welle 16 fest aufgesetzt ist; hierdurch wird die Welle 121 beim Betrieb des Webstuhles über die Zahnräder 21 und 18 durch die Welle 16 angetrieben. Spannung und Abmessung de: Schußfadens
    In Fig. t i der Zeichnungen, auf die für obig°ii
    Abschnitt speziell Bezug genommen wird, ist eire
    Schußfadenspannvorric'htung gezeigt, die generell
    mit i5o bezeichnet ist, sowie eine Schußfadenaus-
    leger- oder Abmeßvorrichtung, generell mit 151
    bezeichnet, wodurch der Schußfaden in einer noch
    näher zu beschreibenden Weise jeweils abgemessen
    und an die Schußfadennadelioo abgegeben wird.
    Die Spannvorrichtung für den Schußfaden besteht
    u. a. aus einem länglichen, senkrecht angeordneten.
    schaftähnlichen und an seiner Außenseite gewinde-
    geschnittenen Teil 152, der in einem an der Ab-
    deckwandung 7 des Gehäuses angeordneten Teil 153
    eingeschraubt ist, welch letzt; rer sich von der Ab-
    d,eckwandung 7 aus teils nach oben und teils in das
    Gehäuse hinein erstreckt. An dem oberen Endc°
    des schaftähnlichen Teiles 152 ist ein im Durch-
    messer verjüngter und an seiner Außenfliiche ge-
    w-iridegeschnittener Halsteil 154 vorgesehen, an
    dem zwei Paar kreisförmiger, federnder Platten
    oder Sc'lrc iben j55 und 156 aufgesetzt sind, die
    sich gegenüber diesem Halsteil verschieben
    können; die Plattenpaar-: 155 und 156 sind dabei
    direkt i.ibereinanderliegend angeordnet und w@is°ri
    jeweils eine zentrale Lochöffnung auf, durch die
    das im Durchmesser verjüngte En& 154 des schaft-
    ähnlichen Teiles 152 hindurchgeht. Ail dem im
    Durchmesser verjüngten Halsteil 154 ist C_in 111 der
    Durchmesserebene verlaufender Schlitz 188 vorgesehen, in dem ein diametral gerichteter Zentrierteil der obersten Platte 156 untergebracht ist. Die unterste Platte des Plattenpaares 155 ruht auf einer Gegenmutter 156a, die an dem äußeren Gewinde des schaftähnlichen Teiles 152 verschraubt ist. Oberhalb des Plattenpaares 156 und in Kontakt mit der obersten Platte desselben ist eine stumpfkegelig ausgebildete gewundene Kompressionsfeder 157 angeordnet, die den im Durchmesser verjüngten Halsteil 154 umschließt. Oberhalb der Feder 157 ist an .dein Gewindeabschnitt des Halsteiles 154 eine verstellbare Mutter 158 aufgesetzt, durch die der Druck der Feder 157 auf die Oberseite der Platte oder Scheibe 156 jeweils geändert werden kann. Der Spannungsdruck der Feder 157 wird dabei zunächst auf die Platten des Plattenpaares 156 ausgeübt, die dann ihrerseits gegen das Plattenpaar 155 angedrückt werden; hierdurch wird, wie sich aus dem Folgenden noch ergibt, jeweils eine Spannwirkung auf den Schußfa-den ausgeübt, wenn derselbe zwischen den einander gegenüberstehenden Platten der Plattenpaare 155 und 156 eingebracht ist.
  • In dem schaftähnlichen Teil 152 ist axial zu demselben liegend und in Längsrichtung desselben verlaufend eine öffnung oder Bohrung 159 vorgesehen, in der ein entsprechend langer Zapfen oder Tauchbolzen 16o eingesetzt ist, der darin hin und her gehend gleiten kann; das eine Ende des Zapfens oder Tauchbolzens kann dabei gegen den diametral stehenden Teil der obersten Platte des Plattenpaares 156 anschlagen, der in den in der Durchmesserebene liegenden Schlitz 188 des Halsteiles 154 eingreift. Das andere oder gegenüberliegende Ende des Tauchbolzens 16o erstreckt sich in das Gehäuse hinein und ruht auf einem :-'Ansatz oder Vorsprung 161 eines Winkelhebels 162, der etwa bei 163 an dein Trag- oder Abstützkörper 117 mittels Drehzapfen befestigt ist. Außerdem ist ein Hebel 164 mit vorgesehen, dessen eines Ende mit dem Winkelhebel 162 bei 165 schwenkbar verbunden ist, während das andere Hebelende, wie unter 166 angedeutet, mit einem weiteren Winkelliebel 167 drehzapfenartige Verbindung hat, wobei der Winkelhebel 167 seinerseits, wie unter 168 gezeigt, an dem Trag- oder Abstützkörper 117 drehbar gelagert ist. Der Winkelhebel 167 trägt eine drehbare Rolle 169, die mit einen Nocken 170 in Kontakt gehalten wird, der seinerseits entsprechend abgesichert an der Welle 121 fest aufsitzt. Wenn sich die Welle 121 dreht, dänn kann, wie zu ersehen, der Tauchbolzen 16o über die Rolle oder Steuerkurvenrolle 169, über die Winkelhebel 167 und 162 sowie über den Hebel 164 in einer senkrechten Ebene auf und ab bewegt werden. Sobald dann der Tauchbolzen 16o innerhalb der Öffnung oder Bohrung 159 bewegt wird, verschiebt dessen oberes Ende die oberste Platte des Plattenpaares 156 von dem Plattenpaar 155 abrückend nach oben, wodurch genügend Spiel zwischen den Platten 155 und 156 geschaffen wird, um den Schußfaden unbehindert dazwischen hindurchzulassen. In einem bestimmten Abstand von der Schußfadensparnvorrichtung i5o und von dem am Ende der Schußfadennadel vorgesehenen Osenloch io5 ist der Fadenauslegermechanismus oder die Fadenabmeßvorrichtungi5i fürdenSchußfadenangeordnet, die auf ,derselben Seite des Schwingstückes iio untergebracht ist wie die Schußfadenspannvorrichturig i5o. Dieser Fadenauslegermechanismus besteht aus einem pendelartig schwingenden Winkelarm 171, der mit seinem einen Ende an einer Schraubenzapfennvelle 172 gesichert befestigt ist, wobei die Welle 172 ihrerseits in einer geeigneten Lagerung 173 an der Oberseite oder Abdeckwandung des Gehäuses eingesetzt ist. Das gegenüberliegende oder freie Ende dies Winkelarmes 171 ist, wie unter 174 gezeigt, räumlich etwas abgesetzt, und zwar derart, daß dasselbe über dem zylindrischen Teil iog des Schwingstückes i io in Lage steht. In diesem abgesetzten oder freien Endteil des Winkelarmes 171 ist eine Üse 175 vorgesehen, durch die der Schußfaden von der Spann, vorrichtung i5o her zu dem am Ende der Schußfadennadel ausgesparten Üsenloch durchläuft.
  • An der Oberseite des zylindrischen Teiles io9 des Schwingstückes i io ist zwischen dem Winkelarm 171 und dem an, der Schußfadiennadel vorgesehenen Osenloch io5 einerseits und zwischen dem Winkelarm 171 sowie der Schußfadenspannvorrichtung i5o andererseits ein Fadenabstützteil 176 aufgesetzt, der mit übereinanderliegend angeordneten Lochösen 177 und 178 versehen ist, durch die,der Schußfaden !hindurchgeht. Vor dem Fadenabstütztei1176 ist auf die, Oberseite des zylindrischen Teiles iog ein weiterer Fadenabstützteil 179 vorgesehen, der gleichfalls mit einer Lochöse versehen ist, durch die der Schußfaden hindurchgeht, wobei diese Lochöse im wesentlichen in Ausrichtung mit dem am Ende der Schußfadennadel ioo vorgesehenen Osenloch io5 liegt. Auf dem Schwingstück i io ist an einer Stelle, die außer dem Bereich des Fadenabstützteiles 179 liegt, zweckmäßigerweise ein fingerartiger Führungsteil i8o, der etwa als Führungsdraht ausgebildet sein kann, angeordnet, wobei derselbe als Hilfsteil geeignet ist, den Schußfaden an der oberen Riefe oder Leistenkante 103 der Schußfadennadel jeweils in richtiger Führungslage beizubehalten.
  • An dem unteren Ende der Schraubzapfenwelle 172 ist ein Arm 181 fest aufgesetzt, an dem, wie unter 183 gezeigt, das eine Ende einer hin und her gehenden Stange 182 schwenkbar befestigt ist, wobei die Stange 182 ihrerseits innerhalb des Gehäuses in einer geeigneten Lagerung an dem Trag- oder Abstützkörper 117 geführt ist. An dem anderen oder gegenüberliegenden Ende der Stange 182 ist eine Laufrolle 184 drehbar aufmontiert, die mit dem Nocken 185 in Kontakt gehalten ist, welch letzterer wieder an der Welle 121 fest aufsitzt. Eben dieses Ende der Stange 182 ist außerdem an der Drehzapfenverbindung oder Drehachse der Laufrolle 184, wie bei igo gezeigt, zweckmäßigerweise mit einem jochähnlichen Hebelteil 189 verbunden, der seinerseits, wie unter igi zu sehen, an dem Trag-oder Abstützkörper 117 schwenkbar befestigt ist. Der Zweck des Hebelteiles 189 besteht darin, das innere Ende der Stange 182 abzustützen und zu führen. Zwischen den Enden der Stange 182 ist an derselben ein verstellbarer Überschubring 180 aufgesetzt, wobei zwischen diesem Cberschubring und einer Anliegeseite des Trag- oder Abstützkörpers 117 an der Stange 182cine um dieselbe gewundene Kompressionsfeder 187 angeordnet ist, die die Laufrolle mit dem locken 185 ständig in Kontakt hält. Anordnung der Knüpfnadel
    Wie in den Fig. 1, 5, 9, 11, 16 und 23 zu s;a.n,
    ist im Mittelteil der Abdeckwandung des Gehäuses
    auf einer Seite der Sc@hußfadennadel ioo und
    zusammenhängenden Einbauanordnung so-
    wie in verhältnismäßig geringer Entfernung von
    den Webelitzen 77 eine Brustplatte 200 für das
    zti fertigende Band oder Gewebe eingesetzt, d.:,
    zweckmäßigerweise an dem Geliäus.e durch 'Ma-
    schinenschrauben 201 befestigt ist und die dort
    durch eine Zungelirillenanordnung 202 in richtiger
    Einstellungslage gehalten wird. Diese Brustpiatt.-#
    besteht aus einem klotzartigen Einsatzteil mit
    einer in der Mitte bogenförmig ausg.@bilcleten
    oberen Auflagefläche 203 und mit nach oben
    laufenden Seitenflanschen 20 und 205. Nachdem
    das Band oder Gewebe gefertigt ist, kann dass°lir:
    an der bogenförmigen Oberfläche 203 aufliegen und
    über dieselbe hinweggleiten, und d@r Z«cck d@r
    Kanten 204 und 205 besteht darin, die äußersten
    Kettenfäden jeweils zu führen und die#11>en an der
    Brustplatte auf die Abmessungen der Webcle@he
    oder Fadeneinschlagseite des Ge"N-el>es ein7u-
    gren zen, welch letztere an der inneren Kal1t2 206
    der Brustplatte gebildet wird. Oberhalb der Brust-
    platte und an einer Seite derselben ist an einer
    Schraube i99 ein fingerartiger Führungsteil 207,
    der aus Draht hergestellt sein kann, befestigt; der-
    selbe liegt auf der Brustplatte nächst deren vor-
    derem Ende sowie nächst dem Seitenflansch 204
    auf und dient dazu, die Wehkante des hergestellten
    Gewebes gegen die innere Seite des Flallsciie. 204
    nach unten drückend festzuhalten. Sofern g..--
    wünscht, kann statt dessen auch ein platten-
    förmiges Nach- und Untenhaltestiick vorgesehen
    werden, das sich, mit dem Webband in Berührung
    bleibend, über die Brustplatte erstreckt, wodurch
    .die Kettenfäden jeweils in richtiger Lage an der
    Brustplatte beibehalten werden.
    Seitlich der Brustplatte 200, und zwar auf der
    Seite, die sowohl der Schußfademiadel ioo als auch
    dem von den Kettenfäden gebildeten Fach gegen-
    überliegt, ist ein länglich ausgebildeter hin und her
    gehender Gleitkörper 208 eingebaut, an dessen
    einem Ende eine Klemmvorrichtung 2o9 an-
    geordnet ist; in dieser Klemmvorrichtung ist eine
    Knüpfnadel 2io auswechselbar befestigt, die vor-
    zugsweise mit einem Haken versehen ist. Etwa in
    mittlerer Länge des Gleitkörpers 208 ist an dem-
    selben ein jochähnliches Aufsatzstück 211 befestigt,
    das einen gegabelten Endteil 212 aufweist, in dem
    das obere Ende eines Antriebszapfens 213 in Lage
    gebracht ist. Der Antriebszapfen 2i3 geht durch
    eine in der Abd'eokwandung des Gehäuses aus-
    gesparte Schlitzöffnung 214 hindurch und ist an
    einem innerhalb des Gehäuses angeordneten
    Winkelhebel 215 abgesichert befestigt. Der Winkel-
    hebel 215 ist durch eiiven Zapfen 216 an dem Trag-
    oder Abstütz'körper 117 sc'li\%elilcbar befestigt, wo-
    bei an einem Schenkel dieses \\@inkelh-ebels eine
    Laufrolle 217 drehbar angeordnet ist, die mit einem
    Nocken 218 in Kontakt steht, welch letzterer an der
    Welle 121 fest aufgesetzt ist. Außerdem ist eüte
    Spannungsfeder 219 mit vorgesehen, die an ihrem
    einen Ende mit dein zweiten Schenkel des \\@inkel-
    hebels 215 verbunden ist und die finit ihrem and,:r:n
    Ende an der Innenseite des Gehäuses verankert ist;
    die Feder 2i9 hat dabei den Z\\eck. die Laufroik-
    217 ständig mit dein Nocken 218 in Kontakt zti
    halten. Bei dieser Anordnung wird, wie zu ersehen,
    der Gleitkörper 208 zusammen finit der an dem-
    selben eingesetzten Knüpfnadel -21o unter Ein-
    wirkung des Nockelis 215, der Laufrolle 217 und
    des Winkelhebels 215 je\\-eils iii einer 1?bae,e hin
    und her bewegt, die senkrecht zu der \ orderkant:
    2o6 der Brustplatte Zoo liegt, wobei die Knüpf-
    nade12io unmittelbar in nächster Nähe
    :Außenseite der Brustplatte angeordnet ist.
    Etwa gegenüberliegend der \\@ebelitzeiranord-
    nung, und zwar auf der nämlichen Seite des Web-
    stuhles, auf der auch die Kniipflladel -21o eingebaut
    ist, ist ein Sch« ingliehel 220 angeordnet, der finit
    seinem einen Ende an einer senkrechten Welle 221
    befestigt ist, wobei die \\'elle .221 ihrerseits in
    eileer geeigneten Lagerung an der Abd,°ck«-andun"
    oder Oberseite des Gehäuses untergebracht ist. DICH
    Welle 221 erstreckt sich nach unten bis in das G°-
    häuse, und an dein inneren oder unteren Ende
    derselben ist ein "\-eiterer Hebel 222 fest auf-
    gesetzt, an dessen freiem Ende eine Laufrolle 223
    drehbar angeordnet ist, die mit dein Nocken
    des Teiles 126, welch letzterer gleichzeitig als
    Kurbelarm 'und Nocken ausgebildet ist, zu-
    sammenwirkt und mit diesem Nocken in Kontakt
    gehalten wird. Oberhalb des Hebels 222 ist um
    die Welle 221 eine gewundene Feder 224 angeord-
    net, die mit ihrem einen Ende bei 225 an der
    Unterseite der Abdeckwandung des Gehäuses be-
    festigt ist, während das andere Federende, @cir°
    unter 226 gezeigt, an denn Hebel 222 angreift. Die
    Feder 224 hat dabei den Zweck, die Laufrolle 223
    mit dem Nocken 126 in Kontakt zu halten.
    An ,dem freien Ende des oberhalb der Gehäus,e-
    abdedkwand,ung an der Welle 221 angeordnet@:ii
    Hebels 220 ist eine Laufrolle 227 fest aufgebracht,
    die zweckmäßiger,#veise derart eingebaut ist, daß sie
    gegenüber dem Ende des Hebels 220 exzentrisch
    verstellt werden kann. Auf Grund dieser Anord-
    nung wird, wie zu ersehen, der Hebel 220 jeweils
    über einen relativ kleinen Bogen hin und her
    gehend ausgeschwungen, wodurch derselbe jeweils
    nach der anliegenden Seite des Faches hingeführt
    und vor derselben sich absetzend wieder zurück-
    geführt wird. Die am Ende des Hebels 22o auf-
    sitzende Rolle 227 arbeitet jeweils mit dem Haken 228 der sich hin und her bewegenden Knüpfnadel 210 zusammen, und der Zweck der Rolle 227 besteht darin, den Haken 228 periodisch zu schließen, so daß jedesmal bei einer bestimmten Stellung der Knüpfnadel eine geschlossene Schleife arn Ende derselben gebildet wird. Band- oder Kettenfadenaufzug Wie besonders deutlich aus den Fig. r, 2, 3 und 5 zu ersehen, ist an der Oberseite des Gehäuses, und zwar nächst der hinteren Stirnwand 4 eine #VinkeltragstiitZe 25o angeordnet, an der, wie unter 266 gezeigt, ein irn wesentlichen auf den Kopf gestellt J-förtniger Aufsatzveil 251 befestigt ist. Das obere Ende 252 des Aufsatzteiles 25r erstreckt sich bis über die Abdeckwandung des Webstuhles und ist in einem gewissen Abstand oberhalb derselben in Lage gebracht; außerdem ist dieses obere Ende 252 vorzugsweise, wie unter 253 gezeigt, gabelförmig ausgebildet, wobei in dieser Gabelung eine als keibelernent wirkende Laufrolle 254 drehbar eingesetzt ist. Am Umfang der Laufrolle 254 ist dabei vorzugsweise ein Schleifmittel in Form von Schmirgelleinen aufgebracht, das den Zweck hat, ein Schlüpfen oder Verrutschen des Webbandes gegen- über der Laufrolle 254 zu verhindern. Zusammen mit der Rolle 254 ist an einer Seite derselben ein Zahnrad 255 angeordnet, das nlit einem ähnlichen Zahnrad 256 kämmt; das Zahnrad 256 ist dabei seinerseits zusammen mit einer Laufrolle 257 angeordnet, die, unterhalb der Laufrolle 254 liegend, auf einer an der Abdeckwandung des Gehäuses befestigten Welle 267 aufgesetzt ist. Die Rolle 257 entspricht etwa der Rolle 254, ist jedoch vorzugsweise im Durchmesser etwas größer. Ebenso ist auch das Zahnrad 256 etwas größer als das Zahnrad 255, so daß für einen im folgenden'nocli näher zu erläuternden Zweck die Rolle 254 mit einer etwas größeren Umfangs- oder Vorschubgeschwindigkeit umläuft als die Rolle 257. Unmittelbar unter und vor der Laufrolle 254 ist an der Oberseite des Gehäuses eine Stange oder Stabstange 258 in geeigneter Weise angeordnet, um die das fertig gewebte Erzeugnis bcrumgefiilirt werden ;kann, bevor dasselbe zu der Rolle 254 weiterläuft.
  • :1uf einer Seite des auf den Kopf gestellt J-förmigeri Aufsatzteiles 251 ist eine Spannungsfeder 259 angeordnet, deren eines Ende an einem Zapfenstift 26o befestigt ist, der von dein oberen Erl.de 252 des Aufsatzteiles 251 nach außen vorspringt, während das entgegengesetzte Federende in geeigneter Weise, wie unter 261 angedeutet, an der Oberseite oder Abdeckwandung des Gehäuses verankert ist. Die Feder 259 hat den Zweck, den auf den Kopf gestellt J-förmigen Aufsatzteil 251 um seine Drehzapfenverbindung, die bei 266 gezeigt ist, derart auszuschwingen, daß dadurch die Laufrollen 25:I url,d 257 gegeneinander hingeführt und in dieser gegenseitigen Anliegestellung beibehalten werden. Der andere Schenkel 263 des auf den Kopf gestellt J-förmigen Aufsatzteiles 25 i läuft längs der Außenkante der hinteren Stirnwandung 4 des Gehäuses nach abwärts, und in dem unteren Endteil des Schenkels 263 ist eine Schraube 264 eingesetzt, die einen an ihrem äußeren Ende aufgesetzten schrau-. benmutterartigen Handgriff 265 aufweist; das innere Ende der Stehraube 264 kann dabei, mit einem Abstopp- oder Aufhaltetei1268 zusammenwirken, der an der Außenseite der Stirnwand 4 des Gehäuses vorgesehen ist. Die Stellschraube 264 dient dazu, den Aufsatzteil25i um seine Drehzapfenverbindung bei 266 derart zu schwenken, daß dadurch die richtige Einstellungslage der an dem Aufsatzteil 251 gehaltenen Rolle 254 gegenüber der mit der letzteren zusammenwirkenden und derselben gegenüberliegenden Rolle 257 bestimmt wird, wobei das zwischen den beiden Rollen zugelassene Spiel jeweils entsprechend geändert werden kann.
  • In einem nach innen abgesetzten Teil der Seitenwandung 6 des Gehäuses ist am Ende der Welle 267, auf der die Laufrolle 257 und das Zahnrad 256 aufsitzen, ein ZahnLkettenlad 27o aufmontiert, um das eine Kette 271 gelegt ist, wobei die Kette außerdem über und um ein weiteres Za'hnkettenrad 272 läuft, das unterhalb des Zahnkettenrades 270 in einem bestimmten Abstand von dem letzteren angeordnet ist; das Zahnkettenrad 272 ist dabei an einer Schraubzapfenwelle 273 drehbar aufgesetzt, die in der Seitenwandung des Gehäuses eingebaut ist. Zwischen den beiden Zahrdkettenrädern z72 Mild 270 ist an einer Seite des Gehäuses, wie unter 274 gezeigt, ein verstellbarer Hebel 275 schwenkbar befestigt, an dessen Ende ein leer laufendes kleines Zahnkettenrad 276 drehbar aufgesetzt ist; das Zahnkettenrad 276 ist dabei derart an der Außenseite der Kette 271 angeordnet, d'aß dasselbe mit der Kette in Ein, griff kommen kann, wodurch einerseits die Kette 271 bei ihrem Umlauf Tiber die Zahnkettenrä@der 270 und 272 unter richtiger Spannung gehalten wird und andererseits auch jegliches Rattern oder Klappern der Kette vermieden wird. An der Welle 273 ist außerdem ein an derv Zaihnketterirad 272 befestigtes Zahnrad 277 mit aufgesetzt, daß zu einer in sich verzahnten Getriebesatzgruppe gehört, die darunterliegend angeordnet ist. Diese Getriebesatzgruppe besteht aus einem Zahnrad 278 mit einem unmittelbar neben demselben angeordneten und an demselben befestigten kleineren Zahnrad 286, wobei beide Zahnräder an dem freien Ende eines verstellbaren, hebelartigen Teiles 279 drehbar eingebaut sind, während das Zahnrad 286 mit dem Zahnrad 277 kämmt. An dem gegenüberliegenden Ende des hebelartigen Teiles 279 ist ein Längsschlitz 28o ausgespart, in dem eine Schraube 28t eingesetzt ist, um dadurch den hebelartigen Teil 279 an der Seitenwandung des Gehäuses verstellbar zu befestigen. Unterhalb .des Zahnrades 278 ist an dem Ende einer drehbaren Welle 282 ein weiteres Zahnrad 283 fest angeordnet. das mit dem Zahnrad 278 kämmt; die Welle 282 erstreokt sieh dabei bis in das Gehäuse und ist in geeigneter Weise in der Gehäuseseitenwandung 6 achsgelagert. An dem entgegengesetzten Ende der Welle 282 ist innerhalb des Gehäuses ein weiteres Getrieberad 284 fest aufgesetzt, das mit einer Schnecke 285 o. dgl. im Verzahnungseingriff steht, die an einem Verlängerungsteil der Welle 16 angeordnet ist.
  • Auf diese Weise wird sonach, wie zu ersehen, die Rolle 257 jeweils durch die Fette 271 und die Getriebesatzgruppe 277, 278, 286, 283 sowie durch die Getriebeteile 284 und 285 in Antrieb versetzt, wenn die Welle 16 ihrerseits von der Hauptantriebswelle io gedreht wird. Sobald die Welle 267 und das auf derselben aufsitzende Zahnrad 256 zusammen mit der Rolle 257 gedreht werden, wird infolge des Eingriffs der Zahnräder 255 und 256 auch die Rolle 254 in Umdrehung versetzt. Es ist nun ohne weiteres ersichtlich, daß durch die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 254 und 257 die Anzahl der Schußfadeneinträge pro Zoll des fertiggestellten Gewebes reguliert wenden kaust, was sich ganz einfach aus der Tatsache ergibt, daß diese Rollen das Gewebe oder die Kettenfäden über den Webstuhl durchziehen; je größer demnach die Umlaufgeschwindigkeit dieser Rollen ist, desto weniger Schußfadeneinträge pro Zoll Länge werden sich dabei in dem fertiggestellten Web-Erzeugnis ergeben, und umgekehrt, je kleiner d4e Umlaufgeschwindigkeit der Rollen 254 und 257 ist, desto größer wird entsprechend die Anzahl der Schußfadeneinträge. Der Zweck dier vorerwähnten Getriebesatzgruppe besteht nun darin, die Umlaufgeschwindigkeit der Rollen 254 und 257 und damit auch die Anzahl der Schußfadeneinträge pro Zoll Fertigware beliebig zu verändern. Es wird dabei darauf hingewiesen, daß die Umlaufgeschwindigkeit dieser Rollen durch loses Auswechseln der Zahnräder 278 und 286 unter Verwendung jeweils entsprechender anderer Größenordnungen derselben geändert werden kann. Wenn beispielsweise in dem fertigen Web-Erzeugnis eine große Anzahl von Schußfadeneirnträgen pro Zoll gewünscht wird, dann ist ein Zahnrad 286 mit relativ kleinem Durchmesser vorzusehen, wodurch die Rollen 254 und 257 dann mit geringerer Umlauf- oder Vorschubgeschwirrdigkeit angetrieben werden, als dies der Fall ist, wenn ein Zahnrad mit größerem Durchmesser verwendet wird. Arbeitsweise Die Kettenfäden W werden in der Weise in den Webstuhl eingelegt,, daß.dieselben von einer Fadentrommel (nicht gezeigt) oder einer anderen geeigneten Fadengeberquelle abgenommen und zunächst durch das Rietblatt 8o gefädelt werden, wie dies in Fig. 1, 2 und 5 der Zeichnungen zu sehen 'ist; von hier aus werden die Kettenfäden durch die an den Webelitzen 77, .die an den von den Schäften 5o getragenen Harnischrahmen 68 aufgereiht sind, vorgesehenen Osen 79 geführt, wie dies in den Fig. 16, 23, 25 und 27 gezeigt ist, von da weiter über die Brustplatte 200 und unter der ortsfest eingebauten Stabstange 258 .durch, dann wieder aufwärts und um die Rolle 254, von wo aus die Kettenfäden zwischen der Rolle 254 und der gegen die letztere anliegenden Rolle 257 des Bandaufzugmechanismus durchlaufend nach unten und dann aus dem Webstuhl herausgeführt werden. Während des Einlaufens in den Webstuhl werden die Kettenfäden durch eine geeignete, in der Darstellung nicht g;@-zeigte Vorrichtung stets unter Spannung gehalten, so daß dieselben verhältnismäßig gestrafft sind. Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel sind, wie aus den Fig. 23, 24 und 26 zu ersehen, neunundfünfzig Kettenfäden eingelegt, mit denen ein Band von 63 bis 77 cm Breite gewebt werden kann, wobei je nach der gewünschten Breite, Schwere und Dicke des herzustellenden Web-Erzeugnisses sowie jeweils entsprechend der gewünschten Webart selbstverständlich auch eine größere oder kleinere Anzahl von Kettenfäden eingelegt werden kann. Ebenso sind im vorliegenden r@alle zur Herstellung des gewünschten Gewebes nur jeweils vier Schäfte 5o und Webelitzenrahmen b8 vorgesehen und in der Zeichnung dargestellt, wobei selbstverständlich, wie bereits ausgeführt, je nach der Art des gewünschten Gewebes jede beliebige Anzahl von Schäften und Webelitzenrahmen bis zur Gesamtzahl von sechzehn zur Verwendung kommen kann.
  • Der Einschlag- oder Scliußfaden F wird nun in der Weise in den Webstuhl eingelegt, daß derselbe von einer Fadenspule (nicht gezeigt) oder einer anderen geeigneten Fadengeberquelle zunächst um und durch die Spannvorrichtung i5o geführt wird, wie dies in Fig. 1, 2 und 11 gezeigt ist; von hier aus wird dann der Schußfaden wie folgt weitergeführt: Zuerst die Üse 177 in dem Fadenabstützteil 176 und von da durch die Ose 175 am Ende des pendelartigen Winkelarmes 171, von hier aus zurück durch die Ose 178 in dein Fadenabstützteil 176 und weiter durch die Ose in dem Fadenabstützteil 179, dann unter dem fingerartigen Drahtführungsteil iSo hindurch und weiter längs der an der Oberseite .der Schußfadennadel ioo vorgesehenen Riefe oder Leistenkante 103 bis zu dem am Ende der Schußfadennaäel ausgesparten Osenloch io5, von hier :durch dasselbe hindurch nach unten und alsdann längs der an der Unterseite der Schußfadennadel ioo vorgesehenen Riefe oder Leistenkante 103 wieder nach der Seite der Kettenfäden W hin zurück. Nachdem die Kettenfäden und der Schußfaden in der vorbeschriebenen Weise eingefädelt und über den Webstuhl ausgelegt sind, ist derselbe betriebsbereit. Die Hauptantriebswelle io wird nun durch eine geeignete Kraftquelle, wie etwa einen Elektromotor, in der Darstellung nicht gezeigt, mittels Riemenantrieb und über die Riemenscheibe 13 in Umdrehung versetzt. wobei die Riemenscheibe, wie in Fig. 1, 5 und 6 gezeigt, an der Welle io befestigt ist. Sobald sich die Welle io dreht, werden, wie zu ersehen, auch die Wellen 14, 15, 16 und 17 über die Zahnräder 19, 20, 21, 22 und über das an der Welle io aufsitzende Zahnrad 18 angetrieben. Wenn sich dann die Wellen 14 bis 17 drehen, werden die Schäfte 5o zusammen mit den an denselben aufgesetzten Harnisch- oder Webelitzenra'hmen 68 durch die Einwirkung der an den Wellen 14 bis 17 angeordneten Nocken 37, 38, 44 und 47 in senkrechter Richtung auf und ab bewegt, wobei die schwenkbar gelagerten Hebel 33, 35, 42 und 45 ihrerseits über die an denselben befestigten Rollen 33a> 35a, 42a und 45a sowie über die an diesen Hebeln vorgesehenen oder ausgebildeten Zahnsätze mit den Schäften 5o zusammenwirken und die letzteren antreiben. wie dies am deutlichsten in Fig. 6 und 7 gezeigt ist.
  • Wie aus Fig. 4, 5, 6 und i i der Zeichnungen zu ersehen, wird die sen'krec'ht stehende Welle 121 von der Welle 16 unterZwischenschaltung derGetrieberäder 130 und 131 angetrieben, während das Schwingstück i io und die mit demselben verbundene Welle 114 durch die Einwirkung des Hebels 118, ferner der an diesem Hebel aufsitzenden Rolle i i9 sowie des an der Welle 121 fest angeordneten Nockens i 2o in pendelartige Bewegung versetzt wird, wie dies in F ig. 9, io, i i und 12 gezeigt ist. Die Schußfadennadel ioo wird zusammen mit dem Nadelschlitten io6, an dem dieselbe aufgesetzt ist, durch die Pleuelstange 124 und die exzentrische Kurbel des gleichzeitig als Kurbelarm und Nocken ausgebildeten Teiles 126, der am oberen Ende der Welle 121 aufmontiert ist, hin und her gehend angetrieben. Die Schußfadenspannvorrichtung i5o wird durch den senkrecht angeordneten Tauchbolzen 16o, die Winkelhebel 162 und 167, den Hebel 164 und durch die Rolle 169 betätigt, welch letztere mit dem an der Welle 121 aufsitzenden Nocken 170 zusammenwirkt. Die Schußfadenausleger- oder Abmeßvorrichtung 151 wird durch die Welle 172, den Kurbelarm 181, die hin und her gehende Stange 182, die Kompressionsfeder 187 und durch die Lauf- oder Steuerkurvenrolle 184 angetrieben, welch letztere mit dem an der Welle 121 aufsetzenden Nocken 185 zusammenwirkt. Die Knüpfnadel21o wird zusammen mit dem Gleitkörper 2o8, an dem dieselbe eingesetzt ist, durch den Winkelhebel 215, die Spannungsfeder 2i9 und durch die Steuerkurvenrolle 217 hin und her bewegt, welch letztere mit dem an der Welle aufsitzenden Nocken 218 zusammenwirkt. Der Schwinghebel 22o, der den Zweck hat, den an der Knüpfnadel 21o vorgesehenenHaken228 periodisch zu schließen, wird durch die Welle 221, den Hebel 222 und die an diesem Hebel angeordnete Rolle 223 betätigt, welch letztere ihrerseits mit dem Nocken des an der Welle 121 angeordneten Teiles 126, der gleichzeitig als Nocken und Kurbelarm ausgebildet ist, zusammenwirkt.
  • Wie aus Fig. 2, 3, 5 und 6 zu ersehen, werden die die Kettenfäden aufziehenden Rollen 254 und 257 durch die entsprechend zugeordneten Zahnräder 255 und 256 angetrieben; dieser Antrieb erfolgt dabei unter Zwischenschaltung der Zahnkettenräder 270 und 272, um die die Kette 271 gelegt ist,'fern#er über die Getriebesatzgruppe 277, 278, 283 und die Rolle 282, an der das Zahnrad 283 aufmontiert ist, sowie über das gleichfalls an der Welle 282 aufsitzende Getrieberad 284 nebst dem an einem Verlängerungsteil der Welle 16 angeordneten Schneckenantrieb 285. Es bedarf dabei keiner besond,eren Hervorhebung, daß alle diese im vorhergehenden beschriebenen Mechanismen oder Vorrichtungen natürlich in einem bestimmten, jeweils aufeinander abgestimmten 7_eitabhängigkeitsverhältnis betätigt werden. Nachdem . nun klargelegt ist, wie die verschiedenen Mechanismen oder Vorrichtungen des gemäß vorliegender Erfindung verbesserten Webstuhles betätigt werden, soll jetzt der eigentliche Webvorgang selbst beschrieben werden. Sobald: die Schäfte 5o betätigt werden, wird jeweils, wie dies in den Fig. 16,25 und 27 der Zeichnungen dargestellt ist, die eine Hälfte der Kettenfäden W nach oben und,die andere Hälfte nach unten geführt, wodurch zwischen den Kettenfäden ein Fach gebildet wird, in das der Einschlag- oder Schußfaden aufgenommenwird. In dem vorliegendenAusführungsbeispiel werden zwecks Ausbringung einer üblichen Webart jeweils umschichtig aufeinanderfolgende Kettenfäden abwechselnd auf und ab geführt, wobei, wie in der Darstellung gezeigt, nur vier Schäfte und Webelitzenrahmen hierfür erforderlich sind.
  • Nachdem das Fach zwischen den Kettenfäden ausgebildet ist, wird .der Einschlag- oder Schußfaden F mittels der Schußfa-dennadel ioo durch dasselbe vorgetragen, was am deutlichsten in Fig. 23, 24 und 25 zu sehen ist. Die Schußfaden.nadel wird durch die Pendelbewegung des Schwingstückes: i io in einer bogenförmigen Bahn über das Fach geführt, bis sich .die innere Kante 104 derselben der Kante der Brustplatte 200 nähert und in die Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Webstückes einfährt, wo dieselbe den jeweils zuvor gemachten Schußfadeneintrag über die Gesamtbreite des Gewebes in die Webdecke einschlägt, wie diel. am deutlichsten in Fig.24 gezeigt ist. Wie bereits ausgeführt wurde, wird die Schußfadennadel ioo durch die exzentrische Kurbel des an der Welle 121 aufsitzendenTeiles 126, der gleichzeitig alsKurbelarm und als Nocken ausgebildet ist, in Tätigkeit gesetzt; dieser kombinierte Teil 126 ist derart ausgebildet und angeordnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit der Schußfadennadel jeweils ihren Kleinstwert erreicht; wenn die innere Kante derselben sich in ihrer am weitesten vorgetriebenen Stellung in der Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes oder mit anderen Worten in ihrer Schußfadenanschlagstellung befindet. In diesem Zeitpunkt ist das freie Ende der Schußfadennadel, wie aus Fig. 24 zu ersehen, durch das Fach hin,-durch bis zu der gegenüberliegenden Kettenfadenseite vorgestoßen, und folglich ist in diesem Zeitpunkt auch der Schußfaden F von der Schußfa-dennadel durch das von den Kettenfäden gebildete Fach hindurchgetragen, wobei in dem Fach eine Schleife des endlosenSchuß-oderEinschlagfadensF gebildet wurde. Die Schußfadennadel setzt sich hierauf von der Brustplatte 200 wieder ab, wird aus der Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes herausgeführt und wird in einer im wesentlichen geradlinig verlaufenden Bahn, jedoch unter einem kleinen Winkel gegenüber der Webdecke oder Fadeneinschlagseite aus dem Fach zurückgezogen, wie dies in Fig. 23 und 26 gezeigt ist. Während, die Schußfadennadel in das, Fach vorgestoßen wird, werden auch die Schäfte 50 zusammen mit den von denselben gehaltenen Harnisch- oder Webelitzenrahmen in Tätigkeit gesetzt, so daß der Wechsel des Faches für den nächsten Schußfadeneintrag bereits eingesetzt hat und das Fach im wesentlichen zur Hälfte gewechselt ist, wenn die Schußfadennadel ihre am weitesten vorgeschobene Stellung im Fach, wie sie in Fig.2d gezeigt ist, erreicht hat, wobei der volle Wechsel des Faches jeweils in demjenigen Zeitpunkt abgeschlossen ist, wo die Scbußfadennadel ioo bei ihrer Rücklaufbewegung aus dein Fach im wesentlichen ein Drittel ihrer Rücklaufstrecke zurückgelegt hat, d.li. also, das Fach wird jeweils gewechselt, während sich die Schußfadenriadel noch zwischen den Kettenfä.deii befindet, und dies ist eines der wichtigsten Merkmale der vorliegenden Erfindung. Bei einer derartigen Anordnung üben die Kettenfäden auf die Schußfadennadel eine Art Scherenwirkung aus, wie dies aus den Fig. 25 und 27 zu ersehen ist, und durch die Scherenwirkung halten die Kettenfäden den Schußfaden F jeweils an den Leistenkanten 103 der Schußfadennadel ioo fest, während oder solange sich die Schußfadennadel innerhalb des Faches befindet. Der Zweck der sowohl an der Ober- als Unterseite der Schußfadennadel vorgehenden Leistenkante 103 besteht dabei darin, die Scbußfadenschleife in nächster Nähe der Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes zu halten und zu legen sowie zu verhüten, daß der Schußfaden über die Ober- oder Unterseite der Schußfadennadel abrollt oder verschoben wird.
  • Nachdem die Schußfadennadel ioo durch das Fach hindurchgestoßen ist und sich um eine klein; Strecke wieder zurückbewegt hat, wird an der Unterseite der Schußfadennadel nächst deren äußerem Ende, und zwar zwischen dem äußersten Kettenfaden und dem am Ende der Schußfadennadel ausgesparten ösenloch io5, an dem Schußfaden F eine Schleife L gebildet, wie dies besonders deutlich in Fig. 28 gezeigt ist. Die Bildung der Schleife L erfolgt jeweils unter der Einwirkung des pendelartig schwingenden Winkelarmes 171 der Schußfadenausleger- oder Abmeßvorrichtung, und zwar in einer Weise, die sofort anschließend erläutert wird. Es wird hierzu bemerkt, daß diese Schußfadenausleger- oder Abmeßvorrichtung jeweils eine gerade genügende Schußfadenlänge für die Nadel ioo abmißt oder bereitstellt, daß diese Länge einerseits für einen. Einschuß oder eine Schußfadenschleife über das Fach hin ausreicht und das andererseits, wenn die Rücklaufbewegung der Schußfadennadel einsetzt, normalerweise an der Kettenfadenaußenseite eine durch das Ösenloch io5 hindurchgehende Schußfa.denschleife gebildet würde, die sowohl oberhalb als unterhalb der Schußfadennadel verliefe. Nun wird allerdings der Winkelarm 171 durch den Nocken 185 jeweils gerade genügend ausgeschwungen, daß dabei ein Teil des Schußfadens wieder aufgenommen oder eingezogen wird, wodurch die Bildung einer Schleife an der Oberseite der Schußfadennadel verhindert wird bzw. überhaupt nicht erst zustande kommt, so daß also der Schußfaden an der oberen Leistenkante 103 flach gegen die Oberseite der Schußfa-dennadel aufliegt, während dagegen an der
    Unterseite der Schußfadennadel die Schleife L ge-
    bildet werden kann, wie dies iil Fig. 28 gezeigt ist.
    Wie zu ersehen, wird die Schleife in dem Schuß-
    faden durch die Scherenwirkung der Kettenfä(l2ii
    beibehalten, wobei diese Sc'lierenwirkung auf den
    Umstand zurückzuführen ist, daß das Fach ber:its
    zur Hälfte gewechselt hat.
    In diesem Zeitpunkt wird nun die Knüpfnadel
    210 betätigt und, in bzw. durch die an dein Schul3-
    faden F in der besclii-iehetivit \\-cise gebildete
    Schleife L vorgestoßen, wobei der Schußfaden an
    der Knüpfnadel, wie in Fig. 26 gezeigt, als Schleife
    aufgezogen wird, während sich dabei die Schleife
    des jeweils vorhergehenden Schulifad'en2intragcs
    über den Schaft der Knüpfnadel nadeleinwärts ver-
    schiebt. Sobald dann die Knüpfnadel in der @nt-
    gegeivgesetzten Richtung bewegt oder zurück-
    gezogen wird, greift der iiakenföi-niige Endteil der
    Knüpfnadel die Schleife des Scliul:)fadens, so dul3
    bei fortdauernder Rüdkwärtsbewegung der Knüpf-
    nadel das Schleifenende des Scliulifadens in dein
    ha'kenförinigenEndteil der Kniipfnad°1 eingefangen
    bleibt; bei weiterer Rückw@ärtsllewegting der Knüpf-
    nadel wird dann unter Linwirkuu g der an dein
    Sc'hw-inghebel 220 geführten Rolle 227 der Haken
    228 geschlossen, so daß das Sclileifeil,ude des vor-
    hergehenden Schußfadeneintrages über den Hak.:n
    228 hinwegrutscht und in fachmännisch bekannter
    Weise von dem Ende der Knüpfnadel abgleitet,
    wodurch längs dieser Kante des zu fertigenden Gv-
    webes ein geknüpfter oder gestrickter Webrand ge-
    bildet bzw. vorgesehen wird. Die Knüpfnadel setzt
    alsdann ihre Ri-ickwärtsliew-egun," bis zu ihrer voll
    zurückgenommenen Stellung. w ie sie in Fig. 24 ge-
    zeigt ist, fort. wobei die Schleife des SchußfadensF
    in dem hakenförmigen Endteil der Knüpfnadel ein-
    hängt und dort bis zum nächsten Arbeitsspiel des
    Webstuhles verbleibt, zu welchem Zeitpunkt die-
    selbe dann beim nächstfolgenden Schußfadeneintrag
    durch den Haken 228 in der zuvor h: schrieben°n
    `'eise wieder von der Knüpfnadel abgestreift wird.
    Wie zu ersehen, ist bei vollständig in vorstehender
    Weise durchgeführter Rückw-ärtsi>2w-.egung der
    Knüpfnadel der im Fach gelegte schleifenförmige
    Teil des Schußfadens F in seine richtige Lage in
    der Webdedke oder Fadcneinschlagseite des Ge-
    webes eingeführt. Nachdem dann die Sähußfaden-
    nadel ioo bei ihrer Zurücknahmebewegung aus dem
    Fach herausgeführt wird, bewegt sich dieselbe gegen
    die Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes
    hin, und zwar in einer Bahn, die im w-esentlicll?it
    parallel dazu verläuft, so daß hierdurch die
    führung des Schußfadens in die Webdecke oder
    Fadeneinschlagseite unterstützt wird. Aus der i'11
    Fig.23 mittels unterbrochener Linien eingezeich-
    neten schematischen Darstellung ist zu ersehen, daß
    die Schußfadennadel ioo innerhalb des Faches eine
    verhältnismäßig schwach gekrümmte 13alin durch-
    läuft, die im wesentlichen die Form einer schmalen 8
    aufweist, wodurch es möglich gemacht ist, daß di--
    Harnisch- oder M'eblitzenrahmen 68 einbaumäßig
    relativ nahe an der Webdecke oder FadLn^insclilag-
    seite des herzustellenden @ewel>2s untergebrach-
    werden können. was ein weiteres sehr wichtig-:s Merkmal der vorstehenden Erfindung ist. Nachdem die Schußfadennadel vollständig aus dem Fach zurückgenommen ist, wird das Fach in der bereits beschriebenen Weise gewechselt und stellt dann für die Aufnahme des nächstfolgendeil Schußfadeneintrages erneut bereit. Dabei ist zu ersehen, daß die Kettenfäden GG' nacheinander oder fortschreiten<( aus ihrer Kontakt- oder Seherstellung gegenüber der Scliußfadetitiadel ioo abfallen, wodurch jeweils das Fach für den nächsten Schußfadeneintrag gebildet wird. sobald sich die Schußfadennadel in ihre zurückgenommene Stellung zurückbewegt.
  • Sobald sich die Schußfadennadel nach ihrer zurückgenommenen Stellung liiil bewegt, wird der sclileifenförniige "heil d;s in das Fach eingelegten Schußfadeneintrages dadurch, daß die Schleife um (las Ende der Knüpfnadel 210 geschlllllgell ist, daran gehindert, mit aus dein Fach zu gleiten. Gleich bei l?ilisetzeli der Rückwärtsbewegung- der Schu13-fadennadel loo wird die Schußfadenspannvorrichtung i5o durch den Zapfen oder Tauchbolzen 16o und den Nocken 17o derart betätigt, d'aß die auf denSchußfaden einwir4;endeKl,etnnisl)annung nachläl3t, so daß tlersellx von dein Fadengeber her abgenommen oder ausgelegt werden kann. Der pendelartig schwingende Wink.larni 171 wird dabei währeild der der Schußfadennadel betätigt und zieht von dein Fadeligeber über ((i Spannvorrichtung i 5o genügend' Schußfaden, d. 1i. jeweils so viel, daß es für eine Schleife des Schußfadens durch die Kettenfäden ausreicht, für den nächsten Sc'hußfadeneintrag ab. Nachdem diese jeweils im voraus festgelegte Schußfad:ulänge von dein Fadengeber oder der Fadenspule abgezogen ist, wird die Spannvorrichtung 15o derart betätigt, daß dieselbe den Schußfaden F wieder einklemmt, so dalß jeder weitere Fadenabzug sowohl nach d..-in Winkelarm 171 als auch nach der Schtißfadentiad-el ioo hin verhindert wird, bis die bereits abgezogene Fadenlänge beim nächsten Schußfadeneintrag in das Fach eingelegt ist, oder mit anderen Worten: jeder Abzug des Schußfadens von (lein Fadengeber nach der Schußfadennadel hin ist jeweils unterbunden, während oder solange die Schußfadennadel in das Fach vorgestoßen wird, wohingegen durch die Schwingbewegung desWin:kelarmes 171 jeweils eine Schußfadenlänge für den nächstfolgenden Schußfadeneintrag abgemessen wird, während oder indem die Schußfadennadel aus dem Fach zurückgezogen wird. Diese; Abmessen des Schußfadens fier jeden Fadeneintrag ist ein weiteres wiclitig.°s Merkmal der vorliegenden Erfindung. Durch Bereitstellung eileer derartigen Schußfadenabmeßvorrichtung wird für je(len Scliußfadeneintrag stets die gleiche Fadenlänge vorgesehen, und sämtliche Schußfadeneinträge werden, gleichmäßig ausgelegt lind jeweils in d-:r gleichen Lage in dein zu fertig-°nden Gewebe hlil),ehalten, so daß dadurch ein einheitliches Weberzeugnis zur Herstellung kommt. Ebenso wird durch eine derartige Abmeßvorrichtutig verhindert, daß der Schußfaden durchhängt und mit dem Webgarng der Kettenfäden in Kollision kommt, während dadurch ganz allgemein der Wirkungsgrad und die Arbeitsgeschwindigkeit des Webstuhles erhöht werden. Damit wäre dann ein Einschußzyklus oder Arbeitsspiel des Webstuhl-cs abgeschlossen, und der nächste sowie alle weiter folgenden Schußfadeneinschläge werden in der gleichen Weise in das Fach eingelegt, und der Schußfaden wird dabei in der gleichen Weise mit den Kettetifäcten zusammengewebt, wie dies im vorhergehenden beschrieben wurde.
  • Wie aus Darstellung und Beschreibung zu eiltnehmen, sind die Schäfte und Harnisch- oderWebelitzenrahmen unmittelbar liintereinan.derliegend angeordnet, so daß deren Platzbeanspruchung innerhalb des Webstuhles auf ein Minimum reduziert wird; außerdem sind aber die Harnisch- oder Webelitzenrahmen auch voll der Schußfadennadel und der Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes nur um einen relativ kurzen Abstand entfernt angeordnet. Diese Konstruktionsmerkmale sind insofern von Vorteil, als auf diese Weise die Schäfte und Harnischrahmen zwecks Ausbildung des richtigen Faches zwischen den. Kettenfäden und für den jeweiligen Wechsel desselben keine großen Verschiebebewegungen durchzuführen brauchen. Außerdem kann bei dieser Anordnung der Scliäftc und Webelitzenrahmen das Fach gewechselt werden, während sich die Schußfa-dennadel noch iti d;er zuvor beschriebenen Weise zwischen den Kettenfäden befindet. Durch diese Konstruktionseigenschaften kann der Webstuhl mit bedeutend erhöhten Umlaufgeschwindigkeiten arbeiten, wobei die B.:-triebstourenzählen bei iooo bis 15oo U/min liegen können, was natürlich die drei- bis vierfache Umlaufgeschwindigkeit gegenüber andereir schützenlosen Webstühlen ausmacht, wie sie bislang vorgeschlagen und verwendet worden sinid. Das Naheheranbringen der Welrelitzenanordnungen an die Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes ist auch insofern vorteilhaft, als dadurch die auf den Kettenfäden liegende Zugbeanspruchung beträchtlich herabgesetzt wird, während andererseits dadurch auch die `'orschubv°rzögerung in den Kett,; nfäden verringert wird, die natürlich um so gröl3°r ist, je weiter abstehend von der Web,d,°ck.e oder Fadeneinschlagseite die Webelitzen angeordnet sind.
  • Als zusammenfassendes Erg,ebnis der vorliegenden Erfindung kann angegeben werden, daß ein Webstuhl entwickelt wurde, der in seinem Konstruktionsaufbau klein und gedrungen ist, so daß nur ein Minimum an Platzbedarf dafür beansprucht wird, während andererseits dieser Webstuhl ebenso einfach und verhältnismäßig unkostspielig in seiner Bau- und Betriebsweise ist, als günstig liegend hinsichtlich seines Wirakungsgrades und unter Fertigung eines Qualitätserzeugnisses leistungsfähig im Gebrauch. Wie aus der Beschreibung und Darstellung zu ersehen, sind sämtliche in cl"m Webstuhl eingebauten, Arbeitsmechanismen von einfacher Bauart und wirken gegenseitig in einem jeweils bestimmten, im voraus festgelegten Zeitabhängigkeitsverhältnis zusammen. Ebenso ist zu ersehen, daß die Webelitzenanordnungen und Schäfte auf Grund deren Konstruktion und Betriebsweise rasch und bequem aasgewechselt bzw. geändert werden 'können, um jeweils das gewünschte Gewebe zu erhalten. Die verschiedenen Konstruktionsteile und Mechanismen des gemäß Erfindung verbesserten Webstuhles können, leicht und bequem eingestellt werden und verstellen sich, wenn einmal eingerichtet, nicht ohne weiteres wieder aus ihrer Einstellungslage.
  • Während mit vorstehender Beschreibung eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung, wie sie in der Praxis vorkommen kann, erläutert und durch entsprechende Darstellung ergänzt wurde, soll noch vermerkt werden, daß es sich bei der hierin gezeigten Ausführungsform lediglich um ein Ausführungsbeispiel handelt, wobei im Rahmen des Erfindungsgedankens, wie er besonders in den Ansprüchen verankert ist, natürlich auch andere Ausführungsformen denkbar sind, die selbstverständlich durch die Ansprüche mit gedeckt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützenloser Webstuhl mit Vorrichtung zur Ausbildung eines Faches zwischen den Kettenfäden, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Faches eine relativ dünirie, schneidenartige Sehußfadennadel eingebaut ist mit einem an dem freien Ende derselben ausgesparten ösenloch zur Aufnahme des durch dieses ösenloch hindurchgehenden Schußfadens, wobei die Schußfadennadel die im Schußfaden gebildeten Schleifen durch das Fach vorträgt und das Fach selbst jeweils nur etwas höher oder größer als die Dicke der Schußfad'ennadel ausgebildet wird, wobei ferner eine Vorrichtung mit eingebaut ist, durch die die Schußfaden@ nadel auf einer im wesentlichen hin und her gehenden Bahn und an einer Stelle nächstliegend der Webdiecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes in das Fach eingefahren und aus dem Fach wieder zurückgenommen wird, während außerdem an der gegenüberliegenden Seite des Faches und nächstliegen.d der Wehdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes eine Vorrichtung mit angeordnet ist, mittels deren die am freien Ende der Schußfadeninadel gebildeten Schleifen gegriffen werden, und ein weiterer Mechanismus mit vorgesehen ist, der die das Fach ausbildende Vorrichtung und die Schußfadennadel jeweils in einem bestimmten gegenseitigen Zeitabhängigkeitsverhältnis antreibt.
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß die längs dergegenüberliegenden Seite des Faches angeordnete Vorrichtung mit dem freien Ende der Schußfadennadiel und dem von derselben vorgetragenen Schußfad°n jeweils derart zusammenwirkt, daß dadurch längs dieser Seite des Gewebes ein Webrand gebildet wird.
  3. 3. Webstuhl nach Anspruch i und 2 mit in (las Fach einzufahrender und aus dem Fach zurückzunehmender Schußfadennadel, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils beim Einfahren das freie Ende. der Schußfadennadel durch diie gegenüberliegende Seite des Faches hindurch- stößt, wobei die Schußfadennad.el im Verlauf ihrer Vorschubbewegung iin wesentlichen par- allel zur Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes in die letztere hineingeführt wird. so daß auf diese Weise die Schußfäden durch die Schußfadennadel jeweils über die Gesamtbreite desGewebes und durchgehend einheitlichgegen- über derselben im Fach angeschlagen werden. während jeweils anschließend die Schußfaden- nadel längs einer Bahn, die in -Nähe der Web- decke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes verläuft, aus dem Fach wieder zurückgezogen wird. 4. Webstuhl nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die innere Kante der Schuß- fadennadel im wesentlichen geradlinig über die Gesamtlänge derselben verläuft, wobei diese Kante dazu dient, die durch das Fach vorge- tragenen Schußfäden anzuschlagen. 5. Webstuhl nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadennadel längs einer Bahn in das Fach eingefahren und aus dem Fach wieder zurückgenommen werden kann, die im wesentlichen die Form einer 8 auf- weist. 6. Webstuhl nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadennadel nach Einbringung des jeweils vorhergehenden Schuß- fadeneintrages in die Webdecke oder Faden- einschlagseite wieder von der letzteren abrückt und dabei noch weiter in das Fach vorstößt, bis das Ende der Schußfadennadel über die gegenüberliegende Seite des Faches hinaus vor- springt. Webstuhl nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß min- destens an der Oberseite der Schußfadennadel eine in Längsrichtung derselben verlaufende und über deren Gesamtlänge sich erstreckende Riefe oder Leistenkante vorgesehen ist, die im wesentlichen in Ausrichtung mit dem am Ende der Schußfadennadel ausgesparten und den Schußfaden aufnehmenden Osenloch liegt, wo- bei diese Riefe oder Leistenkante dazu dient, beim Vorstoßen und Zurückgehen der Schuß- fadennadel in das Fach und zurück aus dem Fach den von der Nadel mitgeführten Schuß- faden jeweils gegen störende Einwirkung seitens der Kettenfäden abzuschirmen. B. Webstuhl nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d@aß b-ei demselben eine Vorrichtung mit eingebaut ist. die jeweils eine bestimmte Schußfadenlänge ab- mißt und auslegt, welch letztere gerade für einen einzigen Schußfadeneintrag bei jeder Schußfadennadell)ew-egung in und durch das Fach ausreicht. g. Webstuhl nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß der
    Schußfaden vor Erreichung des am Ende der Schußfadennadel ausgesparten Ösenloches eine Fadenführung sowie die vorerwähnte Fadenabmeßvorrichtung durchläuft, wobei eine weitere Vorrichtung mit eingebaut ist, durch die die Schußfadennadel derart in das Fach eingefahren und. aus dem Fach wieder zurückgenommen wird, daß dabei das freie Ende der Nadel jeweils durch die gegenüberliegende Seite des Faches vorstößt, während andererseits die Schußfadennadel, sobald dieselbe in das Fach eingefahren wird, jeweils genügend Schußgarn für einen einzigen Fadieneintschlag über die Fadenführung und Fadenabmeßvorrichtung abziehen kann. io. Webstuhl nach einem der vorausgehenden Ansprüche mit einer Vorrichtung zur Ausbildung und zum Wechseln des Faches zwischen dien Kettenfäden sowie mit einer hin und her gehenden Schußfadennadel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden der Schußfade;nnadel jeweils beim Einfahren derselben in das Fach und beim Zurückziehen derselben aus dem Fach durch eine besondere Schußfadenauslegervorrichtung zubemessen wird, wobei die die Bildung des Faches bewirkende Vorrichtung, ferner die Vorrichtung zum Irgangsetzen der Schußfadennadel sowie dieSchußfadenauslegervorrichtung funktionsmäßig untereinander in einem derartigen Zeitabhäng.igkeitsv.erhältnis stehen, daß das Fach bereits gewechselt wird, während sich die Schußfadennadel noch zwischen den Kettenfäden befindet, und das dabei nächstliegend dem freien Ende dien Schußfadennadel jeweils eine Sdileife gebildet wird, wobei diese Schleife durch die beim Wechsel' des Faches auftretende Scherenwirkung der Kettenfäden auf die Schußfadennadel in ihrer Schleifenform beibehalten bleibt. i i. Webstuhl nach Anspruch 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß längs der der Schußfadenrradelanordnung gegenüberliegenden Seite des Faches eine Vorrichtung mit eingebaut ist, die mit dem freien Ende der Schußfadennadel und dien Ende der von derselben vorgetragenen Schußfadenschleife derart zusammenwirkt, daß dadurch ein Webrand längs dieser Kante des Gewebes gAbil'det wird. 12. Webstuhl nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die beim Wechsel des Faches ausgeübte Scherenwirkung der Kettenfäden auf die Schußfadennadel der Schußfaden an den an dieser Nadel vorgesehenen Riefen oder Leistenkanten in Lage gehalten bleibt und daran gehindert wird, sich an der Schußfadennadel zu verschieben, wobei dann,die Schußfaderinadel während dieser Scherenwirkung der Kettenfäden auf dieselbe aus dem Fach zurückgezogen werden kann, während andererseits die Kettenfäden dabei automatisch in ihre volle fachausbildende Stellung von der Schußfadennadel abspringen, so daß jeweils (las nächste Fach voll ausgebildet ist, nachdem die Schußfadennadel vollständig aus dem Fach zurückgenommen ist. 13. Webstuhl nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß nächst dien dem freien Ende der Schußfadennadbl gegenüberliegenden oder inneren Ende derselben ein Fa:denabstützteil mit Führungsöse angeordnet ist, wobei die Führungsöse in Ausrichtung mit dem am freien Ende der Schußfadennadel ausgesparten Ösen4 loch .sowie mit den an der Schußfadennadel angeordneten Riefen oder Leistenkanten liegt, wodurch der Schußfaden jederzeit in richtiger Lage an den Riefen oder Leistenkanten gehalten wird, wenn sich die Schußfadennadiel innerhalb des Faches b; findet. 14. Webstuhl nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, durch die jeweils nach erfolgtem Durchgang der Schußfad,ennadel durch das Fach in dem an der Unterseite der Schußfadennadel anliegenden Teil des Schußfadens an. einer Stelle nächstliegend dem freien Ende der Nadel sowie in der Umgebung dies an derselben vorgesehenen Ösenloches eine Schleife derart gebildet wird, daß dieselbe durch den Schereneffekt der Kettenfäden auf d.ie Schußfadiennadel und: dien Schußfadien als solche aufrechterhalten bleibt. 15. Webstuhl nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Schußfadierrnadelanordnung gegenüberliegenden Seite des Faches eine Knüpfnadel für hin und her gehende Bewegung eingebaut ist, die die Schleife .des Schußfadens greift und ,dieselbe durch die jeweils zuvor gebildete Schleife hindurchzieht, so daß hierdurch ein geknüpfter oder gestrickter Webrand längs dieser Kannte des Gewebes zustande kommt. 16. Webstuhl nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d'aß bei demselben eine Vorrichtung mit eingebaut ist, die den Schußfa-den beim Durchgang desselben zur Schußfadennadel periodisch unterbrechend ein- oder festspannt, daß weiter zwischen dieser Fadenspannvorrichtung und der Sc'hußfadennadel eine beweglicheAuslegervorrichtung für dien Schußfaden untergebracht ist, die jeweils von der Fadengeberspule o. dgl,. her eine genau bemessene Schußfad enlänge über die Spannvorrichtung abzieht, wobei diese bewegliche Fadenauslegervorrichtung ihrerseits im Einklang mit dem Hinundhergang der Schußfadennadel' ausgeschwungen werden kann, so daß die Fadenauslegervorrichtung jeweils eine bestimmte oder abgemessene Menge Schußfaden an die Schußfadennadel abgibt, wenn die letztere in das Fach eingefahren wird, worauf darin die Fadenauslegervorrichtung durch die Fadenspannvorrichtung daran gehindert wird, weiteren Schußfaden über die Spannvorrichtung von der Fadengeberspule her abzuziehen, während beirr: Rückgang der Schußfadennadel aus dien Fach die Fadenauslegervorrichtung den Schußfaden über die Fadenspannvorrichtung von der Fadengeberquelle her wieder in einem Ausmaß abziehen kann,, daß die abgezogene Schußfadenlänge für den nächsten Schußfadeneintrag ausreicht. 17. Webstuhl nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß derArbeitsgang der Schußfadennadel, ferner derjenige der Spannvorrichtung für den Schußfaden sowie derjenige der beweglichen Auslegervorrichtung, die den Schußfaden über die Spannvorrichtung abzieht, jeweils in einem gegenseitig aufeinander abgestimmten Zeitabhängigkeitsverhältnis erfolgt. 18. Webstuhl nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, &ß die bewegliche Fadenauslegervorrichtung zwecks Abziehens des Schußfadens von der Fadengeberquelle her in einer Art Pendelbewegung hin und zurück schwingt. i9. Webstuhl nach irgendeinem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Abziehen des Schußfadens vorgesehene Fadenauslegervorrichtung aus einem Arm besteht, der zwecks Ausführung der Schwingbewegung für den Abzug des Schußfadens von einer Fadengeberquelle her an seinem einen Ende drehbar gelagert ist, während an dem freien Ende dieses Armes eine Öse vorgesehen ist, durch die der Schußfaden hindurchgeht. 2o. Webstuhl nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei demselben ein Einbauteil vorgesehen ist, der einerseits Schwingbewegungen durchführen kann und der andererseits gleichzeitig die Schußfadennadel in der Weise gleitbar abstützt, daß dieselbe hin und her gehend in dem Fach ein- und ausgefahren werden kann, wobei eine Vorrichtung mit eingebaut ist, die die Schwingbewegung des vorerwähnten Einbauteiles bewirkt, während eine weitere Vorrichtung die Hinundherbewegung der Schußfadennadel gegenüber dem erwähnten Einbauteil zustande bringt. 21. Webstuhl nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei demselben eine angetriebene Welle nebst einem an dieser Welle fest aufsitzenden Nocken mit angeordnet ist, der dem die Schußfadenna.del abstützenden Einbauteil die Schwingbewegung aufzwingt. 22. Webstuhl nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende und die Schußfadennadel abstützende Einbauteil mit einer Schraubzapfenwelle fest verbunden ist, an der ein Nockenablaufteil fest angeordnet ist, welch letzterer mit dem vorerwähnten, an der angetriebenen Welle fest aufsitzenden Nocken zusammenwirkt. 23. Webstuhl nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Einbauteil (Schwingstück) in der Lage ist, die Schußfadennadel in einer bogenförmigen Bahn in das Fach einzuführen, bis die Vordierkante der Nadel im wesentlichen an der Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes derart in Lage gebracht ist, daß dadurch der jeweils vorhergehende Schußfadeneintrag angeschlagen wird, während andererseits die Schußfadennadel durch den schwingenden Einbauteil in einer im wesentlichen geradlinigen Bewegung nächst der Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes wieder aus dem Fach zurückgezogen werden kann. 24. Webstuhl nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei demselben eine Vorrichtung mit eingebaut ist, die jeweils zwei Gruppen von Kettenfäden umschichtigabwechselnd in entgegengesetztenRichtungen bewegt und dadurch bei jeder äußersten Stellung der Kettenfäden ein Fach zwischen den letzteren ausbildet, wobei diese Vorrichtung in relativ geringer Entfernung von der Webdecke oder Fadeneinschlagseite des zu fertigenden Gewebes angeordnet ist, während .die Kettenfäden dabei nur über eine verhältnismäßig kurze Strecke bewegt werden, so daß das zwischen denselben gebildete Fach sowohl hinsichtlich dessen Länge als Höhe relativ kurz bemessen ist. 25. Webstuhl nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß infolge des Umstandes, daß die Schußfadennadel in nächster Nähe der@@'ebdecke oder Fadeneinschlagseite angeordnet ist und, in ebensolcher Nähe derselben jeweils in dasFach eingefahren und aus demiselben wieder zurückgenommen werden kann, die das Fach ausbildende Vorrichtung in solch relativer Annäherung an die Webdecke oder Fadeneinschlagseite des Gewebes örtlich untergebracht werden kann, daß jedes zur Ausbildung kommende Fach nur ganz wenig größer ist als die Dicke oder Stärke der Schtrßfad-,-nnadet, wodurch das Fach jeweils unter einem Minimalaufwand von Verschiebebewegung für di;# Kettenfäden gewechselt werden kann. 26. Webstuhl nach Anspruch 2.1 oder 25, cladurch gekennzeichnet, daß die das Fach ausbildendeVorrichtung stets in einem bestimmten Zeitabhängigkeitsverhältnis (" egeIrüber d,-,r Schußfadennadel betrieben wird. wodurch jeweils die Kettenfäden versetzt werden und das Fach gewechselt wird, während; sich die Schußfadennadel noch innerhalb des Faches befindet. 27. Webstuhl nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß di; das Fach ausbildende Vorrichtung aus einer Anzahl für Aufundabbewegung eingebauter und unmittelbar hintereinander liegender W.°belitzenanordnungen besteht, durch die die Kettenfäden hindurchgehen, wobei diese Web-elitzenanordnungen die Kettenfäden in zwei Gruppen unterteilen und in der Lage sind, dies.: Gruppen gegenseitig abwechselnd' in einand @°r entgegenlaufenden Richtungen zu bewegen, wodurch jeweils bei jeder äußersten Endstellung derKettenfäden einFach zwischen den letzteren gebildet wird. 28. Webstuhl nach .\aspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß bei demselben eine Nockenanor.dnung mit eingebaut ist, durch die die Wehelitzenanordnungen und die an denselben geführten Kettenfäden für den Wechsel des Faches jeweils über eine relativ kurze Streckc bewegt werden. 29. Webstuhl nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken zum Betätigen der Webelitzenanordnungen durch eine Hauptantriebswelle in Lrmdrehung versetzt werden. 30. Webstuhl nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Webelitzenanordnungen aus einer Anzahl für Aufunabbewegung eingebauter und Seite an Seite hintereinander gestellter Schäfte bestehen, ferner aus je einem Webelitzen- oder Harnischrahmen für jeden dieser Schäfte, der an jew°ils einem Ende derselben abnehmbar aufgesetzt ist, sowie aus einer Anzahl Webelitzen, die an jedem der Webelitzenrahmen gehalten sind und. durch die die Kettenfäden hindurchgehen. 31. Webstuhl nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Schäfte aus einem jeweils an einer Kante dieses Schaftes ausgebildeten Zahnsatz besteht, wodurch eine Art Zahnstangenantrieb ,in den Schäften vorgesehen wird, sowie aus einem für jeden dieser Schäfte vorgesehenen hebelartigen Zalinsegment, das jeweils mit dem entsprechenden, an jedem der Schäfte ausgebildeten Zahnsatz zwecks Aufundabbewegung dieser Schäfte zusammenwirkt, sowie außerdem aus einer Exzenteranordnung, um die hebelartigen Zahnsegmente zu betätigen. 32. Webstuhl nach Anspruch 31, dad,urch gekennzeichnet, claß bei demselben Antriebsteile mit eingebaut sind, durch die umschichtig aufeinanderfolgende Schäfte auf und, ab gehen, bewegt -"i-erden, d'aß außerdem über diesen Antriebsteilen weitere Antriebsteile angeordnet sind, die die jeweils zwischen den ersteren liegenden Schäfte auf und ab gehend in Bewegung setzen, wobei jeder dieser Antriebsteile derart ausgebildet und angeordnet ist, daß die Schäfte in relativ enger gegenseitigerAneinanderstellung einbaumäßig untergebracht werden können, wodurch der von sämtlichen Schäften beanspruchte Gesamtplatzbedarf auf ein Minimum herabgesetzt wird. 33. Webstuhl nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die vorerwähntem Antriebsteile aus parallel zueinander liegenden, von einer Hauptwelle aus angetriebenen Wellenpaaren bestehen, von -denen jeweils ein Wellenpaar auf jeder Seite der Schäfte angeordnet ist, ferner aus einer Anzahl Nocken, die im bestimmten Abstand voneinander abgesetzt an jeder dieser Wellen fest aufgebracht sind, wobei die hebelartigen Zahnsegmente unmittelbar gegenüber den jeweils entsprechenden, an den Wellen fest aufsitzenden :Nocken angeordnet sind, sowie aus Vorrichtungsteilen, durch die die hebelartigenZahnsegmente mit den entsprechend zugeordneten Nocken in Kontakt gehalten werden, wodurch dann die Schäfte zusammen mit den än denselben abgestützten Webelitzenanordnungen unter der Einwirkung der an den Wellen, aufsitzenden Nocken auf und ab bewegt werden, wenn die Wellen gedreht werden. 34. Webstuhl nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die hebelartigen Zahnsegmente und Schäfte derart ausgebildet und angeordnet sind, daß jeweils umschichtig aufeinanderfolgende Schäfte durch die an den unteren Wellen fest aufsitzenden Nocken angetrieben werden, während: die jeweils zwischen diesen umschichtigen Schäften angeordneten Schäfte ihren Antrieb von den an den oberen Wellen fest aufsitzenden Nocken erhalten, so daß auf diese Weise die Schäfte in. relativ enger Zusammenstellung eingebaut werden können. 35. Webstuhl nach irgendeinem der Ansprüche 3o bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte aus einer Anzahl verhältnismäßig schienenähnlicher und länglich zugeschnittener Einbauteile bestehen, die in senkrechter Richtung Seite an Seite hintereinander und gegenseitig in Ausrichtung liegend angeordnet sind und die sich gleitend aneinander verschieben können, wobei jeder .dieser Schäfte relativ schmale, an jeweils gegenüberliegenden Seiten vorgesehene Auflagerflächen aufweist, die m!it den Auflagerflächen des auf einer oder auf beiden Seiten. benachbarten Schaftes derart zusammenwirken, daß dabei der Reibungskontakt zwischen den Schäften auf ein Minimum herabgesetzt ist. 36. Webstuhl nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die an, den Schäften vorgesehenen Auflagerflächen aus verstärkten Teilen bestehen, die an den schienenförmigen Einbauteilen nächstl.iegend deren oberen und unteren Enden ausgebildet sind. 37. Webstuhl nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Kettenfäden im Fach sich bildende Winkel relativ klein ist. 38. Webstuhl nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadennadel aus einem dünnen, flachen und schneiderartigen Teil besteht, der nächst seinem einen Ende mit einem durch denselben hin-,durchgehenden Ösenloch ausgespart ist. 39. Webstuhl. nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, deß die als schneiderartiger Teil ausgebildete Schußfadennadel von einer Kante nach der gegenüberliegenden Kante derselben hin im Querschnitt konisch zulaufend geformt ist. 40. Webstuhl nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Sdhußfadennadel für die Abschirmung des Schußfadenfs vorgesehene und in Längsrichtung der Nadel verlaufende Riefe oder Leistenkante auf wenigstens einer Seite der als schneiäenartiger Teil ausgebildeten Schußfadennadel angeordnet ist und dabei in Ausrichtung mit dem darin ausgesparten Osenloch liegt. 41. Webstuhl nach Anspruch 38 oder 39, dadurch ge'kennzeic'hnet, daß die an der Schußfadennadel für die Abschirmung des Schußfadens vorgesehene und in Längsrichtung der Nadel verlaufende Riefe oder Leistenkante auf beiden Seiten des vorerwähnten flachen, schneidenartigen Teiles vorgesehen ist und dabei in Ausrichtung mit dem darin ausgesparten Osenloch liegt.
DET530A 1945-12-22 1950-02-28 Schuetzenloser Webstuhl mit Vorrichtung zur Ausbildung eines Faches zwischen den Kettenfaeden Expired DE827479C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059849B (de) * 1953-11-05 1959-06-18 Victor Marie Joseph Ancet Schuetzenlose Flachwebmaschine
DE1063536B (de) * 1953-08-14 1959-08-13 Weaving Res & Textile Commissi Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen und Verfahren zumWeben auf einer solchen Maschine
DE1189026B (de) * 1955-02-07 1965-03-11 Cuckson Textiles Proprietary L Verfahren zum Weben eines Bandes auf einer Webmaschine und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens

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