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Die
vorliegende Erfindung hat als Gegenstand eine Nadelwebmaschine mit
automatischem Wechsel des Schussfadens.
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Bei
den Webmaschinen erfolgt die Bildung des der Webware unter gegenseitiger
Verflechtung einer Vielzahl von Kett- und Schussfäden, die
zweckmäßiger Weise
von entsprechenden Weborganen ergriffen werden.
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Wie
bekannt umfassen die als Nadelwebmaschinen bezeichneten Webmaschinen
einen oder mehrere Köpfe
zur Bildung einer Webware, im Bereich derer die von entsprechenden,
an einem Spulengatter eingebauten Kettbäumen kommenden Kettfäden und
die Schussfäden
verflochten werden, die von entsprechenden Spulen abgewickelt werden,
die an einem ihnen zugeordneten und von geeigneten Vorrichtungen
gespeisten Spulengatter angebracht sind. Die Nadelwebmaschinen werden
zur Herstellung von Webwaren unbestimmter Länge, jedoch mit Breiten verwendet,
die in der Größenordnung
von wenigen Zentimetern, wie beispielsweise Bändern, Borten, Schulterstücke usw.
enthalten sind.
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Jeder
Bildungskopf umfasst im Wesentlichen eine Tragplatte, welche die
Ebene zur Bildung der Webware festlegt, mindestens ein Paar von
Litzen, die dazu dienen, die der Tragplatte zugeführten Kettfäden wahlweise
anzuheben und abzusenken, eine Sichel, die einen oder mehrere Schussfäden zwischen
die Kettfäden
in einer gegenüber
den Kettefäden
querliegenden Richtung bringt, eine Nadel, die dazu dienst, die
Schussfäden
zurückzuhalten,
bevor diese zwischen den Kettfäden
durch den Effekt der Litzenbewegung gefangen werden, und einen Kamm,
der nach jeder Passage der Sichel die Schussfäden auf der schon gebildeten
Webware verdichtet. Zweckmäßige vor
der Bildungsstation angeordnete Mittel halten die Webware gespannt
und ermöglichen
deren Austritt aus der Webmaschine.
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Bekannt
sind Nadelwebmaschinen, die imstande sind, zwei oder mehrere Schussfäden verschiedener
Farbe oder verschiedenen Materials der Sichel zuzuführen und
zu wählen,
welcher dieser Fäden
bei jeder Passage der Sichel selbst in der Webware eingeschlossen
werden soll. Nadelwebmaschinen dieser Art erlauben z.B. die Herstellung
von Bändern
mit vielfarbigen Quersträhnen.
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Zu
diesem Zweck besitzen die Webmaschinen des bekannten Standes der
Technik eine besondere Führungsvorrichtung,
die vor der Sichel angeordnet ist, welche die vertikale Bewegung
eines jeden der Schussfäden
zwischen einer aktiven Stellung, in der er von der Sichel eingehängt wird,
und einer passiven Stellung erlaubt, in der die Sichel nicht imstande
ist, ihn zu fangen.
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Diese
Vorrichtung ist in der Nähe
der Tragplatte und des Kammes angeordnet und umfasst so viele bewegliche
Führungsmaschen,
wie viele es die Schussfäden
sind. Jede Masche besitzt ein Auge, in dem ein Schussfaden durchläuft, bevor
er die Sichel erreicht. Jede Masche ist üblicherweise zwischen einer
unteren Stellung, einer Zwischenstellung und einer oberen Stellung
vertikal beweglich. Die Sichel ist mit einem Haken versehen, von
dem der Schussfaden ergriffen wird, sobald dieser letztere durch
eine bewegliche Masche in die Zwischenstellung gebracht wird, während die
anderen Maschen sich in einer der Endstellungen befindet.
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Die
Verstellung der Führungsmaschen
gemäß dem Stand
der Technik wird durch komplizierte Bewegungsübertragungsmechanismen erhalten,
die mit der Hauptmotorwelle der Nadelwebmaschine verbunden sind
und imstande sind, die periodische Bewegung der Welle in unterschiedliche,
jedoch in Korrelation stehende Bewegungen der einzelnen Führungsmaschen
umzuwandeln.
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Die Übertragungsmechanismen
bekannter Art werden durch mechanische Vorgelege und/oder magnetische
Antriebe gebildet, die imstande sind, eine der Führungsmaschen aufgrund der
Winkelarbeitsphase der Antriebswelle einzuhaken oder loszulassen.
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Als
Folge kann bei einem Großteil
der bekannten Nadelwebmaschine das Bewegungsgesetz der Führungsmaschen
nicht geändert
werden, wenn nicht der gesamte Übertragungsmechanismus
neu konstruiert wird.
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Es
sind überdies
Nadelwebmaschinen bekannt, welche die Bewegungen der Führungsmaschen
zu ändern
erlauben, bei denen unvorteilhafter Weise die Übertragungsmechanismen materiell
abgeändert
werden müssen, über, z.B.
den Austausch von Teilen oder die Montage derselben in verschiedenen
Konfigurationen, um von einem Muster auf das andere überzugehen.
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Jedenfalls
erlauben die Nadelwebmaschinen bekannter Art nicht, das Bewegungsgesetz
der Führungsmaschen
und daher die Verteilung der Kette in der Webware während der
Bearbeitung zu ändern.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher die Beseitigung der oben angeführten Nachteile, indem
eine Nadelwebmaschine mit automatischem Wechsel des Schussfadens
vorgeschlagen wird, der sehr vielseitiger als die bekannten Webmaschinen ist.
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Aus
dem Dokument
EP 1 353 000 ist
auch eine Schussfadenkontrollvorrichtung für eine Webmaschine für Bänder bekannt,
die Antriebe, die an einem Plattenkomplex angebracht sind, und Kon trollstangen
umfasst, die jeweils beweglich an einem entsprechenden der Antriebe über einen
Kontrollfaden verbunden ist und wobei jede Kontrollstange einen Faden
für den
Schuss in einem seinen distalen Ende derart besitzt, dass dem Schuss
ermöglicht
wird, über
den Schussfaden gehen zu lassen. Es sind Federn angebracht, jede
um eine entsprechende Kontrollstange, um der entsprechenden Kontrollstange eine
Rückholkraft
zu liefern. Die Verstellung der Kontrollstangen seitens der Antriebe
ist imstande, den Schuss zu einer spezifischen Position für die Auswahl
seitens der Webmaschine für
Bänder
zu führen.
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Insbesondere
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nadelwebmaschine
vorzuschlagen, die erlaubt, das Bewegungsgesetz der Führungsmaschen
der Schussfäden
zu wechseln, um gleichfalls die Verteilung der Schussfäden in der Webware
und daher die Art der hergestellten Ware zu ändern.
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Es
ist überdies
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nadelwebmaschine mit automatischem Wechsel
des Schussfadens zu schaffen, dessen Verstellmittel der Führungsmaschen
konstruktiv einfach und zuverlässig
sind.
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Diese
und weitere Aufgaben werden im Wesentlichen durch eine Nadelwebmaschine
mit automatischem Wechsel des Schussfadens gelöst, umfassend die in einem
oder mehreren beigefügten
Patentansprüchen
wiedergegebenen Merkmale.
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Nun
wird beispielsweise und nicht begrenzend die Beschreibung einer
bevorzugten, jedoch nicht begrenzenden Ausführungsform einer Nadelwebmaschine
mit automatischem Wechsel des Schussfadens wiedergegeben, wobei,
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1 einen
schematischen Stirnaufriss mit einigen ausgelassenen Teilen zur
besseren Verständlichkeit
von anderen, einer Nadelwebmaschine mit automatischem Wechsel des
Schussfadens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 einen
schematischen Seitenaufriss der Webmaschine aus 1 zeigt;
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3 eine
schematische Draufsicht der Webmaschine aus 1 zeigt;
und
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4 eine
schaubildliche, vergrößerte Ansicht
einer Einzelheit aus 1, 2 und 3 zeigen.
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Unter
Bezugnahme auf die genannten Figuren, ist mit der Bezugsziffer 1 eine
Nadelwebmaschine mit automatischem Wechsel des Schussfadens gemäß der vorliegenden
Erfindung angegeben.
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Die
Nadelwebmaschine 1 umfasst einen Tragaufbau 2,
an dem mindestens ein Kopf 3 zur Bildung einer Webware "P" (im einzelnen in 4 erläutert) eingebaut
ist. In den beigefügten
Zeich nungen weist die Webmaschine 1 vier Bildungsköpfe 3 auf,
die längs
einer vorgegebenen Achse "X" (3)
aneinander gereiht sind, die imstande sind gleichzeitig ebenso viele
Webwaren "P" herzustellen.
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Wie
besser in 4 erläutert, umfasst gemäß einem
Schema bekannter Art der Bildungskopf 3 eine Tragplatte 4,
die eine vorgegebene Bildungsebene 5 aufweist, auf der
die Webware "P" aufliegt.
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Vor
der Tragplatte 4 weist der Bildungskopf 3 mindestens
zwei Litzen 6, bevorzugter Weise eine Vielzahl von Litzen 6 auf.
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Aus
Verständlichkeitsgründen sind
in 1, 2 und 3 die Litzen 6 nicht
erläutert
und die Bildungsköpfe 3 sind
nur schematisch dargestellt.
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Die
Litze 6 ist ein Element, das imstande ist, die Kettfäden "O" anzuheben und abzusenken, die von ihr
ergriffen werden, während
sie in Richtung der Tragplatte 4 zugeführt werden. Jede Litze 6 umfasst eine
Vielzahl von Maschen 7, von denen jede mit einem Auge 8 versehen
ist, die von einem Kettfaden "O" durchlaufen wird.
Die Maschen 7 sind an einem Paar von Litzenschienen 6a (4)
angebracht, die mit einer Hin- und Herbewegung längs einer zur Bildungsebene 5 senkrechten
Ebene bewegt werden. Jede Litze 6 ergreift eine Gruppe
von Kettfäden "O", von denen nur zwei in 4 dargestellt
sind, und wird üblicherweise
zwischen zwei oder drei Arbeitsstellungen bewegt.
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Die
Litzen 6 können
durch eine Gleitkette oder einer Nockenkette geführt werden, die mit einer Hauptantriebswelle
der Webmaschine 1 verbunden ist oder durch elektromechanische
Antriebe, die gemäß vorgegebenen
Programmen gesteuert werden.
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Die
Kettfäden "O" stammen von entsprechenden Kettbäumen bekannter
und nicht dargestellter Art, die beispielsweise einem Spulengatter
eingebaut sind und durch zweckmäßige Mittel
der Tragplatte 4 über
die Litzen 6 zugeführt
werden. Insbesondere laufen die Kettfäden "O" durch
die Augen 8 der Maschen 7 der Litzen 6 und
laufen in Richtung der Bildungsebene 5 zusammen, wo sie
mit mindestens einem Schussfaden "T" zur
Bildung der Webware "P" (4)
verflochten werden.
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Noch
insbesondere liegen die durch eine einzelne Litze 6 gefangenen
Kettfäden "O" in einer und derselben Ebene und die
durch die Kettfäden "O" der verschiedenen Litzen 6 festgelegten
Ebenen schneiden sich im Bereich der Tragplatte 4.
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Nach
der Tragplatte 4 weist die Webmaschine 1 zweckmäßige, nicht
erläuterte
Mittel bekannter Art auf, welche die schon gebildete Webware "P" und die von den Litzen 6 stammenden
Kettfäden "O" in Spannung halten, wobei deren Austritt
erlaubt wird.
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Der
Kopf 3 umfasst überdies
mindestens eine Sichel 9, die abwechselnd mindestens zwei Schussfäden "T" quer durch die Kettfäden "O" bringt.
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Jeder
der Schussfäden "T" wird von einer entsprechenden, an einem
Gatter angeordneten Spule abgewickelt und auf vorteilhafter Weise
der Sichel 9 über
Zuführmittel 10 (2)
und einer entsprechenden beweglichen Führung 11 zugeführt, die in
der Nähe
der Tragplatte 4 angeordnet ist (2 und 4).
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Jede
der beweglichen Führungen 11 weist bevorzugter
Weise einen Aufbau ähnlich
einer Masche einer Litze 6 auf. Sie besteht aus einer vertikalen
Stange, die mit einem Auge 12 versehen ist, innerhalb dem
ein Schussfaden "T" (4)
läuft,
bevor er bei der Sichel 9 ankommt.
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Jede
der beweglichen Führungen 11 wird längs einer
vertikalen Richtung mit einer Hin- und Herbewegung bewegt, die bevorzugter
Weise gegenüber
der Bewegungen der anderen Führungen 11 über in 1, 2, 3 und
nur teilweise in 4 dargestellten Antriebsmittel 13 derart
phasenverschoben ist, dass die Höhe
der Augen 12 geändert
werden, die die Schussfäden "T" und den Anteil der Schussfäden "T" selbst führen.
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Die
Sichel 9 weist einen U-förmig ausgebildeten Arm 14 mit
einem ersten Ende 14a, das um eine zur vorgegebenen Bildungsebene 5 senkrechten
Achse angelenkt ist und ein zweites Ende 14b auf, das mit
einem, bevorzugter Weise schwalbenschwanzförmigen Haken 16 versehen
ist, der imstande ist, einen der Schussfäden "T" zu
fangen, um ihn in Eingriff mit den Kettfäden "O" an
der Tragplatte 4 in Eingriff zu bringen.
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Gemäß einem
Schema bekannter Art, führt die
Sichel 9 eine wechselweise ausgeführte Drehbewegung gemäß einem
Kreisbogen derart aus, dass der Haken 16 sich gegenüber den
Kettfäden "O" zyklisch den bzw. von den Kettfäden "O" nähern
bzw. entfernen.
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Insbesondere
ist der Haken 16 zwischen einer ersten Stellung, in der
er einem ersten seitlichen Ende 4a der Tragplatte 4 angereiht
ist, und einer zweiten Stellung beweglich, in der er einem zweiten seitlichen
Ende 4b der Tragplatte 4 angereiht ist.
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Der
Haken 16 der Sichel 6 fängt und fördert in Richtung des zweiten
seitlichen Endes 4b der Tragplatte 4 den Schussfaden "T", der von der entsprechenden beweglichen
Führung 11 im
Bereich einer vorgegebenen Höhe
angeordnet ist, während
die anderen höher
oder tiefer positionierten Schussfäden "T" nicht
gefangen werden.
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Um
zu vermeiden, dass die vom Haken 16 nicht ergriffenen Schussfäden "T" nicht mit anderen Teilen der Webmaschine 1 sich überschneiden
können
oder, gegeben durch die hohen Geschwindigkeiten, beginnen zu schwingen,
wobei es für
die Sichel 9 unmöglich
wird, sie in einem nachfolgenden Arbeitsgang zu fangen, weist die
Sichel 9 bevorzugter Weise zwei übereinander liegende Arme 9a, 9b auf, die
im Bereich des zweiten Endes 14b durch einen bogenförmigen Abschnitt 9c verbunden
sind. Die beiden Arme 9a, 9b begrenzen einen Spalt 17,
durch den alle Schussfäden "T" laufen, unabhängig von der Tatsache, dass
sie mehr oder weniger durch den Haken 16 gefangen werden.
In der dargestellten Ausführungsform,
liegt der Haken 16 am oberen Arm 9a fest und erstreckt
sich innerhalb des Spaltes 17.
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Im
Bereich des zweiten seitlichen Endes 4b der Tragplatte 4,
weist der Kopf 3 mindestens eine bewegliche Nadel 18 auf,
deren Aufgabe es ist, zeitweise am eigenen Ende den Schussfaden "T" zurückzuhalten,
der von der Sichel 9 in der zweiten Stellung getragen wird,
bis dieser Schussfaden "T" nicht mit den Kettfäden "O" verflochten wird. Die Nadel 18 bewegt
sich gegenüber
der Tragplatte 4 zwischen einer zurückgezogenen Stellung im Bereich der
ersten Stellung der Sichel 9, und einer vorgerückten Stellung
bewegt, die der zweiten Stellung der Sichel 9 entspricht.
Eine der Nadeln 18 angereih te Nadelvorrichtung dient dazu,
den Schussfaden "T" am Ende der Nadel 18 selbst
zu laden.
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Der
Bildungskopf 3 umfasst schließlich einen Kamm 20,
dessen Doppelfunktion darin liegt, die Kettfäden "O" getrennt
zu halten und die Schussfäden "T" gegen die schon gebildete Webware "P" zu spannen, bevorzugter Weise nach
jedem Durchgang der Sichel 9. Der Kamm 20 ist
zwischen der Tragplatte 4 und den Litzen 6 eingebaut
und weist einen Rahmen von Lamellen oder vertikalen Stangen auf,
die parallel in einer starren Fassung befestigt sind. Der Kamm 20 ist
zwischen einer Freigabestellung, in der er von der Tragplatte 4 und
von der gebildeten Webware "P" beabstandet ist,
und einer Verdichtungsstelle beweglich, in der er der Tragplatte 4 angenähert ist,
um den oder die Schussfäden "T" zu verdichten.
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Vorteilhafter
Weise und verschieden von den Webmaschinen bekannter Art, sind die
zur Verstellung der beweglichen Führungen 11 der Schussfäden "T" vorgesehenen Antriebsmittel umfassen
so. viele Elektromotoren 21, so viel wie es die beweglichen
Führungen 11 eines
einzelnen Bildungskopfes 3 (1, 2 und 3)
sind. Jeder Elektromotor 21, bevorzugter Weise ein Schrittmotor
oder Brushless, ist mit einer entsprechenden, beweglichen Führung 11 verbunden,
um sie unabhängig
von den anderen zu verstellen.
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Bevorzugter
Weise, wie in 1 dargestellt, ist jeder der
Elektromotoren 21 mit den homologen beweglichen Führungen 11 der
gesamten Köpfe 3 verbunden.
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Unter
dem Begriff "homologe
Führungen" sind Führungen 11 der
verschiedenen Köpfe 3 zu verstehen,
die in derselben gegenseitigen Stellung gegenüber den übrigen beweglichen Führungen 11 eines
einzelnen Kopfes 3 angeordnet sind und dieselbe Reihenfolge
der Bewegungen ausführen.
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Auf
diese Art und Weise arbeiten alle durch eine einzige Gruppe von
Elektromotoren 21 gesteuerten Köpfe 3 einer einzelnen
Webmaschine 1 parallel um identische Fertigwaren herzustellen.
Gemäß nicht
erläuterten
Ausführungsvarianten,
gehört
dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung auch eine Webmaschine 1 an,
die mit Elektromotoren 21 versehen ist, die spezifisch
den beweglichen Führungen 11 eines
jeden einzelnen Kopfes 3 zugeordnet sind, die daher imstande
sind, gleichzeitig verschiedene Fertigwaren herzustellen.
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Die
Elektromotoren 21 sind wirksam mit einer programmierbaren
Kontrolleinheit 22 (schematisch erläutert in 2),
bevorzugter Weise mit einem Mikroprozessor verbunden, der imstande
ist, die Verstellung einer jeden einzelnen Führung 11 aufgrund
von spezifischen von einer Bedienungsperson eingestellten Arbeitsprogrammen
zu verwalten.
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Die
Einheit 22 ist überdies
mit, nur schematisch erläuterten
Fühlermitteln 23 verbunden,
die mindestens einen Parameter des Arbeitsganges der Webmaschine 1 erfassen
und der Einheit 22 selbst übertragen, welche die Funktion
eines Bezugssignals für
diese Einheit 22 erfüllt.
Bevorzugter Weise bestehen die Fühlermittel 23 aus
einem Encoder, der beispielsweise in der Nähe der Hauptantriebswelle angeordnet
ist, um in jedem Augenblick die Winkelstellung der Welle und den
genauen Arbeitsgang der Webmaschine 1 zu erfassen. Der
Encoder 23 erlaubt über
die Software die Winkelstellung der Hauptantriebswelle einzustellen,
im Bereich der der Eingriff der Elektromotoren 21 und die
Verstellung der beweglichen Führungen 11 erfolgt.
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Die
Elektromotoren 21 sind an einem oberen Abschnitt 24 des
Tragaufbaus 2 oberhalb der Bildungsköpfe 3 angeordnet.
Insbesondere begrenzt der obere Abschnitt 24 eine horizontale
Ebene 15, auf der die Motoren 21 aufliegen und
befestigt sind, jeder mit der eigenen Welle 26, die parallel
zur Achse "X" der gegenseitigen
Ausrichtung der Bildungsköpfe 3 (3)
ausgerichtet sind.
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In
der erläuterten
Ausführungsform
weist die Webmaschine 1 zwei Bildungsköpfe 3 auf, von denen jeder
mit drei beweglichen Führungen 11 versehen ist,
die zueinander angereiht sind und vertikal innerhalb von Stützen 27 verschiebbar sind,
die auf dem Tragaufbau 2 (1, 2 und 4)
fest angebracht sind.
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Auf
der horizontalen Ebene 25 sind drei Elektromotoren 21 angeordnet,
die den beweglichen Führungen 11 zugeordnet
sind.
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Bewegungsübertragungsmittel 28 sind
zwischen jedem Elektromotor 21 und der entsprechenden beweglichen
Führung 11 oder
den entsprechenden, homologen beweglichen Führungen 11 zwischengeschaltet.
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Eingehend
auf die konstruktive Einzelheit der erläuterten Lösung, umfassen die Bewegungsübertragungsmittel 28 ein
Vorlegegetriebe 29, das mit dem Elektromotor 21 verbunden
ist, und ein biegsames Element 30.
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Das
biegsame Element 30 in der Form einer Schnur weist ein
erstes Ende 30a, das mit einem ersten Ende 11a der
beweglichen Führungen 11 verbunden
ist, und ein zweites Ende 30b auf, das mit dem Vorlegegetriebe 29 verbunden
ist. Eine Rückholfeder 31 verbindet
ein zweites Ende 11b der beweglichen, der ersten abgewandten
Führung 11 mit
dem Tragaufbau 2.
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Das
Vorlegegetriebe 29 besteht aus einer Kurbel 32,
einem Pleuel 33 und einem Kipphebel 34, die auf
einer horizontalen Ebene 25 angeordnet sind. In der 2 ist
einer der Elektromotoren 21 nicht dargestellt, um den Aufbau
besser verständlich
zu gestalten. Die Kurbel 32 ist auf der Welle 26 des
Elektromotors 21 aufgekeilt, der Pleuel 33 besitzt
ein erstes Ende 33a, das an der Kurbel 32 angelenkt
ist, und ein zweites Ende 33b, das an einem ersten Ende 34a des
Kipphebels 34 angelenkt ist (2).
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Der
Kipphebel 34 weist ein zweites Ende 34b auf, das
mit dem zweiten Ende 30b des biegsamen Elementes 30 verbunden
ist, und ein drittes Ende 34c, das am oberen Abschnitt 24 des
Tragaufbaus 2 über
einen Bügel 35 angelenkt
ist.
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Das
zweite Ende 34b des Kipphebels 34 trägt an demselben
angelenkt einen Haken 36, an dem ein Auge 37 angreift,
das im Bereich des zweiten Endes 30b des biegsamen Elementes 30 (2 und 3)
gebildet ist.
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Die
erläuterte
Webmaschine 1 weist eine Vielzahl von biegsamen Elementen 30 auf,
die jeden Elektromotor 21 zugeordnet sind, um den Kipphebel 34 mit
den gesamten, homologen Führungen 11 der Bildungsköpfe 3 (1)
zu verbinden.
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Die
biegsamen Elemente 30 sind in Richtung der entsprechenden
Köpfe 3 über Langlöcher geführt, die
in eigens dafür
vorgesehenen Führungselementen 38 ausgenommen
sind, die am Tragaufbau 2 zwischen den Motoren 21 und
den Bildungsköpfen 3 angebracht
sind.
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In Übereinstimmung
mit der bevorzugten und dargestellten Ausführungsform, ist die Webmaschine 1 überdies
mit mindestens einer beweglichen Hilfsführung 39, bevorzugter
Weise zwei, versehen, die im Aufbau ähnlich den beweglichen Führungen 11 für die Schussfäden "T" ähnlich
sind, jedoch in der Nähe
der Litze 6 positioniert sind, nach oder vor den Litzen 6 selbst
gegenüber
einer Vorschubrichtung der Kettfäden "O" in Richtung der Tragplatte 4.
Auch die bewegliche Hilfsführung 39 ist
innerhalb von Stützen 27 verschiebbar,
die am Tragaufbau 2 festliegen.
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Gemäß einem
Schema bekannter Art, fangt die Hilfsführung 39 einen Hilfskettfaden "Oa" auf, der längs einer
vertikalen Richtung bewegt werde muss, unabhängig von den Gruppen von Kettfäden "O", die von den Litzen 6 ergriffen
werden. Insbesondere wird der Hilfskettfaden "Oa" für die Herstellung
von zu kräuselnden
Bändern,
die an und für
sich bekannt sind, bei denen der Hilfskettfaden "Oa" die
Schussfäden "T" für
vorgegebene Längsabschnitte
des Bandes überlappt
ist. Diese Konfiguration erlaubt dem Endverbraucher das Band zu
kräuseln,
indem einfach der Hilfskettfaden "Oa" gegenüber dem
Rest der Webware zum Gleiten gebracht wird.
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Während der
Bildung der Ware werden die Litzen 6 vertikal zwischen
zwei Endstellungen, eine obere und eine untere, bewegt, um die Kreuzung
von zwei oder mehreren Kettfadengruppen "O" und die Verflechtung
mit den von der Sichel 9 getragenen Schussfäden "T" zu bestimmen.
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Die
Hilfsführung 39 bewegt
sich unabhängig von
den Litzen 6 und hält
den Hilfskettfaden "Oa" in der oberen oder
unteren Stellung für
eine vorgegebene Anzahl von Arbeitsanschlägen derart, dass im fertigen
Produkt "P" der Hilfskettfaden "Oa" eine Vielzahl von
Schussfäden "T" längs
der vorgegebenen Längsabschnitte
des Bandes überlappen.
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Jede
bewegliche Hilfsführung 39 wird
durch ihr zugeordneten Verstellmitteln 40 bewegt, die,
im Unterschied von den Webmaschinen bekannter Art, durch einen Hilfselektromotor 41 festgelegt
sind. Der Hilfselektromotor 41 ist mit der Hilfsführung 39 über ein
mechanisches Vorgelege 42 verbunden, das ähnlich den
Bewegungsübertragungsmitteln 28 ist,
die zwischen den Führungen 11 für den Schuss "T" und den entsprechenden Motoren (21)
zwischengeschaltet ist.
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In
der dargestellten Ausführungsform,
die eine Vielzahl von Bildungsköpfen 3 umfassen,
die jeweils mit einer einzelnen Hilfsführung 39 versehen sind,
ist der Hilfselektromotor 41 mit den homologen Hilfsführungen
aller Köpfe 3 (1)
verbunden.
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Die
dargestellte Ausführungsform
zeigt den Hilfselektromotor 41, der die Hilfsführung 39 über den Hilfskettfaden "Oa" steuert, der in drei
Elektromotoren 21 eingereiht ist, die den Führungen 11 der Schussfäden "T" zugeordnet sind.
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Das
mechanische Vorgelege 42 umfasst eine am Bügel 35 frei
drehbar angeordnete Scheibe 43, die mit der Welle 44 des
Hilfsmotors 41 über
einen Riemen 45 verbunden ist. Der Riemen 45 umwickelt
die Scheibe 43 und die Welle 44 selbst (2).
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An
der Scheibe 43 ist ein erstes Ende 46a eines biegsamen
Elementes 46 angehängt,
das durch eine Schnur festgelegt ist, ähnlich jenen die für die Verstellung
der Führungen 11 der
Schussfäden "T" verwendet werden. Die Schnur 46 ist
im Bereich eines eigenen, dem ersten 46a abgewandten zweiten Endes 46b mit
einem oberen Ende 39a der beweglichen Hilfsführung 39 verbunden.
Die bewegliche Hilfsführung 39 ist überdies
gleich der Führungen 11 der
Schussfäden "T", auf dem Tragaufbau 2 über eine
Rückholfeder 31 angebracht.
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Jede
Schnur 46 ist in Richtung der Köpfe 3 über Langlöcher geführt, die
in dazu eigens vorgesehenen Führungselementen 38 ausgenommen
sind, die am Tragaufbau 2 zwischen dem Motor 41 und den
Bildungsköpfen 3 angebracht
sind.
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Die
Drehung der Welle 44 des Hilfselektromotors 41 sowohl
im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn bestimmt die teilweise
Aufwick lung/Abwicklung der Schnur 46 auf der Scheibe 43 und
das Anheben/Absenken der Hilfsführung 39.
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Wie
in 2 erläutert,
ist auch der Hilfselektromotor 41, der derselben Art wie
die Motoren 21 für die
Schussfäden "T" sein kann, mit der programmierbaren
Kontrolleinheit 22 verbunden, um die Verstellung einer
jeden beweglichen Hilfsführung 39 aufgrund
des durch die Bedienungsperson eingegebenen Arbeitsprogramms zu
verwalten.
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Eine
oder mehrere, durch entsprechende Hilfselektromotoren 41 verstellten
beweglichen Hilfsführungen 39,
können
nach dem oben beschriebenen Schema an der Nadelwebmaschine 1 auch
in Abwesenheit der Vorrichtung zum Wechseln des Schusses oder mit
einer Schusswechselvorrichtung anwesend sein, die verschieden von
der oben beschriebenen ist.
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Unter
besonderen Bezug auf 2, sind die Mittel 10 zur
Zuführung
der Schussfäden "T" vor dem Bildungskopf 3 und
den beweglichen Führungen
in einem hinteren Bereich 47 des Tragaufbaus 2 positionieren.
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Die
Mittel 10 zur Führung
der Schussfäden "T" umfassen so viele Hilfselektromotoren 48,
wie viele es bewegliche Führungen 11 und
Schussfäden "T" eines jeden Kopfes 3 gibt.
Die Mittel 10 zur Zuführung
umfassen überdies
eine Viel zahl von Scheiben 49, welche die Schussfäden "T" ergreifen. Eine jede Scheibe 49 ist
einer entsprechenden beweglichen Führung 11 zugeordnet.
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In
der erläuterten,
mit einer Vielzahl von Bildungsköpfen 3 versehenen
Ausführungsform,
ist jeder der Hilfselektromotoren 48 mit einer Vielzahl
von homologen Scheiben 49 verbunden, die den beweglichen,
homologen Führungen 11 alller
Köpfe 3 zugeordnet
sind. Die homologen Scheiben 49 werden durch eine einzelne
Getriebewelle 50 getragen, die sich durch den Tragaufbau 2 erstreckt
und parallel zur vorgegebenen Achse "X" liegt,
an der die Bildungsköpfe 3 aneinandergereiht
sind. Die Wellen 50 sind zueinander parallel und werden
durch entsprechende Hilfselektromotoren 48 drehbewegt.
Jede Welle 50 gehört
einem Getriebeorgan 51 der Bewegung an, das zwischen dem
Hilfselektromotor 48 und einer der Scheiben 49 zwischengeschaltet
ist.
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Die
Hilfselektromotoren 48, die gleicher Art wie die in beweglichen
Führungen 11 für die Schussfäden "T" zugeordneten Hilfsmotoren 21 sein
können,
sind an einem hinteren Abschnitt 47 des Tragaufbaus 2 mit
der eigenen Welle 52 eingebaut, die horizontal und parallel
zur vorgegebenen Achse "X" (3)
ausgerichtet ist. Das Getriebeorgan 51 der Bewegung umfasst überdies
einen Riemen 53, der die Welle 52 des entsprechenden
Hilfselektromotors 48 und die ent sprechende Getriebewelle 50 umwickelt.
Insbesondere ist der Riemen 53 ein Zahnriemen und an einem
ersten Zahnrad 54 aufgewickelt, das auf der Welle 52 verkeilt
ist und auf einem zweiten Zahnrad 55, das an der Getriebewelle 50 verkeilt ist.
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Die
Hilfselektromotoren 48 sind mit einer programmierbaren
Kontrolleinheit 22 verbunden, der sie derart steuert, dass
ihre Winkelgeschwindigkeit geändert
wird, um die Schussfäden "T" bei jedem Arbeitsgang in Spannung zu
halten. Zu diesem Zwecke können
die Hilfsmotoren 48 gesteuert werden, um in beiden Richtungen
gedreht zu werden, auch wenn üblicherweise
die Drehrichtung eine einzige ist.
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Alle
Bewegungen der oben beschriebenen Elemente werden elektronisch durch
die Kontrolleinheit 22 gesteuert, damit sie im Gleichlauf
erfolgen, gemäß dem Arbeitsschema,
das nachstehend beschrieben wird.
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In
Verwendung befindet sich in einem ersten Arbeitsgang der Nadelwebmaschine 1,
während
die beiden Kettfädengruppen "O" von den beiden Litzen 6 beabstandet
sind, die Sichel 9 in der ersten Stellung mit dem Haken 16,
der dem ersten Seitenende 4a der Tragplatte 4 angereiht
ist. Die Nadel 18 ist zurückgezogen und hält zeitweise
den Schussfaden "T" zurück, die
Nadelvorrichtung 19 befindet sich in der abge senkten Stellung
und der Kamm 20 in der Verdichtungsstellung.
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An
dieser Stelle bewirken die in entgegengesetzten Richtungen verstellten
Litzen 6 die Kreuzung der beiden Kettfädengruppen "O" und
die Verflechtung mit der Schuss "T".
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Der
Kamm 20 wird in die Freigabestellung verstellt und erlaubt
der Sichel 9, sich in Richtung der zweiten Stellung bewegt
zu werden, die sich in der Nähe
des zweiten seitlichen Endes 4b der Tragplatte 4 befindet.
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Während dieser
Bewegung, ergreift der Haken 16 der Sichel 9 den
Schussfaden "T", der an diesem Zeitpunkt
die vorgegebene Fanghöhe
erreicht, zurückgehalten
durch eine der beweglichen Führungen 11.
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Die
anderen Schussfäden "T" die in die beweglichen, am höchsten oder
am niedrigsten positionierten Führungen 11 übergehen,
werden nicht gefangen, sondern durch eine Verlangsamung in Spannung
gehalten, oder geradezu durch eine Umkehr, der Winkelgeschwindigkeit
der Hilfsmotoren 48.
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Gleichzeitig
wird die Nadel 18 in die vorgerückte Stellung verstellt, wobei
der schon verflochtene Schussfaden "T" losgelassen
wird, der bereit ist, den wieder durch die Sichel 9 getragenen
Schussfaden "T" zurückzuhalten.
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Bevor
die Sichel 9 in die erste Stellung zurückkehrt, wird die Ladevorrichtung 19 angehoben und
hängt den
Schussfaden "T" an die Nadel 18 während der
Rückkehr
dieses letzteren in die zurückgezogene
Stellung. Sobald die Sichel 9 in die erste Stellung 9 zurückgekehrt
ist, bewegt sich der Kamm 20 in Richtung der Tragplatte 4 um
die neue Schusszeile zu verdichten.
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Nun
beginnt ein neues Arbeitsspiel zur Ausführung einer nachfolgenden Schusszeile.
Gemäß dem vorher
eingestellten Programm steuert die Kontrolleinheit 22 die
Elektromotoren 21, damit sie die beweglichen Führungen 11 verstellen
und den Schussfaden selbst oder einen anderen Schussfaden "T" die Fanghöhe während des Vorschubes der Sichel 9 zu
erreichen oder an derselben anzuhalten.
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Die
mit der vorliegenden Nadelwebmaschine erhaltene Webware "P" wird durch eine Reihenfolge von Schussrängen gebildet,
die von verschiedenen Schussfäden "T" gebildet werden, die mit den Kettfäden "O" verflochten sind. Die verwendeten Schussfäden "T" können
aus verschiedenen Materialien bestehen oder einfach verschiedene
Farben aufweisen.
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Wahlweise
zur Sichel der beschriebenen Art sowohl unter dem strukturellen
als auch funktionellen Gesichtspunkt kann die Webmaschine, Gegenstand der
Erfindung, andere, an und für
sich bekannte Sichelarten aufweisen, die, auch wenn sie auf eine leicht
verschiedene Art von der oben beschriebenen arbeiten, jedenfalls
erlauben, wechselweise mindestens zwei Schussfäden "T" quer
zwischen die Kettfäden "O" zu bringen.
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Die
Erfindung erzielt wichtige Vorteile.
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Die
Nadelwebmaschine mit automatischem Wechsel des Schussfadens gemäß der vorliegenden Erfindung
ist sehr vielseitiger als die Webmaschinen bekannter Art.
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Die
Nadelwebmaschine gemäß der Erfindung
erlaubt nämlich
die verschiedenen Typologien von Bändern einfach auszuführen indem
die Einheit, welche die Führungen
der Schussfäden
kontrolliert und die Führungen
der Hilfskettfäden
gewählt
werden ohne der Notwendigkeit, Maschinenteile auszuwechseln oder
dieselben in verschiedenen Konfigurationen zu montieren.
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Die
Nadelwebmaschine erlaubt überdies
mit der vorliegenden Erfindung automatisch während der Bearbeitung die Schussfädenfolge
und die Stellung des Hilfskettfadens zu ändern ohne die Notwendigkeit
die Maschine stillzulegen.
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Die
Verwendung von Elektromotoren anstelle von Elektromechanischen Kontrollen
herkömmlicher
Art am Schuss erlaubt die Arbeitsgeschwindigkeit der Webmaschine
bis zu ungefähr
tausend Anschlägen
pro Minute zu erfüllen.
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Die
elektronische Kontrolle der Hilfsmotoren erlaubt die Spannung der
Schussfäden
optimal zu gestalten und als Folge Bänder mit sehr regulären Längsrändern zu
erhalten.
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Die
kombinierte Einwirkung der Hilfsantriebe auf die Schussfäden und
der Spannmittel der von den Litzen stammenden Kettfäden erlaubt
die Herstellung von Bändern
veränderlicher
Breite, indem einfach die Spannung der Kettfäden und der Schussfäden wechselweise
aufgrund von voreingestellten Parametern in der Kontrolleinheit
geändert
werden.