AT34469B - Spulmaschine mit automatischen Spulenersatz. - Google Patents

Spulmaschine mit automatischen Spulenersatz.

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AT34469B
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Gottfried Kohlbrenner
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Description


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 in einem Support 45 gelagert und wird durch eine in eine Nut 46 der ersteren greifende Schraube 46* vor achsialer Verschiebung geschützt ; dieser Support sitzt verschiebbar auf einem mit dem Gestell 3 ein Stück bildenden, mit prismatischen   Führungen   versehenen Lineal   47.   



   Um die Gegenspindel   40   bzw. den Support 45 verschieben zu können, reicht von letzterem ein Bolzen 48 durch einen Schlitz 49 des Lineals 47 hindurch nach unten, der unten von einer im Gestell 3 verschiebbar gelagerten Stange 50 durchdrungen wird. Eine Feder   51,   deren eines Ende an einer im Lineal 47 sitzenden Schraube 52 und deren anderes an einem auf der Stange 50 festsitzenden, am Bolzen   48   anliegenden Stellring 56 anliegt, ist bestrebt, die Stange und den Support nach links zu drücken. Die Stange 50 ist vorn mit einem Querstift 53 versehen, welcher am unteren Ende eines an der Lagerbüchse 2 angelenkten Hebels 54 anliegt, während dieser mit einem Vorsprung 55 an der unrunden Scheibe 24 anliegt.

   Während jeder Umdrehung der letzteren werden demnach der Support 45 und die Gegenspindel einmal nach rechts verschoben und nachher durch die Wirkung der   Feder 51   wieder in die frühere Lage zurückgeführt. 



   Zur Aufnahme der leeren Spulen dient das Magazin (Fig. 3, 4 und 6) ; dasselbe besitzt vier oben und unten durch je einen Riegel 57 und 60 zusammengehaltene Leisten 58, von welchen zwei verschiebbar sind. Riegel 60 und ein Querstück 59 dienen zum Befestigen des Ganzen am Gestell 3 in schiefer Lage. An den oberen Leisten sind die Fadenleiter 61 angebracht. Unterhalb der unteren Enden der Leisten 58 sitzt auf dem Gestell ein sektorförmiger Klotz 64, auf dem die unterste der zwischen den Leisten befindlichen leeren Spulen aufliegt. Um aus dem Magazin eine leere Spule zwischen die Triebspindel und die Gegenspindel zu bringen ist die nachfolgend beschriebene Vorrichtung vorhanden (Fig. 1-3). Auf einer im Gestell gelagerten Welle   62   ist ein einen gabelförmigen Greifer 65 tragender Bügel 63 befestigt.

   In der Ruhestellung der Vorrichtung (Fig. 2 und 3) befindet sich das obere, abgesetzte Ende des Greifers in einer entsprechenden Ausarbeitung 66 des Klotzes und unterhalb der untersten leeren Spule. Auf der Welle   62   sitzt noch ein kleines. Zahnsegment 67, das in ein grösseres, am Gestell angelenktes   Zahnsegment   68 eingreift ; dieses bildet ein   Stück   mit einem eine Gleitrolle 69 tragenden Hebel 70 ; die Gleitrolle 69 liegt. an der Stirnseite der Daumenseheibe 23 an.

   Die Welle 62 wird durch eine Drehfeder 71 so beeinflusst, dass der Bügel 63 mit dem Greifer in die Ruhestellung   zurückzugehen   sucht ; während die seitliche Kurve der Daumenscheibe 23 so beschaffen ist, dass beim Ausschlag des Greifers die unterste Spule im Magazin vom Greiferende erfasst und unter der vorderen   Leiste. 58 hindurch   konachsial zwischen die beiden Spindeln 4 und 40 gebracht wird. 



   Um den von der vollen, ausgeworfenen Spule nach der leeren, eingespannten Spule reichenden Faden abzuschneiden, ist auf dem Tisch   72   eine mit einem dreieckförmigen Ausschnitt 73 (Fig. 9) versehene Platte   74   angeordnet ; letztere trägt einen unter der Wirkung einer Zugfeder 76 stehenden. drehbaren Fanghebel 75 mit aufrechtstehendem Stift 77. Am Support 45 befindet sich ein gabelförmiger Anschlag 78 ; dieser trifft beim Verschieben des Supports 45 von rechts nach links auf den Stift 77 und schwingt hiebei den Fanghebel 75 in die auf Fig. 2 ersichtliche Lage. Bei dieser Schwingbewegung wird ein vor dem Fanghebel befindlicher Faden in den Ausschnitt 73, u. zw. nach dessen Spitze hin gedrängt. Auf der Unterseite der Platte   74   befindet sich ein drehbares über 
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 Stiel 79.

   Zur Betätigung dieses Messers dient ein am Anschlag 78 befindlicher, nach unten ragender Vorsprung und eine an der Befestigungsplatte 81 des Anschlages 78 befindliche Kante 82. Wird der Support 45 von rechts nach links verschoben, so trifft die Kante 82 auf den Stiel   79   und bewirkt ein Schliessen des Messers 83   unter   Abschneiden des vom Fanghebel in die Spitze des Aus 
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 der Vorsprung auf den Stiel 79 und öffnet so das Messer 83. 



   Der zur Aufnahme   der gefüllten Spule bestimmte   Teil 84 des Gestelles 3 ist kastenförmig und unten offen. Die untere Öffnung desselben ist zum Teil von einer mit einem Längsschlitz   8 ; j   versehenen Platte 86 bedeckt, welche mit einem in den Hohlraum hineinragenden, schief aufwärts gerichteten Arm 87 versehen ist. Auf der Platte 86 ist mittels einer den Längsschlitz   85   durchdringenden Kopfschraube 88 ein Schieber 89 geführt ; eine im Arm 87 angeordnete Feder 90 ist bestrebt, den Schieber nach rechts zu   drücken   bzw. die Öffnung geschlossen zu halten. Der Schieber 89 besitzt einen kurzen Schlitz   91,   welchen ein um einen im Gehäuse gelagerten Stift 92 drehbarer Hebel 93 durchdringt.

   Auf dem Stift 92 sitzt noch ein kleiner Hebel 94,   dessen längerer   Arm durch das eine Ende einer auf einem Querstift des Hebels 93 angeordneten Feder 95 gegen den Hebel 93 gedrückt wird ; das andere Ende dieser Feder ruht auf dem Hebel 93 auf. Eine Nase 96 des Hebels 94 reicht in die Bahn einer Nase 97 einer Klappe 98, die um einen im Gestell festsitzenden Stift 99 drehbar ist. Für gewöhnlich nimmt die Klappe 98 die aus Fig. 1 ersichtliche 
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 gewissen toten Weges die Kulisse zu drehen, welche ihrerseits mittels der Kurbel 100 den Stift 99 und die daraufsitzende Klappe 98 dreht.

   Das Drehen der letzteren ist wirkungslos auf den Hebel 93 und den Schieber 89, indem beim Auftreffen der Nase 97 auf die Nase 96 der Hebel 94 unter Spannen der Feder 95 nach links ausschlägt und nach dem Vorbeigehen der Nase unter dem Einflusse der letzteren wieder zurückgeht. Wird bei der Stellung der Teile nach Fig. 5 die Stange 50 nach links geschoben, so bewirkt deren Stift 103 ein Zurückdrehen der Kulisse, und diese ein Zurückdrehen der Klappe 98 ; hiebei trifft die Nase 97 der letzteren gegen die Nase 96 des Hebels 94, wodurch    auch'der Hebel 93   um den Stift 99 gedreht und der Schieber 89 vom Hebel 93 geöffnet wird, so dass eine auf dem Schieber ruhende Spule aus dem Gestell heraus, z. B. in einen darunter befindlichen Behälter fällt. Nach dem Abgleiten der Nase 97 bewirkt die Feder 90 wiederum das Schliessen des Schiebers 89.

   Auf einem im Gestell 3 eingesetzten Stift 104 sitzt drehbar eine Fühlerplatte 105 (Fig. 1 und 3), deren Oberteil im Bereiche der Stellschraube 34 liegt ; ein im Gestell 3 eingesetzter Stift 106 verhindert das Überfallen der Fühlerplatte gegen die eingespannte Spule. 107 ist eine am Lineal 47 angebrachte Spindel zur Aufnahme der abzuspulenden Bobine 108. 



   Wirkungsweise : Der Wickelfaden geht von der Bobine 108 über die Fadenleiter 61 nach dem   Fadenführer ; ? C   und der zwischen den beiden Köpfen 38 und 41 eingerspannten Spule 44. 



  Es ist angenommen, das Zahnsegment   28   des Schneckenrades 22 befinde sich in der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Lage. so dass letzteres ausser Antrieb steht. Bei angelassener Maschine wird der Faden auf die Spule 44 aufgewickelt, wobei dem Fadenführer vom Herzdaumen 11 aus eine schwingende Bewegung erteilt wird, unter deren Einfluss sich der Faden gleichmässig auf die ganze Länge der Spule verteilt. Bei Verwendung des Sternes 11a erhält man eine   gleichmässige   Kreuzwicklung. Hat der Fadenvorrat auf letzterer eine bestimmte Dicke erreicht, so presst er die Fühlerplatte 105 zurück, welche ihrerseits ebenfalls die Stellschraube   34   und deren Abstellhebel 32   zurückdrängt   und damit den Stift   29   freigibt.

   Die Federn 27 drängen nunmehr das Zahnsegment 28 nach aussen und stellen so Eingriff zwischen dem Schneckenrad 22 und der Schnecke 7 her ; zufulgedessen das Schneckenrad 22, die   Scheibe 24   und die   Daumenscheibe 23   
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    Wenn die Stange in ihre rechtsseitige Endlage eingetreten ist, wirkt die an der Stirnseite der Scheibe 23 befindliche Kurve auf die Gleitrolle 69 des Hebels 70 und bewirkt ein Ausschlagen   des Bügels 6J mit dem Greifer   65,   wobei letzterer die unterste der im Magazin befindlichen leeren 
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    Heim Festklemmen der Spule wird der vom Fadenführer nach der vollen Spule reichende Faden zwischen Spule und Kopf 47 mit eingeklemmt ; um hiebei ein Verschieben des Fadens   
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   Mit der Maschine könnte auch noch eine Vorrichtung zum Abstellen derselben bei Faden- bruch kombiniert werden. -
Das gezeichnete   Ausführungsbeispiel   ist zum Bewickeln von Spulen für   Balldwebschützcn   bestimmt ; um die Maschine indessen auch zum Bewickeln von Spulen für andere Zwecke verwenden zu können, sind die beiden Spindeln mit den Spulenenden entsprechend geformten Köpfen zu versehen ; es können also mit der vorliegenden Maschine auch mit Spitzen oder Drehzapfen versehene Spulen bewickelt werden, wie z. B. solche für Nähmaschinen, Schifflistickmaschinen usw. 



   PATENTANSPRüCHE : 
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 achsial zu derselben angeordneten Gegenspindel, welche Spindeln zum Einspannen der zu wickelnden Spule eingerichtet sind und von denen eine achsial verschiebbar ist, und mit einer Vorrichtung. um letztere Spindel zwecks Freigabe der gefüllten Spule von der anderen Spindel wegzuschieben und nach Einlegen einer leeren Spule zwischen die beiden Spindeln die Gegenspindel zwecks Einspannens dieser Spule wieder gegen die Treibspindel zu schieben, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Transportieren einer Spule aus einem Magazin zwischen die beiden Spindeln und eine Vorrichtung zum Zerschneiden des Fadens nach vollzogenem   Einspannen   der Spule. 



   2. Spulmaschine mit automatischem Spulenersatz,   gekennzeichnet   durch ein für den Eingriff mit einer auf der Triebwelle sitzenden Schnecke bestimmtes Schneckenrad mit radial ver-   schiebbarem Zahnsegment,   das durch Auftreffen eines   All   ihm vorhandenen Anschlages an einen   von einer Fadenfühlvorrichtung beeinflussten   Abstellhebel aus seiner Normallage verschoben werden kanu behufs zeitweiligen Ausserbetriebsetzens des Schneckenrades. 



     3.   Spulmaschine mit automatischem Spulenersatz nach den Ansprüchen l und 2, bei welcher sämtliche zur Auswechslung der Spulen nötigen Funktionen durch Daumen bewirkt werden. die alle an dem nur zeitweilig betätigten Schneckenrade vorgesehen sind. 



   4. Spulmaschine nach Ansprüchen 1-3, gekennzeichnet durch ein verstellbares Spulen-   magazin   mit verstellbarem Spulengreifer (65) sowie durch die am Magazin liegende Fadcn-   führung (61).   

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Claims (1)

  1. 5. Spulmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Eternartigen Exzenter zur Führung des den Fadenführer betätigenden Schwinghebels zwecks Hervorbringung einergleichmässigenKreuzwicklung. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT34469D 1907-03-22 1907-03-22 Spulmaschine mit automatischen Spulenersatz. AT34469B (de)

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