AT53623B - Automatische Abstellvorrichtung an Stickmaschinenschiffchen-Füllmaschinen. - Google Patents

Automatische Abstellvorrichtung an Stickmaschinenschiffchen-Füllmaschinen.

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AT53623B
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Henri Levy
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Henri Levy
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Description


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    Automatische   Abstellverrichtung an   StlckmaschinenachWchen-Füllmaschinen.   



   Bis jetzt wurden bei den bekannten Maschinen zum Füllen von Stickmaschinenschiffchen die zu füllenden   Schiffchens   in eine Speiserinne oder in einen Speisebehälter gebracht, von einem   Spulenbehäiter   aus automatisch mit Spulen gefüllt, eingefädelt und alsdann wieder aus der Maschine entfernt. Sobald eine Rinne oder Behälter von Schiffchen entleert war, musste die Maschine von der dieselbe bedienenden Person abgestellt werden. 



   'Wenn nun die Maschine nicht unmittelbar vor oder nach dem Momente, in welchem das letzte eingefädelte Schifchen die Maschine verlässt, abgestellt wird, so werden, wenn noch Spulen im Spulenbehälter vorhanden sind,'dieselben fortwährend aus dem Behälter ausgestossen, was Störungen im Betrieb der Maschine und eventuell den Bruch von Teilen derselben zur Folge hat. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine automatische   AbstellvorTichtung   an Stickmaschinenschiffchen-Füllmaschinen, durch welche die angefürten Übelstände Vermieden werden sollen, Gemäss der Erfindung ist für die Schiffchen ein unter Wirkung einer Zug-oder Druckkraft stehender Taster vorgesehen, welcher, solange sich noch   Schmchen   im   Schiffchenbehälter   befinden, durch ein nahe dem Austrittsende des Behälters liegendes   Schmchen   an seiner gänzlichen   Vorwärtsbewegung   gehindert ist, sich aber, wenn kein Schiffchen mehr in seiner Bahn liegt. gänzlich vorbewegt und dadurch Abstellorgane auslöst, welche die Abstellung der Maschine bewirken. 



   Auf der Zeichnung ist   ein Ausführungsbeispiel   der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 die   Abstellvorrichtung   mit Teilen der Füllmaschine im Grundriss, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 bis 5 sind Teile der Abstellvorrichtung in grösserem   Massstabe,   und zwar Fig. 3 und 4 im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 und Fig. 5 in Ansicht. 



   Mit 1 ist die Tischplatte der Füllmaschine bezeichnet, mit 2 die Speiserinne für die   Zuführung   der zu füllenden leeren   Stickmaschinenschifchen.   Die Rinne 2 ist in einer senkrechten Ebene schräg angeordnet ; ihr unteres Ende liegt um einen solchen Betrag über der Platte   1,   dass ein
Schieber 3 sich zwischen Rinne und Platte hindurch bewegen kann, welcher jeweils das aus dem 
 EMI1.1 
 Wirkung ihres Eigengewichtes in der Rinne nach unten nachrutschen können und so immer ein neues, das unterste, Schiffchen aus dem Magazin vor den Schieber zu liegen kommt. 



   In dem die Rinne 2 tragenden Böckchen 4 ist eine Achse 5 gelagert, welche ciner'Taster 6, einen Finger 7 und einen Hebel 8 trägt. Der Hebel 8 steht unter Wirkung einer Zugfeder   9, welche   bestrebt ist. die Achse J so zu drehen. dass der Taster 6 durch eine   Öffnung im Boden   der Rinne 
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 des Hobels 8 liegt ein auf einer Achse 10 sitzender Arm 11 unter Wirkung einer um die Achse 10   angeordneten   Torsionsfeder   72 gegen das   untere Ende des Hebels 8 an und hält dabei ein ab- 
 EMI1.3 
 ausser Eingriff mit einer Klauenkupplung 16, 17, die auf der Antriebswelle 18 der Maschine angeordnet ist.

   Von den beiden Teilen 16, 17 der Klauenkupplung ist der feste Teil 16 auf der   Welle 18 befestigt, während   der   ausrückbare   Teil 17 mit der Antriebsriemenscheibe 19 ein Stück bildet und mit dieser lose und verschiebbar auf der Welle 18 gelagert ist. Der Kupplungsteil 17 besitzt noch eine Ringnut, in welche ein   Gnbelarm 20   greift, der an einen Handhebel 21, zwecks   Ausrückens     der Kupplung   von Hand, angelenkt ist. 



   Der Kupplungsteil 17 ragt mit Klauen in entsprechende Ausnehmungen am Kupplungsteil 16 und besitzt jede Klaue eine A bschrägung 22, die mit einer Abschrägung 13' am Hebelarm 13 in später näher erläuterter Weise zusammenwirkt. Damit der Hebelarm 13 in die Bahn der   Abschrägungen 22 an   den Klauen des Kupplungsteiles 17 gelangen kann, ist zwischen den beiden Kupplungsteilen 16 und 17 eine Aussparung   23   vorgesehen. 



   Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen und dargestellten Abstellvorrichtung ist nun folgende :
Wenn der Schieber 3 aus der vorderen Lage wieder in seine hintere Lage   zurückkehrt,   so stösst sein Kopf 3'an den Finger 7 an und dreht dadurch die Achse 5 jeweils um soviel, dass der Taster 6 das vor ihm in der Rinne 2 befindliche zweitunterste Schiffchen, das er während des
Vorgehens und eines Teiles des Zurückgehens des Schiebers festhält, nunmehr freigibt, so dass dieses   Schiffchens   und die über ihm liegenden nach unten nachrutschen können.

   Wenn auf diese 

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 EMI2.1 
 rutscht, 80 kann der Taster unter Wirkung der Feder 9 nach oben aussohwingen ; der Hebel 8 gibt hiebei den Arm 11 frei, welcher seinerseits unter Wirkung der Torsionsfeder 12 nach oben   a'uaschwingt,   d. h. sich aus der in Fig. 2 in ganzen Linien angedeuteten Lage in die strichpunktiert gezeichnete Lage bewegt und hiebei den Hebel 13, 14 freigibt, welcher sich unter Wirkung des schwereren Armes 14 so dreht, dass der Arm 13 mit der Abschrägung   13'in   die Ausnehmung 23 zwischen den Kupplungsteilen 16 und 17 zu liegen kommt. Wenn nun bei der Drehung der Riemen- 
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 am Arm 13 auftrifft, so wird durch Gleiten dieser Abschrägungen aufeinander die Riemenscheibe mit Kupplungsteil 17 ausgerückt, also die Maschine stillgesetzt. 



   Der Taster könnte anstatt wie gezeichnet gegen das zweitunterste Schiffchen in der Rinne, auch gegen das unterste Schiffchen anliegen. Durch das automatische Abstellen der Füllmaschine bei Leerwerden der   Schiflchenrinne   werden Betriebsstörungen, wie sie bei den eingangs erwähnten von Hand abstellbaren Füllmaschinen durch das fortgesetzte weitere Ausstossen von Spulen aus dem noch mit Spulen versehenen Spulenmagazin hervorgerufen werden, vermieden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Automatische Abstellvorrichtung an Stickmaschinenschiffchen-Füllmaschinen. dadurch   gekennzeichnet, dass für   die Schiffchen ein unter Wirkung einer Zug-oder Druckkraft stehender Taster   (6)   vorgesehen ist, welcher, solange sich noch   Rchifichen   im Schiffchenbehälter   (2)   befinden, durch ein nahe dem Austrittsende des Behälters liegendes Schiffchen an seiner gänzlichen Vorwärtsbewegung gehindert ist, sich aber,   v. enn   kein Schiffchen mehr in seiner Bahn liegt, gänzlich vorbewegt und   dadarch Abstellorgane   auslöst, welche die Abstellung der Maschine bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Automatische Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster (6) durch ein schwingbares Organ gebildet ist, das durch eine Öffnung in den 8chiflchen- behälter ragt und unter Wirkung einer Feder (9) steht, die an einen auf der Achse (5) des Tasters sitzenden Hebelarm (8) angreift, der, solange der Taster unter Wirkung der Feder gegen ein EMI2.3 Lage hält, dasselbe jedoch auslöst, sobald kein Schiffchen mehr im Behälter ist und der Taster sich weiter als gewöhnlich in den Behälter bewegt, so dass das Zwischenorgan die Ausrückung der Antriebswelle bewirken kann.
    3. Automatische Abstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenorgan durch eine unter Wirkung einer Torsionsfeder (12) stehende Achse (10) gebildet ist, die mit einem Arm (11) gegen den mit dem Taster verbundenen Hebel (8) und mit einem EMI2.4 veranlasst, die Kupplung auszurücken.
    4. Automatische Ab. stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster das in seinem Bereich liegende Schiffchen mit Druck solange festhält, bis ein aus dem Schinchenbehäiter gefallenes Rchiflehen gefüllt, eingefädelt und aus der Maschine ausgestossen ist, hierauf das Schiffchen freigibt und so ein Nachrutschen der Sehificheil gegen das Austrittsende am Schmchenbehälter hm gestattet.
    5. Automatische AbsteUvorrichtung nach Anspruch 4 für Stickmaschmenschiffchen- Fiillmaschinen mit einer schräg angeordneten Speiserinne für die Schiffchen und einem unter dem Austrittsende der Rinne angeordneten Schieber (3) zum Wegführen der aus der Rinne rus- tretenden Schiffchen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse (5) des Tasters (6) ein Finger (7) sitzt, der in die Bahn eines am Schieber vorgesehenen Kopfes (3') ragt, welcher auf dem Rückwege dos Schiebers zum Holen eines neuen Schiffchens an den Finger stösst und dadurch die Achse mit dem Taster so dreht, dass letzterer das von ihm bis jetzt festgehaltene Schiffchen freigibt.
AT53623D 1911-08-14 1911-08-14 Automatische Abstellvorrichtung an Stickmaschinenschiffchen-Füllmaschinen. AT53623B (de)

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