DE321056C - Doppelsteppstichnaehmaschine - Google Patents

Doppelsteppstichnaehmaschine

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DE321056C
DE321056C DE1919321056D DE321056DD DE321056C DE 321056 C DE321056 C DE 321056C DE 1919321056 D DE1919321056 D DE 1919321056D DE 321056D D DE321056D D DE 321056DD DE 321056 C DE321056 C DE 321056C
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sewing machine
lockstitch sewing
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B55/00Needle holders; Needle bars
    • D05B55/14Needle-bar drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Doppelsteppstichnähmaschine. Bei den bisherigen Doppelsteppstichnähmaschinen sind die zum Antrieb der Nadel dienenden beweglichen Bestandteile im Obergestell angebracht, so daß die Größe des Durchgangsraumes für das Werkstück durch die Abmessungen dieses Antriebes begrenzt ist. Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung liegt darin, die Möglichkeit zu schaffen, den Stoffdurchgangsraum in weiten Grenzen beliebig groß wählen zu können, ohne Notwendigkeit einer entsprechenden Änderung der Antriebsvorrichtung. Dieser Zweck wird erfindungsgernäß dadurch erreicht, daß das Schiffchen oberhalb der Stichplatte in einem an der Drückerfußstange befestigten Gehäuse angeordnet wird, und die unter der Stichplatte gelagerte Nadelstange eine eigenartige Pendelbewegung erhält, welche die Nadel befähigt, die von der Schiffchenspitze erfaßte Fadenschleife in der zur Bildung des Doppelsteppstiches erforderlichen Weise um das Schiffchen herumzuschlingen. Oberhalb der Stichplatte wird erfindungsgemäß nur ein Drückerfußarm angeordnet, welcher keine Antriebsbestandteile enthält und dessen Abmessungen und Gestalt ohne bauliche Änderungen der Antriebsvorrichtung frei gewählt werden können, wobei der weitere Vorteil erreicht wird, daß das Obergestell fast keine Schmierung erfordert, wodurch die Gefahr der Verunreinigung des Werkstückes beseitigt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiele durch schematische Zeichnungen dargestellt, und zwar in Fig. i in Ansicht und teilweisem Querschnitt in der Richtung der Triebwelle, und in Fig. 2 senkrecht zur Triebwelle.
  • Das Schiffchen i sitzt in einem an der zweifach gebogenen Drückerfußstange 3 befestigten Gehäuse 2 und hat die in Fig. z und 2 dargestellte Form. Sowohl das Schiffchen als auch das Gehäuse sind unbeweglich. 6 ist das Lager der Triebwelle 5. 7 ist eine Schlitzbahn, in welcher der Zapfen 8 höher oder tiefer eingestellt und festgeschraubt werden kann. Die Triebwelle 5 trägt an ihrem Ende eine Kurbel ii aufgekeilt, deren Zapfen 12 mit einem dreieckigen starren Rahmen 12, 13, 14 drehbar verbunden ist. Der Zapfen 13 ist mit einer Lenkstange 15, die bei io drehbar am Maschinengestell befestigt ist, verbunden. Der Zapfen 12 beschreibt einen Kreis in der in Fig. i durch einen Pfeil angegebenen Richtung. Der Zapfen 13 ist zu einer kreisförmigen Schwingung gezwungen, so daß der Zapfen 14 die in Fig. i dargestellte Kurve 16 beschreibt, welche einen Knotenpunkt besitzt. Der Zapfen 14 ist mit der Nadelstange i7 gelenkig verbunden. Die Nadelstange 17 ist in Führungen 18, ig verschiebbar. Diese Führungen sind in einem festen Arme 2o ausgebohrt, der um die Welle 21 drehbar ist, welche in der Höhe der Stichplatte im Maschinengestell gelagert ist. Die Nadelstange ist also gezwungen, die pendelartige Bewegung des Armes 2o mit. zumachen, so daß die Nadel immer durch einen und denselben Punkt der Stichplatte und des Stoffes, den jeweiligen Stichbildungspunkt, hindurchgeht, und das Nadelöhr die in Fig. i dargestellte Kurve 23 beschreibt, welche zwei Knotenpunkte besitzt.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Die Nadel sticht senkrecht durch den Stoff hindurch, steigt links hinauf nach der Kurvenbahn 23, erreicht deren höchsten Punkt, sinkt dann ein wenig hinunter, wobei sich die Fadenschleife bildet, und bewegt sich hierauf von links nach rechts. Die Fadenschleife wird nun von der Spitze des Schiffchens i erfaßt, von der Nadel bei ihrem weiteren Abstieg um das Schiffchen geschlungen und auf diese Weise der Doppelsteppstich gebildet.
  • Der Nadelfaden geht von der Spule über eine Spannungsschraube an der Stelle 24 zu einem Ring 25 an der Nadelstange, durch den Ring 26 an dem pendelnden Arm 2o, den " Ring 27 an der Nadelstange, und längs der letzteren bis zum Nadelöhr. Dadurch wird der Faden 28 erst dann angezogen, wenn die Nadel unter die Stichplatte hinuntergestiegen ist.
  • Der Stoffvorschub geschieht in bekannter Weise durch den Stoffrücker 22, der an der Stange 29 befestigt ist: Diese umgreift mit ihrem gabelförmigen Ende den Zapfen 30. Am -anderen Ende ist die Stange 29 mittels des Zapfens 31 und Lagers 32 mit der Pleuelstange 33 verbunden, welche mittels eines Exzenters 34 der Hauptantriebswelle betätigt wird und um den Zapfen 8 schwingt. Da der letztere in dem Schlitz 7 des (in der Zeichnung nicht dargestellten) Maschinengestelles höher oder tiefer eingestellt werden kann, ist die Regelung der Stichlänge ermöglicht.

Claims (3)

  1. PA'rENT-ANsPRÜcHL'A: z. Doppelsteppstichnähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein ruhendes Schiffchen (i) oberhalb der Stichplatte in einem an der Drückerfußstange '(3) befestigten Gehäuse (2) sitzt und die unterhalb der Stichplatte gelagerte Nadel mit der Spitze eine Schwingungskurve (23) mit einem Knotenpunkt an der Einstichstelle beschreibt, dergestalt, daß die Nadel die Nadelfadenschleife über die Schiffchenspitze legt und um das Schiffchen herumschlingt.
  2. 2. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurbel (ii) der Triebwelle (5) durch einen Zapfen (12) mit einem dreieckigen Rahmen (i2, 13, 14) verbunden ist, dessen zweiter Zapfen (13) an eine Lenkstange (i5) angeschlossen ist, so daß sein dritter Zap. fen (14) eine geschlossene Kurve (i6) mit einem Knotenpunkt beschreibt, und die Nadelstange (17), welche an den dritten Zapfen (14) angelenkt ist und in Führungen (18, i9) eines in der Höhe der Stichplatte drehbar gelagerten (Achse 21) Armes (2o) gleitet, gezwungen ist, mit ihrer Spitze eine geschlossene Kurve (23) mit zwei Knotenpunkten zu beschreiben, deren einer mit dem jeweiligen Stichbildungspunkt zusammenfällt.
  3. 3. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der übliche Fadengeber durch drei Ringe (25, 26, 27) ersetzt ist, von denen zwei (25,27) an der Nadelstange und der dritte (26) an dem pendelnden Arm (2o) angebracht sind, derart, daß der durch die drei Ringe geführte Faden erst dann angezogen wird, wenn die Nadel unter die Stichplatte hinuntergestiegen ist. GEDRUCKT m DERSCHSnnLCStttet:
DE1919321056D 1918-06-23 1919-04-03 Doppelsteppstichnaehmaschine Expired DE321056C (de)

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DE (1) DE321056C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139364B (de) * 1955-02-04 1962-11-08 Rimoldi C Spa Virginio Antriebsvorrichtung zur Auf- und Abbewegung des Nadeltraegers einer Naehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139364B (de) * 1955-02-04 1962-11-08 Rimoldi C Spa Virginio Antriebsvorrichtung zur Auf- und Abbewegung des Nadeltraegers einer Naehmaschine

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