AT73606B - Nähmaschine. - Google Patents

Nähmaschine.

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AT73606B
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Austria
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thread
gripper
hook
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sewing machine
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Inventor
Konrad V Korytynski
Original Assignee
Konrad V Korytynski
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Description


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    Nähmaschine.   



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Greifernähmaschinen, bei denen die Greiferwelle und die Oberwelle gleichmässig und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit umläuft und hat den Zweck, eine Nähmaschine mit möglichst hoher Stichzahl in der Zeiteinheit zu   schaben,   die die Benutzung eines billigeren Obergarns ermöglicht und andererseits eine absolute Gewähr für sichere Stichbildung und   gleichmässigen   Fadenaufzug sichert. 



   Die Verwendung eines billigen Obergarns hat den Nachteil, dass bei hoher Tourenzahl der Maschine der gelockerte Oberfaden zur Verdrillung der Schleife neigt, wodurch der Eingriff des Greifers in die Schleife erschwert bzw. verhindert wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäss der vorliegenden Erfindung der Oberfaden im Augenblicke des   Eingriffes   des Greifers, vollkommen in Ruhe versetzt, so dass eine Verdrillung der Schleife verhindert wird. Zu diesem Zwecke werden die beiden Enden des Oberfadens, soweit derselbe die Schleife bildet, zum Stillstand gebracht. Zu diesem Behufe wird der Fadengeber in demselben Augenblicke, wo die Nadelspitze zur Ruhe kommt, ebenfalls stillgesetzt.

   Dadurch wird eine Vergrösserung der Fadenlänge, die zur Schleifenbüdung benötigt wird, verhindert und im Zusammenhange damit die Verdrillung der Schleife selbst ausgeschlossen. Auf diese Weise kann auch bei Verwendung minderwertigen Garnes das Auslassen der Stiche bei noch so hoher Geschwindigkeit verhindert werden. Aber es sind noch andere Schwierigkeiten zu überwinden. 



   Bei bekannten Nähmaschinen    erfolgt der Fadenaufzug   (zirka 350) nachdem die Greiferspitze die Senkrechte durch die Nadelspitze passiert hat. Infolgedessen. wird der Fadengeber genötigt, den Oberfaden in kürzerer Zeit aufzuziehen, als bei der vorliegenden Erfindung und diese   kürzere   Zeitdauer des Fadenaufzuges hat wiederum zur Folge, dass der Faden   übermässig   gespannt wird und ein schwächeres Garn, das als Oberfaden Verwendung findet, zerreisst. 



   Der frühere Beginn des   Faden. aufzuges   verlangt eine besondere Ausbildung des Greifers, welcher bei der vorliegenden Erfindung auf folgende Art angeordnet ist :
Der Führerring 7 (Fig. 4) schliesst auf einem Ende mit einem bekannten Haken 8 und einem ebenfalls bekannten Einschnitt   12,   auf dem zweiten Ende mit einer Fadenablauffläche 9. Unter dem Haken befindet sich eine aus dem Greifergehäuse   28   ausgebildete abgerundete und stark abfallende Abwurffläche 6, die sich besonders aus der Fig. 3 und 4 ergibt und deren Länge derart bemessen ist, dass die untere Kante der Abwurffläche den Radius, welcher die Greiferspitze mit der Greifermitte verbindet, nicht erreicht.

   Diese   Abwurffläche   wirft die Schleife beim Fadenaufzuge von der Spulenkapsel 2 leicht ab, wie das in Fig. 7 zum Ausdruck kommt, ohne dass der   Greiferhaken   gezwungen wird, die Schleife weiter zu führen, wodurch der Faden länger gespannt und   geschwächt   würde. Der Oberfaden ist von der Ruhepause des Fadengebers noch locker, gleitet über die vertikale Axe der Spulenkapsel an   der schrägen Ablauffäche leicht   hinweg, um vom Fadengeber weiter aufgezogen zu werden. Vorteilhaft wird zur Erleichterung des Faden-   auf xuges die Fadenablauffläche 9   mehr wie bei den bekannten Nähmaschinen abgerundet, um   Fadenbrüche   zu vermeiden.

   Die beiden Enden des Führungsringes 7 bilden mit der Greifermitte einen ausgesprochenen stumpfen Winkel (vgl. 8 und 9 der Fig. 4). Die Entfernung der Hakenspitze von der   Fadenablauffläelie   9 wird in der Weise   bemessen, dass   sowohl die Hakenspitze zur Zeit, wo die Nadel sich in ihrer tiefsten Lage befindet, (vgl. Fig. 9) im Punkte 41, zu stehen kommt   als auch die Fadenablauffläche   9 zum   Schluss   des   Fadenaufzuges gleichfalls züm Punkte 41   gelangt. 



     Die Htichbildul1g t"rfolgt   nun mit diesem Greifer in der Weise, dass bevor die Nadelspitze   44   in ihre tiefste Lage gelangt, und zum Stillstand kommt, gleichzeitig auch der Fadengeber ein Horizontalstück durchläuft, wodurch er auf ungefähr eine Strecke von   450 zum StjUstande   gelangt. 



  In Fig. 8 ist die Kurve dargestellt. Wenn die Nadelspitze 44 in ihre tiefste Lage gelangt, so befindet sich der Fadengeber in Bezug auf seine Kurve im Punkte i, während einer Drehung von   450 bleibt   diese Kurve horizontal und während der ganzen Zeit bleibt auch der Fadengeber in derselben Höhe stehen, bis er zu dem der Abszisse 42 entsprechenden Punkte K gelangt. Während dieser ganzen Zeit bleibt auch annähernd die Nadelspitze   44   stehen. Weil die beiden Enden des   Otterfadens stillstehen, so   kann eine Verdrillung des Oberfadens nicht eintreten. Während dieser Zeit greift die   Greiferspitze 41 Ì1I   die Fadenschlinge des Oberfadens ein.

   Nunmehr erfolgt die eigentliche   Stichbildung,   bei welcher der   Oberfaden   von der Abszisse K abwärtsgeht, bis er die AbszisRe b erlangt hat. Alsdann verläuft die Fadengeberkurve nach Fig. 8 wagerecht und der Fadengeher bleibt dementsprechend stehen. Gleichzeitig hat die Nadel ihre   Aufwärtsbewegung   begonnen und der Oberfaden bildet dadurch eine Schleife, in welche der Haken des Greifers eingreift und den   Oberfaden   über die Spulenkapsel weiterführt, bis der Fadenaufzug nach Fig. 7 erfolgt. 

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 Aufziehen des Oberfadens.

   Bei der verliegenden Erfindung wird durch entsprechende Ausnutzung der bekannten Gleichheit und Gleichmässigkeit der Bewegung der Ober- und Unterwelle gegenüber   en   bekannten Nähmaschinen, zunächst eine Ruhepause in der Bewegung des Oberfadens vor der Schleifenbildung   ermöglicht, gleichzeitig   der   Fadenaufzug früher   begonnen und der Niedergang der Nadel gleichzeitig mit dem Beginn des Fadenaufzuges   herbeigeführt. Dadurch   wird die Periode des Fadenaufzuges verlängert und ein gleichmässiger Fadenaufzug ohne übermässige Inanspruchnahme des Materials ermöglicht. Dieses bietet wieder den Vorteil, dass man ein billigeres Obergarn bei noch so hoher Stichzahl in der Minute verwenden kann und des weiteren, dass der Fadenaufzug gleichmässiger ohne Kräuselung des Stoffes erfolgt.

   Zum Schutz und zur Führung des Greifers ebenso   xum Schutz des Greifermitnehmers   und des Hubexzenters dient   ein Greifergehlup 16   
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   einen Schutz dem Hubexzenter 15 zu gewähren und auf diese Art die wichtigsten Organe tir Nähmaschine vor äusserlicher Beschädigung zu schützen. Das Greifergehäuse wird mit Schrauben   am Greifergehäusehalter befestigt (Fig. 2) und bildet ausserdem mit dem Flansch 17 des Greifergehäuse halters (Fig. 3) eine Führung für die Steffschieberstange 26 in der Richtung der strichelten Linie a b in Fig. 1. 



   Der Greifergebäusehalter 17 (Fig. 2, 3) besteht aus einem Flansch 17 und   einer Naht'18,   weiche ihrerseits in der Nabe 19 verschiebbar und mit Schrauben befestigt wird, damit der Greifer- 
 EMI2.3 
 gleichzeitigderGreiferwelle13alsLager. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1.   Nähmaschine, dadurch   gekennzeichnet, dass die Stichbildung erfolgt, wenn der   Obcrfaden   durch gleichzeitigen Stillstand des Fadengebers (etwa bei   45"Wellendrehung),   und durch den Stillstand der Nadel in ihrer tiefsten Stellung zum Stillstand gebracht wird, wobei der Stillstand 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. 2. Nähmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass während Der Stichbildung der Fadenaufzug beginnt, bevor die Greifer & pitze die Senkrechte durch die Nadelspitze passiert hat.
    3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Stichbildung der Nadelniedergang gleichzeitig mit dem Beginn des Fadenaufzuges erfolgt.
    1. Greifer für die Nähmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kante der Abwurffläche (6) unter der Hakenspitze den Halbmesser von der Greifermitte bis zur Hakellspitze nicht erreicht, und dass gleichzeitig die beiden Enden des Greiferringes (7) derart angeordnet sind, dass die Punkte (41, 39) mit denen sich die Hakenspitze zur Zeit des Faden- aufzugbeginnes und die Fadenablauffläche (9) gegen Ende des Fadenaufzuges befinden, einander diametral gegenüberliegen.
    5. Greifergehäuse für den Greifer nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass es mit EMI2.5
    6. Greifergehäusehalter für das Greifergehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet. dass der Greifergehäusehalter der aus einer Nabe (18) und einem Flansch (17) besteht, an welchem das Greifergehäuse angeschraubt wird, auf der Greiferwelle verschiebbar und feststellbar ange- ordnet ist.
AT73606D 1913-01-15 1913-01-15 Nähmaschine. AT73606B (de)

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