DE917888C - Doppelsteppstich-Naehmaschine - Google Patents

Doppelsteppstich-Naehmaschine

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DE917888C
DE917888C DES26375A DES0026375A DE917888C DE 917888 C DE917888 C DE 917888C DE S26375 A DES26375 A DE S26375A DE S0026375 A DES0026375 A DE S0026375A DE 917888 C DE917888 C DE 917888C
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DE
Germany
Prior art keywords
gripper
shaft
axis
needle
sewing machine
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Expired
Application number
DES26375A
Other languages
English (en)
Inventor
David A Graesser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
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Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/30Driving-gear for loop takers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Doppelsteppstich-Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Doppelsteppstich-Nähmaschinen. Ihr Hauptzweck besteht darin, die Näheigenschaften derartiger Maschinen zu verbessern, insbesondere wenn sie mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten.
  • Ein besonderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Doppelsteppstich-Nähmaschine zu schaffen, bei welcher die Stichbildeeinrichtung so angeordnet sind, daß sie eine günstige Führung des Spulenfadens relativ zum Stichloch in dem Stoffträger hervorrufen, um dadurch die Hemmwirkung um die Hinterwandung des Stichloches zu vermindern.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Doppelsteppstich-Nähmaschine zu schaffen, welche imstande ist, bei hohen Geschwindigkeiten mit einer geringen Nadelfadenspannung zu nähen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Doppelsteppstich-Nähmaschine zu schaffen, die einen umlaufenden Greifer aufweist, der so ausgeführt ist, daß er mit einer hin und her gehenden, insbesondere auf und ab gehenden Nadel in solcher Weise zusammenarbeitet, daß mit einem Minimum an Fadenbruch ein Nähen bei hoher Geschwindigkeit aufrechterhalten werden kann.
  • Die vorgekennzeichneten Zwecke sind durch eine neue Anordnung eines umlaufenden Greifers im Verhältnis zur auf und ab gehenden Nadel und zu dem mit einer Öffnung versehenen Stoffträger einer Nähmaschine verwirklicht worden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Achse des Greifers vor dem Stichloch in dem Stoffträger angeordnet, während die Bahn der Nadelaufundabbewegung im rechten Winkel zur oberen Fläche des Stoffträgers angeordnet ist, so daß die Bahn der Nadelaufundabbewegung in ihrer Verlängerung zur Achse des Greifers seitlich im Abstand angeordnet ist.
  • Vorzugsweise wird das Spulengehäuse, dessen Umfangsrippe in der Greiferlaufbahn gelagert ist, bei Betrachtung von der Vorderfläche des Greifers aus der üblichen Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so daß der in der Rippe vorgesehene Spalt mit Bezug auf die Nadel so angeordnet ist, daß sowohl das Anordnen der Nadelfadenschleife rings um das Spulengehäuse erleichtert als auch die Freigabe dieser Schleife von dem Spulengehäuse erleichtert wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt einer Doppelsteppstich-Nähmaschine, an der die Erfindung verkörpert ist; Fig.2 zeigt eine Endansicht von links der in Fig. i dargestellten Maschine, wobei die Deckplatte abgenommen ist; Fig. 3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. i ; Fig. 4 zeigt eine Draufsicht von unten der in Fig. i dargestellten Maschine; Fig.5 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht eines Paares von Hypoidzahnrädern, welche bei der vorliegenden ,Maschine verwendet werden, im wesentlichen nach Linie 5-5 der Fig. i ; Fig.6 zeigt eine Seitenansicht der in Fig.5 wiedergegebenen Zahnräder; Fig. 7 ist eine schematische Ansicht, die die Anordnung der Stichbildeeinrichtung während des schleifenerfassenden Teiles des Stichbildekreislaufes wiedergibt; Fig.8 zeigt eine Draufsicht des umlaufenden Greifers der vorliegenden Maschine in Verbindung mit dem ein Drehen des Spulengehäuses verhindernden Mittel und der auf und ab gehenden Nadel während des schleifenerfassenden Teiles ihres Arbeitskreislaufes; Fig.9 zeigt eine der Fig.7 ähnliche Ansicht; sie gibt jedoch die Stichbildewerkzeuge in der Stellung des Arbeitskreislaufes wieder, in der die Nadelfadenschlei.fe rings um das Spubengehäuse anfänglich vergrößert wird; .
  • Fig. ro zeigt eine Ansicht .des Innern. des Spulengehäuses mit dem Körper des umlaufenden Greifers im Schnitt; sie gibt eine erfaßte und teilweise verlängerte Nadelfadenschleife unmittelbar vor dem Abwerfen des innern oder Geberschenkels der Nadelfadenschleife von der äußeren Umfangswand des Spulengehäuses und über die innere Umfangskante des Spulengehäuses auf seine Innenfläche wieder; Fig. i z zeigt eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, gibt jedoch die Stichbildeeinrichtungen an der Stelle in dem Arbeitskreislauf unmittelbar vor dem sogenannten Abwerfen der Nadelfadenschleife --Von der Spitze des Greifers wieder; Fig. 12 ist eine Draufsicht von oben des Greifers, sie zeigt den Freigabespalt der Lagerrippe in der Offenstellung und die aus ihm entweichende Nadelfadenschleife.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen ist die Erfindung an einer Nähmaschine wiedergegeben, welche einen Sockel 15 aufweist, der eine waagerecht angeordnete Stofftragplatte 16 schafft, die zunächst der Bedienungsperson eine Vorderkante 17 und ihr gegenüberliegend eine Hinterkante 18 hat. Vorzugsweise ist ein Teil i9 der Platte 16 an dem Hauptteil abnehmbar befestigt und ist mit einem Stichloch 2o und Schlitzen 21 für den Durchgang eines üblichen, später zu beschreibenden Stoffschiebers 22 versehen. Der Teil z9 ist allgemein als Stichplatte der Maschine bekannt, jedoch kann er für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung allgemein als ein Teil der Stofftragplatte angesehen werden.
  • Von dem rechten Ende der Stofftragplatte 16 steht ein hohler Ständer 23 nach oben, der mit einem überhängenden Maschinenarm 24 einstückig ausgebildet ist, der an seinem freien Ende einen hohlen Kopf 25 trägt, der durch eine abnehmbare Deckplatte 26 gewöhnlich verschlossen ist. In Längsrichtung des Armes 24 ist in Lagern 27, 28 und 29 eine Armwelle 30 gelagert, die an einem Ende das übliche, mit einer Schnürscheibe kombinierte Handrad 3 i trägt.
  • In dem Sockel 15 ist unterhalb der Stofftragplatte 16 eine umlaufende Greiferwelle 32 gelagert, die an ihrem vorderen Ende einen allgemein mit 33 bezeichneten umlaufenden Greifer trägt. Der Greifer umfaßt den üblichen korbförmigen Körper 34. mit einem darin gelagerten zylindrischen Spulengehäuse 35, das gegen Drehung mit dem Greiferkorb 34 mittels einer Nut 36 zurückgehalten wird, in die eine Drehung verhindernde Zunge 37 einer Stange 38 eintritt, die an der Unterseite der Stofftragplatte 16 angeordnet ist.
  • Die Greiferwelle 32 ist in Lagern 39 und 40 gelagert, die von dem Sockel 15 getragen werden, und sie wird von der Maschinenarmwelle 30 im Verhältnis :2:1 vermittels eines Paares von Kegelrädern 41, 42, einer in dem Ständer 23 in Längsrichtung gelagerten Ständereelle 43 und einem Paar von Hypoidzahnrädern 4-4, 45 angetrieben. Daher werden bei jeder Umdrehung der Armwelle 3o dem Greifer zwei Umdrehungen erteilt. Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. i und 3 ist die Ständereelle 43 in oberen und unteren Lagern 46 und 47 gelagert, die von dem Innenteil des Ständers 23 getragen werden. Die Achse der Ständereelle 43 ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung senkrecht angeordnet und bildet mit der Achse der Armwelle 3o eine senkrecht verlaufende Ebene, welche von der Achse der Greiferwelle 32 in waagerechter Richtung im Abstand angeordnet ist, wie am besten aus Fig.3 ersichtlich ist. Dieser waagerechte Abstand ist in den Fig. 3 und 5 durch den Buchstaben x angedeutet, und bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bedeutet der Buchstabe _r im wesentlichen die Größe von 4 mm.
  • An dem vorderen Ende der Armwelle 30 ist eine Kurbelscheibe 48 befestigt, die einen Kurbelzapfen 49 trägt, welcher vermittels eines Lenkers 50 und eines Bundes 5 i einer senkrecht angeordneten Nadelstange 52, die in Lagern 53 und 54 in dem Kopf 25 verschiebbar angeordnet ist, Aufundabbewegungen überträgt. Die Nadelstange trägt an ihrem unteren Ende eine mit Öhr versehene Nadel 55, welche beim Bilden von Stichen mit dem vorerwähnten Greifer 33 zusammenarbeitet. Der Kurbelzapfen 49 betätigt weiterhin einen Nadelfadengeber von der Bauart mit Lenker, der allgemein bei 56 angedeutet ist und der zum Steuern des Nadelfadens und zum Anziehen und Verfestigen des Stiches mit einer von Hand regelbaren Nadelfadenspannung 57 zusammenarbeitet. Weiterhin ist in dem Kopf 25 im wesentlichen parallel zu der senkrecht angeordneten Nadelstange 52 eine federbeeinflußte Drückerstange 58 angeordnet, die an ihrem unteren Ende einen Drückerfuß 5g trägt.
  • Das Arbeitsstück wird längs der Stichbildeeinrichtung vermittels einer Stoffvorschubeinrichtung vorgeführt, welche eine Vorschubschwingwelle 6o und eine Vorschubhubschwingwelle 61 umfaßt, die jeweils in von der Stofftragplatte 16 nach unten stehenden Lagern gelagert sind. Die Vorschubschwingwelle 6o hat einen nach oben stehenden Arm 62, dessen oberes Ende bei 63 mit dem Hinterende eines Stoff schiebertragbalkens 64 schwenkbar verbunden ist, welcher den vorerwähnten Stoffschieber 22 trägt. Der Stoffschiebertragbalken trägt an seinem vorderen Ende einen Zapfen 65, auf welchem ein Block 66 gelagert ist, der in das gegabelte freie Ende eines Armes 67 verschiebbar eingepaßt ist, der auf der Vorschubhubschwingwelle 61 befestigt ist.
  • Auf der Unterseite des Sockels 15 ist ein Gehäuse 68 einer Ölpumpe befestigt, welche Öl aus dem Vorratsbehälter zieht, der in einer Pfanne ausgebildet ist, auf der die Maschine gewöhnlich getragen wird und die das Öl durch Leitungen zu den verschiedenen über die Maschine verteilten Lagern leitet. Diese Pumpe wird durch die senkrecht angeordnete Ständerwelle 43 in üblicher Weise angetrieben.
  • Die Vorschubschwingwelle 6o und die Vorschubhubschwingwelle 61 werden von Exzentern 69 und 70, die von der Armwelle 30 getragen «erden, vermittels Lenker 71 und 72 angetrieben, welche mit Schwingarmen 73 und 74 verbunden «-erden, die jeweils von den Wellen 6o und 61 getragen werden.
  • Wie oben auseinandergesetzt, besteht ein Zweck der Erfindung darin, die Näheigenschaften von mit erhöhter Geschwindigkeit arbeitenden Doppelsteppstich-Nähmaschinen zu verbessern. Dieser Zweck ist durch eine Ausführung und Anordnung von Teilen gemäß nachstehender Beschreibung verwirklicht worden. Insbesondere aus den Fig. 2 und 7 ist ersichtlich, daß in Übereinstimmung mit der Erfindung die Greiferwelle 32 und damit die waagerechte Drehachse des Greifers 33 in einer senkrechten Ebene d-a angeordnet ist, welche quer zur V orschublinie und in erheblichem Abstand auf einer Seite und parallel zu einer Ebene b-b angeordnet ist, die auf der Stofftragplatte der Maschine senkrecht steht und durch das N adelstichloch 2o in der Stichplatte ig hindurchgeht und die senkrechte Bahn der Nadelaufundabbewegung enthält. Dadurch werden die Fadenführungsöff'nung 75 sowohl als auch die Fadenführungsnut 76 etwas hinter der Hinterwandung 77 des Nadelstichloches 2o angeordnet. Wie es bei umlaufenden Greifern üblich ist, wird der Spulenfaden 78 innerhalb eines Spulengehäuses 79 getragen und tritt durch die Spulengehäuseöffnung 75 heraus. Bei der vorliegenden Ausführung erstreckt sich der Spulenfaden mehr und beinahe senkrecht von der Öffnung 75 zum Stichloch 2o, als dies bei üblichen Doppelsteppstich-Nähmaschinen der Fall ist. Daher wird während des Vorschubes des Arbeitsstückes der Spulenfaden an der Wand 77 nicht zu einem solchen Ausmaß oder mit einem solchen Druck gehemmt, mit dem er bei üblichen Maschinen gehemmt wird. Zufolge dieser verringerten Hemmwirkung und des verringerten Druckes des Spulenfadens auf die Wandung 77 wird der Vorschub des Arbeitsstückes erleichtert, und dadurch wird ein besseres, gleichförmiges Nähen hervorgerufen, und die Nadelfadenschleife kann zwischen dem Spulenfaden und der Wandung 77 während des Verfestigens des Stiches leichter nach oben gezogen werden. Ebenfalls vermindert diese Druckverkleinerung zwischen dem Spulenfaden 78 und der Wandung 77 die Sägewirkung zwischen dem Nadelfaden und dem Spulenfaden in erheblichem Ausmaß.
  • Die vorliegende Erfindung faßt weiterhin die Schaffung einer Anordnung zwischen dem Greifer und einer auf und ab gehenden Nadel ins Auge, bei der die Nadel in einer senkrechten Richtung auf und ab bewegt wird, so daß die verlängerte Bahn der Nadelaufundabbewegung in einer Ebene b-b liegt, die von der Greiferwellenachse in waagerechter Richtung im Abstand liegt und welche parallel zu einer senkrechten Ebene liegt, die durch diese Achse hindurchgeht. Wie oben auseinandergesetzt, beträgt bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dieser waagerechte Abstand bis etwa 4 mm.
  • Die Erfindung faßt weiterhin die Schaffung eines umlaufenden Greifers mit einem Spulengehäuse 35 in einer Doppelsteppstich-Nähmaschine ins Auge, der, gesehen von der Vorderfläche des umlaufenden Greifers, entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht ist, wobei ein genügender Abstand für den Spalt seiner Lagerrippe vorgesehen ist, der relativ zu der Nadel 55 in einer so berechneten Art und Weise anzuordnen ist, daß das Bilden von Stichen während des Arbeitens der Nähmaschine mit hoher Geschwindigkeit erleichtert wird. Der neue Greifer umfaßt einen korbförmigen Körper 34 (Greiferkorb), der eine schleifenerfassende Spitze 8o, einen die Schleife steuernden Schwanz 81 und eine kreisförmige Laufbahn 82 aufweist, in welcher eine Umfangslagerrippe 83 des feststehenden Spulengehäuses 35 gelagert ist.
  • Der Greiferkorb 34. wird, wie üblich, von der Greiferwelle 32 getragen. Die am Umfang liegende Lagerrippe 83 des Spulengehäuses hat in ihrem oberen Teil einen Spalt, um eine die Schleife zurückhaltende Schulter 84 und eine radiale, die Schleife begrenzende Schulter 85 zu schaffen; letztere ist, in Richtung der Drehung des Greifers gesehen, vorzugsweise in oder etwas außerhalb der senkrechten Ebene b-b angeordnet, welche durch die verlängerte Bahn der Aufundabbewegung hindurchgeht (s. Fig. 7 und i2). Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. io ist ersichtlich, daß der Winkel Y den Bogenabstand zwischen der Schulter 85 und der Ebene a-a darstellt, wobei der Abstand die Größe der Vorbewegung des vorliegenden Spulengehäuses um seine Achse entgegen dem Uhrzeigersinn im Verhältnis zu der üblichen Gattung von umlaufenden Greifern darstellt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt dieser Winkel Y im wesentlichen 15°. Unter weiterer Bezugnahme auf die Fig. io beträgt der Winkel S zwischen den Schultern 84 und 85 bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung etwa 43°.
  • Das Spulengehäuse 35 ist an seiner Nadelfadenschleifenabwurfseite mit einem üblichen, die Nadelfadenschleife steuernden Flansch 86 versehen, in dessen oberem Teil der Vorderfläche die Nut 36 ausgebildet ist, in welche lose die Zunge 37 der eine Drehung verhindernden Stange 38 eintritt, die an der Unterseite des Sockels 15 angeordnet ist. Der Schwanz 8i des umlaufenden Greifers 34 hat eine Nadelfadenschleifenstützfläche 87, welche in einem Abstand von der Umdrehungsachse des Greifers angeordnet ist, der größer als die maximale radiale Abmessung c%r Umfangslagerrippe 83 des Spulengehäuses ist und über die Rippe vorsteht. Diese Fläche hält die Nadelfadenschleife von der Lagerrippe 83 im Abstand und arbeitet mit dem Flansch 86 zusammen, um die Nadelfadenschleife in üblicher Weise zu steuern.
  • In den Spulengehäuseteil35 ist der zugehörige Spulenträger 79 herausnehmbar eingepaßt.
  • Wie insbesondere aus den Fig. io und 12 ersichtlich ist, hat das zylindrisch geformte Spulengehäuse 35 eine zylindrische Wandung 88, welche die Lagerrippe 83 trägt und um welche der Geberschenkel des Nadelfadens gezogen wird, wenn die Nadelfadenschleife rings um das Spulengehäuse vergrößert wird.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt: Die Greiferspitze 8o erfaßt, wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, die von der Nadel 55 kommende Fadenschleife, «wenn die Greiferspitze sich entgegen dem Uhrzeigersinn und von ihrem höchsten Bewegungspunkt wegbewegt. Eine weitere Drehung des Greifers dehnt diese Schleife aus und wirft sie um das Spulengehäuse auf eine Weise, die in den Fig.9 und io dargestellt ist. Während dieses letzten Teiles des Arbeitens geht der Arbeitsstückschenkel der Nadelfadenschleife vor die oder quer über die frei liegende Fläche des Spulengehäuses, während der Geberschenkel hinter diesem Teil entlanggeht. Sobald der Greifer seine Abwurfstellung erreicht, wie in Fig. i I dargestellt ist, beginnt der durch die Kurbel betätigte Fadengeber 56 seine Schnellaufwärtsbewegung und zieht die Nadelfadenschleife von der Spitze 8o ab und auf den auf den Faden steuernden Schwanz 81, wie in Fig. i2 wiedergegeben ist. Wenn diese Bewegung aus der in Fig. 9 dargestellten Lage fortgesetzt wird, zieht der Fadengeber den Arbeitsstückschenkel der Schleife in die Nut 36, wie in Fig. i i wiedergegeben ist. Kurz danach entweicht die Nadelfadenschleife aus der Nut 36, da die Schleife von der Spitze abgezogen und dann die Nadelfadenschleife um den Schwanz 81 herum erfaßt wird. Schließlich wird die Schleife von dem Schwanz 81 fallengelassen und wird durch den Fadengeber gegen das Arbeitsstück nach oben gezogen, um den Stich zu vollenden. Die Stelle, an welcher die Schleife von dem Schwanz 8i frei wird, hängt nicht nur von der Lage des Schwanzes 81 im Verhältnis zur auf und ab gehenden Nadel 55, sondern weiter von der Stellung der Schulter 85 im Verhältnis zur Nadel 55 ab. Durch Anordnen der Schulter 85 im wesentlichen in 15', gemessen längs eines um die Drehachse des Greifers erzeugten Bogens, und hinter der Ebene a-a und entgegen dem Uhrzeigersinn, gesehen in Richtung der Fig.7, werden die günstigsten Ergebnisse erzielt. Weiterhin wird die Stelle, an welcher die Nadelfadenschleife zuerst rings um das Spulengehäuse auf eine in Fig.9 dargestellte Weise vergrößert wird, durch die Lage der Schulter 84 im Verhältnis zur Nadel 55 bestimmt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schulter 84 etwa um 58° von der Ebene a-a weg angeordnet, gemessen längs eines um die Drehachse des Greifers erzeugten Bogens.
  • Die vorbeschriebene Ausführung eines umlaufenden Greifers und seiner mit ihm zusammenarbeitenden auf und ab gehenden Nadel hat eine verbesserte Wirkung einer üblichen Doppelsteppstich-Nähmaschine um ein bemerkenswertes Maß zur Folge, wodurch die Maschine imstande ist, bei hohen Geschwindigkeiten zu arbeiten, ohne daß der Nadelfaden reißt und gleichzeitig der Maschine ermöglicht wird, bei diesen hohen Geschwindigkeiten mit einer sehr kleinen Nadelfadenspannung zu arbeiten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer in Längsrichtung auf und ab gehenden Nadel, die auf geradlinige Bewegungen beschränkt ist, einem um eine quer zur Vorschublinie verlaufende waagerechte Achse kontinuierlich umlaufenden Greifer und einem in dem Greifer gelagerten und gegen Drehung mit ihm zurückgehaltenen Spulengehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsachse des Greifers seitlich im Abstand zu der in Längsrichtung verlängerten Bahn der Nadelaufundabbewegung angeordnet ist und daß der Greifer in einer solchen Richtung gedreht wird, daß seine Spitze sich während des schleifenerfassenden Teiles seines Arbeitskreislaufes durch eine senkrechte, quer zur Vorschublinie liegende und die Nadelbahn enthaltende Ebene und von einer senkrechten, parallel dazu liegenden Ebene wegbewegt, welche die Drehachse des Greifers enthält.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferspitze auf einer kreisförmigen, in einer Vertikalebene liegenden Bahn entgegen dem Uhrzeigersinn, von der offenen Fläche des Greifers aus gesehen, umläuft.
  3. 3. Nähmaschine nach einem der Ansprüche i und 2, bei welcher das Spulengehäuse eine Umfangslagerrippe hat, die in einer Laufbahn in dem Greifer gelagert ist, und die Lagerrippe einen am Umfang laufenden Spalt aufweist, welcher eine schleifenbegrenzende Schulter schafft, dadurch gekennzeichnet, daß, in Richtung der Drehung des Greifers gesehen, die Schulter (85) in oder nahe einer senkrechten Ebene liegt, die parallel zur Umdrehungsachse des Greifers angeordnet ist und die Bahn der Nadelaufundabbewegung enthält. q..
  4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (85) in einem Winkel von etwa i5° von einer senkrechten Ebene angeordnet ist, welche die Umdrehungsachse des Greifers enthält.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i mit einer innerhalb des Maschinengehäuses an einer Seite der Stofftragplatte gelagerten Nadelstangenantriebswelle (Armwelle), einer innerhalb des Gehäuses an der anderen Seite der Stofftragplatte gelagerten Greiferwelle, die parallel zu der erstgenannten Welle angeordnet ist, und einer dritten Welle (Ständerwelle), deren Achse in rechtem Winkel zur Achse der ersten Welle liegt und mit der ersten Welle durch Kegelräder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der dritten Welle seitlich im Abstand zur Achse der zweiten Welle angeordnet ist und daß die dritte Welle mit der zweiten Welle durch ein Paar von Hypoidkegelrädern verbunden ist.
DES26375A 1951-06-29 1951-12-18 Doppelsteppstich-Naehmaschine Expired DE917888C (de)

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