AT309964B - Vorrichtung zur Bildung von Kettenstichen in einer Steppstich-Nähmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung von Kettenstichen in einer Steppstich-Nähmaschine

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AT309964B
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Description


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   Die meist gebräuchlichen Nähmaschinen sind Steppstich-Nähmaschinen. Es besteht der Wunsch, mit solchen Maschinen auch Kettenstiche erzeugen zu können. Diesem Zwecke dienen verschiedene, in eine Steppstichnähmaschine einsetzbare Kettenstichvorrichtungen, doch sind diese kompliziert und nicht einfach genug zu handhaben. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung von Kettenstichen an einer mit rotierendem Greifer mit Fadenspule versehenen Steppstichnähmaschine, welche Vorrichtung bei Übergang auf das Kettenstichnähen an die Stelle der Fadenspule in den Greifer eingesetzt und in dieser Lage gesichert wird.

   Bei einer solchen Vorrichtung ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die der Kettenstichbildung dienende Vorrichtung einen nach oben ragenden Fadenschlingenhalter aufweist, der mit einer Federeinrichtung verbunden ist, die den Schlingenhalter aufwärts zu bewegen trachtet, und dass ferner ein ortsfester, mit dem Schlingenhalter zusammenwirkender Fadenführer vorgesehen ist, auf dem die Fadenschlinge zeitweilig nach Abnahme von dem Schlingenhalter festgehalten ist, dass ferner der Greifer einen Nocken aufweist, um das Oberende des Schlingenhalters nach unten bis unter den ortsfesten Fadenführer zu verschieben, sofern der Greifer rotiert, durch welche Verschiebung ein Abnehmen der Fadenschlinge vom Schlingenhalter durch den Fadenaufnehmer ermöglicht wird, nachdem die Nadel das nächste Mal nach unten geht und die Schlinge durchsetzt hat. 



   Zur Erläuterung der Erfindung sei auf die Zeichnungen und die zugehörige Beschreibung verwiesen. Es   zeigen : Fig. 1   den Aufbau einer Steppstich-Nähmaschine mit Greiferachse, die in der Werkstück-Vorschubrichtung verläuft, die zur Verwendung einer erfindungsgemässen Vorrichtung eingerichtet ist ; die Fig. 2 bis 7 eine kettenstichbildende erfindungsgemässe Vorrichtung für eine Maschine nach Fig. l ; dabei zeigt Fig. 2 die Vorrichtung von vorn, Fig. 3 den Schnitt nach Linie 3-3 der   Fig. 2 ; Fig. 4 ist   ebenfalls eine Schnittdarstellung nach Linie 3-3 der Fig. 2, jedoch gesehen von der andern Seite ; Fig. 5 einen Teilgrundriss, gesehen nach Linie 5-5 der Vorrichtung nach Fig. 2 ;

   Fig. 6 die Einzelteile der Vorrichtung nach Fig. 2 und Fig. 7 eine Änderung in einer Vorrichtung gemäss Fig. 2 ; die Fig. 8 bis 11 eine kettenstichbildende Vorrichtung nach der Erfindung zur Verwendung in einer Steppstich-Nähmaschine, deren Greifer um eine Horizontalachse schwingt, die normal zur Vorschubrichtung des Werkstückes verläuft ; dabei ist Fig. 8 eine Seitenansicht, Fig. 9 ein Querschnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8 ; Fig. 10 ist eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 8 in einem andern   Zustand ;

   Fig. ll   ist eine Schnittansicht nach Linie 11-11 der Fig. 10 ; die Fig. 12 bis 18 zusammen eine dritte Ausführungsform der Erfindung für einen Greifer, dessen Achse in der Richtung des Werkstückvorschubes verläuft,   u. zw.   zeigt Fig. 12 einen Aufriss, Fig. 13 einen Querschnitt nach Linie 13-13 der   Fig. 12, Fig. 14   einen Grundriss der Vorrichtung nach Fig. 12 längs der Linie   14-14 ; Fig. 15   einen Querschnitt durch die Vorrichtung ähnlich der Fig. 13 mit freigegebener Fadenschleife ; Fig. 16 den Querschnitt eines kettenstichbildenden Gliedes, gesehen längs Linie 16-16 der Fig. 13 ; Fig. 17 einen Querschnitt durch das Glied gemäss Fig. 16 nach Linie 17-17, und Fig. 18 die Einzelteile der aus Fig. 16 ersichtlichen Einrichtung. 



   Die Nähmaschine nach   Fig. 1   besitzt ein   Maschinengehäuse--20--mit Bett--2l-, Ständer--22-   
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    -25-- der Hauptwelle --24-- wirktKurbel --25-- betätigt   und spannt mittels eines Ankergliedes--32--den Nadelfaden in zeitlicher Abstimmung mit der Hin- und Herbewegung der   Nadel-30--.   Der Weg des Nadelfadens geht von einem Vorrat zu einer Fadenklemme--33--, durch eine   Öse--34--des Aufnahmehebels--31--und sodann   durch geeignete Führungen, wie den   Fadenführer--35--der Nadelstange--27--und   durch das Nadelöhr. 



  Diese Nadelführung ist typisch für die Bildung von Steppstichen. 



   Unterhalb der Nadel --30-- befindet sich eine   Greiferanordnung--36--.   Das   Greifergehäuse--37--   (Fig. 2 bis 7) ist an dem Gehäuse der Nähmaschine gesichert und besitzt eine kreisförmige Laufbahn--39--, Fig. 3, die von einem   Deckelring-38--, Fig. 2,   definiert ist und von einem Teil des Gehäuses und der inneren Ringfläche begrenzt ist. Von der   Umlaufbahn--39--ist   die periphere   Lagerrippe--40--des   Greifers geführt. Der   Greifer --42-- ist   herausnehmbar und kann ein übliches   Spulengehäuse-43-aufnehmen.   Das Spulengehäuse wird durch den   Einschnitt--44--des Deckringes--38--und   einen Fortsatz daran gehindert, mit dem Greifer zu schwingen.

   Unterhalb des   Bettes --21--, Fig. 1,   ist eine Greiferwelle--46--angeordnet, an derem Ende ein   Antriebsorgan --45-- sitzt,   das den   Greifer --42-- um   die Horizontalachse schwingt. 
 EMI1.2 
 

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    Hauptwelle-24-die Greiferwelle-46-über Kegelräder-50, 51-treibt.--57--   verbunden ist, welch letztere von einer   Gabel--60--,   die einen   Vorschubnocken--59--der   Hauptwelle--24--umgreift, in Schwingung versetzt wird. An einem Ende der Welle --63-- ist ein Gabelarm--62--gesichert, der einen Hubexzenter--61--der Schwingwelle--49--umgreift. Ein Betätigungsarm --64-- der Welle --63-- steht mit der Welle --57-- in Wirkungsverbindung.

   Dem   Transporteur--56--werden   so Auf- und Abwärtsbewegungen sowie Vor- und Rückwärtsbewegungen erteilt. 



  Diese soweit beschriebene Maschine ist bekannt. 



   Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 7 eine kettenstichbildende Vorrichtung nach der Erfindung beschrieben, die man in die   Greiferanordnung--36--an   Stelle des Spulenkörpers --43-, Fig.1, einsetzt. 



   Von der Mitte der inneren Bodenfläche des   Greifers --42-- steht   der   Spulentragzapfen-66-vor ;   er besitzt am freien Ende eine Ringnunt --65--. Die kettenstichbildende   Vorrichtung--67--besitzt   einen   Vorderteil --68-- in   Form einer Metallplatte, an deren oberem Ende ein sich aufwärts erstreckender 
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 vorgesehen, die von der gekrümmten überhängenden Lippe --73-- einer sich nach vorne erstreckenden Wand --72-- des Greifers --42-- befahren werden kann, d. h., dass die   Lippe --73-- einen   Nocken bildet, der mit der Steuerfläche zusammenarbeiten kann.

   Jener TEil --75-- des Vorderteiles --68--, der der   Verlängerung-69-näher   liegt (vgl. besonders Fig. 6), wirkt frei mit der   Ausnehmung --44-- des   
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 die Bewegungsbahn der überhängenden Lippe--73--des Greifers--42--zu bringen. Mit--82--ist eine Griffplatte bezeichnet, die vorne in den   Vorderteil--68--so   eingesetzt ist, dass ihr Ende hinsichtlich des Körpers --72-- beweglich ist. Ein Bolzen --83-- ist drehbar im Vorderteil--68--gelagert, ein Armteil --85-- der Platte--82--greift in das Ende --84-- des L-förmigen   Hebels --78-- ein,   und auf einen andern Armteil --87-- der Platte --82-- wirkt die zweite Feder --86--.

   Die   Platte--82--liegt   normalerweise durch die Wirkung der   Feder-86-am Körper-71-an.   Wenn die Griffplatte-82entgegen der Kraft der   Federn--81   und 86--gehoben wird, kommt der Arm--85--mit dem Ende --84-- des L-förmigen Hebels --78-- in Eingriff und dreht ihn so, dass das Ende --80-- aus der Ringnut   --65--   des Zapfens --66-- austritt und die Vorrichtung --67-- aus dem Greifergehäuse entnommen werden   kann.-88--, Fig. 2,   5, ist ein Brückenglied, das am Greifergehäuse --37-- gesichert ist; --89-- ist eine ortsfeste Fadenführung des Bückenteiles --88--.

   Diese   Führung --89-- wirkt   mit der schleifenhaltenden   Verlängerung-69-der   kettenstichbildenden Vorrichtung --67-- zusammen, um der   Schleife --52-- zu   gestatten, vom Greifer --42-- abzugleiten und vorübergehend von dem Fortsatz - 69-- gehalten zu werden. Der   Fadenführer-89-befindet   sich in einer Stellung, die es dem Fadenschlingenhalter --69-- erlaubt, zeitweilig eine Schleife des   Fadens-52-zu   halten, der von dem Greifer --42-- abgtenommen wurde, und verhindert das Durchgehen der Fadenschleife--52--. Die 
 EMI2.3 
 dadurch ein Festlegen der Fadeschlinge --52-- auf den Fadenschlingenhalter --69-- mittels der Nadelfaden-Aufnahmevorrichtung, nachdem der nächste Abwärtsgang der Nadel diese durch die Schleife durchtreten liess.

   Mit--90--ist eine schlingenverengende Vorrichtung bezeichnet, die auf dem Brückenteil   --68--   ausgeführt ist. Wenn die vom   Greifer--42--freigesetzte   Schlinge zeitweilig am Schlingenhalter   --69-- gesichert   ist, verhindert der   Teil-90--,   dass die   Schlinge --52-- zufolge   der Hubbewegung des Fadenaufnehmers über die obere Oberfläche des Schleifenhalters--69--gleitet und durch den Spalt hindurchtritt, der zwischen dem   Schleifenhalter--69--und   der ortsfesten Fadenführung --89-- besteht. 



   Die Wirkungsweise einer Vorrichtung, die den bisherigen Ausführungen entspricht, ist folgende :
Um die kettenstichbildende Vorrichtung in einer Steppstich-Nähmaschine nach Fig. 1 zu verwenden, wird das Spulengehäuse aus der Stichbildungseinrichtung entnommen und an dessen Stelle die kettenstichbildende   Vorrichtung-67-in den Greifer-42-eingesetzt,   wozu die   Griffplatte --82-- entgegen   der Kraft der   Federn-81, 86-angehoben   wird. 

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   Zur Bildung der Stiche sei auf die Fig. 2 und 3 verwiesen. Diese zeigen den Zustand der Teile, sobald die Schleife--52--vom Greifer--42--freigegeben und vom Fadenaufrnehmer --31-, Fig.1, gehoben wurde 
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Vorderplatte--68--,Fadenschlingenhalters--69--durch die ortsfeste Fadenführung --89-- fixiert wurde. In diesem Zeitpunkt trachtet die Schleife auf Grund der Hubwirkung des Fadenaufnehmers über die obere Oberfläche des Schlingenhalters--69--zu gleiten und durch den Spalt hindurchzutreten, der zwischen dem Schlingenhalter --69-- und der Führung --89-- besteht (eine Neigung, die besonders dann ausgeprägt ist, wenn die Maschine mit grösserer Geschwindigkeit betrieben wird).

   Indessen verhindert der auf dem Brückenteil-88gebildete, die Schleife verengende Teil--90--ein Abgleiten der Schleife über die obere Oberfläche des Schlingenhalters--69--, was das Auslassen von Stichen verhütet. 



   Nachdem dieser Zustand erreicht ist, wird das Werkstück --23-- um einen Stich vorgeschoben. Die   Nadel --30-- wird   in die   Schleife --52-- gesenkt,   wobei der Nocken --73-- des Greifers --42-- mit der Steuerfläche --74-- in Berührung tritt,   u. zw.   als Folge der Rückdrehung des   Greifers-42-,   und die kettenstichbildende   Vorrichtung --67-- wird   nach unten entgegen der Wirkung der ersten Feder-68gedrängt : Der Fadenschlingenhalter --69-- wird von dem ortsfesten Fadenführungsteil --89-- entfernt, wobei eine Führung längs des   Langlochs --76-- besteht,   das von dem Spulentragzapfen --66-- durchsetzt ist.

   Nachdem die   Schleife--52--freigesetzt   wurde, verhindert das Langloch --76-- im Verein mit dem Spujlentragzapfen --66-- eine weitere Abwärtsbewegung der Vorrichtung-67-. Anderseits setzt sich die Rücklaufdrehung des Greifers --42-- weiter fort und die Steuerfläche --74-- steht weiterhin unter der Wirkung der einen Nocken vorstellenden   Lippe--73--des Greifers--24--.   Wie Fig. 4 zeigt, wird daher der Fadenschlingenhalter--69--so gesenkt, dass er von der freigegebenen Schlinge --52-- freikommt. 



   Indem die Nähmaschine weiterläuft, wird eine   vcn   der Nadel gebildete Fadenschlinge vom Greifer 
 EMI3.2 
 freigegebene Schlinge wieder zu erfassen ; so werden Doppelstiche vermieden und stets gute Stichbildung gesichert. 



   In der beschriebenen kettenstichbildenden Vorrichtung kann man nach Fig. 7 auf dem Brückenteil 
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 --91-- ausführen,--90--, Fig. 7, den führungsteil --89-- eingrenzen und dadurch eine   Nut --92-- definieren.   Wenn in einer solchen Anordnung die vom Greifer--42--freigegebene Schlinge--52--zeitweilig vom Schlingenhalter --69-- gehalter wird, so wird der grössere Teil der   Schlinge, --52-- durch   den Teil --90-- gehindert, über das obere Ende des   Schlingenhalters--69--zu   treten, jedoch trachtet die Schlinge   - -52--,   zwischen den   Schlingenhalter --69-- und   die Nut--92-- zu treten und über das obere Ende des Schlingenhalters --69-- zu gleiten.

   Indessen wird der vorspruch --91-- die Schlinge --52-- gänzlich einengen und damit unfehlbar das Auslassen von Stichen verhindern. 



   Die in den Fig. 8 bis 11 gezeigte kettenstichbildende Vorrichtung ist für eine Steppstich-Nähmaschine bestimmt, in der die Greiferachse normal zur Vorschubrichtung des Werkstückes verläuft. Teile, die in beiden Ausführungsformen der Erfindung einander entsprechen, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals beschrieben. 



   Die Kettenstiche bildende   Vorrichtung--100--sitzt   auf einem   Spulentragzapfen--66--mit   Ringnut   - -65--,   der von der Bodenfläche des Greifergehäuses --42-- absteht. Die Einrichtung --100-- wird von dem   Zapfen --66-- in   vertikalen   Langlöchern-101   und 102-beweglich getragen. Eine Einwärtsbewegung des   Teiles --100-- wird   durch einen abgesetzten   Teil --103-- verhindert,   der mit dem äusseren Ende des 
 EMI3.4 
 --100-- istDeckelringes --38--, dass die kettenstichbildende Vorrichtung--100--rotiert.

   Der Fadenschlingenhalter   --104-- besitzt   grosse Breite in der Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung des   Werkstückes-93--.   Die kettenstichbildende   Vorrichtung --100-- besitzt   einen   Anschlaghebel-108-,   der um einen Zapfen   - -107-- drehbar ist ;   der Mittelteil des   Hebels --108-- liegt   der Ringnut --65-- des Zapfens --66-gegenüber.   Mit-109-ist   eine Feder bezeichnet, die sich zwischen dem andern Ende des Hebels-108und einer Wand der kettenstichbildenden Vorrichtungt --100-- erstreckt.

   Die   Feder-109-drängt   den   Hebel --108-- in   die Ringnut-65-, wodurch die kettenstichbildende   Vorrichtung --100-- am   Zapfen gesichert und insgesamt aufwärts gedrückt wird, damit die   Steuerftäche-105-an   den   Nocken --73-- des     Greifers --42-- angelegt   wird. Ein   Handfortsatz-HO-,   der eine Verlängerung des   Hebels --108-- ist,   erlaubt es, den   Hebel --108-- aus   der Ringnut --65-- auszuheben. --111--, Fig.8, ist eine ortsfeste Fadenführung an der Unterseite der Nadelplatte-54--.

   Diese   Fadenführung --111-- wirkt   mit dem 

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 Schlingenhalter --104-- so zusammen, dass die vom Greiferschnabel--41--freigegebene Fadenschlinge --52-- vorübergehene durch den Schlingenhalter--104--festgehalten werden kann, damit sie nicht über den Vorsprung--104--gleitet. Mit--113--ist ein Anschlag bezeichnet, der auf dem Haltehebel --108-ausgeführt ist, mit der oberen Oberfläche des Spulen-Tragzapfens--66--zusammenwirkt und verhindert, dass die   Vorrichtung--100--einwärtsfällt.   



   Die kettenstichbildende Vorrichtung dieser Ausführungsform wirkt wie folgt :
Wenn ein   Werkstück-93-um   Stichlänge bewegt wurde und die   Nadel-30-abwärts   zur Schleife - geht, so wird der Rücklauf des Greifers--42--den Nocken--73--mit der Steuerfläche --105-- in Eingriff bringen, wodurch die Vorrichtuing --100-- entgegen der Wirkung der Feder --109-abwärtsgedrückt wird, wobei die   Langlöcher--101   und 102-- mit dem Tragzapfen --66-- eine Führung gewährleisten, bis der   Fadenschlingenhalter --104-- sich   von dem ortsfesten Führungsteil --111-- löst, in welchem Zeitpunkt die   Fadenschlinge--52--,   die von dem Fadenschlingenhalter --104-- festgehalten 
 EMI4.1 
 --104Greifers--42--angelegt. 



   Die Fig. 10 und 11 zeigen den Zustand, in welchem der Greifer --42-- eine Vorwärtsdrehung begonnen hat und der schleifenerfassende Schnabel eine von der Nadel --30-- gebildete Schlinge aufnimmt. Die kettenstichbildende Einrichtung --100-- ist unter der Wirkung des Nockens --73-- so verstellt, dass der Fadenschlingenhalter--104--von der   Schleife--52--freikommt.   Da der Nocken --73-- des Greifers --42-- mit der Steuerfläche --105-- zusammenwirkt, wird die kettenstichbildende Vorrichtung--100-- 
 EMI4.2 
 Ausgangslage rückgestellt. 



   Die Bauweise nach den Fig. 8 bis 11 vermeidet Doppelstiche und gewährleistet immer gute Kettenstiche. 



  Diese Ausführungsform ist einfacher als die Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 7, weil eine einzige Feder dem doppelten Zweck dient, den Anschlaghebel in die Ringnut des Spulen-Tragzapfens einfallen zu lassen und um die Vorrichtung zu heben. 



   Die Fig. 12 bis 18 zeigen eine dritte Ausführungsform der   erfindungsgemässen   Vorrichtung. Wieder bezeichnen die Bezugszeichen wie bisher verwendet dieselben Teile. 
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 eine   Ausnehmung--143--vorgesehen.   An dem Maschinengehäuse ist ein   Halteteil--124--für   den Spulenbehälter --122-- gesichert, der mittels Schrauben --125-- am Halteteil --124-- fixiert ist. An der Oberseite des Halteteils --124-- ist ein Vorsprung--145--vorgesehen, der in die Ausnehmung--143-eingreift und so den   Spulenbehälter--122--in   Ruhe hält.

   Mit--128--ist ein ungefähr zylindrisches Gehäuse bezeichnet, das an Stelle des gewöhnlichen Spulenbehälters verwendet werden kann und von dessen 
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    --122-- absteht-   128-- trägt eine Griffplatte-130- (Fig. 12), womit es abnehmbar im   Behälter-122-gesichert   werden kann ; es besitzt dieselbe äussere Form und Grösse wie eine herkömmliche Spule.

   Das   Gehäuse--128--   greift mit einem vorsprung --132-- in eine   Ausnehmung--131--des Spulenbehälters--122--.   Das Rohr --129-- des Gehäuses --128-- durchsetzt eine   Führungsplatte--133--,   die mit dem zylindrischen Gehäuse --128-- mit einer Schraubenfeder --134- und einem Anschlagring--135--sitzt.--136--ist ein Fadenschlingenhalter, der ein vertikal verlaufendes Langloch--137--aufweist, in welches das Rohr --129-- passt. Der Fadenschlingenhalter--136--kann sich vertikal in jenem Raum bewegen, der durch die Führungsplatte --133-- und deren einwärts gebogenen Teil--138-- (Fig. 18) definiert ist.

   Im oberen Bereich des Fadenschlingenhalters--136--ist eine   Nockenfläche--140--ausgeführt,   und ein Kontaktteil --141-- , Fig.16, erstreckt sich im   Teil-133, 138--.   Eine aufwärts weisende   Verlängerung-142-hält   die Schlinge. Ein   Nocken-143-, Fig. 12,   ist im Bereich der Ausnehmung-123-, Fig. 14, ausgeführt, damit die Verlängerung --142-- zusammen mit dem zylindrischen   Gehäuse-128-lösbar   in den Behälter   -   122-- eingesetzt werden kann. Eine Feder--144--, Fig. 17, erstreckt sich zwischen der Führungsplatte   --133-- und   dem Schleifenhalter--136--, damit der Fadenschleifenhalter--142--dauernd nach oben gedrängt wird.

   Die Teile-128 bis 144-bilden eine Kettenstiche liefernde Vorrichtung.   Mit-145-,   Fig. 15, ist eine einseitig offene, ortsfeste Fadenführung bezeichnet. Wenn die Führung --145-- das Ende der 
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    --121-- freigegeben--141-- des Schlingenhalters--136--zusammenzuwirken,   sobald die Nadel abwärts in eine Fadenschlinge gesenkt wird, die von der   Verlängerung --142-- festgehalten   wird. 



   Kettenstiche werden wie folgt gebildet : Die Fig. 12 bis 14 zeigen, dass die   Schlinge --52-- von   dem schleifenhaltenden Schnabel des   Greifers--121--durch   einen Fadenaufnehmermechanismus (nicht gezeigt) aufgenommen und von der aufwärts weisenden   Verlängerung --142-- in   Verbindung mit der Führung   --145-   des   Vorsprunges --125-- des Haltegliedes --124-- festgehalten   wird. Nachdem dieser Zustand erreicht ist, wird das   Werkstück --93-- um   eine Stichlänge vorgeschoben.

   Sobald die Nadel wieder in die   Schlinge --52-- abgesenkt   wurde und der im   Greifer-121-gebildete Nockenteil-147-gemäss Fig. 15   
 EMI5.1 
 Nähmaschine wird vom schlingenerfassenden Schnabel des Greifers eine von der herunterkommenden Nadel - frisch gebildete Schlinge als Vorbereitung für die Bildung des nächsten Kettenstiches gefangen. In diesem Zeitpunkt wird das   Kontaktglied-141-vom Nockenteil-147-gelöst,   um dem schlingenhaltenden   Glied --136-- ein   Anheben unter der Wirkung der   Feder --144-- in   eine Lage zu erlauben, in der ein Erfassen der   Schlinge-52-,   die zuvor vom Greifer freigegeben wurde, möglich ist. 



   In der gezeigten Ausführungsform kann sich der   Schlingenhalter--136--mit   Bezug auf das Gehäuse   -     bewegen.   Die kettenstichbildende Vorrichtung kann indessen auch so ausgeführt werden, dass sich diese Teile als Einheit bewegen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Bildug von Kettenstichen an einer mit rotierendem Greifer mit Fadenspule versehenen Steppstichnähmaschine, welche Vorrichtung bei Übergang auf das Kettenstichnähen an die Stelle der Fadenspule 
 EMI5.2 
 Kettenstichbildung dienende Vorrichtung (67,100, 128) einen nach oben ragenden Fadenschlingenhalter (69,104, 142) aufweist, der mit einer Federeinrichtung (81,109, 144) verbunden ist, die den Schlingenhalter (69,104, 142) aufwärts zu bewegen trachtet, und dass ferner ein ortsfester, mit dem Schlingenhalter zusammenwirkender Fadenführer (89, 111, 145) vorgesehen ist, auf dem die Fadenschlinge (52) zeitweilig nach Abnahme von dem Schlingenhalter (69,104, 142) festgehalten ist, dass ferner der Greifer (42,121) einen Nocken (73,147) aufweist, um das Oberende des Schlingenhalters (69,104, 142)

   nach unten bis unter den ortsfesten Fadenführer (89,111, 145) zu verschieben, sofern der Greifer (42,121) rotiert, durch welche Verschiebung ein Abnehmen der Fadenschlinge (52) vom Schlingenhalter (69,104, 142) durch den Fadenaufnehmer (31,32, 34) ermöglicht wird, nachdem die Nadel (30) das nächste Mal nach unten geht und die Schlinge (52) durchsetzt hat.

Claims (1)

  1. EMI5.3 Schwinggreifer ist und der Nocken an der gekrümmten, überhängenden, lippenförmigen, den Greifer einseitig abdeckenden Wand (73) ausgeführt ist. EMI5.4 schlingenverengende Vorrichtung (90,91) vorgesehen ist, die verhindert, dass die vom Greifer (42) freigegebene Schlinge (52) über das Oberende des Schlingenhalters (69) gleitet, sobald sich der Fadenaufnehmer (31,33, 34) hebt. EMI5.5 dienende Vorrichtung (67, 100, 128) durch Heben bzw.
    Senken einer Sicherungsplatte (82,130), die an der Vorderseite der der Kettenstichbildung dienenden Vorrichtung vorgesehen ist, lösbar in dem Greifer (42, 121) befestigbar ist. EMI5.6 dienende Vorrichtung (67,100) mit einem vertikal verlaufenden Langloch (76,101, 142) versehen ist, in welches der Spulentragzapfen (66) ragt, um die Vertikalbewegung des nach oben ragenden Fadenschlingenhalters (69,104) zu ermöglichen, und einen Anschlaghebel (78,105) aufweist, der gelenkig mit dem Fadenschlingenhalter (69,104) verbunden ist und dessen zueinanderweisende Schenkelseiten der Ringnut (65) des spulentragenden Zapfens (66) gegenüberliegen und mittels Federeinrichtung (81,109) in diese Ringnut (65) pressbar sind, wodurch verhindert wird, dass der Fadenschlingenhalter (69,104) sich vom Greifer (42) löst, wobei der Anschlaghebel (78,108)
    mittels einer von Hand aus zu betätigenden Schliesse (82,110) aus der Ringnut (65) entgegen der Wirkung der Federeinrichtung (81,109) aushebbar ist. EMI5.7 <Desc/Clms Page number 6> um so den Fadenschlingenhalter (69,104) in einen Punkt verschieben zu können, der von der von dem Fadenschlingenhalter (69,104) freigegebenen Schlinge entfernt ist. EMI6.1 betätigende Schliesse (82,110) eine Griffplatte (82) umfasst, die an der Vorderseite der der Kettenstichbildung dienenden Vorrichtung (87) nach oben oder unten verschiebbar ist, um den Anschlaghebel (78) aus der Ringnut (65) auszuheben und mit einer Feder (86), die normalerweise die Griffplatte (82) im abgefallenen Zustand hält, wodurch dem Anschlaghebel (78) erlaubt wird, aus der Ringnut (65) auszutreten, wenn die Griffplatte (82) entgegen der Wirkung der Feder (86) gehoben wird.
AT993469A 1968-10-21 1969-10-21 Vorrichtung zur Bildung von Kettenstichen in einer Steppstich-Nähmaschine AT309964B (de)

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AT993469A AT309964B (de) 1968-10-21 1969-10-21 Vorrichtung zur Bildung von Kettenstichen in einer Steppstich-Nähmaschine

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