DE832839C - Greifer fuer Doppelsteppstich-Naehmaschinen - Google Patents

Greifer fuer Doppelsteppstich-Naehmaschinen

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DE832839C
DE832839C DEP30252D DEP0030252D DE832839C DE 832839 C DE832839 C DE 832839C DE P30252 D DEP30252 D DE P30252D DE P0030252 D DEP0030252 D DE P0030252D DE 832839 C DE832839 C DE 832839C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Greifer für Doppelsteppstich-Nähmaschinen Dic l:rtiiiduiig i)eziel%t sich auf schnell laufende Doppelsteppstich-Nähmaschinen, bei welchen eine durch die Nadel dargebotene Fadenschleife um ein den Unterfaden enthaltendes Fadenspulengehäuse mittels eines umlaufenden Greifers geführt wird, in welchem das Fadenspulengehäuse ortsfest enthalten ist.
  • Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf diejenigen Mittel einer Doppelsteppstich-Nähinaschine, welr-he den Unterfadenvorrat des Greifers einschließen, sie bezweckt hauptsächlich die Schaffung eines so ausgef@hrteii verbesserten Spulengchäuses und "Trägers hierfür, daß entweder eine Spule ohne Gehäuse, gew;ilinlich als Wickel bezeichnet, bei wrlAer der Faden aus der Mitte des Wickels geliefert wird, oder eine gewöhnliche Spule verwendet werden kann, bei welcher der Faden vom 5pulenumfang abläuft. Außerdem bezweckt die Erfindung, ein Fadeuspulengehäuse mit fadenführenden Mitteln zu schaffen; welche den Spulenfaden frei und ungehindert von seiner Abgabestelle zu einer Fadenspannvorrichtung und von dort zum Arbeitsstück führen, wodurch ein nachteiliges Festhalten des Fadens bei seinem Durchgang von der Abgabestelle zum Arbeitsstück ausgeschlossen wird.
  • Weiter bezweckt die Erfindung, verbesserte Fadensteuermittel von gleichmäßiger Wirkung zu schaffen, welche gegen Dickenänderungen des Fadens nicht empfindlich sind und keine genaue Einstellung beim Vbergang von einem Faden gegebenen Durchmessers auf - einen Faden mit anderem Durchmesser erfordern. Schließlich bezweckt die Erfindung vereinfachte Mittel zur Erleichterung des freien Durchganges der Nadelfadenschleife über das Spulengehäuse und längs des, üblichen drehungshindernden Vorsprunges zu schaffen, weiche Mittel auch dazu dienen, die Nadelfadenschleife zu schlucken und diese dadurch während des Abwerfens und dem durch die Wirkung des Fadengebers erfolgenden Anziehens zu steuern. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. In den Zeichnungen zeigt Fig. i eine Teilvorderansicht, zum Teil. geschnitten, einer Nähmaschine, welche mit einem Vertikalgreifer gemäß der Erfindung ausgestattet ist; Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Spulengehäuseträgers; Fig.3 zeigt eine teilweise geschnittene Darstellung des umlaufenden Greifers von links und.gibt die Art der Lagerung des Trägers des Spulengehäuses wieder; Fig.4 ist die perspektivische Darstellung des Trägers für das Spulengehäuse und zeigt die bevorzugte Formgebung und Anordnung der Halteausnehmungen für die Spulengehäusesperrvorrichtung; Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Träger des Spulengehäuses; Fig. 6 zeigt eine rechtsseitige und Fig.7 eine linksseitige Ansicht des Spulengehäuses; Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 1; Fig.9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Spulengehäuses mit dem in angehobener oder freigegebener Lage befindlichen Sperrhebel und zeigt den verhältnismäßig geraden Weg des Spulenfadens zum Arbeitsstück, den dieser von seinem Austritt aus dem zentral gelegenen Fadenöhr nimmt, sofern der Spulenfaden durch einen Wickel geliefert wird; Fig. i o ist eine perspektivische Ansicht des Fadenspulengehäuses in auseinandergenommenem Zustand und zeigt die Einzelheiten der Ausführung der Sperrmittel und die Fadenspannvorrichtung.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einer Nähmaschine für Schlitzknopflöcher dargestellt. Die Nähmaschine hat eine auf und ab gehende und seitlich ausschwingende Nadel i, welche das Arbeitsstück durchstößt, das .durch eine obere Stoffklemme 2 auf einer beweglichen Stofftragplatte 3 gehalten wird. Die Stofftragplatte 3 ist auf einer Bettplatte 4 des Maschinenrahmens 5 längs verschiebbar geführt. In der Bettplatte 4 ist ein Stichloch 6 ausgebildet, welches in einer zur Nahtbildungsrichtung quer verlaufenden Richtung länglich ist, um sich den seitlichen Ausschwingungen der Nadel i anzupassen.
  • Zur Herstellung von Doppelsteppstichen wirkt mit der Nadel i ein unterhalb der Bettplatte 4 angeordneter umlaufender Greifer zusammen, der allgemein mit 7 bezeichnet ist, der unterhalb der Bettplatte 4 angeordnet ist und vorzugsweise ein umlaufender Greifer mit Greiferspitze ist. Der Greifer 7 wird von einer waagerecht angeordneten Greiferwelle 8 getragen, deren Achse im wesentlichen in einer die Stichlochöffnung 6 schneidenden Vertikalebene liegt; der Greifer hat einen becherförmigen Korb 9,. der an der Außenkante seines Umfanges mit der üblichen fadenschleifenerfassenden Spitze i o versehen ist. Im becherförmigen Körper 9 des Greifers ist eine innere Laufbahn i i (Fig.3) ausgebildet, deren äußere Seitenwand einen mittels Schraube 13 am Greiferkorb befestigten Haltering 12 trägt.
  • Innerhalb des becherförmigen Korbes 9 ist ein Spulengehäuseträger 14 angeordnet, dessen Außenumfang eine am Umfang verlaufende Lagerrippe 15 trägt, welche in der Laufbahn i i des Greiferkorbes 9 geführt ist. Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist die Lagerrippe 15 unterbrochen, um eine Anschlagschulter 16 für die Fadenschleife zu bilden, die zusammen mit einer gegenüberliegenden Schulter 17 einen dazwischenliegenden Durchgangsspalt für die Fadenschleife bildet. Vom Körper des Spulengehäuseträgers 14 erstreckt sich ein im wesentlichen C-förmiger, drehungshemmender Fortsatz 18 nach aufwärts, welcher zwischen zwei Anschlagfinger i g ragen kann, die geradlinig einstellbar unterhalb der Bettplatte 4 befestigt sind, wobei der Fortsatz i 8 und die Anschlagfinger i g zusammen arbeiten, um die Unterfadenspule und ihr Gehäuse während des Umlaufes des Greifers im wesentlichen ortsfest zu halten. Der Träger 14 für das Spulengehäuse weist an seiner Oberseite und ungefähr am Bodenteil des drehungshindernden Fortsatzes 18 ein längliches Nadeldurchtrittsloch oder einen Schlitz 20 (Fig. 3 und 5) auf, der je eine innere und äußere Nadelführungswand 21 bzw. 22 bildet; die äußere Wand liegt in der Vertikalebene, welche die äußeren Enden der in lotrechter Richtung im Abstand voneinander angeordneten Schenkel des C-förmigen drehungshindernden Fortsatzes 18 enthält. Die Innenwand 21 verhindert eine Ablenkung der Nadel i in den Weg der Greiferspitze to. Die äußere Wand 22 führt die Nadel i gegen Ablenkung vom Weg der Greiferspitze io und trägt dazu bei, daß die Nadelfadenschleife an einem Ausbuchten an der falschen Seite der Nadel i gehindert wird.
  • Der Spulengehäuseträger 14 ist stirnseitig mit Bezug auf die Lagerrippe 15 mit einem im wesentlichen konischen Schutzflansch 23 versehen, dessen Basis 23' einen etwas größeren Durchmesser als die Rippe 15 besitzt und den Haltering 12 teilweise üb@erdeckt, jedoch im Abstand von ihm verläuft. Der Schutzflansch 23 geht außen in die äußere Kante 24 (Fig.4) der Seitenwand des Spulengehäuseträgers 14 über. Der Schutzflansch 23 dient dazu, den vorderen Schenkel der Nadelfadenschleife daran zu hindern, während des Schleifenauswerfens die geölte Lagerrippe 15 zu berühren. Wie aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich, ist die konische Wandung des Schutzflansches 23 mit einer Vertiefung oder Tasche 25 zur Aufnahme des hakenförmigen freien Endes 26 eines ausschwingenden öffnerarmes 27 versehen, der von einer nicht dargestellten Schwingwelle getragen wird. Bekanntlich dient ein mechanischer Öffner dieser Art dazu, den Spulengehäuseträger in der der Drehrichtung des umlaufenden Greifer entgegengesetzten Richtung zu schwenken, um das drehungshindernde Glied und den Anschlagfinger außer Berührung zu bringen, wodurch während der Stichbildung an jeder Seite des drehungshindernden Gliedes ein offener Durchgang für den ungehinderten freien Lauf der Nadelfadenschleife über das Spulengehäuse geschaffen wird.
  • Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß sich das C-förmige drehungshindernde Glied 18 von der Vertikalebene, welche die äußere Kante 24 des Spulengehäuseträgers 14 enthält, nach vorn erstreckt. Um zu vermeiden, daß die Nadelfadenschleife im Zuge ihrer Ausweitung über dem Spulengehäuse an diesem vorspringenden Teil des drehungshindernden Gliedes gefangen wird, ist ein gebogener, aus Blech bestehender Plattenteil 30 mittels Schrauben 28 an einer Abflachung 29 befestigt, welche neben dem drehungshindernden Fortsatz 18 an der Abwurfseite des Spulengehäuseträgers 14 vorgesehen ist. Das untere Ende des Plattenteiles 3o bildet eine Fortsetzung oder Verlängerung der konischen Wandung des Schutzflansches 23 und ist an ihrem oberen Ende so gebogen, daß ihre Außenkante 3 t im wesentlichen in der gleichen Vertikalebene wie die Außenfläche des drehungshindernden Fortsatzes 18 liegt. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Außenkante 3 t des Plattenteiles 3o von der Kante 24 des Spulengehäuseträgers zur äußeren Fläche des drehungshindernden Fortsatzes 18 konvex gekrümmt ist. Die gekrümmte äußere Kante 31 dient, außer zur Unterstützung der Führung der Nadelfadenschleife um den drehungshindernden Fortsatz 18, noch dazu, einen Teil des in der Nadelfadenschleife enthaltenden Fadens zu schlucken, wenn die Schleife abge,-w-orfen worden ist und, unter dem Einfluß des üblichen Fadengebers, in die stichvollendende Lage gezogen wird. Damit die Nadelfadenschleife an dem Plattenteil 30 nicht gefangen werden kann, ist dessen unteres Ende so nach einwärts gebogen, daß es in ein kleines Loch 32 hineinragt, welches in der konischen Wandung des Schutzflansches 23 ausgebildet ist. Jener Teil des Plattenteiles 3o, der denn nach einwärts gebogenen unteren Ende benachbart ist, ist abgeschrägt, um in den konischen Wandteil des Schutzflansches 23 überzugehen, wodurch der Nadelfadenschleife, wenn sie über den Spulengehäuseträger geworfen wird, eine glatte Fläche dargeboten wird.
  • Mit dem Spulcngehäuseträger 14 arbeitet ein Spulengehäuse 33 zwecks Bildens ,eines einen Fadenvorrat einschließenden Mittels zur Nachlieferung von Spulenfaden zusammen. Das Spulengehäuse 33 weist eine äußere Stirnwand 34 und einen nach einwärts ragenden zylindrischen Flansch oder Mantelteil35 auf, der teleskopartig in die übliche, spulenaufnehmende, kreisförmige Ausnehmung 36 des Spulengehäuseträgers 14 einsetzbar ist. In der Mitte der Stirnwand 3.1 ist ein gehärteter Einsatz vorgesehen, durch welchen sich eine Fadenaustrittsöse 37 erstreckt, welche zur Führung des Spulenfadens B dient, sofern innerhalb des Spulengehäuses ein Hohlwickel verwendet wird; wird eine gewöhnliche Spule benutzt, so wird der Faden durch eine Fadenaustrittsöse 38 geführt, welche im zylindrischen Mantelteil 35 des Spulengehäuses vorgesehen ist. Um das Einfädeln durch die Öse 38 zu erleichtern, weist der Mantelteil 35 einen schrägen Einfädelschlitz 39 auf, der zur. inneren Kante des Mantels hin öffnet.
  • Das Spulengehäuse 33 und der Spulengehäuseträger 1:1 werden in teleskopartiger Anordnung durch ein Sperrorgan 4o gehalten, welches in einer unterschnittenen Gleitführung 41 (Fig. to) des Wandteiles 34 vorgesehen ist. Das Sperrorgan weist im Verein mit den beiden Schenkeln 42,43 im wesentlichen U-Form auf. Diese Schenkel sind abgesetzt, um Sperransätze 44 und 45 zu bilden, welche in entsprechende Halteschlitze 46, 47 (Fig. 4), die im Spulengehäuseträger 14 vorgesehen sind, eintreten können. Aus Fig. t o ist ersichtlich, daß der Schenkel 43 des Sperrorgans 40 vorzugsweise nach rückwärts gebogen ist und daß der Oberansatz 45 am freien Ende des nach rückwärts gebogenen Schenkels angeordnet ist. Der Vorteil dieses Merlanals liegt darin, daß die Sperransätze 44 und 45 reit Bezug auf den Umfang des Spulengehäuses 33 weiter voneinander entfernt sind,. so daß es möglich ist, das Festlegen des Spulen. gehäuses am Träger auf solche Weise vorzunehmen, daß ein Rütteln und Kippen des Spulengehäuses auf ein Minimum vermindert wird. Die beiden Sperransätze 44 und 45 werden in den Halteschlitzen 46 und 47 durch eine Schraubenfeder 48 nachgiebig gesichert. Die Feder 48 liegt in einem federaufnehmenden Loch 49 (Fig. 8), welches in der Stirnwand 34 des Spulengehäuses parallel zur Führung .4 1 gebildet ist. Das freie Ende der Feder 48 drückt gegen eine Schulter 50, welche durch den Unterteil des Sperransatzes 44 an dem Sperrorgan 40 gebildet ist. Um die beiden Sperransätze 44 und 45 aus ihren bezüglichen Halteschlitzen herausziehen zu können, wodurch das Spulengehäuse dem Spulengehäuseträger entnommen werden kann, ist zwischen den beiden Schenkeln 42 und 43 ein sperrungslösender Nockenarm 51 angeordnet, der von einem Drehbolzen 52 schwenkbar getragen wird, der in den beiden Schenkeln des Sperrorgans 40 festgelegt ist und diese durchsetzt. Das dein Drehbolzen 52 benachbarte Ende des Armes 51 trägt einen Nockenfortsatz 53, welcher in eine passend angeordnete Ausnehmung 54 in der Stirnwand 34 des Spulengehäuses 33 hineinragt. Am gegenüberliegenden Ende wird der Sperrarm 51 vorzugsweise mit einem vergrößerten segmentförmigen Kopf 55 versehen, unter welchen die Bedienungsperson den Fingernagel einsetzen kann, worauf der Arm um den Drehbolzen 52 nach auswärts geschwungen werden kann, wodurch der Nockenfortsatz 53 mit den Seitenflächen der Öffnung 54 zusammenwirkt und die Sperransätze 44 und 45 aus ihren bezüglichen Halteschlitzen 46 und 47 zurückzieht. Fig. 9 zeigt den Sperrarm 51 in der Stellung, in welcher die Ansätze zurückgezogen sind, und aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß der Sperrarm ein geeignetes Mittel zum Halten des Spulengehäuses schafft, um es in den Spulengehäuseträger einsetzen und herausnehmen zu können. Um die Sperrung des Spulengehäuses mit Bezug auf dein Spulengehäuseträger zu erleichtern, sind die Halteansätze 44 und 45, wie bei 44' und 45' ersichtlich, abgeschrägt, und auch die Halteschlitze 46 und 47 sind. lvie bei 46' und 47' (Fig.4) angedeutet ist, abgeschrägt. Diese Abschrägungen der Sperransätze und der Halteschlitze sind in einer Richtung angeordnet und wirken so (Fig.8), daß nach Einsetzen des Sptlleilgehätlses 3 3 in den Gehäuseträger 14 ein Druck von Hand gegen die Stirnwand 34,des Unterfadengehänses in einer Richtung, der das Spulenin den Gehäuseträger 14 schiebt, eine Verschiebung des Sperrorgans 40 entgegen der Wirkung der Feder 48 in eine rückwärtige Lage veranlaßt. Wenn das Spulengehäuse 33 richtig im Spulengehäuseträger sitzt, schnappen die Sperransätze in die Halteschlitze ein und sichern die Teile in einer den Fadenvorratskörper haltenden gegenseitigen Lage. Um die @ück@värtsbewcgung des Sperrorgans 4o zu begrenzen, ist eine Anschlagschraube 56 (Fig. to) in den Schenkeln 42 eingesetzt, welche in ihrer wirksamen Anschlaglage am Grund eines spielbegrenzenden Schlitzes 57 anstöl-#t, der in der Stirnwand 34 des Spulengehäuses ausgebildet ist. Als zusätzlicher Anschlag ist eine Blattfeder 58 mittels der Schraube 56 am Sperrorgan 4o befestigt, welche nach hinten so gebogen ist, daß sie durch den spielbegrenzenden Schlitz 57 hindurchgreift und ein die Spule bzw. den Wickel erfassendes Element bildet, welches diese Teile innerhalb des Gehäuses hält, wenn dieses aus dein Spulengehäuseträger herausgenommen wird. Die Verlängerung der Blattfeder 58 ist so geformt, daß sie durch Einschieben derselben in ihre wirksame, fassende Lage am Umfang des Fadenwickels gerade so stark angreift, daß der Wickel vor dein Herausfallen aus dem Gehäuse gehindert, jedoch selbst, dann nicht gequetscht wird, wenn der gröf3@ere Teil des Wickelmittelteiles bereits abge-,vickelt worden ist. Das Sperrorgan 40 und der entsperrendc \ockenarm 51 liegen mit der Aul3elifläche der Gehäusestirnwand 34 im wesentlichen bündig, wenn das Spulengehäuse im Spulengehäuseträger verriegelt ist, und demgemäß stört das Entsperrorgan den unter dem Einfluß des Greifers vor sich gehenden Vorbeigang der \'adelfadenschleife über das Trägergehäuse nicht. Darüber hinaus vermindert die bündige Ausführung des Sperrorgans und des Entsperrarmes die benötigte Dicke der Spulengehäusestirnwand, was die Unterbringung einer größtmöglichen Fadenmenge innerhalb des Spulengehäuses ermöglicht. Ferner ist ersichtlich, daß die Verriegelung des Spulengehäuses 33 mit Bezug auf den Gehäuseträger 14 an zwei räumlich weit cittfernten Punkten ein Rütteln und Kippen .des Spulengchäuses mit Bezug auf den Gehäuseträger verhindert.
  • `N'cnn der Spulenfaden aus der Mittelöse 37 oder der Nlanteliise 38 heraustritt, wird er zu einer nunmehr zu beschreibenden Spannvorri;htling geführt. Auf der Stirnwand 34 des Sptileiigeh2-itlses 3; ist vorzugsweise durch eine S_:hratibe 59 eine flache, L-fürmige Blattfeder 6o befestigt. Der obere, ungef<illr horizontal verlaufende Schenkel der l3l:itt-
    fcder kann gegeli einen 1>clt-eglichen Sclittli 61
    drücken, der innerhalb einer bogenförmigen Ver-
    tiefung 62 liegt. die im Fttl-#tcil eines aufragenden
    C-förmigen drchungshilideriidcii Gliedes 63 vorge-
    sehen ist; das Glied 63 erstreckt sich vom Spulen-
    gehäuse nach aufwärts Lind ist in einem lotrechten
    Kanal i S' angeordnet, der in dein ähnlich geform-
    ten C-förmigen clrelitnigsliiiidcriidcn Fortsatz 18
    des Spulengehä useträ I;ers 14 ausgcllildet ist. Der
    Schuh 6t wird an einem Eiidc auf einem lagc-
    bestimmcnden I3olzen 64 (Fig. to) getragen, wid
    dieser steht aus der lZückttand der bogenförmig-cit
    Vertiefung 62 vor und reicht durch ein vergrößertes
    Loch 65 des Schuhes 61 und ein Loch 66 in der
    Blattfeder 6o hindurch. Mit der anderen Seite liegt
    der Schuh 61 auf dem Boden der Ausnehmung 62
    auf. Wie aus Fig.9 deutlich hervorgeht, wird der
    Spulenfaden B, nachdem er aus der Mittelöse 37
    heraustritt, an die linke Seite eifies Fadenführungs-
    stiftes 67 geführt, welcher von der Vorderseite des
    beweglichen Schuhes 61 vor- Lind durch ein Frei-
    gabeloch 68 in der Blattfeder 6o hindurchragt, und
    von dort zwischen den Scholl 61 und die Blattfeder
    6o der Spannvorrichtung. Das Ausmaß der dem
    Faden bei seinem Durchgang durch die Spannvor-
    richtung erteilten Spannung kann durch eine Schraube
    69 (Fig.6 und to) geregelt werden, welche durch
    das drehungshindernde Glied 63 hindurchgeschraubt
    ist und von der Rückseite des Gliedes 63 zugänglich
    ist. Von der Spannungsvorrichtung wird der Spulen-
    faden hinter einen zweiten Fadenführungsstift 7 o
    (Fig.9) geführt, der in einer Fadenspiel ergeben-
    den Ausnehmung 7 t vorgesehen ist, von wo er in
    lotrechter Richtung durch einen Fadenführungs-
    schlitz 72 läuft, der im C-förtnigen drehungshindern-
    den Glied 63 vorgesehen ist. In einer Ausnehmung
    73, die in der oberen Fläche des drehungshindern-
    den Gliedes 63 vorgesehen ist, ist eine Federplatte
    74« (Fig-9) befestigt, deren freies Ende so ange-
    ordnet ist, daß der Spulenfaden im inneren Ende
    des Fadenführungsschlitzes ; 2 gehalten wird.
    Wie bereits erwähnt, ist das Spulengehäuse der
    Erfindung in gleicher Weise zur Arbeit mit einem
    kernlosen Wickel oder einer geiv<ihnlichen Spule
    geeignet. Findet ein Wickel Verwendung, so wird
    der auf dem Spulengehäuse befindliche Sperrarm
    51 erfaßt, und es wird, nachdem ein Fadenstück
    ei itsprecheiider Länge aus dem Innern des Wickels
    abgezogen wurde, das Fadenende durch die Faden-
    austrittsöse 37 geführt und, längs des Führungs-
    stiftes 67, dann seitlich nach rechts zwecks Ein-
    führung zwischen die Blattfeder 6o und den Schuh
    61 gezogen, worauf er hinter den Führungsstift 70,
    dann durch den f2iclenfiilirenclcii Schlitz 72 und
    unter das freie Ende der l@cdcr 74 geführt wird.
    Findet eine gebr<iticlili"ltc Spule Verwundung, so
    wird der Faden durch den gelteigtcti Fadenführungs-
    schlitz 39 hindurch in die l- adcli@itistrittsiise 38 ge-
    führt und von dort über eilte Vci-tiefung 7 5 (Fig. to
    und um den Führungsstift 67, initcr die Blattfeder
    6o, sodann liiliter den Führungsstift 7o, von dort
    durch den Führungsschlitz ; 2 stach aufwärts untel-
    clas freie Ende der Fcclcr ,-4. I@:; sei bemerkt, daf-',
    der Führungsstift 70 und die Feder 74 dazu dielten; den Faden gegen das innere Ende des Führungsschlitzes 72 zu halten, welcher in dem drehungshindernden Glied 63 des Spulengehäuses atisgebilde-t ist. Der Spulenfaden wird in dieser Lage zwecks Zusammenarbeit mit einem Fadenabzugsglied gehalten, welches so betätigt wird, da13 es sich in dem Raum bewegt, welcher durch die im Abstand voneinander befindlichen Schenkel des drehungshindernden Gliedes 63 begrenzt ist.
  • Aus den vorhergehenden Darlegungen geht her- vor, daß die Erfindung ein einen Fadenkörper aufnehmendes Mittel für Nähmaschinengreifer schafft,, welches entweder für Wickel oder für gewöhnliche Spulen verwendet werden kann. Das Spulengehäuse des den Fadenkörper einschließenden Mittels kann rasch in den Spulengehäuseträger eingesetzt und diesem zwecks Fadenergänzmig entnommen werden. Die offenbarte Sperrvorrichtung sichert das Spulengehäuse am Träger an voneinander entfernten Punkten, und dies ist aus dem Grunde vorteilhaft, daß dadurch in weitem Maße ein Klappern des Spulengehäuses an seinem Träger vermieden wird. Der Wegfall eines solchen Klapperns trägt zur ruhigeren und wirkungsvolleren Tätigkeit des Greifers bei. Die verbesserte Spannvorrichtung nach der Erfindung verwendet eine einfache, flache Blattfeder an Stelle der bisher gebräuchlich gewesenen gebogenen Feder. Augenscheinlich ist aber die Herstellung einer Flachfeder der vorliegend verw,endeteli Art einfacher als die Herstellung einer gebogenen oder gekrümmten, dem Umfang des Gehäuses angepaßten Feder. Des weiteren stellt ein beweglicher, einer Flachfeder gegenüberliegender Schuh, der von rückwärts durch eine Stellschraube getragen wird, eine sehr erfolgreiche Ausführungsform eines spannungsregelnden Mittels dar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greifer für Doppelsteppstich-Nähmaschinen mit einer Fadenschleifen ergreifenden Spitze und einer Laufbahn, in welcher eine Lagerrippe des Spulengehäuseträgers gelagert ist, der durch) einen Fortsatz, welcher mit Anschlagfingern zusammen arbeitet, gegen Drehbewegung mit dem Greifer zurückgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzglied (23) an dem Spulengehäuseträger einen Teil (23') von größerem Durchmesser als die Lagerrippe (15) in der schleifenabwerfenden Stellung des Greifers hat, um zu verhindern, daß die Fadenschleife mit der Lägerrippe in dem Abwerfbereich der Fadenschleife in Berührung kommt, und ein plattenartiger Fadenschleifen verschluckender Teil (30), welcher eine Verlängerung des Schutzgliedes bildet, mit dem Schutzglied (23) zur Steuerung der abgeworfenen Fadenschleife -zusammen arbeitet.
  2. 2. (reifer nach Anspruch i, dadurch gekelinzeichnet, daß das Schutzglied (23) eine Wandung zum Fadenschleifenanwerfen und einen Unterteil von größerem Durchmesser als die Lagerrippe (15) aufweist und daß der Fadenschleifen verschluckende Teil (30), welcher so geformt ist, daß er eine Verlängerung der zum Anwerfen dienenden Wandung bildet, an dem Spulengehäuseträger nahe dem drehungshindernden Fortsatz (i 8) auf dem Sptilengehäuse.-träger befestigt ist.
  3. 3. Greifer nach Anspruch i, dadurch Bekenn, zeichnet, daß der Fadenschleifen verschluckende Teil (30) eine konvexe, an der Fadenschleife angreifende Kante hat, welche zum Steuern der Fadenschleife wirksam wird, nachdem diese von dem Greifer abgeworfen worden ist, und um, einen Schenkel der ausgeworfenen Fadenschleife nach außen über den drehungshindernden Fortsatz (18) zu lenken.
  4. 4. Greifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spulengehäuse (33) einen einzigen Sperrteil (40) trägt, der im Abstand voneinander angeordnete Schenkel aufweist, deren jeder mit einem Sperransatz versehen ist, und der Träger (i4) für das Fadengehäuse (33) eine -Mehrzahl von Halteöffnungen aufweist, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Sperransätze (44, 45) mit den Halteöffnungen (46, 47) im Eingriff zu halten, und ein einziges, von der Bedienungsperson gesteuertes Mittel zwischen den Schenkeln des Sperrteiles (40) angeordnet ist, um das Zurückziehen der Sperransätze aus den Halteöffnungen vorzunehmen.
  5. 5. Greifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil (40) in einer Endwandung des Spulengehäuses verschiebbar angeordnet ist und daß ein Steuerhebel für den Sperrteil zwischen den Schenkeln des Sperrteiles und in den Eingriffsstellungen der Sperransätze (44, 45) in die Halteöffnungen im wesentlichen bündig mit der Außenfläche des Sperrteiles angeordnet ist.
  6. 6. Greifer nach Anspruch i mit einer Fadenspannvorrichtung, welche eine flache Blattfeder enthält, die an dem Spulengehäuseträger befestigt ist, gekennzeichnet durch ein frei bewegliches Glied, das gegenüber der Blattfeder angeordnet ist und an dem Fadengehäuseträger (14) vorgesehen ist, um die Spannung zu regeln, welche an einen zwischen der Feder und denn frei beweglichen Glied hindurchgehenden Faden gelegt wird.
  7. 7. Greifer nach Anspruch i und 6, bei welchem das Spulengehäuse einen zylindrischen Körperteil aufweist, der eine Endwandung besitzt und die fadenspannende Blattfeder trägt, dadurch gekennzeichnet, daß ein über den Umfang des Körperteiles vorstehender Teil mit einer Ausnehmung versehen ist, in welcher das frei bewegliche Glied mit seiner Außenfläche im wesentlichen bündig mit der Endwandung des Spulengehäuses angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087889B (de) * 1957-08-08 1960-08-25 Anker Phoenix Naehmaschinen Ag Naehmaschine mit Brillengreifer
DE3911134A1 (de) * 1989-04-06 1990-10-11 Kochs Adler Ag Umlaufender greifer fuer doppelsteppstich-naehmaschinen, in dem ein kernloser fadenwickel oder eine mit einem faden bewickelte spule einlagerbar ist
DE4138402C1 (en) * 1991-11-22 1992-11-26 Duerkopp Adler Ag, 4800 Bielefeld, De Feed dog for double lock-stitch machine - has thread tensioning element which is fastened on outside of a collar on a top bobbin and features a clamp and guide device

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