DE7736350U1 - Naehmaschine - Google Patents
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B81/00—Sewing machines incorporating devices serving purposes other than sewing, e.g. for blowing air, for grinding
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B29/00—Pressers; Presser feet
-
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
-A-
Nähmaschine
Die Erfindung betrifft Nähmaschinen und insbesondere eine elektrisch betätigbare Kettenstich-Nähmaschine.
Nähmaschinen, bei welchen eine einzelne Fadenspule zur Herstellung
von Kettenstichen in Stoffmaterialien etc. benutzt werden, sind bekannt. Es wird auf die handbetätigbare Nähmaschine
nach der US-PS 599 verwiesen, bei welcher die Nadel einen Schieber betätigt, welcher den Fänger bzw. Schlaufenbildner
trägt. Dieser wird diagonal zur Transport linie betätigt, um die Fadenschlaufe zu öffnen und um sie in einer Position zu halten,
in welcher die Nadel die Schlaufe passieren kann.
Eine Kettenstichmaschine gemäß einer weiteren Ausführungsform
ist in US-PS 21.Θ33 dargestellt; bei einer derartigen Nähmaschine wird der Schlaufen-Haken durch einen an der Nadel-Stange
befestigten Körper mit einem Zapfen betätigt, welcher den Stoff zusammen mit der Nadel durchdringen kann und einen Kolben antreibt,
welcher den Schlaufenfänger bzw. -bildner in geöffnete Lage bewegt
.
Bei einer weiteren derartigen Nähmaschine gemäß US-PS 19.535 schiebt die Spitze der Nadel einen Kolben nach unten, derart, daß
der Schlaufenfänger bzw. -bildner den Kettenstich erzeugt.
Bekannt sind ferner Nähmaschinen unter Verwendung von Wenchselgehäusen
oder Kassetten, in welchen eine Kassette oder eine Fadenspule mit einer Nadel gehaltert sind, wie dies in den US-PS
3.385.247 und 3.749.039 dargestellt ist. In der US-PS 3.385.247
ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher die Kassetteneinheit eine hohle Nadel aufweist, die materialeinheitlich mit dem
Kasssttengehäuse gebildet ist. Die Kassetteneinheit wird in ihrer
Gesamtheit während des Nähens hin- und herbewegt. In der US-PS
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3.749.039 ist eine Kassettenanordnung dargestellt, bei welcher die Fadenspule zusammen mit einer Spanneinrichtung in der
Kassette gelagert ist. In der Kassette befindet sich fernerhin eine Zugfeder und ein Faden-Aufnahmekörper. Die Kassette wird
mit darin befindlichen Teilen in die Maschine eingeführt.
Davon ausgehend, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Nähmaschine der in Rede stehenden Art mit einer verbesserten
Kassetten-Konstruktion zu versehen, insbesondere mit einer Kassette, innerhalb welcher die Nadel hin- und herbewegbar
ist. Mit Hilfe der Nähmaschine soll ein Kettenstich in einem Tuch bzw. in einem Stoff unter Verwendung einer möglichst kleinen
Anzahl bewegbarer Teile und in unkomplizierter Anordnung gefertigt werden können. Ferner sollen Mittel vorgesehen sein,
welche die elektrische Schaltverbindung für den Antriebsmotor nur dann abschalten, wenn die Nadel vollständig in die Kassette
zurückgezogen ist.
Die Nähmaschine nach der Erfindung eignet sich bei elektrischem Antrieb zur Fertigung von Kettenstichen und weist in der Seite
des Arbeitskopfes eine Kassette auf, in welcher eine Fadenspule
und eine Nadel mit bereits eingeführtem Faden angeordnet sind. Die Nadel befindet sich auf einem Nadelträger, welcher innerhalb
der Kassette hin- und herbewegbar ist. Die Faden-Schlaufen-Bildung
geschieht mit Hilfe eines Körpers, welcher durch die Nadel schwenkbar betätigt wird und sich während der Verschwenkung
seitlich verlagert, um den durch die Nadel getragenen Faden in Form einer Schlaufe zu formen. Der Nadelträger wird normalerweise
innerhalb der Kassette nach oben gerichtet verspannt, wobei sich die Nadel in zurückgezogener Position befindet. Der Nadelträger
wirkt mit einem Kurbelzapfen auf einem Kurbelarm innerhalb der Maschine zusammen. Der Kurbelarm wirkt mit dem elektri-
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-B-
sehen Schalter zusammen und besitzt eine Scheibe, die mit
dem Schalter in Wirkverbindung ist. Die Scheibe weist eine
Ausnehmung an einer Position auf, welche der vollkommen zurückgezogenen Nadelposition entspricht, so daß der mit der
Scheibe zusammenwirkende Schaltarrn nur dann in seine normalerweise verspannte, geöffnete Position zurückführbar ist, wenn
der Schaltarm an der Schalterausnehmung eingreift.
dem Schalter in Wirkverbindung ist. Die Scheibe weist eine
Ausnehmung an einer Position auf, welche der vollkommen zurückgezogenen Nadelposition entspricht, so daß der mit der
Scheibe zusammenwirkende Schaltarrn nur dann in seine normalerweise verspannte, geöffnete Position zurückführbar ist, wenn
der Schaltarm an der Schalterausnehmung eingreift.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispiden
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Figur 1 ist eine Perspektivansicht einer Nähmaschine nach der Erfindung;
Figur 2 ist eine Vorderansicht der Nähmaschine nach Figur 1
bei abgenommener vorderer Gehäusehälfte;
bei abgenommener vorderer Gehäusehälfte;
Figur 3 ist eine teilweise geschnittene und teilweise gebrochen wiedergegebene Endansicht der Nähmaschine unter Darstellung
der inneren Einzelheiten der Kassette;
Figur 4 ist eine der Figur 3 vergleichbare Endansicht bei ab-, ··. genommener Kassette unter Darstellung der Konstruktion
-^ des Transport- oder Vorschubfusses;
Figur 5 ist eine der Figur 4 vergleichbare Endansicht bei abgenommenem
TransportfuB zum Zwecke der Darstellung des
Aufbaues des Druckfusses;
Figur 6 ist eine rückwärtige Ansicht der Kassette, welche bei
der Nähmaschine nach Figur 1 Verwendung findet;
Figur 7 ist eine Schnittansicht der Kassette von Linie 7-7 in
Figur B;
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ICM C
- 7 - f
Figur B ist eine vergrößerte Teilendansicht des Schalters
und des Schalter- Scheibenme-chanismus, welcher in j der Nähmaschine nach Figur 1 Verwendung findet;
Figur 9 ist eine vergrößerte Teildraufsicht des Schalters und |
des Schaltermechanismus gemäß Figur 8 unter Darstellung I des Schalthebels und des Motors; 1
Figur 10ist eine geschnittene Endansicht der Faden-Schlaufenanordnung,
welche bei bei der Nähmaschine nach Figur 1 [ Verwendung findet; <
Figur 11ist eine rückwärtige Schnittansicht der Faden-Schlaufen- ;
anordnung von Linie 11-11 in Figur 10; J
Figur 12ist eine teilweise gebrochene Endansicht der Faden-Schlaufenanordnung
von Linie 12-12 in Figur 11;
Figuren
13 - 16 sind vergrößerte Endansichten des Faden-Schlaufenbildners
mit der Nadel und dem Faden unter Wiedergabe der stufenweisen Faden-Schlaufenbildung.
In der Zeichnung und in Figur 1 derselben ist eine Nähmaschine mit einer Grund- bzw. Arbeitsplatte 10 dargestellt, von welcher
sich materialeinheitlich ein Armständer 14 nach oben erstreckt. Vom Armständer 14 erstreckt sich ein Arm 16 parallel zur Arbeitsplatte
10 und endet in einem Kopf 18. Der Kopf 18 ist mit einer zurückversetzten Fläche 20 versehen, welche sich eignet, unter
Reibungsschluß eine Kassette 22 aufzunehmen. Die Kassette 22 dient zur Aufnahme einer Fadenspule 24 und eines Nadelträgers,
wie nachfolgend erläutert ist. Die Grund- bzw. Arbeitsplatte 10 ist unmittelbar unterhalb der Kassette 22 mit einer Faden-Schlaufeneinheit
24 versehen. Diese weist eine öffnung auf, die mit der innerhalb der Kassette 22 getragenen Nadel fluchtet. Die in
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A β Ο · ·
Figur 1 dargestellte Nähmaschine ist primär zur Verwendung
durch Kinder vorgesehen, kann jedoch auch als Hilfs-Nähmaschine
benutzt werden. In jedem Falle ist sie elektrisch betätigt, wobei der Motor in herkömmlicher Weise elektrisch angeschlossen
ist und einen im Armträger angeordneten Schalter 28 aufweisb. Der Schalter 28 ist in horizontaler Richtung betätigbar, um
den im Armständer befindlichen Motor ein- und auszuschalten. In der breiten Fläche des Arms 16 befindet sich ein Materialtransport-Hebehebel
30, dessen Zweck nachfolgend erläutert ist. Der Abstand zwischen der Kassette 22 und der Faden-Schlaufenein-
*■<*>' heit 28 ist minimal, um den zu nähenden Stoff einführen zu können.
Gleichzeitig wird jedoch verhindert, daß die Finger in die Nähe der innerhalb der Kassette 22 befindlichen Nadel gelangen.
Dem Aufbau nach eignet sich die Nähmaschine dazu, einen Kettenstich im Stoff bzw. Gewebe zu nähen, wobei der Kettenstich derjenigen
Art entspricht, bei welcher nur eine Fadenspule erforderlich ist; im Gegensatz hierzu ist bei herkömmlichen, zurzeit geläufigen
Nähmaschinen eine Fadenspule am Arm vorgesehen, welche mit einer durch den Stoff hindurchzuführenden Nadel zusammenwirkt,
während eine zweite Fadenspule auf einer Spindel unterhalb der Arbeitsplatte angeordnet ist. Bei einem Kettenstich
wird der Faden mit einer Schlaufe versehen, nachdem er den Stoff
f" \ durchdrungen hat; diese Schlaufe wird unterhalb des Stoffs gehalten,
während sich dieser um eine Stichlänge bewegt. Eine sich absenkende Nadel passiert ein zweites Mal den Stoff und die gebildete
Schlaufe, welche nachfolgend freigegeben wird, wenn der Schlaufenmechanismus die nun den Stoff passierende Schlaufe ergreift,
um eine nachfolgende Schlaufe zu erzeugen.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 2-5 wird der innere Aufbau der Nähmaschine erläutert. Das Hauptgehäuse für die Nähmaschine
ist hohl und besteht aus zwei Gehäusehälften, aus einem vorderen
Gehäuse und aus einem rückwärtigen Gehäuse; in Figur 2 ist die
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Nähmasohies bei abgenommenem vorderem Gehäuse wiedergegeben.
Innerhalb des Armständers 14 sind die wesentlichen elektrischen Bestandteile der Nähmaschine angeordnet, während sich innerhalb
des Kopfes 8 die Wirk- oder Arbeitsteile befinden, die über eine
sich durch den hohlen Arm 16 erstreckende Welle 32 an den Antrieb angeschlossen sind. Innerhalb des Armständers 14 ist ein Motorgehäuse
34 vorgesehen, welches die Welle 32 drehbar führt. An einem Ende der Welle 32 ist ein Zahnrad 36 befestigt, welches
mit einer an der Welle des Motors 40 angebrachten Schnecke 38 zusammenwirkt. Der untere rechte Teil des Armständers 14 ist so
ausgebildet, daß er ein Batteriegehäuse 42 darstellt. In dieses Gehäuse sind zwei Batterien 44 der Größe "D" eingeführt (es ist
nur eine Batterie dargestellt). Die Batterien sind mittels einer geeigneten Abdeckung 46 innerhalb des Batteriegehäuses gehalten;
die Abdeckung 46 ist durch die geöffnete Unterseite der Arbeitsplatte 1G zugängig. Die Abdeckung 46 ist in herkömmlicher Weise
festgeklemmt, wobei elektrische Kontaktstreifen innerhalb des
Batteriegehäuses 42 angeordnet sind, um die Batterien mit geeigneter Polarität an den Motor 40 anzuschließen. Zwischen dem Motor
40 und den Batterien 44 ist in Reihe ein geeigneter Schalter 46 angeschlossen; der Schalter 46 weist einen stationären Kontaktkörper
48 und einen bewegbaren Schaltarm 50 auf, welcher am Motorgehäuse 34 an dessen unterem Ende befestigt ist und normalerweise
in vom stationären Kontaktkörper 48 abgewandter Richtung verspannt ist (Fig 8 und 9). Ein Schalthebel 52 istschwenkbar
auf einer vertikalen Achse am Motorgehäuse 34 unter Verwendung geeigneter Lager-Vorsprünge 54 angeordnet, die sich von der Seitenfläche
des Gehäuses nach außen erstrecken. Der Schaltarm 50 weist einen quergerichtet sich erstreckenden Abschnitt auf, der
sich vom Gehäuse nach außen erstreckt und dan erweiterten Teil des Schalters 28 bildet. Materialeinheitlich mit dem Schalthebel
52 ist ein zur Betätigung dienender Vorsprung 56 vorgesehen, welcher zur Anlage an der Innenfläche des Schaltarms 50 dient, derart,
daß er diesen gegen seine normale Vorspannung in Berührung
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mit dem stationären Kontaktkörper 4B drückt. Auf diese Weise
wird eine Reihen-Schaltverbindung zwischen dem Motor 4G und
der Batterie 44 hergestellt. Wie insbesondere aus den Figuren 8 und 9 hervorgeht, besitzt der Schaltarm 5G einen abgebogenen
Teil 56, der sich in Richtung der Welle 32 erstreckt. Das Zahnrad
36 besitzt einen materialeinheitlich ausgebildeten Schalter-Scheibenteil BO, der sich mit dem Zahnrad um die Achse
der Welle 32 dreht. Die Schalterscheibe besitzt eine Schalt-Ausnehmung
62, welche mit dem umgebogenen Teil 58 des Schaltarms 50 zusammenwirkt.. Wie in Figur 8 dargestellt ist, ist der
Schaltarm 50 aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position, d. h. aus der "Aus"-Position in die gestrichelt dargestellte
Position, d. h. in die "Ein"-Position bewegbar. Dies geschieht mit Hilfe des Vorsprunges 56 des Schalthebels 52,
wenn der Schaltknopf 23 bewegt wird. Der Durchmesser der Schaltscheibe ist so gewählt, daß diese sich frei bezüglich des Außenendes
des umgebogenen Teils 58 des Schaltarms 50 bewegt, wenn der Schaltarm 50 in die mit gestrichelten Linien dargestellte
Position ausgelenkt ist, derart, daß die elektrische Schaltung "geschlossen" und der Motor 40 erregt wird. Die Schaltscheibe
60 dreht sich zusammen mit der Welle 32 in der Richtung, die durch den Pfeil auf der Scheibe 60 dargestellt ist. Falls der
Schalthebel 52 in seine "Aus"-Position gedreht ist, dann besitzt der Vorsprung 56 die Position, welche im Schnitt in Figur B
dargestellt ist. Falls sich an diesem Punkt der Umfang der Schaltscheibe 60 in der Bahn des umgebogenen Teils 58 des Schaltarms
50 befindet, dann liegt das freie Ende desTeils 58 am Umfang der Schaltscheibe 60 an, so daß der Schaltarm 50 in seiner gestrichelt
dargestellten Position verbleibt. Es bleibt also eine elektrische, geschlossene Verbindung zwischen dem stationären,
elektrischen Kontakt 48 und dem leitenden Schaltarm 50 aufrechterhalten. Wenn der ausgeschnittene Teil bzw. die Ausneh-
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*1*
mung 62 den umgebogsnen Teil 58 dss Schaltarms 50 passiert,
dann kehrt der Schaltarm 50 in seine mit ausgezogenen Linien dargestellte Position zurück, wodurch die elektrische Schaltung
unterbrochen wird. Ein elastischer Stopp- oder Anschlagkörper
64 ist innerhalb des Schaltarm 50 vorgesehen, um das Ausmaß der Bewegung des Schaltarms 50 aus der gestrichelt
dargestellten Position in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Position zu begrenzen. Wie nachfolgend erläutert ist,
ist die durch die Ausnehmung gebildete Schaltklinke 62 so bezüglich der Welle 32 angeordnet, daß, wenn sich die Schaltscheibe
60 in der in Figur 8 dargestellten Position befindet, die Nadel innerhalb der Kassette 22 vollständig zurückgezogen
wird. Auf diese Weise wird das Ausschalten des Motors 40 nur dann zugelassen, nachdem die Nadel vollständig in die Kassette
22 zurückgezogen wurde. Dies geschieht ungeachtet des Z.eitpunkts der Bewegung des Schalters 26 durch eine Bedienungsperson.
Gemäß Figuren 2 und 9 ist die Breite der Schaltscheibe 60 ausreichend, um eine breite Auflagefläche zu bilden, gegen
welche sich die Vorderkante des umgebogsnen Teils 58 anlegt und während der erforderlichen Zeitintervalle entlanggleitet.
Gemäß Figur 2 ist das Motorgehäuse 34 in geeigneter Weise innerhalb des Armständers 14 befestigt, während die Welle 32
mittels an der Innenseite des Arms 16 materialeinheitlich ausgebildeter Bügel bzw. Strsben 66 gelagert ist. Am anderen
Ende der Welle 32 ist ein geeigneter Nocken- oder Steuerkörper 68 befestigt, welcher einen materialeinheitlich ausgebildeten
Lagerteil 70 aufweist. Der Lagerteil 70 ist drehbar innerhalb einer Lageröffnung 72 gelagert, welche materialeinheitlich
an der Innenseite des Arms 16 angeordnet ist. Der Steuerkörper 68, die Welle 32 und das Zahnrad 36 bilden einen
Kurbelarm, welcher die Bewegung aller anderen Arbeitsteile innerhalb des Gehäuses steuert. Der Steuerkörper 68 weist erste
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und zweite Nocken- oder Steuerteile 74 und 76 auf, wobei
der Steuerteil 74 zur Aufnahme eines Druckfusses 78 vorgesehen
ist. Der Steuerteil 76 ist so ausgebildet, daß er einen
Vorschub-Fußkörper BD aufnimmt und betätigt. Der Druckfuß
78 und der Vorschub-Fußkörper 80 sind so ausgebildet, daß sie
bei Betätigung des Steuerkörpers 68 zusammen mit der Nadel in einer Vertikalen hin- und herbewegt werden. Der Steueroder
Nockenkörper 68 ist an seinem Außenende mit einer kreisförmigen Fläche versehen, von welcher sich ein Antriebskörper
bzw. Kurbelzapfen 82 nach außen erstreckt. Dieser· wirkt mit dem Inneren der Kassette 22 zusammen, um die Nadel zu betätigen.
Gemäß Figur 2 besitzt die Kassette 22 ein transparentes Gehäuse mit einem nach innen sich erstreckenden Vorsprung 84,
in welcher die Spule 24 drehbar aufgenommen ist. Die Kassette ist mit einer im wesentlichen ebenen Fläche 86 versehen, welche
an der im Kopf 16 ausgebildeten Fläche 2D der Ausnehmung anliegt. Der untere Teil der Kassette 22 ist bei 88 nach innen gerichtet
stufenweise abgesetzt und ist am unteren Ende mit einem Ansatz 90 versehen, welcher eine in der Mitte befindliche öffnung aufweist.
Durch diese öffnung bewegt sich die Nadel 92, wenn sich
der Nadelträger 94 hin- und herbewegt. Dies geschieht bei eingeschaltetem Motor 40 unter Einwirkung des Kurbelzapfens 82 J
bei Drehung der Welle 32. Die Nadel 92 arbeitet auf einer be-
stimmten Linie und erstreckt sich nach unten durch eine öffnung |
innerhalb des Druckfusses 96 des Druck-Fußkörpers 78, sie verläuft
ferner durch die öffnung im Vorschub-Fuß 98 des VoFschub-Fußkörpers
BO und durch eine öffnung in die Faden-Schlaufeneinheit
26.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 2, 3, 6 und 7 werden die Einzelheiten
des Aufbaues der Kassette 22 erläutert. Wie zuvor erwähnt wurde, besitzt die Kassette 22 ein hohles, durchsichtiges
Gehäuse mit einer im wesentlichen ebenen rückwärtigen Fläche 86,
s· jsr:
in der eine erweiterte öffnung 100 vorgesehen ist. Die öffnung
100 dient zur Aufnahme des äußeren Scheibenteils des SteuerkörpersGB,
wobei sich der Kurbelzapfen 82 durch die Öffnung 100 in das Innere der Kassette 22 erstreckt. Nahe der rückwärtigen
Fläche 86 ist innerhalb der Kassette 22 der Nadelträger 94 verschiebbar gehalten; der Nadelträger 94 ist verschiebbar
mittels geeigneter Führungsflächen 102 gehalten, welche
materialeinheitlich mit dem stufenweise abgesetzten Teil 88 der Kassette 22 ausgebildet sind. Der Nadelträger 94 ist im wesentlichen
T-förmig, wobei der Querteil 104 so geformt ist, daß er verschiebbar an den gegenüberliegenden, parallelen Seitenwänden
1.06 des oberen Teils der Kassette 22 anliegt, derart, daß dem Nadelträger 94 während seiner vertikalen Bewegung eine zusätzliche
Halterung bzw. Abstützung geboten ist. Materialeinheitlich ist in der rückseitigen Fläche des Querteils 104 ein Paar
im Abstand zueinander befindlicher Rippen 108 vorgesehen. Diese bilden eine Kurbelzapfen-Nut 110, welche den Kurbelzapfen 82
aufnehmen, um die Drehbewegung des Kurbelzapfens in eine Hin-
und Herbewegung des Nadelträgers 94 umzusetzen. Die Nadel 92 ist durch Preßsitz innerhalb einer Ausnehmung 112 am Boden des
Nadelträgers 94 fixiert. Die Nadel 92 ist von herkömmlicher Form und weist an ihrer Spitze ein öhr auf, durch welches der Faden
1.14 hindurchzuführen ist. An der Innenfläche der Kassette 22 sind geeignete,materialeinheitlich ausgebildete Ansätze 116 und
118 vorgesehen; die Ansätze 116 und 118 halten, die gewickelten
Teile 120 und 122 eines Drahtfederkörpers 124, dessen freies Ende normalerweise nach oben verspannt ist und in geeigneter
Weise am Nadelträger 94 anliegt, um diesen in die in Figur 3 dargestellte Position zu drücken. Die Drahtfeder 124 besitzt
eine zweifache Funktion,zum einen drückt sie den Nadelträger in vorstehend beschriebener Weise nach oben, und zum anderen
unterstützt sie die Erzeugung einer Fadenspannung mit Hilfe der Wicklung 122, welche mit dem Ansatz 118 zusammenwirkt. Wie vor-
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stehend erwähnt wurde, wird die Kassette 22 mit einer vollen
Fadenspule 24 und mit einer zuvor eingefädelten Nadel 92 geladenj
der Faden 114 verläuft von der Spule 24 durch eine Öse 126, die sich in einer Öffnung innerhalb einer der inneren
Führungsflächen 1D2 befindet. Der Faden 114 umgibt daraufhin den Ansatz 118 zwischen der Spule 122 und der angrenzenden
Fläche der Kassette 22. Der Abstand zwischen der Spule 122 und der angrenzenden Fläche ist nur etwas größer als dem Durchmesser
des Fadens 114 entspricht. Dieser wird daraufhin in seiner Richtung umgekehrt, derart, daß er wieder durch die Öse 126
hindurchläuft und eine Öffnung 128 passiert. Die Öffnung 12Ö ist
im Nadelträger 94 unmittelbar oberhalb der Ausnehmung 112 vorgesehen. Der Faden 114 verläuft daraufhin durch das Öhr 130 der
Nadel 92 und von dort nach außen durch die Öffnung 132, die im Ansatz 90 der Kassette ausgebildet ist, so daß der Faden durch
den Benutzer der Nähmaschine ergriffen werden kann.
Wenn sich der Nadelträger 94 in seiner vollständig angehobenen Position befindet (Figur 3 und 7), d. h. unter Einfluß der normalen
Spannkraft der Drahtfeder 124 nach oben verspannt ist, dann ist die Nadel 92 vollständig innerhalb der Kassette 22 zurückgez.ogen,
und die Position des Kurbelzapfens 82 bezüglich der Nut 110 entspricht der Position der Schalterscheibe 60 gemäß
Figur B bezüglich der mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Position des Schaltarms 50, welcher in die Ausnehmung 62 eingreift
Wenn die Position des Kurbelzapfsns 82 bezüglich der Schalterklinke
bzw. -ausnehmung 62 fixiert ist, existiert die vorstehend beschriebene Situation, d. h. ungeachtet der Bewegung des Schalterknopfs
28 in die "Aus"-Position wird der Motor erst dann abgeschaltet,
wenn der umgebogene Teil 5Bdes Schaltarms 50 in die Ausnehmung 62 des Schalters eingreift, derart, daß sich der
Kurbelzapfen 82 in seiner obersten Position befindet und die Nadel 92 durch den Nadelträger 94 vollständig in die Kassette 22 zurückgezogen
wird.
»III · ■ · (
Unter Bezugnahme der Figuren 2-5 werden die Einzelheiten
des Vorschub-Fußkörpers BO und des Druck-Fußkörpers 78 erläutert. Gemäß Figur 4 weist der Vorschub-Fußkörper 60
einen ersten Teil auf, welcher aus einem Metall-Stanzteil oder dergleichen bestehen kann. Der erste Teil bildet eine vergrößerte,
rechtwinklige öffnung 140, wobei Bereiche am Umfang in Querrichtung zur öffnung 140 umgebogen sind, derart,
daß eine breite Auflagefläche besteht. Diese dient zur Aufnahme
und zum Zusammenwirken mit der Steuerfläche 76 des Steuer- oder Nockenkörpers 68. Die Steuerfläche 76 ist im
wesentlichen dreieckig und weist bogenförmige Flächenteile auf, die sich innerhalb der öffnung 140 exzentrisch um die
Welle 32 drehen. Die Öffnung 140 ist am unteren Ende nach innen stufenweise abgesetzt, so daß eine Führungsöffnung 144
besteht. Diese dient zur Aufnahme eines Schiebers oder Gleitstücks 146, welches an der entgegengesetzten Kante mit Nuten
und verschiebbar innerhalb der Führungsöffnung 144 eingeführt
ist. Vom Schieber 146 erstreckt sich in mittiger Lage ein Vorsprung 146 nach unten. Der Vorsprung 148 nimmt ein Ende einer
Spannfeder 150 auf, wobei das andere Ende der als Schraubenfeder ausgebildeten Spannfeder 150einen nach oben gerichtet sich
erstreckenden, fluchtenden Vorsprung 152 umgibt. Der Vorsprung 152 ist materialeinheitlich mit dem Vorschub-Fußkörper
BO ausgebildet. Die Breite des Schiebers 146 ist so bemessen, daß dieser während Drehung desSteuerkörpers 68 an der Steuerfläche
76 anliegt, wodurch die öffnung bzwT der Öffnungskörper
140 des Vorschub-Fußkörpers in Anlage mit der Steuerfläche 76 gedrückt wird. Der untere Teil 154 des Vorschub-Fußkörpers 80
ist im wesentlichen stangenförmig ausgebildet und erstreckt
sich nach unten durch den Kopf 18. Er endet in einem quergerichtet sich erstreckenden, U-förmigen Fuß 9B, welcher an
der unteren Kante Zacken besitzt. Diese dienen zum Transport des Materials über der Arbeitsplatte 10. Der untere Stangen-
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teil 154 ist in geeigneter Weise in vertikaler Richtung seiner Bewegung mittels Führungsrippen 156 geführt, welche materialeinheitlich
an der Innenfläche des Kopfes 18 ausgebildet sind. Die Führungsrippen 156 befinden sich auf beiden Seiten des
Stangenteils 154, wobei dieserin geeigneter Weise gebogen ist, so daß gegenüber den Führungsrippen 156 wirkende breite Anlageflächen
bestehen.
Das obere Ende des Vorschub-Fußkörpers BO ist mit einem Hebearm
160 versehen, der einen nach oben sich erstreckenden Teil und einen horizontalen Arm aufweist. Der horizontale Arm paßt
zwischen einen gegabelten Flansch 162, der materialeinheitlich am Hebekörper 30 angebracht ist und sich von diesem nach unten
erstreckt. Der Hebearm 160 wird zwischen den gegenüberliegenden Flächen des zweigeteilten Flansches 162 unter Verwendung
eines geeigneten Befestigungselements bzw. Zapfens 164 gehalten. Der Zapfen 164 erstreckt sich horizontal durch beide Flanschteile
und hält auf diese Weise den Hebearm 160 über sich. Der Hebekörper 30 ist verschiebbar auf einer diagonalen Fläche des
Arms 16 gehalten, so daß eine nach oben gerichtete Bewegung des Hebekörpers 30 dazu führt, daß sich der Zapfen 164 seitlich
f\ gemäß Figur 4 nach links als auch nach oben verlagert. Auf diese
Weise wird der Hebearm 160 vertikal nach oben gezogen, so daß der Fuß 98 aus seiner Anlage mit der Oberseite der flächeneben
mit der Arbeitsplatte 10 befindlichen Faden- Schlaufeneinheit 26 abgehoben wird. Diese Bewegung geschieht gegen die Kraft
der Schraubenfeder150, die sich zwischen dem Schieber 146 und
der unteren Kante der Führungsöffnung 144 befindet. Nachdem das zu nähende Material unterhalb des Fußes 98 eingeführt ist, wird
der Hebekörper 30 nach unten verschoben, bis sich der Vorschub-Fußkörper 80 in der in Figur 4 mit voll ausgezogenen Linien dargestellten
Position befindet. Da sich das freie Ende des Hebearms 160 durch den gegabelten Flansch 162 erstreckt, ist der
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a 6 O O OO f a * 8
* ■ O · · At
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Hebemechanismus unkompliziert und ermöglicht bei Drehung des Nockenkörpers 68 und der Steuerfläche 76 freie Bewegung des
Fußkörpers BD.
In Figuren 4 und 5 sind die Steuerfläche 76 und die Steuerfläche
78 in ihrer zu jedem Zeitpunkt bestehenden Relativlage wiedergegeben.;
die Drehung der Steuerflächen ist durch den Pfeil auf der Steuerfläche 76 in Figur 4 veranschaulicht. Die Steuerfläche
76 ist im wesentlichen eiförmig ausgebildet, so daß eine große exzentrische Bewegung des Vorschub-Fußkörpers BD sowohl entlang
vertikaler Richtung als auch entlang horizontaler Richtung entsteht, d. h. der Fußkörper 80 wird sowohl angehoben als auch geschwenkt.
Die Schwenk- oder Drehwirkung wird mit Hilfe des Stan- : genteils T54 des Fußkörpers BO herbeigeführt, der sich bezüglich
I der Führungsrippen 156 schwenkt. Die maximale Entfernung der nach
I oben gerichteten Bewegung des Fußkörpers BD wird durch den größten
i Durchmesser des Steuernockenkörpers 76 bestimmt. Dieser maximale
I Abstand erstreckt sich von der Welle 32 nach unten bis zum Teil
j des Steuer- oder Nockenkörpers 76, welcher mit dem Schieber oder
f Gleitstück 146 zusammenwirkt.
fi (/ Durch einen Vergleich der Abmessungen der Teile in den gleiche
I Maßstabsgröße besitzenden Figuren 4 und 5 ist zu ersehen, daß
I die Steuerfläche 74, obwohl sie vergleichbar eiförmig ist, ein
': kleineres Ausmaß vertikaler Bewegung hervorruft. Die Steuerfläche
: bzw. der Steuerflächenkörper 74 ist so ausgebildet, daß er eine
I im wesentlichen vertikale Hin- und Herbewegung des Druckfuß-
I körpers 78 hervorruft. Das Ausmaß der nach unten gerichteten Be-
> wegung wird durch den Druckfuß 96 bestimmt, welcher unter Druck
I an der Oberfläche der Arbeitsplatte 10 zur Anlage gelangt. Der
i Druckfuß 96 und der Vorschub-Fuß 9B sind so ausgebildet, daß sie
^ sich einander während der Hin- und Herbewegung ihrer entsprechenden
Teile nicht beeinträchtigen, d. h. nicht in Kollision gelangen.
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111 1 · ·
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Der obere Teil des Fußkörpers BO bewegt sich sowohl vertikal als auch seitlich in die mit gestrichelten Linien dargestellte
Position, so daß hieraus eine Hebe- und Schwenkbewegung resultiert. Der Vorschub-Fußkörper BD, der Druck-Fußkörper 7Θ und
die Nadel 92 sind in mechanisch versetzter Wirkungsweise einander zugeordnet, um nachfolgendes zu erreichen: Es soll das
Tuch bzw. der Stoff in Position gehalten werden, es soll die Nadel durch den Stoff hindurchgeführt werden, es soll die Nadel
nachfolgend aus dem Stoff herausgezogen werden, während ein Druck auf dem Stoff aufrechterhalten bleibt, es soll der Stoff
um einen Schritt bewegt werden, der Stoff soll erneut ergriffen und es soll die Nadel erneut in den Stoff eingeführt werden.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 5 werden die Einzelheiten des Druck-Fußkörpers 78 erläutert. Der Körper 78 arbeitet
zusammen mit dem Transport-Fußkörper 80 und bewegt sich in einer vertikalen Linie hin und her. Diese vertikale Bewegungsbahn
ist im wesentlichen parallel zur Bewegungslinie der Nadel 92, wobei eine Phasenbeziehung zur Nadel 92 und zum
Fußkörper SO besteht. Diese Phasenbeziehung wird durch den einteiligen Nocken-Steuerkörper 68 hervorgerufen und durch
die Tatsache, daß der Nocken-Flächenkörper 7B des Vorschub-Fußkörpers und der Nockenkörper 74 des Druck-Fußkörpers in geeigneter
Weise ausgebildet und phasenversetzt bezüglich des Kurbelzapfens wirken. Gemäß Figur 2 ist der untere Teil 168
des Druck-Fußkörpers 7B im wesentlichen stangenförmig und ist
nach innen und dann nach unten gebogen, derart, daß er sich unter nahem Abstand bezüglich des Stangenteils 154 des Transport-Fußkörpers 80 befindet. Die untere Kante des Stangenteils
168 ist so ausgebildet, daß sie den Druckfuß 96 bildet, der sich im wesentlichen parallel zur Arbeitsplatte 10 erstreckt
und dessen freies Ende als Gebel 17G ausgebildet ist. Die
Gabel 170 besitzt die Form einer im wesentlichen V-förmigen Nut und ist bezüglich der Nadel 92 ausgerichtet, so daß sich
die Nadel 92 durch die öffnung der Gabel 170 hindurch bewegen
kann. Der Druckfuß 96 kann sich während der Hin- und Herbewegung
der Teile durch den U-förmigen Transport-Fußkörper 98 hindurchbewegen. Außer den Führungsrippen 156 weist das Innere
des Kopfes TB auch eine geeignete Führungsfläche 172 auf, die
sich nahe der breiten Fläche des Stangenteils 168 des Druck-Fußkörpers
178 befindet, um die vertikale Bewegung des Druck-Fußkörpers 78 führend zu unterstützen..
Gemäß Figur 5 bes-itzt der obere Teil des Druck-Fußkörpers eine erweiterte, Steuerflächenkörper aufnehmende Öffnung 174,
welche am Umfang umgebogene Teile besitzt. Diese umgebogenen ·■ --Teile
bilden eine breite Nocken-Anlagefläche, an welche der
Nocken-Flächenkörper 74 bei Drehung innerhalb der Öffnung zur Anlage gelangt. In einer der Öffnung 140 des Vorschub-Fußkörpers
80 entsprechenden Weise ist die Öffnung 174 am unteren Teil mit einer Führungsöffnung 1.76 versehen, in welcher ein
Schieber T78 verschiebbar aufgenommen ist. Der Schieber bzw. das Gleitstück 178 wird mittels einer Schraubenfeder 180 nach
oben verspannt. Die Feder wirkt mit fluchtenden Vorsprüngen T82 und ΤΘ4 zusammen, die im Schieber 178 und am Öffnungskörper
T76 ausgebildet sind. Die Anordnung beider Schieber 176 und T78 ist so gewählt, daß, wenn sich einer der Fußkörper
in seiner untersten Position der Bewegung befindet Cd. h. in Anlage mit dem Stoff], der nach unten gerichtete Druck des
entsprechenden Fußkörpers von den Schraubenfedern 150 oder
180 resultiert.
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F'atwifraSKtä
Unter Bezugnahme auf Figur 4 und 5 wird die Wirkungsweise
des. Transport-^Fußkörpers BO bezüglich des Druck-Fußkörpers
78 urid bGZÜglich der Nadel 92 erläutert. Wie zuvor erläutert
wurde, befindet sich der Nocken-Flächenkörper 76 nach Figur 4 in genauer Phasenbeziehung bezüglich des Nocken-Steuerkörpers 74 nach Figur 5, wobei in Figur 4 der Kurbelzapfen 82 in
gleicher Weise in seiner Phasenbeziehung dargestellt ist.
Die Position des Kurbelzapfens oder Kurbelstiftes 82 gemäß
Figur 4 entspricht der Position der Nadel 92, wenn sich diese auf maximaler Höhe befindet, d« h.. wenn die Nadel vollständig in die Kassette 22 zurückgezogen ist. Wenn sich der Nocken- oder Steuerkörper BB gegen den Uhrzeigersinn gerichtet (in Richtung des Pfeils) um etwa ein Drittel einer Umdrehung dreht, dann
wird der Vorschub-Fußkörper 60 nach rechts in die mit gestrichelten Linien dargestellte Position verschwenkt, wobei sich
der Vorschub-Fuß 98 um die Führungsrippen 156 nach links
schwenkt. Die Nadel 92 beginnt ihre nach unten gerichtete Bewegung, wobei sich der Kurbelzapfen B2 auf einer vertikalen
Linie mit der Nadel 92 nach unten bewegt. Die Nadel ist dabei immer noch innerhalb der Kassette 22. Der Druck-Fußkörper 78 beginnt, sich von der mit ausgezogenen Linien dargestellten
maximalen Position nach Figur 5 nach unten zu bewegen. Durch
dieses erste Drittel einer Umdrehung wird das Tuch bzw. der
Stoff gemäß Figur 4 von rechts nach links verschoben. Während des nächsten Drittels einer Umdrehung vollendet der Vorschub-Fußkörper seine Schwenkbewegung nach rechts und beginnt seine Aufwärtsbewegung, wobei der Vorschub-Fuß 98, immer noch nach
rechts geneigt, seine Aufwärtsbewegung in vom Stoff abgewandter Richtung beginnt. Der Druck-Fuß 96 vollendet seine nach unten gerichtete Bewegung und legt sich an den Stoff an, während
die Nadel in den Stoff eingedrungen ist und einen Stich bildet.
des. Transport-^Fußkörpers BO bezüglich des Druck-Fußkörpers
78 urid bGZÜglich der Nadel 92 erläutert. Wie zuvor erläutert
wurde, befindet sich der Nocken-Flächenkörper 76 nach Figur 4 in genauer Phasenbeziehung bezüglich des Nocken-Steuerkörpers 74 nach Figur 5, wobei in Figur 4 der Kurbelzapfen 82 in
gleicher Weise in seiner Phasenbeziehung dargestellt ist.
Die Position des Kurbelzapfens oder Kurbelstiftes 82 gemäß
Figur 4 entspricht der Position der Nadel 92, wenn sich diese auf maximaler Höhe befindet, d« h.. wenn die Nadel vollständig in die Kassette 22 zurückgezogen ist. Wenn sich der Nocken- oder Steuerkörper BB gegen den Uhrzeigersinn gerichtet (in Richtung des Pfeils) um etwa ein Drittel einer Umdrehung dreht, dann
wird der Vorschub-Fußkörper 60 nach rechts in die mit gestrichelten Linien dargestellte Position verschwenkt, wobei sich
der Vorschub-Fuß 98 um die Führungsrippen 156 nach links
schwenkt. Die Nadel 92 beginnt ihre nach unten gerichtete Bewegung, wobei sich der Kurbelzapfen B2 auf einer vertikalen
Linie mit der Nadel 92 nach unten bewegt. Die Nadel ist dabei immer noch innerhalb der Kassette 22. Der Druck-Fußkörper 78 beginnt, sich von der mit ausgezogenen Linien dargestellten
maximalen Position nach Figur 5 nach unten zu bewegen. Durch
dieses erste Drittel einer Umdrehung wird das Tuch bzw. der
Stoff gemäß Figur 4 von rechts nach links verschoben. Während des nächsten Drittels einer Umdrehung vollendet der Vorschub-Fußkörper seine Schwenkbewegung nach rechts und beginnt seine Aufwärtsbewegung, wobei der Vorschub-Fuß 98, immer noch nach
rechts geneigt, seine Aufwärtsbewegung in vom Stoff abgewandter Richtung beginnt. Der Druck-Fuß 96 vollendet seine nach unten gerichtete Bewegung und legt sich an den Stoff an, während
die Nadel in den Stoff eingedrungen ist und einen Stich bildet.
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Während des nächsten Abschnitts der Drehung des Nocken- oder Steuerkörpers 68 zieht sich die Nadel 92 vom Stoff zurück,
während der Druck-Fuß 96 seine Anlage an der Oberfläche des Stoffs oder Tuchs beibehält. Der Vorschub-Fußkörper 60
beginnt, nachdem er nach links in die in gestrichelten Linien dargestellte Position verschwenkt wurde, seine nach unten
gerichtete Bewegung, derart, daß er sich wieder an die Oberfläche des Stoffs anlegt. Während sich der Vorschub-Fuß 98
nach unten bewegt, um sich wieder am Stoff anzulegen, bewegt sich der Druck-Fuß 96 nach oben, bis die entsprechenden Körper
die in Figur 4 und 5 mit ausgezogenen Linien dargestellten Positionen eingenommen haben.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 10 - 12 werden die Einzelheiten
des Aufbaues der Faden-Schlaufenanordnung bzw. -einheit
26 erläutert. Gemäß Figur 10 ist die Einheit 26 mit einem ersten, umgekehrten und im wesentlichen schalenförmigen Gehäuseteil
196 versehen, weichereine ebene Oberfläche aufweist.. Diese erstreckt sich flächeneben mit der angrenzenden Oberfläche
der Arbeitsplatte 10. Ein am Umfang verlaufender Flansch 198 des Gehäuseteils 196 ist mit mehreren, nach oben gerichtet
sich erstreckenden Vorsprüngen 200 ausgestattet, die an nach unten abstehenden Ansätzen 202 an der Unterseite der Arbeitsplatte
10 eingreifen. Ein zweiter Gehäuseteil 204 ist in geeigneter Weise an der Unterseite des Gehäuseteils 196 befestigt,
Der Gehäuseteil 204 ist im wesentlichen schalenförmig und besitzt materialeinheitlich ausgebildete, unter Abstand fluchtende
Lageröffnungen 206. Die Lageröffnungen 206 nehmen schwenkbar
einen Schlaufenkörper 208 auf. Der Schlaufenkörper 208
ist einteilig ausgebildet und besitzt einen Schaftteil 210, welcher verschwenkbar in den öffnungen 206 (Figur 11 und 12]
eingreift. Gemäß Figur 10 und 12 erstreckt sich horizontal vom Schaft 210 ein Plattenteil 212, der einen Hakenkörper 214 trägt.
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Dieser ist von umgekehrter, im wesentlichen L-förmiger Formgebung und weist ein Hakenende mit einer Spitze 216
auf, die sich im wesentlichen parallel zur Platte 212 erstreckt. Vom Schaft 210 erstreckt sich ein Anschlag-Ansatz
218 im wesentlichen senkrecht zur Platte 212 nach unten und wirkt mit einem Anschlag 220zusammen, welcher
materialeinheitlich im unteren Gehäuseteil 204 ausgebildet ^ ist. Der Schalenkörper 208 wird normalerweise mittels einer
J Schrauben-Spannfeder 222 gemäß Figur 10 in Uhrzeigerrichtung
verspannt. Die Feder 222 umgibt einen Teil des Schafts 210 zwischen der Platte 212 und einer angrenzenden Fläche
des unteren Gehäuseteils 204. Ein Ende der Feder 222 liegt in einer Ausnehmung 224, die im unteren Gehäuseteil 204
angeordnet ist, während das andere Ende durch einenVorsprung 226 (Figur 12) gehalten ist. Der Vorsprung erstreckt
von der Platte 212 nach außen.
Gemäß Figur 11 ist der Schaft 210 des Schlaufenkörpers 208
länger als dem Abstand zwischen den Öffnungen 206 entspricht. Der Schaft 210 ist in Axialrichtung nach links gerichtet
j verschiebbar, wie durch die gestrichelte Linienführung in
Figur 11 wiedergegeben ist. Der Hakenkörper 214 (Figur 11) besitzt einen zulaufenden Teil 228, welcher mit der Nadel
in Eingriff gelangt, wenn sich diese durch die Öffnung 230 im oberen Gehäuseteil 196 nach unten bewegt. Wenn die Nadel
die Schrägfläche 228 berührt, dann wird der Schiaufenkörper
206 zunächst seitlich nach links in Richtung des Pfeils verlagert, bis sich der Schaft 210 in die mit gestrichelten Linien
dargestellte Position erstreckt. Gemäß Figur 10 lisgt die Hakenspitze 216 des Hakenkörpers 214 in ihrer normalerweise verspannten
Position an einem nach unten sich erstreckenden Ansatz an, welcher materialeinheitlich an der Unterseite des Gehäuseteils
196 in Nähe zur Öffnung 230 ausgebildet ist. Wenn die
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■ III ■··(
- 23 -
Nadel 92 ihre nach unten gerichtete Bewegung fortsetzt, legt
sich ihre Spitze an die Platte 212 an, derart, daß der Schlaufenkörper
206 gegen den Uhrzeigersinn gerichtet in die gestrichelt dargestellte Position gedreht wird. Dies geschieht
gegen die Kraft der Spannfeder 222. Folglich bewirkt die Nadel 92 zunächst eine seitliche Verlagerung des Schlaufenkörpers
206 und anschließend eine Schwenkung desselben, wenn die Spitze der Nadel 92 auf die Platte 212 auftrifft.
Bei nach oben gerichteter Bewegung der Nadel 92 kehrt der Schlaufenkörper
2OB in die in Figur 10 mit ausgezogenen Linien dargestellte Position zurück, wobei die im Uhrzeigersinn verlaufende
Drehung unter der Einwirkung der Spannfeder 222 geschieht, bis der Anschlag 218 wieder am Anschlag 220 anliegt
und die Hakenspitze 21B am Anschlag 232 gehalten ist.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 13 - 16 wird die Arbeitsweise
der den Faden 114 tragenden Nadel 92 bezüglich des Schlaufenkörpers 20B erläutert. Wie zuvor erwähnt ist, erzeugt die
Nähmaschine einen Kettenstich 23B durch den Stoff 240. Dies geschieht durch Einführen des Fadens durch den Stoff 240 mit
Hilfe der Nadel 92, durch Halten des Fadens 214 unterhalb des Stoffes, um eine Schlaufe zu erzeugen, welche während des Abziehend
der Nadel 92 gehalten wird, durch Bewegung des Stoffes 240 (gemäß Darstellung von rechts nach links], durch erneutes
Einführen der Nadel, derart, daß der durch die Nadel getragene Faden durch den Stoff und durch die zuvor gebildete Schlaufe
hindurchgeführt wird, und dadurch daß durch Erzeugung einer nach folgenden Schlaufe das Arbeitsverfahren wiederholt wird. Gemäß
Figur 13 ist eine Fadenschlaufe 114 von der Hakenspitze 216
gehalten, welche am Ansatz 232 anliegt. Ein Teil eines Kettenstiches 238 ist im Stoff 240 bereits genäht, und die Nadel
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Mil t «
befindet sich oberhalb der öffnung 230 während ihrer nach
unten gerichteten Bewegung durch den Stoff 240. Der Teil des Hakenkörpers 214,, mit welchem die Nadel 92 nach Durchgang durch
den Stoff 240 und durch die öffnung 230 zuerst in Eingriff gelangt,
ist der schräg zulaufende Teil 228, welcher zuvor unter Bezugnahme auf Figur 11 erläutert wurde. Gemäß Figur
hat der Eingriff dar Nadel 92 an der Schrägfläche 228 zunächst zur
Folge, daß der Schlaufenkörper bzw. der Schlaufenbildner 208
seitlich verlagert wird (d.h. in Richtung der Papierebene], derart, daß die Schlaufe des Fadens 114 gespreizt wird, so
daß die Spitze dar Nadel 92 in die Schlaufe eintreten kann. Wenn die Nadel 92 ihre Abwärtsbewegung fortsetzt, dann legt
sie ihrs Spitze an die Platte 212 an, derart, daß der Schlaufenkörper
oder Sohlaufenbildner 208 gegen den Uhrzeigersinn gerichtet (Figur 15) um die Welle 210 verschwenkt wird. Dies
führt zur Freigabe der Schlaufe des Fadens 114 aus dem Eingriff von der Hakenspirze 216. Die in Figur 15 dargestellte
Position des Schlaufenkörpers 208 entspricht der tiefsten
Position der Nadel 92 während des Ablaufs der Nähmaschine. Wenn sich die Nadel 92 nach oben bewegt, dann gleitet die
Hakenspitze 216 oberhalb des Öhrs 130 an der angrenzenden Fläche der Nadel und greift am Faden 114 an, um diesen innerhalb
der Faden-Schlaufeneinheit 26 zu halten. Somit entsteht
die nächste Schlaufe im Kettenstich 238. Wenn sich die Nadel 92 weiter nach oben bewegt, entspricht ihre Position der nach
Figur 14, in welcher das nächste Glied des Kettenstiches 238 geformt und eine nachfolgende Schlaufe erzeugt wurde. Wenn die
Nadel sich aus dem Eingriff mit der Schrägfläche 228 des Hakens 214 löst, dann kehrt der Schlaufenkörper oder Schlaufenbildner
208 seitlich (aus der Papierebene) unter Wirkung der Spannfeder 222 zurück, d.h. die auf diese Weise gebildete Schlaufe wird
gespreizt, um die Nadel 92 nachfolgend wieder hindurchführen zu
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• 9
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ItH "11
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können. Durch Verwendung nur einer einzelnen Fadenspule
und eines sehr einfachen Schlaufenmechanismus kann die Nähmaschine
verwendet werden, um den Stoff 240 mittels eines Kettenstiches 23B in wirksamer Weise zu nähen.
Die Kassette 22 nach Figuren B und 7 ist eine getrennte Anordnung mit einer Fadenspule 24 und mit einem Nadelträger
94, an dessen Unterseite eine Nadel 92 befestigt ist. Der
Nadelträger 94 ist innerhalb der Kassette 22 hin- und herbewegbar geführt. Wenn der Nadelträger 94 normalerweise
nach oben gespannt ist, dann ist die Nadel 92 infolge der Gesamtlänge der Kassette vollständig innerhalb dieser zurückgezogen.
Der Faden 114 de1^ Spule 24 ist mit geeigneter
Fadenspannung versehen; diese Spannung wird erzeugt, wenn der Faden 114 durch die öse über den Ansatz 118 und zurück
durch die öse geführt und durch das öhr 130 der Nadel 92
aufgenommen wird. Auf diese Weise ist eine einheitliche Kassetten-Anordnung gebildet, in welcher der Faden enthalten
ist, ferner die Spanneinrichtung und die Nadel mit bereits eingeführtem Faden.
Die Kassette 22 ist in dieim Arbeitskopf 18 der Nähmaschine
befindliche Ausnehmung 20 einführbar und wird in diesa?Ausnehmung durch beliebige herkömmliche Mittel unter Reibung
gehalten bzw. mittels Formschluß, so durch geeignete Vorsprünge oder Ausnehmungen im Kopf 18, in der Fläche 20 und in der
Kassette 22. Wenn die Kassette 22 in die Ausnehmung 20 eingeführt wird, dann befindet sich der Kurbelzapfen 82 des
Nocken- oder Steuerkörpers 68 normalerweise in der Position nach Figur 4. Der Kurbelzapfen 82 greift dabei in die Kurbel-
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■ -2B-
■ ι ι >
1 3 3i
zapfennut 110 ein, welche durch die öffnung 1G0 zugängig
ist und sich in der rückwärtigen Seite des Nadelträgers ;: befindet. An diesem Punkt wirkt die Schaltscheibe BD mit
dem Schaltarm 50 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten
Position nach Figur B zusammen. Der Benutzer der Nähjf
_ maschine verschiebt daraufhin den Hebekörper 30 nach oben '■ (_) gerichtet, um den Fuß 98 aus der Berührung mit der Ober-
] fläche der Einheit 26 zu lösen, derart, daß das Tuch bzw.
der Stoff darunter einführbar ist. Der zu nähende Stoff wird <
in die erwünschte Position gebracht,und nachfolgend wird
der Hebekörper 30 in Richtung der Bedienungsperson bewegt, so daß sich der Fuß 93 auf die Oberseite des Stoffes (Figur 4)
auflegt. Nunmehr wird der Schalthebel 52 mit Hilfe des
:\ Schaltknopfes 2B gedreht, um die Batterie 44 elektrisch mit
■ dem Motor 40 zu verbinden. Dadurch dreht sich die Welle
.' (Figur 2) zusammen mit dem Steuerkörper BB. Bei Drehung des
*? Steuerkörpers 68 werden der Vorschub-Fußkörper 80, der
Druck-Fußkörper 7B und der Nadelträger 94 in zeitlicher Folge hin- und herbewegt, um die Kettenstich-Arbeitsgänge hervor-
- zurufen, die im Zusammenhang mit Figuren 13 - 1B erläutert wurden. Wie zuvor erwähnt ist, wird der Vorschub-Fußkörper
:■ auch seitlich unter Einfluß der Nockenfläche 76 versetzt,
um dan Stoff um eine vorbestimmte Länge, der Kettenstichlänge
entsprechend, in Richtung der Rückseite der Arbeitsplatte 10 zu bewegen. Wenn die Bedienungsperson wünscht, den
Arbeitsgang der Nähmaschine abzubrechen, dann wird der Schalter 2B in seine "Aus"-Position zurückgeführt; der gebogene Teil
58 des Schaltamrs 50 gleitet weiterhin auf der Oberfläche
der Schaltscheibe BO, bis sich die Schalterausnehmung 62 (Figur B) in einer Lage befindet,in welcher sie den gebogenen
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* SiX,
Teil 58 aufnimmt. Dies führt dazu, daß sich der Teil 58
in der in Figur 8 mit ausgezogenen Linien dargestellten Position befindet, wobei der Kurbelzapfen 82 seine oberste
Position der Bewegung eingenommen hat und die Nadel 92 vollständig innerhalb der Kassette 22 zurückgezogen ist.
Durch Verwendung der Kassette und der Nadel und des darin befindlichen Nadelträgers, insbesondere im Zusa-mmenhang
mit der Schaltanordnung, welche ausschließt, daß der Motor abgeschaltet wird, solange die Nadel nicht vollständig in
die Kassette eingezogen ist, ist ein sicherer, wirksamer und relativ unkomplizierter Mechanismus gebildet, welcher
bei der elektrisch betriebenen Kettenstich-Nähmaschine die Verwendung einer einzelnen Fadenspule innerhalb der Kassette
ermöglicht. Verschiedene Kassetten oder Hülsen können mit Fäden verschiedener Farbe gefüllt werden, um verschiedene
Näharbeiten durchzuführen.
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Claims (5)
1. Nähmaschine mit einer Grundplatte, einem von der Grundplatte senkrecht sich erstreckenden Armständer, welcher
einen über der Grundplatte sich erstreckenden Arm trägt, und einem am Ende des Arms befindlichen Arbeitskopf, aus
welchem sich die hin- und herbewegbare Nadel in Richtung der Grundplatte erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arbeitskopf C18} der Nähmaschine an der Außenseite
eine senkrecht bezüglich der Grundplatte (10) sich erstreckende Ausnehmung (20) aufweist, in welche eine eine
Fadenspule (24) enthaltende Kassette (22) lösbar eingesetzt ist, daß sich innerhalb der Kassette ein vertikal
hin- und herbewegbarer, an seinem unteren Ende eine Nadel (92) tragender Nadelträger (94) erstreckt, daß am unteren
Ende der Kassette (22) eine öffnung (32) für die in Richtung der Grundplatte und von dieser abgewandt bewegbare, mit
dem Nadelträger (94) verbundene Nadel (92) vorgesehen ist, daß sich aus der Gehäuseseite des Arbeitskopfes im Bereich
des Bodens der Ausnehmung (20) ein motorisch drehbarer, auf einer Kurbelscheibe gehaltener Kurbelzapfen (82) in das
Innere der Kassette (22) erstreckt und am innerhalb der Kassette oberen Ende des Nadelträgers (94) angreift, und
Deutsche Bank München, Kto.-Nr. 82/08050 (BLZ 70070010)
Postscheck München Nr. 163397-802
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daß sich eine Schlaufen-Sticheinheit C2BD unter Abstand
unterhalb des unteren Endes der Kassette in Ausrichtung auf die Nadel (92) innerhalb der Grundplatte (1O] befindet.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspule (24] auf einem Zapfen (84] drehbar innerhalb
der Kassette (22] gelagert ist, und daß zwischen dem
.und der Fadenspule öhr (130] der Nadel (92]/eine den Faden verspannende Feder
(124] angeordnet ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (124] gleichzeitig am Nadelträger (94] in
einer diesen innerhalb der Kassette (22] vertikal nach oben verspannenden Lage anliegt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Kassette (22] in Eingriff mit dem
oberen Ende des Nadelträgers (94] befindliche Kurbelzapfen (82] am Umfang einer von einer Antriebswelle (32]
getragenen Kurbelscheibe angeordnet ist, daß sich die Antriebswelle (32] aus dem Arbeitskopf (18] der Nähmaschine durch
den Arm (1B] in den oberen Teil des Armständers (14] erstreckt und über eine Getriebeverzahnung (36,38) mit einem
elektrischen Antriebsmotor (40] in Antriebsverbindung steht, und daß an dem im Armständer befindlichen Ende der Antriebswelle
(32) eine drehabhängig die Schaltverbindung zwischen dem Antriebsmotor und der elektrischen Stromquelle unterbrechende
Schaltscheibe (BO) angeordnet ist.
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen für das Schalten des Antriebsmotors (40) dienenden,
zwischen Ein- und Ausposition manuell betätigbaren Schalthebel (28), einen mit dem Schalthebel verbundenen,bewegbaren
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- 3-
Kontakt C5B), welcher bei Betätigung in Richtung eines
stationären Kontaktes (48) bewegbar ist und eine an der Schaltscheibe ausgebildete, mit dem bewegbaren Kontakt
zusammenwirkendB Klinke (62) aufweist, wobsi dsr bewegbare
Kontakt einen normalerweise in Richtung der Schaltscheibe vorgespannten, in Eingriff mit der Klinke gelangenden
Teil■aufweist.
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