DE3011699A1 - Naehmaschine mit horizontalgreifer - Google Patents

Naehmaschine mit horizontalgreifer

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DE3011699A1
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DE
Germany
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thread
sewing machine
gripper
bobbin
loop
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Application number
DE19803011699
Other languages
English (en)
Inventor
Kazumasa Hara
Noboru Kasuga
Mikio Koike
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Janome Corp
Original Assignee
Janome Sewing Machine Co Ltd
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks
    • D05B57/143Vertical axis type
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices
    • D05B57/265Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices for looptakers with vertical axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Nähmaschine mit Horizontalgreifer
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit Horizontalgreifer für Zickzackstich, deren Fadenschlingenregulierelement so gestaltet ist, daß keine fehlerhaften oder unerwünschten Nähte entstehen können, die gerade bei diesen Greifern auftreten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Hauptanspruches.
Zur Erläuterung wird die Erfindung anhand der Darstellungen der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines horizontalen Greifers herkömmlicher Bauart;
Fig. 2 die perspektivische Darstellung eines üblichen Spulenträgers, der mit dem Greifer der Fig. 1 verwendet wird;
T"ig. 3 eine Draufsicht auf eine ZickzacknaTit, die beim Nähen mit einer Maschine entsteht, welche Greiferelemente gemäß Figuren 1 und 2 enthält;
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht den Fadenverlauf einer gewöhnlichen Zickzacknaht;
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Fig. 5 die perspektivische Ansicht des Fadenverlaufs bei einer nicht einwandfreien, unerwünschten Zickzacknäht;
Fig. 6 den Ablauf der Fadenverschlingung bei der Bildung eines Zickzackstiches gemäß Fig. 5 durch einen Greifer entsprechend Figuren 1 und 2',
Fig. 7 eine perspektivische Ausschnittsdarstellung des Greifers in erfindungsgemäßer Gestaltung;
Fig. 8 eine Vorderansicht des nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7 gelegten Schnittes; und
Fig. 9 den Verschlingungsvorgang von Ober- und Unterfaden bei der Bildung eines Zickzackstiches gemäß Fig. 4 mit dem Greifer nach Fig. 7.
Die Figuren. 1 und 2 zeigen einen herkömmlichen, in der Nähmaschine horizontal liegenden Greifer, der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet und becherförmig ist, sowie einen Greiferhaken 1a aufweist. Der Greifer 1 besitzt eine vertikale Mittelwelle 2 mit Ritzel 2a, über das der Greifer von der (nicht gezeigten) Hauptwelle der Nähmaschine derart angetrieben wird, daß der Greifer je Umdrehung der Hauptwelle 2 Umläufe ausführt. Ein Spulenträger 3 im Greifer \ besitzt eine mittlere Vertiefung 7, in der die Unterfadenspule 6 Aufnahme findet. Der Spulenträger 3 weist zwei Aussparungen 5a und 5b auf. Ein Rückhalteelement 4 mit zwei im Abstand zueinander befindlichen Fingern 4a und 4b schwingt synchron zur Umlaufbewegung des Greifers 1, wobei die beiden Finger 4a und 4b abwechselnd in die Aussparungen 5a und 5b des Spulenträgers 3 eingreifen und damit verhindern, daß sich der Spulenträger 3 zusammen mit dem Greifer 1 dreht, während hingegen eine vom Greiferhaken 1 erfaßte Fadenschlinge durch den jeweils zwischen den Fingern 4a, 4b und den Aussparungen 5a, 5b freigegebenen Raum hindurchtreten kann und die Oberfadenschlinge dann durch Anziehen mit Hilfe des (nicht gezeigten) Fadenanzugshebels an der Nähmaschine zur Bildung des Nahtstiches verkürzt wird.
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In der Fig. 3 ist eine Zickzacknaht gezeigt, die mit einer Nähmaschine mit herkömmlichem Horizontalgreifer in einer Ausbildung gemäß den Figuren 1 und 2 hergestellt wurde, gezeigt. Eine derartige Nähmaschine läßt des öfteren unschöne Nähte entstehen, wie dies an den Stellen a und b der Fig. angedeutet ist. Der Normalstich (c),bei dem der Faden 9 vom in Nährichtung folgenden Fadenabschnitt nicht überkreuzt wird, ist der beim Nähen anzustrebende Stich. Fig. 5 zeigt die Ausbildung eines nicht einwandfreien Stiches mit überkreuzurig des in Fadenablaufrichtung folgenden Fadenabschnitts 8 über den vorhergehenden 9, wobei der folgende Fadenteil 8 vom Fadenanzuashebel stramm gezogen wird und durch die Überkreuzung der erforderliche Zug auf den vorhergehenden Fadenabschnitt 9 behindert ist, so daß sich lockere Fadenstellen bilden können, wie bei b in Fig. 3 gezeigt, die das Aussehen der Naht verschlechtern.
Die Ablauffolge der Fig. 6 zeigt, wie derartige Fadenkreuzurigen Zustandekommen. Die oberen Figuren 6a und 6b zeigen, wie die Fadenschlinge 10 des Oberfadens vom Greifer 1 erfaßt und um den Spulenträger 3 herumgeführt wird und wie anschließend die Schlinge im Bereich des Teils 1t vom Spulenträger 3 weg und vom Fadenanzugshebel hoch gezogen wird. Die Beweguhgsstufen der Figuren 6c bis 6e zeigen, daß der Oberfaden 8 auf der Unterseite des Nähstoffes dabei durch die Trägheitskraft, die im letzten Augenblick der Berührung zwischen Greifer und Faden vom Greifer auf den Faden ausgeübt wird, bis auf die andere Seite des in Fadenablaufrichtung hinten liegenden Fadenabschnitts geschleudert und der Faden dabei zugleich angezogen wird, wodurch die unerwünschte Überkreuzung entsteht. Wenn dann der Fadenanzugshebel die beiden Schlingenenden 8, 9 festzuziehen versucht/ wird der Zug auf den hinten liegenden Schlingenabschnitt durch die Kreuzurigsstelle unterbrochen, so daß der Fadenabschnitt 9 schlaff bleibt. Derartige Überkreuzungen und Fadenschlaufen treten nicht auf, wenn die Nähmaschine langsam läuft, z, B. weniger als 500 Umdrehungen/min. Bei einer Nähmaschinendrehzähl von mehr als 500 Umdrehungen/min werden die fehlerhaften Stellen jedoch sichtbar.
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In den Figuren 4 und 7 bis 9 ist nun dargestellt, mit welchen Mitteln mit Hilfe der Erfindung dieser Mangel beseitigt wird. An der Unterseite der (nicht gezeigten) Stichplatte ist ein Fadenschlxngenregulierelement 20 von vorbestimmter Breite fest angebracht. Die Stichplatte ist in bekannter Weise an der Nähmaschine festgelegt. Das Fadenschlxngenregulierelement besitzt ein nach unten weisendes Ende in Form einer Zunge 20a. Das Fadenschlxngenregulierelement ist in einer Stellung angebracht/ in der es vom Spulenträger 3 vertikal einen Abstand hat, und die Zunge 20a greift über die Stelle 11 des Spulenträger 3 hinüber, an der die Fadenschlinge 10 vom Spulenträger 3 abgezogen wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß der abgezogene Fadenabschnitt an dem in Fadenlaufrichtung rückwärts liegenden Teil vorbeigeschleudert wird und sich die beiden Fadenäste überkreuzen. Es entsteht der gewünschte Stich gemäß Fig. 4, was auch die Schrittfolge der Fig. 9 verdeutlicht.
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Leerseite

Claims (2)

PATENTANWÄLTE DR. DIETER V. BEZOLD ο η 1 IRQQ DIPL. ING. PETER SCHÜTZ DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER MARIA-THERESIA-STRASSE 22 POSTFACH 86 06 68 D-8OOQ MUENCHEN 86 10759/H/Mü/ga . TELEFON 089M769O6 JA GM 38906 476819 26. März 1979 ab sept. ΐ9βο= 4700006 TELEX 522 638 TELEGRAMM SOMBEZ JANOME SEWING MACHINE CO., LTD., 1-1, 3-chome, Kyobashi, Chuo-ku, Tokyo , Japan Nähmaschine mit'Horizöntälgreifer PAT'ENTANSPR'tTCH'E
1. Nähmaschine, deren von der Hauptwelle angetriebene,
auf und abgehende Nadel einen Oberfaden durch den Stoff und ein Loch in einer Stichplatte auf dem Maschinenbett liindurchführt, wobei die Nadel zur Bildung von Zickzackstichen quer zur Stofftransportrichtung auslenkbar ist, mit einem umlaufenden, horizontalen Fadengreifer mit Greiferhaken, der von der Hauptwelle angetrieben wird und einen Unterspulenträger aufweist, der weder umlaufen noch sich in axialer Richtung verschieben kann und zur Bildung der Stiche mit dem Oberfaden eine Unterfadenspule enthält, wobei die Fadenschlinge des Oberfadens von dem den Spulenträger umlaufenden Greiferhaken erfaßt, um den Spulenträger herumgeführt und an einer bestimmten Stelle von diesem wieder abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Stichplatte mit vertikalem Abstand zum Spulenträger (3) ein Fadenschlingenregulierelement (20) der Stelle (11) gegenüber angebracht ist, an der die Fadenschlinge (8,9) vom Spulenträger (3) abgezogen wird.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spulenschlingenregulierelement (20) als flache Platte mit abwärts weisendem Ende (2Oa) ausgebildet ist, das über die Stelle (11) des Spulenträgers (3) herabhängt, an der die Fadenschlinge von diesem abgezogen wird, um die Fadenschlinge dort zu regulieren. Ö^flflÄn/Oftßi
^ZUGELASSEN JlEJM "ELmoPÄISCHEN PATENTAMT · PROFESSIONAL REPRESENTATfVEV SEFOR? THi EUROPEAN PATENT OFFICE
POSTSCHECK MÜNCHEN NR. 6 9148-800 · BANKKONTO HYPOBANK MÖNCHEN (BLZ 7OO 2OO 40) KTO. 60 60 25 73 78 SWIFT HYPO DE MM
DE19803011699 1979-03-26 1980-03-26 Naehmaschine mit horizontalgreifer Granted DE3011699A1 (de)

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JP (1) JPS6317425Y2 (de)
DE (1) DE3011699A1 (de)

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JPS55139875U (de) 1980-10-06
JPS6317425Y2 (de) 1988-05-17
US4348969A (en) 1982-09-14

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