DE1168228B - Einfachkettenstichnaht und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Einfachkettenstichnaht und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1168228B
DE1168228B DEU7849A DEU0007849A DE1168228B DE 1168228 B DE1168228 B DE 1168228B DE U7849 A DEU7849 A DE U7849A DE U0007849 A DEU0007849 A DE U0007849A DE 1168228 B DE1168228 B DE 1168228B
Authority
DE
Germany
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needle thread
loop
thread loop
seam
needle
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Pending
Application number
DEU7849A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Schopf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Special GmbH
Original Assignee
Union Special GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Union Special GmbH filed Critical Union Special GmbH
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Publication of DE1168228B publication Critical patent/DE1168228B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/02General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
    • D05B1/06Single chain-stitch seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D 05 b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 52 a-9/06
U 7849 VII a/52 a
4. März 1961
16. April 1964
Die Erfindung betrifft einen Einfachkettenstich und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Bei dem allgemein üblichen Einfachkettenstich, der aus nur einem Nadelfaden besteht, wird jeweils die Schleife des Nadelfadens vom vorhergehenden Stich aufgespreizt, und die Nadel trägt den Faden beim nachfolgenden Stich durch diese Schleife. Somit hält jede Nadelfadenschleife die Nadelfadenschleife des vorhergehenden Stiches fest. Die Nadelfadenschleifen gestatten aber ein ungehindertes Durchschlüpfen der jeweils nachfolgenden Schleife, so daß sich ein Einfachkettenstich entgegen der Richtung der Stichbildung ohne große Schwierigkeiten aufziehen läßt. Dies ist manchmal erwünscht, wird aber in vielen Fällen als nachteilig empfunden.
Um eine Einfachkettenstichnaht gegen Lösen zu sichern, wird allgemein der Nadelfaden der letzten Nadelfadenschleife einer Naht so abgeschnitten, daß er die vorhergehende Schleife absichert und damit ein Aufziehen verhindert. Dies ist aber nur eine Sicherung am Ende der Naht. Reißt innerhalb der Naht der Faden, so läßt sich die Naht von diesem Punkt aus entgegen der Richtung der Stichbildung aufziehen.
Um dem Lösen einer Naht entgegenzuwirken, ist es bereits bekannt, innerhalb jeder einzelnen Nadelfadenschleife eine Verknotung vorzunehmen. Abgesehen davon, daß die Herstellung dieses Knotens äußerst kompliziert und zeitraubend ist, steht er der einwandfreien Herstellung dieses Einfachkettenstiches im Wege. Der Knoten verhindert nämlich nach Bildung des Stiches das Anziehen des Fadens, so daß die Stiche notgedrungen lose im Stoff liegen und zwei zusammengenähte Stofflagen auseinanderklaffen.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, die Auflösungssicherheit einer Einfachkettenstichnaht, bei der die beiden Trums jeder Nadelfadenschleife von der vorhergehenden Nadelfadenschleife vollständig umschlossen werden, zu erhöhen, ohne die Nähqualität bezüglich der festen Verbindung von zwei oder mehr Stofflagen gegenüber dem gebräuchlichen Einfachkettenstich nachteilig zu beeinflussen. Dazu wurde der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde gelegt, die Haftreibung zwischen den einander berührenden Fadenteilen in den Verkettungspunkten zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die vorhergehende Nadelfadenschleife wendelartig um die nachfolgende Nadelfadenschleife geschlungen ist. Um diese Einfachkettenstichnaht herzustellen, wird zur Erzielung der wendelartigen Umschlingung die Nadelfadenschleife des vorher-Einfachkettenstichnaht und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Anmelder:
Union Specialmaschinenfabrik
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Stuttgart W, Schwabstr. 33
Als Erfinder benannt:
Dieter Schopf, Gedingen (Kr. Leonberg)
gehenden Stiches zunächst in Fortschrittrichtung der zu bildenden Naht ausgezogen, dann um 180° verdreht, alsdann der Nadelfadenschleifenscheitel von der Verdrehungsstelle aus in Richtung zum vorangehenden Einstich sich erstreckend angeordnet und schließlich dieses Schleifengebilde an einer zwischen Nadelfadenschleifenscheitel und Verdrehungsstelle liegenden Schleifenflächenstelle der Nadel zum neu entstehenden Einstich dargeboten.
Bei dem Einfachkettenstich nach der Erfindung schnürt die Nadelfadenschleife des vorhergehenden Stiches beide Trums der Nadelfadenschleife des nachfolgenden Stiches ein. Dadurch liegt die Nadelfadenschleife des vorhergehenden Stiches nicht offen, sondern umschließt die Nadelfadenschleife des nachfolgenden Stiches bzw. die beiden Fadentrums dieser Schleife allseitig. Die beiden Fadentrums der nachfolgenden Schleife sind also in die vorhergehende Schleife eingeklemmt, und der Fadenanzug im Zusammenhang mit der Reibung zwischen den Fäden setzt dem Lösen der Naht einen verhältnismäßig großen Widerstand entgegen. Andererseits gestattet diese Einschnürung der nachfolgenden Nadelfadenschleife aber ein einwandfreies Anziehen des Fadens, um den Stich im Stoff festzusetzen.
Der Einfachkettenstich nach der Erfindung läßt sich in einfacher Weise mit wenigen Stichbildewerkzeugen herstellen. Die vorhergehende Nadelfadenschleife wird gegenüber der Stichbildung beim bisher gebräuchlichen Einfachkettenstich der niedergehenden Nadel lediglich so vorgelegt, daß sie zweimal durch diese Schleife sticht. Dabei erhält die Schleife in dem Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Durchtritt der Nadel eine Drehung, wodurch das
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Umschlingen der Nadel bzw. des von dieser getragenen Fadens erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einfachkettenstichnaht dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Naht,
F i g. 2 die Naht von oben gesehen, teilweise aufgeschnitten.
Bei dem Einfachkettenstich nach vorliegender Erfindung ist die aus dem Einstich 1 der Nadel durch die beiden Stoffbahnen a, b gebildete Nadelfadenschleife 2 einmal um die Nadelfadenschleife 4 vom Einstich 3 geschlungen. Die Nadelf adenschleife 4 umschlingt ihrerseits die Nadelfadenschleife 6 aus dem Einstich S und letztere wieder die Nadelfadenschleife 8 aus dem Einstich 7.
Um diese Verschlingung herzustellen, wird die Nadelfadenschleife (wie bei 6 dargestellt) entgegen der Transportrichtung C bis über den Einstich 7 hinausgezogen und bis zur Bahn der nicht dargestellten Nadel wieder zurückgeführt. Damit tritt die Nadel einmal zwischen den beiden Trums 9 und zum anderen zwischen den beiden Trums 10 durch. Die Trums 10 sind gegenüber den Trums 9 um 180° verdreht. Wie Fig. 2 zeigt, erfolgt eine vollkommene Umschlingung der jeweils nachfolgenden Nadelfadenschleife.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einfachkettenstichnaht, bei der die beiden Trums jeder Nadelfadenschleife von der vorhergehenden Nadelfadenschleife vollständig umschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die vorhergehende Nadelfadenschleife wendelartig um die nachfolgende Nadelfadenschleife geschlungen ist.
2. Verfahren zur Herstellung einer Einfachkettenstichnaht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der wendelartigen Umschlingung die Nadelfadenschleife des vorhergehenden Stiches zunächst in Fortschrittrichtung der zu bildenden Naht ausgezogen, dann um 180° verdreht wird, daß alsdann der Nadelfadenschleifenscheitel von der Verdrehungsstelle aus in Richtung zum vorangehenden Einstich sich erstreckend angeordnet wird und daß schließlich dieses Schleifengebilde an einer zwischen Nadelfadenschleifenscheitel und Verdrehungsstelle liegenden Schleifenflächenstelle der Nadel zum neu entstehenden Einstich dargeboten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 696 794. 2 696 795.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 559/175 4.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEU7849A 1961-03-04 1961-03-04 Einfachkettenstichnaht und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE1168228B (de)

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