DE614059C - Einnadelnaehmaschine mit wahlweise zu benutzenden verschiedenen Oberfaeden - Google Patents
Einnadelnaehmaschine mit wahlweise zu benutzenden verschiedenen OberfaedenInfo
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- DE614059C DE614059C DEB161069D DEB0161069D DE614059C DE 614059 C DE614059 C DE 614059C DE B161069 D DEB161069 D DE B161069D DE B0161069 D DEB0161069 D DE B0161069D DE 614059 C DE614059 C DE 614059C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B59/00—Applications of bobbin-winding or -changing devices; Indicating or control devices associated therewith
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2203/00—Selection of machines, accessories or parts of the same kind
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Einnadelnähmaschine mit wahlweise zu benutzenden verschiedenen Oberfäden Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine, bei welcher unter Verwendung einer einzigen Nadel eine Vielzahl von Obergarnen verschiedener Farben und Sorten vorhanden ist, die mit wenigen Handgriffen vollständig nähbereit gegeneinander ausgewechselt werden.
- Bisher sind Nähmaschinen bekannt, bei denen eine Mehrzahl von Oberfäden in ebensovielen Nadeln je besonders eingefädelt sind, wobei diese Nadeln in einen besonderen Nadelträger eingesteckt werden, während jeweils die mit dem gerade in Gebrauch zu nehmenden Faden versehene Nadel in die Nadelstange eingesetzt ist. Bei jedem Fadenwechsel muß demzufolge auch die Nadel mitgewechselt werden, was aber das Gewinde der Nadelschraube übermäßig beansprucht und bald unbrauchbar macht.
- Die einzelnen Oberfäden sind bei diesen Maschinen nicht vollständig geführt, der Fadengeber kann nur einen Faden aufnehmen, während alle übrigen Fäden in offenen Ausnehmungen liegen. Bei jedem Fadenwechsel Tnuß der Faden, der in der mit einer Feder verschlossen gehaltenen Öse des Fadengebers liegt, mit Zuhilfenahme beider Hände aus der Öse des Fadengebers herausgenommen und der neue Faden in diese Öse eingeführt werden, so daß bei einem Fadenwechsel vermehrte und äußerst umständliche Handgriffe nötig sind.
- Da ferner bei diesen Maschinen die Fadenenden der nicht im-. Gebrauch befindlichen Fäden nicht festgehalten sind, ist es unausbleiblich, daß während des Nähvorganges die einzelnen Fäden aus den offenen Ausnehmungen heraustreten und ein gegenseitiges Verwirren der Fäden eintritt.
- Die Erfindung beseitigt alle diese Nachteile und bringt die von den bekannten Maschinen zwar erstrebten, aber nicht erreichten Vorteile. Erfindungsgemäß ist die Maschine derart ausgebildet, daß die verschiedenen Oberfäden über einen vielösig ausgestalteten Fadengeber geleitet werden, wobei alle über den Fadengeber laufenden Fäden durchweg vollständig geführt und gespannt sind, während jeweils nur der gerade in Gebrauch zu nehmende Faden durch das Nadelöhr geführt ist, alle übrigen Fadenenden dagegen in der Nähe der Nadel, etwa am Kopf .der Maschine oder am unteren Teil der Nadelstange,-durch geeignete K.lemmverrichtungenfestgehaltenwerden. Der Fadengeber ist hierbei je nach der Anzahl der benötigten Fäden entweder mit mehreren Ösen übereinander ausgestattet -oder er verläuft auch gabelförmig in mehrere Enden, wobei dann jedes Ende -wiederum mehrere Ösen aufweisen kann. Um zu verhindern, daß die in den höher gelegenen Ösen befindlichen Fäden die in den tiefer liegenden Ösen geführten- Fäden streifen oder sich mit ihnen reiben, weist das Ende des Fadengebers bei jeder höher gelegenen Öse eine größere Stärke auf. Da alle Fäden durchweg vollständig geführt, gespannt, die Enden der Fäden festgehalten sind *und offene Ausnehmungen fehlen, kann keiner der Fäden an irgendeiner Stelle seine Führung verlassen, so daß ein gegenseitiges Verwirren der Fäden ausgeschlossen ist. Schließlich weisen die für die Erfindung angewendeten Mittel gegenüber den bekannten Maschinen wesentliche Vereinfachungen auf.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt eine Nähmaschine gemäß der Erfindung in Seitenansicht, Abb.2 in Draufsicht, Abb.3 bis 6 sind Einzelansichten.
- Im Ausführungsbeispiel ist eine Maschine für den Hausgebrauch gezeigt, welche auf dem Arm a eine Anzahl Garnrollen b, beispielsweise drei, mit verschiedenen Fäden trägt. Die Fäden laufen zu der in der Nadelstange befindlichen Nadel t und sind über Führungsrollen d, d' und Spannrollen e zum Fadengeber g geführt, der vielösig ausgestaltet ist. Vom Fadengeber g führt der Faden i zur Nadel, während die beiden anderen Fäden :2 und 3 zu geeigneten Klemmvorrichtungen h laufen, die am unteren Teil des Maschinenkopfes angebracht sind, und welche die Fadenenden in unmittelbarer Nähe der Nadel bereit- und festhalten.
- In Abb. 3 ist ein gabelförmig im mehrere Enden verlaufender Fadengeber g in Draufsicht dargestellt, wobei jedes Ende für sich einen Fadenhebel bildet und mit einer oder mehreren Ösen versehen-ist. Abb. q. zeigt ein mit mehreren Ösen übereinander versehenes Fadengeberende, wobei die verschiedenen Ösen in ihrer Stärke zueinander Abstufungen aufweisen, um ein Reiben der Fäden aneinander beim Fadenanzug des Fadengebers, mit Sicherheit zu vermeiden.
- Mit Abb.5 und 6 ist die Erfindung zur Anwendung bei Maschinen mit hohlem Nadelschaft, wie z. B. bei Schuhmachernähmaschinen, dargestellt. In diesen- Fällen werden die Fäden .durch die Bohrung f der Nadelstange i geleitet. Vor dem Eintritt der Fäden in die Bohrung f sind Querstifte k über der Bohrung angeordnet, durch welche die Fäden getrennt gehalten werden, so daß ein in Unordnunggeraten der Fäden vermieden wird. Die Enden der -durch die Bohrung f führenden Fäden treten an dem unteren Ende der Nadelstange nach außen und werden am unteren Teil derselben durch geeignete Klemmvorrichtungen bereit- und festgehalten, mit Ausnahme des gerade zu verwendenden Fadens, der durch das Nadelöhr geführt wird.
- Es ist selbstverständlich, daß die Maschine: je nach Bedarf für die Aufnahme einer größeren oder kleineren Anzahl von verschiedenen Obergarnen eingerichtet werden kann und die dargestellte Ausführung mit drei Fadenrollen nur beispielsweise gewählt ist, wie auch jede andere Nähmaschinenart, soweit es sich um Einnadelnähmaschinen handelt, mit der Erfindung ausgestattet werden kann. Auch können die für die Führung und Spannung des Fadens angewendeten Mittel in anderen als den gezeigten, und zwar in beliebigen Ausführungsweisen angebracht sein mit dem einzigen Unterschied, daß alle Vorrichtungen für eine Vielzahl von Fäden eingerichtet sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einnadelnähmaschine mit wahlweise zu benutzenden verschiedenen Oberfäden, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadengeber mit einer der Anzahl der Oberfäden entsprechenden Anzahl Führungsösen ausgerüstet ist, wobei jeder über den Fadengeber laufende Faden für sich bis in die unmittelbare Nähe der Nadel durchweg vollständig geführt ist und hier die Enden der Fäden durch Klemmvorrichtungen (h) bereit- und festgehalten werden, während jeweils lediglich der gerade in Gebrauch zu nehmende Faden in die Nadel eingefädelt ist.
- 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadengeber (g) gabelförmig in mehrere Enden verläuft.
- 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet"daß die am Ende des Fadengebers (g) übereinander angeordneten verschiedenen Ösen in ihrer Stärke zueinander Abstufungen aufweisen. q.. Nähmaschine mit hohler Nadelstange nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Bohrung (f) der Nadelstange (i) geführten Fäden vor dem Eintritt in die Nadelstange durch Querstifte (k) getrennt gehalten und die Enden der durchgeführten Fäden am unteren Teil der Nadelstange mittels Klemmvorrichtungen (la) bereit- und festgehalten werden, mit Ausnahme des gerade zur Verwendung kommenden Fadens, der in die Nadel eingefädelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB161069D DE614059C (de) | 1933-05-31 | 1933-05-31 | Einnadelnaehmaschine mit wahlweise zu benutzenden verschiedenen Oberfaeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB161069D DE614059C (de) | 1933-05-31 | 1933-05-31 | Einnadelnaehmaschine mit wahlweise zu benutzenden verschiedenen Oberfaeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614059C true DE614059C (de) | 1935-05-31 |
Family
ID=7004493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB161069D Expired DE614059C (de) | 1933-05-31 | 1933-05-31 | Einnadelnaehmaschine mit wahlweise zu benutzenden verschiedenen Oberfaeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614059C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3067704A (en) * | 1960-09-06 | 1962-12-11 | American Mach & Foundry | Thread selector mechanism for stitching machine |
US3213815A (en) * | 1962-11-30 | 1965-10-26 | Russmann Karl | Spool holder arrangement for sewing machines |
-
1933
- 1933-05-31 DE DEB161069D patent/DE614059C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3067704A (en) * | 1960-09-06 | 1962-12-11 | American Mach & Foundry | Thread selector mechanism for stitching machine |
US3213815A (en) * | 1962-11-30 | 1965-10-26 | Russmann Karl | Spool holder arrangement for sewing machines |
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