DE634412C - Naehmaschine mit umlaufendem Greifer und waagerecht ausschwingendem Abziehhebel fuer den Unterfaden - Google Patents

Naehmaschine mit umlaufendem Greifer und waagerecht ausschwingendem Abziehhebel fuer den Unterfaden

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DE634412C
DE634412C DES114218D DES0114218D DE634412C DE 634412 C DE634412 C DE 634412C DE S114218 D DES114218 D DE S114218D DE S0114218 D DES0114218 D DE S0114218D DE 634412 C DE634412 C DE 634412C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit umlaufendem Greifer und waagerecht ausschwingendem Abziehhebel für den Unterfaden Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einem umlaufenden Greifer, in dem ein Spulengehäuse gelagert ist, welches in seinem oberen, in nächster Nähe der Stichplatte liegenden Teil eine Führung für die Abgabe des Unterfadens hat, und mit einem waagerecht ausschwingenden Abziehhebel, dessen Arm in Eingriff mit dem Unterfaden zwischen der Abgabeführung und der Stichplatte kommt.
  • Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf eine Maschine zum Nähen einer pyramidenartigen Doppelsteppstichknopflochperlnaht.
  • Um die neuen Merkmale der vorliegenden Verbesserung vollständig zu verstehen, ist eine genaue Kenntnis der charakeristischen Eigenschaften der Pyramidenperlnaht notwendig, und zu diesem Zweck wird folgende Erklärung gegeben: Die Bildung einer Pyramidenperlnaht erfolgt durch das Zusammenarbeiten einer oberen seitlich ausschwingenden Nadel mit einer Unterfadenspule und einem Greifer, der die Fadenschleifen von der Nadel unterhalb des Arbeitsstücks erfaßt und diese Schleifen für deren Bewegung um die Unterfadenspule herum ausdehnt. Der Nadelfadenaufnehmer ist hierbei; nicht nur dazu notwendig, um die Nadelfadenschleifen heraufzuziehen, nachdem sie mit- dem Unterfaden verschlungen worden sind, sondern auch dazu, diese Schleifen vollständig durch den Stoff hindurchzuziehen, wobei sie Schleifen des Unterfadens nach der Oberseite des Stoffes führt, so daß in der fertigen Naht der Nadelfaden im wesentlichen in einer geraden Mittellinie zwischen den Reihen der zickzackförmig verlaufenden Nadeldurchstechungen liegen wird, während Schleifen des Unterfadens aus diesen Nadeldurchstechungen an der Oberseite des Stoffes heraustreten und den geraden Nadelfaden umfassen. Bei der Bildung einer solchen Pyramidenperlnaht längs der Seiten eines Knopfloches wird ungefähr o,o8 mm Nadelfaden pro Stich benutzt, während ungefähr A/2 cm Unterfaden von der Spule geliefert und von dem Fadenaufnehmer beim Festziehen der Nadelfadenschleifen aufwärts durch den Stoff hindurchgezogen werden muß. Die Spannung auf den Unterfaden muß notwendigerweise leicht sein, während die Spannung an dem Nadelfaden sehr stark sein muß.
  • Diese Erfordernisse machen es äußerst schwierig, die Pyramidenperlnaht in- der erforderlichen Weise und gleichförmig mit hohen Geschwindigkeiten zu nähen, da die Beziehung der starken Nadelfadenspannung zu der sehr leichten Unterfadenspannung unnatürlich ist und die Fäden sorgfältig bei der Bildung des Stiches gehandhabt werden müssen, um eire ungünstige Spannung oder eine Behinderung der freien Fadenabgabe zu vermeiden.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, eine Unterfadenabziehvorrichtung durch ein auf der oberen Maschinenwelle sitzendes Exzenter zu betätigen, welches eine lange @Lenkstange-beeinflußt, die arr ihrem unteren Ende.. mit einer Schwingwelle verbunden ist, die eil. Abziehglied betätigt. Diese Vorrichtung erteilt dem Abziehglied eine im wesentlichem=" einfache harmonische Bewegung, die an beiden Enden ihres Hubes im wesentlichen gleiche Ruhepausen aufweist. Das Abziehglied übt hierbei eine plötzliche Wirkung auf den Unterfaden aus.
  • Gemäß der Erfindung ist das Abziehglied so angeordnet, daß es eine leichte Wirkung auf den Unterfaden ausübt und wird hierbei von einer unterhalb der Stoffplatte liegenden Kurbel betätigt, welche durch einen kurzen Lenker mit dem Abziehglied verbunden ist. Durch Benutzung eines solchen kurzen Lenkers wird das- Abziehglied verzögert, wenn es sich -dem Ende seiner den Unterfaden abziehenden Bewegung nähert. Diese Verzögerung ist hierbei beträchtlich größer als die Verzögerung- des Abziehgliedes am Ende seiner zurückgehenden' Bewegung. Durch diese erhöhte Verzögerung des Fadenabziehens im Verein mit der leichten, keilartigen Wirkung des Abziehgliedes wird eine . zu weite Drehung der Spule und eine Bildung von losem Spulenfaden vermieden. Beim Arbeiten mit hohen Geschwindigkeiten, wie beispielsweise mit 3000 Stichen pro Minute, ist es von wesentlicher Bedeutung, eine ruckartige Bewegung des Spulenfadens mit einer hieraus folgenden Ungleichförmigkeit in der Fadenabziehwirkung zu vermeiden, wenn eine Perlnäht von gleichförmigem Aussehen hergestellt werden soll.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht einer Knopflochnähmaschine gemäß der Erfindung und Fig. 2 eine Draufsicht von unten, # . Fig. 3 eine vordere Endansicht.
  • Fig. ¢ ist eine vordere Ansicht der umlaufenden Greifervorrichtung, wobei der Greifer seine wirkungslose Umdrehung beginnt.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. q.,. -wobei. der umlaufende Greifer und das Spulengehuse in der Ansicht dargestellt sind.
  • Fig. 6 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht und veranschaulicht das anfängliche Ineingrifftreten der Unterfadenabziehvorrichtung mit dem Unterfaden; der Greifer hat hierbei annähernd die erste Hälfte seiner wirkungslosen Umdrehung ausgeführt.
  • Fig. 7 ist eine Ansicht und veranschaulicht die Abziehvorrichtung am Ende ihrer Abziehbewegung; die Greiferspitze befindet sich ,an der Stelle,' an der sie die Nadelfaderischleife erfaßt.
  • Fig. 8 ist ein senkrechter Mittelschnitt "!lach der Linie i i=i i der Fig. 7.
  • `.Fig. 9 ist eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Wirkung- der Hilfsünterfadenabziehvorrichtung.
  • Fig. zo ist eine Draufsicht auf die Unterfadenabziehvorrichtungen in den in Fig. 9 angedeuteten Stellungen.
  • Fig. i i ist ein waagerechter Schnitt durch den Greifetkorb und das Spulengehäuse nach der.Linie 18-i8 der Fig.7.
  • Fig. 12 ist ein nach einem Durchmesser verlaufender Schnitt durch das Spulengehäuse. Fig. 13 ist eine Vorderansicht der Unterfadenabziehvorrichtung und der Einrichtung zu deren Betätigung.
  • Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie 2i-21 der Fig. 2. -Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie 22-22 der Fig. 2.
  • Fig. 16 ist eine Draufsicht auf das unterhalb des Nähinaschinenarmes vorhandene Räderwerk, das die Schwingungsgröße der Nadelstangenschwingvorrichtung steuert und die Vorschubscheibe antreibt.
  • Fig. 17 ist eine Draufsicht auf eine Perlnaht, wie eine solche gewöhnlich zum Benähen von Knopflöchern verwendet wird, und Fig.18 ist eine Draufsicht von unten hierzu. Fig. i9 ist ein Querschnitt durch diese Naht.
  • Fig.2o veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die einzelnen Teile des umlaufenden Greifers.
  • Fig.21 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die einzelnen Teile des Spulengehäuses.
  • Die in den Fig. 17, 18 und i9 dargestellte Pyramidenperlnaht, die die Maschine der Erfindung näht, weist den zickzackförinig verlaufenden Unterfaden b auf, der zu Schleifen c auf der Unterseite des Stoffes gebildet und durch den Stoff a hindurch zu der Mittellinie zwischen den Nadeldurchstechungen d gezogen wird, woselbst diese Schleifen mit dem gerade verlaufenden Nadelfaden t auf der Oberseite des Stoffes a verschlungen sind.
  • Das Maschinengestell weist den Fuß i auf, von' dem der hohle Ständer :2 des Maschinenarmes 3 emporragt, welcher in den Knopf 4. ausläuft. In dem Maschinenarm 3 ist die Maschinenantriebswelle 5 gelagert, die an ihrem vorderen Ende die den Fadenaufnehmer ia betätigende Kurbel 6 und die die Nadelstange beeinflussende Kurbel 7 trägt, welche durch den Lenker 8 mit der Nadelstange 9 verbunden ist, die in dem üblichen Nadelstangenschwingrahmen io gelagert ist, der seinerseits bei i i schwingbar. gelagert ist. Die Nadelstangenschwingvorrichtung bildet keinen Teil der eigentlichen Erfindung.
  • Die Nadelstange 9 trägt die Nadel 51, die durch den quer verlaufenden Schlitz 32 in der ortsfesten Stichplatte 53 hindurch arbeitet.
  • Die Maschinenantriebswelle 5 ist durch den gekreuzten Riemengurt 8a mit der unteren Welle 83 verbunden, die mit der doppelten Geschwindigkeit der Maschinenantriebswelle angetrieben wird und den becherförmig gestalteten umlaufenden Greiferkorb 84 trägt, der mit der schleifenerfassenden Spitze 85 und einer Lagernut 86 für den Flansch 87 des Spulengehäuses versehen ist.
  • Der Spulengehäuseflansch 87 wird in der Lagernut 86 mittels einer entfernbaren Platte 9o, gehalten, die auf der Oberfläche des Greiferkorbes befestigt ist. Hinter der Spitze 85 ist der Greiferkorb mit einer glatt abgerundeten Kehle 9i versehen, die diej Nadelfadenschleife auszieht und verursacht, daß deren Schenkel mit den konisch verlaufenden vorderen und hinteren schleifenspreizenden Wandungen 92, 93 des Spulengehäuses 88 in Eingriff kommen. Das Spulengehäuse 88 ist mit einer Ausnehmung für die Spule 94 versehen, welche auf dem rohrförmigen Zapfen 95 in der Mitte des Spulengehäuses gelagert und in ihrer Lage durch den Sperrhebel 96 gehalten wird. Auf der unteren Fläche des Sperrhebels 96 ist an seinem äußeren Ende eine Blattfeder ioi befestigt, die sich auf den Lagerzapfen 97 zu erstreckt und in dem rechteckigen Spielraumschlitz 102 des Sperrhebels 96 frei nachgeben kann. Die Feder ioi drückt mit ihrem inneren freien Ende leicht auf die Spule 94 und übt dicht neben dem Zapfen 95 eine genügende Reibung aus, um eine zu weite Drehung der Spule zu vermeiden. Die Wand 103 des Spulengehäuses ist mit einem Unterfadenschlitz 104 versehen, dessen offene Mündung 105 durch das freie Ende des geschlossenen Sperrhebels 96 abgeschlossen wird, um ein Entweichen des Unterfadens aus dem Schlitz ioq. zu vermeiden. An dem Spulengehäuse 88 ist eine Blattfeder io8 angebracht, die einen mit einer Nut versehenen Lappen iog besitzt, durch den hindurch der Unterfaden abgegeben wird, nachdem er zwischen dem freien Ende der Feder io8 und der darunter liegenden Wand io9' des Spulengehäuses hindurchgegangen ist. Die Feder io8 übt eine leichte Spannung auf den Unterfaden aus, deren Betrag durch Lockern oder Festziehen der Spanirungseinstellschraube i io geändert werden kann.
  • Die vordere schräg verlaufende oder konische Wand 92 des Spulengehäuses ist mit Taschen i i i zur Aufnahme der, freien hakenartig gestalteten Enden der Arme 112, 113 versehen. Die Arme 1.1:2, 113 werden von Schwingwellen 114, 115 getragen, die in Muffen 116 gelagert. sind, welche von dem V-förmig gestalteten Lagerklotz 117 getragen werden, der seinerseits an dem rohrförmigen Zapfen 118 befestigt ist; welcher von dem Lappen i i 9 des Fußes starr nach vorn hervorragt. Die Muffen 116 ruhen in Nuten i2o (Fig. 1q) in den gegenüberliegenden Seiten Wandungen des Lappens ii9, wodurch die Muffen und ihr Tragklotz 117 gegen Drehung auf dein Zapfen 118 ruhig gehalten werden.
  • Auf dem hinteren Ende der Schwingwelle 114 ist eine Gabel 121 (Fig.15) befestigt, deren oberer Arm 112 mit der Steuerscheibe 123 auf der Steuerwelle 124. in Eingriff tritt, welche in dem am Maschinenfuß vorgesehenen Lappen i 19 gelagert ist und auf der ein Zahnrad 125 befestigt ist, welches mit einem antreibenden Zahnrad i26 auf der Welle 83 kämmt. Das Übersetzungsverhältnis ist hierbei so, daß die Welle 124 mit derselben Geschwindigkeit wie die Maschinenantriebswelle 5 oder halb so schnell wie die Welle 83 umläuft. Der untere Arm 127 der Gabel 121 tritt mit der Steuerscheibe 128 in Eingriff, deren Wirkung darin besteht, den Gabelarm 122 ständig in Eingriff mit der Steuerscheibe 123 zu halten. Die Steuerscheibe 123 besitzt einen zugespitzten wirksamen Teil, welcher der Welle 114 eine. schnelle Hin- und Herschwingung erteilt, um einen Durchgang zwischen dem Arm i 12 und der zugehörigen Tasche 1 i i zu der Zeit freizulegen, an der die Nadelfadenschleife bereit ist, zwischen dem Arm 112 und dein Spulengehäuse vorbeizugehen.
  • Die Welle 115 (Fig. 1q.) trägt eine Gabel 129, deren oberer Arm 130 mit der zugespitzten Steuerscheibe 131 auf der Welle 124 in Eingriff tritt und in Eingriff mit letzterer dadurch gehalten wird, daß die daneben liegende Steuerscheibe 132 mit dem unteren Arm 133 der Gabel 129 in Eingriff kommt. Die Steuerscheibe 131 öffnet einen Spalt zwischen dem Arm 113 und der zugehörigen Tasche i i i des Spulengehäuses zu dem Zeitpunkt, an dem die Nadelfadenschleife vor ihrem Abwerfen um das Spulengehäuse herum ausgezogen wird.
  • Auf der Greiferwelle 83 ist zwischen dem Greiferkorb 85 und dem Zahnrad 126 ein Abziehhebel 135 frei beweglich gelagert, der sich mit Bezug auf die Greiferwelle bewegen kann; der eine Arm dieses Abziehhebels 135 ist so gebogen, daß er den Greiferkorb und das Spulengehäuse übergreift,, und mit einem Abziehblatt 136 versehen, das eine Fadensteuerkante 137 und eine mit der Nadelfadenschleife in Eingriff tretende Kante 138 (Fig. 8) aufweist. Der Abziehhebel 135 ist durch einen Lenker 139 mit einem Kurbelzapfen 140 ver- Bunden, der auf .Cje4,-@reiliegenden Fläche des auf der Welle r24 sitzenden Rades i25 befestigt ist. Zu der Zeit, zu der das Fadenabziehblatt 136 anfänglich mit dem Unterfaden in Eingriff kommt, bewegt sich dieses Blatt mit einer Geschwindigkeit, die beträchtlich kleiner als die des umlaufenden Greifers 85 ist. Die Kurbel 14o befindet sich ungefähr in der in Fig. 13 durch die ausgezogenen Linien dargestellten Lage, und wenn sie sich in ihre in Fig.13 durch die gestrichelten Linien angedeutete Totpunktstellung bewegt, so wird das Abziehblatt mit einer verzögerten Bewegung in seine äußerste, durch die gestrichelten Linien in Fig. 13 dargestellte Lage bewegt und zieht somit Unterfaden mit einer verzögerten Bewegung ab, wodurch eine ruckartige Bewegung des Unterfadens vermieden und jede Möglichkeit eines zu großen Fadenablaufes von der Spule auf ein Mindestrizaß verringert wird. - Zu der Zeit des größten Fadenabzuges (Fig. 8) wirft die Nadel eine Fadenschleife 'aus, die von der Greiferspitze 85 erfaßt wird, und die innere Kante 138 des Abziehblattes verhindert ein Ausbauchen der Nadelfadenschleife auf der falschen Seite der Nadel und hat- zur Folge; daß die Schleife vollständig *auf der Seite der Nadel, an der die Greiferspitze 85 vorbeigeht, ausgeworfen wird. Der Unterfaden-wird vollständig fortgezogen, während der Greifer seine wirkungslose Umdrehung .ausführt.
  • Die durch die Wirkung des Blattes 136 abgezogene Unterfadenmenge reicht aus, um zu ermöglichen, daß der Nadelfaden eine Schleife vom Unterfaden vollständig auf die Oberseite des Stoffs und bis zur Mittellinie der Naht zieht, um die bekannte pyramidenarfige Perlnaht herzustellen. Diese Unterfadenmenge reicht aber nicht aus, um die Riegelstiche an den Enden des Knopfloches in der richtigen Weise zu bilden. Es ist daher Vorkehrung getroffen, um für diese Riegelstiche eine größere Menge von Unterfaden abzuziehen. Zu dem angegebenen Zweck ist auf der Schraube 141 ein Hilfsabziehhebel 142 gelagert, der ein Blätt 143 trägt, das während des Riegelbildungsvorganges über dem Abziehblatt 136 liegt. Dieses Hilfsabziehblatt 143 bildet in dem Unterfaden zwischen dem Blatt 136 und dem Arbeitsstück eine Biegung und vergrößert somit die Menge des durch das Blatt 136 abgezogenen Unterfadens. Der Hebel 142- ist durch. den Lenker 144 mit dem einen Arm 145 eines Winkelhebels verbunden, dessen anderer Arm 146 durch den Lenker 147 mit dem nach hinten ragenden Arm 148 des Hebels 31 verbunden ist, welcher die Ausschwingungsgröße der Nadel 51 steuert. Das Hilfsabziehblatt 143 ist mit einer mit dem Faden in Eingriff .tretenden Schulter 149 (Fig. 1o) versehen, um den Unterfaden an einem Gleiten auf das freie Ende des Blattes 143 zu zu sichern, wenn das Hauptabziehblatt 136 in seine äußerste in Fig. 1o dargestellte Lage -vorrückt. Wenn der Nähvorgang längs der Seiten des Knopfloches fortschreitet, nimmt das Hilf sabziehblatt, die in den Fig.9-und 1o durch die gestrichelten Linien angedeutete Lage ein und ist unwirksam.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit einem umlaufenden Greifer, in dem ein Spulengehäuse gelagert ist, welches in seinem oberen, in nächster Nähe der Stichplatte liegenden Teil - eine Führung für die Abgabe des Unterfadens hat, und mit einem Waage-- rechtaüsschwingendenAbziehhebel, dessen Arm in Eingriff mit dem Unterfaden zwischen der Abgabeführung und der Stichplatte kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abziehhebel (135) durch einen kurzen Lenker (139) mit einem antreibenden Kurbelzapfen (14o) verbunden ist, der unterhalb des Maschinenfußes angeordnet ist, derart, daß der Abziehhebel so ausgeschwungen wird, daß er auf den Faden eine leichte Keilwirkung mit einer Hemmung des Abziehhebels ausübt, wenn sich letzterer dem Ende seiner fadenabziehenden Bewegung nähert.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, bei der der Abziehhebel gleichachsig mit der Greiferwelle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (124)' der Kurbel unmittelbar unterhalb der Greiferwelle (83) liegt.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 1 mit einer seitlich ausschwingenden Nadel, die seitliche Schwingbewegungen von veränderbarer Schwingungsgröße ausführt, wobei ein Hauptabziehglied mit der neben der Nadelbahn befindlichen Seite des Unterfadens wirksam in Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsabziehglied mit der, der Nadelbahn abgekehrten Seite des Unterfadens zwischen dem Hauptabziehglied und der Stichplatte in Eingriff kommt.
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