DE138887C - - Google Patents

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DE138887C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B49/00Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread
    • D05B49/04Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die vorliegende Erfindung betrifft die Anordnung eines umlaufenden Fadenaufnehmers von einfacher Bauart in Verbindung mit einem umlaufenden Schlingenfänger, welcher sich stets mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegt und während jedes Nadelauf- und Niederganges eine Umdrehung macht.
Letzteres wird dadurch gesichert, daß gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform die beiden Kurbeln 41, 41 der Hauptmaschinenwelle c durch die Triebstangen 42,'42 mit den Kurbeln 43, 43 der unteren Welle 44 verbunden sind, deren vorderes Ende den ringförmigen Schlingenfänger 5 trägt.
Im Maschinenkopf ist eine Achse j durch einen geschlitzten Arm k (Fig. 1 und 6) und den Exzenterzapfen m mit der Hauptwelle c verbunden und trägt außen die Scheibe n, welche mit dem ovalen Ring 0 durch einen Arm j? fest verbunden ist. Letzterer bildet den Fadenaufzughebel, zwischen welchem und den exzentrischen Zweigen des Ringes ο freie Durchgänge für den Faden vorhanden sind, der um den Arm ρ gehängt und durch die seitlich zu diesem Arm verlaufenden Zweige des Ringes ο geschützt und am Abgleiten vom Arme gehindert wird. Da die Achse j außerhalb der Mittellinie der Hauptwelle c liegt, wird sie mit ungleichmäßiger Geschwindigkeit umgetrieben, und zwar erhält sie die schnellere Bewegung, wenn der Fadenaufzug erfolgt, und die langsamere, wenn der lockere Oberfaden um das Spulengehäuse 10 geführt wird. :
Die Arbeitsweise des Fadenaufzuges ist durch die Fig. 2 bis 5 veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt die Stellungen der Maschinenteile, wenn die Spitze des Schiingenfängers 5 die Oberfadenschlinge so weit über die Unterfadenspule 10 geführt hat, daß der Fadenaufzug erfolgt. Zu dieser Zeit hat die Nadel h ihren Aufgang vollendet und beginnt ihren Niedergang. Fig. 3 zeigt die Stellungen der Teile zur Zeit, wo der Fadenaufzug und die Stichbildung gerade vollendet sind. Wenn alsdann der Aufnehmerarm ρ sich ein wenig weiter bewegt hat, fällt die auf dem Arm hängende Fadenschleife nach abwärts bis auf den Rand der Scheibe n, der öberfaden wird locker und bleibt es so lange, bis der Arm ρ durch die Stellungen der Fig. 4 und 5 wieder in die Stellung von Fig. 2 kommt und der Fadenanzug wieder beginnt.
Bei den bisher gebräuchlichen umlaufenden Fadenaufnehmern (umlaufende Scheiben) hängt der Oberfaden über einer Fläche (Rolle an der Scheibe), welche um die Drehachse des Aufnehmers eine Kreisbahn beschreibt und dadurch den Faden abwechselnd anzieht und ausgibt. Hierbei hängt der Faden stets an derselben Stelle des umlaufenden Aufnehmers und wird immer nur in dem gleichen, direkten Verhältnis angezogen oder verausgabt, in welchem die Entfernung der Aufhängestelle zur Stichbildungsstelle im Stoffe sich ändert. Bei der vorbeschriebenen Einrichtung dagegen verbleibt der über den Anzugarm ρ gehängte

Claims (2)

  1. Faden, wenn der Arm umläuft, nicht an ein und derselben Stelle des Armes, sondern verschiebt sich auf letzterem, und zwar, wie aus der vorstehenden Erläuterung über die Arbeitsweise des Fadenanzuges hervorgeht, in dem Sinne, daß seine Aufhängestelle am Arme sich während der fortschreitenden Entfernung des Armes von der Stichbildungsstelle im Stoff, d. h. während des Fadenanzuges am weitesten von der Drehachse des Armes entfernt befindet (Fig. 2 und 3); dagegen befindet er sich während der fortschreitenden Annäherung des Armes zu der Stichbildungsstelle, d. h. während des Fadenausgebens an solchen Stellen des Armes, welche jeweilig der Stichbildungsstelle am nächslen rücken (Fig. 4 und 5). Infolge dieser Verschiebungen der Fadenaufhängung wird der Faden besonders günstig und schnell angezogen sowie langsam ausgegeben.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    ι . Umlaufender Fadenaufnehmer für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sein Arm (ρ) eine solche Gleitbahn für den über ihn gehängten Oberfaden bildet, daß letzterer sich auf den umlaufenden Arm entsprechend der Fadenanzugs- und Fadenausgabeperioden verschiebt und gegen Abgleiten gesichert ist.
  2. 2. Ein Fadenaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (ρ) eine Scheibe (n) mit einem die Scheibe umfassenden ovalen Schutz- und Haltering (0) verbindet, und daß die Scheibe mit dem Arm von der Haupt-Maschinenwelle (cj, welche den Schlingenfänger (5) während eines Nadelauf- und Niederganges gleichmäßig umtreibt, umgedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098338B (de) * 1955-08-10 1961-01-26 Anker Phoenix Naehmaschinen Ag Umlaufender Fadengeber fuer Naehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1098338B (de) * 1955-08-10 1961-01-26 Anker Phoenix Naehmaschinen Ag Umlaufender Fadengeber fuer Naehmaschinen

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